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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1919
Physical description: 8
" teilt mit, daß sich hie Regierung der Vereinigten Staaten nicht an der Warnung Italiens wegen der Fiumaner- Frage beteiligte; in Wirklichkeit habe bloß der britische Unterstaatssekretär des Auswärtigen hem italienischen Botschafter in London gegen über Vorstellungen erhoben. Die italienis^e Regierung wagt sich an d'Annun- zio nicht heran. W a s h i n g t o n, 16. Okt. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) „Universal-Americana" bringt ein Interview mit einem leitenden britischen Staats mann, wonach d'Annunzio

unbedingt Fiume räumen müsse. Die italienische Regierung muß einen Plan vorlegen, ihn gewaltsam fortzuschaf fen, da dies auf gütlichem Wege nicht zu errei chen sein werde. d'Annunzio wolle von einem Kompromiß in der Fiumaner-Frage nichts wis sen; deshalb sei wirkliches Handeln notwendig. Allerdings könnten Gewaltmaßnahmen gegen d'Annunzio in Italien zum Bürgerkriege füh ren, jedoch sei die italienische Friedensvartei stark genug, um bei entsprechender Unterstützung durch die Negierung den Frieden

den, in der die deutsche Regierung neuerlich die Tatsachen zusammenstellt, die beweisen, daß sie keine Veranlassung gegeben habe, daß von der EntentL so einschneidende Maßnahmen ergrif fen werden, wie sie in den Noten der alliierten und assoziierten Negierungen vorgesehen sind. Schließlich heißt es: Die deutsche Regierung hat keine neue Regierung in jenen Gebieten aner- * kan nt, noch hat sie mit einer solchen irgend welche Verbindung. Es befindet sich bei den russischen Kampftruppen in Baltikum kein einziger Sol dat

. über den die deutsche Negierung noch eine Defehlsg^walt ausüben könnte. An der Offen sive des Generals Vermont sind keine deutschen Kommandos unterstehende Truvven beteiligt. Die politischen und militärischen Pläne Awatows und Vermonts werden in keiner Weise gebilligt. Deutschland hegt weder gegen Lettland noch gegen das russische Volk irgendwelche kriegerische Ab sichten. Die deutsche Regierung nimmt gerne da von Kenntnis, daß die alliierten und assoziier ten Regierungen eine interalliierte Kommission

Sozialisierungsgesetz werde den Gemeinden Mittel in die Hände ge ben, die Kinos in den Dienst der Volksbildung zu stellen und ihre Auswüchse zu unterdrücken. In diesem Winter wird sicb das Schicksal des deutschen Volkes entscheiden. Wenn gesagt wird, 'die bürgerlichen Politiker seien in der Regierung nur geduldet, so ist meine persönliche Anschau ung die, daß auf Jahre hinaus in Deutschland weder eine Negierung ohne Arbeiter noch eine solche nur aus Arbeitern möglich ist. Die Demo kraten sind in die Negierung eingetreten

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 02.04.1921
Physical description: 16
das Bestreben, die bisherige Ordnung zu stürzen, ent schieden Verwahrung einleaen und die Regierung beauftra gen, jede einseitige Störung zu verhindern. Ms erster Redner ergreift Abg. Henez das Wort. Er miterbreitet folgenden Antrag: Die Nationalversammlung als ausschließlich gesetzliche Vertretung der staatlichen und nationalen Souveränität hat im Gesetzartikel 8 vom Jahre 1921 festgesetzt, daß die Ausübung der königlichen Macht ani 13. November 1915 snfgehört hat. Die staatliche Oberhoheit unter den norma

ans eine kritisierende Tätigkeit entfalten kerben. Er wendet sich gegen die Verheimlichung der Vor- sguae.durch. die Regierung. Ministerpräsident Teleky bittet, sich mit der Beantwortung der gestellten Fragen zu gedulden, bis die eben im Zuge be findliche Aktion der Regierung durchgeführt sei. Ministerpräsident Graf Telekh bittet um die Erlaubnis, die Beantwortung der vielen Fragen des Vorredners auf einen Zeitpunkt verschieben zu dürfen. wo die betreffenden Aufklärungen die wichtigen Interessen

des Landes nickt mehr aelährden können. Im gegenwärtigen Augenblicke sei eine Aknon un Gange, deren Vollendung infolge der durch die erwähnten Ereianiste geschaffenen Lage Pflicht der Regie» rung sei. Die Regierung sei bestrebt, dieier Pflicht zu ent sprechen gemäß fener Mentalität, welche einen jeden ehr lichen Ungarn bestelen wüste. Sobald die Aktion vollendet feu werde er die Verantwortzina für alle Vorgänae im vol len Matze tragen. Er bitte die Nationalversammlung durch Annahme der Beschlntzanträge

. Aufnahme der eigenen KunlenNation. Die Nachrichten über die Laae in Ungarn ünd nock immer widersprechend. Während in einer von Andrassp Un terzeichneten Proklamation König K a r l s an das ungarische Volk die Ergreifung der RenernngSgewalt angekündigt wird, wird unaarischerseits amtlich dementiert, daß Lehar sich mst seinen Trnvven dem König anbot. Aach offiziellen Aentzerungen der ungarischen Regierung ist der Staatsstreichvertzich als gescheitert anzusehen und steht Karls Rückkehr in die Schweiz

haben mutz, widrigenfalls mit dem Einmarsch gedroht wird. Teilmobilisierung in Jugoslawien. Laibach. 1. April. lSüdsl. Pretzbüro.) Dlättermel- dunaen ans Belgrad uckolge hat die Regierung angesichts der Ereignisse der letzten Tage angeordnet, daß die Truppen der ersten nnd vierten Armee, sowie das Kavallerrekorps be reit gehalten werden. Jugoslawiens angedrohte Repressalien. Berlin. 1. April. ^Korrbüro.) ..Est Europe" mel det ans B e l a r a d- Die jugoslawische Regierung hat fol gende Betcklüsie gefaßt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.08.1919
Physical description: 4
englische Regierung. Das Blatt schreibt: Lord Robert Cecil hat kürzlich gesagt, es sei die höchste M dan das Land von der immer noch herrschenden Mleg^psychose befreit werde. Das Volk erkläre aber daß N nicht möglich sei, so lange die herrschende imp'eria- t.stische Regierung am Ruder bleibt. Die Regierung Ue sich nur durch eine fortgesetzte Verhetzung der öf- Mlichen Meinung halten. Jetzt verlangt man vom Par- A/nte die Sanktion der strengsten Gesetze, um auf Monere zwölf Monate dem Militär

habe. Die Regierung habe bis Mt nichts getan, um Vertrauen einzuflößen. Das trau te an der ganzen Lage sei eben, daß Regierung und Parlament noch die Krieasstimmuna verkörpern und nur an inilüüristhe Lösungen denken. Bleibt diese imperiali- erung noch einige Monate am Ruder, so würde ne zweifellos das Land einer Katastrophe entgegenführen. England verschiebt die Ratifikation. London, 13. August. Wie die „Times" aus Ottawa mel- |5i hat die britische Regierung eingewilligt, daß Grotz- ^utannien die amtliche

Ratifikation des Frieöensvertrages JJ» zum Wiederzusamwentritt des kanadischen Parla- ments im September verschiebt. Mau durfte bisher glau- N öaß Großbritannien die erste Macht unter unseren vlsyerigen Gegnern sein würde, die dem Friedensverrrag oUr mternatronalen Rechtskraft verhelfen wird. Verschiebt die britische Regierung die Ratifikation, so wird die Msfnung immer geringer, daß sich bald drei Hauptmächte «ur Ratrfikattion bereit finden werden, um den Frieöens- Mrag rechtskräftig

würde ein solcher Ver such in Oesterreich nicht ohne Bürgerkrieg vor sich gehen können. Der gegenwärtige Ministerpräsident Friedrich sei während seiner Regierung der Radikalste unter den Radikalen gewesen. Als am 28. Oktober 1618 öle Menge die Hofburg stürmte, sei Friedrich der Anführer gewesen und als Karoly Friedrich zurückhalten wollte, habe sich dieser mit den Worten losgerissen: „Auch Sie sind ein Habsburger und alle Habsburger müssen weg." Ein Dementi über die Vorgeschichte der Abdankung Karls. KB. Genf

, alles an dere als eine Geschichtsquelle. Die Zurückdrängnttg des Bolschewismus in der Ukraine. . Bern, 14. August. (Priv.) Das ukrainische Pressebureau in Bern berichtet, daß die Lage der ukrainischen bolsche wistischen Regierung sich sehr ernst gestaltet habe. Mau rechnet damit, daß schon in den nächsten Wochen der Bol- schewismus in der Ukraine ganz verschwunden fern wird. Aufschiebung des Generalstreiks in England. KB. London, 13. August. Die Konferenz der Exekutiv- ansschüsse der Eisenbahner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.06.1905
Physical description: 4
zehn Millionen Kronen zugeschanzt werden;Aar nicht, sondern es bestehen bloß Bestimmungen, wie sollen. Die Regierung hat im Abgeordnetenhaus eine Bor- ^ndesgemaße Einkommen der katholischen Gech- lage zur Ergänzung des Kongruag setzes eingebracht, wo- ^Eert zu sem hat. Diese Bestimmungen nennt man die durch die für die katholischen Geistlichen festgesetzten, , . Mindestgehält.r und Pensionen derart erhöht werden^ Es soll ohnewetters zugestanden werden, daß die sollen, daß hiezu ein jährlicher

er noch so zahlreich und nützlich,Lichts wissen will. Deshalb sind wir grundsätzlich rühmen kann, daß die Regierung mit einer solchen Rasch- ?. e S en *™- e + ? e I^ un Ä ^ u . r Kultuszwecke aus staat beit seine materiellen Rorderunaen m berücksicbtiaen bestrebt , Kurz: Wer einen Geistlichen heit seine materiellen Forderungen zu berücksichtigen bestrebt ist. Aus zwei Dinge sei bloß verwiesen: Die allgemeine Altersversorgung und die von den Privat- ange st eilten besonders geforderte. Aber auch keine Kategorie

der Staatsangestellten kann sich rühmen, daß ihr unmittelbarer Brotherr in so kurzer Zeit wie bei der katholischen Geistlichkeit zur Einsicht kommt, daß eine erst kürzlich vorgenommene Regulierung, beziehungsweise Erhöhung ihrer Bezüge unzureichend und ungerecht war. Den Staatsbedienfteten wurden ihre Bezüge zuletzt im Jahre 1898 bemessen. Wenn heute irgendeine Kategorie derselben an die Regierung mit Wünschen herantritt, so wird sie unter Hinweis aus die erst kürzlich erfolgte Gehaltsregulierung abgewiesen

. Da ist, wie gesagt, die katholische Geistlichkeit besser daran. Die Regierung sagt in der Begründung der nun vorliegenden Novelle zum Kongruagesetz selbst: „Die Ge setzesvorlage entspringt der Erwägung, daß die Regelung der Kongrua, wie sie im Gesetze vom 19. September 1898 erfolgt ist, den an sie geknüpften Erwartungen und billigen Ansprüchen an das Maß des gewährleisteten standesgemäßen Mindesteinkommens nicht entsprochen hat." Aus derselben Erwägung heraus könnte die Regierung auch sogleich

fressen, denen Diebe nachgraben und sie stehlen? Der beste Christ wird sich dem Proteste gegen die Kongruavorlage anschließen, wenn er weiß, daß die Not der Geistlichen in schlecht dotierten und kleinen Pfarren der Habsucht der Inhaber der fetten Kirchenpfründen zuzuschreiben ist. Wir werden uns erlauben, in nachfolgenden Artikeln die habsüchtige Begehrlichkeit der Klerisei und die Güte der Regierung den Pfaffenforderungen gegenüber noch drastischer und eingehender zu beleuchten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 05.04.1934
Physical description: 16
. Räuber zur,den ein Dorf an. Das Dorf S u r c i n bei Belgrad wurde neulich zu gleicher Zeit an sechs ver schiedenen Stellen von Verbrechern angezündet. Diese wollten den Brand zu Plünderungen und Einbrüchen be- Von der Ehre und Freiheit des Nroler Dauernsiandes. Bon Univ.-Prof. Dr. Hermann W o p f n e r. 33 Die Regierung gab nach und nahm 64 Abge ordnete in Aussicht; 20 davon sollten von den Höchst besteuerten, 20 von den Städten und 24 von den Land gemeinden gewählt werden. Diesmal war es der Kaffer

des jungen Kaisers bei den verschiedenen Verfassungsgesetzen, die seit her erflossen sind, mehr Beachtung gefunden hätten. Gerade heute fft der Gedanke, dem gesundesten Teil unseres deutschen Volkes, dem Bauernstand, einen stärkeren Ein fluß auf die Regierung zu verschaffen, schr zeitgemäß. Den Tirolern war nun daran gelegen, ldaß die Lan desverfassung in Wirksamkeit trete und der Landtag mög lichst bald einberufen werde. Aber die Dinge kamen ganz anders als man erwartete. In Men gewannen

. Mit Gesetz vom 31. Dezember 1851 (Silvesterpatent) ging die Regierung daran, die Verfassung von 1849 auf- zuheben, dem Volk sein Recht zur Mitregierung Wiedel zu nehmen und auch in den Ländern und Gemeinden die Selbstregierung zu beseitigen.-Statt in zeitgemäßer Weise das Recht des Volkes zur Mitregierung anzuerkennen und durch Ausbau der Gemeindeautonomie das Volk zu ver antwortungsbewußter Mitarbeit an der Regierung zu nächst in kleinem Kreise zu erziehen, warf die Regierung die vor zwei Jahren

gegebene' Verfassung über den Haufen und sprang von einem Gegensatz zum arideren über, indem sie an die Stelle einer konstitutionellen Mitregierung des Volkes den schrankenlosen Absolutismus und Zentralis mus treten ließ. Dieses Vorgehen stand mit dem vom Kaiser wie von seinem Vorgänger gegebenen Versprechen im Widerspruch. Gewiß war die Regierung von guten 'Absichten ge leitet, sicher glaubte sie Staat wie Volk zu nützen. Kübeck, der als einflußreichster Berater des Kaisers auf diese Wandlungen

in der allerbesten und edelsten Meinung seine Reformen durchführen wollen und zu diesem Zweck unter anderem auch die Landesrechte Tirols beiseite ge schoben. Auch er hatte geglaubt, wenn er und seine Be amten allein regieren und das Volk nur gehorche, aber nicht mitregiere, so könne es nicht fehlen. Gleichwohl stand am Schluß seiner Regierung Oesterreich am Rande des Abgrundes. Wie Kaffer Josef mit seinen gut gemeinten, aber unrichtig durchgesührten Reformen Schiffbruch ge litten hat, ähnlich erging

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1915
Physical description: 8
Menschen getötet wer den, wie auf dem größten Dampfer Platz haben, so wird die Phantasie doch ungleich mehr durch die Nachricht von der Versenkung eines besetzten Schif fes erregt. Anläßlich der erhitzten Debatten über die Versenkung der „Lusitania" ist es interessant zu konstatieren, daß die englische Regierung die Oef- fentlichkeit immer noch nicht darüber aufgeklärt hat, daß und unter welchen Umständen die deutsche Regierung gewillt war, von diesen äußersten Maß nahmen abzusehen. Vor der Erklärung

der Unter seebootblockade gegen England ließ Deutschland be kanntlich durch die amerikanische Regierung der englischen Regierung mitteilen, daß diese äußersten Mittel nicht angewendet würden, wenn England seine Aushungerungsmaßnahme gegen das gesamte deutsche Volk einstelle. Diese auch im Interesse der neutralen Länder gelegene Anregung fiel auf un fruchtbaren Boden. Die englische Presse hat davon nur auf Umwegen, das Publikum infolge der Zen sur so gut wie gar nichts erfahren. Das größte eng lische Finanzblatt „The

Economist" schreibt in I einem Leitartikel vom 16. Mai, daß die deutsche Regierung in ihrer Note über die „Lusitania"- Affäre sagt, daß sie die Einstellung des Untersee bootkrieges angeboten habe, wenn der Aushunge rungsplan aufgegeben werde. Das Blatt sagt dann, daß kein Grund vorläge, warum nicht alle Tatsachen in Verbindung mit diesem Angebot und der dann eingeschlagenen Politik dem Parlament vorgelegt werden sollten. Dieselben seien anscheinend in der Presse der Vereinigten Staaten schon erschienen

. Das Interessante hieran ist, daß das englische Volk über diese ungeheuer wichtigen Tatsachen so im Unklaren gelassen wird, wodurch allerdings ver ständlich wird, daß für die deutschen Gegenmaß nahmen eben auch nicht der geringste Milderungs grund eingesehen wird. Uebrigens waren bis Mitte April alle deutschen Zeitungen in England nicht zu bekommen. Seit dieser Zeit hat aber die Regierung nach vielem Drängen die „Frankfurter Zeitung", die „Kölnische Zeitung" und das „Berliner Tage blatt" zugelassen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.06.1920
Physical description: 4
haben, da die Vestimuuwg eines Königs außerordentlichen Schwierig keiten begegnet. Die Zähl der Anhänger des ehemaligen Königs Karl hat in letzter Zeit wesentlich aügeuom- fltt n. In Ungarn fühlt man sich monarchisch, aber auch ab- zeiehm vou dem Widerstande der Entente scheint man ycht den Wunsch zu besitzeir, den früheren König oder -einen ältesten Sohn Otto mit der Regierung des Landes zu betrauen. Die in Budapest weilenden fremden Missionen haben nunmehr auch gegen eine andere Thronkandidatnr Stel lung gerwnnnen

sich mit den auch von den »Innsbrucker Nach richten" gebrachten Erklärungen des französischen Kapi täns L' E p i n e gegenüber dem Salzburger Professor Wagner. Da L'Epine in seiner Erklärung gewiß nur die Ansichten der französischen Regierung ausgedrückt hat. müßte sich, nach der Meinung hiesiger Kreise, ein ganz besonderer Wandel vollzogen haben. Der Anschluß wäre nur mehr eine Frage der tech nischen Ausführung, denn der Beweis, daß Oesterreich für sich allein nicht lebensfähig ist, sei er bracht. Es gebe sogar manche Franzosen

für Elsaß.Lothringen. KB. Paris, 4. Juni. Die Kanrmer hat einstimmig einen Antrag auf einen Zuschuß von 726 Millionen Franken zum Haushalte fiir Elsaß-Lothringen angenommen. Eine neuerliche Kabinettskrise in Italien? Ein Ministerium Orlando in Sicht? Aus Rom wird gemeldet: Nach dem Giornate dJta- lia" beabsichtigt Orlando, die Präsidentschaft der Kam mer niederzulegen. Er bereite sich angeblich vor, wieder die Regierung zu übernehmen. Ei« Antrag ans Einführung der Republik in Dänemark. Kopenhagen, 3. Juni

für den 15. Juli einbernfen wird. Aufhebung der Kriegsgesetze in Nordamerika. KB. Washington, 3. Jirni. Das Repräsentantenhaus hat eine Entschließung angenommen, wornach die wäh rend des Krieges erlassenen Gesetze nrit Ausnahme jener betreffend die Kontrolle der Ernährung und den Handel mit dem Feinde ansgehoben werden. Die Haltung der deutschen Truppen. Eine Besprechung im Reichswehrministerinm. KB. Berlin, 3 .Juni. Gestern nachmittags hat zwischen den Vertretern der Regierung und den Truppenkomman- danten

des ganzen Reiches in Anwesenheit des Reichs präsidenten E b e r t im Reichswehrministerium eine Be sprechung stattgefunöeu. Bei dieser Gelegenheit haben die Kommandanten einstimmig versichert, daß sie an dem Treugelöbnis auf die Verfassung festhalten und daß sich die Regierung auf die Truppen verlassen könne. KV. Berlin, 4. Juni. In der gestrigen Besprechung im Reichswehrministerium ergriff auch der Reichspräsident das Wort, um die Schmierigkeiten der gegenwär tigen Lage Deutschlands zu kennzeichnen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.04.1914
Physical description: 16
Die Lage im Epirus wird täglich drohender und gefährlicher. Die albanische Regierung sah sich daher veranlaßt, eine Zirkularnote an die Großmächte zu richten, in der sie auf das Vor gehen Griechenlands verweist, welches einerseits zwar seine Truppen aus dem Epirus zurückzieht, aber andererseits im Epirus Banden von griechischen Behörden organisieren läßt, sie mit Waffen versieht und erhält. In der Note heißt es: Da die Südprovinzen Albaniens bis zum 31. März von den griechischen Truppen geräumt

werden sollen und die Lage sich täglich verschlechtert, ersucyt die albanische Regierung die Großmächte, ihren Einfluß bei der griechischen Regierung geltend zu machen, damit dieser bedauerlichen Situation ein Ende be reitet wird. Die Regierung von Albanien wäre den Großmächten umsomehr zu Dank verpflichtet, als sie selbst nur sehr ungern solche Maßnahmen treffen würde, die zu eventuellen unliebsamen Er schütterungen am Balkan führen könnten. Die albanische Regierung lehnt für diese neue Wendung der Dinge

an die geeigneten Handelsplätze zu gelangen und es fehlt deshalb in manchen Fami lien an den notwendigsten Einnahmen. Im letzten Sommer hat die pecuarische Regierung einen neuen Fahrweg von Pozuzo nach Huanuci ausmessen lassen, durch dessen Erstellung die Verkehrswidrig keiten behoben werden könnten. Hoffentlich kommt es auch wirklich bald zum Bau. Wenn die Leute am Pozuzo der Sorge um den Absatz ihrer Pro dukte entrissen werden, dann ist ihre Lage wenig stens wirtschaftlich eine gesicherte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 14.07.1924
Physical description: 6
BoZea ^inzelprei» 2ö Cent. Inland mit Post monatl. L. «L0. Ausland L.UL». OesUrr, ZZ.000 Ztr. Zum Abholen monatl. L.. Postscheck - Konto - Nuntmer 11/715. Fortlaufende Annahme de» Blatte» v«r» oMchtet zur ^ahlun-, der B«uqsq«bahv ^! - Nr. 1K0. — 25. Zahrg. Bozeu-Merau, Montag, 14. Fuli IM »lsmle W iz vviz. Gefichkspunkke. X Bozen, 14. Juli. Es gibt naturgemäß verschiedene Gesichts punkte, welche für die Regierung bei der Behandlung der fremdsprachigen Minder heiten maßgebend

geben: die Regierung: allein wir haben in den fünf Jahren italienischer Herr schaft erfahren, daß wir es sonderbarer Weise mit zwei Staatsorganen zu tun ha ben, welche entscheidende Minderheiten- Politik treiben: die Regierung und die Prä- fekkir in Trient. Ja, wird man einweben, K.- Präfektur ist doch eine der Regierung untergeordnete Behörde, welche ohne den Willen der Regierung nichts tun kann. Alle Theorie ist grau, aber diese Theorie — daß iie Politik Trients und Roms ganz genau gleichlaufend

die Po- die Sprachenverordnungen, die Be schlagnahme des Eigentums der Alpen vereine, die Schaffung von Ausnahms- gebieten in der Provinz (Verbot deutscher Abschriften in gewissen Gebieten!), die Auf lösung der Gemeinden, die gesamte prak- tyche Verwaltung haben den Präfekten als direkten Verantwortlichen. Die Regierung hat bis jetzt nur zwei Dekrete, welche die Mmderheiteirpolitik betreffen, erlassen: das Dekret über die Ortsnamen und das Schul- oekret. Alle übrigen Maßnahmen gehen auf den Präfekten zurück. Wie oft

haben wir gegen dieses System Einsprache er hoben! Wie oft haben wir verlangt, daß «'e Abgrenzung der Rechte und Pflichten »ec Minderheiten durch Gesetze, welche die Legierung zu oeranlassen hat. zu erfolzrn Hai. Die Behandlung einer Minderheit ist em zu schwieriges Problem, als daß man 6>e .Richtlinien derselben einem Verwol- wnasbeomten mittleren Grades überlassen konnte: d e Behandlung einer Minderheit !t eben kein einfaches Verwaltung s- proolem, londern ein politisches Problem, dessen Lösung nur die Regierung

die Verantwortung übernehmen kann. Das Ver hältnis des Präfekten zur Regierung in Minderheitenfragen ist also derzeit nicht das einer Unterordung» sondern der still schweigenden Duldung der autonomen Po litik des Präfekten seitens der Regierung. Welches der drei Systeme, die wir ein gangs aufgezählt haben, wird nun uns ge genüber angewendet? Auf die einfachste Formel gebracht, können wir sagen: Sy stem Nr. 3 (liberale Behandlung nach engli schem Muster) wurde uns beim Friedens vertrag, bei der feierlichen

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 13.06.1934
Physical description: 12
des Redners schloß sich eine aus gedehnte Aussprache. Die Journalisten besich tigten hierauf die Paduaner Mustermesse und besuchten am Nachmittag Abano, wo die Sieger des Journalisten-Wettbewerbes über die Paduaner Messe bekanntgegeben wurden. Washington. 12. Juni. - Staatssekretär Hüll' überreichte am' Dienstag dem britischen Botschafter die Antwort der 'ame rikanischen Regierung. auf die englische Note vom 4. dg. bezüglich der Kriegsschulden. Die in freundschaftlichem Tone gehaltene amerikanische

Antwortnote besagt, die Washing toner Regierung gebe sich zwar Rechenschaft über die von der englischen Regierung in ihrer Note vorgebrachten Gründe, könne aber zu ihrem Be dauern. einigen- Schlüssen, zu welchen die bri tische Regierung gelangt, nicht beipflichten. 3ns- besopdere bezüglich dreier Punkte halte sie es für notwendig ihre Haltung zu erklären und für die Zukunft ssstzuiegen: 1. Was die Meinung der britischen Regierung anbelangt, daß sie den Wirkungen der Johnson Act nur dann entgehen könne

» um nicht unter die Johnson. Act zu fallen. 2. Wenn die britische Regierung ihre Darlehen an ihre Alliierten,Ins Treffen, führt und an die Tatsache.erinnert, daß sie, auf große .ihr ge schuldete Beträge verzichtet hat,, -so-muß die amerikanische. Regierung wiederum, die Unab hängigkeit der oberwShnten Transaktione«, der britischen Regierung und der. von derselben Re gierung bei der amerikanischen Regierung aus genommen«« Schulde« feierlich feststellen. Dl« britische Regierung nahm die Anleihe in ihrem eigenen Namen

und auf Grund ihres «i enen Kredites auf und die Einlösung der Verbind lichkeiten wurde nicht, von den der britischen Regierung geschuldeten Beträgen abhängig ge- mdcht. 3. Die amerikanische Regierung äußert ihr Be. dauern über die Erklärung der Londoner Regie rung. wonach diese weitere Zahlungen Lts m dem Augenblick einstellt, in welchem sich dt« Möglichkeit von Derhandlunqen über eine end- giltige Regelung der zwischenregierunglichen Kriegsschulden zeigt, keine Absicht bat. ihr« Schulden

nicht anzuerkennen und bereit ist. in Verhandlungen einzutreten, sobald der Präsident jdlchc für zlelführcnd hält. Die amerikanisch« Regierung legt diese Erklärung dahin aus, daß die Londoner Regierung wektere Zahlungen auf Kriegsschuldenkonto so lange nicht zahlen wird, big die amerikanische Regierung die Schuld auf «ne nicht näher genannte, der britischen Regie- runa genehme Summe reduziert - haben wird. Diese Erklärung scheine so aufzufassen zu sein, daß die Londoner Regierung vor Leistung neuer Zahlungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 32
Date: 09.06.1932
Physical description: 32
ein Schreiben mit der Mitteilung, er habe für 3. Juni eine Sitzung des Staatsministeriums einberufen, in der die Frage geklärt werden solle, ob eine zurückgetretene Regierung noch verpflichtet sei, im Land tage zu erscheinen. In einer Rede führte sodann der nationalsozialistische Fraktionsführer Abg. K u b e unter anderem aus: Den kommunistischen Antrag auf Fürstenenteignung lehnen wir aus Gerechtigkeitsgefühl ab. Der deutsche Sozialismus hat auch das Recht der Hohenzollern anzuerkennen. (Rufe links

es seit dem Zurücktreten des Tardieuplanes wieder bedenk- lich still geworden ist. Vor einigen Tagen ist die rumänische Regierung zurückgetreten. Die Begründung, die der zurückgetretene Ministerpräsi- dent für seinen Schritt gab, ist bezeichnend für die „herrliche" Zeit, die wir durchleben. Professor Iorga erklärte: „Ich habe den Rücktritt vollzogen, weil die Re gierung die Gehalte, die Pensionen und die aufgelau fenen Rückstände nicht bezahlen kann und weil sie nicht einmal genügend Geld hätte

, auch nur die Hälfte der Ge aalte auszubezahlen. Die Regierung konnte aber keine ''neue Anleihe bekommen und da sie anderseits den Staatsangestellten nicht das Opfer einer fünfzigprozen tigen Gehaltskürzung auferlegen kann, hat sie dem König ihren Rücktritt unterbreitet." Die Wirtschaftslage Rumäniens ist deshalb so schlecht geworden, weil der Rückgang der Staats einnahmen katastrophale Formen angenommen hat. Während die monatlichen Eingänge mit zwei Milliarden -Lei prälimin-iert waren, sind im ersten Quartal

an inländische Gläubiger, insbesondere an die Staatslieferanten, bemerkbar. Diese Außenstände beim Staate betragen 11 Milliarden Lei. Man wird begreifen, daß unter diesen Verhältnissen eine jede Regierung in Rumänien vor die schwersten Auf gaben gestellt ist. Auf welche Weise ein Ausweg aus den katastrophalen Schwierigkeiten gefunden werden -kann, ist derzeit noch gar nicht zu ersehen. Die Wirtschaftslage Rumäniens ist derart, daß eine Steuererhöhung nicht mehr möglich ist, eine Einschränkung der Ausgaben

, die schließlich als letztes Mittel zur Wiederherstellung der Ordnung angewendet werden könnte, würde schwere innerpolitische Erschütterungen mit sich bringen. Der Rücktritt der Regierung Iorga ist zweifellos ein Flam menzeichen, das neue schwere Erschütterungen im Süd osten Europas ankündigt. Nicht viel besser wie in Rumänien geht es seinem Nachbarstaat Jugoslawien, wo sich der Zusammenbruch der Agrarpreise so stark fühl bar macht wie sonst nirgends, weil die Bevölkerung Jugoslawiens züm weitaus überwiegenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.09.1926
Physical description: 8
Verantwortung, den Staat zu erhalten, haben sich die tsche chischen und deutschen Landwirte zusammengefunden, um die Achse für die parlamentarische Mehrheit zu bilden. Durch gemeinsame Arbeit werden die tschechischen und deut schen Landwirte eine größere Sicherheit haben, als jeder Bürger eines anderen Berufes und der Staat wird keine Einbuße an seinem nationalen Charakter erleiden, wenn die Deutschen in die Mehrheit eintreten. Auch wenn früher oder später Vertreter der Deutschen in der Regierung sitzen

werden, werden sie an ihrem nationalen Charakter nicht verlieren und für die ganze Welt werde sie eine Regierung des tschechischen Volkes bleiben-. Die Mehrheit leiben wir hi|o, aver wir avltuxv. ^luOrucfticlj, daß es eine Mehrheit Her Arbeit und Sorge für alle sein wird und daß die Regie- xung, die aus dieser Mehrheit hervorgehen wird, nicht das Ziel der Revanche vor Augen haben wird, sondern für alle .Stände und Schichten zugunsten aller, auch der Opposition, soweit sie auf dem Boden des Staates steht, regieren wird. Das Ziel

Resultat. Paul Boncour erklärte, wenn die Abrüstungskonferenz nicht zu einem allgemeinen Abkommen gelangen sollte, müßte Frankreich den Abschluß von regionalen Abrüstungsverträ- gen vorziehen. Frankreich erwarte aber, daß man zu einer allgemeinen Abrüstung gelangen werde. Die neue polnische Regierung. Warschau, 27. Sept. Heute früh kam Premier minister Barchel von seiner Reist zum Kriegsminister Pil- sudski zurück. Um 10 Uhr erschien Barthel beim Präsidenten der Republik und überreichte ihm die Liste

der neuen Kabi nettsmitglieder. Die Liste weist keine Aeäderungen der Na men gegenüber der alten Regierung aus. Der Staatspräsi dent hat die Liste angenommen. Am Donnerstag wird sich die neue Regierung 'dem Sejm vorstellen. Falls der Sejm der neuen Regierung kein Vertrauensvotum abgibt, beabsichtigt die Regierung, den Sejm auszulösen. China den Chinesen. Hänkau, 27. Sept. (Reuter.) Die svemdenstindliche Stimmung in der Provinz Szeschan hat ihren Höhepunkt erreicht. 77 Ausländer, hauptsächlich Frauen

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 01.02.1921
Physical description: 14
und Schleichhandel und spricht sich in Nesem Sinne für die Beratung der neuen Regierrmgsvor läge aus, fordert aber auch Schutz für den ehrlichen Ge- werbsmann, iusbefondO/e bei der Durchführung des Gesetzes .durch Heranziehung von Fachleuten zu den Organen >des Kriegswucheramtes. Der Parteirat ist sich aber bewußt, daß dadurch allein der Abbau nicht bewirkt Coerde; hiezu oe- hören insbesondere finanzielle und kreditpolitische Maßnah men der Regierung und ausgiebige Kredithilfe der Entente. Vs gehört

ist noch nicht erfolgt. Um diese llebergabe ehestens zu bewerk stelligen» wurde von der Regierung eine Kommission eingesetzt, welche ihre Tätigkeit bereits ausgenommen hat. Es ist daher zu gewärtigen, daß der Kriegsbeschädigtenfond in naher Zukunft seine Tätigkeit aufnehmen kann. tz Abg. Leuthner erklärt, es müsse völlige Klarheit darüber Herrsch.n, was zum Kriegsbeschädigtenfond gehört nnd was nicht. Es ist aber auch eine beschleunigte Nutzbarmachung -der hofärarischen .Güter notwendig, um den Kriegsbeschädigten

rasch Hilfe zu leisten. Er ^richtet an die Regierungsvertreter die Anfrage, was die frühere und die jetzig»? Regierung unternommen hat, um das Recht des Staates, beziehungsweise des Kriegsbeschädigtenfonds auf jene Juwelen zu wahren, welche seinerzeit der Staatsnotar Dr. Shl- v-e st e t; dem Oberkämmerer Berchtold ansgefolgt hatte, die aher nicht Privatbesitz des vormaligen Kaisers, sondern Kronjuwelen sind. Abg. S ch ü r f f erklärt sich mit den kritischen Bemerkungen des Vorredners einverstanden

- sorrds bildet das Vermögen des vormaligen Familienfonds; dieses Vermögen ist aktiv. Nun sind aber dem Kriegsbeschädigtenfond nach Ausscheidung von Seite der Regierung hofärarische Vermögenschaftcn zugewiesen worden, die Millionenbefizite haben; dadurch ist der Kriegsbeschädigtenfond zweifellos passiv, so daß also Erträgnisse fu«. !die Kriegsbeschädigten nicht zu erwarten sind. Außerdem besteht ein Beschluß des Kabinettsrates, daß eine Veräußerung und Bela- lftmrg von Objekten nur mit Zustimmung

der Regierung erfolgen darf, wodurch jed? geordnete Verwaltung unmöglich ist, da man die Möglichkeit nicht hat, ein Objekt, das passiv ist, abzustoßen. So wie der Kriegsbeschädigtenfond jetzt ist, ist erlern ganz unmögliches Ge bilde. Auch jede Budgetierung des Fonds wrrd dadurch erschwert, daß die Regierung einem Gesetze gemäß gewisse Objekte für staat- Hochfeld. den Viehhändler aus Oberösterreich, man übrigens durch den selbstbewußt alten Brauch getreuen Kronschachner Mieder erinnert wird), aber sie kamen

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 08.12.1920
Physical description: 12
. Rle konnte man eure werte Bora»rssicht der Regierung bemerken, die rasch eingriff und ausgiebig und sy- srenratisch hcllf, stets war es Flickwcrk, das niemand be- fried'.gen konnte: Weder die Staats rnge't'lllte.-r. noch dir Re- gicrung. noch steuerzahlende Publikum. Das Deutsche Rech macht allerdrngs cürch darin eine Ausnahnie und man darf frststellen, daß die Reichsregrwung ebmso wie die ein- z».lln?n Staa'sregierungon dafür Sorgr trugen, daß nicht mal« r^?e Netlage die ArLeitsfreude

Größe und Zufriedenheit rur potemkstusnie 'Dörser sind, selbst auch für jene, dis die Lektüre des „C-rrrerä drll-r serr ' jene»' des AvcmLi" ro ? 4 ei>rn Schw.l wiederhclt sind die S'aa^sangrstellten Tüdtirols an die italienische Regierung herangetreten, um ihr die trau rige Lage vorzustellen, in der sie sich befinden. Die Teue- rrmg ßbreitet auch in Italien unaufh-altsam fort, Lebensmit- Landes bezeichnet. Die bürgerliche Presie drängt die Regie rung zur Verwahrrmg gegen eine solche Bevorrmntdung

Versammlung Danzigs zum endgülti gen Volkstage und wählte den,Oberbürgermeister Sahm zum ersten Präsidenten «des Freistaates. ArrsIarrÄ. Drs g^iechischs Thtonfvags. Paris. 7. Dezember. f.Korrbüro.) Der euMsche Vertreter in A t h e n hat der Regierung eine Note Englands überreicht, in der die Einstellung der finanziellen Unterstüt zung mstgeteilt wird- Aehnliche Schritte werden von den Vertretern Frankreichs und Italiens erwartet. Der fran zösische Ministerpräsident Leygv.es hat der Ansicht Aus- drrrck

, und zwar derartig, daß man von einer mrsgiebigen und raschen Hilke sprechen kann. Wir wollen den Südtiroler Beamten keineswegs wünschen, daß sich die Staatsregierung in Rom vielleicht an der österrei chischen Regierung ein Beispiel nch-me und eine Besoldung^ reform durchführe, die wieder nur ein Minimum darstellt. Aber wir wollen hoffen, daß sich die Italiener mehr an das deutsch« Muster haÄen und den Staatsangestellten in Deutsch-Südtirol die Möglichkeit einer sorgenfreien Existenz gewähren. Es ist begreiflich

öffentlicher Angestell ten der Stadt und des politischen Bezirkes Bozen faßt der Regierung gegenüber einmütig folgende Entschließung: TEe Staatscmgestellten und Pensionisten haben in der letzter Zeit der Regierung gegenüber verschiedene Male erklärt, mit ihren Bezügen bei der herrtigen ungeheueren, Teuerung nicht mehr leben zu können, erklären es heute wieder «wb bitten zugleich, und zwar, zum letzten Male, daß ihnen eine aus- giMge und rasche Aushilfe im Betrage von 1200 Lire bis spätestens 20. Dezember

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
durch die großserbischen Umtriebe ein Ende zu bereiten, fiel ihm Rußland in den Arm. Während noch Deutschland auf Anrufen des Zaren bemüht war, den zwischen Wien und Petersburg drohenden Konflikt friedlich zu schlichten, machte Rußland seine ganze Militär macht mobil und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich aggressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

-Ungarn und sei nem italienischen Bundesgenossen herbeizufüh ren. Die Verhandlungen nahmen langsam ih ren Gang. Erschwert wurden sie vornherein durch das Verlangen der italienischen Regie rung. daß die zu vereinbarende Gebietsabtre- So nntag, den 23. Mai WlMltlM tung sofort in Kraft gesetzt werden müßte. Um den in diesem Verlangen liegenden Arg wohn zu zerstreuen, wurde am 19. März die Garantie der deutschen Regierung für die Ver einbarungen unmittelbar nach dem Kriege zu gesagt. Äuf das erste

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 23.05.1915
Physical description: 10
über diese Mitteilung die peinliche Ueberraschung aus, daß die italienische Regierung ihre Entscheidung mit Tatjachen begründet, die aus mehr als neun Monate zurückgehen und die ita lienische Regierung seit diesem Zeitpunkt wiederholt den Wunsch kundgab, die Bande der Allianz zwischen den beiden Ländern anfrechtzn erhalten und noch zu verstärken, ein Wunsch, der iu Oesterreich-Ungarn immer igünstige Aufnahme luld herzlichen Wi derhall fand. Das Borgehen der Monarchie gegen Serbien bezweckte nur den Schu

tz g e g e n d i e u m st ü r z le r isch e n M a ch e nscha f - t c n Serbiens und konnte die Interessen Itali eil s in kei ner W e isebe rühr e n. Es wurde in Rom ausdrücklich erklärt, daß Oesterreich-Ungarn nicht beabsichtigt, idie Gebietsintegrität oder Souveränität Serbiens anzutasten, wenn der Krieg lokalisiert bliebe, krst iufol;ge Eingreifens Rnßla n d s nahm der rein lo- ^5. österreichisch-serbische Streit gegen unseren Wunsch einen euro päischen Charakter an. Die italienische Regierung erklärte damals

die N e u t r a l i t ä t Italiens o h n e geringste A n s p ielnng darauf, daß der von Rußland hervorgerufene, von langer Hand vor bereitete Krieg geeignet sein könnte, dem Dreibundvertrag den Exi- stenzgntnd zn entziehen. Aus den seinerzeitigen Erklärungen San Ginlianos svwie dem Telegramme des italienischen Königs vom 1914 anKaiser FranzIosef, geht hervor, daß die italienische Regierung damals in dem Vorgehen Oesterreich-Un garns nichts sah, was dem Bündnisvertrag entgegen,gewesen Ware. Die .Kabinette von Wien und Berlin

ließen den N e ntr a l i- t a ts beschjuß Italiens, obwohl er m i t d e m W o r t e und 'er ste des Bertraqes kaum vere i n b a r war, dennoch gelten. ^ .. Der damals gepflogene Meinungsaustausch stellte die unver ändert e A n f r e ch t e r h a l t n n g des ,Dre i buird e s fest, mit Berufung ans Artikel 7 des Bundesvertrages legte die anenrsche Regierung Entschädigmtgsausprüche vor für den Hall rrrttorialer oder anderer Vorteile Oesterreich-Ungarns ans der Bal- ^.'^^binsel. Die österreichisch

-ungarische Regierung erklärte sich be- . vie Lage zu prüfen und wies gleichzeitig darauf hin, daß es l «1 wer wäre, K o m p e n s.a tionen fe st z n s e tz e n, solange l<n, den e v entu e l l zufallenden Vor teil n ich t ke n n e, welche 'Usfassung die italienische Regierung teilte, nn ^ italienische Regierung, indem sie auch jetzt noch den unsch nach Aufrechterhaltnug und Befestigung des Bündnisses wie derholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigung' vor brachte, welche die Abtretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.02.1924
Physical description: 8
Rakovsky zum Vertreter Rußlands in London werde ernannt werden. Brüssel, 2. Jän. (Hav.) Wie die Blätter mel den, würde die belgische Regierung eventuell ge neigt sein, die Anerkennung der russischen Sowjet- regierung in Erwägung zu ziehen, falls diese die vor dem Kriege eingegangenen Schulden und Ver pflichtungen anerkannt und die in Rußland be- Magnahmten belgischen Güter wieder zurückstellt Paris, 3. Jän. (Wolfs.) Nach Blättermeldun gen aus Nom verlautet, daß gestern abends das italienisch-russische

Abkommen unterzeichnet wor den sei. Rußland werde seine Zolltarife zugunsten der italienischen Waren ermäßigen. Italien werde Rußland im Tausche gegen russisches Getreide Fer tigwaren liefern. Außerdem werde in der Küsten schisfahrt in den russischen Häsen des Schwarzen Meeres die italienische Flotte ein Vorrecht genie ßen. Die italienische Regierung werde schließlich der russischen Handelsmission in Rom sämtlichen beweglichen und unbeweglichen Besitz des ehemali gen Zarenreiches und der Negierung

haben, daß er am Montag end gültig zurücktreten werde. In Erwartung des Sturzes der Regierung schicken sich die Republi kaner an, die Regierung ihrerseits zu übernehmen und die Republik auszurusen. Verschiedenes. j Eine Frau seit Dezember verschwunden. In ; Wien ist seit dem 1. Dezember eine gewisse Frau' i Therese Ostermaher verschwunden. Ihr Mann gab 'an, sie sei damals um etwa ^5 Uhr nachmittags mit dem Bemerken weggegangen, daß sie in ihren .Geburtsort Hochwolkersdorf zu ihren Verwandten fahre. Frau Ostermayer

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