Die WHO I anreeichs « Mer seine bisherigen Mi'zcr^lc-e mit seinem Ruhr-’ tmtcrueh aeu äcifii sich durch wettere Gewalttaten. So wurden der deutsche Staatssekretär Hamm, der von der Regierung zu der Trauerfeier nach Esten entsandt wurde, sowie Sliimes und dessen Frau an der Grenze des besetzt«: Gebietes vc.Haftet. Während die beiden Letzteren bald wieder freigclassen wurden, wurde Staats-, sekretäc Hamm erst am nächsten Tage auf freien Fuß gesetzt und aus dem besetzten Gebier obbefördert
. Er , hat dem General Degoutte eine Protestnote zugestellt, die deutsche Regierung hat in Paris protestiert. Wei-, ters Hat d;e französische Regierung wegen der Effener« Vorfälle an die deutsche Regierung eine scharfe Rote ' gerichtet, deren Annahme aber verweigert wurde. i So recht zeigt sich die französische Wut in der' Drohung Frankreichs. Latz es laut „Standard', wenn: es Deutschland nicht bezwingen kann, durch fliegende Kolonnen in Mitteldeutschland die wichttgsten Eisen bahnknotenpunkte besetzen und dadurch
den Verkehr stillegen würde; weiters will die französische Regierung in den nächsten Tagen die deutsche Regierung auf fordern. Wiedergutmachungsvorschläge zu machen, wid rigenfalls Frankreich die deutschen Häfen von Ham burg-Wremen blockieren würde. Diese Blockade! bürste sich Frankreich aber doch überlegen; da haben andere Mächte, z. V. England und Amerika auch noch ein Wörtchen mitzureden, weil ihre Handels freiheit beschränkt würde. Die Rheinlanbskommission wagte es, von den deutschen Behörden
zu verlangen, Latz vor der Ver haftung eines Untertanen jener Staaten, die an dem Muhrunternehmen betelligt sind (Frankreich und Bel gien). die Akten zuerst der Rheinlanbskommistion zur Prüfung vorgelegt werden. Die deutsche Regierung hat das Ansinnen, das einen schweren Eingriff in die deutsche Gerichtsbarkeit beinhaltet, natürlich abgelehnt. Geradezu unerhört ist das Vorgehen der Be satzungsbehörden, die, um den zahlreichen Desertionen, zu begegnen, den Truppen erklären, Latz die verschwun denen SoLaten