zu einem schärferen Vorgehen seitens der japanischen Regierung, um die gegenwärtige Lage zu bereinigen. Die Insel Hainas, wird erklärt, ist chinesisches Gebiet und besitzt starke mili tärische Befestigungen: es steht also Ja pan zu, zu entscheiden, ob die Insel be setzt werden soll oder nicht. Es sei nicht ersichtlich, welche unerwünschten Auswir kungen eine Besetzung der Insel durch die Japaner für dritte Staaten haben könne und weshalb also Frankreich und Eng land sich zu einer gemeinsamen Aktion wegen
dieser Insel veranlaßt sehen. Je denfalls ist Japan fest entschlossen, die Regierung Tschiangkaischek zu ' stürzen, während es keinerlei Absicht hat, es zu einem Bruch mit Frankreich und Eng land kommen zu lassen, umso weniger, als keines der beiden Länder von einem japanischen Einmarsch auf Hainàn etwas zu befürchten hätte. Wenn aber diese bei den Mächte aus einer unbegründeten Be fürchtung Japan herausfordern wollten, so würde Japan gewiß nicht zögern, die Herausforderung anzunehmen. England
. Und da die Nachrichten aus Roma eigentlich befriedigend sind, sucht man ihre 'Bedeutung abzuschwächen. Man Alarico, der kürzlich eineAeisenaHASPo- behauptet einfach, Italien schiebe die ^pien unternommen hatte, eytfi vor, um auf ligkeik aus. ausüben zu spanische Unabhängigkeit Franco keinen Einfluß müssen. Das getarnte Ultimatum, das die so zialistische Partei der Regierung Dala- dier zwecks sofortiger Wiedereröffnung der Pyrenäengrenze zu unterbreiten ge- Jnzwischen erfährt man, daß die.Her- sönliche Unterredung
im K»»o- und bei der Opposition der Rechten, > rationsmimsterlum statt und l^dmk Zu» große .Entrüstung hervorgerufen. Ex- Minister Dignach, ein Mitglied der re publikanischen Allianz, erklärte diesbezüg lich: „Der unverantwortliche und un glaubliche Beschluß der sozialistischen Partei, von der Regierung die Oeffnung der Grenze gegen Rotspanien zu verlan gen, überschreitet wahrhaft die Grenzen der Gewissenlosigkeit. Wenn man diesem Verlangen wirtlich nachkommen wollte, so würde das den sicheren Krieg bedeu ten. Daß Moskau
kalt mit einer solchen Möglichkeit rechnet, ja. daß sie Stalin von seinen Prätorianern glattweg ver langt, überrascht mich nicht. Die Frage, die man sich jetzt vorlegen muß, ist jene um das Wissen, ob die Regierung Dala dier noch lange die Tätigkeit solcher Narren duldet, die sich ungestört einer Propaganda und Agitation hingeben, deren Ergebnis nicht anderes sein kann, als daß das Blut des französischen Vol- 3 Ahr. »Witt d« PnietsMli» Roma, 30. ÄH. Gemäß den Verfügungen im ÄthyrA nungsblatt