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Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 07.09.1939
Physical description: 20
, oient auch ein von dev-bHifchen Regierung heraus» geaebenes enMcheZ Weißbuch: Unterdessen hasten der englische und der französische Botschafter in Berlin über Auf trag chrer Regierungen der deutschen Reichs regierung eine Note überreicht, in welcher die Regierungen der Westmächte verlangtem das Reich solle die Feindseligkeiten gegen Polen sofort e i n st e l l e n und.seine Truppen aus den bereits besetzten Gebieten zurück ziehen. Falls keine befriedigende Zusiche rung gegeben würde, sollten

die Botschafter ihre Pässe verlangen. . Da die deutsche Antwort aus diesen Schritt auf sich warten ließ und die polnischen Pertreter natürlich in London und Daris auf größte Eike drangen, sprach der englische Bot schafter am 3. September nochmals hei der deutschen Regierung vor und teilte ihr in ultimativer Form mit; daß die englische Regierung. fMs bis ll U h r vormittags des gleichen Tages seitens der deutschen Reichs regierung keine befriedigende Ant wort in dem von der englischen Regierung verlangten.Sinn

? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

der Westmächtg über die Einstel lung. der Feindseligkeiten und der Zurück ziehung der Truppen aus den besetzten Ge bieten ab gelehnt. ■ In ihrer Antwortnote weist die deutsche Regierungbesonders darauf hin,- daß das deutsche Volk und seine Regierung sich über haupt weigern, von der enKischen Regierung ultimative Noten zu empfangen, anzunehmen und dieselben in Anwendung zu bringen. Wenn es zur Katastrophe komme, sei das einzig und allein die Schuld Englands, das durch sein Hilfeversprechen an Polen letzteres

zu feiner unnachgiebigen und heraus fordernden Haltung ermutigt habe. Es wäre der britischen Regierung sicher ein Leichtes gewesen, fährt me Note fort, in Warschau darauf einzuwirken, daß die unhaltbaren Zu stände an der Ostgrenze des Reiches auf- hörren. Aber gerade das Gegenteil sei . der Fall gewesen. Die deutsche Regierung und das deutsche Volk, versicherte die Antwort abschließend, hätten der englischen Regierung und dem eng lischen Volk unzählige Male eine Verstän digung, ja sogar Freundschaft

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1929
Physical description: 8
Regierung hat, wie die »Times mitieilt, noch nicht auf den britischen Vorschlag geantwortet, die Reparationskonferenz in London abzuhalten, doch hat Briand durch den britischen Botschafter» Lord Tyrrell, Mitteilen lassen, wenn es Mac Donald besser passe, so könnte di« Konferenz auf Mitte August ver schoben werden in der Meinung, daß zunächst “ ’ : zusammen- ,ung zu er- _ ... verschiedenen technischen Komitees überlassen, die eingesetzt werden müßten und etwa zwei Monate brauchen würden, um ihre Aufgabe

zu lösen. Darauf würde im Späthberst eine neue Konferenz ab gehalten. Was den Konferenzort betrifft, so findet die französische Regierung, daß Frankreich als Hauptgläubiger Deutschlands und als diejenige Macht, die an der Rheinlandbefetzung am meisten interessiert sei, den Anspruch erhebe dürfte, daß die Konferem in Paris abgehalten werde. Die französische Regierung zieht jedoch, um die Be handlung Deutschlands als eines gleichberechtig ten Partners zu markieren, die Schweiz als neutrales Land

vor und hofft, daß die britische Regierung dieser Anregung zustimme. Der Kampf um den Konferenzort ist natürlich nichts anderes als der Kampf um den Vorsitz der Kon ferenz. Frankreich will, wie aus dem Hin und Her deutlich genug hervorgeht, auf jeden Fall dgs Präsidium Mac Donalds verhindern und er wartet, daß an einem neutralen Konferenzort der Vorsitz dem dienpältesten Premier, nämlich Poineare, zufallen würde. Dev Sta-ttomman-ant will tanzen Einige polnische Oppositionsblätter berichten rn großer

, der sich dann nach einer Tanzpartnerin umsah, trat an einen be- nachbarten Tisch heran, an dem vier Herren mit einer Dame saßen, Da diese die Tanzeinladung ablehnte, wollte Oberst SBlentnmq fi<- laufen, Gim Schlappe Frankreichs Die französische Kammer hat in der Nacht zum letzten Freitag ein glänzendes Feuerwerk ab gebrannt. Der rechtsradikale Abgeordnete Bouillon hatte am Donnerstag am Schluß der Nachmittagsttzung verlangt, daß die Regierung erneut mit den Vereinigten Staaten in Ver handlungen eintreten solle, um den Verfalltag

Enttäuschung holen werde. Dazu werde man den moralischen Kredit Frank reichs bei diesem aussichtslosen Unternehmen rettungslos verpulvern. Es gelang lediglich nach stundenlangen Debatten, die sich bis 3 Uhr nachts hinzogen, dem Antrag Bouillons eine diplomatische Form zu geben. In der Schluß- abstimmung, die in einer Aufwallung patrio tischer Gefühle vorgenommen wurde, stimmte die Kammer einmütig für Bouillon. Rur die So zialisten enthielten sich der Stimme. Die Regierung wies ihren Botschafter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 12.11.1955
Physical description: 12
unabhängige — Existenz der Ostzonenregierung zu bewei sen sucht. Man kann diesem Argument eine gewisse Berechtigung nicht versagen, und selbst die Vereinigten Staaten sehen sich gezwungen, ihm im Falle des kommunistischen China Rechnung zu tragen. Wenn man auch in Washington noch immer leugnet, daß man daran dächte, die Regierung dieses Staates anzuerkennen und diplomatische Beziehun gen mit ihr aufzunehmen, so hat man sich len nur eine „mechanische" Vereinigung der beiden Teile herbeiführen

eine Regierung hat, aber keine Mehr heit. Das klingt paradox, nachdem die Re gierung sowohl in der marokkanischen wie in der algerischen Frage sich durchsetzen konnte. Doch beide Abstimmungen bewie sen eben, daß es Zufallsmehrheiten waren. In der Marokkofrage stützte sich Faure ge gen seine eigene Mehrheit auf die Opposi tion — Kommunisten und Sozialisten —» bei der Abstimmung über Algerien fand die Regierung wieder ihre alte Mehrheit. In beiden für Frankreich so wichtigen Proble men hat sich gezeigt

, daß sich Faure auf die Exgaullisten, die zu seiner Mehrheit ge hören, nicht verlassen kann. In seiner Er klärung zum Beschluß der Regierung hat Ministerpräsident Faure unterstrichen, daß die schwerwiegenden Entscheidungen, die vor der Regierung und dem Parlament ste hen, eine starke und stabile Regierungsau torität erfordern. Sowohl die Lage in Ma rokko wie in Algerien wird voraussichtlich neue und große Anforderungen an das Land stellen, vor denen die Regierung am Ende der Legislatur zurückschreckt

innerhalb von 25 Jahren" steht. Vom« April bis zum November hat sich an der britischen Wirtschaftslage kaum etwas We sentliches geändert, doch von den Geschen ken, die Butler im April austeilte, muß er jetzt viele wieder zurückverlangen. Wie es ‘“'«p' sehen Sanierungen nun schon einmal zu sein pflegt, wird von den weni ger Begüterten zurückverlangt, was man den Reichen gegeben hatte. England erfreut sich nach wie vor — ohne Dazutun der konservativen Regierung — einer ausgesprochenen Hochkonjunktur

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.06.1936
Physical description: 6
«: Nnzetgensteuer eigens. Die 75 mm breit« Millk« Meterzells Lire 1.—, lnl Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» lagungen Lire I.—, Fi nanz L. 3.—» redattion. Notizen Lire 3.—. kleine Anzeigen eigener Tarif. Bezugspreise! (Vorausbezahlt) Einzelnummer Lv Cent. Monatlich L. 5.-» Vlerlelsährlich L. 14.--, Halbjährlich L. 27^ Jährlich L. 52.-, Ausland sährl. L. 140.--^ Fortdauernde Annahme verpsllqtet zur Zahlung. 2^. 5»««» S9ÄH-XI V SS» I«i»rAa»«A Vie Sanktionen enägllltig begraben Voller Sieg der Regierung

im Knopfloch. In der Diplomatenloge waren anwesend der italienische Botschafter On. Grandi, die Botschafter von Rußland, Belgien, Frankreich und China. Der Chef der Opposition, Attlee, wies in sei ner Rede, mit der er den Mißtrauensantrag stellte, auch darauf hin, daß Premierminister Baldwin die Protestreden der Vertreter der Oppo sition, Lloyd George und Greenwood, nicht in er schöpfender Weiss beantwortet habe. Attlee hob sodann hervor, die britische Regierung habe in den letzten fünf Jahren

eine schwache, wankel- hast und höchst unsichere Politik entfaltet, die dazu geführt habe, daß England von der gefestig ten Situation des Jahres 1931 in eine geradezu lächerliche Lage versetzt worden sei. „Wir klagen nicht ein Mitglied der Regierung allein an, so fuhr Attlee fort, sondern wir klagen die ganze Regierung an'. Der Redner beschul digte sodann Außenminister Eden, nicht nur das kbessinische Volt verraten, sondern auch den Völ kerbund als Instrument des Friedens vollkom men vernichtet

zu haben. Attlee gab sich sodann Mühe, begreiflich zu machen, daß die Sicherheit Englands nur durch eine treue Befolgung dv Prinzipien des Völkerbundes gewährleistet wer den könne, nicht aber durch eine Allianzpolitik, die nur Gefahren mit sich bringe und der sich die britische Regierung in verdächtiger Weise zu nähern scheint. hierauf ergriff Sir John Simon das Wort. Er erklärte vor allem, anzuerkennen, daß der Völker bund eine schwere Niederlage erlitten habe und dies tue auch der Regierung leid, doch sei

Staaten hätten nicht die Macht gehabt, die Petroleumlieferungen an Italien zu verbieten. Cr hob in diesem Zusam menhang hervor, daß der britische Petroleum export wesentlich zurückgegangen sei und dies aus schließlich zum Vorteil der Vereinigten Staaten. Simon protestierte sodann gegen die Vorwürfe, daß die Nichtanwendung der Petroleumsanktionen auf die Haltung der. britischen Regierung zurück zuführen fei. In Bezug auf die Aufhebung der Sühnemaß nahmen betonte Simon, die Sanktionen müssen beendet

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 04.12.1944
Physical description: 4
i™ die ^n ir lf n ’ mu,sam orrunge- \Vucht deutscher Gegenangriffe wieder des ganzen Krieges zerstörten'und ein Mäntelchen umhangt, wurde emge- nen örtlichen Bodengewmnc zwischen setzt. Aber die Londoner Regierung, Lindern und Vossenack nicht wieder Das gleiche Hin und Her der Kämpfe , ert £ der beschädigten Hauser au die sie in all diesen Jahren immer wie- zu verlieren Darüber hinaus versu- d emÄbsc7nittzwis7hen das Koi,to ! de ' V »‘Beschusses .n den der gehätschelt und reklamehaft ’he- chen feindliche Panzer

Co.’) Aus- hul mit dem Rücktritt der Regierung liuilungsrechle eingeräumt worden, Saed eine neue Phase erreicht. Der während man diese den Sowjelrus- Hergang der gegenwärtigen Krise ist sen verweigere. Die sowjetische Er- ‘ ' 1 '' die persische 11)44 wandten Klärung beschuldigte anderer seinen Sitz aufgeschlagen: der heerei mit der sofortigen Durchfüh Banditenführer Josip Broz - Tito, der rung. sich ganz als Souverän fühlt und Dieser neue Führer-Auftrag an den staatspolitische Pläne entwickelt

iranische Regierung beriet Volkes bei der Durchführung der Propaganda als V 1- durch den V-2- »mh mit eigens hinzugezogenen ume- Hilfe an die Verbündeten und insbe- Beschuß verstärkt wurde. Auch da rikanischen Spezialisten. Der Ver- sondere an die Sowjetunion« gelobt, wieder glaubte man sich am besten tragsabschluss^ schien bevorzustehen, Gleichzeitig setzte im Jran seihst durch Liicherlichmachung der V 2- das. iranische I arlamenl Ein- eine Kampagne aller derjenigen Zei- Waffc über die Verlegenheit

liiitweg- s F ucl1 erhob und den Sturz der Re- Gingen gegen die Regierung Saed ein. helfen und das emrlische Volk’cinneheln 55 ie rung herheituhrle. Das laila- d j u unter sowjetischem Einfluss sle- Griechenland hat umsonst auf die ten. Die Männer des Rückkehr in das einst von deutschen dienstes stehen ihren Baumeistern geschaffene schöne Athe ner Stadtschloß gewartet; er sieht ebenfalls von der Ferne aus zu, wie sich neue Gewalthaber breit machen und noch mit ihrer Konkurrenz her umraufen

, ohne der Existenz eines ehe maligen Königs auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Und ist es den änderen Regenten und Staatsführern, die Wohl in ihrem Lande geblieben sind, aber offen oder versteckt mit den Feinden paktierten, anders ergangen? Sind,'nicht auch Führerhauptquartier, 3. Dez. heilen und das englische Volk'einnebeln gmrung nerueiuinrie. uus rariii- öm unter sowjetischem - Der Führer-verlieh das Eichenlaub mit zu können. Vermutlich wird die Welt ment %0 . r i 61 -, hen - Die Regierung wurde

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Volksbote
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Page 2 of 20
Date: 29.03.1934
Physical description: 20
Seite 2 — Nr. 13 .Vollsboke' Donnerstag, den 29. Mörz 1984 Mi ffinftfge fatafhmB In Oesterreich ist seit der Rückkehr des Bundes kanzlers Dr. Dollfuß aus Rom die Verfassungs frage in den Mittelpunkt der Innenpolitik ge rückt. Die Regierung hofft die Verfassung zu Ostern verkünden zu können. Das neue Staats- arundgesetz wird nicht vollständig sein, weit der Ständerat erst nach Organisation der.Stände gebildet werden kann, so datz er vorerst durch einen Wirtschäftsrat ersetzt wird. Ueber die Art

eines christlichen Ständestaates. M Während die alte Verfassung Oesterreich als eine demokratische Republik bezeichnet, deren Rechte vom Volke aüsgehen, steht der Stände staat auf dem Standpunkt, datz alles Recht von Gott ausgeht. Die Verfassung wird den Staat entweder als „Oesterreich' oder als „Bundesstaat Oesterreich' bezeichnen. Die Streichung des Wortes „Republik' bedeutet noch kein Bekennt nis zur Monarchie. Das Oberhaupt trägt nach wie vor den Titel eines Bundrsprästdenten. Die ser ernennt die Regierung

und beruft sie ab und besitzt ein erweitertes Vernrdnungs- recht. Ueber die Wahl oder sonstige Bestellung des Bundesprästdenten ist noch nichts bekannt. Me« Kammern Als beratende Organe der Regierung existieren vier Kammern: DerSt a a t s r a t besteht aus 49 bis 8b Mitgliedern, die vom Präsidenten ernannt werden.' Der Länderrat hat 18 Mitglieder, .da jedes- Land den Landeshaupt mann und den Fingyzreferenten entsendet. Zum Kult»rral gehören 3b bis 40 Vertreter der Kirchen

- lich der Regierung Vorbehalten ist. Inter pellationen und Dtinalichkeitsanträge. sind gb- geschäfft. Die vier Kammern haben nur das Recht, über die ihnen vorgelegten Gesetzentwürfe der Regierung ein Gutachten auszuarbeiten: die Debatte erfolgt in einer nichtöffentlichen SiNun». wobei die Reaierung den. Kammern eins. Frist stellen kann. Dann kommt der Gesetzentwurf vor den Bundestag, der keine Aenderungen vor» tzimmt. sondern das Gesetz entweder annimmt oder ablebnt. Der Bundestag besitzt, dem auto

ritären Charakter der Regierung entsprechend. Nicht das Recht zur Stellung' eines Mißtraüens- votums. Auch das Haushaltrecht erfährt ein« weitaehende Aenderuna. indem der Bundestag am Voranschlag zwar Aender,innen vornehmen kann, aber kein Recht zur Ablehnung besitzt. Volksabstiinmungen können nur auf Wunsch der Regierung in zwei Fällen vor genommen werden: Wenn eine Aeußerung des Volkes zu einem bestimmten Vroblem als zweck« mätzig erscheint, oder wenn ein vom Bund-stag verworfenes Gesetz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.07.1937
Physical description: 6
die «e- gierung auch nicht über die Mittel, um sie zurückzuberufen. Seit dem Tage, da sie m Spanien landeten, und sich in die nationalspanifchen Truppen einreihten, unterstanden und unterstehen sie Franco. Bloß der spanische Generalissimus kann sie vor oder nach dem Siege von ihrer gebieterischen moralischen Verpflichtung entheben. Die italienische Regierung kann dies nicht machen und beim gegen wärtigen Stand der Dinge wird sie dies auch nicht machen. (Aus dem „Popolo d'Atalia'). In den politischen Kreisen

Berlins stellt man bezüglich der morgigen Sitzung des Londoner Nichteinmischungs-Ausschusses fest, daß dieselbe durch eine gewisse Migräne-Stimmung der eng lischen unö französischen Regierung charakterisiert erscheint. Die beiden Mächte, welche das Kon trollsystem zum Scheitern gebracht haben, indem sie sich weigerten, dessen Wirksamkeit zu garan tieren, stehen jetzt vor dem schwierigen Problem, ein neues.System auszuklügeln und vorzuschla gen, das sowohl von Deutschland als auch von Italien

Grundlage anerkennen müssen, auf der die Solidarität der vier Großmächte aufgebaut werden kann. s Problem der Freiwilligen 2-MWM Roma, 1. Juli. Problem der ausländischen Freiwilligen ^eindrucksvoller Freimütigkeit vom „Popolo >' aufgerollt worden. Das Problem wurde als sich die britische Regierung plötzlich )esis der Rückberusung der Freiwilligen Spanien bekannte. Aber gleichzeitig weist es )r> jWMpekte auf und zwar infolge der^ verschie- KKWMleußerungen der Roten. Der „Popolo no ìWd' weist darauf

- j. ile. d'Italia', die aus der national ascistiicken hervorgegangen sind, verkörpern in Sva- 'N M europaische und italienische Zivilisation fehlt die moralische Grundlage ihrer ? i.fàung, wenn der Kommunismus, der das --aktzdes Fascismus schaufeln möchte, von den idG» Regierungen verteidigt nìird, deren a-. thelmOr Verbündeter er ist. ..Mfetilt auch für ihre Zurückziehung die mate- »«.kWMglichkeit, da sie nicht mehr den Befeki- .italienischen Regierung unterstehen, on- die nach Spanien aeaan

aufweisen, wird vor allem unterstrichen, daß die italienischen Freiwilligen in Spanien bleiben und daß die britische Nichteinmischung ins Reich der Fabel gehört. Die „Münchner Neuesten Nachrichten' beschäf- igen sich gleichfalls mit der morgige» Sitzung des Nichteinmischungs-Ausschusses und bemerken !iazu, daß eine Lösungsmöglichkeit der Krise in der allgemeinen Anerkennung der Regierung des Generals Franco als kriegführende Partei be- tünde. Eine derartige Anerkennung würde, dem zitierten Blatte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.09.1937
Physical description: 6
« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende verpflichtet ,ur Zahlung 22» S2. Aal»«ga„s e Note General 5raneos an den Völkerbund ienö Wiederwahl in den Völkerbund abgelehnt / à à vi« Nichteinmischung — ?—1— und das Arrangement'von Nyon Genf. 20. September, ertreter der nationalspanischen Regierung Herzog D'Alba, hat dem Völkerbunds- t heute abend eine Note zugehen lassen, ,r Behauptung des Vertreters der Valen tins vor der Völkerbundsverfammlung Ds, daß die nationale

gesellte sich zur Belieferung mit modernsten Kriegsmitteln, die vom ersten Tage an mit wachsender Freigebigkeit gewährt wurde. Dies war die Hauptursache für den Stillstand des raschen und bis dahin wenig blutigen Vormarsches der nationalen Streitkräfte vor Madrid. Von diesem kritischen Augenblick an wurde der Krieg infolge der sowjetischen Unter stützung blutig und zerstörend. Um die Agonie der nicht befreiten spanischen Gebiete nicht weiter zu verlängern, sah sich die nationalspanische Regierung

-Regierung jede Auflehnung zu unterdrücken, wiewohl diese angeblichen Freiwilligen häufig der ihnen gestell ten Falle zu entfliehen versuchen, indem sie sich in die Konsulate ihrer Länder oder in die Berge flüchten. Dies sind die wesentlichen Tatsachen, die der Vertreter der Valencia-Regierung vor der Völ- ksrbundsversammlung zu verfälschen suchte. Die Nationalen kämpfen erfolgreich um die Wieder herstellung der juridischen und materiellen Ord nung in ihrem Vaterlande und um den Wieder aufbau

ereclüigung in der Ueberwachung in jeder es Mittelmeeres verlangte, da dieselbe be- der italienischen Annahme oder Nichtan- einer Beteiligung an dem in Nyon be ne» Patrouillendienst für das Mittelmeer derjprechenden Deutungen geführt habe, einer folgenden Besprechung hat' Graf Ciano lert, daß die italienische Regierung durch die rfling der Frage der Gleichberechtigung eM» beabsichtigte, daß der italienischen . wenn sie an den Flottenmaßnahmen teil- können soll, eine gleiche Teilung vorbe- werden muß

von Nyon unwiderrufliche Be schlüsse gefaßt und Italien endgültig beiseite ge stellt hat , heute zu, daß es Großbritannien und Frankreich waren, die in Roma praktisch aner kennen mußten, daß der Plan von Nyon nur unter Beteiligung Italiens zu den gestellten Be dingungen durchführbar ist. Wie „Daily Mail' feststellt, besteht kein Zwei fel, daß die britische Regierung die Mitarbeit Ita liens aufrichtig und lebhaft wünscht und daß im besonderen Chamberlain jede Haltung vermieden haben will, die irgendwie

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1938
Physical description: 8
schchniße „habe die britische Regierung nichts unversucht gelassen, nm im Sinne des Friedens zu wirken'. Die tschechische Regierung Hab« wieder geantwortet, dag sie beabsichtige, mit Henlcin.in Verhandlungen cinzutreten. Die britische Regierung sei auch bei der deut schen Reichsrcgicrung vorstellig geworden und babe die Wichtigkeit, eine'Regelung zur Wah rung des europäischen Friedens zu erreichen, be tont. Tie habe dabei ihrem ernsten Wunsche irach Zusammenarbeit Ausdruck gegeben, Gleich

zeitig habe die englische Regierung Mitteilung von dem Rat gemacht, den sic der Prager Regie rung erteilt habe, desgleichen von den Versiche rungen der tschechoslowakischen Regierung. Der deutsche 'Außenminister habe erklärt, die deutsche Regierung teile den Wunsch, das; die Verhand lungen zu einem Erfolge führen. Chambcrlain fuhr fort, im Augenblick sei eine leichte Verminderung der Spannung zu ver zeichnen. Er betonte, das; die Anstrengungen der britischen Regierung von der französischen Regie rung

, gleichzeitig aber eine Aktion nach der Genfer Satzung unter Umständen als nicht ausgeschlossen erklärt wurde. In London empfing Chambcrlain am Montag vormittags zur Vorbereitung der Erklärungen im Unterhaus und Oberhaus die Führer der Labour-Opposition, Lord Sncll uird Major Att- lec, sowie von der lihcralen Opposition Sir Archibald Sinclair und den Marques; of Creme, denen er die Haltung der britischen Regierung gegenüber der tschechoslowakischen Krise darlegtc. Weiterhin besprach sich Chambcrlain am Mon

tag mit Innenminister Hoarc. Ungar» verbat sich die Grenzsperre. Prag. 25. Mai. Die ungarische Regierung hat sich veranlaßt gesehen, am Sonntag in Prag einen diploma tischen Protcstschritt zu unternehmen, der sich gegen die von der tschechischen Regierung ver hängte Grenzsperre und gegen die gleichzeitig erfolgten militärischen Maßnahmen an der unga rischen Grenze richtete. Von tschechischer Seite war am Samstag der gesamte Verkehr nach Ungarn eingestellt worden; diese Anordnung ist setzt non Prag

rück gängig gemacht wurden, stellt man von deutscher Seite fest, daß die Lage keinerlei Veränderung erfahren hat. In diesem Sinne teilt man in Berlin nicht den Eindruck des Erstministers Chambcrlain. daß eine Entspannung eingetreten sei. Nach dem Urteil der Berliner Zeitungen bleibt die Lage gespannt, und zwar durch die Schuld der Prager Regierung, welche eine Teil- mobilisicrung angcordnet hat, noch dazu auf vier Wochen, und die. von Frankreich und Groß britannien gestützt, keine Absicht verrät

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 04.01.1937
Physical description: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: via Galilei Nr. 2 (Zandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia, via Torro bianca. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano, via Museo Nr. 42 Rom. 2. Jänner. Der Auhenminister Graf Ciano und der Bot schafter Seiner britischen Majestät. Sir Eric Drummond, haben heute vormittags im Namen und für Rechnung der bezüglichen Negierungen eine Erklärung unterzeichnet, mit welcher die italienische Regierung und die b'itlsche Regie

für di« höfliche Mitteilung und bat Sir Eric Drum mond, Herrn Eden zur Kenntnis zu bringen, dah dessen Genugtuung und Vo sätze von der faschistischen Regierung vollauf geteilt werden. ortlaut der Erklärung Nom, 4. Jänner. Unter dem 4. ds. teilt die Agentur Stefan! mit: Die Erklärung» welche am 2. ds. iin Palazzo Chigi vom Außenminister Graf Ciano und vom Botschafter Seiner Britischen Majestät, Sir Eric Drummond, unterzeichnet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die italienische Regierung und die königliche

Regierung des vereinigten Königreiche», beseelt von dem Wunsche, im allgemeinen Interesse des Friedens und der Sicherheit noch mehr zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwilchen allen Riltlelmeer- Mächten beizutragen, und entschlossen, die Rechte und Interessen dieser Möchte zu achten, anerkennen, das; die Freiheit der Einfahrt. Ansfahrt und Durchfahrt im Mittelmeer sowohl für Italien von lebenswichtlaem Interesse ist wie auch für die verschiedenen Telle des britischen Weltreiches

, ob er geneigt sei, dem llnter- hause den genauen Wortlaut der von der ita lienische» Regierung der Regierung Seiner Majestät gegebene» Berstiherunge» bezüglich der Besetzung der Balearen durch italisnischr Staats bürger mit-utcilen. Auf diese Anfrage antwor tete Herr Eden, dah die Versicherungen. auf welche sich die Ans ager bezogen, mündlich ae- geben wurden. Er süate hiii'u, Vab der britische Eeschäststräa-r in Rom am 12. September «rhaltenen Weisungen gemäh de» italienischen Auhennsinister in Kenntnis

gesebt hatte, dah jede Aenderung des bestehenden Zustandes im west- lichen Mittelmeer für dis britische Regierung einen Gegenstand der lebhaftesten Besorgnis bil den würde. Herr Eden erklärte überdies, dah der italienische Auhenminister unter Zurkenntnis nahme dieser Mitteilung dem Herr» Jngrain ver sicherte. dah die italienische Regierung weder vor noch nach der spanischen Revolution mit dem General Franco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westliche

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1941
Physical description: 6
Sette 2 »Aipen^eirang Donnrag, den 12. Oktover 1V41-X« ^lac/iF'ic/iien SchwerverwunäeteN'Austausch äurch àie beiUsche Regierung vereitelt Berlin, 11. Amtlich wird mit geteilt: Auf die Initiative der deutschen Reicks» ! regierung ist im August 1S41 durch vi« ! Vermittlung der Schweiz der enalischen Regierung der Vorschlag des Austau» sches von schwerverwundeten Kriegsge fangenen vermUtels Schiffstransportes zwischen zwei Kanalhäfen gemacht wor den. Durch die Siege der deutschen Wehr macht

über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

, daß durch diese ablehnende Stellung nahme der britischen Regierung eine neue Lage geschaffen sei, die bis zur Klärung der Angelegenheit einen vorübergehenden Aufschub des Austausches erforderlich mache. Am 4. Oktober machte die amerikanische Botschaft in Berlin als Schutzmacht Eng lands nunmehr den Vorschlag, ob nicht ein englisches Lazarettschiff mit deninzwischen A Botd MchaffteM Md IM»Mtschen Wehrmachtsangehörigen nach Frankreich auslauft» und von dort eine entsprechen de Anzahl heimsendungsberechtigter bri» tischer

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.03.1924
Physical description: 6
, weshalb sich die Wahlen in eine reine Formsache oMUen, die keine echeMche Bedeutung meyr Hai. ^ Von gegnerischen Müttern wird, etwas voÄBft, hervorgehoben, es würldie mir eine neue Weiktion des Herrenhauses, des Senates, ge schaffen, hieven Mitglieder nicht mehr vom König, -sondern von der Regierung und der herrschenden Piartet ermannt werden!. Aber das ist eben eine WRt neuen Wahlgesetzes. Mus dem Dar- MIstellten echell aber auch, daß sich in Italien nbch niemals die WMen so friedlich abgespielt

der Bauern eine ab« marteM Haltung e!m, bervit zur Mitarbeiter« schlaft atm Werke der Regierung, »penn auch nücht unwiderruflich, wichrem die Regierung erklärt, vieise Astjenl ald FroundesMen nicht betrachten? N» Gnmn>. Auch in den Lagern der wirklich! Oppositionellen! machen sich Ne Erscheinungen! Das Mißlingen der Seeabrüstungskonserenz. Paris. 11. März. „Le Journal' schreibt: Das Mißlingen der in Rom abgchaltenien See? abrüstungskonferenz sanktioniert den Zusam menbruch des Gedankens

Reingewinn der französischen Regie. Mainz, 11. März. Der Reingewinn der sranzöflsch-belgifchien Reale im Monat Februar beträgt 20 Millionen Franken gegenüber 1? Millionen im Jänner. Die neuen Steuerpläne Frankreichs. Paris, 11. März. Ante^dem Vorsitze Mll- lerand» tagte gestern im PM» ElysSe eln Mi nisterrat, ln dem vereinbart wurde, daß der Ainanzminilter neue Steuerpläne vorlegen soll. Eine halbamtliche «Havas'-Note besagt, daß die Mehrheit des Senates den fiskalischen Plä» nen der Regierung

wohlwollend gegenüberstehe, doch einige Senatoren lmmer noch mit der Ge nehmigung der vom Finanzausschuß des Se nates abgelehnten Dekretentwürfe zögern. Mo« sei auf der Suche nach einer Sompromiß-For- mel, die die Regierung auf wirtschaftlichem Gebiete frei handeln läßt und doch dle parla mentarische Kontrolle nicht ausschließen. des Zauderns und ZöMMs bemerkbar. Die Bereinigung ,,Mr WaterPaM und! Freiheit', die den Versuch gemacht hatte, die abtrünnigen SchwarizHömden an sich gu locken

Au» BerfasfungsmäHigkeit führen könnten. Gl iche Popotari, vielleicht fogjar viele, Wen am Lehsten Äine offene Feldschlacht >gegen den Fa- chismus, aber die mehr parlamentarisch singe- telltenl führenden! Köpfe der Partei wünschen eine sehr reservierte Haltung, sodcch ihrer spä teren Orientierung zugunsten der Regierung nichts!>!m Woge siiiwldv. Di« „verfassungstreue Ovpojsition', die sich aus chemalgen Sozialisten, Ex-Nittianern und „selbjstiindigen Demososbalen' öuDmmenjsetzt, zeiai, Wenigstens bis zu> dieser Stunde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.11.1933
Physical description: 6
veranstalteten Ab- schiedsbankett richtete Litwinoff eine in herzlich stem Tone gehaltene Abschiedsdepesche an Roose velt, die sofort mit einer nicht weniger herzlichen Botschaft des Präsidenten beantwortet wurde. Der Führer der amerikanischen Nation und der offi zielle Vertreter der Moskauer Regierung bekräf tigten nsuedings da? Prinzip: das? die Äufrecht- eàltung des -Friedens den Grundpfeiler der,Be ziehungen zwischen den beiden Ländern bilden .nüsse. ?n seinem Trinkspruch beim Abschiedsbankett verdammte

zwischen ihm und dem Präsidenten gedeu tet. Smith sagte unter anderm in seinem Aufruf: „Ich bin, für eine Rückkehr zum Golddollar. Ich ziehe einen Golddollar einem. Wursthautdollar unbedingt vor. Ich ziehe die Erfahrung jedem Ex periment vor. Ich bin sogar bereit einen gewis sen Grad von Deflation mit in den Kauf zu neh men, wenn kein anderer Ausweg zwischen diesem System und der direkten Inflation übrig bleibt. , Al Smith sagt weiter, daß die letzten Verfügun gen der Regierung das Vertrauen auf sie völlig untergraben

bedeutete, wegen seiner linksge richteten Einstellung jetzt kaum geeignet, ein lebensfähiges -Kabinett zusammenzubringen. In verschiedenen Kreisen spricht man daher auch vvn einer neutralen Persönlichkeit, die ver suchen will, die seit langem gewünschte Konzen tration herzustellen, die von den Neusozialisten bis zur Gruppe Tardieu führen würde. Unter den Namen, die als Kandidaten genannt werden, ist auch der jetzige Kammerpräsident Bouisson erwähnt. Der Sturz der Regierung wird aus sinanziel- lem Gebiet

und dann gemeinschaftlich die Ausstellung der sadistischen Revolution besich tigten. JeuWr Schritt i« Mm Berlin, 35. November Auf Veranlassung der Reichsregierung hat heute der deutsche Geschäftsträger in Wien einen Schritt bei der österreichischen Regierung unter nommen. um gegen den Zwischenfall an der bay rischen Grenze, wobei ein deutscher Soldat von österreichischen Grenzwächtern erschossen wurde, Protest zu erheben und die Ausforschung und Bs strafung des Täters zu verlangen, sowie Garan tien zu verlangen

, daß in Zukunft die Wiederho lung ähnlicher Zwischenfälle vermieden werde. Große öffentliche Arbeiten in ZuMMen Belgrad, 25. November. Der serbische Ministerpräsident sprach vor einer Gruppe von Parlamentariern der Regieungspar- tei über die Finanz- und Wirtfchaftsolitik der Re gierung. Cr erklärte n. a., daß die Regierung diese Politik in der bisherigen Richtung weiterführen und besonders auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und den Kre dit des Staates nach innen und außen achten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.01.1934
Physical description: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1938
Physical description: 6
Ankündigung der wichti gen Begegnung zwischen Chamberlain und dem Reichskanzler Hitler Hat in den polnischen Kreisen von Paris enormen Eindruck Hervorgerufen. Die Tatsache, daß der Chef der englischen Regierung im Flugzeug nach Berchtesgaden reisen.will, wird als die Einleitung zu einer wahr scheinlichen Entspannung der internatio nalen Lage aufgefaßt. Die Befriedigung und Erleichterung in den verantwortlichen Pariser Kreisen scheinen den ersten Eindrücken nach un endlich zu .sein Md wiederum

die Sudetendeut schen in den letzten 48 Stunden, bis zur Verhängung des Standrechtes durch die Prager Regierung, ausgesetzt waren. Der „V. B.' wendet sich gegen die „Prager Presse', die die Politik der tschechischen Regierung zu rechtfertigen sucht. Anschei nend befasse man sich gar nicht mit dem Schicksal der von den Tschechen unter drückten dreieinhalb Millionen Deut schen: man besragt sie nicht um ihre An sicht. Wichtig für Prag sind nur die de mokratischen Prinzipien. Es' handelt

, sondern vielmehr neue Gegenströmungen Hervorgerufen. Die Achsrechte italienische Stellung nahme Hat in ihrer klärenden und.mah nenden Wirkung noch nicht ihren Wider hall und Anschluß bei den verantwort lichen Regierungen gesunden. Im Äugest blick Haben wir also eine Verschlimme r^ng. Die Schstld daran Mt zur Gänze auf die Präger Regierung und ihre allzu eifrigen Freunde. Die letzten Ereignisse zusammenfassend, kommt das Blatt zum Schluß, daß so wohl auf geistigem wie auf materiellem Gebiet die Möglichkeiten

für eine fried liche Lösung des Konfliktes immer mehr zusammenschmelzen- Auch die Verant wortlichkeit der Prager Regierung und ihrer — offenen oder geheimen —, Freunde für die Möglichkeit eiyer sollen Lösung wird größer und ernster. Wenn schon vor einer geschlossenen Gesinnupgs- einheit unter sämtlichen nationalen'Min derheitest, die zusammen eine Mehrheit bilden und die heute herrschende tsche chische Bevölkerung in die eigentliche Miydexheit setzen, ist die Polith der Prager Regierung auf eine Versteifung

gerichtet, die zur Herausforderung wird. Dies bedeutet, daß die Regierung von Prag darauf zählt, nicht isoliert zu sein, sondern vielmehr in ihrer Unnachgiebig- keit unterstützt zu werden. In Wirklich keit ist die derzeitige Prager Regierung den Einflüsterungen der Brandstifterin Atoskau und der roten und grünen Ex tremisten sugänglich, die bekanntlich seit langem für den Krieg der Ideologien und für den Angriff aus die totalitären Regime agitieren. , Vor MeM aber, fährt das Blatt fort, verläßt Pch dte

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Dolomiten
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Page 2 of 20
Date: 27.10.1934
Physical description: 20
noch dazu unter sich selbst uneinig, während die Regierung das ganze Volk vertrete und zum Besten des Gemein wohles handle. Im Jahre 1666 habe er. Roosevelt. die Banken vor dem Zusammenbruch gerettet. Er habe für ihre Wiedergesundung gesorgt und das Volk aus- ? es ordert, wieder Vertrauen zu den Banken zu aben. Nachdem dies gelungen sei, verlange er nunmehr von den Bankieren Vertrauen zu Volk und Regierung. Er fordere, daß die Banken ahne ängstliche Rücksicht auf weitestgehende Geld- » kcit großzügig und auf lange Sistt Geld hen

. um Ilnternehmcr wie Arbeiter wirt schaftlich wieder hoch zu bringen. Wenn und soweit die private» Banken diese ihre Pflicht nicht erfüllte», müsse die Regierung durch ihre zahlreichen Kreditstellen selbst weiter hin die Wortschast finanzieren. Es liege also Im eigene» Interesse der Banken, an der Her stellung gesunder Einkommensverhältniste tätig mitzuarbeite», und zwar verstehe er unter Ein kommen nicht nur die Bankzinsen, sondern den Gewinn, den jeder einzelne Bürger als Frucht harter Arbeit von Stirn

oder Faust beanspruchen könne. . Ein Grund zum Zögern sei nicht gegeben, denn die Regierung betrachte die baldigste Sta bilisierung von Preisen und Werten als ihr Ziel und er begrüße es. daß auch im Auslände dieses Ziel immer mehr als wünschenswert anerkannl werde. Die Ansprache des Präsidenten Roosevelt hat ebenso wie bei seinen Zuhörern auch in Rew- norker Bankkreisen lebhafte Zustimmung ge sunden. , . Auf der Jahrestagung des Bankierverbandss wurde eine Entschließung angenommen, in der als Antwort

geschlosten und die Abhaltnna katholischer Gottesdienste untersagt werden. Die Zeitung „Latigo'. die kirchlich eingestellt ist. wurde von der Regierung wcaen ihrer opposttio- ncsten Haltuna verboten. Die Errcguna über diese scharfen Maßnahmen ist unter den Katho liken außerordentlich groß. In vielen Ortschaften und Städten ist es be reits wiederholt zu schweren Zusammenstößen von Leute», die für die Reaieruna und deren sozialistische Agrar- und Volksüildunasqesehe stnd. mit kirchentreuer Bevölkerung

des Vatikans, zu betrachten seien. Ernste Unruhen Mexiko Stadt. 26 . Oktober. Die neueste» antkirchlichen Maßnahmen im Bundesdistrikt scheinen ernste Unruhen herauf« beschworen zu haben. Die katholische» Studenten und andere Gegner der radikalen Agrar- und Dolksbildungsgeseße beabstchtigen. einen scharfen Kampf gegen die Regierung zu eröffnen. Als Ziel der Ausweisung der römisch-katholi schen Geistlichen und Schlieszuna der Kirchen er weist sich Immer mehr die völlige Unmöglich machung jedes religiösen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.02.1924
Physical description: 6
ftir italienische Waren herabsehen. Italien liefert Ruhland für Ge treide Fertigwaren. Die italienische Flotte be kommt in den russischen Höfen des Schwarzen Meeres besondere Vorrechte. Italien stellt Ruhland das gesamte beweglich« upd unbeweg liche Eigentum des ehemaligen Zarenreiches >n Italien zur Verfügung und erkennt die Sowjet regierung de jure an. London, 4. Aeber. Die englische Regierung hat die Sowjetregierung offiziell anerkannt. In dem diesbezüglichen Dokument der eng lischen Regierung

heißt es u. a.: Zum Zwecke der Herstellung normaler Beziehungen für den Ausbau der Freundschaft und des Handels zwi schen England und Ruhland ist der Abschluß eines definitiven praktischen Abkommens über verschiedene Fragen ! notwendig. Die Frage der früher bestandenen Verträge soll in der Ka tegorie der mit der Anerkenung der Sowjet regierung eng verbundenen Fragen gestellt wer den. Gemäß den Prinzipien des internatio nalen Rechtes treten alle von den beiden Län dern vor der russischen Revolution

abgeschlosse nen Verträge, ausgenommen die gekündigten und die bereits abgelaufenen, autonom mit der Anerkennung der Sowjetregierung wieder in Kraft. Es ist klar, dah es für die beiden Län der nützlich ist, daß die aus diesen Verträgen sich ergebende Lage gleichzeitig mit der Aner kennung geregelt wird. Die Probleme hinsicht lich der Regelung der Forderungen der eng lischen Regierung und der englischen Bürger gegen die russische Regierung und die russischen Bürger und umgekehrt

sind, wenn sie auch mit der Anerkennung selbst nicht in technischem Au samenhang stehen, von großer Bedeutung. Es ist klar, sagt das Dokument weiter, daß wirklich Beziehungen so lange nicht hergestellt jein werden, als ein Teil Grund zum Verdacht hat, daß sich der andere Teil einer Propaganda gegen sie Interessen und die Institutionen des einen Teiles hingibt. Die englische Regierung lädt die russische Regierung ein, sobald als mög lich mit allen Vollmachten ausgestattete Ver treter zur Besprechung dieser Frage und zwecks

Herstellung der Grundlagen für einen vollstän- digen Vertrag zur Lösung aller zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen nach Lon don zu entsenden. Die englische Regierung, schließt das Schriftstück, wird sich freuen, einen russischen Geschäftsträger am Hofe St. Jakob aufgenommen zu sehen. London. 4. Aeber. Die russische Handels- Mission in London stellte der englischen Regie- rung die Abschrist einer vom 11. Kongreß ver Sowjet.Union angenommenen Motion zu, in der mit Genugtuung festgestellt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.01.1937
Physical description: 6
- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.07.1937
Physical description: 6
der hat die englische Negierung die Not- keit der Zuerkennung der Kriegsführungs- für die roten Regierungen und die natio- ìegierung eingesehen. Die Wahrheit bricht hn und dies vereinfacht die internationalen idlungen über die anderen Fragen und àdes dem spanischen Bürgerkrieg den ter und die Bewegungsfreiheit wieder, die itiirlicherweise zustehen, ist sicher auch der Standpunkt General ds, an den sich die britische Regierung wenden müßte, wie an die roten Regie- um die nötige feste Verbindung

zwischen kternationalen Beschlüssen und der Durch- ng seitens der spanischen Parteien herzu- beigelassen habe, den „perfiden Plan Eden' auch nur in Betracht zu ziehen, und freut sich über die »Festigkeit' der Einwände Corbins, in oer Ueber- zeugung, daß dieselben, wenn eingehalten, genü gen würden, um den Vcrsöhnungsversuch über den Haufen zu werfen. Nicht minder offenherzig ist Blums „Populair , der der französischen Regierung folgende Richt linie vorschreibt: „Versöhnungsgeist in der Form, UnNachgiebigkeit im Wesen

.' Wenn Corbin die Meinung Frankreichs in der ersten Sitzung nicht aussprechen konnte und eine zweite Sitzung verlangen mußte, so war es des halb, weil die Minister in Paris sich noch njcht über das Verhalten geeinigt hatten. Auf dem vormittägigen Ministerrat erneuerten die Sozialisten ihre Opposition gegen eine, wenn auch bedingte, Zuerkennung der Kriegsführungs rechte. Angesichts der Drohung der Radikalen, die Regierung zu verlassen und ihnen die Meinige Verantwortung für die Folgen zu überlassen

, und angesichts der Mahnung Delbos, der die Gefah ren eines Bruches mit England aufzeigte, gaben die Sozialisten bis zu einem gewissen Punkte nach. Immerhin setzten sie es durch, daß die Erklärun gen Corbins zur Frage der Kriegsführungsrechte unversöhnlicher ausfielen, als es Delbos vielleicht gewollt hatte. Die Kommunisten hatten ihrerseits einen direk ten Druck auf die Regierung ausgeübt. Das poli tische Amt dieser Partei hatte sich am Vormittag versammelt und sein Erstaunen darüber ausge drückt

, daß „die französische Regierung de facto die Zuerkennung der Kriegsführungsrechte für Franco angenommen habe': die sozialistischen Minister wurden an die auf dem Marseille? Kon greß eingegangene Verpflichtung der Opposition erinnert. Genf, 17. Juli. Die „Tribüne de Geneoe' nennt den britischen Plan die „offenbar vernünftigste Lösung' und fügt hinzu: Es besteht kein Grund dafür, der Regierung des Generals Franco die Anerkennung als kriegführende Macht zu verweigern, wenn man sie der Regierung von Valencia gemährt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.10.1937
Physical description: 6
.! dbalkonzim^ Li« Manzmz Zimmer, ! !ktr. Küche, ii> i. Villa M lig, zentral,! «rade. Telem Milano,?. Oktober ,olo d'Italia' schreibt in einer Kor- I, ans Roma: Iste der italienischen Regierung über die Ir Freiwilligen in Spanien kann als in àtlichen Teilen fertiggestellt betrachtet »auch bei diesem Anlaß ist die italienische »g gemeinsam mit der deutschen vorge- Iden Text der italienischen Note wird in i Kreisen strenge Zurückhaltung geübt, »tt erinnert jedoch daran, daß der Stand- lr italienischen

Regierung zur Freiwilli- l bereits am S. August vom Außenmini- gelegentlich einer Unterredung mit dem hm Vertreter eindeutig dargelegt wurde, ,iso ain 10. Allgust durch den Vorschlag usai,es zum Erklärungsentwurf, welcher loch weder von französischer noch von Seite angenommen wurde. Die Grundprinzipien der italienischen Politik in der Freiwilligen-Frage wurden vom Grafen Cia no in der Note vom 7. Jänner und vom 23. Jän ner, sowie in den Erklärungen des italienischen Vertreters vor dem Londoner

wird die italienische Ant ichi Hecke, sondern wahrscheinlich erst mor- Zr übermorgen übergeben werden, pntifascistischen Zeitungen behaupten, die l und die französische Regierung würden lia urgieren, falls die italienische Antwort lauf sich warten ließe. „Daily Telegraph' zu berichten tat der französische Botschafter Corbin in Mrigen Unterredung mit Außenminister kit besonderem Nachdruck darauf verwiesen, m Regierung eine sofortige Ueberreichung »mischen AMwort für wesentlich halte, und Klärte seine völlige

Übereinstimmung mit -tmdpuntt der französischen Regierung. Wer fügen hinzu, daß Frankreich sich in r und offener Verbindung mit der LöN- üiegierung halte, um die gemeinsame Hal le den Fall zu vereinbaren, daß eine Fort- « der Verhandlungen auf den von der ita- rn Regierung vorgeschlagenen Grundlagen unmöglich erweise. ^ dem Labouristenblatt „Daily Herald' n die englische und die französische Regie- larin überein, daß man unmöglich den bei- ?Mpsparteien in Spanien Kriegsührungs- Werkennen könne, solange

die ausländischen Dligen nicht zurückgezogen sind. Auch 1y Mail' behauptet, der gestrige Mini hätte einstimmig erkannt, daß die Ueber- >g der Freiwilligenfrage nicht vor den Imnischungsausschuß gebracht werden könne: Ihr wünsche die britische Regierung, daß I sich von der Notwendigkeit überzeuge, die lensrage auf eine Weise zu lösen, die Unter sten sür eine Mittelmeerverständigung zu- antisascistischen Blätter wollen den Eindruck ». als ob Italien die Entsendung großer Illingen nach Spanien vorbereite („News

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 25.01.1934
Physical description: 10
Garantie sur einen Frieden er blickt. Sie muslimische Wittum MiiAclrelen Belgrad, 24. Jänner Die seit einigen Tagen latente jugoslavische Ka binettskrise ist heute offen ausgebrochen und hat zum Gesamtrücktritt der Regierung geführt. Die Unstimmigkeiten im Kabinett waren auf zahlrei« che Steuererhöhungen und auf die Finanzpolitik der Regierung im allgemeinen zurückzuführen. Die Krise dürste morgen mit der Neubildung der Regierung ihre Lösung finden. Bulgarien hält sich abseits Athen, 24. Jänner

. Die unabhängige „Estia' veröffentlicht einen Leitartikel, in dem beträchtliche Zweifel an den politischen Direktiven der Regierung in der Frage der bevorstehenden Unterzeichnung des Balkan diese Verhandlungen eingelassen, ohne die oberste Parlamentskommission für auswärtige Angelegen heiten zu interpellieren, die der Regierung hätte behilflich sein können, eventuelle Mißverständnisse hinsichtlich der Form zu klären. Das Blatt verweist sodann auf die feindselige Kampagne der bulgarischen Presse und erklärt

Repu blik gebildet. Die. Regierung stehe unter dem Vorsitz des Kaufmannes Sabit Domulla, der vom Emir gehalten wird und habe ihre volle Unab hängigkeit von China proklamiert. Eine Delega tion habe sich bereits nach Kabul begeben, um mit der Regierung von Afghanistan in Anerken- nungsvsrhandlungen zu treten. Mischer Pwleft men Mandsch«- SeiWsiniioiien Moskau, 24. Jänner Die offizielle russische Telegraphen-Agentur „Taß' meldet aus Peking, daß der Generalkon sul der U. S. S. R. in Chardin Slawitski

dem di plomatischen Vertreter des Mandschukuo Shiluben Mitteilung gemacht habe, daß die Mandschu-Be- hörden eine neuerliche antirussische Demonstration vorbereiteten, die ohne Zweifel zu Exzessen gegen die russischen Vertreter bei der chinesischen Ost bahn führen würde. Der Sowjetkonsul erklärte, daß seine Regierung den Mandschu-Staat sür die Kundgebung und für alle dabei vorkommenden Exzesse verantwortlich halte. Kubas Regierung durch U.S.A. anerkannt Amerika will Znterventionsrecht aufgeben. Washington

, 24. Jänner. Präsident Roosevelt hat den amerikanischen Ge schäftsträger in Havanna angewiesen, der kuba nischen Regierung mitzuteilen, daß die Vereinig ten Staaten die Regierung des neuen Präsidenten Mendieta anerkennen und daß der bisherige per sönliche Vertreter Roosevelts in Havanna, der sru- here Unterstaatssekretär Gasserh, demnächst mit einem Beglaubigungsschreiben als Botschafter ver sehen werden würde. Die übrigen amerikanischen Republiken werden die .Anerkennung ebenfalls in Kürze aussprechen

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