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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.08.1919
Physical description: 4
rungen wurden arc die Regierung in Budapest, an die deutschösterreichische Regierung und an die Landesregie- rung von Steiermark und an die Ententemissionen gesendet. dk Srlearmnme an die Budapests^ und wiener Regierungen. W. Fürstenfeld, 16. August. Das von der Versamm- Mg der Bevölkerung des deutschen Teiles des Eisen- Surger Komitates au die Buöapester Negierung gesandte Delgramm lautet: Heute haben die beglaubigten Vertreter aller Ge meinden des an Steiermark grenzenden Teiles von West- mgarn

. Nr 'die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe des Landes ist Vorsorge getroffen. Außerdem haben wir die ^eutschösterreichische Regierung aufgefordert, den Sicher- Msdienst tm Lande sofort zu übernehmen. Die alliierten Mchte sind von den Vorgängen des heutigen Tages ver- ltandigt. An die öeutschösterreichlsche Staatskanzlei in Wien an die steiermärkische Landesregierung wurde tele graphiert: Die Bevölkerung des an Steiermark grenzen- ’«t Gebietes von Westungarn entschied sich heute in zahl- eichen Volksversammlungen

einstimmig für den Anschluß Deutschösterreich und die Zugehörigkeit zu Steiermark. ^ betrachten uns von heute an als D e u t s ch ö st e r - sicher und fordern die ungarische Regierung auf, ihren Behörden den Auftrag zu geben, das Land zu räumen. Zugleich richten wir an die deutschösterreichische Staats- ^gierung die dringende Bitte, unverzüglich für die Auf- ^chterhaltuna der Ruhe und Ordnung im Lande zu ior- Bahrend der Zwischenzeit werden wir den Sicher- leitsdienst selbst besorgen. Im Aufträge

Deutschüsterreichs, Dcutschwestnngarn vor der Bergervattignug durch die magyarische Soldateska zn schlitten. Wien. 17. August. Das Ungarische Telegraphen-Kor- respondenzbureau gibt in einem Telegramm aus Buda pest den Text einer Note wieder, die der Minister des Aeutzeren Lovatzy durch den ungarischen Geschäfts träger in Wien an die deutschösterreichische Regierung gerichtet hat. Die ungarische Regierung erklärt darin, daß sie mit Bedauern und Befremden vom Schritte der deutschöster reichischen Regierung

Kenntnis erhalten habe, mit dem diese den Präsidenten der Friedenskonferenz Clemen- ceau um die Ermächtigung gebeten habe, die Ordnung und Ruhe in den westungarischen Komitaten durch Gen darmerie, Bolkswehr und Sicherungstruppen sichern zu dürfen. Die ungarische Regierung protestiert gegen die in der deutschösterreichischen Note gegebene Begründung, daß die ungarischen Truppen, deren Cbauvintsmus und Gewalttätigkeit bekannt sei, die deutsche Bevölkerung der westungarischen Komitate dem Schrecken

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.03.1906
Physical description: 16
würden von derselben umso empfindlicher getroffen, weil sie keine direkte Bahnverbindung mit der Schweiz haben. Er richte daher die Aufforderung an die Regierung, den Ausbau der V int sch gaubahn als Staatsbahn bis Landeck und bis an die Schweizer Grenze ernstlich in Angriff zu nehmen. Ferner möge die Regierung mit allem Nachdrucke dahin arbeiten, daß ein Veteri närübereinkommen mit der Schweiz ge schlossen werde, weil unsere Viehausfuhr sonst der Willkür der Schweiz ausgeliefert ist. Der tirolisch- konservative Abg

der Ministerpräsident dem Hause die Gesetzent würfe betr. die Reichsrats - W ah lr efor m vor und hielt eine längere, die Notwendigkeit der Reform und der einzelnen Gesetzentwürfe be gründende Rede, in welcher er sagte, die Vorlage beruhe auf dem Grundgedanken der Beseitigung aller Wahlvorrechte und jedes Zensus. Die Regierung ließ nicht unversucht, um natio nale Wahlrechtsverlusre möglichst zu ver hüten. Nur dort,, wo die Größe der Bevölkerung und dieHöhederSteuerleistungen, sowie der Bildungs grad dafürsprechen

von Anfang bis zu Ende mit derartigem Lärm, daß Freiherr v. Gautsch nur den ihn im dichten Halbkreis umdrängenden Abgeord neten verständlich war und stellenweise ganz aussetzen mußte. Aus den Zurufen der Schönerianer war die völlige Gegnerschaft gegen die Wahlreform zu erkennen. Der Ministerpräsident führte aus, die Regierung sei sich bewußt gewesen, daß die Vorlage vielfach Unzufriedenheit Hervorrufe. Wer aber ohne Vorurteil die unendlichen Schwierigkeiten einer derartigen Vorlage in einem so bunt

zusammenge würfelten Nationalitätenstaate, wie es Oesterreich ist, erwägt, wird vielleicht anerkennen, daß der Regierung der Wille zur Gerechtigkeit nicht abge sprochen werden kann. Freiherr v. Gautsch hob dann hervor, warum Mahren und Galizien ein eigenes System erhalten hätten. Die auf freier Verein barung zwischen den mährischen Deutschen und Slaven beruhende Wahlkreiseinteilung für Mähren konnte die Regierung um so bereitwilliger als Grundlage nehmen, als diese Vereinbarung dem nationalen Frieden

dient. Zu den gleichen Zwecken dient das Minoritätsvertretungssystem in Galizien. Durch diese Vorkehrungen werden die Wahlen künftig nicht mehr im Zeichen des nationalen Kampfes vor sich gehen. Ueber die Form des Wahlrechtes führte der Ministerpräsident aus, die Regierung schlage ohne Ausnahme die direkte Wahl vor. Von einer Festsetzung der Wahlpflicht wurde, weil es dem Volksbewußtsein nicht entspreche und viel fach administrative Schwierigkeiten mit sich bringe, Abstand genommen. Bezüglich der Seß

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 02.04.1921
Physical description: 16
das Bestreben, die bisherige Ordnung zu stürzen, ent schieden Verwahrung einleaen und die Regierung beauftra gen, jede einseitige Störung zu verhindern. Ms erster Redner ergreift Abg. Henez das Wort. Er miterbreitet folgenden Antrag: Die Nationalversammlung als ausschließlich gesetzliche Vertretung der staatlichen und nationalen Souveränität hat im Gesetzartikel 8 vom Jahre 1921 festgesetzt, daß die Ausübung der königlichen Macht ani 13. November 1915 snfgehört hat. Die staatliche Oberhoheit unter den norma

ans eine kritisierende Tätigkeit entfalten kerben. Er wendet sich gegen die Verheimlichung der Vor- sguae.durch. die Regierung. Ministerpräsident Teleky bittet, sich mit der Beantwortung der gestellten Fragen zu gedulden, bis die eben im Zuge be findliche Aktion der Regierung durchgeführt sei. Ministerpräsident Graf Telekh bittet um die Erlaubnis, die Beantwortung der vielen Fragen des Vorredners auf einen Zeitpunkt verschieben zu dürfen. wo die betreffenden Aufklärungen die wichtigen Interessen

des Landes nickt mehr aelährden können. Im gegenwärtigen Augenblicke sei eine Aknon un Gange, deren Vollendung infolge der durch die erwähnten Ereianiste geschaffenen Lage Pflicht der Regie» rung sei. Die Regierung sei bestrebt, dieier Pflicht zu ent sprechen gemäß fener Mentalität, welche einen jeden ehr lichen Ungarn bestelen wüste. Sobald die Aktion vollendet feu werde er die Verantwortzina für alle Vorgänae im vol len Matze tragen. Er bitte die Nationalversammlung durch Annahme der Beschlntzanträge

. Aufnahme der eigenen KunlenNation. Die Nachrichten über die Laae in Ungarn ünd nock immer widersprechend. Während in einer von Andrassp Un terzeichneten Proklamation König K a r l s an das ungarische Volk die Ergreifung der RenernngSgewalt angekündigt wird, wird unaarischerseits amtlich dementiert, daß Lehar sich mst seinen Trnvven dem König anbot. Aach offiziellen Aentzerungen der ungarischen Regierung ist der Staatsstreichvertzich als gescheitert anzusehen und steht Karls Rückkehr in die Schweiz

haben mutz, widrigenfalls mit dem Einmarsch gedroht wird. Teilmobilisierung in Jugoslawien. Laibach. 1. April. lSüdsl. Pretzbüro.) Dlättermel- dunaen ans Belgrad uckolge hat die Regierung angesichts der Ereignisse der letzten Tage angeordnet, daß die Truppen der ersten nnd vierten Armee, sowie das Kavallerrekorps be reit gehalten werden. Jugoslawiens angedrohte Repressalien. Berlin. 1. April. ^Korrbüro.) ..Est Europe" mel det ans B e l a r a d- Die jugoslawische Regierung hat fol gende Betcklüsie gefaßt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.08.1919
Physical description: 6
gewesen j^da der Prozeß mit einem Freispruche endigen konnte, wodurch der Kaiser nur verherrlicht und zu einer ^en Bedrohung für die ganze Welt werden würde. Er mtbe aber gar nichts dagegen, den ehemaligen Kaiser zu verbannen, so wie es seinerzeit mit Napoleon ge schehen s-i. & Friedensfchlutz mit Afghanistan. 7 .M-Zw-on, 8. August. (Funkspr. des Tel.-Korr.-Bur.) Regierung hat das englische Staarskom- verständigt, daß der Friede mtt Afghanistan be schlossen worden sei. Anerkennung des jugoslawische« Reiches. JJS

Belgrad. 9. Aug. (Funchspr. des Tel.-Korr.-Bur.) LsMNen Hat das Königreich der Serben, Kroaten und Irenen und dessen Regierung in Belgrad anerkannt. m Ensche dem Königreiche das Beste und hoffe, iifft ^Beziehungen zwischen den beiden Regt Zungen IQJ Mtner freundschaftlicher gestalten werden. Die Ereignisse in Ungarn. Das Mißtrauen der Sozialdemokratie. Wien. 9. August. (Priv.) Der aus der Schweiz hier ein getroffene ungarische Sozialistenführer G a r a m a i lehnt einen Eintritt in die ungarische

Regierung ab, mit der Begründung, daß die gegenwärtigen Verhältnisse in Ungarn keine Gewähr für die Erhaltung der Errungen schaften der Oktoberevolution, vor allem für die Republik bieten. Man glaubt hier, daß die deutschösterreichische sozialdemokratische Partei ihre ungarischen Genossen in ihrem Widerstande gegen die Wiederaufrichtung der Monarchie in Ungarn bestärkt, weil sie der Meinung ist, daß ein monarchisches Ungarn von Einfluß auf die politische Konstellation in Deutschösterreich sein müsse

, da die Rumänen diese Lebensmittelwenaen aus dem Lande fort schaffen Ein Beschluß des Ministerrates. Budapest. 8. August. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die Mit glieder der neuen Regierung hielten heute um 6 Uhr abends im Ministerpräsiöium den ersten Ministerrat ab und beschlossen, öen Erzherzog Josef als Gouverneur von Ungarn anzuerkennen, der als solcher bis zu öen Wahlen in die Nationalversammlung verbleibt und vor ihm den Amtseid abzulegen. Dieser Beschluß wurde gefaßt, damit im Lande in dieser an schwerer

von den Ministern abends abgelegte A m t s e i d besagt, daß sie Ungarn treu sein, ferne Unabhängigkeit schirmen und das Wohl und den Fortschritt seines Volkes mit allen Kräften fördern werden. Bis die Nation die Staatsform Ungarns auf verfassungsmäßigem Wege fest- gestellt haben wird, erkennen sie Erzherzog Josef als Ver weser Ungarns an. Die erste Verorönnng. KB. Budapest, 9. August. Das Amtsblatt veröffentlicht heute die erste von der neuen Regierung erlassene Ver ordnung. Sie handelt von der Aufhebung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1920
Physical description: 4
In der Sitzung vom Mittwoch war vor allem eine Er klärung des Senatspräsidenten Tittoni von Interesse, in der er euren Vorschlag miiteilte, den er iw Namen der italienischen Regierung in der letzten AugustMsam- menkunft des Völkerbund rat es in San Se bastian eingebracht hat, und der nun bei der bevor stehenden Zusammenkunft des Völkerbundrates in Brüssel behandelt werden soll. Dieser Vorschlag hat f-lgeuden Wortlaut: „Der Völkerbundrat beschließt für die Tagung der näch sten Versammlung

preiszuge- ben. Ein Zusammengehen mit O e st e r r e i ch hat schon Präsident Seitz als das Zusammengehen mit einem Bettler bezeichnet. Immer mehr kam es zu erregten- Zwischenrufen. Ein Abgeordneter rief: Derjenige wird König sein, der das ganze Land für uns zurückgewinnt." Ministerpräsident Teleki erklärte, daß die Königs frage ausgeschaltet bleiben solle. Die Regierung stehe ct*f dem Standpunkt der interparteilichen Abmachungen und wolle die Lösung nur auf gesetzlichem Wege her beiführen

, 14. Oktober. (Priv.) Die Blätter mel den, daß die Polen in Minsk eingerückt sind. Die Entente nnd die Besetzung Wilnas. KV. London, 13. Oktober. (Funkfprnch.) Die englische und die französische Regierung sind über den Text der an Polen-wegen des Wrlnaer Zwischenfalles zu richten den Note einig geworden. Die Kommission des Völker bundes ist bereits in Wilna und trifft Erhebungen, die zur Regelung der Frage führen sollen. Eine litauische Abordnung ist in London eingetrof- feu, um England um Vermittlung

in der Wrlnaer Frage zu ersuchen. Die „Times" meinen unter anderem: Sowohl England als Frankreich werden gegen eine Be setzung Wilnas Vorstellungen erheben und man erwarte von der polnischen Regierung etwas wehr als mißbilli gende Worte. * Ueber die Vorgänge, die der Einnahme der litau ischen Hauptstadt Wilna durch die polnischen Truppen vorangingen, wird von litauischer Seite folgendes be richtet: Am 7. Oktober wurde in Smvalki unter dem Drucke der Kontrollkommission des Völkerbundes ein Waffen

Völkerbund solche Schritte nicht gutheitzen würde, haben die Polen in Litauen einen „Kapp-Putsch" tnsz^ niert und die „demokratische" Regierung Polens mit dew Sozialisten Daszynskr als Vizepräsidenten entsandte der Großgrundbesitzer General Seligkvwski, an der Spitze des Polnischen und galizischen Detachements, um 3 Uuq einzunehmen und die Einverleibung des litauischen Ge bietes zu vollziehen. Die Zusammenstellung dieser Tat sachen ist vielbeöeutenö. Was die Litauer anbelangt, so sind sie fest

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 05.04.1934
Physical description: 16
. Räuber zur,den ein Dorf an. Das Dorf S u r c i n bei Belgrad wurde neulich zu gleicher Zeit an sechs ver schiedenen Stellen von Verbrechern angezündet. Diese wollten den Brand zu Plünderungen und Einbrüchen be- Von der Ehre und Freiheit des Nroler Dauernsiandes. Bon Univ.-Prof. Dr. Hermann W o p f n e r. 33 Die Regierung gab nach und nahm 64 Abge ordnete in Aussicht; 20 davon sollten von den Höchst besteuerten, 20 von den Städten und 24 von den Land gemeinden gewählt werden. Diesmal war es der Kaffer

des jungen Kaisers bei den verschiedenen Verfassungsgesetzen, die seit her erflossen sind, mehr Beachtung gefunden hätten. Gerade heute fft der Gedanke, dem gesundesten Teil unseres deutschen Volkes, dem Bauernstand, einen stärkeren Ein fluß auf die Regierung zu verschaffen, schr zeitgemäß. Den Tirolern war nun daran gelegen, ldaß die Lan desverfassung in Wirksamkeit trete und der Landtag mög lichst bald einberufen werde. Aber die Dinge kamen ganz anders als man erwartete. In Men gewannen

. Mit Gesetz vom 31. Dezember 1851 (Silvesterpatent) ging die Regierung daran, die Verfassung von 1849 auf- zuheben, dem Volk sein Recht zur Mitregierung Wiedel zu nehmen und auch in den Ländern und Gemeinden die Selbstregierung zu beseitigen.-Statt in zeitgemäßer Weise das Recht des Volkes zur Mitregierung anzuerkennen und durch Ausbau der Gemeindeautonomie das Volk zu ver antwortungsbewußter Mitarbeit an der Regierung zu nächst in kleinem Kreise zu erziehen, warf die Regierung die vor zwei Jahren

gegebene' Verfassung über den Haufen und sprang von einem Gegensatz zum arideren über, indem sie an die Stelle einer konstitutionellen Mitregierung des Volkes den schrankenlosen Absolutismus und Zentralis mus treten ließ. Dieses Vorgehen stand mit dem vom Kaiser wie von seinem Vorgänger gegebenen Versprechen im Widerspruch. Gewiß war die Regierung von guten 'Absichten ge leitet, sicher glaubte sie Staat wie Volk zu nützen. Kübeck, der als einflußreichster Berater des Kaisers auf diese Wandlungen

in der allerbesten und edelsten Meinung seine Reformen durchführen wollen und zu diesem Zweck unter anderem auch die Landesrechte Tirols beiseite ge schoben. Auch er hatte geglaubt, wenn er und seine Be amten allein regieren und das Volk nur gehorche, aber nicht mitregiere, so könne es nicht fehlen. Gleichwohl stand am Schluß seiner Regierung Oesterreich am Rande des Abgrundes. Wie Kaffer Josef mit seinen gut gemeinten, aber unrichtig durchgesührten Reformen Schiffbruch ge litten hat, ähnlich erging

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 17.07.1930
Physical description: 20
ge schaffen. Bei Brennholz wurde der Zoll der Regierungs vorlage von 1 auf 2 Goldkronen erhöht, jedoch die vor genommene Erhöhung an die Einhaltung bestimmter Preisgrenzen gebunden. Zu den Getreidezöllen erneuerte der sozialdemokratische Vertreter Dr. Bauer seinen An trag, die Erhöhung abzulehnen und die Regierung auf- zusordern, dem Nationalrat unverzüglich einen Gesetz entwurf auf Einführung des Getreide- und Mehlhandels monopols vorzulegen, da nur letzteres den Getreidebau unter Schonung

des Konsumenten schütze und die handelspolitische Stellung der Regierung stärken könne. Bezüglich des Zusatzzolles beantragte er, daß der Zoll einschließlich des Zusatzzolles nicht mehr als 10 Gold kronen für 100 Kilo betragen darf. Die Getreideposition wurde unter Ablehnung des Antrages Dr. Bauer an genommen. Der Resolutionsantrag Dr. Bauer wurde in folgender Fassung einstimmig zum Beschluß erhoben: Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat unverzüglich einen Gesetzentwurf über die Einführung

eines staatlichen Getreide- und Mehlhandelsmonopols vorzulegen, das den heimischen Landwirten das Getreide zu einem stabilen, vom Weltmarktpreise unabhängigen, die Gestehungskosten deckenden Uebernahmspreise abzu nehmen und den Mehrbedarf durch zollfreie Zufuhren aus, hem Ausland zu decken hat. Rothilfe für die Landwirtschaft. Vorigen Mittwoch wurden die neuen Vorschläge der Regierung, die nach dem Fallenlassen der Mehlauf lage ausgedacht wurden, im Finanzausschuß in Bera- ezogen. erichterstatter Heinl legte

- mein als bestehend anerkannt wird, so weit wie möglich stu steuern. Hiebei wäre auch die Möglichkeit gegeben, den Gebirgsbauern einen Anteil an dieser Unter- stützungsaktion zukommen zu lassen. Die Regierung plant, den Gebirgsbauern insbesondere durch Verbilligung der Futtermittel zu Hilfe zu kommen. Es ist zu be- fürchten, daß infolge der Trockenheit die Not der Ge- birgsbauern sich heuer besonders verschärfen wird, so daß die Hilfelei st ung für die Gebirgsbauern sich als besonders notwendig erweisen

tätigen Menschen mit einem Jahresverbrauch von 130 Kilogramm pro Kopf rund 29 Millionen im Jahr betragen hätte. Dazu kommt, daß gerade die G e b i r g s- b a u e r n, die sich in besonders schwieriger Lage befinden, von der Mehlauflage am stärksten betroffen worden wären, so daß die Beschaffung der Mittel aus anderen Steuern vom Standpunkt der Landwirtschaft nur begrüßt werden können. Bezüglich des Zolltarifes steht die Regierung auf dem Standpunkt, daß wenn auch die zoll- und han delspolitische

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.08.1919
Physical description: 4
. Die Betrauung L o v a s s y s mit der Mimsterpräsidentschaft gilt als sicher. Auch die Teilnahme der Szegedner Regierung am neuen Budapester Regime scheint an Chancen zu ge winnen. Ablehnende Haltung der Sozialisten. Wie«, 8. August. (Priv.) Es ist beabsichtigt, in das Kabinett auch zwei Sozialisten aufzunehmen. Wie aus Budapest verlautet, nehmen die Sozialisten vorläufig mit Rücksicht auf die Einstellung des sozialistischen Blattes „Nepszawa" eineablehnenöe Haltung ein. Die Ent scheidung wird erst fallen

Josef von Ententesoldaten bewacht würde. Bei der Szegediner Regierung war schon Mitte Mat die Möglichkeit erwogen, daß nach dem Sturze der Kommunisten eine monarchische Bewegung einsötzen konnte. Für diesen Fall wurde auch von der Szegediner Regierung Erzherzog Josef in Betracht gezogen. Darüber verhandelt hat die Regierung mit dem politischen Bevoll mächtigten Frankreichs, Allize. Eine Depesche an Clemencean. KB. Budapest, 8. August. Wie das ungarische Tel.-Korr.-- Büro meldet, hat Erzherzog

I o f e f an E l e m e n c e a u folgende Depesche gerichtet: Herrn Clemenceau, Präsident der Friedenskonferenz in Paris. — Das teilweise aus Mitgliedern der früheren Regierung Kun rekonstruierte Ministerium haben wir getreu der Auffassung der Bevölkerung des Landes zur Abdankung arrfgefordert, worauf dieses Ministerium gestern abends demissionier: und ein neues Uebergangs- minlsterium sich gebildet hat. Ich als durch das neue un garische Uebergarrgsministerium ersuchter Verweser habe die Macht übernommen und die Regierung ernannt

entsprach, bei der britischen Regierung rveni^ Geneigtheit zu Frieöensverhanölungen bestand. Dar-m! ergab sich, daß der Karöinalstaatssekretär und Apostolisch- Nuntius in München der Mitteilung des Foreign Office an den britischen Gesandten beim Vatikan eine dieser Mitteilung nicht zukommende Bedeutung beigelegt Me.! Ich weise somit die gegen mich erhobenen Vorwürfe zu rück, in meiner Eigenschaft als Reichskanzler irgend et was versäumt zu haben, was bei dem Verlangen einer ernstlichen

sandte Kaiser Karl seinem Schwager, dem Prin, zen S t x t u s, den bekannten Brief, worin er sich ver pflichtete. seinen ganzen persönlichen Einfluß für die AAvetung Elsaß-Lothringens einzusetzen, um auf diese! Grundlage zu einer Bersten röimmg zu gelangen. Prinz Sixtus gab diesen Brief auftragsgemäß der französischen und englischen Regierung zur Kenntnis. Es war also gerade zu der Zeit, wo die U-Boote ihren besten Erfolg zu verzeichnen hatten! Lloyd George empfahl das Aner bieten von Deutschlands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.10.1918
Physical description: 4
über die hiesigen Vorgänge zahlreiche Gerüchte ver breitet, die daüon wissen wollen, daß der Narodni Vybor die Geschäfte der k. k. Behörden übernommen habe und daß sich im Zusammenhänge damit stürmische Vorgänge abge spielt hätten. Demgegenüber wird von zuständiger Stelle festgestellt» daß in Prag die Staatsverwaltung nach Witz vor von den Organen der k. k. Regierung versehen wird urrd daß trotz der herrschenden bedeutenden Erregung der Bevölkerung und.öffentlicher Straßenkundgebungen es zu schweren

der Humanität und im Interesse aller Völker, die in Oesterreich und Un garn leben, ein sofortiger Waffenstillstand an allen Fronten Oesterreichs und Ungarns herbeigeführt werde und die Einleitung von Friedensverhand lungen erfolge." Die österreichisch - ungarische Regierung hat gleichzeitig mit der an den Staatssekretär gerich teten Note den Inhalt derselben der französischen, großbritannischen, japanischen und italienischen Regierung mit der Bitte mitgeteilt, dem darin ent haltenen Vorschläge

. Wien, 28. Okt. Der Vollzugsausschuß der deutschösterreichischen Nationalversammlung hielt heute eine Sitzung ab. Zu Beginn derselben be richteten die beiden Präsidenten Dinghofe.r und S e i tz über die Konferenz, die sie am Csnntsg über Einladung des Ministers des Aeußern, Grafen Andrasfv,.mit demselben hatten, und brach ten den Text der Note an den Präsidenten WUsan und den von der Regierung Hexans gegebenen Konl-^ mentar zur Kenntnis des Vollzugsausschusses, fcer ; sodann in die Debatte eintrat

, insbesondere bei der bis herigen k. n. k. Regierung. 3. Vorschläge fiir die Einrichtung des Auswär tigen Amtes für Deutschösterreich zu erstatten. Ferner wurde eine Reihe von Beschlüssen in E r- nährungsangelegenheiten gefaßt, dar unter ein Beschluß, mit den Vertretern der anderen Nationen für alle gemeinsamen Ernährungsange- legenheiten ein gemeinsames Ernäh rungsdirektorium zu bilden. Weiters wurde eine Anzahl von programmati schen Anträgen über die Ueberführung der Indu strie in die Friedenswirtschaft

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1919
Physical description: 6
bei den Hohenzollern Hoffnun gen erwecken und für die aus .der Doppelmonarchie ent- Mrdenen Länder eine ernste Gefahr bedeuten könnte. Die Note verlangt, daß in Ungarn eine Regierung aus demokratischen Elementen gebildet werde, die den Frie den und die Ordnung garantiert und raschestens zu allge- memen Wahlen schreitet. ' Die Tschechen gegen ein habsvurgisches Ungarn. .Prag, ig. August. (Privat.) Die tschechische Regierung AiLtschlossen, jede Mitarbeit an der Errichtung eines Mshlwgischen Ungarn in entschiedenster

Sie Rolle von unabhängigen Staaten zugeschrieben werden. Die tschechischen Sozialisten müßten sich gegen dtesen ruch losen Plan zur Wehre setzen und alle Mittel anwenöen, wobei die Sozialisten Frankreichs sie durch einen Sturm auf die französische Regierung unterstützen würden. Umtriebe eiues tschechischen Monarchisten. Prag, 16. August. (Priv.) Das hiesige Blatt „Pravv Liöu" berichtet über politische Umtriebe in Prag, die an? geblich von dem gewesenen agrarischen RMsratsabges orönetep D.ürich ausgehen

G e f a h r für die neuerliche Entfesselung des Bür gerkrieges. Die Sozialdemokraten nahmen die ihnen etn- geräumten drei Sitze in dem Kabinett n i ch t an. Die ge genwärtige Regierung ist nur als eine provisorische zu be trachten. Sie erklärt, daß alle politischen Verfolgungen aufhören werden. Die Szegeöiner-Regierung dürfte sich heute wahrscheinlich auflösen. In Budapest wird ein italienisches Regiment, das über n n s b r u ck kommen soll, erwartet. General S e g r e, x Leiter der italienischen Waffenstillstau öskommiss

sollen. Die Verkeilung Des erbeuteten Materiales habe tm Einverständnis zwischen der ungarischen Regierung mch den alliierten Rssgiernn- gen zu erfolgen. * Einstellung des jugoslawischen Vormarsches. KB. Budapests 16. August. (Ung. Tel.-Kbrr.-Büro.> Nach einem Berichte des ungarischen Kriegsmintfteriums aben die Jugoslawen im Laufe des gestrigen Tages ihren - - - • —■ c sch ~ Vormarsch nicht Aus den ungarischen Ge meinden entlang der^emarkationslinie treffen Nachrich ten ttder Ruhestörungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.09.1927
Physical description: 16
?em Geld! Am r. Oktober treten die Bestimmungen über die Ge- Dichrung von Altersfürsorgerenten in Kraft. Das heißt, an Wsjsm Tage wird jenen alten Arbeitern, die bisher die Not- HarüMmterstützurrg bezogen, ein Drittel dieser Unter- lKütznug van rmserer christlichen Regierung abgezogen, rich tiger gesagt geraubt. Unsere christliche Regierung, die 2000 'Milliarden Volks- und Steuergelder für christliche und großdeutsche Banklumpen übrig hatte, hat natürlich kein Äeld für alte Arbeiter, die zeit

ihres Lebens für die Ällge- «errcheit geschunden und gearbeitet haben. Die sozialdemokratischen Nationalräte haben neuer- AtegS im Nationalrate den Antrag eingebracht, daß dieser Gaub an den alten Arbeitern unterbleibe, daß diesen ihre Mate« nicht verkürzt werden. Sowohl die Christlichsozia- fett als auch Großdeutschen, wie die Landbündler samt der christlichen Regierung sprachen und stimmten gegen den Mrtvag der Sc^ialdemokraten, so daß dieser mit 79 gegen « Stimmen zu Fall kam. Arbeiter und Arbeiterinnen

Dr. Resch und warf der Regierung und den Mehrheitsparteien vor, daß sie in dieser Frage demagogisch Vorgehen. Es sei demagogisch, den Sozialdemokraten vor zuwerfen, daß sie lizitieren, wenn sie verlangen, daß den alten Leuten das bleibt, was sie bisher gehabt haben und daß man ihnen nichts nimmt. Man versucht jetzt, möglich wenig Personen in den Genuß der Alterssürsorge zu brin gen, indem man ihnen schon im Zwischenstadium die Not- standsunterstützung der Alterssürsorge raubt. Wenn der Minister sage

, die Alpenbahnen für Dampfbetrieb. Man fand es damals notwendiger, den Polen und Tschechen Wasserstraßen zu versprechen, damit sie den militärischen Forderungen, das heißt den Kriegs- Vorbereitungen Oesterreichs zustimmten. Erst nach dem Zusammenbruch ging es mit der öster reichischen Elektrizitütswirtschaft vorwärts. Unsere Genos sen in der Regierung Renner, besonders Genosse Doktor E l l en bogen, schufen die ersten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Elektrizitütswirtschaft. Es entstanden all mählich

bedeutende Elektrizitätsgesellschasten, welche den Bau großer Elektrizitätswerke durchsührten: Die „Wag" und „Newag" in Niederösterreich unter der Führung Wiens, die „Steweag" in Steiermark, die „Obeag" in Ober österreich, die Käweag" in Kärnten, das Spullerseewerk in Vorarlberg. In Tirol Zeigten sich vorerst keine Ansätze zu solchen Werken. Während anderwärts überall die Länder die Ini tiative und Führung ergriffen, lehnte die Tiroler Landes regierung ein Angebot des Stiftes Fiecht a>uf Ankauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.07.1917
Physical description: 8
Ausfuhrverbot angemeldet. Die Regierung bleibe aber bei dem Beschlüsse, daß keine noch so geringe Menge von Lebensmitteln und keine Tonne Kriegsmaterial aus den neutralen Län dern nach Deutschland gehen dürfe. Nur wenn die Neutralen sich durch Verträge zur Erfüllung dieser Bedingungen verpflichten, kann das Ausfuhrverbot abgefchwächt werden. Ein Geständnis. Das „Salzburger Volksblatt" beschäftigt sich mit einem Bericht der klerikalen „Salzburger Chronik" über die Neuorientierung, in welchem folgende Sätze

aussprach, daß diese auf das Jahr 1916 ausgedehnt werde. (Wir lernen morgen seinen überraschenden Stand punkt näher kennen.) Hierauf trat das Haus in die Debatte ein. Me Krise in TeutWand. Gegensätze im Zentrum. Berlin, 13. Juli. Die bayerischen Zentrumsab geordneten nahmen gegen die Parlameniarisierung der Regierung scharf Stellung. Darüber kam es in der gestrigen Sitzung der Partei zu so lebhaften Aus einandersetzungen, daß eine Spaltung schier unver meidlich schien. Ter Vorsitzende des Zentrums, Abg

wird weiter verhandelt. Die Kriegskreditvorlage wird wahrscheinlich auch heute von der Tagesordnung des Hauses abgesetzt werden. Nach Informationen aus parlamentarischen Kreisen, die heute in den Morgenblättern veröffentlicht wurden, ist eine Majorität für die Parlamentarisierung der Regierung und für die Friedensresolution (Friede ohne Annexionen und Entschädigungen) gesichert. Diese Mehrheit jetzt sich aus den Sozialdemokraten, aus dem überwiegenden Teil des Zentrums, aus der Fortschrittlichen Volkspartei

und aus einem Teil der Nationalliberalen zusammen. Der U-Bootkrieg. Berlin, 12. Juli. (Wolfsbüro.) Neue U-Boots- Erfolge im Meerbusen von Biscaya und im englischen Kanal: 24.000 Bruttoregistertonnen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Die Demokratisierung des russischen Heeres. Petersburg, 12. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Im Hinblick aus die Neugestaltung des Heeres nach demo kratischen Grundsätzen hat die einstweilige Regierung beschlossen, neben jeden Oberkommandanten die Stelle eines Militärkommissärs

der Regierung, welche diesen im Einvernehmen mit dem Generalissimus ernennt, ins Leben zu rufen. Diese Kommissäre werden gemäß den Weisungen des Kriegsministers dazu beitragen, alle im Heere und in der Marine auftauchenden poli tischen Fragen in gleicher Weise zu lösen uns die Ar beiten der Heeresausschüsse zu vereinheitlichen. Englische Fliegerangrisfe aus türkische Kriegsschiffe. London, 12. Juli. (Reuter.) Die Admiralität teilt mit: Der Vizeadmiral des östlichen Mittelmeeres meldet: Marineflugzeuge

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.01.1917
Physical description: 4
, läßt die zur Lösung der obgenannten parlaments- technischm Fragen erforderliche 'Zeit eine Einberufung des Barlaments vor Ostern kaum möglich erscheinen. Ein U*rJrautn$u&fum lör die Regierung BrUnU. 5tl«me«vertzjiltnis 3i3:us. In der französischen Kammer stand die Haltung der Regierung zur Frage der Neutralität Griechen- lands zur Debatte. Deputierter Bedouce (Pattei der geeinigten Sozialisten) billigte es, daß die Regierung die Ehre Frankreichs nicht durch die Zerschmetterung einer kleinen Nation

befleckt habe, und erklärte, er bringe eine Tagesordnung ein, um oie Politik anzuzttgen, die die Regierung von morgen an befolgen müsse, nämlich keine geheime Diplomatie mehr und Anerkennung der griechischen Neutralität. Briand blieb dabei, daß er nur die Tagesordung Lenoir annehmen könne, und wies die Tagesordnung Bedouce, die nicht glatt das Vertrauen ausspreche, zurück. Die Kammer lehnte darauf bffe von der Regierung nicht gebilligte Tagesordnung Bedouce gb und erklätte

sich für die Vertrauenstagesordnung Lenoir, mit 313 gegen 135 Stimmen. ?ranz$fifcl)er Bluff oder angRvoller fübler? „Petit Parisien" meldet aus Washington: Präsi dent Wilson sei nun überzeugt, daß die dmtsche Regierung und das deutsche Volk aufrichtig den Frieden pmnschen. Wilson, glaube für hie Gegenwart imb die Zukunft im Interesse der Vereinigten Staaten und der ganzen Menschheit zu arbeiten, Indem er den Frieden fördere und sei überzmgt, daß die amerikanische Oefsentlichkttt geschlossen hinter ihm stehe. Dieser Umstand und seiu

die nender Kritik abnormer Zustände nur zu leicht nttteinander in ttn Widerspiel gelangen könnten, das aus den jetzt so häufigen „wttßen Flecken" dem darüber grübelnden Publikum die — meist unttchttge — Meinung aufdrängt, daß staatlicherfeits irgend ttn besonderer Schutz gewisser privilegierter Krttse gewollt sei, was selbst verständlich weder gesetzlich, noch verordnungsgemäß oder durch Weisungen der jeweiligen Regierung begrün det ist. - ' Daß wir aber allen Grund haben anderersttts

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Page 2 of 4
Date: 05.04.1917
Physical description: 4
, 3. März. Die Regierung ließ den beiden Häusern eine Entschließung zugehen, worin erklärt wird, daß mit Deutschland der Kriegszustand bestehe. Die Beratung der Entschließung wurde auf den nächsten Tag verschoben. Amsterdam, 4. April. 9kach einer Meldung Reuters ist Wilsons Rede im Kongresse mit begeistertem Beisalle aufgc- nommen worden. Der Kongreß soll heute die Resolution über den Kriegszustand verhandeln. Man nimmt an, daß die Re solution in ein bis zwei Tagen angenommen wird. Kriegs - Greigniffe

in die Hände siel, genommen. Beiderseits der Bahn Zlozow-Tarnopol steigerte sich zeitweilig der Geschützkampf. An der Front des GO. Erzherzog Josef und der Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen ist die Lage rmverändert. Rer 1- GeneraL-QusrttermteiU^ v« Luberttump Wtztana vor der Diktatur. ein Stkcbluh der Arbeiterpartei, die provllorifebe Regierung zu nütze». Berlin, 4. April. Die „Tägliche Rundschau" Ineldet aus Stockholm: In Petersburg fanden stark besuchte Versammlungen der radikalen Sozialdemokraten statt

, welche beschlossen, die provisorische Regierung nicht anzuerkennen, und einem Aus schuß der Arbeiterpartei den Aufttag gaben, die provisorische Regierung unverzüglich zu entfernen und statt ihrer eine neue radikale Regierung rinzusetzen. Gleichzeitig hat das Zentral komitee der radikalen Partei in dem Parteiorgan „Pravda" fol gende Entschließung veröffentlicht: „Die Interimsregierung ist in ihrer Zusammensetzung noch antirevolutionär, da sie sich aus Vertretern der Bürgerschaft und des Adels zuscnmnensetzt

. Deshalb hat die Arbeiterpartei mit ihr nichts gemein. Die Aufgabe der revolutionären De- mokrati« ist die Berufung einer revolutionären Regierung demo. kratischen Charakters, mit anderen Wotten, die Diktatur des Proletariates und der Bauernschaft." Im Anschlüsse an diese Resolution wird eine Me der neuen radikalen Ministerkandidaten veröffentlicht, die lauter außerhalb der Partei völlig unbekannte Namen nennt. Forderung natft fofortiger Olatfeurube. Zürich, 4. April. Der Führer der russischen Sozial

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 07.02.1920
Physical description: 8
. 5. Bis zur vollständigen Deckung des Landesöedar- fcs unbedingte Sperre der Landesgrenzen für jede Ausfuhr van Nahrungsmitteln, erhöhte und wirksame Bewachung der Reichsgrenzen zur Verhinderung des Schmuggels. 6. Einschränkung des unbeschränkten Fleischgenuffes in Gasthäusern. 7. Unbedingte Absperrung Tirols gegen Sommer frischler aus anderen Ländern, Begünstigung des Som- merfrischenverkehres innerhalb Tirols. Dr. Schuhmacher nahm diese Wünsche entgegen und erklärte sich bereit, sie an die Regierung weiterzuleiten

Artikel oder Notizen Anlaß dazu gäben, gegen die Redaktcure die subjektive Strafverfolgung einzul-iten. In der Tat regnet es gegen die Redak teure der südtrrolischen Zeitungen Strafanzeigen imgen Uebertretung dieser Gesttzksstclls, die in manchen Fällen bereits zur Anzeige geführt haben. Und wenn man aus einem Präzedenzfall Schlüffe ziehen darf, scheint die italienische Regierung überdies entschlossen zu sein, zur Verurteilung über diese Preßdelikte Trientiner Ge richte zu delegieren. Die „Mer. Ztg

." vertritt gegenüber diesem üblen Polizeigeist, der sich auf längst veraltetcte gesetzliche Bestimmungen stützt, unerschrocken das Recht der freien Meinungsäußerung. Der italienischen Regierung wird die Frage vorgelegt, ob ihr nicht die Schamröte ins Gesicht Petze über ihr Gebaren, sich einer längst ver- geffenenMerr.-antiliberalen Polizeigesetzgebung aus dem Jahre 1854 zu bedienen, um den letzten Rest von Freiheit in einem Lande zu vernichten, das die italie nischen Vorkämpfer des nationalen

, Bethmann-Hollweg, Tirpitz, Admiral Scheer, Capelle und noch eine größere Anzahl von Heerführern. Die deutsche Regierung hält die Erfüllung des En- tentebegehrens für unmöglich. Sie wird die Ein setzung eines Gerichtshofes im neutralen Ausland, und zwar in der Schweiz Vorschlägen. Die Reichsregierung hat schon bei der Unterzeichnung des Friedensverirages keinerlei Zweifel 'darüber ge lassen, daß die Durchführung der verlangten Ausliefe rung unmöglich ist. Diese Ueberzeugung, die sie mit der übergroßen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.08.1919
Physical description: 4
können. Man werde der Lage Herr werden, nur wenn das Volk den Schwierigkeiten geeinigt und mit Patriotismus be. gegne. Die irische Frage. KV. London, 8. August. (Reuter.) Ministerpräsident Lloyd George behandelte im Unterbaus die irische Frage und erklärte, die Regierung weröe nach den Ferien so rasch wie möglich ihren Plan für eine Regelung der Frage ausführen. Inzwischen aber müsse die Regierung alle Mittel, die ihr zur Verfügung stehen, amvenden, um Gesetz und Ordnung aufrecht zu erhalten und die Anarchie

und Verheerung zu verhindern. Ein spanischer Verräter. Madrid, 7. August. Nach den Blättern hat man im Ministerium des Auswärtigen die Entdeckung gemacht, Satz ein hoher Beamter des diplomatischen Korps, Ser infolge seiner Stellung den Schlüssel der chiffrierten Depeschen kannte, die zwischen den ausländischen Kanz leien und der Regierung gewechselt wurden, diesen Um stand dazu gebraucht, gewissen Botschaften — man weiß noch nicht, ob es diejenigen der Zentralmächte oder der Entente gewesen sind — wichtige

nehmen Müssen. Ausweisungen. Karlsruhe, 7. August. Seit vierzehn Tagen haben die Ausweisungen aus dem Elsaß wieder zugenommen. Zahl reiche Flüchtlinge sind tu Karlsruhe eingetroffen. Dte französische Regierung fft bestrebt, sämtliche Deutschen aus dem Elsaß zu vertreiben. Streiks gegen -en willen -er Gewerk schaften. KB. St, Germain, 8. August. „Petit Journal" meldet aus London, man neige in englischen Regierungskreisen immer mehr zur Ansicht, daß gewisse der Gewerkschafts bewegung feindliche

Gegenstand von Verhandlun gen zw Men der neuen ungarischen Regierung, den bür, gerlichen Parteiführern und den Ententevertretern in Budapest bilde. Die voraussichtliche Lösung werde die sein, die Auslieferung der Flüchtlinge zu fordern und diese vor einen nationalen Gerichtshof zu stellen, der sie wegen der Grausamkeit und Unterschlagun gen, die sie im Verlaufe ihrer Regierungsaktionen ver übten, abzuurteilen haben würbe.

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 23.05.1915
Physical description: 10
über diese Mitteilung die peinliche Ueberraschung aus, daß die italienische Regierung ihre Entscheidung mit Tatjachen begründet, die aus mehr als neun Monate zurückgehen und die ita lienische Regierung seit diesem Zeitpunkt wiederholt den Wunsch kundgab, die Bande der Allianz zwischen den beiden Ländern anfrechtzn erhalten und noch zu verstärken, ein Wunsch, der iu Oesterreich-Ungarn immer igünstige Aufnahme luld herzlichen Wi derhall fand. Das Borgehen der Monarchie gegen Serbien bezweckte nur den Schu

tz g e g e n d i e u m st ü r z le r isch e n M a ch e nscha f - t c n Serbiens und konnte die Interessen Itali eil s in kei ner W e isebe rühr e n. Es wurde in Rom ausdrücklich erklärt, daß Oesterreich-Ungarn nicht beabsichtigt, idie Gebietsintegrität oder Souveränität Serbiens anzutasten, wenn der Krieg lokalisiert bliebe, krst iufol;ge Eingreifens Rnßla n d s nahm der rein lo- ^5. österreichisch-serbische Streit gegen unseren Wunsch einen euro päischen Charakter an. Die italienische Regierung erklärte damals

die N e u t r a l i t ä t Italiens o h n e geringste A n s p ielnng darauf, daß der von Rußland hervorgerufene, von langer Hand vor bereitete Krieg geeignet sein könnte, dem Dreibundvertrag den Exi- stenzgntnd zn entziehen. Aus den seinerzeitigen Erklärungen San Ginlianos svwie dem Telegramme des italienischen Königs vom 1914 anKaiser FranzIosef, geht hervor, daß die italienische Regierung damals in dem Vorgehen Oesterreich-Un garns nichts sah, was dem Bündnisvertrag entgegen,gewesen Ware. Die .Kabinette von Wien und Berlin

ließen den N e ntr a l i- t a ts beschjuß Italiens, obwohl er m i t d e m W o r t e und 'er ste des Bertraqes kaum vere i n b a r war, dennoch gelten. ^ .. Der damals gepflogene Meinungsaustausch stellte die unver ändert e A n f r e ch t e r h a l t n n g des ,Dre i buird e s fest, mit Berufung ans Artikel 7 des Bundesvertrages legte die anenrsche Regierung Entschädigmtgsausprüche vor für den Hall rrrttorialer oder anderer Vorteile Oesterreich-Ungarns ans der Bal- ^.'^^binsel. Die österreichisch

-ungarische Regierung erklärte sich be- . vie Lage zu prüfen und wies gleichzeitig darauf hin, daß es l «1 wer wäre, K o m p e n s.a tionen fe st z n s e tz e n, solange l<n, den e v entu e l l zufallenden Vor teil n ich t ke n n e, welche 'Usfassung die italienische Regierung teilte, nn ^ italienische Regierung, indem sie auch jetzt noch den unsch nach Aufrechterhaltnug und Befestigung des Bündnisses wie derholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigung' vor brachte, welche die Abtretung

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 17.08.1919
Physical description: 16
stimmung in etwas zu auffälliger Weife Rech nung. Sofort legte er den Erzherzog-Titel nie der. nannte sich Josef Habsburg und später nahm er gar den Namen feines Besitzes als Schreibnamen an. Weiters ließ er einer Teil seiner Ländereien austeilen usw. Doch hätte ihn das alles nicht vor der Verfolgung der Bolfchewiki gerettet. Einzig feine ungeheure Beliebtheit, der er sich in ganz Ungarn er freute. verdankte er es. daß die Bolfchewiki- regierung ihn nicht anzulasten wagte. Die Mit glieder der neuen

und die Regierungsform endgültig bestimmt sei. Es braucht wohl nicht gesagt zu werden, daß eine der ersten Taten der neuen Regierung die war. daß sie die un sinnigen Gesetze der gewesenen Bolschewiki- oder Räteregierung aufhob. das Parteieigen tum wieder herstellte, den ftüheren Gesetzen wieder Geltung verschaffte, den Bauern ihren Grundbesitz sicherstellte und eine kleine Mili tärmacht in der Stärke von 8000 Mann auf- fteilte, un die Ordnung aufrecht zu erhalten. Man darf sich nun nicht denken, daß nun alles Glanz

Herstellen lassen. Was soll nun da mit aescheben? Weiters sind auch die ander weitigen Schäden ungeheuer: man denke nur an die fast fortwährenden Kämpfe Dann an all die Schätze, Wertsachen, Gelder und der gleichen. die von den Bolschewikimännern verkauft, verschleppt und mit ihren Frauen in die Schweiz vorausgeschickt wurden; man sMIft die diesbezüglichen Schäden auf drei Milliarden. Man darf weiters nicht vergessen, daß ihm und seiner Regierung von allen Sei ten Schwierigkeiten erwachsen

und schreien Zeter und Mor- dio. die Freiheit sei in Gefahr und was der gleichen Unsinn mehr ist. Die Herren sollen sich nur beruhigen, die republikanische Regie- rungsform wird von niemand so sehr gefähr det. als von den republikanischen Regie rungsmännern selbst. Wird bei uns so weiter regiert, dann würde bei uns die Monarchie oder eine kaiserliche Regierung genau so mit Jubel begrüßt werden, wie in Ungarn Erz herzog Josef begrüßt wurde. Der erste Grund, warum die Entente auf Erzherzog Joses ge griffen

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