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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 20.05.1922
Physical description: 16
Wrigen Welt. Mt einem Wort: Amerika allein bedeutet für Harding das Um und Auf der ame rikanischen Bestrebungen. Der Präsident führte nach einer Washingtoner Meldung im wesentlichen aus: Die Regierung wolle nicht die Zerstörung der amerikanischen Industrie durch die Entwicklung des Handels in den anderen Ländern. Die Vereinigten Staaten, fügte er hinzu, wollen sich nicht abseits vom Wege halten, aber es muß e r st alles gut gehen, bevor wir uns zu den übrigen Ländern begeben

vom Budgetausschuß erledigte Kre ditermächtigungsvorlage wurde heute im Natio nalrate in Verhandlung gezogen. Abg. Dr. Ellenbogen erklärt dazu namens un serer Partei, man könne einer Regierung kein Vertrauen entgegenbringen, die weder auf dem Gebiete des Abbaues der Staatsausgaben, für den die Umwandlung der Staatsbetriebe in selb ständig gebärende Betriebe entscheidend sei, eine wirksame Tätigkeit entfaltet, noch den Wünschen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung nach Sicherung des Mieterschutzes

selbstverständlich für die Kredite auch in dein verkleinerten Ausmaße stimmen werden, be tont die Notwendigkeit rascher ausländischer Hilfe im Verein mit der Selbsthilfe und bezeich net den Abbau der Personallasten, also der Be amten und Angestellten, als die dringendste Auf gabe der Regierung. Hierauf werden die Kredite in der Höhe von 41.6 Milliarden gegen dre Stimmen unserer Partei bewilligt. (Die Meldungen der bürgerlichen Presse über eine akute Regierungskrise sind Vermutungen und eilen den Tatsachen voraus

und sind mehr auf Sensationshascherei zugeschnitten.. Immer hin ist nach der Rückkehr des Bundeskanzlers Schober au«'. Genua damit zu rechnen daß die Regierung aus ihrer Niederlage im Finanzaus schüsse die Konsequenzen ziehen wird.) Das Gesetz über den unlauteren Wettbewerb. Hierauf wurde in die Weiterberatung dieses Gesetzes eingetreten. In demselben sind Bestim mungen enthalten, die von der Vorstellung aus gehen, daß Angestellte (es handelt sich hier uni Angestellte des Handels und Gewerbes) unlau teren

und auf die Sicherheit ihres Lebens sind, können wir nicht zulassen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Zweifelhafter Schutz. Die Christlichsozialen erklären, für das Gesetz zu stimmen/ da es das ganze Wirtschaftsleben vor..Auswüchsen schütze. (Daß die Angestellten gegen die Auswüchse dieses Gesetzes geschützt wer den müssen, scheint besonders den Christlichsozia len angelegen zu sein.) Die Verhandlungen werden hierauf abgebro chen.) Eine Anfrage wegen schleppender Auszahlung der Pensionen beantwortet die Regierung

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 08.05.1922
Physical description: 10
sich Atarchese Neu oft a zu britischen ImnmaListen. KEN, 7. Mal. Attsnahme d«r eigenen Funkenstatton. Rach einer Pariser Meldung lMrbsichtig't die amsrrkanische Regierung gegen etwaige Mon-opoltsierungM vuMchkr Pe troleumkonzessionen energisch zu protestieren, weil derartige Abkommen die Durchbrechung «des Gvimdsatzes der offenen Tür bedeute:!. Mrre Gerüchte über eine Mleihe m Deutschland. Genua, 6. Mai. (Korrbüro.) In Konferenzkreifen vertan - u te heute abends, daß sich die Verhandlungen einer englisch

Entwickknng laffe erwarten, daß es gelingen werde, eine kritische Zuspitzung zu vermeiden, vielleicht sogar darüber hinaus zu einer Lösung zn gelangen, die für absehbare Zeit Ruhe schaffe. Paris, 7. Mai. (Wolfs.) „Chicago Tribüne) meldet ans Washington, daß die Regierung der Vereinigten Staa ten keine Einwendung erheben werde gegen eine Anleihe amerikanischer Banker! an deutsche Unternehmungen. die über den Betrag der Rep a rati v utzverpsl ich tu n gen Hinausgin. gen. Die Negierung stehe

bevorsteht. ÄersaMmgAmsschutz. Oesterreich und das BcrmöAcn Exkaiser Karl. Wien. & M»i. iKorrbüro.) * Der Vsi'fasffmgsausschuß beschloß m seiner heutigen Sitzung über Antrag des Abg. Leu ihn er. die Regierung aüfznfo-rdern, im Alusschuß z,r dem in Beratung sichen den Rcchuungshofgesetz Stellung zu nchmen und bis dnhin die Der- ha-ndlnngen 'über diese Vorlage zu unterbrechen. In einer foigen- d enBeratung des Gesetzes über den Kriegsbeschädigten fonds wurde beschloss^, zur' Bvrbevatung dieses Entwurfes

einen 11n terausschuß einzusetzen. Im Lunte der VerhundlcrnK richtiete ?lbg. Michael Mayr an die Regierung folgere Anfrage: Ans Anlaß des Mlsbens des vorwa- ligen- Kaisers. Karl wirrde in.rinem großen Teile der Presse und der OeffentUcr?fcit die fmanziell mißliche L<rge ver kaiserlichen Finnlie besprochen und dabei auch die Anschuldigung erhoben, deiß die österreichische Republik die, Ausfolgung des Privatvermögens verrueigert habe, trotzdem sie nerch dem Gesetze vom 3. April 1919 dazu verpflichtet :var

ist. ob die Regierung entschlösse» ist. die notwendigen Auseinanoer- setznngeu hierüber ehestens zum Abscl)luß zn bringen. Vizesirn-ffer Bre-isky gab chlgonde Erkkürnng ab: Rach ? b des Gesetzes vom 3. April 1919. bildet das ans den! Gebiete der Republik Oesterreich befindliche hofärarisclp. sowie das für das srü- l>cn: regierende Hans oder für eine Zweiglinie desselben gebundene Vermögen Echntnn!- der - Republik. Hingegen ist das nachweisbar freie, persönliche Privatbermögen d«s früheren Trägers der Krone

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 24.12.1926
Physical description: 16
. Es wurden 163 Stimmen abgegeben. 83 Stimmen lauten für den Antrag, 80 gegen den Antrag, (Stürmischer Beifall bei den Sozialdemokraten.) Zwischen einzelnen christlichsvzialen und lmvdbündneri- schen Abgeordneten kam es zu Kontroversen. Abg. GI ö ck e l rief: Die Regierung hat das Wort! Abg. Sever: Die Regierung muß sich erklären! Der Präsident evmcchn-t die Galerie, die sich an den Beifallskundgebungen der Sozialdemokraten beteiligt hatte, sich nicht in die Verhandlungen des Hauses einzumischen

. Allmählich trat wieder Ruhe ein. Der Abschnitt 4 „Soziale Verwaltung" wurde unter Ablehnung der sozialdemokratischen Minderheitsanträge angenommen. In fortgesetzter Beratung des Abschnittes 5 Land- und Forstwirtschaft trat Abg. Müller (Soz.) für die Weinbauern ein. Abg. Heuberger (christlichsoz.) verlangte Fracht- Vergütung für Futterbeschaffung und Schutz der Klein brauereien. Abg. P a r r e r (christlichsoz.) beantragte eine Resolu tion. worin die Regierung ausgesordert wird, zwecks Ab satzes

der heimischen landwirtschaftlichen Produkte jeglic^r Art eine Propagandatätigkeit zu entfalten und für diesen Zweck Mittel zur Verfügung zu stellen. Abg. Schneidmadl (Soz.) stellte einen Resolu tionsantrag, worin die Regierung ausgesordert wird, end lich den Holz- und Waldstreu-Bezug zu regeln. Abg. A m a n n (Landbund) reagierte auf den Zwischen ruf. der Landbund habe sich heute hineinlegen lassen und erklärte, der Landbund sei bei der heutigen Abstimmung seiner seit Jahren gehegten Ueberzeugung gefolgt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 10
Date: 08.12.1920
Physical description: 10
, wußte doch jeder um was es sich handle. Die vielen Gesuche an die Regierung um Linderung der Not waren vergebens; neue Schritte müsset unternommen werden, um die Regierung vor «in« Alter native zu stellen. — Ter Präsident der Beamtenkammer, Prof. Franz Sylvester Weber, eröffnet« di« Sitzung mit einer Begrüßung der Versammelten, denen er es heute über läßt, über die einzuschlagendcn Schritte der Regierung gegen über zu beraten und Vorschläge zu machen. Die Beamten' kammer hatte bei der Einberufung

; 3. welche Vorkehrungen wurden seitens der Regierung zu deren Linderung getroffen und endlich 4. Was sind die Folgen Ad L Dge Not der üsfenlkichen Ange stellten ist wirklich so groß, daß es keiner Worte mehr be darf. Dje Lage ist verzweifelnd. Von der Vorkriegszeit aus gehend beleuchtete Redner die Verhältnisse während des Krie ges, wo vjele seiner Kameraden eiugerückt waren» teilweise auch als Krüppel zurückkehrten; währenddessen leiste.'cn die Zurnckgöoliäbcnen Mehrarbeit. Andere wieder, die in Grenzortcn Djenst

betroffen. Alle Vorstellungen blieben erfolglos. Die Finanzwache war daher gezwungen, im Vereine mit den Trientner Kollegen der Regierung ein Ultimatum zu stellen, welches am 4. Dezember ablief. Die Finanzwache trat an diesem Tage in den Streik. Dieser ; nützte. Ein Telegramm des Chefs der iieuen Provinzen Sa- 1 lata führte das Ende des Streiks herbei. Gerichtsoffkzial Machinek ergriff nun das Wort im Namen der mittleren Beamten und füh'rt- an Hand von, Tabellen den Versammelten di- Teuerung

, sind Dknimalforde- rungen. Für die höhere Beamtenschaft ergriff L.-G.-R. Tr. Perndanner das Wort und führte aus, daß die Notschreie der Staatsbmmtenschaft bisher ungehört verhüllt sind und die Regierung sich nicht dazu entschließen will, den Beamten auch nur dje allerdringendste Entlastung zu gewähren. Di« Versammlung hat sich heute hier zusamEngefundrn, um Milderung der Sitten, die durch Verschiebung der Wirtschafts lage verursachte Lockerung der Begriff« von Ehrlichkeit, Trau dnd Glauben im Verkehre usw

auf Uebernahme in den Ruhestand hätten. Und dies um einen Gehalt, der nicht zur Fristung der Le- bensuotdurft hinreicht und weit entfernt davon, ist, rinem billigen Ausgleich mit der den Richtern treffenden großen: Verantwortung und der ihm zugemesscnen ArbeitSmeng« zu entsprechen. Es sei die Pflicht der Regierung ein«; Rechts staates, dje Arbeitsleistung seiner Angestellten gebül^end zu entlohnen und die Grenze h'er'Ür müsse in der Ermöglichung einer standesgemäßen Lebrnssülftung gefunden, werden. Ter

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 02.06.1921
Physical description: 4
m Gufler stets einen verläßlichen '! Interpreten fanden. — Wie verlautet, soll als Nach-I folger Güsters 'beim „A. T. Anz.' ein Journalist aus? Bayern, namens Wetze!, bestimmt sem. \ Kirchliches. (Ein feierliches Pontifikalamt) ist morgen als am Fest des hlgst. Herzen Jesu in der Herz Iesu- Kirche hi« um halb 9 Ähr. Die Abendandacht mit Predigt, Bundesweihegebet, Lied und Segen ist um 8 Uhr. Die Regierung Dr. M. Mayr zurückgetreten. Die Deutschösterreicher, scheints. wollten ihr Recht zum Anschlüffe

an das Deutsche Reich u. a. auch damit beweisen, daß sie. gerade wie die Deutschen im Reiche es machen, in den schweren Tagen, in denen Regierung, und Parteien oder Regierung und Volk einmütig zusammenstehen sollten, um gegenüber den übelgesinnten, trotz „Friedens'ffchlüß. richtiger auf Grund des „Friedens'vertrages noch imnrer feindlichen Ententestaaten und Eenoffen Staat und Volk zu raten, sich im Auswetten von Klüften und Gegensätzen! und im Stürzen der Regierung üben,- um 'der ganzen J Welt einen recht

sinnfälligen und verständlichen Anschau- j ungsunterricht zu geben über die Zerriffenhett und Zer-, flchrenhett des Bolkes. den Mangel jeFkchen Gemein- i schastsgedanlens. Den Enkentestaawn. der großen undj kleinen.Entente, muß es in die Augen springen, daß sie! mtt Oesterreich tun können, was sie wollen, well es ohne Zusammenhalt ist. Jede Regierung muß der Entente als Scheinregierung gelten, um deren Wort sich üiemand film» j merk. Und dann Muß man noch eigens alles versuchen! und unternehmen, uni

es nnt der Anschlußbewegung, die nur dazu dient, das eigene Dolk zu zerllüsten, es über seine Lage hinwegzutäuschen, in ihm Hoffnungen zn wecken, die mcht begründet sind, es altzuhalten vom Einsetzen aller Kräfte zum Wiederaufbau, den Zorn der 'Entente zu reizen. Im besond. hat man die Anschlußabstimmungen inszeniert, um der Regierung Dr. M. ;Mayr ein Bein zu. stellen, sie zu stürzen, obwohl jedermann weiß, daß die Bildung von neuen Regierungen jedesmal mir erhöhter Schwierigkert verbundeir

ist und gerade jene Herren und Parteien, welche die Krism hc- vaufbeschwören, sich regelmäßig drücken, wenn sie ein« Verantwortung übernehmen sollen. Selber wollen sie nichts tun, aber andere am Arbetten verhindern, um chnen ja nicht einen Erfolg zuteil werden zu laffen. Es ist immer die alle 'Geschichte vor. un und nach hem Weltkriege, Traurig, daß das Volk es nie emsieht und immer wieder von Schreiern sich betören läßt. Dafür muß es Tag für Tag büßen. Die Regierung Dr.M.M>ayr ist, der ewigen Quer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1922
Physical description: 8
: Buchdrucker«! Tyrolia Bozen Eilizelnpreis A) Eent. ?itr das Inlaut per Post inonatl. L. 4.50, Ausland L.L»—. Für Bozen zum Abholen monatl. L. 4.^». Zustellgebühr monatl. Bozen 20 Cent, für Gries. Rentsch. Boznerboden SV Cent, 9K.W. — äl.Zahrg. Bozen, Donsierstag, deu 2. November 1322. PoMouto-Koneut. Sie Neue Regierung. )ie Assciften demobilisieren. — ,Mussolini über die neuen Provinzen. — Ausländische Presseskimmsn. einige rund Ob!l> ngum :schen n M i Le- Her- Ober- wer« reyer. bleibt öllcr. !N ml. chlor

.' icii»» ewber chause r nde« lkll holz' IZUZ^ cu- -iüe» »t-n, ver Vatikan «od die neue Regierung. Rom. 3l>. Ottober. Der „Osservalore Ro- «m>' schreibt, daß die Regierung Mussolini Ks Vatikan oersichert habe, sie werde das kpsitum und die Religion respektiere« und Mm. Die eiserne Faust. Ziom, 1. November. Zn Rom herrscht der kidruck, die neue Regierung sei eine »eis«, «zaust-. Mussolini tadelt die römische Garnison. Rom. 2. November. Die Offiziere der rö- sischen Garnison beabsichtigten gestern 6 Uhr

können in jedem Zuge SSV dis lvvü ^zscisten befördert werden. Ssorzas Rücktritt abgelehnt. Rom, 1. November. In einem begeisterten intwortstelegramm lehnte Mussolini Sfor za- RSStritt ab. Nvssolini an die Regierungen der Alliierten. Rom, 31. Ottober. Ministerpräsident Aussolini hat an die englische, amerikanische lind französische Regierung ein Telegramm Schürdt, in dem er seine Ernennung zum Rimsterpräfidenten anzeigt und die Hoff- ausspricht, daß sich die Solidarität zwi schen den Staaten, die miteinander

von König empfangen und erklärte ihm, daß die Regierung mit Rücksicht auf die italieni sche Ereignisse nicht zurücktrete. ! Französische Pressestimmen. '«>- ! Der „Matin' befürchtet, dag die neue Re gierung das adriatische Problem in aller sei- ner bedenklichen Schärfe wieder aufrolle. Zn diesem Falle würden die Folgen augeror- deutlich ernste sein. Aehnliche Furcht Sichert das „Journal des Debats', .L' Eclair- und andere Zeitungen. , Englische Presfestimmen. Dte „Times' schreiben: Haben die Fascisten

Kandidaten zu führen. AoS lansten, die «nzrtaon »rtiiiMaen Mi- M SrieMon^ren?. Konstantinopel, 31. Oktober. Heute hat ^ der Vertreter der Angora-Regierung den > alliierten Oberkommisfären zwei Noten sei- ner Regierung überreicht. Zn der ersten wird erklärt, dah die Regierung von Angora mit ! der Wahl von La»isanne als Konferenzstadt einverstanden ist. während die zweite Note einen Protest gegen die Einladung der Kon- i stantinopler Regierung zur Konferenz ent- ^ hält. Diese Einladung bedeute eine Beriet

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1921
Physical description: 8
stehenden Händler zum Anschluß an die Organisation verhakten Werden. Die Holzarbeiter! sind unter den dermaligen Verhältnissen einzustellen. . Die Regierung wird aufgefordert die Hölzeinfuhr aus Oesterreich' zu verbieten.^ / Der ersw. Beschluß wird kaum einen Widerspruch finden. Der zweite Beschluß auf Einstellung der Betriebe ist Zür das Land und - für die; Regierung eine böse Verlegenheit unf eine schwere Sorgen in dem er- mit ?ine!H Schsag - die Zahl der Ar b. e i t s l o f e^rr um tausende vermehren

und Zahlreiche Familien in augenblickliche Not-versetzen würde,, deren Folgen für die Gemeinden und für die öffentliche Ruhe und . Sicherheit i nicht abzusehen wären. Wie die Regierung da helfen könnte, ist , nicht klar.-: . Wie uns^ versichert- wird, hat der Weg, welchen- die Holzhändler-Versammlung in ihrem dritten Beschluß vorgeschlagen hat, nur wenig Aussicht, daß er von der itaüe- nischen Regierung begangen werden kann. Auf daS.Verbot der Hölzeinfuhr aus Oesterreich allein Känrk sich die Regierung

revanchieren würden - Dä uegt Man z. B. der Regierung bei uns ununte?» brochen in den Ohren, sie möchte doch für die Exportmöglichkeit von W e i n und O b st Sorge tragen.? Die Regierung soll fürdieOeffnung der Grenzen eintre ten/ weil wir sonst- wirtschaftlich^ darnie- derliegen5 Unter solchen Umständen — so versichert man uns sei es für die Re-1 gieWNg schwierig anderseits ' wwder ^für. einen Artikel an der Grenze dse^^UüI.^ z u z u s'ch'l age.n?-^ Man erinnert im diesetn Zusammenhäng an den Handels

^ vertag mit Deutschland, der kürzlich in ! Geltung getreten ist^ Kann man ihn dann von Italien aus sofort wieder umstürzen? k ' Was der Regierung endlich noch den s Entschluß erschwert, die Holzeinfuh^ im j gegenwärtigen Moment zu verbieten, sind! weiterschauende ' wirtschaftliche Erwagun-s gen. Die italienische Regierung steht auf, dem Standpunkt, daß die staatl. Verbin-s dung Südtirols mit Italien eine dauernde sein werde. Von diesem Gesichtspunkt aus sei auch die Wirtschaftspolitik einzurichten

, wird offi ziell dementiert. ' ^ ' L o n d o n, 4. September. Da Exkaiser Wilhelm nicht mehr irgend welche Bedeu tung in der aktiven Politik' zugemessen wird/ fo wirb England wegen des Kaiser-) telegrammes- an^ seine Parteigänger irr Deutschland 'auch keine Schritte bei der holländischen Regierung unternehmen ^ häng gebracht wtirden^ Ein gewisser-Schein von ,^Sch,onu«? Wahrscheinlichkeit dieser Zusammenhänge ließ sich dem Publikum leicht einreden: Sofort wur- des . emhermischen Waldreich tu^ ^nkt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.07.1924
Physical description: 4
war die Tatsache, daß aus den Kreisen der Bundesange- stet l t e n immer dringender der Wunsch geäußert wurde, noch in der S o m m e r s e ff i o n irgendeine Er höhung der Gehalte d n r ch z u s e tz e n, um der traurigen finanziellen Lage der Beamtenschaft wenigstens teilweise abzuhelfeu. Es wurde erklärt, daß mit der Reform nicht länger zuzuwarten sei: außerdem wurde darauf verwiesen, daß eine Sprengung der Regie- r u n g s k o a l i t i o n die Regierung außerstande setzen würde, die von den Beamten

es und des Partei- Vorstandes der G r o ß ö e u t s ch e n B o l k s p a r t e i Mit den Vertretern des Reichsvereines der öffentlichen Angestellten, der Penisionistenorganifativn, dem Mittel- unö Hochschullehrerverbanö, dem Deutschen Beamtenver- banö und dem Deutschen Gewerkschaftsverband statt. In der Konferenz wurde den Beamten die Frage vorge legt, ob man mit den in den letzten Besprechungen mit der Regierung erreichten Zugeständnissen sich z u- frieden geben solle oder nicht. In letzterem Falle wäre

die Regierungskrise b e i g e le gt und man hofft, daß das Beamtenbesolöungs- gefetz bereits m o r g e n in das P ! e n u m gelangen kann, um daselbst womöglich noch in dieser Woche ver abschiedet zu werden. Zugeständnisse für die. Pensionisten. Wien, 17. Juli. (Priv.) Außer den bereits angeführten Ausgleichungen in der Besoldungsvorlage hat dir Regierung auch die Auto--- matik für Pensionisten zugestanden und

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.03.1924
Physical description: 6
oerstrichen sei. Es besteht jedoch oi« Hoffnung, daß durch Vermittlung der italie nischen Regierung die Angelegenheit im günsti gen Sinne erledigt werde. Bezüglich der Forderungen gegenüber der Tschechoslowakei teilt der Vorsitzende mit, daß dieser Staat das Abkommen von Rom noch nicht ratifiziert habe, daß dies jedoch in nächster Zeit erwartet werde, so daß dann der Einbringung dieser Forderungen nichts mehr im Wege stehe. Do die DfchechoMwaltei beansprucht, daß «an den Forderungen die Vermögensabgabe

ehemaliger feindlicher Staats angehörige ernannt werden. Außerdem werben 5 Äufsichtsräte und zwar einer von der Regie rung und se einer vom Kollegium der Rcvggw- Nieri in Trient und Triest ernannt. Gegensene. die nachträglich nicht anerkannte Forderungen anmelden oder sich weigern, begründete Forde rungen anzuerkennen, wird eine Geldstrafe von Id Prozent des in Foas« stebenssen Betmyes verhängt. Uebe? Antrag des Dr. von Braiten- berg wird bsfchlossen, die Regierung ersu chen, daß bei der Ernennung

Ins Ein vernehmen setzen sollen, Dr. Montavon weist auf die Notwendigkeit bin, daß alle Akten! des Ausgleicknamtes d6e Be freiung von Stempel- und Registergebühren ge nießen. Der faschistische große Rat. Rom. 12. März. Keule abend findet unter Vorsitz Mussolinis eine Sitzung de» faschistischen großen Rate» statt. Der Vertrag von Lausanne. Rom. 12. März. Die italienische Regierung hat die Ratifizierungsurkunde ,um Vertrage von Lausanne bereit» nach Pari» aHendel, sodatz nur die Deponierung der Ratifizierung

von amtlicher Stelle, daß Griechenland die Sowjet- regierung anerkannt habe und Rußland diese Anerkennung milt Befriedigung und dem wun- fche nach rascher Wiederherstellung der diplo matischen Beziehungen zwischen Moskau und Athen zur Kenntnis nehme. Demission der danischen Regierung. Kopenhagen. 12. März. Die dänische Regierung hat wegen der Schwierigkeiten in der währnngsfrage demissioniert. Die Spanier und die Aufständischen. Paris. 12. März. Die Zeitungen melden aus Madrid: Am letzten Sonntag

Hatten die Spanier bei Tizzi Asa einen Zusammenstoß mit Aufständischen^ die mit den Bajonetten aus ihren verschanzten Stellungen hinausgeworfen wurden. Dw Verluste der Spanier sollen 12 Tote und 80 verwundete, jene der Aufständischen 800 Tote und noch viel mehr Verwundete seiin. Die spanische Regierung läßt mittelen, daß eine Ak- tion zur Festnahme Abdel Krims eingeleitet werden wird. Heute wird gemeldet, daß gestern die Spa- nirr neuerlich eine empfindliche Niederlage er- litten haben; die Zahl ihrer Toten foll

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 12.09.1925
Physical description: 16
von zehn Jahren zu verlängern. Der polnische Außenminister Graf Skrzynski be kundete den Friedenswillen der polnischen Regierung und erklärte, man müsse danach trachten, die Lücken des Paktes, die das verworfene Protokoll ausgefüllt hätte, auszusüllen. Der chinesische Delegierte Chao -- hsiu - shu richtete an die Völkerbundversammlung die Bitte, sie möge bei der Revision- der Verträge mithelfen, welche China mit den aus ländischen Mächten abgeschlossen habe. Die Konzessionen und Zollvorrechte

. Er wird dann wieder nach Genf kommen. Sic bevorstehende Eicherhettsion-erenz. Deutschland hat noch keine Einladung erhalten. Berlin, 11. Sept. Gegenüber wiederholten Meldun gen in der ausländischen Presse über eine angeblich erfolgte Einladung der deutschen Regierung zur Sicherheitskonferenz erfährt das Wolfsbüro an zuständiger Stelle, daß bisher keine Einladung bei der deutschen Reichsregierung eingegan gen ist, abgesehen von der mündlichen Anregung, die der französische Botschafter De Margerie bei der Ueberreichung

er grundlegende Werke über das Streikrecht und die Grundfragen des Privatrechtes. Als -die Karolyi-Regierung in Ungarn die Macht übernahm, berief sie Agoston vom Katheder. Er wurde Regierungskommissär von Grohwardein. Als dann Ungarn in die Rätediktatur torkelte, wurde Agoston von der sozialdemokratischen Partei in das Volkskommissariat für das Aeußere delegiert, um aus Bela Kun einen mäßigenden Einfluß auszuüben. Dort kämpfte er tapfer für demokratische Regierungsmethoden und verhinderte, wo er es vermochte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.12.1929
Physical description: 8
.) Sonntag nachts fuhr in der Station Lunderrburg ein österreichischer Lastzug auf einen dort stehenden Güterzug auf. Der österreichische ZugAboglerter Braun erlitt einen Qberschenkelbruch. Ateh- rere Waggons wurden zertrümmert und die Geleise aut einige Zeit verlegt. Das neue Kabinett in Prag rnmnnl. Prag, 7. Dezember. In den Abendstunden erfolgte heute die Veröffentlichung der Handschreiben an die Mit glieder der neuen Regierung. Sie hat die bereits gemeldete Zusammensetzung, nur hat der flmvakische

Agrarier Slc»vik statt seines Parteigenossen Dr. Stefanek das Innere. Das Ministerium ist ein Konzentratronskabinett. das aus neun Bürgerlichen, sechs Sozialisten (darunter 2 Nationalsozia listen) und einem Beamten besteht. Die neue Kammer ist für den 12, ds. emberufen, Demission dar pochischcn Regierung. Warschau, 7. Dezember. Der polnische Minister präsident Dr. Switalski hat heute vormittag nach einer Kabinettssitzung auf Grund des gestrigen Mißtranens-- antrages des Sejm dem Staatspräsidenten

die Demiffion des Gesamtkabinetts überreicht. Der Staatspräsident hat die Demission angenommen und die Regierung bis zur Bildung des neuen Kabinetts mit der Führung der Ge schäfte betraut. In den Regierungskreism wird es zurzeit für unwahrscheinlich gehalten, daß Switalski als Minister präsident wiederkehrt. Alan spricht von der Möglichkeit, daß Pilsudski selbst wieder die Ministerpräsidentschaft irber- nimmt. doch wird auch der bisherige Leiter des Finanz ministeriums Matuszewski als zukünftiger

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
und oereinoarie mit ihm da» Datum des Rücktritte». Nach der Regierungssl hu ng fand eine Beratung der Parteiführer vnleretnander statt. St«semann erNSrte im Namen der deutschen Voltepartei, baßfl« auf ihrem Standpunkte beharr« «ad ihr« Auskimmuno aar za einer rechtegerichteten R«- «ervng gebe. In parlamentarischen Kreisen hält man « daher für wahrscheinlich^ daß Eberl heute oder morgen Ttresemann oder Marz mit der Bildung einer rechtsgerichteten Regierung beauftragen wird. Sollte dieser versuch miß- lingen

. so s«i eine d«utschnationale Regierung sicher. Aufsehenerregende Verordnung. Koblenz. 11. Dez. (Ag. Br.) Die Rhein- landstommisfloa hat wieder eine aussehenerre. gend« Verordnung erlassen. Zn dieser verord- nvng wird gesagt, daß die deutschen Gesetze im besetzten Gebiete nur bis auf weiteres in Gel tung seien und es der Kommission jederzeit frei fleht, dieselben wieder aufzuheben. Völkerbund und Saargebiet. Rom. 11. Dezember. (Ag. Br.) Der Völker- bundsrat beschäftigte sich in der gestrigen Vor- millagssihuna

auch mit einem «r einem riesigen Aktienschwividel, der H auf das Ausland erstreckte, auf die ivommen. Der Hauptschuldige ist ein ge> d letzt riiheren und bis setzt unaufgeklärten Mord« acht.!' . . in tellt, nem Die französische Kammer gegen den Kommunismus. Varls, 11. Dez. (Radio-Dienst.) Die Kam- mer sprach der Regierung nach der kommunisti schen Interpellation wegen der antikommunisti- schen Maßnahmen, nachdem Herrlok sich scharf gegen die Gewaltpolitik der dritten Internatio- nale gewandt hatte, da» Vertrauen mit ZIS

^ die Regierung auszuarbeiten, worin bMrwortet werden M, daß «veniastens gewisse Agenden der Kurverwaltung selbständig gemacht >w4den, da ei?« vollständige Trennung der beiderseitigen Angelegenheiten nicht zu erreichen kst. Ein wei- war die aller Kurorte rorte-Tagung bracht« in die sem Punkte zum Musdruck, daß die Reklame immer individuell für jeden einzelnen Ort, des- kn Notwendigkeiten inbezug auf deren Frem- denlbesuch angepaßt, gelhanvhabt werden müsse, daß aber die Schaffung eines gemeinsamen Organes

, üb«r dt« eigen«» Ange legenheiten im Syndikat«, welche in Anwels«rch«tt d«» gesamt«» Direktoriums erfolgt«, und Aus- die Fälle, in welchen da» Direkts ten gebracht werden. Ein weiterer Beschluß der Kurorte-Vertreter be traf die für die Hebung de» Fremdenverkehres w notwendigen finanziellen Mittel. Es würde beschlossen, an die Regierung mit dem Ersuchen herangetreten, den Kurorten die nötigen Kre dite unter den möglichst günstiglsten Bedingungen Betreff der so». Kurortstaxe oder Iren. zu gmvähren. Betreff

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 16.10.1921
Physical description: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

, nicht aber in die Tat nmsehe, und die letztere nicht Rücksicht nehme ans die ReAi täten .und.für die Betei ligung an der Regierung die Zn-stimmung der Masse nicht hätte. Der Redner forderte den Parteitag ans, vor dem Aiiseiiiandergehen genaue Richtlinien für die sozia listische Parlamentsgrnppe anfzustellen. Er schloß mit einem warmen Appell zugunsten der Parteieinhcit. Zn Beginn der Mittwochsitzung sprach ein weiterer Vertreter der dritten Internationale/ der Pole V ä le s k i, der die italienischen

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

werde, daß das Jndnstriegebiet . bei Denlsch- land bleibt. Jin/ Pertranen ans diese Zusicherung ist die Rcgieruirg Wirth gebildet-- das Ultimatum ange nommen tvorden, hat Deutschland mit ungeheurem Auf wand' die ersten Miltiardenzahlungen geleistet. Wird nun diese Erwartung euttäuscht, so erfährt der^ deutsche Nationalismus nnzweifelhast nngeheuerliche Stärkung, die Regierung Wirth wird sich kaum behaupten können, alle Beninhuitgeil, durch die größten -Anstrengungen um die Ersüllttilg des F-riedensvcrtrages Frankreich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.05.1927
Physical description: 8
, wenn es gilt, den Vertreter der Regierung bei uns zu empfangen und zu begrüßen. Und beides ist gut ausgefal len: Der Empfang sowohl als auch die Begrü ßung. Man nahm das Gefühl mit, daß dies keine leere Höflichkeit gewesen sei, weder von der einen noch von der andern Seite, sondern daß dieser Empfang und diese Begrüßung ei. em notwendigen Bedürfnis entsprang, dem Folge geleistet wurde. Und wie der Herr Prä fekt bei seiner Rede beim Bankett treffend sagte, dc.ß er viel lieber unter der Bevölkerung

, daß es uns vergönnt sein möge, Jahre des Frie dens und der Arbeit zu erleben. Die Rede des Präfekten beim Festbankett Der Herr Präfekt erwiderte in längerer Rede. Er betonte, daß er als feine höchste Aufgabe betrachte, den Kontakt zwischen Bevölkerung und Regierung herzustellen, und so alle frem den Zwischenelemente auszuschalten. Er be- trachte dies auch als die erste Pflicht der Her ren Podestà, und machte ihnen auch zur Pflicht, immer inmitten der Bevölkerung der ihnen an vertrauten Gemeinden zu bleiben

, daß es eines der höchsten Ziele der gegenwärtigen Regierung sei, mit der Kirche und den kirchlichen Behörden in einem einem guten Einvernehmen zu bleiben, und es sei nicht nur sein Wunsch, fondern auch der Wunsch der Regierung, daß der Klerus ebenfalls auf diesem Standpunkte stehe. Daher bearüßte er als Vertreter der hohen nationalen Regierung es auf das wärmste, wenn das Ein vernehmen zwischen Regierung und Klerus ein gutes sei. Er wandte sich hierauf an die Bevöl kerung. Auf seiner Herreise- sei er an vielen

Schlössern vorbei gefahren, die die Ansile feu daler Geschlechter, alten Adels seien. Einstmals sei der Adel der Führer des Volkes gewesen und habe das Volk diesen Herren Tribut gezollt. Heute sei an Stelle dieser einzelnen Geschlechter di; Regierung getreten. Die Bevölkerung brau che nicht die Vermittlung der Adelsgeschlecht-r, die Bevölkerung brauche kein Bindeglied zwi schen ihr und der Negierung, und deshalb möge sie selbst kommen, wenn sie irgend etwas be- oitrfè, wenn fie^Anliegen

habe oder etwas wolle. Die Regierung wird sie sicherlich nicht abweisen, sondern wird sie erhören, fo weit sie kann. Die Rede des Herrn Präfekten machte allge-, mein Eindruck au? die Anwesenden. Die Gäste in San Giorgio Nach Beendigung des Bankettes empfing der Herr Präfekt noch zwei Deputationen von Mu lini di Tures und von San Lorenzo. Dann fuhr es im Auto nach San Giorgio, wo die Pappen fabrik der Firma Jgnaz Franzelin besichtigt wurde. Die Musikkapelle von Brunico war vor d r Fabrik aufgestellt und konzertierte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.07.1924
Physical description: 6
-a- !>on nicht den Mit zu weiteren Aktionen zu lerlieren. Da ward der Gedanke geboren, sich an die Regierung in Rom zu wenden und sie um den Schutz des Kurortes zu bitten. Auf eine Bitt christ an.Exzellenz Mussolini um seine Hilfe ivurden vom Aktionskomitee innerhalb vieru-nd- Manzig Stunden fast 4000 Unterschriften der Bevölkerung des Kurortes gesammelt. Von übelwollender Seite iv-urde die Meimmg 'erbreitet und anscheinend selbst behördlicherseits 'edauerlicherweise geglaubt, das Aktionskomitee arbeite aus nationalen Gründen

in ^er Tschevmser Au. Weiters wurden Vertreter nach Rom entsendet, um die erste Fühlung mit einflußreickn- Persönlichkeiten zu nehmen und um eine Audienz Hei der Regierung zu er reichen. was auch gelungen Ut. Gleichzeitig wurde durch die Vertreter des Ättio-nskomitees im Beirat dieser Schritt bei der Regierung in Vorschlag gebracht. Am 12. Juni fand der Empfang der vom Herrn Präfetten geführten Mevaner Abordnung im Ministerium des Innern statt. Die Vertreter 'es Aktionskomitees hatten folgende Weisungen

und hat in diesem Sinne auch mi die heimische Presse berichtet. Die Regierung hatte sich kurz darauf neu ge bildet. das Explosronsungluck von Ravenna war bekannt geworden und damit fand sich das Ak tionskomitee neuerdings in die Notwendigkeit -versetzt, Schritte zum Schutze des Kurortes zu unternehmen. Es entsandte Herrn Massarini nach Ravenna zwecks Augenschein an Ort rmd Stelle nnd beschloß weiters, neuerdings eine Nb- crdmmg nach Rom zu schicken, um mit den »eiien Regiemmgsmännern Fühlung zu nehmen

ohne das Haupt der Stadt könne die Regierung nichts unternehmen. Die Bittschrift an Exzellenz Mussolini mit den 4000 Unterschriften wurde vom Unterstayts- sekretcir Senator Scialoja zur Vorlage über nommen. Durch diese Schritte des Aktionskomitees er scheint der Boden In Rom vorbereitet, so daß der Präfetturskommissär bei einer neuerlichen Romreile gewiß auch bei der neuen Regierung Verständnis siir -die Wünsche Merans finden wird. Auf Grund dieser jetzt vorliegenden Sachlage hat oer Obmann

werden!. 2. Wenn gleichzeitig mit dem Abschluß mit Montecatini, da« Reglement der Staot gemäß S ZS des öffentlichen Sichecheitsgesetzes erlassen wird. S. Wenn die Regierung zur Abgabe einer öffentlichen Erklärung veranlaßt werde, wonach sie offiziell 'das Interesse am Weiterbestehen des Kurortes dokumentiert und ihn in ihren besonderen Schutz nimmt. 4. Die Erlassung eines staatlichen Lustschutz- gssetzes Gr ollle Kurort« intenlswst betrieben werbe. PrSfekturskommissär Dr. Markart sich mit diesen Antragen einverstanden

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 8
Date: 13.05.1927
Physical description: 8
, und als endlich der Termin fest gesetzt worden war, wurden eifrige Vorbereitungen allenthalben getroffen, um dem Herrn Präfekten zu zeigen, daß wir Pustertaler nicht zurückstehen, wenn es gilt, den Vertreter der Regierung bei uns zu empfangen und zu begrüßen. Und beides ist gut ausgefallen: Der Empfang sowohl als auch die Begrüßung. Man nahm das Gefühl mit, daß dies keine leer^ Höflichkeit gewesen sei, weder von der einen noch von der andern Seite, sondern daß dieser Empfang und diese Begrüßung

einem notwendigen Bedürfnis entsprang, dem Folge ge leistet wurde. Und wie der Herr Präfekt bei seiner Rede beim Bankett treffend sagte, daß er viel lieber unter der Bevölkerung als an seinem Schreib tische sei, so hat auch die Bevölkerung das Em pfinden, daß der erste Beamte der Provinz und der Vertreter der Regierung dem Volke viel viel , näher kommt, wen» er es -von Angesicht .zu-An- gesicht und nicht nur aus den Akten und Buchstaben kennen lernt, von denen er sich kein Bild machen kann. Der Tag

Cav. Dr. Hibler hielt die Festrede und begrüßte den hohen Besuch indem er der Freude der Bevölkerung Ausdruck verlieh. Er betonte den guten Willen der Bevölkerung und deren Ergeben heit und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es uns vergönnt sein möge, Jahre des Friedens und der Arbeit zu erleben- Der Herr Präfekt erwiderte in längerer Rede. Er betonte, daß er es als seine höchste Aufgabe betrachte, den Kontakt zwischen Bevölkerung und Regierung darzustellen und so alle sremden Zwischen» als vleerste

hierauf speziell an den KleruS. Der Herr Dekan Mon- signore Kleinlercher hatte ihm die Huldigung, des Klerus überbracht und der Herr Präfekt betonte, daß es eines der höchsten Ziele der gegenwärtigen Regierung sei, mit der Kirche und den kirchlichen Behörden in einem guten Einvernehmen zu bleiben und es sei nicht nur sein Wunsch, sondern auch der Wunsch der Regierung, daß der Klerus eben falls auf diesem Standpunkt stehe. Daher begrüße er als Vertreter der hohen nationalen Regierung es auf das wärmste

, wenn das Einvernehmen zwischen Regierung und Klerus ein gutes sei. Er wandte sich hierauf an die Bevölkerung. Auf seiner Herreise sei er an vielen Schlössern vorbei gefahren, die die Ansitze feudaler Geschlechter, alten Adels sei. Einstmals sei der Adel der Führer des Volkes gewesen und habe das Volk diesen Herren Tribut gezollt. Heute sei an Stelle dieser einzelnen Geschlechter die Regierung getreten. Die Bevölkerung brauche nicht die Vermittlung der Adelsgeschlechter, die Bevölkerung brauche kein Bindeglied

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
Seite 2, Folge 18 Südtirol' Innsbruck. 15, September 1927 richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten bk Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präsekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld sei

und der Meraner Richtung zu folgen. Mit andern Worten: Die Deutschen beque men sich dem alten Verlangen der Regierung an. zuerst d»e Forderungen der nationalen Regierung zu erfüllen, um erst, dann der Zusagen der Regierung teilhaftig zu werden. Sie geben also den Widerstand auf und wollen unentwegt, aber nicht be-< dingungslos Mitarbeiten. Die Erklärung der beiden Abgeord neten sprach sich deutlich für Mäßigung und Unterordnung aus. Man will versuchen, ob dies nicht zweckdienlicher sei als die Politik

— es ist nur zu hoffen, daß auch die italienische Regierung jene Mißverständnisse aus dem Wege zu räumen ge willt ist, welche sich aus der Kammerrede Mussolinis vom 26 .' Mai ergaben, in welcher der Duce feststellte, die Provinz Bozen sei geschaffen, um dieses Gebiet rascher italianisieren zu können. An dem friedfertige« Verständigungswillen der Deutschen jenseits des Brenners fehlt es — wie vorliegender Brief der beiden Ab geordneten bezeigt — wahrlich nicht, selbst dann nicht, wenn gleichzeitig durch ganz

überflüssige Verbote, wie z. Bl. daß die üblichen rot-weißen Fensterläden überstrichen werden müssen (!), wobei ein Neuanstrich in italienischen Nationalfarben nahegelegt wird, gänzliche unpolitische Traditionen der Bevölkerung unter drückt werden.' Auch die Presse der Schweiz nahm Notiz vom Schrei ben der deutschen Abgeordneten und schrieb z. B. der „Berner Bund' nach Abdruck des Briefes: „Zum Verständnis für diese offizielle Mitteilung des Deut schen Verbandes in Südtirol an die Regierung ist es nötig

im Lande und Auslande zu schädigen, nicht viel erreicht: im Auslande ist man über diesen Brief längst zur Tagesordnung über- gegangen, in Südtirol aber ist die Stellung der Abgeord neten die alte geblieben. Die Welt hat aber wieder ein- erfahren können, wie der Faschismus über die Mög lichkeit emer Verständigung zwischen den Deutschen und Jta- lienern in Südtirol denkt. Gerade aber der Umstand, daß dre italienische Regierung nichts unversucht läßt, um die Aufrollung der Südtiroler Frage

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