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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 05.07.1912
Physical description: 14
. iinr.Seniorenkonvent zusammengestellte restliche Arbeitsprogramm, das ausschließlich Vorlagen enthält, die im Interesse der Be völkerung gelegen sind, der Erledigung zu zuführen. Das Budgetprovisorium ist dank der ganz widersinnigen Politik der deutsch böhmischen Radikalen, die zuerst zu wuchtigen Hieben gegen die Regierung ausholten, um dann, nachdem sie sich vor der Öffentlichkeit kompromittiert hatten, einzulenken und die zahme Opposition der Absentierung zu wäh len, unter Ablehnung aller Sanktionshinder nisse

Stelle ein Antrag des Abg. Dr. Kofler angenommen der der Regierung die Ermäch!- tigung erteilt, für die unaufschiebbaren, durch Elementarereignisse bedingten Notstands-Er- sordernisse die bisher übliche staatliche Lei stung zu bewilligen. Bei der Fortsetzung der Spezialdebatte über das Budgetprovisorium wandte sich.Ab'g. v. Gen tili lebhaft gegen die Haltung der Regierung und der Parteien in der Frage der italienischen Fakultät , und lehnte das Budgetprovisorium ab. Abg. Stölzel (d> national) führte

aus, der Deutschnationale Verband werde den sozialistischen Antrag zu gunsten der Eisenbahner ablehnen, dafür aber . eine Resolution an die Regierung zugunsten sämtlicher Staatsbediensteter beantragen. Der Verband werde auch gegen die MmW- Freitag, 5. Juli 1912 tigung. stimmen, der Regierung unaufschieb bare, im Voranschlag nicht vorgesehene Aus gaben zu gestatten, da hierin ein Vertrauens votum für die Regierung erblickt werden könnte. Auch Abg. Kraft hielt eine-längere Rede, in der ^r auf die Entnationalisierung

. Sturmszenen im bayr. Parlament. Gegen Schluß, der Freitag-Sitzung der bayerischen Kammer kam es bei der Rede des Ministers des Innern Freiherrn von Soden wieder zu stürmischen Austritten. Der Mi nister rechtfertigte die Haltung der Regierung in bezug auf die Nichtbestätigung sozialdemo kratischer Bürgermeister. Er führte dabei aus, daßj es im Interesse des monarchischen Staats wesens liege, sozialdemokratische Bürgermei ster nicht zu bestätigen. Das sei eine Politik der Selbsterhaltung des monarchischen

- jahrhündert hat er sein Volk geführt und den Frieden erhalten. Er hat seinem Lande eine glänzende Flotte gegeben, die man in Eng land, wo man etwas von Flotten versteht, bewundert. Er hat die Traditionen der größ< ten Armee, die die Welt je gesehen hat, hoch gehalten und steht in den Künsten des Frie dens auf einem gleich hohen Standpunkts Wäh rend seiner Regierung Haben Volkserziehüng und die sozialen Fragen Fortschritte gemacht, wie sie unerreicht in der Geschichte des' deut schen Volkes

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 08.02.1896
Physical description: 14
auf die eminent wirthschaftliche Bedeutung vorliegender Frage hin, mit der sich seit einem Jahrhundert die besten Kräfte des Landes beschäftigt haben; vor vier Jahren legte er als Berichterstatter vier Minori- tätsvota vor, damals schien die Sache noch nicht reif für die Entscheidung; heute könne er als Ver treter einer kompakten Ausschußmehrheit ein reiflich erwogenes Gesetzeswerk dem Hause zur Annahme empfehlen. Daß wir heute soweit gekommen, sei insbesondere der Regierung zu verdanken, ohne deren

einen billigen Kredit ermögliche. Statthalter Graf Merveldt weist die vom Vorredner erhobenen Verdächtigungen gegen den Beamtenstand auf das Entschiedenste zurück. Ge genüber dem Z al li nger'schen Antrag auf Ver besserung des Verfachbuches werde sich die Regierung ablehnend verhalten, während sie die vom Grund- buchsausschusse beantragten Aenderungen der Re gierungsvorlagen insgesammt acceptiren dürstet Hierauf ergreift Dr. Wäckernell das Wort gegen Zallinger, obwohl ein alter Freund, aber bedenkend

fides, so haben wir ein Grundbuch. In seiner Rede meinte Zallinger, daß über Details noch verhandelt werden könne; an der Spitze seines Antrages wird verlangt, daß die Regierung ein nach seinen Grund sätzen aufgebautes LandeSgesetz einbringen soll; im nächsten Landtage könnten sie dann wieder geändert werden. Es handelt sich hier nicht um daS all gemeine GrundbuchSgefetz vom Jahre 1871, sondern um ein wesentlich erleichtertes. Zallinger habe Citate aus den Dreißigerjahren gebracht, jetzt leben

. In sozialpolitischer Beziehung überlasse er den Bissen seinem Grundbuchskollegen Dr. Grabmayr, nur daß es ihm ganz neu sei. die Behauptung zu hören, daß durchs Grundbuch der Personalkredit abge schafft werden wird. Zum Schlüsse richtet Dr. Wäckernell an die Regierung den Appell, über die Kost envertheilung eine präzise Erklärung zu geben, und daß sie nicht den billigen Jakob zum Muster nehmen möge; er wünscht, Gottes Segen möge das heute zu schaffende Werk begleiten. (Beifall). Der Regierungs vertreter

Dr. Schumacher und der Statthalter geben nun ganz genaue, befriedigende Aufschlüsse über den Kostenpunkt; letzterer ersucht um Ver trauen auf die Regierung, welcher es sicher daran liegt, das große Werk in Fürsorge und Sorgfalt durchzuführen. Als Gegner des Grundbuchs tritt Dr. Schöpfer aus als Sozialpolitiker. Er erklärt sich überhaupt gegen ein öffentliches Buch, welches die Hypothekar verschuldung erleichtert und ausländisches Kapital nach Tirol führt. Der Landtag befinde sich wieder in Zwangslage; wolle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 25.02.1924
Physical description: 6
starke Enttäu schungen gebracht: Ungarn, das der italieni schen Unterstützung den Besitz von Oedsndurg oerdankt, hat im stillen wohl gehofft, daß ita lienische Hilfe ihm auch noch andere verlorene Gebietsteile zurückbringen werde-, diele Hoff nung inuß aufgegeben werden. Bulgarien hat in Italien einen Rückhalt gegen mög liche Vergewaltigungen durch die Belgrader Regierung zu Haber, geglaubt, jetzt muß es dessen gewärtig sein, die jugoslawische und italienische Diplomatie vereint DemarclM in Sofia

ist schon seit einer Woche unpäßlich. Er leidet an einer Jnsluenza und muß das Bett hüten. Die Annexionsfeier von Fiume wird daher vom 2. auf 16- März ver schoben. t Der Streit um Tutankhamens Grab. Rom, 2S. Febr. Der ägyptische Gesandte in Rom teilt mit, von seiner Regierung die Meldung erhalten zu haben, daß die ägypti sche Regierung am 22. d. vom Grab Tutan khamens in Luxor Besitz ergriffen hat. Da Sir Carter auf mehrfache Einladungen hin zur Ucbergabe des Grabes nicht erschienen

war und auch die Schlüssel nicht abgeliefert hatte, wurde die Eingangstür gesprengt. — Vor dem gemischten Gerichtshof in Kairo hat am Samstag der von Carter gegen die ägyp tische Regierung angestrengte Prozeß in der Frage des Grabes Tutankhamens begonnen. Carter ist durch einen englischen Advokaten und die ägyptische Regierung durch den ita lienischen Advokaten Rosetti vertreten. Zu , Beginn der Sitzung erklärte Rosetti, daß die ^ ägyptische Regierung nur Lord Carnarvon die Bewilligung zu Forschungen erteilt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 24.10.1874
Physical description: 12
der Brüs- seler Erk ärung sich stellte, werde auch fernerhin die liebere nsiimmung mit den Absichten der russischen Regierung bei jeder Gelegenheit gerne bethätigen und zur Durchführung des großen Gedankens des Kaisers Alexander enlschieren die Hand bieten. — Die An- ' gaben auswärtiger Blatter von einer angeblich deut scherseits beabsichtigten Intervention in Spanien wer den von der .Nordd. A. Z.' wiederholt entschieden dementirl. Die „N. A. Z.' weist dabei auf die deutscherseits Spanien gegenüber

befolgte durchaus friedliche Politik hin, welche sich namentlich durch Anregung der Anerkennung der Madrider Regierung bethätigte. Berlin, 22. Okt. Der dem Bundesrath vor liegende Militäretat für das Jahr 1875 ergibt eine Steigerung der Ausgaben gegen das Vorjahr um 17 Mill. Thaler, wovon 2,350,000 Thlr. als ein malige Ausgaben angeführt sind. England» London, 21. Okt. Nach Berichten aus Buenos Aires vom 19.Okt. sind dieSitzun- gen des Kongresses am 13. Okt. geschlossen worden. Der neue Präsident

ist am 20. dort ein Türke aus Podgoricza ermordet worden. Der Mör der desselben ist ein türkischer Unterthan. Nichts destoweniger aber fielen die Türken in ihrer Wuth über sämmtliche auf dem Markte befindliche Monte negriner her und richteten ein Blutbad an. Ermor det wurden der Archimandrit de« Kloster« Piperi, 17 Montenegriner und einige montenegrinische Wei ber. Die Montenegriner waren unbewaffnet. Die fürstliche Regierung hat alle Maßregeln getroffen, um einem Aufstande vorzubeugen. Die Erbitterung

unter den Christen ist eine außerordentliche. Alle türkischen Unterthanen, die sich zu dieser Zeit auf montenegrinischem Gebiete befanden, wurden auf An ordnung der Regierung von Cetinje bis zur türki schen Grenze geleitet. Die fürstliche Regierung wird von der Regierung der hohen Pforte die strengste Untersuchung fordern. *— Am 20. haben die Türken, wie ferner ge meldet wird, in der Umgebung von Podgoricza da« Morden fortgesetzt. Es wurden hiebei 8 Montene griner aus Zeta und einige dort anwesende Serben

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 29.08.1921
Physical description: 4
, doch .wird diese Zahl noch- durch /die auf den • Philippinen, > in den - Malayenstaaten und Nieder deutsche Touristm den Tod. Dr. Alexander Weökerle «eftorben. Im Elisabethspital des Roten Kreuzes in Budapests ist d« ehemalige ungarische Ministerpräsident 'Dr. Ale xander Äeckerle im Mer von 73 Jahren gestorben- Die Räumung Westungar»-. Budapest, 28. Äug. (Eigenb^ llng, Tel.-Büro. Die ungarische Regierung hat den Beginn der Räumung West ungarns angeordnet. Die ungcmschen Truppen haben siH zurückgezogen, Gendarmen

, werde die Verantwortung auf ihm lasten. Die Antwort der britischen Regierung auf di» Mit teilung de 'Baleras gibt der Enttäuschung Ausdruck;, die die Regierung angesichts des Standpunktes de BaleraS empfindet und sagt, die Regierung könne' den Austausch .von Noten nicht ins Ungemessene sortsetzen, werde aber glücklich sein, mit de Balera zu konferieren. Die Regke- rung erllärt, daß sie die Grenzen ihrer Macht erreicht habe Lvndon, 27. Aug, De Balera erllärt m ferner 'Antwort an Lloyd George, baß das irische ParlameM

Vereit sei, seine Vertreter zu ernennen, um, wie es wün schenswert sei, über den Frieden zu verhandeln. ,Wen» hie brittsche Regierung diesen Vorschlag grundsätzlich annimutt, so wird das irische Parlament feinen Vertretern alle not wendigen Vollmachten erttilen; um allein abschliesse» z» -können- ^ ^ ■ < Rom, 28. Aug. (Eigenst) Marchese Jmperiali if 'i Berlin, 29. Aug.^(Eigenb.) Heute tagt hier ein Ministerrat, der sich mit der polittschen Lage befaßt Beim Reichspräsidenten sind mehrere Abordnungen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 18.06.1910
Physical description: 10
. Die Lösung dieser Frage tät uns schon bedeutend mehr interessieren als die letzte diesbezügliche Rede des Herrn Abgeordneten, worin er über die Kaffeepfannen und Kanonenkugeln sprach. Gegenwärtig war übrigens im Parlamente auch ganz gute Gelegenheit zu einer solchen An frage. Also Kienzl, los! Ausland. Der italienische Außenminister über Nicht einmischung in österreichischen Angelegen- hetten. In der italienischen Kammer ersuchte Ab geordneter Montresor die Regierung um An gabe der Gründe, welche die Tri

machen würde. Nie mand werde ihm aber die Behauptung verdenken, daß unter den gegebenen Umständen das Bündnis mit Oesterreich-Ungarn für das italienische Volk eine unerträg liche Last sei. Der Minister des Aeußern, Marchese di San Giuliano bittet ums Wort und sagte: „Ich kann nur wiederholen, die Regierung weiß von der Sache nichts. Wüßte sie darum, so könnte sie dem Abgeordneten Montresor dennoch nicht Rede stehen, denn die italienische Regierung kann sich in eine innerösterreichische Angelegenheit

, an welcher Italien ungeachtet des Bündnisses naturgemäß kein Teil hat, nicht einmischen. Die Regierung denkt übrigens, in derartigen heiklen Dingen ist es verdienstlicher, zu schweigen, als die öffentliche Meinung mit Hint ansetzung höherer Interessen unnütz aufzuregen.' Deutsches Geld nach Gesterreich. Der Gustav-Adolf-Verein in Deutsch land hat sich zu seinem Hauptziele gemacht, Oester reich zu protestantisieren. Das Hauptmittel, dessen er sich bedient, um für den Protestantismus An hänger zu werben, besteht

Viehmarkt in Tartsch litt durch die ungünstige Witterung sehr, jedoch an Verkaufs ständen und solchen, die kommen, „um zu machen ä Geschäft', fehlte eS natürlich doch nicht. Vezzan, 16. Juni. (Eine Anfrage.) Ein ungarisches Bücherexporthaus „Universum' ver sendet wieder, auch an Priester, einen Bücherkatalog, worin den Titeln und der kurzen Inhaltsangabe nach, das Gemeinste, was eS gegen Priester und gute Sitten geben kann, angeboten wird. Warum sich eine k. k. Regierung nicht kümmert, wo doch Dinge

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 28.08.1918
Physical description: 10
, hat dem Krakauer „Czas' folgende Mitteilungen über die Lage der katholischen Kirche im heutigen Rußland gemacht: „Die Aera Kerenski gab der katholischen Kirche in Rußland größere Freiheit als irgendwo. Die Regierung sicherte dem inneren Leben der katholischen Kirche in Rußland volle Freiheit zu. Sie erlaubte u. a. die Ein führung aller geistlichen Orden, die Erziehung des Klerus ohne Einmischung der Regierung usw. Sodann erkannte die Regierung alle ihr durch die kirchlichen Behörden vorgelcgten Forderungen

grundsätzlich an. Die kurze Zeit der Regierung Eercuskis konnte jedoch nicht entsprechend ausgenützt werden. Große Schwierigkeiten bereiteten die die Üerständigung hindernden unzulänglichen VerkehrS- verhäl'.niss?. Trotzdem .waren posit've Errungen schaften zu verzeichnen, von denen die Wieder errichtung der Diözcse Minsk die wichtigste und angesichts der großen Katholikenzahl dieser Diözese von heivorrageuder Bedeutung ist. Die Wieder errichtung der seit einer Reihe von Jahren auf gehobenen Diözese

Kerenskis im Oktober 1917 die Bolschewikt zur Herrschaft gelangten, änderten sich die Lebcns- bedingungen der katholischen Kirche insofern, als die Regierung die Zahlung der Dotationen an alle Kirchen und kirchlichen Einrichtungen, also auch an die katholischen Geistlichen einstrllte. Aber tn dem Verhalten der Bolschewiki zur katholischen Kirche zeigte sich nicht nur Toleranz, sondern, wenn man so sagen darf, eine gewisse Bevorzugung im Gegensatz zur Haltung der orthodoxen Geistlichkeit

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.11.1919
Physical description: 8
26. Äov:m5-r 1L19 tzS-sei sehr bedauernswert, daß Vielen'Sol daten und . auch Offizieren zu verstehen gegeben Nurde, die Regierung billige. aÄe Begebenheiten und ihre Ableugnnngen seien bloß Zum Scheine erfolgt. Es wird des weiteren verlsutbsrt, daß Offiziere, die nicht ausdrücklich ihr Einverständnis erklärt haben, unter Aufsicht gesteKt wurden. Aach fMt es nicht an Anzeichen, daß ähnliche Unter nehmungen gegen Sebenieo, Spalat» und andere Orte geplant, seien. Vizeadmiral Mills hat erklärt

, er habe nur im guten Glaubm gehandelt uns um Unordnungen hintanznhalten. Die Regierung weis! nachdrücklich jedwedes Einverständnis Vit Vizeadmiral Millo von sich und erklärt, er habe seine politischen nnd militärischen Aefugnisie eigenmächtig überschritten. Die Regie rung wird alles aufbieten, üm »eitere Unternehmun gen zu hintertreiben. Entscheidungen zu treffen, Aetze des: Parlament zu. Viz?ad«:ral Millo ver bleibt auf seinem Posten und muß die weiteren Verfügungen der Regierung abwarten. Im König- reiche

italienischer . Trutzschulen und für die Ausdehnung des Bistums Brixe» auf den deutschen Anteil der Diözese Trient. . Tire^r VoMblaLL .3. Der kath. Tiroler Bauernbusd derlanqt von der italienischen Regierung die unbedingte und unveränderte Beibehaltung des obligatorischen Religionsunterrichtes in allen Schalen SüMiryls. 4. Die heutige Generalvzrsammla«g des kath. Tiroler Bauernbundes wünscht, - daß das Iekre? tariat der Tiroler Tolkspsrtei für Südtirol vor läufig auch die Geschäfte des Bauernhundes führt

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.04.1909
Physical description: 10
. Die nächste Sitzung deS Abgeordnetenhauses findet am 27. April statt. Auf der Tagesordnung steht ein Bericht deS volkswirtschaftlichen Aus schusses über die Regierungsvorlage, betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbeordnung. Gesterreich nnd Ungar». Die Verhandlungen zwischen den beiderseitigen Regierungen in der Bankfrage sind am DienStag abgebrochen worden. Die ungarische Krise ist nun in voller Schärfe akut geworden. Die österreichische Regierung verharrte auf ihrem Standpunkt

der Aufrechterhaltung der gemeinsamen Bank, während die ungarische Regierung an dem Projekt der Kar tellbank festhielt. Der Sturz des Kabinetts Wekerle und der Zerfall der Koalition stehen außer Frage und werden in allernächster Zeit ersolgen. Bezüg lich der Frage der österreichisch-ungarischen Bank wird offenbar eine Lösung in der Weise ersolgen, daß von Jahr zu Jahr bis 1917 ein Provisorium zwischen den beiden Regierungen über die gemein- same Bank getroffen werden wird. Die Generalversammlung de» Mnsoereines

und den Revolutionären ermöglichen würde, sich zu verbergen. Im Hinblick auf diese Sachlage beauf tragte die ruffische Regierung ihren Vertreter in Teheran, vom Schah kategorisch die Versügung zu fordern, daß unverzüglich für die ausländischen Konsulate, Institute und Untertanen sowie für die friedliche Stadtbevölkerung Lebensmittel in genü gender Menge nach TäbriS durchgelassen werden. Dabei wurde dem Geschäftsträger vorgeschrieben, der persischen Regierung zu erklären, daß die Nicht erfüllung dieser Forderung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 6
Date: 08.02.1922
Physical description: 6
. 1 ^n'ntnN’iverlangt Tschechien als Garantie nicht mehr Las' Messung des ooIUa&cs am 10 Goldltce gemetzen. Sie „7.; f in * München, 8. Feber, (Eig.) Im bayrischen Land tag wurde erklärt, daß die gesamte bayrische Presse in einem halben Jahr zusammrnbrechen müsse, wenn nicht Hilfe kommt. Es wurde ein fllntrag eingebracht, in dem jene Beschlüsse des Vereines der deutschen Zeitungsver leger zur Ausführung gefordert wurden und Hilfe von der Regierung verlangt wird. * Magdeburg» 8. Feb. (Sig.) Aus Halle wird gemeldet

von Prozent (\) (Gründung einer Arbeiters an r.) Nunn ehr wird von der Regierung in 1'lbrede geste.U. wird in Wien eine i'lrbesterbattk zur Vermattung der jewnls überschüssigen Arbeitergelder mit einem Kapi a! ! Ende des deutschen EiseubahnerstreUs. von 1003 iMillionen Kronen g.'gründet. Davon zeichnet s Berlin, 6. Feber. (Eig.). Der Eisettbahnstrerk ist fein (Zemerllchaftskommi sion im Aufträge aller Gemerk» beendet. Gestern spät abends kam es zu einer Einigmtg° schäften 40 Millionen Kronen

, d e Großeinkau'rgrse lschall mit den streiLnden EifeuLahnern. Die ReiWgewerkschaften. Lsterrekchischer Konsumvereine 40 Millionen Kronen, der verlaurbarten sofort den Abbruch des Streiks, wo,zegeni Krek'tverband im Äusttage aller Kesteheitden proielan'chcn sich die Regierung verpflichtete keine Massen^Diszivlinar- Vpar- und Kreditvcreine 10 Millionen Kronen und eie bestrafunge« vorzuuehmen. Die Bestrafungen erfLgen nur sc^ialistflche Brotfabrik ebenfalls 10 Wclllionen Kronen, auf Grund der von der Regierung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.06.1888
Physical description: 8
iin Streit kamen. Die Schlägerei war so blutig, daß bei 30 getödtet und verwundet wurden. Wie aus England berichtet wird, lehnte der Pre mier Marquis von Salisbury endgiltig die Betheili gung der britischen Regierung' an der Pariser Ausstel lung ab, weil dieselbe zum Andenken an die französische Revolution stattfindet unh die Regierung eS nicht für angezeigt erachte, an der Feker eines politischen Ereig nisses in einem fremdenLand'e, worüber daselbst Mei nungsverschiedenheiten bestehen

um eine con- fessionelle Schule stemme. Als ob er nicht ausdrücklich die Nichtunterfertigung des Antrages mit Hinweis aus den §. 7 desselben motivirt hätte! — freilich hat der Burggräfler die von uns veröffentliche und auch ihm zu geschickte Erklärung nicht aufgenommen, was auch ein ziemlich grelles Streiflicht auf die Einseitigkeit und Parteilichkeit dieses Blattes fallen läßt. Aber nur zu, ihr „rechten Politiker!' verlaßt euch aufs Gängelband der Regierung und werft den Blick blos auf die Ge genwart

, bis die Zukunft euch überrascht und ihr rascheres Tempo euch in Gefahr bringt zu stolpern und möglicher Weise — nein, so liebevoll sind wir nicht, einen Genickbruch zu wünschen! — Ihr werft Zallinger vor, daß er seine eigenen Wege gehe; möchte man euch doch auch einmal nachsagen können, daß ihr eigene Wege gehet, und nicht blos den Spuren der Regierung nachtretet. Bozen, 1. Juni. (Vom Ritten) wird uns von Seite der Gemeindevertretung und Seel- sZorgSgeistlichkeit den verbindlichste Dank, für die gefammelten

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 30.05.1894
Physical description: 14
. Der Ministerpräsident suchte nach Einbringung der Interpellationen ein Einvernehmen mit DeckertS vorgesetzter Kirchenbehöcde. Diese stand der Sache keines wegs gleichgiltig gegenüber, fand auf Grund ! der Kirchengeietze keinen Anlaß einzuschreiten, wies jedoch Decken au, bei den Predigten künf tighin der Heiligkeit des Amtes und Ortes ein gedenk zu sein. Nachdem das Strafgericht und die Unterbehörden dem Gesetze bereits Achtung verschafften, sei für die Regierung kein Anlaß zu weiteren Verfügungen gegeben

. Justizminister Schön born hält dafür, daß die zivischen dem Ausschuß und der Regierung, bezüglich der Konfiskationsbestimmun gen und bezüglich der sofortigen Angabe der beanständeten Stellen in den konfiszirle» Artikeln bestehenden Differenzen nicht io ernst seien, daß sie das Zustandekommen des Gesetzes hindern sollten, erklärt jedoch, die Regierung müßte »veitere prinzipielle Aenderungen bezüglich der Preßgesetzgebnng von der Beantwortung der Frage abhängig machen, inwieweit aus Judita- tur der Geschworne

», da die französische Presse nicht nur aus dein Gebiete, welches zu erörtern der Anstand verbiete, sondern auch auf dem politischen Gebiete und sonst Er scheinungen gezeitigt habe, »velche gewiß von keinem Mitgliede deS Hauses gebilligt »verden könnte». (Lebhafter Beifall.j Minister Bacque- hem erklärt, die Regierung glaubt, die Kolpor tage nicht freigeben zu können, »veil das Preß- gesetz die nöthigen Garantien für Ueberwachung der Kolportage nicht gewährt. Bei der Kolportage entscheide nicht die gute Druckschrift

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 20.05.1874
Physical description: 6
hat die Einführung allgemeiner Wehrpflicht unter den Krämern und Juden ein großes Auwaih hervorgerufen. — Im Vatikan war vor Kurzem ein umständlicher Bericht über das Blutbad eingelaufen, welches die moskowitische Regierung kurz vor Ostern in Chelm hat anrichten lassen. Bekanntlich wollte sie nach der Flucht des Bischofs aus Chelm die dortigen katholischen Ruthenen mit Gewalt zur griechischen Kirche bekehren, und da diese standhaften Widerstand entgegensetzten, so ließ die moskowitische Regierung zum Beweis

ihrer Achtung vor der^Religions- und Kultusfreiheit ein Re- giment Soldaten aufmarschiren und die unbewaffneten Einwohner von Chelm niederschießen. Der Kardinal Antonelli interpellirte den 'russischen Agenten Kapnitz hierüber, und da dieser keine genügende Entschuldigung vorbringen konnte, 'so machte er ihm begreiflich, daß der Papst keinen Vertreter einer Regierung bei sich sehen könne, welche im 19. Jahrhundert noch solche Gräuelthaten verübe. Herr Kapnitz telegrafierte sofort an den Fürsten Gortschakoff

- und Kleinvieh, auch viele Pferde standen feil; doch fehlte die Kauflust. Die Fleischpreise dürfen jeden falls einen Rückgang erfahren. Die Getreidezufuhr kann man eine ziemlich starke nennen. — Am 11. d. wurde in Bruneck eingebracht — ein Feinschmecker, der täglich seinen Lamm- und Kitzbraten haben wollte, auch an Fasttagen, den Charsreitag nicht ausgenommen; ein unverbesserlicher Räuber, der bei Hellem Tage aus den Viehherden seinen Raub holte; ein Verbrecher, auf dessen Kopf die Regierung einen Preis

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1919
Physical description: 4
Erwägungen gefaßt worden, soweit sich ihre Behandlung nicht bereits aus den festgelegten allgemeinen Richt linien ergab. Direktiven des Kaisers in dem von den Aktenstücken umfaßten Zeit raum haben stets den Zweck verfolgt, den Weltkrieg zu verhüten. Dies zu bekunden, erfordern Pflicht und Gerechtigkeit. Ferner beginnt die Publikation mit der letzten Phase der Entwicklung, die zum Weltkriege geführt hat. Die Entschlüsse der deutschen Regierung im Juli 1914 waren aber bedingt durch'die' politischen-Ziele

Flugzeuge tatsächlich abgeliefert habe^'ln Eisenbahnmaterial seien noch 42 Lokomo tiven und 460 Waggons abzuliefern. ! Kurze politische Nachrichten. * Wie der „Wiener Morgen' aus best informierter diplomatischer Quelle erfährt, habe die französische Regierung Weisungen erteilt, damit die Rückkehr der noch in Frankreich zurückgehaltenen österr. Kriegsgefangenen in der kürzesten Frist erfolgen und wenn möglich noch vor N e rrj a h r durchgeführt werde. *- Der frühere deutsche Reichskanzler Fürst Bülow

, der eine Römerin zur Frau hat, wird in der nächsten Woche wie der zu dauerndem Aufenthalte in Rom, wie vor dem Kriege, eintreffen. * Dem König von Italien wurde durch den Senator Bettoni eine große gol dene Heeres- und Marine-Medaille in kost barer Enveloppe überreicht. Die mit der Medaille übermittelte Huldigungsadresse ist von 670 Parlamentariern und 6000 italie nischen Bürgermeistern unterschrieben. ^ * Wie die „Vossische Zeitung' meldet, wird die sächsische Regierung der von Bayern angeregten Einführung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.03.1904
Physical description: 8
des Innern, an Seine Exzellenz den Herrn Handelsminister und an Seine Exzellenz den Herrn Ackerbauminister. Mit freudiger, Erwartung sah die Weinbau- treibende Bevölkerung von ganz Oesterreich der oft geforderten und wirklich eriolgten Kündigung des Handelsvertrages mit Italien entgegen; sie hoffte, von der überaus preisdrückenden Konkurrenz der importierten italienischen Weine endgültig befreit zu werden und so besseren Zeiten entgegenzugehen. Allein durch das Ende 1903 mit der itali enischen Regierung

vereinbarte HandelsprovHoriu« sind die österreichischen Weinproduzenten bitter ent täuscht worden. Es wurde durch dasselbe der italienischen Regierung gestattet, bis 20. Jänner l. I. italienische Weine zum bisherigen Zoll von 3 sl. 20 kr. in Gold nach Oesterreich einzuführen. Ende des Jahres 1903 und infolge dieses Provisoriums im Jänner 1904 wurde eine un geheuere Menge Wein und vorzüglich Verschnitt wein auf den österreichischen Markt geworsen. Unwidersprochenen Nachrichten zufolge

Weinproduzenten verhindert werde. Das Kunstweingesetz vom Jahre 1880 ist vor züglich aus dem Grunde nicht durchgeführt worden, weil keine eigene Organe zu dessen Durchführung bestellt waren. Durch § 2, Alinea 2, des Gesetzes vom 16. Jänner 1896, R.-G.-Bl. 89 ex 1897, kann die Regierung besondere staatliche Aufsichts organe bestellen. Nachdem einerseits durch die Jahrzehnte andauernde Nichtdurchsührung dieses Gesetzes der inländischen Weinproduktion die schwersten Wunden geschlagen wurden, nachdem anderseits

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.01.1894
Physical description: 8
auch unter den Ministerialbeamten Anarchisten? Es wird alleweil schöner! — In Bel gien vergeht kein Tag ohne anarchistische Beun ruhigungen. In Brüssel fand letzter Tage bei 200 Anarchisten Hausdurchsuchung statt, welche die Ver bindung der belgischen mit den sranzösischen Anarchisten ergab. Zahlreiche compromittirende Briefe und Schriften wurden entdeckt und 4000 Flugschriften confiscirt. Wie verlautet, waren auch in Belgien anarchistische Atten tate geplant. Die Regierung beschloss die Ausweisung von 26 deutschen Anarchisten

. Was gibt es Neues m ckev Welt. In Ungar« war man sehr gespannt auf das Ver halten des Grafen Szapary. Nun ist auch er aus der Regierungspartei ausgetreten und damit ist das Schicksal der Regierung besiegelt. Aus Wie« ist der Confectionär Gustav Lieber mann mit 150.000 Schulden verduftet. In Miener-Wenstadt wurden bei den Gemeinde wahlen des III. Wahlkörpers die beiden antisemitischen Candidaten Molitor und Altmann mit großer Mehr heit gewählt. Aus Kelgle« wird gemeldet, dass in Folge einer Versammlung

der Rechten die Ministercrisis voll ständig beigelegt ist. Die Regierung bringt demnächst über die proportionelle Vertretung eine Gesetzvorlage ein. Aus Pari« wird gemeldet, dass William Wad dington, ehemaliger französischer Minister und nachher Botschafter in London gestorben ist. Die Stadt. Gi»leben ist jetzt von einer ähnlichen Wasserkalamität heimgesucht wie Schneidemühl. In der Zeißingstraße zn Eisl?ben werden seit Kurzem Erd senkungen beobachtet, die allmählig einen bedrohlichen Eharacter anzunehmen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1912
Physical description: 8
ungen sich irgendwie verschlechtert hätten. Die rus sische Regierung bleibe bei dem Glauben, daß eine friedliche Lösung des Konfliktes zwischen Oesterreich und Serbien zu finden wäre, wenn der Balkankrieg beendet ist. wodurch die Großmächte dann einen klaren Ausgangspunkt sür die Verhandlungen besitzen würden. Der Minister Sasonow sei von dieser Meinung, die auch die höchsten Kreise teilten, nie abgewichen, Meinungsverschiedenheiten zwischen diesen Kreisen und dem Minister bestanden nie

Stellung der Balkanliga befürchtet. Die bulgarische Regierung und vor allem König Ferdi- nan wünschen, daß alles vermieden werde, was nach außen hin als Zeichen drohender Differenzen unter den Verbündeten aufgefaßt und ausgenützt werden könnte. Verschiedene Vorfälle in Saloniki, deren Bedeutung größer zu sein scheint, als man ursprünglich annehmen wollte, und gewisse zutage tretende Rivalitäten zwischen Serbien und Monte negro haben den König Ferdinand verstimmt und die Publikation

mit Europa ins Reine kommen, um erst zuletzt intime Angelegenheiten zu schlichten. Die besondere Betonung der Friedenssrage in dieser Kundgebung erscheint als eine indirekte Bestätigung sür die immer bestimmter ausretenden Gerüchte, die von einer differenzierenden Beurteilung der Kriegslage von König Ferdinand und der Regierung (Neschow einerseits und den leitenden Generalen Sawow und Fitschew andererseits wissen wollen. Der Krieg scheint auf einem Wendepunkt angelangt und es sehlt in den maßgebenden

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 17.01.1925
Physical description: 8
des Betroffenen genehmigt. Die Regierung enthielt sich der Abstimmung. Gleich' darauf begann die D^>batto über die Wahlreform. Es sprachen zwei Redner, Zera und Greeo. Ersterer erklärte sich für das neue Wahlsystem, während der zweite eine scharfe Kritik des bürgerlichen Staatssystems vorbrachte und die Sozialisten beschuldigte, daß sie nach dem Kriege die Revolution des Proleta riates. verhinderten. Rom, 16. Jänner (A. B.) In der gestrigen Kammersitzung wurde die Besprechung der Wahlreform fortgesetzt

. Die Abgeordneten Demareifo und Pala erklärten sich ohne weiteres für das neue Wahl gesetz. V ieini bemerkte, daß die Oppositions parteien das neue Wahlgesetz, das sonst von einigen von ihnen sehr freudig aufgenommen ^werden würde, nur deshalb bekämpfen, weil es von der faschistischen Regierung vorgelegt ist. Der Redner brachte dann eine Tagesordnung über die Einführung des Wahlzwanges ein. Der Einwand, daß die Durchführung dieser Bestim mung technisch auf große Schwierigkeiten stoßen würde, sei

in der heutigen SiAmg bereits die Besprechung der einzelnen Artikel der Reform deginnt. Um 6.10 Uhr abends wurde die Sitzung abge brochen. Ausgezeichnete Weizenernte in Australien. Rom, 16. Jänner. (A.B.) Die australische Regierung telegraphiert dem internationalen Institut für Ackerbau in Rom, daß die Weizen ernte fast im ganzen Lande beendet ist. Ausge zeichnete Ernten haben Heuer die Vereinigten Staaten von Neu-Südwales, Süd-Victoria und Ost-Australien. Sehr gut sei die Ernte in Süd- Australien

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 06.01.1909
Physical description: 8
staat zu sein. Das serbische Volk verlangt, daß Bosnien und Herzegowina so selbständig werden, daß sie mit Serbien und Montenegro in innige politische und wirtschaftliche Beziehungen treten können. Beide Länder müssen sich selbst überlassen bleiben unterKontrolle Europas. Die Großmächte scheinen ein Uebergangs- stadium schaffen zu wollen. Die serbische Regierung habe die serbischen Forderungen mit den Forder ungen der Großmächte in Einklang gebracht; ob das serbische oder österreichische

Programm auf der Kon ferenz siege, lasse sich noch nickt sagen. Recht nnd Moral sei aus Seite Serbiens. Es sei nicht im Inter esse Oesterreichs und der Balkanvölker, dieselben zum Verzweiflungskampfe zu zwingen. Die Grenzen für Oesterreich-Ungarn müßten Save und Donau bleiben, sonst sei beständige Gefahr. Serbien sei überzeugt, daß seine Stimme auf der Konferenz gehört werde. Die Regierung brauche volle Freiheit des Handelns und bitte um das Vertrauen des Hauses. — Die Iungradikalen und Fortschrittler

bekundeten stürmischen Beifall, die Altradikalen schwiegen. Der Fortschrittler Stojan Novakovic erklärte, das ser bische Volk müsse jetzt mit den Waffen in der Hand Europa sagen, was es braucht zu leben. Serbien muß die Strafe rächen, welche dem serbischen Volke durch den Berliner Vertrag auferlegt wurde, die Regierung müsse die von Oesterreich ongebotenen wirtschaftlichen Zugeständnisse, die für Serbien jetzt eine Beleidigung sind, zurückweisen und die Selbst ständigkeit von Bosnien und der Herzegowina

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