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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 10.03.1914
Physical description: 16
(Nationalsozialen) Abg. Dr. S v i h a der unerhörtesten politischen Korruption sich schuldig gemacht hat. Dr. Sviha hat sich als Führer und Mitglied einer scharf op positionellen Partei, die im Reichsrat die wildesten obstruktionistischen Kämpfe gegen Parlament und Regierung aufgeführt hat, gegen ein fixes Monatsgehalt von Kr. 800 und gegen ver tragsmäßig festgestellte Sondervergütungen in den Dienst der Prager Polizei gestellt und sie mit Informationen über interne Parteivorgänge ver sehen. — Die oberste

uationalsoziale Abgeordnete anwesend waren, der Regierung eingehende Berichte in kürzester Zeit zu kamen. Auch unter dem Ministerium Bienerth, wo die Wahlen unter dem Schlagwort gegen das System Bienerth geführt wurden, hat die Regierung sofort am anderen Tage einen ausführlichen Bericht über die zwischen den Jungtschechen und den National sozialen anderseits getroffenen Vereinbarungen gehabt. Zu den Zeiten der Balkanwirren hätten die Nationalsozialen beschlossen, korporativ nach Belgrad zu fahren. Sofort

am andern Tage sei die Regierung an die jungtschechischen Vertreter mit der Anfrage herangetreten, ob sie sich daran beteiligen wollen. Es wurde damals festgestellt, daß der Beschluß der nationalsozialen Abgeordneten, nach Belgrad zu fahren, den Behörden verraten wurde. Die nationalsozialen Abgeordneten sahen von dieser Fahrt ab. Abg. Klofac wurde in Semlin aufge halten. Das Ganze war der Regierung durch einen Spitzel mitgeteilt worden. Aus der Verlassenschaft des verstorbenen Chefredakteurs der „Narodni

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 18.11.1922
Physical description: 12
, die Regierung niederzulegen: 4. Abschnitt: Einn^arlch in Rom. Im Falle der Weigerung der Regie rung, Besetzung aller Ministerien unter al len Umständen. Wenn unser Angriff zurück- geWagen würde. Rückzug, dessen Deckung die in Foligno konzentrierten Fascisten zu besorgen gehabt hätten: 5. Abschnitt: Vil- ! düng der faustischen Regierung in einer ! Stadt in Oberitalien, m deren Umgebung ! die sascistischen Streitkräfte von Cremona, Mantua. aus der Emilia u'^> Nvmagita zu sammengezogen werden. Hierauf Aufnahme

der DerhandluT^en m'u der Regierung in Rom' Soweit Bianchi über den Revowtions- plcm. Bekanntlich wurde nur Abschmtt 1 u. 2 durchgeführt, da der König das Stand rechtsdekret nicht unterzeichnete und damit eine andere Entwicklung der Dingc anbahn te, die zur heutigen Regierung Mussolinis führte. Die Regierungskrise in Deutschland. Berlin, IL. Nov. Es verlaute:, daß der neue Konzler Cuno das Kabinett heute bil den wird. Er wird wahrscheinlich alle Mit glieder der Regierung Wrth mit Ausnahme

gebildet werden sollen. In dem jetzt aufgerollten sehr verwickelten Problem sinö weder sachliche noch programmatische E<t>wieri gleiten zu regeln, denn das Rcg7e- nm>gsx>rvgramm ist gegeben. Sämtliä)c Par teien von der Deutschen Volkspartei bis zu dm Sozialdemokraten sind daran gebunden. Soweit sich die kommend« Regierung an die ses Pro gm mm hält, wird sie die Üirierstüt- zung aller Parteien ohne Rücksicht auf ihre Zusammenlegung finden. Deutschland braucht jept einen Führer, der über den Pannen

- treren. Wenigstens fordern sie >?gt nich: bloß Ost-, sondern auch Westlhraz'sn. Lsrd t?ur- zon hat sich deeilt, im Namen Zer englischen Regierung zu erklären, die w.-stlhrazische Frage dürfe nicht a-ulgerollt werden, denn die sei bereits durch den Balkankrieg vor 10 Iah. ren entschieden worden Die Katostropbenstimmung, die 'ür einen ^ Tag gelogt erscheint, kann aus der Lausanner- z konferenz neuerdings lind ni noch viel ge'ödr- j licherer Weil? zum Durchbruch kommen. w?nn man in Erwägung ^iehl

. t Die Zahl der Arbeitslosen in England hat in der zu Ende gegangenen Woche um 29.014 zugenommen und beträgt jetzt 1MN.800. t Abschaffung des Achtstundentages ln Ita lien. Der „Vorwärts' berichtet aus Rom: Der Grundsatz des Achtstunden-Arbeitstagss wird für alle Arbciterkategorien einschließ lich der Eisenbahner abgeschafft. t Deutsche Regierung und Markstand. Die Kabinettsbildung hat auf die Berliner Börse am 17. November schon ihren Einfluß aus geübt. Der Dollar sank auf 662l) und die Lire auf 312

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 30.09.1892
Physical description: 12
. Wir schmeicheln uns, daß in der Grundbuchs- srage die hohe Regierung unsere Anschauung theilt. Dafür erwarten wir aber auch von der hohen Re gierung, daß sie unsere, auf eine wirksame Reform der öffentlichen Bücher in Tirol gerichteten Bestre bungen mit Ausdauer und Nachdruck unterstütze. Es geht nicht an. daß die hohe Regierung jetzt die Hände in den Schooß legt, es geht nicht an, daß sie etwa den Tirolern sagt: »Leoekcia non ob- truäuntur (man drängt Wohlthaten nicht auf), wir haben Euch das Grundbuch

angeboten, Ihr habt es nicht gewollt, schaut nun selbst, wie Ihr es mit dem unmöglichen Fachbuch weiter treibt!. Das ist nicht gestattet. Die h. Regierung ist und bleibt verantwortlich für eine vollständig genügende, auf der Höhe der Zeit stehende Rechtspflege. Die h. Regierung muß daher mit aller Energie darauf hinwirken, daß das Publicitäts- princip auch in Tirol endlich feinen Einzug halte, daß auch wir die Wohlthaten eines gesicherten Realverkehrs, eines normalen Realcredites endlich genießen

. Allerdings kann die h. Regierung hiebei der Mitwirkung der Majorität dieses h. Hauses ent- rathen. Aber die h. Regierung übt ja' so meister haft die Kunst, jenen Vorlagen, die ihr am Herzen liegen, im entscheidenden Augenblicke die Majorität zu verschaffen. Von der jüngsten musterhaften Leistung des Herrn Finanz ministers ganz zu schweigen, hat auch Se. Excellenz der Herr Statthalter vor Schluß der jüngsten Landtagssession, als es sich um eine Subvention sür die Valsuganabahn handelte, eine geradezu

. von Zallinger eine Rede über die Weinzollklausel und wurde auf seinen Antrag ein Ausschuß gewählt. In der dritten Sitzung am 28. September wurde vom Abg. Dekan Inama und Genossen ein An trag gestellt: „der Landtag wolle den Landesaus schuß beauftragen, sich bei der hohen Regierung zu verwenden, damit der Bau der Valsugana- Bahn möglichst beschleunigt und dieselbe als eine normal spurige und nicht als eine schmalspurige gebaut werde'. Dekan Jnama begründete seinen Antrag in italienischer Sprache mit großer

Uerkehrsaulagen. In unbegreiflicher Weise verzögert sich der Baubeginn der großen Wiener Verkehrs anlagen. Vor wenigen Tagen war es ein Jahr, eit der Statthalter Graf Kielmansegg Delegirte ver Gemeinde und des Landes versammelte und ihnen die ersten Erössuungen über die Pläne der Regierung bezüglich der in dem erweiterten Wien auszusührenden großen öffentlichen Ar beiten machte. Seither ist das Programm der sogenannten Wiener Verkehrsanlagen der Gegen- stand unzähliger Erörterungen in den Vertretuugs- körpern

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 13.07.1922
Physical description: 4
'/ MW . — m .Der Vurggräfler' Südtiroler Niederlassungen der Bank ' für Tirol und Vorarlberg. Repräsentanz der Dank für Italien in Bozen folgende Wir erhalten von der Tirol und Vorarlberg für Zuschrift: Unsere Südtirol Mederlassungen. Bozen, Meran und Bruneck konnten sich seit deren Gründung eines blühenden Geschäftsganges erfreuen und ersprießlich für die Entwicklung der Südtiroler Volkswirtschaft wirken. Während d.s Krieges mußten auch sie sich unter Dem Drucke der alten Regierung

. Regierung zur Regelung dieser Der- hqllnisse ohne Erfolg blieben, obgleich dies nicht nur durch,das erlassene Moratorium für Krlegsanleihe-Be lehnungs-Schulden bedingt wäre, sondern auch im Ar tikel 215 des Frledensverlrages ausdrücklich zur Pflicht gemacht ist, sahen wir uns veranlaßt, heute beim Kreis- gerlcht Bozen den Antrag auf Einleitung des Aus- glelchsverfahrens zu stellen und bis auf weiteres die Schaller zu schließen Da unsere Bilanzen durchaus aktiv sind und nur die vorbezeichneten Umstände

die Schwierigkeiten in der Befriedigung unserer Einleger hervorgerufcn haben, stell ten wir den Ausgleichsvorschlag dahin gehend, daß wir uns verpflichten, die Guthaben unserer Einleger bei den Niederlassungen in Bozen, Meran und Bruneck, voll zu befriedigen, sobald die ital. Regierung die Stun dung der Krlegsanleihe-Belehnungs« Schulden rückgän gig macht, unabhängig davon aber unseren Einlegern innerhalb 2 Jahren 25 Prozent der Einlagen bar zu rückzuzahlen. Wir rechnen hiebei damit, daß es uns mit Unter stützung

unserer Abgeordneten, der Handelskammer so wie aller von den Maßnahmen betroffenen Einleger ge lingen wird, die ital. Regierung, welche zweifellos an dieser Entwicklung die alleinige Schuld trägt, zu einem Eingreifen zu veranlassen. Wir verweisen noch im Besonderen darauf, daß wir uns fett dem Zusammenbruche jeden Kreditgeschäf tes und überhaupt jeden Geschäftes, das irgend ein Risiko in sich schloß, enthielten und nur für die Einle ger die zur Verfügung stehenden Lire-Beträge verwen deten. Hiebei

; seiner Begleitung befand sich elne »Dame'. Beide lebten Entwicklung nicht uns sondern der ttal. Regierung zu-. hier mit großem Aufwand. Der Gastgeber hatte sicherlich schreiben werde, welche in den vier Jahren, die nun-: Freude daran, nach einer schlechten Saison doch noch mehr seit der Besetzung Südtirols verflossen sind, der'Gäste zu erhalten, die etwas aufgehen lassen. Als dem Lösung der Krlegsanleihefrage nicht näher getreten ist.! Gast nach einigen Tagen eine Rechnung über mehrere Wir hoffen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.11.1896
Physical description: 6
, Mechaniker. H. Mader Josef, Metzger. 9. Wopfner Eduard, Hausbesitzer. Davon sind 1 bis in Innsbruck und -9 in Wilten wohnhaft. Vermischtes. 5*5 Personal Nachricht. Der Fürst-Großmeister ides souveränen Malteserordens Baron CeSchi a St. Croce ist am 24. ds. von Trient nach Rom abgereist. .*5 Das allgemeine obligate Pensions recht der Privatbeamten. Bekanntlich hat die k. k. Regierung zur Durchführung der von ihr in dieser,' die gesammte Privatbeamtenschaft so tief be rührenden Frage angeordneten

unverändert nach den Anträgen des Ausschusses, wonach tas Gesetz am 1. Juli 1397 in Kraft tritt, an. Im Laufe der Debatte trat der Finanzminister Ritter v. Bilinski entschieden für die Regierungsvorlage, wonach das Gesetz erst mit dem Tage der Kundmachung in Kraft treten sollte, ein. Der Minister erklärte, die Regierung beabsichtige, für einen großen Theil der Diurnisten niederdotierte Posten zu schaffen, und die Frage der Alters und Jnvalidi- tätSversorgung der Diurnisten werde demnächst geregelt

Lehrkräfte niemals zustimmen. Betreffs der Supplenten enthalte die Vorlage wesentliche Aufbesse rungen. Die Regierung sei übrigens bestrebt, durch vermehrte Systemisierungen alle Lehrstellen mit wirk lichen Lehrern zu besetzen. Der Minister ist erfreut, namens der Regierung erklären zu können, dass, wenn das Haus den. Vorschlage der Negierung betreffs des Termines deS Inkrafttretens zustimmt, die Regierung den Antrag des Ausschusses aus einen einheitlichen Stammgehalt aller Mittelschullehrer annimmt

sich die BerwaltungSorganisation, die Reform der Civilprocessordnung, das allgemeine Civilgesetzbuch, die Vorlage zur Schaffung der katho lischen Kirchen-Autonomie, ferner zu der Aufbesserung der Lage der Seelsorger aller Consessionen und al« eine der wichtigsten die Beendigung des großen Werke« der Valutaregulierung durch die Aufnahme der Bar zahlungen und die Reform der directen Steuern. 'Es wird die Hoffnung ausgesprochen, diese Maß nahmen werden die vollkommen befriedigende Finanz lage des Landes dauernd stärken. Die Regierung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1944
Physical description: 4
wird, so hat den strien und in den Kohlenindustriegebieten Schaden in erster Linie nicht das Reich, betroffen hat e. Ja. m..n dürfe sagen, sondern die Türkei selbst zu tragen. _ , daß England auf einem industriellen müde und übernervös geworden sind. Moskau muß hier eine günstige Gelegen- heit wittern. Die britische Regierung suchte Herr der Situation durch die von Bevin erlassene Verordnung, zu kverden, die rigorose In politischer Hinsicht unterliegt es kel- Dulkan gesessen hätte. Und das alles ln Maßnahmen

zu nicht, einschüchtern, ergänzte der Labour- Faktor darstellt. Dieser Gesichtspunkt ist Uen ^ ^ 8 ' Abgeordnete Daves. An gesetzgebenden 'um so bedeutungsvoller, als keine politi- ^ ^ rifi , „ , .... Maßnahmen wie dieser merken man, daß fche Kombination der Türkei bedenklicher^ Diese Feststellung tragt wahrhaft, fen- hjx englische Regierung auch müde gc- .'und verdächtiger erscheinen kann als das sationellen EharakterSiesagtnichtmehr ^den sei und nicht mehr ihre schwere sjetzt zur Tatsache gewordene Bündnis

, sein Auslandsgutha- legte Fmanzminister Sir John Anderion sten in. den Betrieben' unr^Streikhetzer, ben verschleuderte,^feilte Besitzunaen in dem Unterhaus seinen ersten Haushalts- die von der britischen Regierung mit der Wett verpfändete und durch , das Voranschlag vor, der sich auf über 6000 Rücksicht auf den sowjetischen Bundes- Bündnis mit dem Bolschewismus dem Millionen Pfund Sterling für den genossen nicht als solche bezeichnet werden Spaltpilz der Zersetzung einen Rahr-' Kriegsbedarf Großbritanniens

erwachsen werde. Anderson weiter mitteilte, die Ausgaben voll für das Gefüge Englands bezeichnet ihre eigenen Bolker vor-dem ,Bolschewis- d!e Einnahmen um 2760 Millionen. Die werden. Ist es bereits das schleichende mus, zu reiten, als^ ihre westlerischen Regierung mußte im Laufe des Jahres Gift, das sich bei jeder. Berührung mit Tendenzen, dem Vordringen des milltan- 8750 Millionen Pfund Sterling borgen, dem Bolschewismus'einträufelt, um dann ten Bolschewismus in, Europa entgegen- ... zusetzen

. ' . 30 000 Mann Stockholm. — Mit Wirkung vom Don nerstag tritt, wie TT. meidet, .die Ar beiterschaft der schwedischen Zuckerindu- Slockholm, 3. Mai — Wie Reuter mel- .det, gab die britisch-indische Regierung eine Verlautbarung heraus, wonach in Gandhis Befinden eine Verschlechterung eingetreten ist. Sein Blutdruck ist weiter gesunken. Sein Allgemeinbefinden gibt erneut zu Besorgnis Anlaß, zumal strie ' in Streik, nachdem einmonatige Gandhi durch den längen Aufenthalt im Verhandlungen vor der staatlichen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 19.08.1922
Physical description: 12
hat in ihrer gestrigen Vollsitzung be schlossen, Lord Bradbury, den englischen Ver treter in der Reparationskommission, und . Mauelere, den Präsidenten des Garantiekomi tees, nach Berlin zu schicken, um sich bei der deutschen Regierung einige notwendige Jnsor- maÄonen zu holen: Die Pariser Blätter berich ten dazu, daß sich die beiden Herren nur einige Tage in Berlin aufhalten werden. Hauptsächlich soll von der deutschen Regierung 'die freiwillige Zustimmung zur Stellung von Pfändern und ^ Garantien erficht wenden

, die aus London zurückkehrten. Schan zer berichtete über die Verhandlungen und die Haltung Ker Delegation in den wichtigsten Fra gen. Facta billigte vollständig Schanzers und Paratoros Haltung in London, die mit den Ab sichten der Regierung übereinstimme und die Interessen Italiens zu wahren g eeignet sei. ' 'V Deutschland. .. Bayern und das Reich. Die bayerische Regierung hat sich den Koa- lltwnsparteien angeschlossen. Die Berliner Ver einbarungen, die Gras Lerchenfeld unterschrie ben

' hatte eine Unterredung mit einer hohen offiziellen Persönlichkeit, die er klärte, daß England ein Sonder vorgehen Frankreichs gegenüber Deutschland als eine unfreundliche Handlung ansehen würde, die die Entente automatisch aufhebe. Die ange sehensten Sachverständigen der Finanz- und Bankierwelt hätten der Regierung mitgeteilt, daß ein gewaltsames Vorgehen Frankreichs eine furchtbare Finanzkatastrophe über Eu ropa herausbeschwören müßte. Lloyd George habe zugesagt, diese Warnung genügend ?.u berücksichtigen

, ohne den Friedens vertrag, auf den sich die Forderungen Frank reichs gründen, in Stücke zu zerreißen. Die „Times' schreiben: Wir hoffen und glauben, daß die französische Regierung keine nicht wie der gutzumachende Entscheidung treffen wird, die die Beziehungen zwischen unseren bei - den Ländern ernstlich beinträchtigen würde. vermisthtes. v. Wie sieht es in der Erde aus? Das Innere der Erde ist uns ein Rätsel, denn die gegen 5en Mittelpunkt immer mehr zunehmende Hitze macht ein weiteres Vordringen unmöglich

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 06.12.1899
Physical description: 16
eines neuen Wahlgesetzes, übt sodann schärfste Kritik an der Z 14-Regierung und dem politischen Verhalten Steinwenders. Dr. Erler erstattet einen weitgehenden Bericht über die bisherige Thätigkeit des deutschen Volksvereines. ES wurde ihm der Dank der Versammlung und daS volle Vertrauen ausgesprochen. Abgeordnetenhans. Wien, 4. Dez. Im Abgeordnetenhause brachte der Jungtscheche Schwarz einen Dringlichkeits- antrag auf Reform der Gesetzgebung zum Schutze unmündiger Kinder ein. Abg. Ärzorad verlangt

zwischen Clary'S Erklärungen im.Abgeordnetenhause und der Haltung des Jnstizministers hinwies, welcher im Ausschusse den Spruch „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold' auch dann bethätigt habe, als von der Beeinflussung des Sanktionsrechtes durch die Revo lution die Rede war, und ohne einen positiven Standpunkt der Regierung aufzustellen, alle Aus- schußanträge ausschloß, erklärt: Die Regierung habe keinen Anlaß, die Initiative zu einer Aenderung des Z 14 zu ergreifen; ein Widerspruch zwischen seinen früheren

Erklärungen und jenen Clary's bestehe durchaus nicht. DzieduSzycki trat für den Antrag Zallingers, Aufpitz für jenen GrabmayrS, Kozlowski für seinen eigenen ein. Grabmayr erklärt, es wäre ganz unzulässig, aus dem von Stransky Angeführten zur Sireichung des H 14 zu gelangen. Er finde darin, daß StranSky erklärte, daß ein Mißbrauch mit K 14 nicht stattfand, und anderseits, daß er die vollständige Aushebung des Z 14 verlange, einen entschiedenen Widerspruch. Die Regierung habe offenbar ihre wahre Absicht

der österr. Delegation sagte Graf Goluchowski u. a. be züglich der innnern politischen Lage: Betreffs des Vorwürfet Kramarfch'S über den Einfluß der gemeinsamen Regierung auf die innere Polit'k betone er, eS verdiene eher ^An .kennnug dafür, daß die gemeinsame Regierung sich der inneren Politik gegen über reserviert verhalten habe, wie dies die Ver fassung vorschreibt. Er erinnert daran, daß er im Vorjahre eine solche Politik ablehnte und daß ge rade Kramarsch eS war, welcher erklärte, ihm daS Vertrauen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1921
Physical description: 4
die Gläubigen in den vielen Ssessorgen dev Diözese, ijn welchen der Verstorbene gewirkt hat, wer den ersucht, desselben in ihrem stammen Gebet, zu gedenken. Briefiasten der Redaktion. Für das Iesuheim irr «virlan. A. tz ' Lire 5.— Tagesneuigkeiten. UuflöfunA des ilalien. Abgeordneten Hauses? Ronk, 15. Feber. In parlamentarisch«»! Kreisen» die der Regierung Giolllti nahestehtzn» wird! von einer möglicherweise bevorstehenden Auflösung der Kammer gespwchen, die der gesetzgebtz-rische» Arbeit fi» wenig

, Zürich 448 51. New- Pork 2724, Berlin 46 59. Lürichrr Stoifm vom 15. frbtr. Berlin 1047V-, Holland 209-25, London 23-72, Newyork 606, Parts 44-30, Mailand 22'25, Brüssek —'—, Prag 8, Budapest 1*15, Agram 4 50, Bukarest 8'60, Warschau 0'80, Wien 1-50, Noten i'05. Sr. in. Mayr grht nach Laadllv. I Wien, 15. Feber. Bundeskanzler Dr. Mayr un8 der Finantzminister beabsichtigen, in nächster Zell nach London zu seifen, um mit der englischen Regierung wegen der notwendigen Kredite und her Rohstosslie- ferung

in Verhandlung zu treten. Die Regierung ge langte nämlich zur Erkenntnis, daß bei dem ewiges Versprechen von Hilfe seitens der CEntenfe ein tatsäch licher Wiederaufbau Oesterreichs unmöglich sei. Die Minister wollen der englischen Regierung ein* Dar stellung der österreichischen Verhältnisse gebe» und auß die Gefahren Hinweisen, die ein Zusammenbruch Oester reichs für ganz -Mitteleuropa mit sich bringt, wenn di« Aushilfe der Entente noch länger verzögert wird. Sie drotlchm Gegenvarlchlagr. Berlin, 16. Feber

. Branting wurde mit de» Bildung der neuen schwedischen Regierung betrank. Sie Sbflldtrv der türdifchen jflstivuattstm. London. 16. Feber. Kemak Pascha beabsichttztz, Anatolien zu einem selbständige«» Staate auszurnfen unv Osman Fuad Pascha zum Sultan zn prvklamlerr>^ jstmrrida rrtatzt lriara Brrdünürtra vie Kriegs» fchuMm vichr. London, ^15. Fev. Aus MaMngtvn. wird ge meldet: Der amerikanffche Schatzminister hat gestern de» Senatskommission für Außenimgelegchlheiten mttgeteitr» England sei verständigt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 10.11.1900
Physical description: 10
werden. Unter diesen steht na türlich an erster Stelle als eine eouäitio sius yua von die administrative Autonomie des Landes. Aber diese allein thutS nicht: es müssen „die abgewirt schafteten Königreiche und Länder verschwinden' und einem neuen staatlichen Gebäude platzmachen, „in dem alle Bewohner in einem relativen Wohlbefinden und im Frieden ihrer Bestimmung leben können'. Die Haltung der nationalliberalen Partei der Regierung gegenüber ist durch die bekannte abweisende Antwort des Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber

von selbst gegeben: „Kein ehrenhafter Trentiner kann der gegen wärtigen Regierung auch nur eine Vorlage bewilligen und sei sie die unschuldigste' — dieser oppositionelle Standpunkt muss indes auch allen folgenden Regie rungen gegenüber festgehalten werden, so lange sie nicht die Wünsche Welschtirols erfüllen. Auf Allianzen und Compromisse ist Dr. Stefenelli nicht gut zu sprechen: die einzige Verbrüderung, die für Welschtirol in jedem Falle von Wert ist, kann er nur in jener mit den „adriatischen Ländern

MisSerfolg der wirt schaftlichen Interessen. — DaS „Fremdcnbl.' schreibt: „Würde man die Conserenzen in Budapest als einen Kamps zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung ausfassen, dann müsste man bezeugen, dass sie beide sich gleich stark erwiesen haben und keine vor der andern zurückgewichen ist. Es hat jede ihren Standpunkt insoserne behauptet, als keine Neichshälste bei dem Weiterbau der bosnischen Bahnen vor der andern einen Vorsprung gewinnen kann. Keine Re gierung

-dalmatinischen Hinterland, durchgesetzt erscheint, Recriminationen unterlassen und sich damit bescheiden, dass eS Ungarn ist, das einmal in einigen wesentlichen Punkten nachgeben musste. — Das „Jllust. Wr. Extrablatt' ronstatiert, es sei der österreichischen Regierung gelungen, die berechtigten Forderungen der diesseitigen Reichshälste zur Geltung zu bringen. Arbeiterschutz bei Submissionen. Der zur Berathung der socialpolitischen Seite des Submissionswesens eingesetzte AnsschusS des Arbeits- beirathes

in dieser Richtung weder Russland, noch Frank reich an die Regierung der Vereinigten Staaten, noch diese selbst an irgend eine andere Nation herange treten. Auch die Londoner „Morning Post' und die „Daily NewS' dementieren die Meldung der „Nowoje Wremja' über den Viererbund in der China-Frage. Nach einer Mittheilung der „Kreuzztg.' aus Londo« schwebt zwischen der englischen und russischen Regie rung ein lebhafter Depeschenwechsel. Es handelt sich hiebei um auseinandergehende Absichten, die wegen der Art

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 11.11.1922
Physical description: 12
abgereiste Vertretung der Regierung von An- gora von den Alliierten alle jene Gebiete zurück fordern wird, die von der nationalistischen Par tei seinerzeit gefordert wurden. Darunter be findet sich natürlich auch Mossul am Tigris. Von Griechenland soll eine Kriegsentschädigung von 6 Milliarden Goldfranken verlangt werden. ^ Die sogenannten Kapitulationen sollen abge schafft werden, das heißt, daß Fremde, die in der Türkei wohnen, der Jurisdiktion der türki schen Behörden unterstehen. Französischer Druck

und der Minister für öf fentliche Arbeiten, Abg. Carnazza, stehen im ^egriff, ehestens Maßnahmen zu treffen, die Ge richte in den neuen Provinzen zu systemisieren. Generalvollmachten für die Regierung. Aus Rom wird gemeldet, es sei ein Gesetzent wurf vorbereitet, womit die Regierung bei der Eröffnungssitzung der Kammer volle Hand lungsfreiheit verlangt hinsichtlich der Durchfüh rung der Vereinfachung des Dienstes in den öf fentlichen Aemtern, Verminderung der Beam- tenzahl und der Finanzreform. Die 'Regierung

Aerde die Uebertragung der diesbezüglichen Aolknachlen bis 31. März 1924 fordern. Aufstand in Tripolis. Der „Matin' meldet aus Rom, daß sich nach bem „Messaggero' bei den Senussi in der Cyre- naika eine Aufstandsbewegung bemerkbar ge dacht habe. Dw italienische Mission bei Zuitini ! Aurde angegriffen und in Brand gesteckt. Die Regierung entsandte Kriegsschiffe und Truppen. Ästerreich. Sanierung und Sozialdemokratie. Wien, 11. Nov. Der Finanzausschuß des ^aNonalrates genehmigte gestern das Noten

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.02.1922
Physical description: 8
Thron K es abe? augenblicklich keinen Kandidaten, da der nizige Standpunkt, den man bei einer solchen Frage tMhuien könne, die Wahrung der Interessen des küdeS sei. Die ungarische dynastische Frage werde kü dann eine Lösung finden, wenn aus dem gegen- ÄÜgen Chaos ein neues Europa erstehen werde. * Aus Lissabon wird gemeldet, daß die Maß« die die portugiesische Regierung getroffen erst jetzt imstande waren, den Ausbruch des Marchistifcheu Staatsstreiches zu vereiteln. Nach letzten Depeschen

ist Lissabon ruhig. Die Re« ..'nmg sowie der Präsident der Republik befinden h allerdings noch immer in der Festnng Careao. ''hin sie sich vor einigen Tagen geflüchtet hatten. * Die des Mordes an dem ehemaligen spanischen ^isterpräsidenten Dato beschuldigten Spanier Louis ^olfort und Luzia Goaquino-Coneeprion, deren kslieferung von der spanischen Regierung verlangt Aden war, find gemäß dem deutsch-spanischen Aus' tseruugsvertrag der zuständigen spanischen Behörde ^geliefert worden. Sie befanden sich seit

beschlagnahmt worden sind; 3. Entschädigung für die Vernichtung, bezw. Be schlagnahme der russischen Kriegs» und Handels- schiffe; 4. Entschädigung für die Waren, die seit dem Jahre 1917 von den russischen Regierungen gekauft, aber nicht geliefert worden sind. Der Gesamtwert dieser finanziellen Forderungen soll sämtliche Schulden der zaristischen Regierung weit übersteigen. Italienische Krise. Nach dem „Popolo d'Jtalia' besteht auf dem Gebiet der Außenpolitik ein offener Konflikt zwischen Gtolitti und Nitti

, zwischen dem internationalen Geist der Sozialisten und Katholiken und den nationalistischen Gedanken des alten italienischen Liberalismus. Mit einem Wort: es ist ein Kampf zwischen der Rechten und der Linken. Die Schutzhäuser des Deutschen und Oesterreich. Alpenvereines Die deutsche Reichsregierung und die italie nische Regierung stehen gegenwärtig in. Unter handlungen wegen des Rückerwerbes des deut schen Privateigentums in Italien. Die Trienti- ner „Liberia' protestiert nun in einem Artikel, daß die Frage

mit den bisheri gen Besitzern der Häuser, das ist den Sektionen des D. u. Oe. Alpenvereines noch mit der reichs- deutschen Regierung Verhandlungen gepflogen werden und will in diesem Sinne die kompeten ten Stellen in Rom sowie den Club Alpino Ita- liano beeinflussen. Der Artikel ist gezeichnet von Dr. Riccardo Bonfanti. Tageskurs ZLrkcher DeviserSnrse vom 23. Februar'1922''^ 10V österreichische Kronen —'10 Frank IM) tschechische Kronen. . . 9.15 » IVO ungarische Kronen. . . —'72 . 10V polnische Mark

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.04.1884
Physical description: 8
und Persönlichkeiten begnügen muss. Dabei erlaubt sich d,s Comite rücksichtlich der Gewährung einer namhaften unrückzahlbaren Geld-Subvention (statt eines unverzinslichen Dar lehens) an verschiedene kleinere Grundbesitzer, vor allem Sr. Excellenz dem Herrn «Statthalter Frhrn. v. W'dmann als Vertreter der hohen Landes- Regierung den tiesgesühltcn unterthänigstcn Dank abzusprechen. Weiter hat sich in hervorragender Weise der k. k. Statthaltereirath und Leiter der Be- zirkshauptmannschast Bozen, Herr Karl Strobele

sprach sich in einem Telegramm an Baring höchst entrüstet über die Arr und Weise ans, wie ihn die englische Regierung preis gegeben hahe; er sei entschlossen, sich gänzlich loszu sagen von denen, die ihn verlassen und welche die Schuld tragen an dem Verluste der Menschenleben, die im Sudan zugrunde gehen. Telegraphische Depeschen. ZVien» 22. April. Auf die Vorstellungen des Bürgermeisters Uhl in der Viehmarktfrage erwiderte Graf Taaffe, die Regierung habe durch die Markt- ordnnng den Ring

der Viehcommissionare brechen wollen »nid habe dabei auf die Mitwirkung der Fleischhauer nnd der Bevölkerung überhaupt gerech net. Das Nichtzusammenhalten der betreffenden Fac- toren vereitelte die Intentionen der Regierung. Die rasche Etablierung des Pressburger Marktes sei dem eimnüthigen Zusammenwirken aller bezüglichen Fac- toren Ungarns znznschrciben. Ss werde nun die Aufgabe der Regierung fein, reiflich nnd ohne Ueber- eilung zu überlegen, was zu thun sei, damit Wien nicht erheblichen Schaden leide

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.05.1896
Physical description: 8
der Artilel 1 bis III wurde abgelehnt. Der Vor schlag des Präsidenten auf die zusallimenfassclide Be handlung der 3 Artikel wurde angenommen. Nachdem die Abgeordneten Kaizl und Thurnher, welch letzterer die Aushebung des Rcligionsfond-Gesetzes vom Jahre 1874 niit dem Jnslebentreten der Vorlage beantragte, sodann die Abg. Groß und Dipauli gesprochen, führte der Finanzminister BilinSki ans, die Regierung be anspruche durchaus nicht die Votiernng des Vertrauens durch Annahme der Vorlage

. Die socialpolitischen und steuertechuischen Fortschritte aus dem Gebiete der Steuergesetzgebung seien für die Regierung wichtiger als selbst so wichtige Interessen des Staatsschatzes. Der Minister beabsichtigt die Stcuernioral nicht nur unter der Bevölkerung, sondern auch unter den Finanz organen zn fördern. Die Regierung steht auf dem Standpunkte, dass der Staatsschatz an den Finanzen der Länder geradeso interessiert ist, als an den Staats- finanzen und er werde bei Gelegenheit der Eosum- steuern diesen Gedanken

weiter anssühren. Sollte es der Regierung gelingen, eine Erhöhung der Eonsnm- steuern zu erlangen, so werde sie dem Hanse mummen zur Verfügung stellen, welche vielleicht zur dauernden Sanierung der LaudeSfinanzcn genügend wären. Der Minister nahm Gelegenheit, auf eine energische In angriffnahme der Reform der GesällsgerichtSbarkeit hinzuwirken. Die Frage der Steuererhebung werde di?. Regierung nach der Steuerreform regeln und sie werde ^m Herbste eine diesbezügliche Vorlage einbringe». Der Minister spricht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1901
Physical description: 8
dauere, nur darum handeln, dass der Reichsrath bis in den Sommer wird versammelt bleiben müssen. Und das ist es aber, was wir vermeiden wollten. Auch muss ich gegenüber mannigfachen Bemerkungen fest- stellen, dass zwischen der Regierung und den deutschen Parteien kein anderes Verhältnis besteht, als zu den anderen großen Parteien dieses hohen Hauses. Wir sind allen Parteien, welche die Arbeiten des Parlaments fördern und erleichtern, dankbar. Wir können aber niemals unsere Unabhängigkeit

aufgeben, die zugleich unsere Unbefangenheit ist, das heißt, die Regierung stehf nicht unter der Botmäßigkeit irgend einer Partei, wie es hier behauptet wurde. Die Rcgierrng ist frei, und ich glaube, sie muss zur Vollendung ihres Werkes frei bleiben. Allen Vorwürfen gegenüber erkläre ich: Wir sind nicht nur keine Feinde, keine Gegner des böhmischen Volkes, wir stehen ihm nicht gleichgiltig gegenüber, wir erkennen vielmehr dessen Bedeutung vollauf an. Wir meine» nur, dass dasjenige, was geschaffen

werden soll, in sich die Gewähr der Dauer zu bieten hat, dass «in Friedenspreis für beide Theile gefunden werden illuss, und bei der Suche nach demselben wird auch das böhmische Volk die Regierung weder übelwollend, noch lässig finden. Aus der Verwirrung, welche im Laufe der Zeit in unsere inneren Angelegenheiten ge bracht wurde, ragt nur eines als klares und unver- dunkeltes Ziel hervor, das ist die Zukunft des Staates. Wir wollen dieser Zukunft dienen, wir wissen, dass Frieden werden muss, wissen aber auch, dass

Aufgaben, denen im In teresse eines geordneten Verhältnisses zu den Ländern der königlich ungarischen Krone und unserer inter nationalen Handelsbeziehungen nicht mehr auögewichen werden kann. Ich darf die Wahrheit nicht verschleiern: das Haus folgt mir langsam, zu langsam den Be mühungen der Regierung. Wenn ich nun heute eine wenigstens thcilweise Erklärung dieser betrübenden Er scheinung versuchte, so drängt sich mir doch die Frage auf: Was soll geschehen, wenn der GenesungsprocesS zu lange währt

,! Wir haben in diesem Reiche schon eine Ver fassung zusammenstürzen gesehen, wir sollten ein: Wiederholung vermeiden. (Bewegung.) Die Regierung will alles thun, um eine solche Katastrophe hintanzu- halten. Wir wollen arbeiten, um den Frieden zwischen den Völkerschaften zustande zu bringen, das geistige und materielle xuohl der Bevölkerung zu fördern, das 2414 Ansehen rmd die Machtstellung dtS Staates zu heben. Wir wollen in wenig erregter Zeit eine Fortbildung der Verfassung, welche ja nichts Vollendetes

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 27.04.1898
Physical description: 14
doch als sehr eigensüchtig. Der Sieg am Atbara wird als so erheblich bezeichnet, daß man ernstlich daran denkt, nun die schlimmste Scharte der aus wärtigen Politik des alten Gladstone auszuwetzen: der Verlust Chartum's und der Tod seines Ver theidigers Gordon. Die Wiedereinnähme dieser Stadt soll in naher Aussicht stehen infolge der Flucht der Derwische nach ihrer Niederlage. Der Palastsekretär de» Sultans Dschewad Pascha ist mit einer schwierigen Mission nach Petersburg gesandt worden. Er soll die russische Regierung

zunächst bestimmen, ihre Forderung betreffs der Bezahlung der Rückstände der Kriegsentschädigungsraten zu mildern. Die Pforte ist bereit, 150.000 LSt. zu leisten, die ruffische Regierung fordert die sofortige Zahlung des gesammten Rückstandes, der sich auf 730.000 LSt. beläuft, aus der griechischen Kriegsentschädigung. Der zweite Theil der Mission ist, den Zar zu bewegen, die Kandidatur des Prinzen Georg für den kretischen Gouverneurposten fallen zu lasten. Präsident Mac Kinley übermittelte

den amerikanischen Viermaster „Shenandoa', der mit einer Ladung Getreide von Sän FranziSco nach Liverpol untenwegs war, ausgebracht haben. — In Rom haben sämmtliche Schüler der dortigen spanischen Akademie beschloffen, als Freiwillige in das spanische Heer, beziehungsweise die Marine einzutreten. — Don CarloS in Brüffel unterhandelt mit der belgischen Regierung über den Ankauf dreier der belgischen Marine gehörigen AvisoS, der „Villa d'AnverS', „Ville d'Ostende' und der „Ville de BrugeS', welche der Prätendent

auf eigene Kosten in Spital- schiffe umwandeln und der spanischen Regierung zur Verfügung stellen will. Ob Belgien auf dar Geschäft eingeht, ist noch ungewiß. — Eine Proklamation der kubanischen Regierung macht allen Kubanern zur Pflicht, sich zur Ab wehr des Angriffs seitens der Vereinigten Staaten zu vereinigen. MarfchallBlanco proklamirte den Kriegs zustand. Die Kaufmannschaft von Havanna bot Blanco Geld und Lebensmittel an und versicherte, die Preise ihrer Waren nicht erhöhen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 12.09.1912
Physical description: 10
offizielle «Lert-ra.er der 'osterrMchischen Regierung, .EisenbWrininister Dr. 'Freiherr von Förster sprach auf den Verein selbst. Der' P r 8 s i den t gab zuerst einen kurzen -Rückblick auf die bisherige Tätigkeit -des Mlpen- ^veremes And ihm die im Gereine bestehende Ein- . müti-gkeit. a:ühmen'd hhvvo r, in weWer die Stärke des Vereines liege. /NÄM 6er gemeinsamen Ar- 'beit sü'r Minemsame Meale haben .auch die gün stigen. äuZeren VerjhcilwUe für die große Enb- ^Wicklung Miidzeiwirkt, die der Beisein

mir' aestattet. für die frennS- WHm Worte Ler Begrüßung, Me mir heute früh Wteil geworden stnd> meinen hrezlichen Dank zu sagen udn Uk>nen, meine sehr geehrten Herren, !die Se'rsicheru>lig zu geben, ^aß ich voii Herzen . gern Ihrer liebenswürdigen Einladung getolgt Sin,, um hier in -der schön-en iMurstadt im jSer- ^en der grünen Steiermark Ihren Verh'andlun-- g?U als Vertreter der Regierung und als libev- zeugtes Mitglied des Bereines anzuwohnen. Was ! bei Ihren .früheren, in- gleicher Weife bedoutsa-1 inen

Tagungen seitens der Vertreter der Rezie- rungoir immer wieder betcnt wurde, es besteht auch hellte unvermindert und unverrückt fort: das lebhafte Interesse der Regierung an Ihrem Wirken, an Ihren Erfolgen, nicht mm^ der auch unser auf Z? I^estreben, Sie in Ih rer Arbeit wirksa?.?^^ ^. stützen und hiedurch Ihren Zie/len uäherzübriugen. Es hieße Ewleik nach Athen tragen, wällte ich heute des- Näheren die Bedeutung Ihres Wereines dartun. Ist es doch 'allbekannt, daß der Deutsche und Oester rei ch ifche

Na tur, mit Siegestrophäen auf dem. Felde der Wis senschaft, der Volkswirtschaft, die Wohlfahrt för dert. uud meine -verehrten Herren, nicht zuletzt in der Pflege der ehrlichen Freundschaft zwi- fchen chen Angehörigen der beiden, dlirch 'die Vor- 'seihung hoffentlich' dauernd geeinten Reiche. — (Stürm-iischer Beifall). Und wenn ich heute auch als Mitglied der Regierung, -dem das 'Eisenbahn ressort anvertraut ist, Sie, meine verehrten' Her ren, umso freudiger begrüße und Sie Ku Ihr« Tagung umso

herzlicher Heglückwünsche, sc wol len Sie darin die >lleberzeugnng finden, daß/ mir die vielfach gemeinsamen Interessen und Bestre bungen. die den Alpenverein mit der Staatsei- senbahnvevlvaltuM verbinden, voll gegenwärtig sind. Daß dieses, wie ich meinerseits sagen zu können glaube, stets nur gute Einvernehmen gwr- schci'. Ihnen und der Regierung sich immer mehr festigen möge, datz ist mein aufrichtiger Wunsch, llnd so erhebe ich mein Glas auf den Deutschen und Oesterreichnclien Alpenverein: znöge

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 31.08.1921
Physical description: 8
v. Bertolini usw. statt. Dr.4). Bertolini wies auf die wegen der noch nicht erfolgten Uebernahme der Staatspapiere äußerst ungünstige Lage der mittleren und Temen Leute, auf die verspätete Umwechslung, öie Postsparkassefrage usw.' bin. DeNava sagte, daß die Regierung die erfor derlichen Verfugungen zur Besserung der tri-- tischen Lage in ausreichendem Maße treffen werde. Sodann erklärte der Schatzmmister dem Hauptmann Dal l a B o n a, welcher als Ver treter der Kriegsinvaliden erschien und ebews

, daß. eine Abordnung des Sinn-Feiner- Kabinettes diese Woche nach London komnü. Lloyd George wird, da er in Schottland ist? durch Chamberlain vertreten sein. - Ernste Lage in Indien, Paris, 30. August. Die Lage im indischen Ausjtandsgebiet ist schr ernst. Unter den Auf- stä ndischen besteht die H auptk rast aus S o l d a t e n,» welche den Weltkrieg m i t gema ch t haben. Ein weiteres Umsich greifen des Aufstandes wird nicht gemeldet. Aber die indische Regierung denkt doch daran, den Belagerungszustand

vor, laut wel chem die Regierung geneigt wäre, die Thronfolge zugunsten der N achkommen des Prinzen Georg umzuändern. Prinz Georg gab aber keinen endgültigen Bescheid. Prinz Georg wurde in letzter Zeit zum Militärkommandanten von Agram er nannt. Da nicht nur die Agrame 5 D i- v i s i o n, sondern auch der einflußreiche kroatische Parteiführer Radic auf seiner Seite stehen,- sieht man in dem Vor gehen Georgs einen gefährlichen Echachzug gegen die serbische Regierung. Ungarn. Unterzeichnung des ungarisch

die der -^ extremen Alldeutschen aus dem Felde. Mit der Aufnahme einer folchen Politik beweist die römische Regierung der öffentlichen Meinung der ganzen Welt am besten die Aufrichtigkeit ihrer versöhnlichen Absichten und beruft so die Tiroler zu den administrativen Wahlen, l die wahrscheinlich eine Bestätigung der bereits er folgten politischen Wahlen bilden werden.' Tie Katastrophe w Klause«. 3. Spendemmsweis des Hllfsassschnfles Klausen vom 29. August: -^^Lire ^ Vortrags 80.W7L0 Fr. Oberpostmeister Lang

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 28
Date: 02.06.1911
Physical description: 28
ihm zu verdanken ist, daß dieselbe ins Bahnprogramm von der Regierung aus genommen wurde und deren Bau sicherge stellt ist. Schraffl hat in letzter Zeit in Dölsach, Nußdorf, Sillian und anderwärts gute Versammlun gen gehalten. Im Wahlbezirke Bozen (Land), Ka stelruth, Sarnthein ist nach außen die Agi- tation gegen Kienzl eingestellt worden; Burger, muß dem Dissertori helfen. Jnsgcheim wird sowohl don den Konservativen als von den Sozi, die sich jüngst in Groden eine gründliche Niederlage holten, fest

den Christlichsozialen Zu danken haben. An die Verbilligüng des Vitriols Und namentlch an die Verhinderung der Wein- und Branntweinsteuer. Dem Abg. Leys ist es ge lungen, mit Hilfe des Abg. Schraffl, 300 Abgeordnete gegen die Steuer aufzubringen, so daß die Regierung dieselbe zurückziehen mußte. Dissertori hat in Tramin eine gute Versammlung gehalten, in Ulten ist es . ihm aber nicht sonderlich gut gegangen, ebenso soll in Ep- pan der Besuch schwach gewesen sein. Ganz vollständig Wißlungen ist aber dem Dr. Luchner

sollen nicht vermindert wer- den und Seite 13 steht, das Steuermachen soll man ruhig der Regierung überlassen und wer meint, die großen Geldsäcke können auch besteuert werden, ver stehe diese Sache sehr schlecht. Weiters, die Tiroler Abgeordneten müssen sich, um für Tirol das Notwen dige herauszuschlagen, eng an die konservative Partei in Wien anschließen und dürfen nicht eine eigene Gruppe im Reichsrate bilden. Im Reichsrate gilt der Einzelne nichts. (Seite 26.) Die Tiroler Abgeord neten müssen

hat die Regierung 400.000 Kronen schon urkundlich versichert, für gewöhnlich müssen die Gemeinden sie früher nach Vorschrift her stellen, die Landes- und Negierungsbeiträge für die Mooserstraße sind bewilligt, Subventionen und Bei- - träge (Pfelderser-, Platt-, Mooferweg- und Waltener bach) und Notstandsgelder sind bei 100.000 T herein versichert oder gezahlt, die Errichtung eines ärarischen Zolles für die Abzahlung der Bauschuld durch Land und Statthalterei ist zugesagt, für die Nachlassung noch eines Teiles

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 13.04.1900
Physical description: 10
der deutscheu Sprache als staatliche NermittlungSsprache in Confegnenz des Psingstprogramms verlangen nnd den Artikel 19 der StaatSgrnndgefctze nur so aus geführt wissen wollen, dass die Gleichberechtigung der Sprache in Deutschböhmen keine andere Auslegung erfahre, als in Tirol, Steiermark und Niederöster- reich, dass in Aussig und Eger gelte wie in Wien, Graz und Innsbruck, so gibt eS keinen Vergleich, und die Regierung muss sich eben für das eine oder andere Princip entscheiden. Wir halten fest

an der Festlegung der deutschen Sprache als Ve» mittlungssprache. Wir haben die Regierung darüber keinen Augenblick im Zweifel gelassen. Die Frage der Festsetzung der deutschen Sprache alSVermittlnngSsprache gehört aber nicht in eineCon- feren; zwischen Deutschen und Ezechen; sie ist vielmehr eine Angelegenheit, die alle Nationen betrifft, die an der Existenz Oesterreichs ein Interesse haben. Sie ist vielmehr eine Staatsnothwendigkeit, als ein? Volks- nothwendigkeit. Diesbezüglich sei Redners Ueberzeu gung

in den Reihen derjenige» Abgeordneten finden, die d'lse Po litik befolgen, znm Wohle und zum Hkile unseres Volksthums. An die Ausführungen Pradcs, welche von der über großen Mehrheit der Versammlung mit stürmischem Anfalle aufgenommen werden, knüpfte sich eine län gere Debatte, in die namens der Schöneriancr auch Stadtverordneter Vogel cingi isf. welcher mit der gegen Prade geschleuderten Beschuldigung, er scheine sich gleich Dr. Lucger der Regierung gegenüber verpflichtet zu haben, die Radikalen

' zufolge schloss die britische Regierung einen Vertrag ab über den Ankauf von 30.000—35.000 amerikanischen Pferden für Südafrika. — 800 von Cecil Rhodes in Ungarn angekaufte Pferde sind am 11. ds. von Fiume auf englischen Dampfern nach Beira abgegangen. Der „Standard' meldet aus Durban 11. ds.: Eine ganze Brigade gieng aus Natal ab, um zu Roberts zu stoßen. Zwei weitere Regimenter schissen sich heute ein. General Hunter übernimmt daö Com- maudo über die Brigade. Koea!- und uwriaZ-CHronik. Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.10.1889
Physical description: 8
zu dispensiren und glaubt, man werde in einer Sache, wo es sich um Principien handle, keinen Zwang ausüben. Bei der hierauf vorgenommenen Abstimmung wird mit 37 gegen 27 Stimmen beschlossen, den Antrag Dordi einem ComitS zur Vorberathung zuzuweisen. Abg. Decan Glatz begründet hieraus seinen Antrag auf provisorische Regelung der Rechtsverhältnisse der Lehrer und spricht die Hoffnung aus, man werde demselben ruhig und freundlich entgegenkommen. Im Jahre 1368 habe die Regierung dem Landtag einen Gesetzentwurf

über die Ein richtung und Zusammensetznng der neuen Schulbehärden vor gelegt. Zum Schutze des Einflusses der Kirche auf die Volks schule und die Erziehung nahm der Landtag an dem Ent wurf derartige Aenderungen vor, daß ihn die Regierung der kaiserlichen Sanction nicht empfahl. In Folge dessen erschien das heute noch giltige prov. Schnlaufsichtsgesetz. Vorlagen, welche von der Regierung 1869 und 1872 eingebracht wurden, kamen wegen zu frühen Schlusses des Landtages gar nicht zur Verhandlung. Die Vorlage von 1886

im heurigen Sommer schilderte, die möglichen Folgen einer weiteren Catastrophe darlegte und die Bitte aussprach, daß die Regierung das Bestreben des Comites zur Bildung einer Zwangsgenossenschaft behufs Verbauung der Naif möglichst unterstützen und ihre Aufmerksamkeit dieser Angelenheit zuwenden möge. Der Kaiser er kundigte sich sonach aus's Eingehendste nach allen diesbezüglichen Verhältnissen und sagte der Deputation in leutseligster Weise die möglichste Berücksichtigung ihrer Wünsche zu. Inzwischen

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