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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 02.11.1901
Physical description: 12
, welche, einem im vorigen Jahre im Amtsblatte veröffent lichten amtlichen Ausweis zufolge, augeblich dem Dispositionsfond des Ministeriums des Aeußern 128.OÜ0 Franks entlehnten und diesen Betrag zu Privatzwecken verwendet haben sollen, zu unter nehmen. Der englisch-a mcrikanisch cKanalv er trag. „Daily Chronicle' meldet aus Washington: Die britische Regierung hat ihren Gesandten Pauu- cesote ermächtigt, den neuen Kanalvertrag zu unter zeichnen. Glänzender Sieg der Buren. Zufolge Mittheilung des „Petit Bleu

so manches Bemerkenswerthe. So griff Mittwoch der Tscheche Kramarsch heftig die Alldeutjcheu an. Es sei eine Sünde, daß die Regierung die „Los von Rom'-Bewegung unter stütze. Die von den Deutschen gewünschte Jnarti- kulirung des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche in das StaatSgrundgesetz würde nur bedeuten, daß man die Abhängigkeit von dem. Stärkeren inarli- Zulire und daß man das souveräne, selbständige Oesterreich auf den Rang von Baiern oder Sachsen Herabdrücke. Dieses Programm sei eine Gefahr für tas Reich

. Das „Los von Rom' sei die zielbewußte „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Borbereitung der Annexion Oesterreichs durch Deutsch land. Die Tschechen wollten nicht länger das Amts- dienervolk sein und würden Alles thun/ um die Plane der Regierung zu durchkreuzen. Der Deutsch- fortschrittliche Menger erklärte die Rede von Kra- marz für eine Reihe von Denunziationen und Ar roganz«:. Der Pole Dzieduczyski erklärte, die Polen wollen die Regiernrg im handelspolitischen Kampfe gegen Ungarn und Deutschland

schützen. In der. letzten Zeit des parlamentarischen Chaos in Oester reich habe man erlebt, daß in dem verbündeten Deutschen Reiche das Wort des nicht mit Deutsch' land, sondern mit Frankreich verbündeten Rußland erfolgreicher war als das Wort des verbündeten Oesterreich. Er beklagte sich über die Behandlung der Polen in Preußen. Der Italiener Malfatti er klärte, an den Vorfällen in der Jnnsbrucker Univer sität sei die Regierung schuld, denn die Italiener hätten nie Parallelklassen in Innsbruck

, sondern eine italienische Universität in Trieft gewollt. Der All deutsche Bareuther trat für das Zollbündnis mit Deutschland ein und beklagte sich, daß die Regierung den Uebertrilten zum Protestantismus Schwierig keiten mache und Ausweisungen evangelischer Pa storen nicht widerrufe. Die Alldeutschen wollen kein slavisches, kein römisches, sondern ein deutsch re giertes Oesterreich oder keines. In der Nachtsitzung hielt Ministerpräsident v. Körber eine interessante Rede, in der er, gegen Kramarsch polemisirend, sagte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
Seite 2 bei der Wiener Regierung freundschaftlich ein und gab den Rat, in der Vereinigungsfrage praktisch zu bleiben, mit dem speziellen Hinweis, daß Deutsch österreich nach seinem Anschluß an Deutschland die gleichen Lasten und Bedingungen tragen müßte, die von der Entente dem Deutschen Reiche auferlegt werden sollen. Diese Diplomatenarbeit der Fran zosen ging zufällig Hand in Hand mit einer ge steigerten Tätigkeit monarchistischer Kreise, die hier in der Schweiz vielen Böden

haben und mit einer Agentur arbeiten, die vom internationalen Kapital sehr gut finanziert ist. So war man in der Lage, gute Arbeit zu leisten. Die Idee einer Donau-Kon föderation wurde in den Vordergrund geschoben; die Wiener Regierung setzte diesen Bestrebungen und Tendenzen energischen Widerstand entgegen. Die Gegenseite griff zu zugkräftigeren Argumenten und gab in Wien zu verstehen, daß die Wirtfchafk- und Ernährungsfragen Deutfchösterretchs Vonseite der Entente eng zusammenhängen mit der Haltung der Wiener Regierung

in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

. Minister Allize begann seine Arbeit in den Re gierungskanzleien, in politischen nnd journalistischen Kreisen, in den Empfangszimmern der Industriellen, der Handels- und Finanzwelt, bot verschiedene wirtschaftliche Konzesstonen, die Einfuhr von Roh materialien an und ließ wissen, daß Deutschöster reich die Unterstützung Frankreichs in seinen wich tigen Friedensfragen haben hönne. Schließlich ging er so weit, daß er der Wiener Regierung eine Vorzugsbehandlung in der Friedensfrage versprach

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

Einhaltung der gegebenen Versprechungen so entschei dend ist wie in dieser. Der Völkerbund, sagte Halifax weiter, hat wohl gesetzlich das Recht, sich um die Angelegenheit des Anschlusses zu küm mern: er könnte aber in diesem Augen blick gar nichts unternehmen, um Deutsch land zu einer Rückgängigmachung der vollzogenen Tatsache zu zwingen. Die britische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, daß der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen aufgehört

hat und dem Deutschen Reiche vollständig ange schlossen wurde. Aus einer eventuellen Einmischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewin nen. Nur ein Krieg könne den Lauf der Ereignisse rückgängig machen und die dem Völkerbund angehörenden Staaten haben keine Absicht, wegen der österrei chischen Frage einen Krieg anzufangen. blatter hören nicht auf, die Massen zur Veranstaltung von Arbeiteroersammlun gen und -kundgebungen aufzuhetzen. Die Regierung Blum soll bereits zu einem direkten

Eingreifen in Spanien ent schlossen gewesen sein, habe dann aber den Einwendungen des Foreign Office und des französischen Generalstabes wei chen müssen, die geltend machten, daß eine französische Einmischung unaus weichlich zu einem europäischen Kriege führen würde. London, 17. März Der französische Botschafter Coroin verlangte im Foreign Office neuerdings eine Antwort auf den von der Parisee Regierung geäußerten Wunsch, ^ daß Großbritannien sich positiv an einer Ak» tion zur Wahrung der gemeinsame

« strategischen Interessen beteilige; diese Interessen sind nach Ansicht der franzöfl, schen Regierung durch den siegreichen Vormarsch der Nationalspanler ernstlich bedroht. Chaos in cker Pariser Regierung Blums Winisterial-CrklSruug kühl aufgenommen Sicherung äes Eroberten unà H N / Flieger-Legionäre iu Tätigkeit / Barcelona unter Feuer Saragossa. 17. März. Die Legionärstruppen südlich des Ebro bauen ihre Stellungen zur Sicherung des Nachschubes aus. Ihre Vorhutstellung befindet sich an der Straße

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 28.06.1934
Physical description: 16
Gesetz, somit nur durch einen Be schluss oer Regierung,.f .igMgt. Der Präsident kann die Mitglieder 'auf Wunsch des Bundes kanzlers jederzeit abberufen und durch andere ersetzen. Die Funktionsperiode der neuen Kammern dauert bis zur endgültigen Durch führung des ständischen Ausbaues, für die keine Frist gesetzt ist. Das Haushaltrecht des Bundestages und seine beratende Mitwirkung beim Ctaatsvoranschlag sind bis auf weiteres aufgehoben und treten erst rm Jahre 1986 in Kraft. Damit ist eigentlich

er selbst einer der Fühker dieser konservativen Be wegung war, wie es ja überhaupt bemerkenswert ist, dass gerade derjenige Staatsmann die Mar burger Rede gehalten hat, der bei- der Bildung der gegenwärtige« Regierung eine entscheidende Rolle gespielt hat. Eine Revolution, so ist der weitere Gedrnrengang der Rede des Herrn v. Papen. ist ein Wirken lebendiger Kräfte. Nach dem der Umsturz erfolgt ist, dürfen diese Kräfte nicht ausgeschaltet, und es darf nicht dem Staate allein die Aufgabe übertragen werden, das Werk

Berichte. In den politischen Kreisen fraate man sich vor allem, wer wohl hinter der Rede stehen möge und welche Folgen sie haben werde. Sicher hat Papen nicht nur im eigenen Namen, sondern auch in dem anderer gesprochen. Datz er Besorgnissen industrieller Kreise Ausdruck gegeben hat, wurde bereits erwähnt. Aber er Hai anscheinend auch Gesinnungsgenossen in der Regierung felbst. Der preussische Minister präsident Göring hat dieser Tage in einer Ntjrmg des preutzischen Staatsrates eine Rede Malten

hat die englische Regierung der a-mert. kanischen mitgetetlt, datz ste ettva 79 neue Kreuzer und eine Anzahl anderer Schiffseinheiten zu bauen beabsichtigt. *** Frankreich. In mehreren Städten führten Kundgebungen linksextremistischer Elemente zu Kämpfen mit der Polizei, bei welchem es zähl, reiche Verwundete gab. Es weht geradezu Büraerkriegsluft. *** Oesterreich. Die Regierung hat ei« Gesetz zum Schutze des Fremdenverkehrs erlassen, wa ches sich gegen die Schädigung dieses wichtigen Grwerbszweiges durchs

die Terroristen wendet. — Dollfuh und Fey, Mischen denen seit länger« Zeit eine Gegnerschaft bestärüi. haben sich ver. söhnt. — In Vorarlbergist!?die Grenzsperre gegen Deutschland wieder aufgehoben worden. —, Der Erzbischof von Salzburg hat tn einem Hirtenbrief von schwerem Ernst das Treiben der Terroristen verurteilt. ^ zur Ruhe und Brüderlichkeit sowie zum Gehorsam gegen die Regierung gemahnt. ldey. Hetmwehrführer Dr. Stetdle hat in Triefte Las Amt eines Eenerälkonsuls anaetreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1923
Physical description: 8
Angelegenheit, wie das Verbot des -Völkischen Beobachters', zu einer militä- nschin zu stempeln und dadurch die Situa- Än erst heillos zu verwirren. Die bayerische Regierung kann den Ge neral von Lossow unmöglich fallen lassen, nachdem sie ihn bisher rückhaltlos gedeckt sie würde im gleichen Augenblick von der erregten Volksstimmung hinweggefegt «erde». Daß man aber von München aus die Initiative zur Wiederaufnahme der Ver handlungen mit der Reichsregierung nicht zu ergreisen vermag, wird verständlich

, wenn man die Vorgänge der letzten Woche genau kenm. An dem Tage, an dem das Ab- ^Zungsdekret für General von Lossow in Berlin ausgefertigt wurde, rief der Reichs kanzler gegen Mittag den bayerischen Mini sterpräsidenten Dr. von Knilling telephonisch ?» und teilte ihn mit, daß er jenes Ab- ^ungsdeiret noch zurückgehalten und einen Unterhändler nach München entsandt habe, nochmals Verhandlungen mit der baye rischen Regierung einzuleiten. Der baye- ^!ch« Ministerpräsident hatte nichts gegen a!ksm Versuch einzuwenden

in Rom und Brüssel über reicht u. sowohl die römische als die Brüsseler Regierung haben sofort zusagend uach London geantwortet und ihre Washingtoner Vertreter in diesem Sinne informiert. England gestattet keine Zerreißung Deutschlands Die zweite Note, die der englische Vertreter in der Rheinlandskomnnssion überreichte, gilt der Soaderbündlerfrage in den besetzten deut schen Gebieten im Westen des Reiches. Die englische Regierung erklärt, daß sie eine För derung der separatistischen Bewegung

vom Deutschen Reiche, so werde doch auch die deutsche Zah lungsfähigkeit, die erste Voraussehung sür alle erreichbaren Wiedergutmachungen, sehr schwer verkürzt. Dies seien auch die Gründe, warum die englische Regierung die separatistische Re gierung nicht anerkenne und iu dem von ihren Truppen besehten Gebiete jeden Separatismus unterdrücke. Poincare in Verlegenheit. Poincare hat aus diese Note nicht sosort ge antwortet, weil er. wie .haaas' sagt, nicht die nötigen Unterlagen für eine umfassende Ant- wort

sondern nur der Staat und der Mittelstand. Die Bauern find reich, leben gut, sind weit bester ausgerüstet als der französische Bauer und in den Städten sitzen die Magnaten. Finanziers und Indu striellen. Diese haben das Geld und können bezahlen, wenn sie wollten, sie wollen aber nicht. Bisher gab es keine deutsche Regierung, i die diese Reichen gezwungen hätte, das ans Kasten des armen Volkes erworbene ver mögen zur Leistung der Reparationen her- auszugÄen. Ebenso stellte die deutsche Re gierung uicht die haß- uad

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 12
Date: 06.12.1912
Physical description: 12
tagsverhandlungen über den Reichshaushaltsetat erllärte der Reichskanzler v. Bettmann-Holl weg: Die Bestrebungen der Regierung seien darauf gerichtet gewesen den Ausbruch der Leidenschaften möglichst lange hintanzuhalten. Als der Kampf unvermeidlich war, suchte man ihn zu lokalisieren, was auch gelang. Da Deutschland am Balkan direkt interessiert sei, werde es manches Wort zu gunsten der Ver bündeten in die Wagschale legen. Von den kriegführenden Parteien werde nicht bestritten, daß bei der endgiltigen Regelung

Einigung erwarten. Der deutsche Gesandte in Montenegro gab namens seiner Regierung dem König die Er klärung ab, daß es dem Deutschen Reiche ferne liege, die militärischen Operationen Montenegros irgendwie zu beeinträchtigen, daß es aber hin sichtlich der Autonomie Albaniens den gleichen Standpunkt vertrete wie Oesterreich-Ungarn und Italien. Aufnahme der Rede des deutsche« Reichs kanzlers im Auslände. Sämtliche österreichische Blätter erörtern ein gehend die Rede des Reichskanzlers. Die ge samte Wiener

Amtes nicht mit so rückhaltloser Anerkennung über Reden deutscher Staatsmänner geäußert. Rußland und Serbien. Mehrere Wiener Blätter veröffentlichten am Sonntag eine ihnen in später Nachtstunde zu gegangene Budapester Meldung, wonach die russische Regierung durch ihren Botschafter in Wien habe mitteilen lassen, daß Rußland die! serbischen Forderungen bezüglich der Adriahäfen I nicht unterstützen werde. Die Blätter knüpften daran die Hoffnung auf eine Milderung des österreichisch-serbischen

Konfliktes. Demgegen über verlautet aus Wien folgendes: An Wiener unbedingt unterrichteten Stellen wird erklärt, daß an den Budapester Meldungen verschiedener Wiener Blätter über Mitteilungen der russischen .Regierung kein wahres Wort ist, daß der russische Botschafter keine solche Erklärung ab gegeben hat, daß also die russische Regierung sich nicht in diesem Sinne geäußert hat. Rumänien. In aller Stille werden von der Regierung militärische Vorbereitungen für alle Eventuali täten getroffen

. Die technischen Truppen haben innerhalb vier Wochen eine vierzig Kilometer lange Militärbahn von Mangalia in die Dobrudscha zur bulgarischen Grenze gebaut, Rußland soll an der preußischen Grenze in der Ebene von Reni angefangen schon über 60.000 Mann stehen haben. Albanien. Nachdem in der Versammlung der albanischen Abgeordneten am 30. November die Unab hängigkeit Albaniens proklamiert war, schritt man zur Bildung der provisorischen Regierung. Es wurden gewählt zum Präsident der Musel man Ismail Kemal Bey

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 05.02.1923
Physical description: 6
. in d>!r er die Tätigti der sascistüchen Ätezierung in den ersten 3 Moneten ihres Beststrdes Zar legt.'. Im ersten Teil der '^cde sprach er über den Stand der Tinge im Königreiche, mi« sie von der jetzigen Regierung bei ihrem Amtsantritt gesunden wurden. Die Lage war. mit einem Worte gesagt: skandalös. ^ Und dies nicht nur in einer Hinsicht, fondern auf allen Gebieten. Der Stact hatte sein An sehen im In- und Ausland« verloren, die MnangMrtfchaft stand am Zusammenbruche. ' Lausanne. >. Februar. Die Friedenskonfe renz

: leicht in einem Staate zu finden iein -'.'er^en. Die Schuld an dem allen :vi:r Zi.' En-^rgieloiigkeit der Nachkriegsregie- rung^n uüv> ui der Hauptsache das 'Parla ment, dao lehnen St^lz darein gesetzt hatte, alle paar Monate eine Regierungskrise zu pro vozieren. Diese l!h-w!.>i)err-a.-ast muvre die Siegienmg Musiouilis im lehren Herdst übernehmen. Die Angabe war erSriici'enS. doch m« eisernem Wiu.u, ist die neue Regierung an die Arbeit gegangen. Zuerst ging die neue Regierung an Die Hebung

der Finanzen des Landes. 'steauo Harle .in Juli des oergangene» Jahres das Defizit des Finanzjahres lS22-2Z mit rund »ior Milliarden angegeben. Die neue Regierung her jedoch nach einer kurzen und sderilächlichen Prüfung der Lage in den ersten Tagen ihres B-^standes konstatiert, daß diese .i.üfer bei weitem nicht langt. Es stellte sich heraus. '>aiz iu die Manzen, auf Arunü deren Peana seinen Äoranschiag ausgestellt hatte, nicht einmal die Personal-Gehälter ganzer Ä.'rwa!nii:g»MeiM ausgenommen ivaren

. Da ist die Regierung min daran gegangen gründlich ab->n'r,e!fen. Es tvurden nach und nach eine R^i!>e von Dekreten erlassen, die den Fi-iunzen dieser aus dw Beine !>elfen sollen. Es isr natürlich, das; das gange alte Mi»',-System it-ckt mit einem Scl^age beseitigt nerven rann. Es iin»; vielmehr erst daneben das neue Gebäude ausgestellt lverden. dann erst kann das alte vnlisriiitdig beseitigt wer den. Die bisherigen Regelungen in finanziel ler und wirtschaftlicher Hiujicht bilden imr Tcuc Zi.ie^> neuen Gebäudes

. Da^ bleiche gilt von der Resonn der Bürokratie. bestand wohl schon lange vorher das Ge- fe'z über die Reform der Bürokratie aber nie mand jiherie sich darum. Die Beamtenschaft »ersta nd es. eine Durchfiihrung des Gesetzes immer wieder zu verhindern. Die Tätigkeit der Regierung hat bewiesen, daß jetzt kein Widerstand mehr möglich ist. Die Reorganisierung des Heeres u. der Marine ha: auch .'j.-oije Fortschritte gemacht. >k«egs- ininisier Tiaz imZ Mnrineininister Thaon de ^evel find es, die hier mit starker

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 22.10.1898
Physical description: 10
. Nach dem mir die Regierung alles genommen hatte, macht man mir jetzt den Worwurs, daß ich von den Leuten zur Pilgerfahrt und zu einer Lampe 1400 fl. bekommen und das Geld ver untreut hätte. Der Prozeß wurde dem schle- sischen Gerichte genommen und dem Krakauer Gerichte zugewiesen. Ich habe aber den Pro zeß doch gewonnen. Abg. Winkowski: Man soll eben das Geld des Volkes nicht so sammeln, sonst kommt man in die Klemme! Worte. Er trat für die vollständige Trennung von Ungarn ein und überreichte folgende Anträge

in Jerusalem sammelt, und das Geld ver schwindet ... Abg. Glöckner: Es kommt darauf an, ob man etwas aus Ueberzeugung oder aus Heu chelei thut. Abg. Winkowski : Ist es christlich, Geld gleichsoorlagen die Zustimmung nicht er theilt, die Regierung aber unter einem auf gefordert, mit thunlichster Bescheunigung alles vorzubereiten, wodurch die wirthschaftliche und politische Selbständigkeit dieser Reichs- hälfte herbeigeführt werden kann. In Er wägung, daß es für die im Reichsrathe ver tretenen Königreiche

und Länder von größter Wichtigkeit ist, mit Deutschland möglichst ge- für eine Lampe zu nehmen, die gar nicht eint vorzugehen, wird die Regierung beauf- existiert? Abg. Stojalowski: Sie sind ein unver schämter Mensch. (Heiterkeit.) Abg. Winkowski: Ich sage jedem, was ihm gebührt I Abg. Stojalowski: Mir können Sie den Vorwurf nicht machen, daß ich jemals einen Kreuzer genommen habe. Ich habe mein Hab und Gut für die gate Sache geopfert, ob Sie es anerkennen oder nicht, ist mir gleichgiltig. Schließlich

erklärt Redner, einer solchen Regierung das Budget nicht bewilligen zu können, einer Regierung, deren Minister des Innern und Justizminister ihre Gewalt miß brauchen, um die Staatsbürger zu bedrücken. Die Regierung treibe nur Schacher mit den Parteien. Wenn jemand aber von der Oppo sition zur Regierung mit einem gerechten Ge suche kommt, so sagen die Herren von der Ministerbank ganz offen: Sie stimmen ja^ ge- ^ niger Zeit vertranlich mitgetheilt, wir glaub tragt, schon jetzt alles vorzubereiten

in der Cabinets kanz le i.'Mir ist's seinerzeit dort ebenfalls so ergangen. Heute gehe ich nicht mehr hin. (Heiterkeit.) Die österreichischen Regierungen nennen sich katholisch. Graf Thun sagt, er sei ein guter Katholik. Graf Schönborn sagte es auch, und bei Dipauli kann's nicht be zweifelt werden. (Heiterkeit.) Unsere Partei wird mit der Opposition'aus parlamentarischem Boden durch dick und dünn gehen, um eine solche Regierung zu stürzen und eine Mehrheit zu sprengen. (Beifall der Partei genossen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1917
Physical description: 4
Seile S Mittwoch/ den 8. August Frledensbestrebungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expreß' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungeni Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deuffch- land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger dm Fne-- densbedingungen erörtern, als die besten Mu tet prüsen, um zu siegen. — Die Berner Blat ter

veröffentlichen ein Telegramm des londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Friedensbediugungen nicht zu spre- chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden mcht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

des Polenklubs. Krakau. 7. August. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die.Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an'der Re gierung

teilzunehmen. Gegenüber einem Be- amtenkabinett wird der Polenklub eine abwar- tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht — Polenklub sandte anläßlich der Siege in N? galizien an den Kaiser ein HuldigunasÄ» gramm ab. ' Tagesneuigkeiten. ^ * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Herr v. Patch. Wie die Wiener Blätter m? den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordn^ ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in d«I Freiherrnstand erhoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1917
Physical description: 4
Seite 2 Mittwoch, den 8. August WedensdesLrsbungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expvetz' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungen- Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deutsch land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger die Frie densbedingungen erörtern, als die besten Mit tel prüfen, um zu siegen. — Die Berner Blät ter

veröffentlichen ein Telegramm des Londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Ariedensbedingungen nicht zu spre chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden nicht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an der Re gierung teilzunehmen. Gegenüber einem Be amtenkabinett

wird der Polenklub eine abwar tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht. — ^ Polenklub sandte anläßlich der Siege in galizien an den Kaiser ein Huldigungstelb gramm ab. Tagesneuigkeiten. * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Frei- Herr v. Panh. Wie die Wiener Blätter mel den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordne-! ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in den Freiherrnstand erhoben. * Vom Zustizausschuß. Aus Wien wich gemeldet

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 16.04.1920
Physical description: 12
. Ilnter dem Vorwande, daß durch das zur Wiederherstellung der Ordnung erfolgte Ein rücken deutscher Reichswehrtruppen im Rühr- gebiet der Friedensvertrag in besonders wich tigen Punkten gebrochen worden sei, wodurch die Sicherheit Frankreichs bedroht werde» haben französische Truppen am 7. und 8. ds. die Städte Frankfurt a. M., Darmstadt, Kanau, Komburg und Dieburg besetzt. Die englische Regierung hat nach Abhaltung von zwei Sitzungen des Gesamtminisleriums beschlossen, gegen die Vorkehrungen

Frankreichs in der neutralen Zone zu protestieren. Die Protest note wurde dem französischen Botschafter über mittelt, der sofort seine Regierung verständigte. Nitti hat an den in London weilenden Mini ster des Aeußeren Scialoja die Aufforderung gerichtet, sich mit Lloyd George zum Zwecke einer gemeinsamen diplomatischen Aktion gegen über Frankreich ins Einoernehmen zu setzen. — Wilson hat an den Obersten Rat eine Note gerichtet, in der er auf die Gefahr aufmerk sam macht, die Frankreichs eigenmächtiges

Vor gehen für den Block der Alliierten und für die Lage in Europa bedeute. — In Frank furt ist Blut geflossen. Afrikanische Truppen haben mit einem Maschinengewehr in die Menge geschossen und sieben Tote und zahlreiche Ver wundete sind auf dem Platze geblieben. — Die deutsche Regierung hat der französischen Regierung folgende Note überreicht: Die durch den Friedensvertrag nicht gerechtfertigte und vorher nicht angekündigte Besetzung deutscher Gebiete hat zu zahlreichen Zwischenfällen ge führt. Dabei

hat unter anderem eine Reihe Menschen den Tod erlitten, eine größere An zahl ist verwundet worden. Unter. Wahrung aller weiteren Ansprüche, die der deutschen Re gierung aus dem französischen Vorgehen er wachsen, erklärt sie schon jetzt, daß sie die französische Regierung jedenfalls für alleSchäden haftbar mache, die dem Deutschen Reiche durch die jüngsten Vorkommnisse entstanden sind oder n»ch erstehen können. Eine weitere Mitteilung behält sich die deutsche Regierung bis nach Prüfung der einzelnen Fälle vor. Wochen

in ganz Deutschösterreich vom 31. Jänner 1920 zeträgt 7.110.000 Personen. — Mit 1. April wird auch der Industriezucker im Preise um 45°/<, erhöht worden. — Die Bisam ratten dringen vom Mühlviertel aus immer weiter vor. Bei Gunsknrchen in der Nähe von Wels wurden die ersten dieser Tiere' bereits erlegt, für deren Fell 300 Kronen be reits bezahlt wurde. — Die ital. Regierung veröffentlicht ein Dekret die Erhöhung der Preise aller Produkte der staatlichen Tabak regie. — Infolge des großen Papiermangels

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.11.1899
Physical description: 6
fortsetzen sollte. Die Krone ist durch den neuerlichen Beschluß der Staats- schuldenkontrolkommission, den Goldschatz der Regierung nicht ausfolgen zu wollen, aus das Heftigste gegen die Führer der Polen und der katholischen Volkspartei erbittert, da dieselben ihr dem Kaiser gegebenes Wort, dem Kabinet Clary keine Schwierigkeiten zu bereiten, ge brochen haben. Wenn nicht im letzten Moment unkontro Urbare Einflüsse sich geltend machen, so wird ein vernichtender Schlag gegen die Rechte geführt

werden. Bei den Neuwahlen wird der Polenklub vollständig zerschmettert werden, da die Regierung die oppositionellen polnischen Parteien gegen dieSchlachta unter stützen wird. Die Sprachenverordnungen für Galizien sollen aufgehoben und damit der Hegemonie der Polen über die Ruthenen und ine sonstige nichtpolnische Bevölkerung Gali- ziens ein Ende bereitet werden. Man glaubt allgemein, daß das Parlament schon nach Beendigung der Delegations-Sitzungen auf gelöst werden wird. Das Abgeordneten Haus hält mor gen

wieder eine Sitzung ab. Auf der Tages ordnung stehen die Ministeranklagen. Die Noth standsvorlage wurde vom Kaiser sanktionirt. Der § 14-Ausschuß hielt Freitag abends eine längere Besprechung ab. worin unter anderen Abg. Lemisch erklärte, daß es sich für ihn nicht um die Form, sondern darum handle, daß die Mißwirtschaft mit dem § 14 für immer unmöglich gemacht werde. Als Deutschnationaler sage er, daß von keiner Regierung irgendwelche Geschenke mit dem Z 14 angenommen werden können. Er finde es unbegreiflich

, daß Abg. Graf Dzjieduszicki die Obstruktion gegen Steuern für gerecht fertigt halte, während die Deutschen die Ob struktion nur für die höchsten Güter, die Frei heit und Volksthum, ausgeübt haben. Wert voll sei die Erklärung Dipaulis, daß jede österreichische Regierung, die keinen § 14 habe, doch in die Möglichkeit versetzt werden könnte, so regieren zu müssen, als ob sie einen Z 14 hätte. Ausland. Reichs deutsch eBurenkundgebun- gen. Allerwärts im Deutschen Reiche — die Orte sind kaum mehr zu zählen

— ver anstalten nationale Vereine große Versamm lungen, in denen bei einem wahren Massen besuche das lebendige Mitgefühl des deutschen Volkes für die Sache der Buren, der gerechte Abscheu gegen die englische Gaunerpolitik und das Verlangen nach einer starken deutschen Flotte in Wort und Werk (Geldsammlungen) zu begeistertem Ausdrucke kommt. Französische Kamme r. Die Freitag- Sitzung der französischen Kammer endigte mit einem Sieg der Regierung, indem der Antrag: „Die Kammer billigt die Handlungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1921
Physical description: 8
nicht im Interesse Oesterreichs sein könne. Am 18. ds. wurde im Auswärtigen Amt in Rom darauf verwiesen, daß die Sanierungsaktion für Oester reich nicht mehr eine finanzielle, sondern eine p o- litis che Frage geworden sei. Seitens der fremden Vertreter wurde auch auf die Rede des serbischen Ministerpräsidenten aufmerksam ge macht, in welcher mit der Besetzung Kärn tens im Falle des Anschlusses gedroht wurde. Der englische Gesandte erklärte, seine Regierung werde keine direkte Aufforderung an Oesterreich richten

, Abstimmungskundgebungen zu unterlassen, er könne aber nur wiederholen, was er namens seiner Regierung von Anfang an ge sagt habe, England werde zusehen bis zu jencm Momente, wo eine erste Tathandlung für den An schluß versucht werde und dann werde es jeden solchen Versuch verhindern. Von den Vertretern der kleinen Entente er klärte zuerst der rumänische Gesandte, daß sei ne Regierung sich aus den allgemein bekannten Gründen gegen den Anschluß Oesterreichs ausspre chen müsse. Seitens der Tschecho-Slowakei wurde unserem

Geschäftsträger in Prag unter ziemlich scharfem Hinweise auf die geplante Salz burger Abstimmung erklärt, die tschechoslowakische Regierung könne solchen Abstimmungen nicht gleichgültig gegenüberstehen, sie müsse überhaupt sehr entschieden gegen einen Anschluß Oesterreichs an Deutschland Stellung nehmen. Der polnische Geschäftsträger erklärte, der Standpunkt der polnischen Regierung sei selbst verständlich dem Anschlußgedanken entgegenge setzt. In bezug auf die Haltung derjugoslavi- schen Regierung möchte

Oesterreichs unter seine Nachbarn nur mehr eine Frage. Verschiedene Kackn^es. Die bayrischen Einwohnerwehren lösen sich auf. München, 31. Mai. Der Führer der bayrischen Volkspartei, Abgeordneter Held hat gestern die Leitung der Einwohnerwehren zu veranlassen ge sucht, mit Beschleunigung aus freien Stücken, oh ne die Weisungen der Regierung und des Land tages abzuwarten» alles in der Entwaffnungs und Auslösangssraze Notwendige zu tun. In spä ter Abendstunde konnte er seine Mission als er füllt betrachten

. In einer neuen Versammlung der Eauleute wurde vsm weitaus größten Teil die Meinung ausgesprochen» dich es am besten sei, gleich zu tun, was die Reichsregierung unter dem Drucke des Ultimatums verlangen müsse. Die englische Ausfassung. London» 30. Mai. Die englisch« Regierung wünscht für die bevorstehende Konferenz des Obersten Rates über die oberschlesische Frage die Verhandlungen auf der Grundlage des Friedens vertrages» wonach wirtschaftliche und geographi sche Rücksichten auf dke Crenzführung ebenso

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

arbeitete die Regierung den Rahmenentwurf aus,' der. gegenwärtig von drei bürgerlichen Parteien geprüft wird. Cr siebt eine Erhöhung des kn Papierkronen berechneten Mietzinses für Men auf das Zweitausenfache, für die Pro vinz auf das Dreitausendfache der Friedens- hiiTie '?V?- würde im Verhältnis eine Schillings 31 fr Goldkrone etwa einem Fünftel bis Viertel des Friedenszinse-entsprechen, wobei der Mieterschutz aufrecht erhalten bleibt. Bundeskanzler Seipel soll die Reform für verfrüht hätten, da wegen

sich ziemlich entschieden jede Beunruhigung. Graf Albert Apponm erklärt, daß sich Ungarn in keinerlei Verhandlungen über neue Garantien seiner Wehrlosigkeit ein lassen dürfe. Die ungarische Regierung mutz eine solche Zumutung auf das entschiedenste zurückweise». Ungarn ist inmitten von drei bis an die Zähne bewaffneten Nachbarn voll kommen entwaffnet. Alan darf die Wunden, welche durch die Wehrlosigkeit Ungarns ent standen sind, nicht fortwährend aufreitzrn. Die Eesühlswelt der Ungarn ist nicht vogel frei

und zusammen geschrumpft, aber wenn die Nation einträch tig zusammenarbeitet, könne alles überwun den werden. Auch i» Stuhlweißenburg betonte der Fürstprimas, daß kein wahrer Friede herr schen könne, so lange nicht Ungarn Gerechtig keit widerfahren sei. Die Gerechtigkeit aber werde Ungarn wieder groß machen. Besonders feierlich gestaltete sich der Emp fang, der dem Fürstprimas auf dem Bahn hof in Budapest zuteil wurde. In Ver tretung der Regierung war Kultusminister Graf Kiebelyberg am Bahnhof. Graf

Klebelsberg verdolmetschte die Begrüßung der ungarischen Regierung und verwies dar auf, daß der neue Primas Frieden zwischen Staat und Kirche vorfinde. In harmonischem Zusammenwirken werde an dem Wieder aufbau des zusammengebrochenen Vater landes auf sittlich-religiöser Grundlage ge arbeitet. Fürstprimas Seredi erwiderte: Wir müssen Gerechtigkeit walten lassen jedem gegenüber. Keines Menschen Ueberzeugung greife ich an. Ich halte jede Religion in Ehren und schütze sie, jedoch nur so lange

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1919
Physical description: 8
, die beiden Kapitäne je 900 Pesetas. Jeder Mann der Schiffsbesatzung erhielt 12V« Pesetas an Gehalt und 6 Pesetas Unterhalts beitrag im Monate. Die Ausrüstung der drei Segler kostete 14.900 Pesetas. Vom August 1492 bis MätH 1493 hätte Columbus an die Offiziere und die Mannschaft 22.000 Pesetas für Löhnung und Unterhalt ausbezahlt, so daß sich die Auslagen für die Weltentdeckung auf 36.000 Pesetas stellen würden, was der Summe von 36.000 Lire gleich käme. * Die deutsche Regierung beschloß

. ' ' * In Rom wurden ans einem HaupLplatze in einem großen Stoffmagazine zum Schaden der Staatseisenbahn Kleiderstoffe im Werte von 350.000 Lire gestohlen. - * In Wien spricht man von einem Privat briefe Clemeuceaus an den Staatssekretär des Aeußern Dr. Bauer, in welchem die Wiener Regierung ausdrücklich eingeladen wird, im Interesse Deutschöfterreichs den Anschlußgedanken an Deutsch land aufzugeben. * Die deutschen Verla st e bis 1. Mai 1919 werden in Berlin mit 2,500.460 Toten, 4,207.260 Verwundeten

und 615.922 Gefangenen ausgewiesen. Das ergibt einen Gesamtverlust Deutschlands im Weltkriege von 6,873.662 Mann. * In Temesvar hat sich unter Karoly eine neueRegieruug gebildet gegen die Bolschewiken- regiernng in Budapest. Sie will mit der Entente in Fühlung treten und für günstige Friedens- bedingnngen arbeiten. So bald als möglich soll eine ungarische Nationalversammlung gewählt wer den. Ein Mitglied der neuen Regierung äußerte, daß mau die Absicht habe, wenn die National versammlung sich für ewe

ungarischeMonar.chie ausspricht, die Krone von Ungarn wieder Karl von Habsburg anzubieten. Die Monarchisten zweifeln aber, ob König Karl neuerlich die Krone annehmen würde.' * Am 14. Mai Haben die Griechen 14.000 Mann in Smyrua gelandet und die Regierung der Stadt übernommen. * In der Finanzkommission der französischen Kammer setzte der Außenminister Pichon die poli tischen Gründe auseinander, welche die französische Regierung bewogen haben, Deutschösterreich ein Darl ehen von 15 Millionen Dollar zum Ein kaufe

von Lebensmitteln zu bewilligen. Der Haupt gedanke, der die Regierung dazu veranlaßt?, war, das neue Dentschösterreich zu unterstützen, damit es nicht znm Anschluß au Deutschland gezwungen wird. Es scheint, daß die Erklärungen PichonS in der Kommission Eindruck machten, welche die Vorteile des RegieruagSplanes würdigte und ihre Zustimmung gab. Nur über die Form des Dar lehens wnrde» einige Einwendungen gemacht. * Am Sonntag besuchte Clemenceau das Schloß der deutschösterreichischen Deligierteu in Saint Germain

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1919
Physical description: 8
Seite 2 Serbien die Revolution ausgebrochen sei, daß man die Dynastie verjagt und die Proletarierdiktatur proklamiert habe. * Am Samstag nachmittags haben Flieger Zettel mit folgendem Inhalt über München abgeworfen: Parteigenossen, Arbeiter, Soldaten! Nieder mit den Spartakisten! Bieder mit den Bolschewiken! Nieder mit den blutdürstigen Terro risten! Bayern steht auf. In ganz Mittel» und Nordbayern stehen Arbeiter und Soldaten vereinigt geschlossen hinter der Regierung. Nieder

mit der bolschcwikifchen Regierung! Hoch das sozialdemo kratische Ministerium Hoffmann! * Nach einer Meldung der Staatskorrespondenz hat der Unterstaatssekretär für Inneres und Unter richt normativ angeordnet, daß die Ternävorfchläge sür die Wiederbesetzung erledigter Lehrstellen an den deutschösterreichischen Mittelschulen nicht, wie bisher, vom Direktor allein> sonnern vom ge samten Lehrkörper der betreffenden Anstalt unter Vorsiß des Direktors zu erstatten sind. — Das Vorschlagsrecht bei Besetzung von Lehrstellen

wikische Regierung die Bezahlung der 600 Millionen ungarischer Staatsschatzwechsel, die heute fällig würden. Die Gläubiger befinden sich nur zum Teile im ungarischen Jnlande, vielfach auch in Oesterreich, aber auch schon in erheblicher Zahl im Auslände. - 5 Die „Reichspost' meldet: Der . niederöster reichische Bauernbund hat die Wahlen in den Bauernrat sür Nlederösterreich vollendet und damit eine ungeheure Organisalionsarbeit geleistet. Der Bauernrat wird der beste Sturmwall gegen die kommunistischen

, aus dem sie immer neue Kraft für ihr heiliges Werk schöpft. * Ger eral Segre, Kommandant der italienischen Waffenstillstandskommisston in Wien hat zur Er leichterung der Ernährung der mindest bemittelten Bevölkerung Wiens als Ostergeschenk der italien. Regierung 3 0 Wag gon s. R e i s unentgeltlich zur Verfügung gejkellt.> > * Durch eine Verfügung der Niederösterreich. Landesregierung wird der Betrieb des Friseurge-. werbes an Sonntagen^ in Wien vom 1. Mai ab vollständig eingestellt

den alliierten Staatsoberhäuptern erklärt habe, daß, falls der Friede nicht auf Grundlage der vierzehn Punkte geschlossen werde, Amerika sich von der Kon ferenz zurückziehenund Frankreich, Italien und England militärisch, wirtschaftlich und politisch ihrem Schicksal überlassen werde. Es würde dann eine Aussöhnung zwischen Amerika und Deutsch land erfolgen, woraus Deutschland den Haupt- nutzen ziehen würde. Auch würde Wilson in diesem Falle nicht mehr lange zögern, die bolsche wistische Regierung in Moskau

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.03.1935
Physical description: 6
Miß- 'wiwns den Fremden gegenüber das Ueberein- Mussolini-Graham vom Dezember 1925 'Ul einer politischen Italien feindlichen Kampagne °nv!dert hatte, zögerte die fascistische Regierung alles nur Mögliche zu'unternehmen um un- ^ loyalen und freundschaftlichen Absichten zu 'irci,. > . . Jahre 1S27 begab sich der Herzog der A^u^en nach Addis Abeba, um den römischen Mich des Negus zu erwidern. Dieser Akt ist von Worischer Bedeutung,' da der Herzog, der nun- Nr auf afrikanischer Erde den ewigen Schlaf

. Diese Verpflichtung ist nie eingehalten worden. Bereits im Jahre 1910 entsandten wir eine eigene Kommission an Ort und Stelle, die aber unvorrichteter Dinge wieder nach Italien zurück kehren mußte, weil die abessinische Regierung er klärt hatte, daß sie ihre Sicherheit nicht garantie ren könne. Unermüdlich bestanden wir bei der Re gierung in Addis'Abeba auf die Grenzfestlegung. Doch wir.holten uns eine eindeutige Abfuhr. Da her rühren die vielen Zwischenfälle her, die abso lut nicht geduldet

werden können, die aber immer größeren Umfang annehmen. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß derzeit un sere Besitzungen in Afrika der Regierung von zwei Quadrumviri anvertraut sind, zwei Fascisten vom Schlage des Emilio de Bono und Italo Balbo.' àQr ^reUt»Q>U ' . R o m a, 1. März. Im Versammlungssaal des Palazzo Littorio fand unter dem Vorsitz des Parteisekretärs der Rapport der Leiterinnen der Fräuenfasci von ganz Italien.statt. Es gelangten die verschiedenen Tätigkeitszweige der Frauenorganisationen zur Diskussion

verliehen habe. Sie hat sich an die Regierung mit dem Ersuchen um „Ergreifung energischer Maßregeln' gewandt. Auch' die „Financ! al Times' schreiben, daß in den kommerziellen Kreisen Englands große Aufregung wegen der Einfuhrbeschränkungen in Italien herrsche. Die Besitzer der Kohlengruben von Galles haben berechnet, daß ihre Ausfuhr nach Italien um eineinhalb Millionen Tonnen Ehrlich zurückgehen werde. Daß die Aussicht auf einen Geschäftsrückgang in England Aufregung und Kummer hervorruft, er scheint

im Jahre 1930 und im ver gangenen Jahre hat es Einfuhrverbote für gewisse Rohmaterials erlassen. England hat im Jahre 1932 das Gefrierfleisch und den Speck kontingen tiert, im Jahre 1933 die Fischeinfuhr und im Jahre 1934 die Kartoffeln Im Jahre 1933 hat die britische Regierung^ Blankovollmachten für die Durch führung der Kontingentierungen auch, sofern sie es für notwendig erachte, für alle landwirtschaftlichen Produkte erhalten. . ' B e l ai e n hat im Jahre 1931 die Kohle, Häute, Leder, Schuhe

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 23.01.1941
Physical description: 6
landwirtschaftlicher Betriebe haben am 1. Reichswettbewerb mit getan, 243 von ihnen erhielten Prämien. Auch die Geistlichen haben sich heuer wieder lehr zahl reich am Wettbewerb beteiligt. In Rom wohnte der Unterstaatssekretär Rannint als Vertreter der Regierung der Dreisverteilung bei. Er hielt eine Rede, in welcher er auf die Fürsorge des Duce zur Hebung der Landwirt schaft hinwieg und der Tapferkeit der Front soldaten gedachte. Eine Steigerung der Waren produktion im Hinterlande ist, so führte

, bei der Regierung der vereinigten Staaten gegen die Herunterholung und Zer reißung der deutschen Reichsdienstflagge vom Konsulatsaebäud« in Kan Francisco schärfsten Protest einzulegen. Die amtlichen deutschen Stellen nageln besonders die Tatsache an, daß die amerikanisch« Polizei bei diesem deutschenfeind lichen Zwischenfall eine sehr lässige Haltung ge zeigt habe. — Im Laufe der nächsten Woche wird der stellvertretende rumänische Ministerpräsident und Führer der „Eisernen Garde', Horia Sima, zu einem Besuch

der tschechische Staatspräsident, daß natürlich auch in Böhmen und Mähren die wirtschaftlichen Aus- wirkunaen des gegenwärtigen Krieges in ge- wksier Weile zu fühlen seien, doch könne die Lage dank des Betragens der Bevölkerung und der deutschen Leitung sehr verbesiert werden. *** Frankreich. Der französische Staatschef, Marschall Petain, hatte am 19. ds. ein« zwei stündige Aussprache mit dem früheren Außen minister Lavat, der bekanntlich vor einiger Zeit aus der französtschen Regierung ausgcschie- den wurde

würden wie jetzt die Engländer» nicht imstande seien, die Probe zu bestehen. — Präsident Roosevett bezeichnete auf einer Presse konferenz die Gerüchte, wonach Amerika die Absicht habe, seine Flotte an England abzu- aeben oder die nach England fahrenden Schiffe durch die amerikanischen Kriegsschiffe geleiten zu lassen, als Kindermärchen. — Das amerika nische Außenministerium gibt bekannt, daß sich die amerikanische Regierung mit der englischen über die Errichtung amerkanischer Stützpunkte auf der englischen Insel Santa Lucia

zum Chef der rumänischen Sicherheitspolizei ernannt.! — Die rumänische Regierung ließ durch eine! amtliche Mitteilung die Meldung in Abrede stellen, daß in den rumänischen Hoheitsgewässern- Minen gelegt worden seien. — Infolge eines^ Uevereinkommens zwischen Deutschland und Frankreich werden die 39.999 Soldaten des 45. französischen Armeekorps, welche am 29. Juni! vorigen Jahres ans schweizerisches Gebiet Lbergetreten waren, in die Heimat zurückbefördert' werden. Für die 12.999 Polen, welche ebenfalls

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Pustertaler Bote
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Page 9 of 10
Date: 08.06.1917
Physical description: 10
die Handelsverträge und Staatsverträge, Re- gierung§vo:lageu betrtff-nd gemeinsame Ange- legevheitev, der Staatsvoranschlag der Rekruten vorlage erfahren als befristete Borlagen beson dere Behandlung. Die vttöff-ktlichte R^giernngSvorlake über das Budgetprovisorium, für das zweite Halbjahr 1917 ermächtigt die Regierung, die Steuern, Abgaben und Gefälle vom 1. Juli bis 1. Sep tember uach den besehenden Normen eivzuheben. Die Regierung wird ferner ermächtigt, die Mittel für die durch den Krieg verursachten

, in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1917 entstan denen außerordentlichen Ausgabe?, dann sür die Btdcckang der aus Staatseinnahmen nicht bedeckten Ttaatsausgaben deSBerwaltuugtjahres 1916/17 durch Ared!top?ratiouen zu beschaffen. Telegraphische Nachrichte». Karlsruhe, 7. Juni. Der „Züricher TageS- anzeiger' meldet aus Petersburg: Eine Abordnung der 36. russischen Division traf in Petersburg ein, die der neuen Regierung erklärte, das Heer erwarte, daß die Negierung für einen baldigen Frieden zu sorgen

beginne. Genf, 7. Juni. Der „Temps' meldet auS London: Die englische Regierung widerrief bis zu einer neuen Entscheidung die Reiseerlaubnis der Sozialisten zur Stockholmer Friedenskonferenz. Stockholm, 7. Juni. Der „Temps' Bericht« erstatter meldet aus Petersburg, daß KerenSki nach der Frontbesichtigung im Soldatenrat erklärte, vom militärischen Standpunkte aus sei alles zum Angriffe bereit. Petersburg, 7. Juni. General Alexejow hat an die Abgeordneten der Front, die im Hauptquartier versammelt

waren, eine Ansprache gehalten, in der er auf die Verminderung der Truppen an der Front hinwies und sein tiefes Bedauern über die Auflösung von eineinhalb Millionen Soldaten in einzelne Trupps ausdrückte. Bern, 7. Juni. Schon vor einiger Zeit verlautet hier, der Brotmangel sei in bestimmten Gegenden Frankreichs so groß geworden, daß die französische Regierung die Schweiz, welche selber Mangel leidet, um Brotgetreide gebeten hat. Die Schweiz soll ab gelehnt haben. Haag, 7. Juni. Eine Denkschrift der griechischen

Reeder an die griechische Regierung erklärt, daß 102 griechische Schiffe mit einem Gesamtraumgehalt von 400 00t) Tonnen von den Deutschen versenkt worden seien. Basel, 7. Juni. Der italienische Oberkomman dierende in Albanien hat am Sonntag in Balona die Unabhängigkeit ganz Albaniens unter italienischem Protektorat verkündet. Malmö, 7. Juni. Eine Note des Generallissimus teilt mit, daß bereits 8V Prozmt aller Mannschaften, die über 43 Jahre alt sind, als „beurlaubt' in die Heimat entlassen worden

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