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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 04.03.1875
Physical description: 6
«lt»rt «. M. ?IIl> N> -! ! > .. >> vl 51. Innsbruck) Donnerstag 4: Wtnrz I8^S. 61. IahrgaW. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chronik. ZZZien» !- März... Im PqlajS des Ministeriums des Innern fand hen^eHtM^Aeressanle Versammlung statt. In Folge einer E «Äl »dung des Ministers Baron Lasser erschienen dort 72 Abgeordnete der Verfassung? Partei. Von Seite der Regierung waren nebst dem Minister. deS Innern der Chef des KabinetS Fürst AuerSperg, ferner die Minister de Prelis, Chlumecky Dr. Stremayr

und Dr. Unger anwesend. Es ent wickelte sich eine ziemlich lebhafte Diskussion, die zu nächst daö Verhältniß der Regierung zur VerfassungS Partei beleuchtete. Der Ministerpräsident eröffnete die Versammlung indem er den Abgeordnelen erklärte, daß die Negie rung die Parteigenossen zu dem Zwecke einberufen habe, um die Fühlung mit der Verfassungspartei zu erneuern. Die Regierung habe sich stets bemüht mit der Partei, aus der sie hei vorgegangen ist, in innigem Kontakt zu bleiben, und sie bedauere

es daß diesem Streben durch de» Beschluß, der den Ministern die Theilnähme an den Klubsitzungen ver wehrt, ein Hinderniß bereitet worden. Die Regie rung gebe sich der Hoffnung hin, daß das Einver nehmen zwischen ihr und der Bersassungspartei nach wie vor ein ungetrübtes ist. Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Rech- bauer knüpfte an rie Erklärungen des Ministerprä sidenten an, indem er der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß zwischen der Regierung und der Verfassung« Partei das beste Einvernehmen herrsche

. In ein zelnen Fragen seien Meinungsdifferenzen zu Tage getreten, dieselben hätten es jedoch nicht vermocht, die Harmonie zu trüben. Es liege wohl eiwaS in der Luft, dieses „Etwas' sei jedoch von einer ge wissen Presse erzeugt, welche den Ausgang des Pro zesses Ofenheim als eine Niederlage der Regierung bezeichnet. Hierauf besprach Dr. Nechbauer die Angelegenheit des Wildauer'sche» Antrages, betreffend daS Schul aufsichtögefetz, welches, wie bereits im gestrigen „Boten' mitgetheilt wurde, vorläufig

von der Tages ordnung abgesetzt worden ist. Abg. Prof. Sueß richtete die Fragen an den Unter richtsminister: I. welche Stellung die Regierung be züglich dieses Gesetzes einnehme; 2. ob, wenn die Berathung jetzt vertagt werde, der UnterrichlLminister sich verpflichte, bei der im Herbst aufzunehmenden Verhandlung dem Gesetze zuzustimmen, und 3. ob der Minister eine diesbezügliche Erklärung im Hause abgeben werde. Der Unterrichtsminister Dr. v. Stremayr erklärte hierauf, daß die Negierung keine prinzipielle

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 03.10.1919
Physical description: 4
Seite 2 „Dozner Nachrichten', 3. Oktober 191S. ' Der Landesverband der sozialdemokrati- t schen Partei hat in der zweitägigen Sitzung j zu Nürnberg eingehend die diplomatischen Schwierigkeiten der sozialdemokratischen Partei zur Gesamtregierung besprochen. Die Landeskonferenz sprach den sozialdemokra tischen Vertretern im Ministerium ihr vol les Vertrauen aus; sie empfindet es als be sondere Schwierigkeit der sozialdemokrati schen Partei Bayerns, daß die Regierung, genannt „Hoffmann

', als sozialdemokra tische Regierung gilt, während doch klar ist, daß^die Zusammensetzung pon Regierung und Landtag eine rein sozialdemokratische Politik ausschließt. Deshalb fordert die Landeskonferenz eine gründliche Umbildung des Ministeriums. Sie ermächtigt die Genos- - sen Hoffmann, Segitz und Endres, ihre Mandate in der Regierung niederzulegen, wenn die von der Landeskonferenz für not wendig erachtete Umbildung der Regierung nicht durchgeführt werden Kann. Diese Ent scheidung der sozialdemokratischen Partei

sind 27 Heimkehrer verletzt in Köln angekommen. Wegen dieses unglaublich rohen und unmenschlichen Ver haltens gegen die deutschen Kriegsgefan genen wurde bei der belgischen Regierung energischer Einspruch erhoben. Frankreichs. Frankreich und die Ratifizierung. „Neuyork Sun' meldet aus Paris, daß die Rede Clemenceaus allem Anscheine nach ihr Hauptziel, die Ratifikation des Frie dens, ganz verfehlt habe. Auch konserva tive Kreise äußern sich dahin, daß Clemen- ceau wichtige Antworten schuldig blieb

und auf Barthous Frage, welche Garantien Frankreich hätte, , wenn die Vereinigten Staaten den Frieden wesentlich abändern , oder überhaupt nicht ratifizieren würden, keine Auskunft gegeben habe. In dieser Hinsicht habe Clemenceaus Rede viele seiner Anhänger enttäuscht und die Gefolgschaft Barthous bestärkt, deren Absicht es ist. die Ratifikation des Friedens solange aufzuhal ten, bis die Absichten der Vereinigten Staa ten bekannt geworden seien. Polen. Die polnische Regierung vor dem Sturz. ' Die Krakauer

Blätter sind voll von Meldungen über die schwierige Lage der Warschauer Regierung. Die Sozialdemokra- » ten und Nätionaldemokraten wollen diesen Meldungen zufolge Paderewski stürzen. Unter der Warschauer Arbeiterschaft agitie ren sehr lebhaft die Sozialisten und Kom munisten. Es zirkulieren Gerüchte, daß die Sozialisten die Regierung an sich reißen wollen. Lemberg gegen die Angliederung an Polen Der Lemberger Stadtrat hat eine Reso lution angenommen, worin erklärt wird, daß er die provisorische

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 15.11.1934
Physical description: 16
auffallend starke Abkehr von der republikanischen Partei seht fortgesetzt hat. Im Jahre 1982 versprach die demokratische Propaganda den Wählern, daß Roosevelt sich auf dem ersten Posten der Vereinigten Staaten um den ,,vergessenen Mann' kümmern werde, der sich unter der Hoover-Regierung der ganzen Härte der Wirt schaftskrise preisgegeben fühlte und das Opfer von Interessen der Mächtigen zu sein glaubte. Nach dem republikanischen Präsidenten, der mit untätigen Händen der Krise und den Leiden breiter

Ordnung begräbt und Roosevelts Wirtschaftspolitik durch Abwehr : der revolutionären Krankheitskeime lebensfähig zu erhalten hilft.' Des guten Beispiels müde In den letzten Tagen hat die Londoner Regierung ihre Stellung in der auswärtigen Politik mit außerordentlichem Nachdruck vor der Öffentlichkeit dargelegt. Nach eines Rede Mac Donalds in der Guild-Hall am Freitag er griffen am Martinstage. als dem Jahrtag des Waffenstillstandes, zwei - andere maßgebende Vertreter der Regierung das Wort: Außen

und sich^nicht in eine Vereinsamung zurückziehen könne, sondern mit den von der gleichen Auffasiung geleiteten Staaten Zusammenarbeiten und zur Erreichung eines Erfolges auch stark fein müsie. Mit den Hoffnungen, welche die Berliner Regierung aus die Sendung Ribbentrope in London gesetzt haben mag, ist' diese entschiedene Haltung Groß britanniens nicht zu vereinbaren, und der Sonderbeauftragte Adolf Hitlers dürfte, auch wenn er dem Lordsiegelbewahrer nicht den Plan einer Kündigung der Abrüstungsklauseln des Frledensvertrages

bei gleichzeitiger Rück kehr Deutschlands fit den Völkerbund vortrug, bet Eden und Simon, mit dem er gleichfalls sprach, kein besonders geneigtes Gehör für seine Sache gefunden haben. Regierung Flandin Das.Kabinett Doumergue wurde am 8. ds. dadurch zu Fall gebracht, daß die sechs radikalen Minister wegen der Unnachgiebigkelt des Mini terpräsidenten in der Frage oer Einschrän kung oes Einspruchsrechtes des Senates gegen die Auflösung der Kammer aus der Regierung aus schieden, wodurch Doumergües Stellung unhalt

bar wurde. Roch am gleiche» Tage wurde die neue Regierung durch Flanh!» gebildet.. Ihr.ge hören Tardieu und Petai» nicht mehr an. Die erste' Maßnahme, die Flandin ergriffen hat. ist die Beschränkung der parlamentarischen Initiative in Finanzfragen durch bloßen Ge- sttzesartikel im Finanzprosekt. Die ösfentliche Meinung erwartet von ihm vor allem Maß nahmen zur Belebung der Wirtschaft und der Verminderung der Arbeitslosigkeit, zu deren dringender Ausarbeitung bereits ein ministeriel ler Ausschuß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.02.1924
Physical description: 4
in London eingetroffen sind, melden, dich der rumänische General Averescu sich im Auftrag des Kabinetkes nach Rom begibt, um mit der italienischen Regierung über eine «talie- lilsck-rumänische Entente iu vcrhandcln, die dos ilalienisch-jugoslmvische Bündnis entscheidend er. ganzen miisse. Diese Entente soll nicht nur durch die Verlobung des rumänischen Prinzen Nikolaus mit der italienischen Prinzessin Mafal da besiegelt werden, sondern die rumänische Re gierung soll die Absicht haben!, die Ernennung ves

am 22. ds. das Kapitel „Eisen bahnen'. Im Laufe der Debatte erklärte der Derkchrsminister, daß der «für den Bahnbau Landeck — Tösens ^(Ausbau der Reschen- scheideck-Bahn >österreichischerfeits) angesetzte Be trag von 4.5 Milliarden auf' 5 Milliarden er hobt werden wird. Melters teilte der Minister mit, daß die öster- sreichische Regierung, um den sehr erschwerten Personenverkehr zwischen Tirol und Ostt>irol zu erlejichtern, mit der italienischen Regirung in Fühlung getreten fei. Für einen provisorischen

Durchzugsverkchr -aus der Strecke Brenner— Fra-nzensfeste—Jnnichen sei bereits ein Entwurf ausgearbeitet, der es den Reisenden ermöglichen würde, ohne Paß- und Bisumszwcmg und ohne weitere Zollförmlichkeiten diesen Weg zu benut zen. Es ist zu hoffen, daß auch die italienische Regierung dem österreichischen Vorschlage zu stimme. liegt «n» Moskau üb« Marschau da» Bulletin eine« Arztes Dr. Alezandrofsvor. in dem cs heißt, daß Trotzki schon seit Wochen an einer starken Influenza leide

, sich aber nun nach einem ! drei wöchen tlichen S eeaufenthalt auf dem Wege ^ der Besserung befinde. England gewährt Rußland ein Darlehen. London, 25. Feber. Wie die Blätter mel- den, ist der Sowjet-Vertreter bei der englischen Regierung um die Gewährung eines Darlehens von Z0 bis S0 Millionen Pfund Sterling ein gekommen. Die engl. Regierung hat die Ge oavon Währung d'efer Summe abhängig ge macht, daß die Sowjet-Regieruna die vor und während des Krieges England gegenüber ein gegangenen Zahlungsverpflichtungen anerkennt

Gesandte in Rom teilt mit. er habe von seiner Regierung die Meldung erhalten, dah am 22. ds. die Re- gierung vom Grabe Tutankhamens in Luxor Besitz ergriffen habe. Da Sir Carter auf mehr fache Einladungen hin, zur Aebergabe des Gra bes n'cht erschienen war und die Schlüssel nicht abgeliefert hatte, wurde die Eingangstür ge- sprengt. Vor dem gemischten Gerichtshöfe in Kairo hat am Samstag der von Carter gegen v'e ägyptische Regierung angestrebte Prozeß in der Frage des Grabes Tutankhamens begonnen. Sir

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1920
Physical description: 4
nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

mittags gab es hier ein kurzes Ungrwttter, das übrigens die ganze Meraner-Gcgend _ _ beimgesucht haben dürfte. — Am 17. d. wurde der Außermair Kuus 'aus''Wen 'gr'uuds'ätzltch 'etuv'erstnüden 'siad7He jH^lch daheim von einem Pf-rde auf die Brust geschlagen, ungarische Regierung hat gegen die Fretlaffuag Knastrer r''»°-ts- nicht.mehr be. Besinnung war. Jetzt ist dst protestiert. Da man am TravSpotte Attentate auf Kun befürchtet, wird dem „Kommuntstenköntg' eine staatliche Schutzwachr beigegebeu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
M5 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 fallenden Vorteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und Befestigung des Bündnis ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel ..Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die österreichisch-ungarische Regierung selbst diese Lerhandlungsgrundlage an, obwohl der Artikel

. Die italienische Regierung bemängelt, dag die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus ju folgern, dag diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte sie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga lant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon

jetzt für eine wenig entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der nrsöhnliche Sinn, den die österreichisch- Nzarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies, scheint die Meinung der italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, in keinerWeise zu rechtferti gen. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtig eWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schliegt

: Die österreichisch-unga rische Negierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntniszn n e h m e n, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in e n t- ichiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 25. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz

bis zum 8. Juli 1 9 2 ll festsetzte, seine Kündigung nur 1 Jahr vorher ge stattete und keine Kündigung oder Nichtigkeits erklärung vor diesem Zeitpunkt vor iah. Da sich die italienische Regierung aller ihrer Verpflichtungen in willkürlicher Weise entledigte, lehnt die österreichisch-un garische Negierung alle Verantwortlichkeit für alle Folgen, die sich aus dieser Vorgangsweise ergeben könnten, ab. l^-e übrigen Kriegsnachrichten siehe Seile 6.> filisle äer ksnk für lirol unä Vorarlberg in 6o?ell

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 19.02.1930
Physical description: 12
sie sich nicht an gegen- reoolutionären Bewegungen beteiligen — un gehindert ihren Kult auszuüben. Den Bürgern der Sowjetunion ist die Eewistensfreiheit zu gesichert und die Regierung denkt nicht daran, ihnen diese Freiheit zu schmälern. Wenn vieler orts Kirchenfchlietzunaen stattgefunden haben, so sind sie auf Wunsch der Bevölkerung getätigt, ohne Anwendung von Zwangsmaßnahmen. Die Aburteilung und teilweise Verbannung einzelner Priester und Kultdiener sind nur dann erfolgt, wenn sie des Gegensatzes zur fowjetifti- schen Macht

bezichtigt werden konnten und >hnen ein erwiesenes Staatsverbrechen zur Last gelegt wurde.' Daß diese „Rechtfertigung' nicht stichhaltig ist, beweist uns die Tatsache, daß bis 1028 allem 28 Bischöfe und 1200 Priester ohne Gericht und Beweisaufnahme willkürlich von der Sowjet regierung erschosten worden find. In der letzten Zeit 1028/29 sind über 30 Bischöfe und 1348 Priester auf geheimnisvollem Wege verschwun den. Von ihnen wird die Oeffentlichkeit nie er fahren, wer sie getötet hat. Tausende

, Mittwoch, öen 19» Feberws 1930 der „Kraßnaja Eazeta' Anfang Februar in Leningrad zugetragen: dort sind neben der 2ü0jährigeii deutschen reformierten Kirche fünf orthodoxe Kirchen zwangsweise geschloffen wor den. Auf Geheiß der Regierung werden sämt liche Kirche» ihrer Glocken beraubt und die Fr«edhöke um ihre Metallkreuze und Eisen- gitter gebracht. Rußlands größte Heiligtümer — die Kapelle der iberischen Muttergottes und neuerdings das historische Simonowkloster — sind gewaltsam niedergeriffen

nachmittags die Be ratung des Einnahmebudgets fortgesetzt. Gleich bei Artikel 2, der eine Herabsetzung der Erund- stücksstcuer vorsieht, protestierte der Finanz- minister Cheron und beantragte die Abtrennung dieses Artikels, da feine Aufrechterhaltung einen Einnahmeausfall von 50 Millionen Franken im Gefolge haben würde. Der Finanzminister stellte tm Namen der Regierung die Vertrauens frage. Er wies bei dieser Gelegenheit darauf hin. daß die Regierung über die bereits be willigten

Steuererleichterungen nicht hinaus- aehen könne. Die Kammer hat die von der Regierung geforderte Abtrennung des Artikels mit 200 gegen 270 Stimmen angenommen. Finanzminister Cheron hat dann die Ab trennung des Artikels 3c, der eine Pauschal ermäßigung der Steuern aitf industriellen und Handelsgewinn für die im Geschäft ihres Man nes arbeitende Frau vorsteht, verlangt und im Zusammenhang damit die Vertrauensfrage ge stellt. Die Kammer hat die Abtrennung des Artikels 3c mit 286 gegen 281 Stimmen ab gelehnt. Die Regierung

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1929
Physical description: 8
. Weil mm kürzlich die Geistlichkeit und die Gläubigen des Trientner Bistums» indem sie die Gelegenheit der Festlichkeiten zur 23. Wie. derkehr des Jahres» indem der ehrwürdig« Bruder Cölestin Cndrici die Regierung des Bistums in die Hände nahm, dazu benützten, Uns innige Mtten unterbreiteten. Wir möch ten uns wegen der Vorzüge derselben Trient- ner Kirche würdigen, sie zrrr Ehre und Würde eines erzbischöflichen Stuhles zu erheben, haben Wir, nach reiflicher Ueberlegung, indem Mr unser väterliches Wohlwollen

Joris, apostolischer Pronotar. Affred Marmi. apostolischer Sekretär. Wgesandt am 9. Juk der 8. Jahres. Gezeichnet: Alfred Marini. ] Rheinlandräumung, nichts zu schaffen habe. Oberst Wedgewood wollte dann wiffen, ob die französische Regierung ihr Einverständnis mit der Behandlung dieser Frage auf der Konferenz gegeben habe. Henderson gab' hierauf folgend« Antwort: Es wäre müßig zu sagen, daß ich keine diesbezüglichen Info» mationen besitze; aber es ist mir gegenwärtig unmöglich, mehr zu sagen

. Die Saarfrage gehört nicht zu den Traktanden der Kon- ferenz. Oberst Wedgewood verstand die Ant wort des Außenministers so, daß die englisch« Regierung den Standpunkt Frankreichs in dieser Frage teile. Henderson antwortete dar auf: Niemals habe ich so etwas gesagt. Die englische Regierung wird Deutschland nicht hindern, die Saarfrage aufzuwerfen. China antwortet auf das russisch« Ultimatum. Moskau, 17. JuW Der chinesische Geschäftsträger hat dm Volkskommissariat für Aeußeres gestern eine Rote

seines Außenministers überreicht, worin erklärt wird, daß die Rankinger Regierung keinerlei Angriffsabstchten auf die Sowjet union habe. Die chinesische Regierung habe den Wunsch, mit allen Dölkem freundschaft liche Beziehungen zu unterhalten. Di« chine sische Regierung sei gezwungen gewesen, dev kommunistischen Wühlarbeit in China ein Ende zu setzen. China bietet Sapari einen Freunöfchaftsvertras an Tokio, 16. Juli. Der chinesische Gesandte hat dem Außer« minister heute den Antrag seiner Regierung

« einen F^eundschaftsoertvag abzuschlleßen, übermittelt und gleichzeitig mftgeteilt, daß China am einem möglichst raschen Abschluß eines solchen Vertrages gelegen sei. Der japanische Gesandte in Peking wurde! von der Regierung aufgefordert, zur Bericht- evstatbung über die Lage in der Mandschurei nach Tokio zu kommen. Moskau unbefrie-lot Moskau, 17. Juli. Die russische Telegraphenagentur meldet, daß man in politischen Kreisen mit der Ant wort Chinas gar nicht zufrieden sei und sie als BerschleppungsmMöver betrachte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.04.1936
Physical description: 6
dieser mcherordentlichen Ratssitzung hinaus« geben würde. Es handelt sich hier darum, die Be mühungen zu einer Schlichtung fortzusetzen, welche dem Dreigehnerausschuß und dessen Vorsitzenden, unterstützt vom Generalsekretär, anvertraut wurde Zum Schlüsse muß ich die vom aethiopischen Vertreter in den im Bericht enthaltenen Erkliirun gen vom 13. April vorgebrachten Beschuldigungen entschieden zurückweisen, welche dieser auch heute vormittags im Namen der Regierung von Addi-- Abeba vor dem Rate bestätigt hat und dabei

. Sertorelli, dessen Stil und Sicher heit zu gut«n Hoffnung«» Anlaß gab, stürzt« an d«r st«ilst«n St«ll«, beim Uebergang auf «in« vom Wind verharrfcht« Stelle. Der Sturz tostet« ihm sehr viel Zeit. Zanni hatte ebenfalls Mißgeschick nen Kolonialangelegenheit heraustreten sollen.' Es spricht Eden Der Vorsitzende erteilte dem englischen Außen .ninister Eden das Wort. Eden hob die schweren Folgen des gegenwärtigen Konfliktes für den Völ kerbund hervor und sagte, daß die Regierung Großbritaniens

als Völkerbundsmitglied es für ihre bewußte Pflicht hält, die bereits angewandt«« wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen aus recht zu erhalten. Immerhin sei dieselbe geneigt, zusammen mit den anderen Mitgliedsstaaten die Anwendung von weiteren wirtschaftlichen und fr ncmziellen Sanktionen zu erörtern, die zur Aus übung der Pflichten gegenwärtigem Konflikte ge genüber als notwendig und wirksam erscheinen. Eden bestätigte abschließend, daß die Regierung Großbritaniens volles Vertrauen auf die Verträge

hatte, daß die Schlichtungsversuche fortgesetzt werden, legte der Vertreter Argentiniens den Standpunkt seines Landes dar, welches in einer Verschärfung der Sanktionen bei der augenblick lichen Lage keinerlei Vorteile sieht. Der Vertreter Portugals sagte, daß das Prestige des VHlker« bundes dem festen Zusammenhalten seiner Mitglie der anvertraut sei. Der dänische Vertreter teilte den Standpunkt Großbritaniens. Rumäniens Vertreter drückte die Absicht seiner Regierung aus, auf der Beachtung der Verträge zu beharren. Der Vertreter

, erreicht werden. Der Vertreter von Ecuador gab sich der Hoffnung hin, daß der Dreizehner-Ausfchuß seine Schlich tungsversuche fortsetze. Pflicht des Völkerbundes sei es, den Frieden zu wahren. Offensichtlich auf oie Aufhebung der Sanktionen hindeutend, erklärte der Vertreter von Ecuador, daß feine Regierung bereits eines der größten Hindernisse auf dem We ge des Friedens verworfen habe. ^ D ' Bologna Torino Roma Ambrosiana Triestina Juventus Lazio Milan Fiorentina Napoli Genova Alessandria Bari

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.05.1920
Physical description: 14
sich vertage. Abg. Modigliani verlangt namens der Sozialisten, daß die Kammer Ihre Arbeiten nicht unter- breche. Die Kammer, habe mit dir Abstimmung nicht nur über ihre taktische sondern ihre grundsätzliche Haltung gegenüber einer Regierung dargetau,die sich weigerte, mtt Leu ihr unter- stMeu Beamten zu verhandeln. — - Ministerpräsident Nittl erklärte, da Las Ministerium zmüsigetreteu seil fei ein zweites Mißtrauensvotum überflüssig. Alle Parteien müßtur gegen dev Antrag Modigliani

sein, der ein gefährliches Präjudtz schaffe. Es handle sich um Ent scheidungen über Mlliardeu, die dürfen nicht in Abwesenheit eines verautwortlicheu Ministeriums dem Staatsschatz auf erlegt werden. Abg. Mtcheli erklärte namens der Popolarl, daß die Partei die Wichtigkeit der Frage der Post- und Telegraphen- beamteu nicht verkenne und lade die Regierung ein, sie rasch zu lösen, aber sie stimme nicht zu, daß die Verhandlungen mtt einer zurückgetreteueu Regierung geschehen, daher stimme sie gegen Leu Sdltrag Modigliani

. Bel der Abstimmung stimmten von 351 Luwesrudeu 285 für die Vertagung der Kammer, 126 gegen die Vertagung. Die Popolarl find Lereit, in die Regierung eivzutrete». Rom, 13. Mai. Die Popolari haheu in der Partei- lettuugS-Sitzung ihre grundsätzliche Bereitwilligkeit erklärt, in die Regierung eivzutreteu und mttzuarbeiteu. jedoch unter der Bedingung eines ganz speziellen, »och auSzuarbetteudeu Pro- grammeS in Finanz- und Steurrfrageo, das von der Re gierung genehmigt werden müffe. Die «oufereuz

mit Le« Südfladeu ln Pallauza wurde infolge Rücktritt der ital. Regierung unterbrochen. Sctaloja ist nach Rom abgereist. Die Südslaveu bleiben noch einige Tage in Pallauza, um zu sehen, ob die Lösung der Mtutsterkrtse die -unmittelbare Wiederaufnahme der Verhaud- luvgeu gestatte. . Ei« ZehumUliarden-Defizlt Oesterreichs. Wien, 11. Mai. Die Regierung wird d^r National- Versammlung eine neuerliche Kreditrrmächtiguyg vorlegrn, da die bisher bewilligten 8800 Milliarden aufgebrancht stad. Das Defizit dürfte

und Nirdectassung vou ausländischem Sauitätsprrsouale etuschltrßltchdesPersoaales au« der rhemaltgen öüerretchlschca Monarchie jcnsetts der Waffenstillstaudslinke, wird gemäß der vom Zeutralamte für die neuen Provinzen beim Präsidium des Miyistercates kn Rom ergangenen Richtlinien nun Folgendes mitgetellt: Die Bestimmungen der früheren Regierung, wonach die Ausübung der ärztlichen und phrrmazeuttschen Praxis au den Besitz der österreich. Staatsbürgerschaft gebündelt» ist, ist dahin zu'deuteu, daß für eia

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.04.1866
Physical description: 4
werden. Der Minister leugnel, daß die Re gierung die Absicht habe, den Bantbilletten Zwaugs- cnrs zu geben; vie uu Juli fälligen Zin>en seien durch die gewöhnlichen Ultmel gedeckt. Die 'Regierung werde die Urheber dieser verleumderischen ^cruchie verfolgen. Frankreich. Paris, 1<i. April. „Die ängstliche Spannung', schreibt die „A. Z', „mit welcher eine große Anzahl deutscher Blatter oe> der gegemvanlgcii tritischeu Lage unseres Vaterlandes die Augeu auf die Haliuug des Kaisers Napoleon richtet; die Ausmertjamieu

ihre Blicke nach dem gehcimuißvollen Mann an der Seine rich ten und ihn mit flehentlicher Gebärde beschwören, das Diplomatische Spinnengewebe, in welches sich unser, heimischen Angelegenheiten verstrickt haben, als ober ster europäischer Polizeirichter mit einem weit hin tönenden <^Qos vrgozu zerreißen. „Wäre es der napoleonischen Regierung', schreibt ein Frankfurter demokratisches Blatt, „voller Ernst mit ihrer Frie densliebe und Uneigennützigkeit, so würde sie ausspre chen, daß der Friedeusstörer

Richters. Wir wiederholen, daß wir bis jetzt keinen Grund haben, der Friedens liebe der kaiserlichen Regierung zu mißtrauen; durch ihre beglaubigsten Organe läßt sie verkünden, daß sie sich gegenüber dem Streit der deutschen Großmächte und einem möglicherweise daraus entbrennenden Krieg die strictefle Neutralität auferlege. Daß sie in der Lage sein werde, dieselbe unter allen Umständen auf recht zu erhalten, daß sie dieß thun wolle, glauben auch wir nicht. Aber wenn sie jemals

' meint: nach den von allen Organen der Opposition und der Vereinigung aller Parteien gemachten Anstrengungen dürfe die Regierung dieses Wahlergebniß mit als einen großen Sieg be trachten. Die liberalen Blätter „Temps', „Liberlö' und „Presse' können nicht umhin zu gestehen, daß ihnen dasselbe ein sehr unangenehmes Erstaunen ver- urs acht habe. Sie suchen sich indessen so gut es geht durch die Vertheilnng der Stimmen auf das Stadt gebiet Siraßburgs und die ländlichen Bezirke zu trösten. England. London

, 18. April. Gestern im Unterhaus stellte Herr Beaumont die Frage: ob es wahr sei, daß ein Alli^nzvertrag zwischen Prenßen und Italien abge schlossen? Hr. Layard antwortete: Ihre Maj. Re gierung habe keinen Anlaß zu glauben, daß dieß der Fall sei. Sir Fitzroy Kelly stellte seine angekündigte Motion aus Abschaffung der Malzsteuer. Sie wurde, nach lebhafter Debatte, mit 235 gegen t50 Stimmen verworfen. Dänemark. Kopenhagen, 18. April. „Dagbladet' sagt, die Regierung hat Mittheilungen erhalten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1940
Physical description: 4
Truppen in Aegypten, General Wilson. Die àa/tltc/len Staaten nehmen an Roma, 17. — Die englische Nachrich tenagentur gibt bekannt: Die Sowjel- regierung hat an Estland in ultimativer Form bestimmte Forderungen gestellt, die von dieser angenommen wurden, dar unter die Forderung auf Erhöhung der Garnison in Estland. Die estnische Regierung hat dem Prä sidenten ihren Rücktritt angemeldet; der Präsident nahm die Demission an und verfügte die sofortige Bildung eines neuen Kabinettes. Gleiche Forderungen

wie an Estland stellte die Sowjetregierung auch an die Regierung von Lettland. Aus Kaunas wird gemeldet, daß der Präsident der Republick Litauen, Smetona. zusammen mit einigen Mit- gliedern der ex-Regierung das Land ver lassen und auf deutsches Gebiet überge gangen ist. wo er von den deutschen Be hörden interniert wurde. Ex-Minister präsident Merkys ist in Kaunas oerblie ben und leitet die provisorische Regie rung. Ueber die Ereignisse, die zur Be setzung von Kaunas u. anderer Litauischer Städte

durch Sowjetti Uppen führten, ver öffentlicht die Taß-Agenrur eine Mit teilung. die den Wortlaut der Note Mo- lotows an den litauischen Außenminister Urbsys enthält. Die Svivjetregierung machte damit am 14. ds. geltend, daß die litauische Regierung den russisch-litauischen Beistandspakt wiederholt verletzt habe, sowhol mit ihrem Verhallen gegenüber den russischen Besetzungstruppen in Li tauen als durch den Abschluß eines Mi litärbündnisses mit Lettland und Estland, das nach Geist und Buchstaben

dem ge nannten Beistandspakt zuwiderläuft. Zu folge dieser Note stellte die Sowjetregie rung der litauischen Regierung eine Reihe von Forderungen, um die loyale Einhaltung des Beistandspaktes sicherzu stellen. Die litauische Regierung nahm diese Forderungen an. Damit und mit der bereits erfolgten Besetzung von Kau nas und anderen Ortschaften wird der Zwischenfall als beigelegt betrachtet. Die lettische Agentur „Leta' erklärt sich ermächtigt, die angebliche Existenz eines Militärbündnisses zwischen den drei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.01.1922
Physical description: 6
i 4 I Ernste Befürchtungen der Wiener Regierung. Wien, 24. Jänner. Die Vorgänge an der Börse gaben gestern der Regierung Anlatz zu ernsten Befürch tungen. Es find Gerüchte im Umlauf» daß die Regierung mit der Sperrung der Börse einschreiten wird. Die österr. kreditverhandlungen gescheitert. Wien, 23. Jänner. Die nwnarchistische „Montags- zeitung' behauptet, daß alle Kreditverhandlungen ge scheitert seien. Dr. Rosenberg habe den Plan der Ver pfändung der Gobelins fallen gelassen. Sektionschef

Wirtschafts lage der Welt. Rur kurz streifte er die Arbeit Bonimiz bei der Lösung verschiedener politischer Fragen, wie Saseno, Burgen land, Fiume. In der Innenpolitik sei überall di« tüchtige Hand des Mi nisterpräsidenten zu bemerken. Die Innen.-eaierung gleiche zwar noch mehr einer Polizeiregierung, doch lasse es sich bei dem ewigen Hader der Parteien einmal nicht anders machen, Die Regierung habe immer unparteiisch ihr Urteil gefällt und Strafen verhängt. Was zur Jndustriekrise zu sagen sei, wisse

jeder. Sie be stehe nicht nur in Italien, sondern auf der ganzen Welt. Redner kam dann auf die Arbeitslosigkeit zu sprechen und betont die Mühe der Regierung zur Behebung derselben. Bevioni ging dann zum Finanzproblem über und berichtete über die Arbeiten der Regierung zur Herstellung des Gleichgewichtes. Italiens Steuerdruck sei hoch, ja sehr hoch, so daß an eine weitere Steige rung der Steuerlasten nicht mehr gedacht werden kann. Die erhöhten Allsgaben müßten halt durch weife, spar schaft gedeckt

werden. Daß es mit der Finanzwirt S , kann daraus ersehen werden, daß sich das 11 Milliarden- ztt des Jahres 1920/21 bis zum jetzigen Finanzjahre 1922/23 auf rund 3 Milliarden vermindert hat. Am Schlüsse sprach der Redner noch über die Arbeiten der Regierung zur Sanierung der Sconto-Bank. Hätte die Re- gierung nicht das Moratoriumsdekret erlassen, so hätte der Krach wohl unbedingt kommen müssen. So aber wur^e -s >*• möglicht, das Unheil nur auf einen kleinen Kreis zu beschrän ken. Hätten nicht noch andere innere Mängel

und Ausfälle die Sache erschwert, so wäre die Wiederherstellung der 4 Bank mit dem bekannten 600 Millionen-Konsorium wohl leicht durcbge- führt worden. Rach der Erlassung des Moratoriumsdekretes wird es nun leicht möglich sein, beim kleinsten Schaden der Gläubiger die Bank zu liquidieren. Die Regierung unterstützt die Arbeiten jener, die durch Aufbringung von Prioatkapitak die Wiederherstellung der Bank auf neuer Grundlage planen. ame Wirt- chaft besser Dezentralisation und Selbstverwaltung. Rom

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Der Burggräfler
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Page 4 of 6
Date: 01.10.1921
Physical description: 6
nicht hatte. Daneben kamen den Ab- j «nanderzuhalten. Wenn es'schon manchmal den 'Anschein jgeoüdneten allerdings durch Kie Zeitungen' und dürch . hat, als gäbe ,es da und dort Verständnis für die Be- Briefe Drohungen zu. Trotzdem gelang es der italienischen strcbungcn Südtirols, so kommt Regierung und einflußreichen Parlamentariern, die 'ge- \ völlige Verständnislosig flvaltsamc Verhinderung des Eintrittes der Sudtiroler-Ab- . geordneten in das römische Parlament zu verhüten und unter der allgemeinen

sich in viel- ! zu haben, um «einer ihrer Verantwortlichkeit bewußteis facher Hinsicht von den deutschen Vertretungskörpern. Der! Regierung die Ordnung 'der Südtiroler-llngclegenheitcn überwiegend individualistische, die persönliche' 3U erleichtern. Da setzte nnt einentmäle rn der gesamten Eigenart betonende Zug der romanischen Raste prägt; ital. Presse ein 'GeneralkaMpf auf Südtirol sich auch in der Kammer aus. Soweit unsere Abgcord- , ein.w elcher unter aufgelegten Unwahrheiten, mit neten mit den Kollegen Bekanntschaft machen konnten,! stcllungen

, Verdächtigungen und Beschimpfungen nicht bloß nahmen sie wahr, daß die Entsendung von unbedcuien- : der Abgeordneten, sondern der bretteften Kreise des Ano den. unter dem Zwange der Patteifuchtel gewählten Ab- tiroler Dolles, ganzer Stände und Klasten, m unserem geordneten im italienischen politischen Leben unbekannt ist. I Lande vcn der Regierung Ke Politik der starken Das, was ein derbes deutsches Wort „Stimmvieh' ge-! Land forderte. Was unter einer solchen Politik zu ver- nannt hat, existiert lauf

- ! Wir haben derzeit Anlaß zur Besorgnis, daß die nähme zwischen den verschiedenen politischen Richtungen! Regierung gegen so ungeheuerliche Forderungen nicht der Kammer ist sticht 'oder weniger der Initiative und fe.st bl eiben wird. Was sin den italienischen Zeitungen der Geschicklichkeit des/Kammerpräsidenten überlassen i anläßlich der Ausdehnung der Milltärpflicht geschrieben Dharakteristisch fuk das italienische Nattoment ist Ke' wurde, was in der sogenannten toponMastischcn Koni- Vorli7bed?PaU^ Eon

über die schleunige Jtalianisierüng der Namen Nedssküinst, welche sich Sn langwierigen politischen De- Züdtirol ^geführt wird muß unsere BeNirchtm.gcn batten besonders auslebt. Darunter leidet anderseits wie-! rechtfertigen. daß i.allfische Regierung ei^Politik der Ke prattische, gesetzgeberische Tätiakeit der Kammer > ^ cr ngst vor den ^Nationalisten einer ernsten welche scheinbar geflissentlich tz?nz der Regierung anheim- ! und gerechten Behandlung SüdMols °«hen konnte. gestellt ist. Dieser steht mie seinerzeit

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1919
Physical description: 8
Seite 2 Für die Kriegsheimkehrer. Zur letzten Nachricht vom Verzicht des Königs von Italien auf den größten Teil der Krongüter Zugunsten der.Kriegsheim kehrer wird, nachgetragen; .daß der König von der Regierung die Herabsetzung.der kö niglichen Zivilliste von 16 auf 11 Millionen verlangt hat. Von den 11 Millionen wird der König auch weiterhin jährlich 1 Million der Königin-Mutter Margherita ausbe zahlen. ^ . -- Eine staatliche Weinsteuer. Die italienische Regierung hat beschlos sen

°der französischen Regierung verbietet die Ausfuhr folgender Waren: Ge flügel, organische Fette, Reis, Melassen, Stärkezucker, Thomasschlacke, Ammoniak sulfate, Schwefel- und Kalknitrate, Kal- zium-Zian-Verbindungen, Kalkfuperphos- phate, chemische Fette, Stärkemehl, Mais und anderes. Die Ausfuhr obgenannter Wa ren ist nur mit einer Ausfuhrbewilligung die vom Finanz-Ministerium auszustellen ist, gestattet. ' Schweiz. ' Vuchdruckerstreik in der Schweiz. ! Im ganzen Kanton Tesin dauert! der Typographenstreik

der amerikanischen Trup pen im ganzen Lande, so besonders in St. Nazaire, Bordeaux. Havre, Brest, Mar seille und La Rochelle Baracken, Quais, Werkstätten. Docks, Gefrieranlagen, Kana lisationen. Wasserversorgungs- und elek trische Anlagen usw. errichtet, die nun alle in den Besitz Frankreichs übergehen. Kurze politische Nachrichten. * Die litauische Regierung hat bei der amerikanischen Liquidationskommission in Frankreich Munition und Ausrüstung für rund 35.000 Mann sowie etwa tausend Lo komotiven

und Eisenbahnwagen angekauft. Außerdem hat die litauische Regierung für vier Millionen Franken Medikamente und medizinische Instrumente in Amerika an- „Bozner Nachrichten', ö. September 1919. gekauft. Schenkungsweise hat das litauische Rote Kreuz vom amerikanischen Roten Kreuz» das eine Sonderkommission nach Litauen entsendet hat, zehn Waggons mit pharmazeutischen Artikeln und medizini schen Instrumenten erhalten. heimatliches. Bozen, 4. September. Der Sommer geht zur Neige. Der Heröstmonai, äiich 6er „kleine

hatten, unter der österr. Regierung daselbst nicht wahlberechtigt waren und nunmehr, dz sie in einer dieser Gemeinden wieder ständigen Wohn sitz genommen, hier das Wahlrecht auszuüben Haber. Von den Wählerlisten sind hingegen jene Perso nen auszuschließen, welche zwar früher unter der österr. Regierung in die Wählerlisten aufgenommen worden Haren, oder wären, deren Verhälnitsse jedoch nicht jenen gesetzlichen Voraussetzungen entsprechen, die in Gemäkheit des Friedensvertrages zur Erwer bung der italienischen

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 26.01.1912
Physical description: 8
. Außerdem zahlt Italien an die türkische Regierung die auf das annek tierte Gebiet entfallende Teilsumme der türki schen Staatsschuld im Betrage von 200 Millionen Franks Entschädigung. Das ist der augen blickliche, und zwar, wie man glaubt, ver heißungsvolle Stand der Friedensfrage. Nach dem „Avanti' steht ein Wechsel des Oberkommandos in Tripolis unmittelbar bevor, da General Caneva es an der nötigen Energie hat fehlen lassen. Er soll durch General Frugoni ersetzt werden. Weitere Veränderungen

Kreise in Paris durch die Haltung der Italiener aufs tiefste verletzt. Die fran zösische Regierung hat die Absicht kundgegeben von der italienischen Negierung die Auslieferung der 29 Türken von der „Manouba' zu ver langen, weil es ausschließlich Sache der franzö sischen Regierung sei, deren Identität festzustellen und sicherzustellen, ob sie türkische Offiziere sind wie die italienische Regierung behauptet oder ob sie im Dienste des roten Halbmondes ste hen, wie die ottomamsche Regierung versichert

. In dieser Angelegenheit soll in der französischen Kammer die Frage gestellt werden, wie die Regierung über eine eventuelle Flottendemon- stration denke, falls in Rom keine befriedigen den Erklärungen abgegeben würden. — Die italienische Regierung hat der Generaldirektion der Posten die strenge Weisung erteilt, keine Depesche nach Frankreich zu befördern, die nicht vorher der Zensur vorgelegt worden ist. Alle Telegramme über den Zwischenfall, die der Regierung nicht genehm sind, werden un terdrückt. Original

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.08.1919
Physical description: 6
zu ergattern. 91.47 bvacht werden, ebenso eventuelle Schwierig^ alle aufforderte, „Schulter an Schulter' im All- leiten, welche den freien Handel jenseits der ' gemeiuinteresse zu arbeiten. Ueber den reak- Waffenstillstandslinie betreffen, damit rasche-' tionären Charakter der neuen Regierung kann stens im Wege des 3. Korps-Kommandos in ^ kein Zweifel bestehen. Baron Szerenyi war Innsbruck bezw. der italienischen Militär-unter Tisz'a Innenminister-, Kriegsminister Mission in Wien Abhilfe geschaffen

mitzuteilen, wieviel Fremde sie aufzunehmen vermögen. Wünschenswert wäre es, wenn auch die Pensions- und die Ztmmerpreise angegeben würden. Auch er suchen wir uns eine Anzahl Prospekte, wo solche vorhanden, zu senden. (Die Fremden-Einreise.) Auch die Schweizer Regierung hat ihre Konsulate in den verschiedenen Ländern zur Paßvisaerteilung ange. wiesen. Der Sckweizer Hotelverein erklärt, daß die Regierung alles zur Zeit mögliche getan hat, die Fremdeveinreise zu erleichter». Er hebt gleich zeitig hervor

dieses ^ wu^>e eine neue st für die Landes den Boden entwaen ' Bevölkerung der schon durch den Bolschenns '. .... . mus verwüsteten Gebiete wäre der Lebens- Eme nauemsche Zwangsanleche. mittelvorräte beraubt, die im kommenden R o m. 17. Aua. Wie man versichert, be- Winter auch die Not in Deutschösterreich und absichtiat die Regierung, anstatt einer stufen- speziell in Wien lindern könnten. Renner ver weilen Vermögensabgabe, von der bisher die langt daher, daß der Oberste Rat der Alliierten Rede war, mit 1. September

eine Zwangs- den rumänischen und uuaarischen Truppen die 'anleihe zu emittieren, die mäßig verzinslich Besetzung der deutschen Gebiete W.'st-Unstarnc' sein wird. Die Anleihe wird nur Vermögen verbiete und die d.-ö. Regierung ermächtige, über 50.000 Lire, und zwar als 2prozentige mit der Gendarmerie und der Volkswehr ein Steuer treffen, wobei ruhende Kapitalien (auch zugreifen, um Ordnung und Ruhe aufrecht zu Waren) nicht einbezogen werden. Der Staat erhalten. dürfte mit der Zwangsanleihe ein Drittel

130. für österreichische Huudertkrouen- Annahme der Wahlreform im italienischen stücke 600. für Zehnkronenftücke 60 Kronen. ^ ^ Die Tschechen überschreiten die Donau. Rom, 17. Aug. Im Senat ist die Wahl-' ^ c. a, > >. reform der Kammer mit 70 gegen 9 Stimmen ^ Pra ^ angenommen worden. . Regierung haben d,e tschechoslowakischen Tn.p- ^ . , pen am 1o. August sruh den Bruckenkops von Von der neuen ungarischen Regierung. Preßburg besetzt. Die Truppen haben an zwei Zürich, 18. August. („Corr

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.09.1915
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 213 fungsgesuch der amerikanischen Regierimg ge führt haben. , ' Einspruch Amerikas gegen Englands Baum wollsperre. Wie man erst jetzt aus amerikanischen Zei tungen ersieht, hat die Regierung in Washing ton gegen die! Erklärung, der Baumwolle als absolute Bannware einen formellen Protest nachLondon gerichtet. In englischen Blät tern ist, wie die „Frankfurter Zeitung' fest stellt, von diesem Protest nie berichtet worden. Die Stimmung in Amerika. „Daily Mail' meldet aus Newyork

: „Hearst Newyork-Amerjcan' veröffentlicht einen a u s- gesprvchen england feindlichen Artikel, worin er sagt, daß Dentsch- land größere Zugeftändyisse machte als Eng land, und daß der Streit einem Schiedsgerichte unterbreitet werden soll. Die Regierung zau dere. Die Stimmung der Regierung erhellt aus dem Washingtoner Bericht der „Newyork Tri büne', worin es heißt, die Regierung sei durch die sich häufenden ^Berichte der Senatoren und anderer aus dem Süden und mittleren Westen beunruhigt, die besagen

, die Volksstimmung fordere die Vermeidung des Krieges um nahzeu jeden Preis. Die „Morning Post' meldet aus Washington: Die Herren der nächsten Umge bung des Präsidenten Wilson raten ihm drin gend zur Annahme des deutschen Vorschlages, daß die Tatfragen im „Arabic'-Falle einem Schiedsgericht unterbreitet werden sollen. Die Politiker in der Regierung sind fest überzeugt, daß die Wiederwahl Wilsons gesichert ist, wenn er Amerika vom Kriege fernhalten kann. , Bulgarien und der Vierverband. Aus Sofia

Regierung ihre Handlungsweise nach den kriegerischen Er eignissen auf dem Kriegsschauplatz bestimmen werde: falls die geeigneten entscheidenden Er eignisse erzielt würden, werde sich das Ver halten Rumäniens' ändern.! Jedenfalls fei tein Aertrag zwischen Rumänien und der Entente unterzeichnet. Die Unterhandlungen dauern fort, tragen aber nicht den intensiven Charakter wie vor einigen Monaten. : . Der Athener Telegrämmskandal. Die gerichtliche Untersuchung in der Ange legenheit der unterschlagenen

Telegramme in Athen hat neues, schwerbelastendes Material zutage gefördert. Es scheint, als ob die unge treuen Beamten ihr Treiben fast ein Jahr hin durch ungestört haben fortsetzen können, denn es wurde nachgewiesen, daß bereits im Oktober 1914 offizielle Telegramme der griechischen Re gierung ihr Ziel nicht erreichten. Es ist fest gestellt, daß der französische Journalist Marion sich nicht nur die Chiffreschlüssel der deutschen Gesandtschaft und der griechischen Regierung,-sondern auch der englischen

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