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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1923
Physical description: 8
gezenn'ärtig für ganz Frankreich 44.77. -s- Rücktritt der chinesischen Regierung. Das Kabinett ist zurückgetreten, hauptsäch lich, wegen der Forderung des Generals Wu- Pei -fus, daß znxi von ihm bezeichnete Per sönlichkeiten zu Gouverneuren de^ Provin zen Futien und Kwangtung ernannt werden sollten. -j- Chinesisch-japanische D-rhandlunaen. Tokio, 13. März. Der chinesische Bot schafter hat beim japanischen Außenamt eine Note vorgelegt, in der angefragt wird, wann Japan beabsichtige die Verhandlungen

herabgesetzt und die absolute Wahl- pslicht eingeführt werden. Weiters ist auch eine Aenderung der Wahlkreise vorgesehen. So soll der Dezirk Lienz zu Nordtirol geschla gen werden. Dänemark und Rußland. Die dänische Regierung entsandte nach Rußland eine Abordnung, welche die Aufgabe hat. Bezie hungen mit Rußland anzuknüpfen. Im wei- teren Verlauf der Verhandlungen zielt Dä nemark auch auf den Abschluß eines Handels vertrages ab. Veranlaßt wurde dieser Ent schluß der Regierung durch den günstigen Bericht

. Budapester Blätter ltlöffentlichcn eine auffallende Meldung aus Paris, die besagt, daß Hugo Stinnes im Verlaufe von vier Jahren 20 Millionen Franken staatliche Unterstützung von de: französischen Regierung erhielt. Die franzö sische Regierung gab nämlich vor vier Jah ren ihre Zustimmung zur Errichtung eines Flugverkehrs zwischen Paris—Berlin—Bu dapest—Bukarest. Die Erlaubnis hiezu er hielt das Bukarest«! Bankhaus Marmaros- Blanc, während in der Tat Hugo Stinnes der Finanzmann und Nutznießer

dieser Un ternehmung sei. Die 20 Millionen Franken, die die französische Regierung als Staats- hilse diesem Unternehmen ausbezahlt habe, seien eigentlich in die Kassen Hugo Stinnes' geflossen. Die rumänische Regierung hake auch tatsächlich auf eine Airfrage aus Paris die französische Regierung verständigt, daß hinter dem Bukarest?: Bankhaus Marma- rcs-Blanc als Strohmann Castiglioni. hin ter vielem aber Hugo Stinnes steht. t Franz Wichmann ertrunken. München, 13. März. Der Schristeller Franz Wichmann ist gestern

in Indien durch Beistelli'nq großer Geldmittel zu för dern. Die indische Regierung zahlt an die protestantischen Bischöfe und Kanläne schwe re Gehälter. Wenn es sich aber darum han delt, die Kranken in den Hospitälern zu pflegen, dann wendet sich die Regierung an die katholischen Priester und Schwestern. So hatte die Regierung von Punjab in ihrem Aussätzigenbeim aus Mangel an passenden Leuten die Fran^iskanerinnen anstellen müs sen. weil sonst alle Kranken nach und noch sich aus dem Staube gemacht

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 13.11.1902
Physical description: 8
nicht vor; man dürfe vielmehr hoffen, daß eine neuerliche Be lebung der Produktion eintreten werde, was allerdings nicht von der Regierung allein ab hänge. Der Frage des Ausgleichs mit Ungarn sowie derHandelsverträge sich zuwendend, erklärte der Ministerpräsident: das hohe Haus könne versichert sein, daß die Re gierung sich der Tragweite der bekannten Formel vom Jahr 1399 bewußt gewesen sei und dem entsprechend die Verhandlungen mit der un garischen Regierung rechtzeitig einleitete. Ob sie hiebei ihrer Pflicht

, die österreichischen Interessen mit allem Nachdruck wahrzunehmen, nachkam, werde das Haus in einem späteren Zeitpunkt zu beurteilen haben. — Im Bestreben, für den Ab schluß der Handelsverträge jederzeit ganz gerüstet zu sein, wünscht die Regierung, den Ausgleich mit Ungarn und den autonomen Zolltarif so früh fertigzustellen, daß mindestens diese Vor bedingungen für längere Vereinbarungen erfüllt sind und der einheimischen Produktion endlich die notwendige Beruhigung zuteil werde. Nach dem der Ministerpräsident

unter Hinweis auf die gegenwärtig ruhige, ja sogar staatsmännische Haltung der Presse, speziell der Wiener Blätter, die Mitteilung der sprachlichen Grundsätze der Regierung an sämtliche Blätter damit motiviert hatte, daß Gefahr vorlag, daß dieselben auf anderem Weg und unvollständig in einzelne Blätter gelangen, wandte sich der Minister präsident verschiedenen, im Lauf der Debatte ge haltenen Ausführungen über die Sprachenfrage zu. Er hob als neue bemerkenswerte Erscheinung hervor, daß diese Debatte

im Gegensatz zu früheren Sprachendebatten auf realer Grundlage sich bewegte, daß mit Erörterung der Schaffung einer sprachlichen Ordnung- in Böhmen und Mähren der erste Schritt getan sei, wofür die Regierung dem Haus Dank wisse. (Zwischenrufe der Tschechischradikalen.) Die Regierung glaubte aus einzelnen, den Wunsch nach Gelingen des Werkes aussprechenden Ausführungen die Stimmen der Mehrheit der Bevölkerung und den Ruf des Reiches zu vernehmen, welches den Frieden be gehrt. Je öfter und lauter diese Rufe

ertönen, oesto sicherer werden sie gehört werden. Anderer seits wurden tadelnde kritische Urteile laut, welche es zweifelhaft erscheinen ließen, ob wir wirklich so weit vom Ziel entfernt sind, weil diese abweisenden Urteile nicht von an der Sache inter essierten Parteien herrührten, während die Re gierung einen Pfad suchen mußte, welcher zwischen den Wegen beider Streitenden liegt, daß keiner von ihnen sagen kann, der andere habe zur neuen Bahn näher. Die Regierung, welche von ihrer unparteilichen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1896
Physical description: 8
ist dann die Einführung des Grundbuches nothwendig, nothwendig ein tief greifender Systemwechsel; ferners wendeten manche M, v. Zallinger nehme in seinem Projecte vieles vom Gmndbuchssystem an; angenommen das. Ließe sich das nicht leichter erreichen als eine Vereinbarung auf Grund eines geänderten Reichs- gesetzes? Darüber bot die ganze Verhandlung richt genügenden Aufschluss. Der Statthalter Graf Merveldt fixierte mch der Rede v. Zallingers den Standpunkt der Regierung. Er könne nur die vom Ausschusse

der Einführung nicht dem Lande zur Last fallen, und zweitens, die Regierung möge bei der Einführung den Standpunkt der Kosten für den Staat nicht als den ersten, sondern als den letzten festhalten und sorgen, dass die Einführung in möglichst rascher Weise erfolge. „Und so schließe ich mit dem Wunsche, dass das Werk von Gott gesegnet werden möge, damit es zum Wohle unseres Vater landes gedeihe.' Der „Special'-Regierungsvertreter Doetor Schumacher suchte gleichfalls in längerer Rede Herrn v. Zallinger

zu erwidern, wobei er es nicht unterließ, das Wohlwollen der Regierung wirken zu lassen. Nach der von ihm vorgebrach ten Rechnung würde die Einführung des Grund buches oder die von der Regierung empfohlene Regelung der öffentlichen Bücher 18 Jahre be anspruchen. Merkwürdigerweise hatte Dr. Schu macher nach seinem eigenen Geständnisse schon erwartet, dass gegen den Richterstand Vorwürfe erhoben würden, und sich dafür vorbereitet, den selben in Schutz zu nehmen. Da nochmals der Herr Statthalter ermunterte

, man möge doch ja viel Vertrauen auf die Regierung haben, dass sie mit möglichstem Fleiße die Reform durchführen werde, nahm Abg. Dr. Schöpfer dies zum be sonderen Gegenstand seiner Rede, die von der besonderen socialpolitischen Bedeutung der Frage ausgieng und aus der Beeinflussung des Real verkehrs die ablehnende Stellung begründete. Der „Regelung' dürfte eine „Verblutung' folgen. Grund und Boden würden immer mehr zur Ware werden. Aber nun sei einmal die Wahl gestellt zwischen d?n beiden Systemen

oder eigentlich keine Wahl, nachdem die Regierung keinen an deren Ausweg mehr lasse, als für das Grundbuch zu stimmen. Der Abgeordnete verwahrte sich aber dagegen, dass diese Art und Weise, im Landtage eine Vorlage zur Annahme zu bringen und zu erzwingen, immer mehr zur Anwendung gelange. Der Tiroler Landtag sei mehr in Ehren da gestanden, wo er auch den bestimmtesten Er klärungen der Regierung entgegengesetzt habe: „Wir wollen nicht!' Man müsse bedauern, dass die bisherigen Erfolge nach dieser Methode

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1925
Physical description: 8
des Pfarrers vertauscht. Gottes Gnade für das schwere Amt des See- l-nhirten! Deutschlands Antwort. Befriedigung i» Berlin. — Uneinheitliche Aufnahme in Paris. Berlin. 22. Juli. (AÄ.) Die am Montag in Paris überreichte Ant wortnote der deutschen Regierung in der Frage des Sicherheitspaktes hat folgenden Wortlaut: .„Die deutsche Regierung hat die vom fran zösischen Botschafter überreichte Antwortnote auf das deutsche Memorandum vom 9. Fe bruar einer eingehenden Prüfung unterzogen. Sie nimmt

aus der Beantwortung mit Ge nugtuung zur Kenntnis, daß die französische Regierung und ihre Alliierten g-undsätzlich bereit sind, die Festigung des Friedens ge meinsam mit der deutschen Regierung auf dem Wege der Verständigung her beizuführen und hierüber in einem gegenseiti gen Meinungsaustausch einzutreten. Die alliierten Regierungen wünschen jedoch vor Einleitung sachlicher Verhandlungen ein« weitere Erklärung der im deutschen Memo randum berührten Fragen und bringen ihrer seits konkrete Borschläge, zu denen

sie die Stellungnahme der deutschen Regierung er bitten. Diese Vorschläge sind zwar auf den Anregungen des deutschen Memorandum» aufgebaut, sie geben aber diesen Anregungen in den wichtigsten Punkten eine ander« Rich tung und fügen auch neue Vertragskonstruk- tionen hinzu. Die deutsche Regierung will im gleichen Geiste des Entgegenkommens nachstehend ihre Ansicht über die alliierten Vorschläge darlegen: sie glaubt, sich dabei auf eine allgemein« Aeugerung über die grund sätzlichen Fragen beschränken

zu können und behält sich eine endgültige Stellungnahm« in den Einzelheiten für die mündlichen Verhand lungen vor. Die alliierten Regierungen betonen in ihrer Note vom !ß. Juni, daß die Regelung der Sicherheitsfrage keine Aenderung des Frie densvertrages mit sich bringen dürfe. Di« deutsche Regierung oerwag aus den Ausfüh rungen der Note über diesen Punkt nicht ohne weiteres zu erkennen, welche Absichten die «Werten Regierungen damit verbinden. Der Abschluß eines Sicherheitspaktes, wie er in der deutschen Anregung

skizziert wird, be deutet keine Aenderung des Friedensvertra ges. Es dürfte fohin in dieser Hinsicht kein Anlaß zu einer besonderen Fest stellung oorliegen. Die deutsche Regierung ist der Ansicht, daß es keines besonderen Hinweises bedarf, daß nicht für immer die Möglichkeit ausgeschlossen werden darf, im günstigen Moment durch freundschaftliche Übereinkommen die bestehen den Verträge infolge eingetretener Ände rungen der Sachlage zu modifizieren. Die deutsche Regierung darf ferners darauf hinweisen

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 07.12.1895
Physical description: 10
fast unzerstör bare Werk die in der Kuppel eingegrabenen Worte: 'tu es ?etrus! . . . .Du bist Petrus — der Fels. Wir stritten kor. über mehrere Stufen hinab bis zur katholische Regierung zu besitzen glaubt oder zu erhoffen wagt. Das jedenfalls wird kein Mensch, der irgend welche Kenntniß Oesterreichs hat, zu leugnen wagen, daß es bis zur Stunde keinen Stand in Oesterreich gibt, der so treu mit religiöser Pietät am Kaiser hängt wie der Clerus. Ein k. k. österreichischer Beamter hat keinen Anstand

zu werden. Ist dieses große Vertrauen aus die Regierung heute thatsächlich gerechtfertigt? Mehr unv mehr hat die österreichische Regierung wieder gegenüber der Kirche sowohl wie der drohenden socialen Revolution die Ge sinnung angenommen, von der sie vor dem Jahre 1848 beseelt war, und die Jarcke in den Worten beschrieben hat: „Die Staatslenker wollen die Krankheit in ihrem natürlichen Fortschritt zur Krisis erhalten, zu gleicher Zeit aber die Rückkehr zur Gesundheit verhindern. Sie haßten die Revolution und fürchteten

die Kirche. Dies war die Devise der inneren Geschichte Oesterreichs seit achtundsünfzig Jahren' (seit 1790). Die österreichische Regierung kann sich nicht ausnehmen von denen, die Leo XIII. in seinem Schreiben an alle Fürsten und Völker der Erde mit den Worten im Auge hat: „Es ist fast zur Gewohnheit geworden, die Kirche mit Mißtrauen anzusehen.' Selbständige Bewegung des Guten in der Kirche zieht nothwendig einen Kampf mit dem Schlechten nach sich. Kampf aber macht Unruhe und erregt Aufsehen. Die öster

reichische Regierung könnte in den Ruf kommen, sie schlage reaktionäre Bahnen ein, «enn der Kirche und dem Clerus volle Freiheit im Kampfe gegen den Libe ralismus eingeräumt würde, von dem die österreichische Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte durchdrungen ist. Die Furcht hiervor erklärt eine Reihe von Maßregeln, deren Zeugen wir seit 1867 gewesen sind. An dieser Furcht sin6 die Bemühungen der Bischöfe, eines Rauscher, Rud'gier, Gasser, Feßler u. s. w., um die Verhinderung der consessionslosen Schule

und um die Aufrechterhaltung des Concordates gescheitert. Dieser Furcht vor der zu großen Selbständigkeit der Kirche ist es zuzuschreiben, daß der Episcopat bis heute noch ver geblich auf Erledigung seiner Interpellation gegen die Confessionslosigkeit der Schule wartet!! Aus dieser Furcht entsprangen die Versuche der Regierung im Vor jahre, den Wiener Katholikentag zu verhindern. Welche Selbständigkeit die Regierung der Kirche einräumt, zeigt die Behandlung des Militärcurateu Scacel wegen seiner Pflichttreue

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 06.12.1945
Physical description: 4
, 6. Dezember 1945 22. Jahrgang Bk Liberalen wollen Antritt - Ser alt-Ministerprästüenten in üie etwaige Regierung De Gasperi, öie alt.Mintsterprästöenten stnü aber öafür nicht zu hoben R o III. 5. Dezember. Nach den Imm •ii.uoncn der Alisa ist es mch: ausgeschlossen, daß die Kommende italienische Regierung. wenn die Liberalen imnacligie-'ig bei ihrer Haltung verharren, auf der Grund läge einer Koalition von fünf Parteien gebildet werde. Mittwoch empfing De Gasperi gegen 12 Lar den alt-Mlnisterpräsidcntcn

Ronomi zu einer mehr als halbstündigen Besprechung, lm Laufe ues Nachmittags suchte De Gasoer! den Kumtuerpräs J-.-uten Orlando ir/dessen Wob- ’iiiug auf ' i ,i,mc mit ihm eine herzliche i ’iterredu; .. Anscheinend benützte De Ga- 'peri den l,.g /ur Vervollständigung des po 1't ! sehen Programms der von ihm zu bildende’! Regierung, sowie der Zuteilung der Ministerien. Der Vollzugsausschuß der Partei der I be- r iian trat nachmittags zusammen mit be schloß. die Beteiligung der Partei an der c:» .ligen

kih-itigen Regierung De G.,sper! von '! Aufnahme der nli-.Mimsicvpräsidenten > i ’nndo und Bn-mmi bi die-.,!!).' abhängig zu in.teilen. 1 ,; c \ v.'roter der Parteien des C.L.N. vei' «. iimelter sich Mittwoch abends im Ciiigi- Paiast. um die Frage des Programms sowie di.r ZusamtitcnM uur.g des künftigen etv. u gen Kabinetts De (insp.-: zu erörtern. Ihre >h .g h gann um 21 Liir. >ie wurde von D. G■'■•per geleitet. Die liberalen Delegierten Duden stell •/»« c!*'» Fm Sprecher des Df. De (i-tsperi gab

der Regierung zum Eintritt in das Ministerium ein. „Indenen Persönlichkeiten sind erfolglos geblieben. Ls fehlt also die objek tive Voraussetzung ihr die Erfüllung der \on den Liberalen vre-reiftet: Forderung, leb ver ■li tte, es wird bei der Sitzung vor allem das Regierungsprogramm an der Hand des von i)u. De (hsper aufgestellten Entwurf« und r Berücksichtigung der Forderungen und An suchen aller Parteien erörtert werden. Wie cii heute vormittags gesagt habe, erwartet man keine u. eseiitlichcii

Meinungsverschieden heiten bezüglich dieses Programms. Man wird '■ dam; die Möglichkeit einer Fi'.b'itirteic. - Regierung erörtern, es ist aber nicht aus geschlossen, daß bei den Liberalen ein netter S.'krdi-unternommen werde, um sie zmu Ein- |r ; ti m die Regierung zu bewegen. Die Me- uuii.gM erscbiedeiibeiten sind ja nur dann un überbrückbar. wenn sie den Kern des Pru- ■g c.mms betreffen, nicht aber daun, wenn sie s.'cii auf zufällige Umstände beziehen, seien diese auch beachtenswert und von einiger Be Jeutiing

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.06.1938
Physical description: 6
. Nach -einigen Berichten idiyser Blätter jhätte -Lord Perth Drohungen vorgebracht -und Italien Mr -die Luftangriffe -in Spanien -verantwortlich -gemacht. Nicht -nur «das, «sondern man «behauptet auch, -daß Lord Perth «die ^römische Regierung Zu -einem -energischen Schritt^aufghfovd.evt -und -mit idiefer Angelegenheit «das Los «des -eng-^ «lisch-,italienischen Abkommens lin Werbin-' «dung gebracht Hätte. > .,/Giornale «d'Italia' >schreibt -dazu, -alle -müßten «begreifen, «daß !diese Auslegun gen «ganz «und gar.abwegig

Md. Sie -ent- fftellen -alle «gerechtfertigten 'Richtlinien, die «der ^englischen Regierung -vorschweben, Hkatio«a/eFi ««/ FsA««« «Cqstellon «de «la Plana, LS. Juni, i Der Vormarsch -an -der.Küste, im Jen-! trum und .in -den Bergen -wurde.gestern! -von «den «Generälen Aranda, Walino und! Varela -wieder -energisch -aufgenommen.! Alle -drei Haben -als Ziel Sagunt. Der« .Feind -versteift immer -heftiger seinen Wi derstand. Jeder -Geländegewinn muß hart erkämpft werden, doch es geht vorwärts. Die nationale

Mit <Grqf «Ciano einige Worte «bezüglich -der «durch die national- jspanischen Bombardements «der -rotspani- ischen Hafen -geschaffene Lage jfallen ,ge- Lczssen, «die jfür -gewisse Kreise «Gelegenheit ZU -neuen -trüben Spekulationen -bieten. -Es list.auch -möglich, -daß -der -englische Botschafter «die -italienische Regierung -aufgefordert «hat, -einen iEinfluß .auf -Ee- jNeral Sranco «in -dem Sinne -auszuüben, «daß er «die Richtlinien ffeines Luftkrieges! -ändert. Aber -man «kann -auch -auf -Grund ier

erhaltenen Informationen /berichte^ -was «Graf Mano «geantwortet «hat. Nicht! -eine <Gelegenheitsantwort, «sondern -abge-! istlmmt -auf -die -politische Linie, -die -non- Jtalien -immer «bqfolgt Wurde, -und nicht «weniger -a^f.die .Politische -und -militärische- Lage in Nationalspanien. ! Die jfascistische Regierung «ist «sicher -der, ^Franco-Regierung /freundlich gesinnt;! «daraus -wurde »nie -ein «Geheimnis ge-- «macht. Sie «hat Spanien -offiziell -aner-! «kannt, -sie .wünscht -seinen Sieg

. Aber über diese Grenzen hinaus .wird Italien nie gehen. Die Kriegführung und der Ein satz -der -hierzu nötigen Mittel .müssen dem spanischen -Oberkommando vorbehal ten bleiben. Es ist allein .für .diesen Kampf verantwortlich. Jede ausländische. Einschaltung -wäre zweifellos ein -Ein- mischunlisversuch und .mit Her Unabhän gigkeit nicht vereinbar, .die Italien in Spanien achtet. Bei -der Unterredung -konnte -Graf Ciano Lord Perth von einer Reihe für.die englische Regierung gün stigen Maßnahmen berichten, die.Franco

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1927
Physical description: 6
erhalten werden wird; also die Schaffung der sogenannten Quote 90. Es ist damit natürlich nicht gesagt, daß die Lira sich nicht weiter heben wird, und zwar sobald d,e Regierung den hiefür geeigneten Zeitpunkt für gegoben erkennen wird, ohne die Wirtschaft des Reiches schweren Erschütterungen auszusetzen. Die Regierung hätte zweifellos auch den Weg Belgiens beschreiten können und sogar unter viel günstigeren Bedingungen, indem sie die Valuta ein für allemal auf der Basis Lire 99 gleich ein Pfund

stabilisierte. Eine sol che Stabilisierung hätte gewiß sehr --viele ver lockende Gründe für sich gehabt; doch war sich die Regierung der sehr schwer in die Wagichale fallenden Kehrseite einer solchen Stabilisierung voll bewußt, deren Folgen gerade für unser Land der kleinen Sparer ganz unberechenbare gewesen wären, und so vermied sie dieielbe zum Wohle des Volkes. Sie hat nun den ge waltigen Vorteil der vollständig freien Hand, für sich ìmd kann die allmähliche Ausweriung der Lira den wirtschaftlichen

, der Kaufmann, kann mit sicheren Ziffern rechnen und jede vor einem Jahre noch mögliche Über raschung ist so gut wie ausgeschlossen. In wel cher Währung immer ein Geschäft auch abge schlossen werden müßte, dem Besitzer von Lire kann keine unangenehme Ueberraschung blühen. Diefen von der fascistischen Regierung ge- chaffenen günstigen Umständen müssen im Jn- eresse der Nation aber auch alle, ohne Unter- Das Zentralinstitut für Statistik teilt mit, daß auch der letzte Monat, und zwar der Mai, ei nen weiteren

Wert der Rohbaumwolle, nach welchem die in der Aus- fuhrbollette angezeigte Menge eingeschätzt wird, mit 8 Lire pro kg festgesetzt. Ausfuhr von Erzeugnissen der kuuslindustrie R-chnung j-wchl mer. Die Lira ist sur alle um 40 Prozent^nehr ^ubnis des „Ufficio Belle Arti' abhängig. Ohne jede Einschränkung können jene Werke TàVSNMiirkte Aufenthalts- und Wagtaxe der Staatsbahnen kunft notwendig, dem Ansuchen ein Gesund- Unter den Maßnahmen, die die Regierung heitszeugnis beizubringen

. Dasselbe ist von der bezüglich der Bahnermäßigun-gen getroffen hat, zuständigen Gemeinde auszustellen und muß wert als vor einem Jahre, und dieser Mehr wert muh eben auch im Angebot von Ware und Leistung zum Ausdruck kommen, soll er nicht illusorisch treiben oder nur zum Borteil der einen und zum Nachteil der andern oerwertet werden. Auf dieses Ziel hat es auch die ganze Aktion der Regierung beim Preisabbau ab gesehen. Kaum irgendwo auf einem Gebiete hat das „Einer für alle Und alle für jiden' mehr Bedeutung als gerade

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1924
Physical description: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
Benachrichtigung der an dieser Frage stark interessierten französischen Regierung erfolgt war. Sir Georges Clerk hat sich darüber hinaus zum Wortführer der' außenpolitischen Linie gemacht, die im gestrigen englischen Ministerrat beschlossen worden ist. . Die britische Regierung scheint entschlassssen zu sein, die Unterstützung Frankreichs in der abessini schen Frage, in der London zur Zeit in erster Li- .nie interessiert ist, durch den Verzicht auf Sonder verhandlungen mit Deutschland,:vor allem in Be zug

aus den angestrebten Luftpakt, zu erkaufen'. Dieses Angebot wird aber in hiesigen politischen Kreisen sehr zurückhaltend aufgenommen, weil es die guten Beziehungen Frankreichs zu Italien in Frage stellen könnte. In den englischen Blättern wird allgemein be richtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich zu verein baren. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit fein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph' schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängigkeit wahre und zugleich Italiens Wirtschaft!. Forderungen befriedigt. Der dipl. Korrespondent des „Daily Telegraph' führte u. a. aus, die britische Regierung habe we gen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abes sinischen Frage befolgen solle, einen neuen Mei nungsaustausch mit Paris in die Wege

finde man große sUnbehagen über die Beschlüsse, zu denen, wie man glaubt, die bri tische Regierung in diesem Streit gelangt sei. La val werde sein A euherst es tun, um sl ch Italien nicht zu entfremden. Es bestehe Grund zu der Annahme, so berichtet Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht sei nerseits Großbritannien und Deutschland sein eige nes Bauprogramm

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1921
Physical description: 8
in anerkennenswerter Weise human benahmen, so da! die Republik aus diese Truppe stolz sein kann. Burgenlands Befreiung. Das von der Entente angekündigte Ultimatum an Ungarn betr. die Räumung des Burgenlandes ist am Mittwoch durch den französischen Gesandten in Budape überreicht worden. Die Note ist in einem energischen Tone gehalten und fordert die ungarische Regierung auf, das gesamte westungarische Gebiet, wje es der Vertrag von umgrenzt, sofort zu räumen. Cs wird der ungarischen Regierung keineswegs zugesianden

: „Es lebe der Papst im Vatikan und die Priester in der Kirche!' Wie der „Secolo' mitteilt, sind die katholischen . Delegierten wegen des Verbotes eines Umzuges der katholischen Jugend und der daraus entstandenen Folgen .gegen die Regierung und insbesondere gegen die der Volkspartei angehörenden Minister äußerst äufgebracht. Nach neueren Meldungen haben die katholischen 'Führer die drei der Partei Ungehörigen Minister im Kabinett Bonomi anfgesordert, zurückzutrclen. Die republikanische Wehrmacht

. Die „Germania', das führende Organ des Zentrum also der christlich-katholischen Partei Deutschlands, wendete sich vor einigen Tagen mit aller Schärfe gegen den genannten „christlichen Kurs' in Ungarn. Vollkommen zutreffend stellte das Blatt fest, daß es die Militär- Herrschaft ist, die dem gegenwärtigen System in Un garn den Stempel aufdrückt und eine Nebenregierung darstellt» gegenüber der allem Anschein nach die eigen! ltche Regierung ohnmächtig sei. Zu der Hvrthysierung der Baranya teilt

ist veröffentlicht worden. Cs heißt darin u. a.: „Die britische Regierung und das «Kleine polilifche Wlchrichleu. Sin rtallenlsch'polNif^S^WMb^EW tNen^ jÄfchen -Italien und Polen würde 5ettz'WIrsschoftSaokomMn, ^gleich Mein mit Deutschland, abgeschlossen. Die lütiknätionale Macht beS Papsttums., ''Der neu« Trzbifchöf von Mailand hat vorgestern seinen sölerlMen Ein zug im Dom gehalten. Bei dieser'Gelegenheit hielt'der Erz» bischof -eine Rede, 'wobei er erklärte» das) öAS PriMe Italiens sich nur dann alSSc

>rteilhaft'e'rböeisen werbe, jvenn^es der internationalen Macht VeS PäststlurüS gebührend Rechnung trage. Gegen den Exkaiser Karl. Der „Eörriere 'öella Sera' verlangt. in einem längeren Artikel dass sich bie'Hälieyuche Regierung ernstlich mit dein AufenthalMecht üeS Exkaisers Karl befasse und nicht zugebe, dass Ungarn ohn<wesi«reS in den Völkerbund ausgenommen werde. Sowohl die,Tschecho slowakei als auch Südslawien befürchten, dass Ungarn.durch die Aufnahme in den Völkerbund alle Recht« einer politischen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 03.02.1879
Physical description: 10
war. Ich will daher vor allem Anderen nicht über den Berliner Verklag als solchen zur Ta- geSoidnnng übergehen. Daraus zielt aber der nnmo- tivirte Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung ab. Ich will nicht dafür stimmen, weil ich der Regierung, wenn auch nicht der gegenwärtigen, die nach ihrer bisherigen Haltung wohl nicht in der Lage sein dürfte, eine Frontveränderung vorzunehmen, aber einer künf tigen Regierung nicht die Möglichkeit nehmen möchte, die Aluft, die jetzt zwischen Regierung und Reichs- vertretung

besteht, möglichst bald zu schließen; das wäre aber nicht möglich, wenn wir heute über den Berlin« Vertrag, wenn wir denselben als Regierungs vorlage gelten lassen, zur Tagesordnung übergehen. Denn dann wäre es nach unserer Geschäftsordnung nicht möglich, daß in diesem Hause von irgend einer Regierung der Berliner Vertrag in dieser Session nochmals zur Genehmigung käme. Diesen Weg möchte ich el>en offen lassen, deßhalb kann ich nicht für einen unmotivirten Uebergang zur Tagesordnung stimmen, möchte

aber gerne für einen molivirten Übergang zur Tagesordnung stimmen, der seine Motive dort sucht, wo sie zn finden sind, der art, daß das hohe Haus, weil eben die Negierung ihre Vorlage nicht so eingebracht hat, wie sie hätten verfassungsmäßig eingebrocht werde» sollen, sich seinen Beschluß vorbehalten muß, bis die Regierung dieser Verpflichtung nachgekommen ist. Nun meine Herren, ich will nicht weiter »usführen, was nach meiner Meinung unten hätte geschehen sollen oder uicht, es würde einerseits arrogant

hat man nichts erzählen lassen; mau hat dem Hadschi Loja eiu Pferd und einige Dncaten geschenkt, mit außerordentlichen» Erfolge, wie wir später gesehen ha ben; man hat die Donaufür steuthümer, die sich wie derholt rerirauenSvoll an Oesterreich um Hilfe gegen die Uebergriffe Rußlands gewendet liaben, der ru'si- fchen Regierung gänzlich überliefert. All das will ich gänzlich übergehen und zum Schlüsse eilen. Nach meiner Meinung kann das hohe HauS dem Berliner Vertrage nur dann seine Zustimmung geben, wenn es Garantien

, wenn eS noch daS bleiben wollte, was eS war, nämlich daS Volk von Tirol. Nun, meine Herren, ich gebe eS zu, daß dieß niit einer der Hauptbeweggründe war, welche den Auf stand, den Kamps der Tiroler gegen die ausgedrungene bairifche Regierung, nachdem dieselbe den Vertrag mit Oesterreich nicht eingehalten halte, erregten, welche das ganze Land Tirol in Flammen gebracht hatte; aber der alleinige Grund wär eS nicht. Wenn nnr dieser Grund in Tirol die Bewegung hervorgebracht hätte, wenn nur dieser Grund den Patriotismus

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.09.1920
Physical description: 8
, daß in technischen Dienstzwelgen lediglich die fachliche Qualifikation den Ausschlag zu geben hat. und daß es nicht darauf ankommt, ob ein Eisenbahner als „zuver lässig' im national italienischen Sinne anzusehen ist. sondern. y ob er seinen Dienst gut versieht. Wir waren und sind noch heute der Meinung, daß. wenn ein Beamter seine dienstlichen Verpflichtungen restlos erfüllt, die italienische Regierung, s nicht darum zu bekümmern hat. ob der Betreffende ein gut. mittelmäßiger oder schlechtfühlender Italiener

Deutsche wird e» selbstverständlich finden, daß di« . deutsche Regierung — von selbst — ungezwungen Frankreich respektive seinen Vertreter ihr Bedauern ausspricht, für strenge Bestrafung der Schuldigen sorgt und Entschädigung leistet. Doch das genügt Frankreich natürlich nicht; es würde' den dortigen Machthabern auch gar nicht in den Kram passen! l Gedemütigt muh der Feind werden, der sich selbst entwaffnet hatl Jeder neue Fußtritt, den man Deutschland versetzt, stärkt ja die vielleicht schon

, ein Dutzend franzö sische Soldaten, entstiegen demselben, umringten das Denkmal des Marschalls Blücher, der bekanntlich hier in der Neujahrs nacht 1814 den Rhein überschritten hatte und verrichteten an dem Denkmal auf Kommando ihre Notdurft. Hierauf fuhren sie wieder ab. Das geschah am hellen Tage und vor den Augen der entrüsteten Bevölkerung . . . Eine Genugtuung für die Beschmutzung des Denkmals als eines deutschen National helden wurde nicht gegeben, von der deutschen Regierung in bedauerlicher

. Die wirtschaftliche Lage des juli- schen Venetien verträgt keine andauernde Belastungsprobe. Auch könnten sich im Zusammenhang mit der in Italien fast schon ganz durchgeführten Sozialisierung der industriellen Betriebe, welcher Frage gegenüber sich die Regierung bisher als parteiloser Zuschauer verhält, nicht wünschenswerte Zu spitzungen ergeben, die dann den Generalstreik in seinen jetzigen Endzielen weit über das heute gesteckte MsL treiben Könnten. Außer geringwienenden Zusammenstößen zwischen So zialisten

ist. Dies erklärt die atemlose Spannung, mit welcher der Gang der Ereignis!» in Triest und in ganz Italien in der nun angeschnittenen Eoziallsie- runysfrage verfolgt wird und auch die große Zurückhaltung der Regierung den Streikenden gegenüber und die vorläufige Farblosigkeit in ihrem Verhalten der Sozialisierungsfrage gegenüber. Für Volk und Regierung schlagen tiefernste fol- genschwere Stunden. Politische Übersicht. Verbot von Versammlungen. Angesichts der beunruhigenden Lage und der fortgesetz ten Gewaltakte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.01.1924
Physical description: 6
. Aus diesen Gründen ist die Zentralregie» rung nicht in idvr Qcvge, die Eingabe der vier Abgeordneten zu berücksichtigen.' Hier wwd uns etwas Minz neues erzählt. Wcchrschewlich haben die Herren in Rom keine, auch nicht die leiseste Ahnung davon, welche Sprache Im Oberesch wirklich gesprochen wird, 'denn fonist wäre es wohl gang unmöglich, in einem Regierungsaikte zu behaupten, daß die weitcnls größte Mehrheit bei uns italienisch lspricht. Ferner müssen wir, wie schon oben er wähnt, feststellen, Mß die Regierung

nun offen zugibt, was wir schon VänW herausgefühlt Halben, Saß wir lÄcht dieselben Rechte genießen Wimen, wie die übrigen Staatsbürger, einqig und allein nur, weil wir Bemolhner einer Grenz- Provinz sind. Diese FestztelüunV der Regierung wird man sich gut merken müssen amd >den Be- haupwngen, d»e schon so oft gemacht wurden, „gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle, auch für die Fremdsprachigen.' mit dem Hinweise aus diese Feststellung mit einem bitteren Lächeln gegenüberstehen. Aeierkags

Madrid dauern die Besprechungen über diö Statuten von Tanger an. Die französische Re gierung hat gestern vormittags den spanischen Botschafter eins Antwort auf die lsW Nöte De Rweras zukommen lassen. Ein italienisch-albanischer Zwischenfall w ' VÄona. Die italienische Regierung hat bei der albani schen Regierung Mv eine Schlägerei, die sich bei osr Qainduinig des itMeniisch!en Dampfers .Sara jewo' der PuiMoMeillschmst in Balona ereignete, Genugtuung ysswrdert. Der Kapitän des italie nischen Dampfers

hat sofort das An legen italienischer SchWe in Valona suspendiert. Die Sriegsrüstungen Italiens. Eine VorDgung der itailienischen Regierung verpflichtet die Firmen, die Anbogen mÄ> Ma schinen Kr Kriegsmaterial beisitzen, diese nicht zu zerstören, sondern' Mr die Dünstigen Even tualitäten im Interesse der Gaindesverteldigtmg instand zu halten. Ausland. Seett und kahr sollten ermordet werden. München, IS. JSaner. Me bayerische Re- gierung ist einem großen Umsturzplan auf die Spur gekommen. Gen»»al Sekt

und des rumänischen Wienert Geschäfts« trägers noch Bukarest reisen. Amnestie in Griechenland. Athen. IS. JSnner. Die Regierung hat für all«! politischen Vergehen ein Amneskledekret er. lassen. Die englisch-griechischen Beziehungen. Athen. IS. Jänner. Die Athener Tele. araphen-Agenlur meldet, daß der englische Ge schäftsträger Bentik der griechischen Regierung die Mitteilung gemacht habe, die englische Re- giernng freue sich über die Neubildung eines Kabinette» unter Venizelos und wünsche die di plomatischen

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 30.12.1937
Physical description: 8
. Bei der Beleidigung des neuen Kabinetts hielt König Carol am 28. ds. an dasselbe eine kurze Ansprache, in der er auf die schwere Arheit hinwies, wesche hie Regierung erwarte. _Dan-den>Mltgltedew.. deL.Ltegi«ung müsse- man unerschütterlichen Patriotismus, und un erschütterliche Treue züni -König sowie zum Lande -fordern. Er sei überzeugt, daß diese, Gefühle in den Herzen der Mitglieder des neuen Kabinetts vorhanden seien. Carol hob weiters hervor, die neue Regierung, die . sich zum größten Teil auf. jene Partei

stütze» welche die Worte „Gott, König and Ration' zum . Wahlspruch habe, schlage den.neuen-Weg ein, dessen Kennzeichen der Rationalismus sei. Auf die Ansprache -des Königs erwidernd, sagte Goga u. a.: „Unter Einhaltung-der kon-, MUtionellen Formen beabsichtigt die neue Regierung vom ersten Augenblick an, daß Regierung vom ersten Augenblick an, das Staatsleben «sich in den.Rahmen der Ordnung und der Autorität.einfüge und sich in einer. Atmosphäre der Arbeit und der Rechtschaffenheit entfalte.' Schon

in der Nacht zum 29. ds. sind alle Präfekten des Reiches telegraphisch aus gewechselt worden. Cs wurden kategorische Bestimmungen für die Aufrechterhqltung der öffentlichen Ordnung getroffen. Cs wird an- Kabinett wird sich als Regierung der „Christ lichnationalen und bäuerlichen Union' be zeichnen.' JhrProgramyi ist nationalistisch, antikommunistisch und. antisemitisch. ' ; Mittwoch abends ist das neue Kabinett unter dem Vorsitze von O.ktavian Goga zum ersten Mal zusammengetreten. Cs wurden ' Normen

für die sofortige Durchführung, des Prögrämmes der' Christsichnationalen Partei aufgestellt. w m. wurde die' sofortige Rück- gänglgmachung von 100.000 unter den frühe ren Regierungen , jüdischen Geschäftsleuten bewilligten Schanklizenzen beschlossen, und Maßnahmen für . eine Verbilligung, der Lebenshaltung getroffen. Die Regierung hat, außerdem das StUdiuni eines Gesetzentwurfes für die. Enteignung zu Staatszwecken aller im Besitze von Juden befindliches bäuerlichen Liegenschaften in Angriff genommen

,' ' > Der Inhalt. eines Zeitungsartikels von Iorga über die Neste Regierung wird als eine grundsätzliche Zustimmung' der ehemaligen „Eisernen Garde' zum Kabinett Goga' auf gefaßt. : . v Mittwoch abends wurde mitgeteilt/ däß die Regierung beschlossen hat, die stark verbreitet ten Zeitungen „Adeoerul, „Drmineatza' und -„Lupta' auf unbestimmte Zeit einzustellen. Diese Tagblätter, gehören Mischen Gesell schaften, wurden von Jstdm geleitet und redigiert, waren wegen ihrer antifaschistischen Gesinnung bekannt

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 28.03.1929
Physical description: 16
Die Abordnung der britischen Jndisttriekreise, die auf Einladung der sowjetrussischen Regierung die wirtschaftlichen Verhältnisse Ruhlanos stu dieren soll, trat am 25. ds. in einem Sonderzug die Reise nach Rußland an. Di« Abordnung, die ursprünglich 80 Teilnehmer umfassen sollte, ist inzwischen auf 85 Vertreter von 150 englischen Industrieunternehmungen verschiedener Zweige allgewachsen. Die russische Regierung gibt zu, daß der stark beschwerte Studienplan der Ab ordnung im Einvernehmen mit den Moskauer

nicht nur die britische Industrie den russischen Markt unbedingt brauche, sondern daß die wiederholt aufgestellte Behauptung der Regierung, daß ein normaler diplomatischer Ber- s kehr zu diesem Zwecke nicht nötig sei, den Tat- » en widerspreche. Remnant ist sich freilich en bewußt,« daß der russische Warenhunger »nur unter der Voraussetzung befriedigt werden »onnte, daß Moskau langfristige Kredite er» »hielte, eine Frag«, die in den Moskauer Ver- I Handlungen geprüft werden soll. Sine Aeuße- mng des Führers

nicht englischer, sondern französischer Staatsangehöriger ist, haben die llntersuchungs- behörden in New-Orleans eingewilligt, daß der englische Konsul und der französisch« General konsul der Untersuchungskommisiion als ordent liche Mitglieder angehören werden. Die englische Regierung hat den Botschafter in Washington. Howard, beauftragt, möglichst bald einen ausführlichen Bericht' über die Vor gänge zu schicken, damit die Regierung sich darüber schlüssln werden könne, in welcher Form ein englischer Schritt

in Washington erfolgen soll. Bis zum Eintreffen dieses Berichtes wird von allen Regierungsstellen versucht, die An gelegenheit mit größter Besonnenheit zu be handeln. Die Presie verzichtet vorläufig, offen bar unter halbamtlichem Einfluß, auf Kommen tare. • Die Rechtslage. Nach internationalem Uebereknkommen hat jeder Staat das Recht, seine Gesetze bis zu einer drei Meilen von der Küste entfernten Grenze in Anwendung zu bringen. Durch besondere Ab machungen hat jedoch die Regierung der Ver einigten Staaten

von 1.7o.Milliarden einen der üblichen Versuchsballon» zu erblicken, nach dem es ja wahrend des ganzen bisherigen Verlaufes der Sachverständigenkonferenz an derartigen gegen die deutsche öffentliche Meinung gerichteten EinschÜchterungsver- fuche nicht gefehlt hab^ Im deutschey Gegenangebot dürfte die Zahlung von etwa 1 Milliarde jährlich in Aussicht genom men sein. , Die Regierung der Vereinigten Staaten proklamiert auch neuerdings wf« bisher die Politik, sich in die Verhandlungen der Sach verständigen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 29.09.1877
Physical description: 10
schlaff gehaltenen Zügel der Regierung zu entringen verstand. „Zum Glücke«, schreibt A. Huber, „erschien schon nach wenigen Tagen dem armen Tirol ein Retter, welcher dieser Wirthschaft ein Ende machte. ES war dies Erzherzog Rudolf von Oesterreich. Mitten im strengsten Winter kam dieser willenskräftige Fürst über die Schnee- und Eisfelder des wilden unweg samen TauerngebirgeS geklommen, um sein verbrieftes Anrecht auf die tirolische Mark^rafenkrone energisch gellend zu machen. In Bozen gelang

inhastirten CapitänS Georg Scharin ick um eine Ein wirkung auf die Regierung, daß er baldigst in Frei heit gesetzt werde. Ministerpräsident Fürst AuerS perg beantwortet die Interpellation von Fux über die orientalische Frage in folgender Weise: „Eine Politik von Fall zu Fall hat die k. und k. Regierung weder in Aussicht gestellt, noch auch that sächlich befolgt. Die Politik der k. und k. Regierung ist vom Anbeginn llar vorgezeichnet gewesen und ziel bewußt durchgeführt worden. Von einer Politik von Fall

zu Fall könnte nur dann gesprochen werden, wenn die Regierung je nach den wechselnden Waffen erfolgen ihre Haltung verändern wollte. Die Regierung hat ihre Stellung in unzweideutiger Weise gekennzeichnet. Sie hat eS von Anbeginn veS Krieges als ihre Aufgabe erachtet, die Neutralität der Monarchie aufrechtzuerhalten und mit Ausschluß jeder Parteinahme gegen den einen oder den andern der kriegführenden Theile die Interessen Oesterreich- Ungarns in jedem Falle und mit aller Entschieden heit zur Geltung

zu bringen. Die Regierung steht auch heute noch auf diesem Standpunkte und sie sieht in den seither eingetretenen Ereignissen nichts, was ihre Stellung zu modificiren vermöchte. Hiemit glaubt die k. k. Regierung den ersten Punkt der Interpellation beantwortet zu haben. WaS den zweiten Punkt anbelangt, beschränkt sich die Regierung auf die objektive Bemerkung, daß zwischen der in der Interpellation empfohlenen Proklamirnug der vollen Neutralität und dem mit dem ganzen Ein flüsse der Monarchie auszuübenden

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 24.09.1926
Physical description: 8
Präsident! Im Namen der Regierung S. M. und im Namen der ganzen Nation heiße, ich Sie in Rom herzlichst willkommen. Wir wissen den Beweis der Freundschaft zu schätzen, den Ru mänien Italien mit dem Besuche Ihrer Exzellenz bewiesen hat. Die ganze Nation ist sich der Wünsche des rumänischen Volkes bewußt, das die freundschaftlichen Beziehungen mit Ullserem Lande noch inniger gestalten wird. Der zwischen Italien und Rumänien abgeschlossene Freundschaftsvertrag besagt: 1. Eich skr die Aufrechterhält

kratische Abgeordnete Zelenka, der schon oft von sich reden machte, erklärte, die Abmachung der Regierung mit der Postgewerkschaft sei nicht bin dend, da noch weitere 80.000 Bundesangestellte vorhanden seien. Er verlange: 1. einen Mindest gehalt von 170 Schilling im Monat; 2. Auszah lung einer Notstandsunterstützung für die Tele- grafenarbeiter^ 3. Anrechnung der Vordienstzeiten. 4. Erhöhung der Nebengebühren. 5. Sofortige Vorlage eines Dienstpostenplanes für das Jahr 1927. 6. Sofortige Ausnahme

der Verhandlungen wegen Ueberführung der Telegrafen- und Auto garagenarbeiter bei der Generaldirektion in ein dauerndes Dienstverhältnis. Bundeskanzler Doktor Ramek gab die Erklärung ab, daß die Regierung aus staatsfinanziellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der technischen Union nach zukommen. Abgeordneter Zelenka nahm die Er klärung zur Berichterstattung an die Vertrauens männer zur Kenntnis und teilte mit, daß die Wünsche der Beamtenschaft der Regierung in den nächsten Tagen zur Kenntnis

gebracht werden. Eine Antwort erwarte, die technische Union bis 27. September, um dann auf Grund der bereits erhaltenen Vollmachten die weiteren Maßnahmen zu beschließen. Selbstverständlich ist damit die Drohung mit dem Streik gemeint. Die Regierung Oesterreichs hat wahrlich kein Honiglecken. Gegen wärtig müssen Bundeskanzler, Finanzminister und Unterrichtsminister vor dem Untersuchungsausschuß des Nationalrates wegen der Zentralbankaffäre Rede und Antwort stehen^ Die jüdischen Bank spezialisten

energische Aktion plane, um Stalin zu stürzen. LMM. MM-EM» Are». Am Sonntag, den IS. September 1926 nach mittags 3 Uhr tagte im Herrenzimmer des Sotel .Post' die 10. (ital. 1.) ordentliche Generalver sammlung der Aktionäre der obigen Bahn. Von Seilen der Regierung war erschienen: Serr Dr. Com. Presettizio Dr. Pazzolli aus Trents. Die Aktiengesellschaft war vertreten durch IS Aktionäre, welche zusammen ein Aktienkapital von über eine Million österreichischer Kronen Nominale vertreten haben. Den Vorsitz

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 10
Date: 07.12.1917
Physical description: 10
ein Staatsverbrechen wäre. — Die Pariser Radio-Agentur meldet aus Petersburg: Die ukrainische Rada hat in Kiew die Republik auf der Grundlage der Föderalion mit Ruß land ausgerufen. Trotz des Widerstandes des Offizierskorps haben sich die ukrainischen Mannschaften den Maximalsten angeschlossen. — Die ukrainische Regierung beschloß, alle ukrainischen Truppen (300.000 Mann) von der Front zurückzuziehen. — „Pravda' keilt mit, daß Petersburg für lange Zeit vor Hun gersnot gesichert sei. — Die Pariser Konferenz

der Rumänen, die scharenweise ihre Stellungen verlassen und sich in Bessarabien in den Dörfem verstecken. — Nach der „Daily Mail' hat die maximatistische Regierung am 28. November auch das Abkommen der früheren Regierung Rußlands mit Rumänien offiziell und mit sofortiger Wirksamkeit gekündigt. — „Worning Post' meldet aus Paris: Die Entente bietet der rumänischen Regierung für den Fall, daß sie Rußland zu verlassen wünscht, das Asylrecht in den alliierten Ländern an. Dem „Rjetsch' zufolge fand in Jassy

bei der Entente Bessarabien und Odessa versprochen. Politische Rundschau. Inland. Reichsrat. Im Abgeordnetenhause erklärte bei Sitzungs beginn am 30. v.M. Ministerpräsident v. Seidler: „Die österreichisch-ungarische Regierung sei entschlossen, mit der Russenregierung Verhand lungen einzuleiten, welche den Geist der Ver söhnlichkeit führen, da ihre Arbeit darauf ge richtet ist, baldigst den Frieden zu erreichen, welcher ein vertrauensvolles Zusammenarbeiten der Völker ermöglicht. Die österreichisch-unga rische

Regierung werde bei ihren Verhandlungen über den allgemeinen Frieden anstreben, mit enen Staaten, die auf Grund der jetzt von Rußland ergangenen Einladung sich bereit erklären, Frieden zu schließen, zu einen Frieden zu gelangen, welcher für die vertragschließenden Gruppen gleich ehrenvoll und vom Grund satze ohne territoriale und wirtschaftliche Ver gewaltigungen geleitet sein wird. Die öster reichisch-ungarische Regierung wird hiebet das Recht der mit ihr zum Friedensvertrag schrei tenden Staaten

anerkennen, den zu ihnen ge hörigen Völkem Freiheit und Entschließung über ihre staatliche Zukunft gewähren, ihrerseits aber verlangen, daß ^ jede Einmischung in unsere eigene staatliche Organisation unterbleibe.- Diese Erklärung ist auf radiotelegraphifchem Wege nach Rußland weitergegeben worden. — Aus diesen Mitteilungen geht klar und deut lich h'ervor, daß die Mittelmächte den Vor schlag der russischen Regierung auf Waffenruhe und Verhandlung über den Frieden auf der bekannten Grundlage annehmen

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