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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1937
Physical description: 6
von Aosta-Mutter. vom Herzog von Aosta, von Erz. Pariani als Vertreter der sascisti- schen Regierung, von On. Nvmis di Cossilla in Vertretung de? Senats, von On. Caradonna in Vertretung der Kammer, vom Verbandssekretär in Vertretung des Parteisekretärs, vom Präsekten Marziali und vom Kommandanten der Schule begrüßt. Im Hofe hatten drei Bataillone Ausstel lung genommen, die aus den Besuchern der Aka demie der Vorkriegszeit, der Nachkriegszeit und aus den jetzigen Schülern zusammengesetzt waren. Nachdem

der Regierung, der Präfekt und andere hohe Würdenträger teil. Der Preside der Provinz dankte in seiner Begrüßungsansprache der Herrscherin dafür, daß sie gestattete, der neuen Heilstätte ihren Namen zu geben, und stellte sie allen italienischen Frauen als Vorbild für Frau und Mutter hin. Hierauf sprach er über die Auf gabe des Instituts in der Bekämpfung der schreck lichen Krankheit. Daran anschließend wurde ein Gedenkstein enthüllt, der das heutige Ereignis der Nachwelt überliefert. Prof. Panegrossi wies

der Objektivität abgewickelt habe. Wir nehmen gerne zur Kenntnis, schreibt die „Nachtausgabe', daß es in England nicht an hervorragenden Politikern fehlt, die auf die Stimme der Vernunft hören und die Dinge vorurteilslos sehen und beurteilen. Die reservierte Haltung des Redners der Regierung, Lord Plymouth, wird mit taktischen Gründen er klärt, die durch den Deutschlandbesuch des Lord Halifax gegeben sind. Nanking vor àem Fall Schanghai, 18. November. Wie von verschiedenen Seiten gemeldet

werden, von der aus ein Kleinkrieg gegen die Japaner organisiert werden soll. Die Ueberzeugung, daß Nanking gegen die an greifenden Japaner nicht zu halten sein wird, nimmt in der chinesischen Hauptstadt von Tag zu Tag zu. Obwohl die chinesische Regierung alles unternimmt, um die Verteidigungslinien zu ver stärken, folgt die Zivilbevölkerung dem Beispiel der Regierung und bereitet sich auf die Räumung vor. Die Hauptstadt machte gestern abends den Eindruck eines großen riesigen Flüchtlingslagers. Auf allen Eisenbahnstationen

. Autobus- und Flußschiff-Haltestellen drängten sich die Menschen, die sich die Flucht noch leisten können, in unüber sehbaren Mengen. Alle Zugänge zu den Verkehrs mitteln, alle Straßen sind mit Flüchtlingen über sät und mit Gepäckstücken, der letzten Habe, ver stopft. Die Straßen, die nach dem Westen führen, sind mit endlosen Reihen von Fahrzeugen jeder Art, vom Auto bis zur Rikschah, gedrängt voll. Das Dunkel der Nacht wurde nur von riesigen Feuern erhellt, die in der Nähe der Regierung?» ebäude

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.12.1937
Physical description: 6
Stunden I jetzigen Ministerium anvertraut. Schwere »gaben erwarten das neue Kabinett und seine Weder müssen von unerschütterlicher Vater- Niebe und Treue zum Herrscher und zur Na- ersüllt sein. Die neue Regierung gehe von Truppe aus, deren Leitspruch „Gott, König Nation' lautet, und schlage den neuen Weg ^der unter dem Zeichen des Nationalismus Die Grundlage des neuen Kabinetts ver- Ke die Kraft des Nationalismus und den Meiler des Landes, nämlich das Bauerntum. König schloß, indem er die Ueberzeugung

sie sich vor allem f>e Landbevölkerung wenden, die die Grund- des staatlichen Gefüges bildet. Goga schloß l>iner Huldigung sür den König und, mit der Werung, daß unbedingte Ergebenheit und Bereitschaft die Tätigkeit des neuen Kabi- » leiten werden. !e Rede König Earols hat in allen politischen Im Rumäniens großes Aussehen erregt. Be- kls unterstrichen wird die Erklärung des M hinsichtlich der Anwendung der nationalen Dipien und seine wohlwollende Einstellung Wer einer nationalistischen Regierung, in der Nacht wurden alle Präfekten

Ru mäniens telegraphisch abberufen und ersetzt; auch wurden strenge Verfügungen zur Aufrechterhal tung der öffentlichen Ordnung bekanntgegeben. Das gegenwärtige Parlament wird ohne vor herige Versammlung aufgelöst und die Neuwahlen werden im April stattfinden. Hinsichtlich der Presse beabsichtigt die neue Regierung die An wendung aller Bestimmungen, die im sadistischen Pressekooex enthalten sind. Die neue Regierung, die sich „Christlichnationale und Bauern-Union' nennt, findet wegen

ihrer antikommunistischen, nationalistischen und antisemitischen Einstellung die Sympathien der Bevölkerung. Die nationalistische und unabhängige Presse kommentiert mit lebhafter Zustimmung die Bil dung der Goga-Regierung und versichert ihr loyale Mitarbeit. Die demokratische und jüdische Presse beschränkt sich auf den einfachen Tatsachen bericht der gestrigen Ereignisse und enthält sich jeder Erörterung. Heute abend versammelte sich zum erstenmal der Ministerrat des neuen Kabinetts unter dem Vor sitz des Präsidenten

Octavian Goga. Es wurden die Richtlinien zur unmittelbaren Durchführung des Programms der Christlichnationalen Partei aufgestellt. Unter anderem wurde beschlossen, die 100.000 Lizenzen zum Verkauf alkoholischer Ge tränke, die an Juden ausgegeben worden waren, wieder einzuziehen: ferner wurden Richtlinien zur Senkung der Lebenshaltungskosten festgelegt. Die Regierung hat außerdem einen Gesetzentwurf zur Prüfung vorgelegt, der die Enteignung zu Zwecken des Gemeinwohls aller landwirtschaft lichen

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Page 1 of 6
Date: 15.01.1940
Physical description: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Renenschriftlettling Merano. via Galilei Rr. 8 — Tel 23-68: in Bressanone: Bllchkiandlung Atbeiia via Torre bianca Druck und Verlag: Atbesta Bolzano, via Muleo Rr. 42 mm $telcflnet(n Oer SowKiimimi an d!e Stockholmer und an die OSloer Regierung wegen der Stellung,lahme der Sfientlickien Meinung Schwedens und Norwegens für Finnland Moskau, 15. Jänner. Die Tatz-Agcntnr teilt mit: In letzter Zeit wurde die Aufmerksamkeit der russischen Rcgie-rnng

auf gewisse Vorkommnisse in Schweden und Norwegen gelenkt, wo die der Negierung nahestehenden Zeitungen sowi«? einige amtliche Persönlichkeiten mit Unterstützung der schwedischen und norwegischen Behörden be gonnen haben, eine um''»ende Kampagne gegen Nutzland zu entfalten. ,owie' sich zu Handlungen hinreitzen zu lassen, die mit der von den Regie rungen der genannten Länder proklamierten Politik der Neutralität unvereinbar ist. Die russische Regierung hat infolge dieser Tatsachen ihre diplomatischen

Vertreter in Schweden und Norwegen beauftragt, bei den Negierungen beider Länder dagegen Protest ein zulegen. Am 5. Jänner überreichte die russische Gesandtin in Schweden. Frau Kollontai, dem schwedischen Autzenministcr Günther im Namen der russischen Negierung eine Erklärung, in der es hietz. datz während des ganzen vergangenen Monats Dezember schwedische Kreise und die schwedische Presse mit dem der Regierung nahe stehenden Blatt „Sozialdemokraten' an der Spitze eine unzulässige Kampagne

gegen di« Sowjetunion führten, eine Kampagne, die man sich nur erklären könnte, wenn sich Schweden im Kriegszustand befände oder den Krieg gegen die Sowjetunion vorbereiten wollte. Die Erklärums hebt dann hervor, datz .die schwedische Presse in verschiedenen Fällen direkt zum Krieg gegen die SowjLtilnion aufrief 'Und das bewaffnete Eingreifen Schwedens an der Seite der Regierung Rnti-Tanner gegen die Sowsetunion verlangte. Diese Kampagne, die darauf ausgeht, zwischen Schweden und der Sowsetunion Zwischenfälle

gegen Nutzland und zur offenen Auf stellung von Freiwilligcnformationcn mitEr- niuntcrung der schwedischen Behörden müssen noch die Waffenlieferungen Schwedens an die Regierung Nyti-Tanner hinzugefügt werden, sowie die Bewilligung der Durchfuhr jeder Art von Kriegsmactrial. das für Finnland be stimmt ist. durch Schweden. Die vom russischen Gesandten dem schwedischen Autzenminister überreichte Erklärung schlotz mit folgenden Worten: Die Regierung der Sowsetunion lenkt die Aufmerksamkeit der schwedischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.01.1935
Physical description: 6
, Verordnungsblatt h»t der Pcirlois«kretär di« Aufmerksamkeit dor Verbands- sekretär« auf die seinerzeit von de>r Mimstsrpräfi- dentschüft -erlassenen Dispositionisn über die Aus nahm«, von vorübergehend beschäftigten Personals gelenkt, ' oie in ,'ed^m Falle ausnahmslos auf dem Wege üb« die kompetenton Stell«id«mittlungS- ämdvr. zu «rfolge-n hat. Schwierigkeiten im Warenaustausch zwischen Ztallen und Deutschland R o m a 23. Jänner. . Die fafcistifche Regierung entfaltet eine wirk same Aktion zur Hebung unserer

Produktions tätigkeit und zur Forderung unserer Ausfuhr» um den Ausgleich der Handelsbilanz mit den anderen Ländern zu erreichen. Diese Aktion wird durch die Einschränkungs maßnahmen und Zollbestimmungen sehr erschwert. Bei ihrer Aktion verfolgt die Regierung ein kon kretes und praktisches Programm. In diesen Tagen finden diesbezügliche Verhandlungen mit einer belgischen Delegation statt, die eigens zu diesem Zwecke nach Roma gekommen ist. In Bälde werden auch Verhandlungen mit den Ver einigten Staaten

Verhandlungen bringen wird. Die Mlische Regierung nimmt den angekündigten! Besuch sehr günstig auf, weil sie die Stärkung der moralischen Autorität Oesterreichs in Europa wünscht und Oesterreichs Unabhängigkeit sichern will. Der Bundeskanzler verfolgt mit seinem Besuch zwei Ziele: Die Regelung einiger, die letzte Anlei» he betreffenden Fragen und die Abstattung des Dankes für die Förderung Oesterreichs durch Eng land. Die Besprechungen werden sich aus aktuelle politische Fragen erstrecken. Die Wiener

Regierung wünscht, wie das Blatt weiter schreibt, außer der Freundschaft mit Ita lien auch mit allen anderen europäischen Staaten möglichst ausgebreitete Beziehungen zu unterhal ten. Deshalb wird der Bundeskanzler vor seiner Londoner Reise auch Prag und Paris besuchen. Der Kanzler werde die möglichst baldig« Jnkraid setzung der römischen Abmachungen zum Schutze Oesterreichs nachdrücklichst hervorheben. Ohne die Bedeutung des Osteuröpaoertrages und' anderer, der Sicherung des Friedens dienenden Maßnah

den Vorschlag unterbreitet, dem heldenmütigen Funktionär das Ritterkreuz der Ehrenlegion ad memvriam zu verleihen. In ganz Frankreich herrscht über das von den abessinischen Banden in Franzöfifch-Somaliland angerichtete Blutbad höchste Empörung, was in den heftigen Kommentaren der Pariser Presse leb haft zum Ausdruck gebracht wird. Man oerlangt von der Regierung eine energische Aktion, auf daß die Würde und das Prestige der französischen Nation geschützt werde. Gegenwärtig befinden sich nur geringe Streit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
« Paris. 4. Okt. Kurz vor der außerordentlichen Sam- mersihung berief Avßeaminister Vonnel den italienischen Geschöftstrager zu ssch. um ihm mitzuteilen, daß der Mai »errat einstimmig beschlossen hat, dem ^uce, Lenito Mussolini die Ge Ihle tiefer Dankbarkeit der Regierung vud de» französischen Volkes für sein hohe» und weises vermiltlungs- und Ariedenswerk von München auszuspre chèa sowie ihm den Dillen Frankreichs bekanntzugeben, unverzüglich zur Nor malifieruug der diplomati scheu Beziehungen

vor, die vom Ministerrat einstimmig genehmigt wurde. Ebenso einstimmig beschloß die Regierung, vom Parlament eine Voll macht zu fordern, um àie durch die außerordentlichen Umstände der Fetzten Zeit erfordMich gewordene Festigung ber Finànz- tckd ' 'Wirtschaftslage sofort in Angriff nahmen zü Knnà Die Kammer bot heute das Bild gro ßer Anlässe. Sämtliche Plätze waren be setzt, auf.der Diplomatentribüne waren alle Vertreter ber ausländischen Mächte zu sehen. Präsident Herriot eröffnete Die Sitzung. Als Ministerpräsident

semer Aus führungen von einer neuerlichen Ovation, der sich auch bie Tribünen anschlössen, gefeiert. Er stellte sodann die Ver trauensfrage. Herriot machte Darauf auf merksam, Daß nur die Parlamentsgrup- penführer Erklärungen abgeben Dürfen und Daß jedem Redner nur 1Z Minuten Zeit zur Verfügung stehen. Die Sitzung wurde Darauf unterbrochen.und um 16 Uhr 30 wieder aufgenommen. Nach dem Abg. Walter sprach Der Kommunisten- abgeordnete Peri, der in einem scharfen. Angriff Hegen Die Politik Der Regierung

Der Falschmeldungen und sor-! derte die Regierung auf, einen Botschaf ter in Roma zu ernennen. Leon Blum beglückwünschte Dala dier zu seinem Erfolg, beklagte es aber, daß der Völkerbund nicht imstande ge wesen sei, die Integrität der Tschechoslo wakei zu wahren. (Zwischenrufe von den Rechtstribünen, Herriot mahnt zur Ruhe). Nachdem mehrere andere Abgeordnete ihre Zustimmung ausgesprochen hatten, stimmte die Kammer über die Verschie bung des Vertrauensvotums. Die große Mehrheit der Kammer stimmte zugunsten

der Regierung (S35 gegen 7S Stimmen, 3 Stimmenthaltungen). Der Präsident der Kammer kündigte an, baß vom Finanzminister eine Gesetzesvorlage ein gebracht wurde, mit welcher der Regie rung Vollmacht für die Neugestaltung der Wirtschafts- und Finanzlage des Landes gewährt werden soll. Die Sitzung wurde unterbrochen und um 22 Uhr zur Diskussion dieser Vorlage wieder aufge nommen. Im Senat verlas der stellvertretende Ministerpräsident Chautemps die Re gierungserklärung, die mit Ausnahme ewiger^ Senatoren

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
1918 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 zufallenden Borteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und BefestigungdesBündnis- ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die Ssterreichisch -ungarische Regierung selbst diese Berhandlungsgrundlagean, obwohl her Artikel

7 sich niemals auf Gebiete der ver tragschließenden Teile, sondern aus schließlich auf die Balkanhalbinsel be zog. In den diesbezüglichen Verhandlungen zeigte sich die österreichisch-ungarische Regierung stets von dem aufrichtigen Wunsche geleitet, zu einer Verständigung mit Italien zu gelangen. Sie war bereit, so bedeutende Opfer zu bringen, daß sie nur der Wunsch zu rechtfertigen vermag, das seit vielen Jahren zum gemeinsamen Borteil beider Länder bestehende Bündnis aufrechtzuerhalten. Die italienische

Regierung bemängelt, daß die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus zu folgern, daß diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte fie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga rant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon jetzt für eine wenig

entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der versöhnliche Sinn, den die österreichisch ungarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies» schewt die Meinungder italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, inkeinerWeisezurechtferti- ge n. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtigeWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schließt: Die österreichisch-unga

rische Regierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntnis zunehmen, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in ent schiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 23. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz bis zum 8. Juli 192V

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.02.1924
Physical description: 4
in London eingetroffen sind, melden, dich der rumänische General Averescu sich im Auftrag des Kabinetkes nach Rom begibt, um mit der italienischen Regierung über eine «talie- lilsck-rumänische Entente iu vcrhandcln, die dos ilalienisch-jugoslmvische Bündnis entscheidend er. ganzen miisse. Diese Entente soll nicht nur durch die Verlobung des rumänischen Prinzen Nikolaus mit der italienischen Prinzessin Mafal da besiegelt werden, sondern die rumänische Re gierung soll die Absicht haben!, die Ernennung ves

am 22. ds. das Kapitel „Eisen bahnen'. Im Laufe der Debatte erklärte der Derkchrsminister, daß der «für den Bahnbau Landeck — Tösens ^(Ausbau der Reschen- scheideck-Bahn >österreichischerfeits) angesetzte Be trag von 4.5 Milliarden auf' 5 Milliarden er hobt werden wird. Melters teilte der Minister mit, daß die öster- sreichische Regierung, um den sehr erschwerten Personenverkehr zwischen Tirol und Ostt>irol zu erlejichtern, mit der italienischen Regirung in Fühlung getreten fei. Für einen provisorischen

Durchzugsverkchr -aus der Strecke Brenner— Fra-nzensfeste—Jnnichen sei bereits ein Entwurf ausgearbeitet, der es den Reisenden ermöglichen würde, ohne Paß- und Bisumszwcmg und ohne weitere Zollförmlichkeiten diesen Weg zu benut zen. Es ist zu hoffen, daß auch die italienische Regierung dem österreichischen Vorschlage zu stimme. liegt «n» Moskau üb« Marschau da» Bulletin eine« Arztes Dr. Alezandrofsvor. in dem cs heißt, daß Trotzki schon seit Wochen an einer starken Influenza leide

, sich aber nun nach einem ! drei wöchen tlichen S eeaufenthalt auf dem Wege ^ der Besserung befinde. England gewährt Rußland ein Darlehen. London, 25. Feber. Wie die Blätter mel- den, ist der Sowjet-Vertreter bei der englischen Regierung um die Gewährung eines Darlehens von Z0 bis S0 Millionen Pfund Sterling ein gekommen. Die engl. Regierung hat die Ge oavon Währung d'efer Summe abhängig ge macht, daß die Sowjet-Regieruna die vor und während des Krieges England gegenüber ein gegangenen Zahlungsverpflichtungen anerkennt

Gesandte in Rom teilt mit. er habe von seiner Regierung die Meldung erhalten, dah am 22. ds. die Re- gierung vom Grabe Tutankhamens in Luxor Besitz ergriffen habe. Da Sir Carter auf mehr fache Einladungen hin, zur Aebergabe des Gra bes n'cht erschienen war und die Schlüssel nicht abgeliefert hatte, wurde die Eingangstür ge- sprengt. Vor dem gemischten Gerichtshöfe in Kairo hat am Samstag der von Carter gegen v'e ägyptische Regierung angestrebte Prozeß in der Frage des Grabes Tutankhamens begonnen. Sir

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1941
Physical description: 8
Abgcwrcscnc e-kglischc Ultimaten an Finnland, ttn^nrn und Rumänien von der Regierung eingeb rächten Forderungen bedeuten noch mehr Schweift und noch mehr Tränen und noch mehr Mühsal für jeden ein zelnen.' Diese Forderungen find: 1. Erhöhung der Altersgrenze für den Menst in der Wehrmacht und in den Heimwehr«« auf 60 Jahre, L Zwarrgseknziebuny aller InaendNchen zwi schen 18 und 18 Jahren al» Hilfspersonal. ». Einführurm der Dienstpflicht fflt Frauen von SO bis 30 Jahren. Ans diese Weise hokse

sind in ihrer Mehrheit jugoslawische Staatsbürger geworden, die in unserem Heer Dienst leisten. Eine gewisse Anzahl sind jedoch noch italienische Staatsbürger und diesen gegenüber müsste di« Regierung den Grundsatz einer einheitlichen Behandlung au wenden: alle Jugoslawen, die Bürger anderer Staaten und wehrfähig sind, müftten sich im Falle allgemeiner Mobilmachung als Freiwillige mel den oder sollten in Konzentrationslager ein- ge/chlossen und von dort aus zum Arbeitsdienst 0 -°schickt

und den Regterungsinitgliedern für die Dienste, die das erste Kabinett des neuen Alba nien In einem historisch bedeutungsvollen Zeit abschnitt und unter autzerordentlichen Schwie rigkeiten dem Lande erwiesen hat. In der neuen Regierung. mit deren Präsi dentschaft Senator Mustafa Merlika Kruja be traut ist, wurde ein Ministerium für die be freiten Gebiete mit der Aufgabe geschaffen, die Angleichung der Lebcnsverhältnisie in den be freiten Gebieten an jene im Mutterland zu lenken und zu beschleunigen. Das Ministerium für Land

- und Forstwirtschaft sowie jenes siir Industrie und Handel wurden in ein einziges Ministerium für Dolkswirkschaft zuinmmen- gelegt. Die Generaldircktion siir Presse. Pro paganda und Reiseverkehr wurde zum Ministe rium für Volksbildung erhoben. Die neue Regierung legte heute vormittags den Eid in die Hände des Statthalters ab. Der neue Präsident des albanischen Ministcr- ratcs hat dem Duce ein Telegramm gesandt, in welchem er den ehrfürchtigen Dank für das Vertrauen ausspricht, das ihm von der Majestät dem König

für den Duce einsetzen und ist zu jedem Opfer bereit, das ihm die Zukunft cmferlegen kann, Im Vertrauen auf den End sieg, der alle Hoffnungen des verbrüderten ita lienischen und albanischen Volkes erfüllen wird. Senator Sbeoket Verlaci, der dieser Tage sein Ami als Ministerpräsident des albanischen Königreiches niedergelegt hat, wurde zum Staatsminister des Königreiches Italien er- .-nannt. Budapest, 5. Dezember Ministerpräsident Bardossy teilte im Abgeord netenhaus mit. daft die britische Regierung

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 16.11.1938
Physical description: 8
iC (it a fdfllS f (t6 Ttt Britischer Protestschritt in Berlin London, 11. November. Der Erstminister hat Montag nachmittag im Unterhaus auf eine Anfrage über die Haltung der Regierung zu den letzten Ereignissen in Deutschland eine Erklärung abgegeben. ^ „Ich blauere, sagen zu müssen', führte er wörtlich aus. „dass die Berichte, die in der Presse über die Aktion erschienen sind, die dem Attentat auf vom Rath in Deutschland nachfolgte, in allen wesentlichen Punkten stimmen. Dr. Eoeb- schlictzung

Coflarica Rom, 14. November. Die Regierung von Costarica hat tem kgl. italienischen Gesandten in San Jose die Mitteilung gemacht, daß sie das Imperium anerkannt habe. Aus militärischen Gründen Tokio, 11. November. Die japanische Regierung hat auf die Vor stellungen. die van englischer, amerikanischer und französischer Seite wegen der Schliessung der Jangtse-Schiffahrt erhoben worden waren, am Montag gleichlautende Noten an die Regierun gen in Lonhxn, Washington und Paris gerichtet. Sic stellt fc|t, dass

, schont den Schmelz und gibt frischen und gesunden Atem. und ganzen zugegeben. Was die legislatorischen Massnahmen angeht, so sind sie seitdem von der Rcichsregicrung veröffentlicht worden. 'Niemand würde sich hier bemüssiat fühlen, das in Paris begangene sinnlose Verbrechen zu verteidigen. Gleichzeitig kommt hier aber auch in weitesten Kreisen tiefste Teilnabmc siir diejenigen zum Ausdruck, die so schwer darunter zu leiden haben. Die britische Regierung hat ihren Ge schäftsträger in Berlin beauftragt

erfolgten Verunglimpfungen britischer Minister und Abgeordneter vorzubringen.' Auf die Zwischenfrage eines Abgeordnete», ob die Regierung nickt die Absicht habe, zu sammen mit einigen andern Mäckten die Reichs regierung wissen zu lassen, was für einen Ein druck die jüngsten Unruhen und die an sie anknüpfenden Massnahmen im Ausland gemacht hätten, antwortete der Premier.'dass das heute auk vielen Wcoen »nd durch viele Kanüle ge schehe und dass darüber bei der deutschen Regie rung gar kein Zweifel

bestehen könne. Bemühungen der britischen Regierung um Zu lassung jüdischer Zuwanderung in den Dominien London. 15. November. Wie behauptet wird, bat die englische Regie rung in nicht-amtlicher Form ihre Vertreter in Australien, Südafrika, Rhodesien und Kanada beauftragt. Erkundigungen darüber cinzuziehen. wie sich die Regierungen der Dominien zu der Frage der etwaigen Zulassung einer noch näher fcstzusetzendcn Anzahl jüdischer Flüchtlinge in ihren Gebieten stellen würden. Wie versichert

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.06.1936
Physical description: 6
sich auflehnen sollten. Man möge gut unterscheiden zwischen Gerechtigkeit und Großmut aus einer Seite und Macht und Kriegs gericht auf der anderen. Zu den eingeborenen Führern und Notabeln gewandt, widerlegte Marschall Graziani die falsche und lügenhafte Propaganda, die gewisse Feinde Italiens in einigen Zonen unter der eingeborenen Bevölkerung entfalten, um diese zu täuschen und zu verraten. Die Regierung kenne diese Propa ganda und wisse auch, wer die Urheber sind, doch lege sie keinen weiteren Wert darauf

, da Italien stark und von Gott beschützt ist. Die italienische Regierung antworte auf die Lügenpropaganda mit Taten, wie sie die Bevöl kerung selbst von Tag zu Tag sehen könne. Wo sind die Tausende und Tausende von Ein geborenen, die nach den Lügenmeldungen täglich erschossen werden? Wo sind die Jungens, die an geblich verschleppt wurden. Man möge sich bei den Führern der einzelnen Viertels erkundigen und wird dann hören müssen, daß kein einziger Mann fehlt, daß kein Kind abgängig

ist, sondern daß die Kinder vielmehr täglich mit Freude zur italienischen Schule kommen und mit größtem Eifer den Unterricht verfolgen. Wer Augen hat, könne sich selbst davon überzeugen, daß die von den italienfeindlichen Elementen ausgestreuten Meldungen nichts anderes als Lügen, tendenziöse Lügen sind. , Die italienische. Regierung werde noch unendlich viel für die eingeborene Bevölkerung tun, hundert Mo/l mehr oerwirklichen, als die frühere Regie rung je versprochen, aber nie eingehalten hat. - Die frühere Regierung

dachte nur in egoistischer Weise an ihre eigenen Interessen, nicht aber ans Volk. Italien, jedoch wird Straßen bauen. Schu len errichten, den Handel und die Wirtschaft för dern und dem Volke zu einer höheren Kulturstufe oerhelfen. Die frühere Regierung habe das Volk ausge nützt, es grenzenlos erniedrigt und versklavt ^Ita lien hingegen gab allen Eingeborenen das Feiche Recht, die volle Freiheit. Bisher wurden die Menschen wie Schafe behandelt, heute wurde ihnen die volle Freiheit wiedergegeben

zum Ausdruck für das großartige Aufbauwerk, das die italienische Regierung zum Wohle des ganzen Landes entfalte. Es sprachen sodann noch mehrere Würdenträger, unter ihnen auch ein 78 Jahre alter Notabler, '/er l'iir die Großmut der italienischen Regierung dankte und darum bat, auch gegen jene, die sich itoch nicht unterworfen haben, nachsichtig zu sein, da sie sich ja nur von den Lügen gewissenloser Elemente irreführen ließen. Die einzelnen Führer brachten in der Folge neuerdings die Gefühle ihrer vollsten

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 02.05.1908
Physical description: 10
, muß heute in seiner bedrohten Lage, namentlich mit Rücksicht aus die verheerende Reb lausgefahr, vielmehr finanziell ausgiebig unter die Arme gegriffen und nicht wieder durch neue Lasten und Schwierigkeiten die Lage verbittert werden. Unter diesen Verhältnisson stellen die Gefertigten den Dringlichkeitsantrag: Der Landtag wolle beschließen: Die Regierung wird aufgefordert: 1. An eine Ausdehnung der Weinverzehrungs steuer auf die Privatkonsumenten oder an die Er höhung der Steuer

von 2 Millionen Kronen, die im Grunde die ohnedies zuviel belasteten Bauern tragen müßten. Die Erhöhung der Branntwein steuer würde aber unbedingt das Eingehen vieler kleiner Brennereien zur Folge haben. Deshalb ver- lange er von der Regierung, an die Ausdehnung der Verzehrungssteuer und an die Erhöhung der Branntweinsteuer nicht zu denken. Denn schlechte Gedanken haben leicht schlechte Taten im Gefolge. Da muß man schon von Grund aus dagegen sein. Betreffend der Kellerei-Inspektoren fordert er so fortige

gegen das Weingesetz begründet, wendete er sich gegen die Ausführungen des Msgr. Glatz. An die Ausdehnung der Verzehrungssteuern auf den Privatwein und die Erhöhung der Brannt weinsteuer denke weder das Parlament, noch die Regierung, sondern die in Wien versammelte En quete der Landesausschüsse habe den Plan angeregt. Früher habe man oft geklagt, daß die Regierung zu wenig tue, wenn jetzt der Vorredner verlange, daß.die Regierung sich auch das Denken abgewöhnen solle, so ist das neu. Er halte es nicht für dring

lich, die Regierung aufzufordern^ daß sie jetzt das Denken aufgebe. Schraffl sagte dann auch, das Kunststück möchte er kennen, wie man ohne neue Steuern den erhöhten Anforderungen gerecht werden könne. Die Erhöhung der Notstandsbeiträge wegen der Reblaus halte er für dringend. Die Regierung werde auch die Beträge aus den Gebarungsüber- schlissen geben. Im übrigen wünsche er, daß die Regierung fleißig nachdenke, wie sie ohne neue Lasten den erhöhten Erfordernissen gerecht

werden kann. Der Abgeordnete Glatz tat Schraffl die Ehre an, aus seine Frozzelei einige Worte zu erwidern. Das ganze Haus habe es gehört, daß er sagte, die Regierung solle nicht denken an zwei Dinge: An die Ausdehnung der Weinverzehrungssteuer und an die Erhöhung der Branntweinsteuer. Trotzdem die Sache ganz klar war, habe Schraffl für gut be funden, seine Worte zu verdrehen. Nun schoß Schraffl mit rotem Kopf in die Höhe und schrie, er verwahre sich, daß man ihm Verdrehung vorwerfe, er habe es nicht selbst ge hört, es sei

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1897
Physical description: 4
zu entsprechen, hat die Regierung zu anfangs April dieses Jahres wieder nur weitere Bro cken der Gleichberechtigung dem böhmischen Volksstamme hingeworfen. Bemerkt sei jedoch, daß die Regierung die selben Verordnungen nach erhobenem Geschrei von deu tscher Seite zum größten Theile durch geheime Durchfüh- rungs-Vorschriften entkräftet hat. Die erwähnten Ver ordnungen haben daher — zumal ja jede spätere Regie rung dieselben widerrufen kann — für das böhmische Volk fast gar keinen Wert. Der Grund, die einzige

Handhabe zum Sturm bot den deutschen Abgeordneten der Umstand, daß sowohl nach dem zitirten böhmischen Landesgrundgesetze, als nach der Dezemberoerfasfung vom Jahre 1867 die Regierung nicht koinpetent ist, in sprach lichen Angelegenheiten zu verordnen. Die Illegalität der Verordnungen also ist lediglich eine formelle, einzig und Mein in dem Mangel der Kompetenz der Regierung lie gende. Die betreffenden böhmischeu Unterhändler (Ab geordneten) haben also eine Art Mitschuld an diesem Mißgriffe

der Regierung, indem dieselben (wie der Ab geordnete Pacak in eigenen Schriften) zwar ausdrücklich nachgewiesen und daher gewußt haben, daß in der Spra chenfrage hierseitig einzig und allein die Landtage kom petent sind, nichtsdestoweniger aber die danaische Gabe der Regierung von so vergänglichem Werthe angenommen haben. Beide Theile: die Regierung und einige böhmische Abgeordnete, die sogenannte parlamentarische Kommission des Klubs der böhmischen Abgeordneten in Wien, haben also gemeinschaftlich

verschuldet, daß gegen die Kompe tenz der Regierung in sprachlichen Angelegenheiten Ver ordnungen erlassen und von den erwähnten böhmi schen Abgeordneten im Bewußtsein, daß sie inkom petent erlassen sind, dennoch angenommen wurden. So haben die Regierung und dieselben Abgeordneten einer seits die bekannte parlamentarische Obstruktion und die gegenwärtige turbulente Lage mit herbeigeführt.' Dr. Wasch atys Forderungen lauten: „Durchführung der gesetzlichen Gleichberechtigung der böhmischen Sprache

des böhmischen Staatsrechtes. Was die Lage der Regierung betrifft, bemerkt Redner, sei dieselbe keine feste, er für seine Person könne prophe zeien, daß sich die Regierung nicht halten werde, und daß wieder dieDeutschen an's Ruder gelangen werden. Des halb sei ein Kompromiß nicht angezeigt, und er sei eben dafür, daß mobilisirt werde, um im entscheideuden Mo mente kampfbereit zu sein. Der um Kurs m Deutsche« Reiche. Für die große Mißstimmung, welche im Deutschen Reiche das Gebahren der Junker

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1924
Physical description: 6
zurückzuführen, wo es im Artikel SS heiße» daß die Minister vom Könige ernannt werken imd nicht von „jeweiligen «Gruppen'. Durch diese Reform soll die Regierung künftig vor iUeberraschungsvoten geschützt werden (!), wie dies etwa in Deutsch land vor dem Kriege der Fall war. Ueber diese allerdings erst 1925 reifwerdende Reform dürste sich allerdings im Schöße der Regierungspartei selbst ein Kampf erheben. Doch hat die Re gierung unter allen Umständen oie Mehrheit.' Der Korrespondent sragte

weiter: „Kann die Regierung denn mit einer einzigen Partei re gieren?' Antwort: „Die Faschisten werden Musso lini für ein Jahr Generalvollmacht geben und Montecitorio schließen. Die Neuwahlen werden dann nicht vor ISA stattfinden. Es handelt sich also', rekapituliert der Abgrordnete, „nicht um Aufhebung der Kammer, sondern um eine Reform, die sozusa gen nur das ,/Reglement' betrifft- Auch der Senat wird «umgestaltet, indem ein Teil der Se natoren künftig gewählt wird (bisher wurden alle vom König ernannt), und der Senat

durch Vertretung der technischsyndikalen Körperschaf ten ergänzt wird.' Ueber das wirtschaftliche Programm der Re gierung erklärt Amicucci, daß Mussolini, nach dem er in der ersten Phase sewer Regierung den für den Nationalwohlstand notwendigen Kapitalismus gestärkt habe, nunmehr eine ent schiedene Arbeiterpolitik treiben und die Interessen des Arbeiterstandes fördern wolle. Ihm solle immer, im Rahmen des sozialen Friedens, die Wa>ffe des Streiks, ja in gewissem Sinne auch des Klassenlkampfes als Mittel

zum Zwecke zuerkannt wer den. Einen wichtigen Punkt des Regierungs- programwes bildet die Außenpolitik, worüber Mussolini in Mailand so bedeutsame Erklärun gen abgab. Während Macdonald und Herriot gegen Sowjetrußland Stellung nehmen (ver gleiche auch die französisch-englische Politik in Georgien) hat Mussolini sich mit der bolfch e- wistischen Regierung ausgezeich» net zu -verstehen gewußt und dies ohn« , Rucksicht auf die Verschiedenheit de» politischen Regimes beider Länder. Hinsichtlich Deutsch lands

, da» amerikanische Volk zeichnet die Anleihe nicht au» finanziellen Grün- den. sondern. „Zum Zwecke der geistigen Auf- rlchkung de» großen deutschen Volke».' Der Türkei Widerstand gegen England Aonstantinopel. 14. Ott. (Radio- Funkspruch) Hier wird die Lage al» ernst angesehen. Angeblich habe die Regierung schon den Befehl einer allgemeinen Mobilisierung er wogen. E» verlautet in offiziellen Kreisen, dah die Türkei nicht gesonnen sei. sich den Befehlen der englischen Regierung zu unterwerfen. London. 14. Ott

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 28.02.1902
Physical description: 8
' und „VerwaltungSgcrichts- hvs' an. Ebenso wurde dcr Titel „DiSpositions- sond' in namentlicher Abstimmung mit 167 gegen 102 Stimmen angenommen. Im Lause der Debatte erklärte der Ministerpräsident gegenüber den von den Abg. Romaneznk, Wassilko und Peric vorgebrachten Beschwerden über die Zurücksetzung der Ruthenen. Die Regierung hege für alle Länder das gleiche Wohl- Verantwortlicher Redacteur Johann Dschnginell. 38b wollen und glaube dasselbe wiederholt bekundet zu haben. Gegenüber dem Abg. Stransky bemerkte

der Ministerpräsident: so groß auch die Mängel der ge genwärtigen Verfassung geschildert werden mögen, so habe sie doch den Vorzug, der freien Verständigung dcr Völker den weitesten Spielraum dadurch zu gewähren, dass sie nur Grundsätze enthält, die richtig zu deuten und zum tvohle der Volksstämme auszugestalten der weisen Mäßigung der Parteien überlassen ist. Die Regierung sei aus keiner varlamcniarischcn Majorität hervorgegangen, sie könne daher für sich ein Ver- tranensvotnm im üblichen konstitutionellen Sinne

nicht begehren und könne daher in der Bewilligung des Dispositionsfonds uur die Ansicht des Hauses er blicken, dass sich die Regierung in ernster Absicht und mit den loyalsten Mitteln bemühe, die großen inner- politisch-»' Schwierigkeiten zu bewältigen, die so ver hängnisvoll die Ent vicklnng des ganzen Reiches hem men. Das Haus werde die Bedeutung dieses Votums zu ermessen wissen angesichts der schweren Ausgaben, die in der nächsten Zeit an die Regierung herantre ten und sie in die Lage bringen

werden, wichtige directe oder indirekte Verhandlungen mit anderen Re gierungen zu führen. fZustimmun-i.) Im übrigen halte die Regierung unverändert an deu» in der Thronrede niedergelegten Programm fest. Wien, 27. Febr. Oas Abgeordnetenhaus verhandelte über die Beitragsleistung zu den gemein samen Auslagen. Abg. DaSzynskt gr«sf aufs heftigste die Politik des Ministeriums des Aeußern an. Der Ministerpräsident Dr. v. Koerber erwiderte, die Be rathung der äußeren Politik gehöre vor das Formn der Delegationen

. Er müsse nichts destoweuiger kon statieren, dass diese Politik den Interessen dcr mit dem Kaiserhanse innigst verbundenen Völker vollauf ent spreche und im vollen Einverständnisse mit dcr öster reichischen Regierung geleitet werde. Bezüglich der Verletzung des Schildes des russischen Consulates in Lcmbcrg gab die Regierung dem internationalen Ge brauche gemäß Genugtiinung. Er müsse daher die Bemerkung bedauern, als ob dadurch das Ansehen dcr Monarchie in irgendeiner Weise gelitten hätte

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1935
Physical description: 6
I.) ein Kaiserreich gewesen, und sein Vorgänger Nord Alexis, der 30 Jahre hindurch regierte, nannte sich zwar „Präsident', vereinigte aber in seiner Hand mehr Machtvollkommenheit als die Mehr zahl der europäischen Monarchen. Stenio Vincent, der nach der kurzen Zwischen regierung des unfähigen Louis Borno an die Macht kam, hat die Staatsgewalt systematisch weiter ausgebaut. Er hat die zerrütteten Finan zen des Landes wieder in Ordnung gebracht und seinen größten Erfolg vor zwei Jahren errungen, als es ihm gelang

Sie. Und meine Regierung und mein Volk gehen hierin vollkommen mit mir zusammen. Wir haben nicht nur jeden Versuch der Anwerbung von Frei willigen für Abessinien streng unterdrückt, sondern gleichzeitig auch jegliche italienfeindlichen Demon strationen unter Androhung schwerer Strafen ver boten ... (Deutsch von E. Ch. K.) Göuberungs»Aktionen Asmara, 14. November Die Operationen der italienischen Truppen wur den gestern hauptsächlich von der Notwendigkeit, die Verbindungslinien gegen die abessinischen Vorstöße aufrecht

tionsländern abgeschlossenen Handelsverträge gleichkommt. Darüber kann bereits für niemanden mehr ein Zweifel bestehen, daß der italienische Widerstand gegen die wirtschaftliche Belagerung aktiv und nicht passiv sein wird. Sie italienische Regierung ist entschlossen defini tiv und lückenlos ihre Abwehrmaßnahmen mit IS. November einzusehen, d. i. am gleichen Tage, au dem die Sanktionen in Kraft treten. «Giornale d'Italia' schreibt, daß der Rolladen an den Grenzen herabgelassen werden wird, sodaß jegliche

herfielen, machte von der Schußwaffe Gebrauch und tötete 4 Personen. Ein anderer englischer Offizier wurde schwer verletzt. Schließlich eröffnete auch die Poli zei gegen die Menge das Feuer. Die Demonstran ten setzten sich verzweifelt zur Wehr, mußten aber nach langem Ringen der Uebermacht unter Zu rücklassung vieler Toter und Verwundeter, wei chen. Durch die neuen Unruhen ist die Lage nur noch mehr verschärft worden. Vielfach wird vermutet, daß die Bewegung gegen die Regierung in eine Revolution

ausarten könnte. Die Regierung hat die Schließung der Univer sität von Kairo ab kommenden Sonntag für eine Woche hindurch angeordnet. Nahas Pascha, der Führer der Wasd-Partei, hielt vor 20.000 Anhängern eine flammende Pro testrede gegen England und die englische Einmi schung in innere Angelegenheiten Aegyptens. Die Rede gipfelte in der Bekanntgabe einer Entschlie ßung, die vier Punkte enthält. Zunächst wird das ägyptische Volk aufgerufen, jede Zusammenarbeit mit den Engländern einzu stellen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.04.1899
Physical description: 8
Herr Landeshauptmann in seiner Eröffnungsrede in der ihm eigenen feinen und milde» Weise betonte, dass e« dem Landtage immer seltener gelinge, für einen beschlossenen Gesetzeniwurf die Zustimmung der Regierung auf den ersien Wurf zu erlangen. Den Tiroler Landtag trifft wahrlich keine >schuld, dass er mil dem Dalmatiner Landlage den zweifelhaften Ruhm theilen muss, seit dem Jahre 1861 noch keine sanc tionsfähige Bauordnung, fohin jenes Gesetz zustande gebracht zu haben, welches aus voltS

- und privat' wirtschaftlichen, sanitären, bau- und feuerpolizeilichen und nicht zum mindesten auch aus administrativen Rücksichten geradezu unentbehrlich ist. Seit dem Jahre 18V9 bemüht sich der Tiroler Landtag, eine Bauordnung für Tirol zu erlassen. Fünf Gesetzentwürfe wurden seither versasst und drei derselben vom h. Hause in den Sitzungen vom 12. Oetoder 1871, 4-Mai 1875 und 1. März 1898 angenommen. Der Regierung war jedoch keiner der selb?n genehm, auch der im Borfahre beschlossene nicht, wiewohl

gestattet werden. Am allerwenigsten lässt sich eine Bauordnung für Tirol nach der Schablone zuschneiden. Wenn sich die Regierung vollends vergegenwärtiget hätte, welch schwere Nachtheile der Mangel einer Bauordnung sür Tirol am öffentlichen und privaten Interesse schon im Gefolge hatte, wenn sie sich vollends bewusst gewesen wäre, mit welchen Schwierigkeiten die Gemeinden in Ermangelung einer Bauordnung zu kämpfen haben, so oft sie gemäß Z 27 Pkt. 9 der G. O. ein Bauverfahren durchführen, die Baupolizei

Bedürfnissen der fortschreitenden Zeit überlassen. Schon hört man Stimmen im Hanse: eine Bau ordnung, wie wir sie brauchen, genehmigt die Regierung nicht und eine Bauordnung, wie sie die Regierung dekretiert, passt für uns nicht. Wozu also noch weiter nntzlose Arbeit machen und kostbare Zeit vergeuden? Den Missmuth über sie dreimalige Zurückweisung begreife ich; allein wir können die Bauordnung nicht ntbehren, wir müssen sie so bald als möglich erlangen, um der herrschenden Confnsion ein Ende

1398 be schlossene Bauordnung unter sachgemäßer Würdigung, der von der Regierung angedeuteten Verbesserungen umzuarbeiten und noch in dieser Session vorzulegen.' <Die Rede war wiederholt von zustimmenden Rufen begleitet) Statthalter Gras Merveldt ergrcist zu diesem. Gegenstände das Wort und hält folgende, mehrmals von Bravorufen unterbrochene Rede: „Ich erlaube mir den Ausführungen des Herrn An? tragslellers gegenüber nnr zu versichern, dass ich sein lebhaftes Bedauern über das Nicht,ustnudekommen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 10.01.1907
Physical description: 10
, die Herstellung der genannten Bahn linie!! bei der Regierung hat denselben noch die Bayerisch Zell und hinzugefügt. Sache der Regierung nun wird es sein, die geäußerten Wünsche in eingehende Erwägung zu ziehen, sie auf ihre Bauwürdigkeit und Renta bilität zu vrüfen und, bei günstigem Ergebnisse dieser Prüfung, zu erfüllen. Außerdem aber hat die .Handels- und Gewerbekammer die Pflicht, der Regierung für die Lokalbahnvorlage, welche gerade ihren Bezirk durch die beiden Linien Innsbruck—'Scharnitz und Reutte

—Lermoo.' - Grießen sehr reich bedacht hat, den schuldigen Dank auszusprechen. Dieser Verpflichtung kann sich die Kammer umsoweniger entziehen, als ihre Vertrecer stets in wärmster Weise für die Aus gestaltung unseres Bahnnetzes und auch speziell für die Mittenwalderbahn eingetreten sind. Ich zweifle daher nicht, daß das Plenum der Kam mer diesen Bemühungen ihrer Vertreter zu stimmt und der Regierung für die Lokalbahn vorlage, welche eine große wirtschaftliche Er rungenschaft für uns bedeutet

, und welche uns den bisher hermetisch verschlossenen Weg nach Bayern an drei Stellen öffnet, den gebühren den Dank ausspricht. Dies vorausgeschickt, bitte ich die nachstehende Resolution, welche die vom Komitee beschlossenen Bahnwünsche enthält, und welche als Einlei tung den Dank der Kammer für die Lokalbahn vorlage zum Ausdruck bringt, einstimmig an zunehmen. Entschließung. „Tie Handels- und Gewerbekammer begrüßt mit Freude die Lokalbahnvorlage der k. k. Regierung und dankt derselben speziell für die Subventionierung

der Bahnlinien I n ns- bruck — Scharnitz und Grießen — Ler moos— Reutte. Die .Handelskammer von Innsbruck bittet uuu die Regierung und das Abgeordnetenhaus, dahin zu wirken, daß diese Vorlage ehemöglichst Gesetzeskraft er lange. Desgleichen bittet die .Handels- und Ge- werbelammer, die hohe k. k. Regierung wolle betreffs der bayeris ch e n A nschlnßlini en, d. i. von Scharnitz über Mittemvald nach Gar misch-Partenkirchen und von dort nach Grießen mit der königl. bayerischen Regierung in Ver handlung treten

und die gleichzeitige Ausführung derselben mit den österreichi schen Linien erwirken. Bei dieser. Gelegenheit erlaubt sich die Han dels- und Gewerbekammer des weiteren die k. k. Regierung dring endst zu ersuchen, auch die übrigen Bahnwünsche ihres Kammerbe zirkes zur ehemöglichsten Durchführung bringen zu wollen. Es sind dies a) Die ganze Vinschgaubahn von Mals bis nach Landeck, d) die Subventionierung und Konzessionie rung der Lokalbahn Kufstein — Kössen, e) die Snbventioniernng und Konzessionie rung der Lokalbahn

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.05.1934
Physical description: 4
und der Trade Unions sagte er in Bezug aus den englischen Plan der all gemeinen Abrüstung uuter anderem: „Die britannische Regierung hat das Risiko aus sich genommen, ein Abrüstungsbeispiel auszustellen, das leider nicht nachgeahmt worden ist, und hat mehrere Programme militärischer Spesen sallen gelassen,- in der Hoffnung, eine internationale Konvention zu erzielen. Dessenungeachtet wird, die britannische Regierung weiterhin mit allen Mit teln für den internationalen Frieden einstehen.' Gegenstand

zu siudeu, den Konflikt beizulegen. Die Kommission hat einen Entwurf für einen Friedensvertrag zwi schen den beiden Staaten ausgearbeitet, der jedoch sowohl von Bolivien als auch von Paraguay zu rückgewiesen worden ist. Da sich der Krieg im Gcan Chaeo immer verschärft, wurde beschlossen, die Wafsenzusuhr sur die beiden Länder einzu stellen. Nach dem Vertreter von Mexilo, der über den Konslikt sprach, ergriss jener von Bolivien das Wort, der erklärte, daß feiner Regierung zu wenig Zeit gelassen worden

war, den Rapport der vom Völkerbund entsandten Kommission in eingehender Weise zu überprüfen, und daß sie daher das An suchen stelle, daß die endgültige Entscheidung ver schoben werde. Es sprachen hierauf der Vertreter von Para guay und der Vertreter Englands, der erklärte, daß die englische Regierung dem Bericht der Kom mission in der Angelegenheit des Konfliktes zwi schen Bolivien und Paraguay zustimme. Der Vor schlag zur Lösung der Frage wäre würdig gewe sen, eiiicn Frieden herbeizuführen,., Der englische

sprochen haben. Die italienische Regierung wird alle notwendigen Maßnahmen tressen, nachdem man zìi diesem Resultate gelangt ist. Hinsichtlich der Absperrung der Wasfeiizuftihr haben sich auch die Vertreter von Spanien, der Tschechoslowakei, Oesterreichs lind Argentiniens ausgesprochen. Danach besaßte sich der Rat mit der Frage der Bevölkerung von Assyrien und des Irak. Es ist getrachtet worden, eine Lösung zu sinden, mit deren Studium sich eine Kommission des Völker- buudes besaßt

mit der Bil dung des neuen Kabinetts beaustragt und hat den Auftrag angenommen. Krise auch im Fernen Oste» London, Mitte Mai Mr. Walter Runciinann, Präsident des „Board os Trade' hat im Unterhaus bekannt gegeben, daß er beschlossen habe, mit sofortiger Wirkung die Einfuhr japanischer Baumwollwaren in die briti schen Kolonien zu kontingentieren, andererseits ihren Eintritt nach England selbst durch einen gro ße» Zollausschlag zu erschwere«. „Die englische Regierung', hat er ausgesührt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.01.1935
Physical description: 6
^i-en li^ D.-nk' sagungeu L. —Fi- nanz L. Nolizen ì.'ire l.'-i^ kleine An^'s!?» eigener Tarif. Anzeigenfteuern eiqenz. Bezugspreise: (Boi-auot'e',aì,!r> Einzelnummer Cenr. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich 5)alb>änrlich Jährlich Ausland Mrl. L. I »X— Fortlaufende Annahm» verpflichtet zur Zahlung ì.', l ì.- L. 27.— L. 22.— §v«»ltag, àsri 25. Iannsv Postenwechfel in den Ministerien Berufung neuer Kameraden in die Regierung ^«n. ?^aon Keoe/.' AmÄnzen - Lva/ DsveeLki von Va/ 6/kmsn.' Nkìiiontlle Erziehung - 5. NsrLoni

in der aufreibenden täglichen politi schen Arbeit, die das Regime erfordert. Die Poli tik des Duce, die sich selber treu bleibt, kann nicht durch die persönliche Episode des einen oder des anderen Ministers repräsentiert werden. Die Po litik ist totalitarisch und ist in der Person des Duce verkörpert, der an die Regierung treue Kameraden beruft, denen er die Leitung der Ministerien an vertraut, aus daß sie in einheitlicher Vision an der Lösung der Probleme des nationalen Lebens zu sammenarbeiten. Die Kameraden

, in Postämtern, bei Fahrkartenschaltern und Spar kassen. Den neu eingerichteten Stellen, denen je ein Vertreter der deutschen und der französischen Regierung, sowie der Regierung des Saargebie- tes zugeteilt ist, werden die notwendigen Reichs markbeträge von der Reichsbank angewiesen. Das zum Umtausch gelanaende Geld ist ein wesent licher Teil der 999 Will, französischen Franken, die Deutschland an Frankreich für die Gruben zu zahlen hat. Diese Festsetzungen sind in erster Linie techni scher Natur

wundet wurden. Zie unruhige Grenze AetHWsns Schritte der franzöf. Regierung in Addis Abeba. ' Paris, 24. Jänner. Die Havas-Agentur teilt mit: Die französische Regierung betrachtet den an der abessinischen Grenze erfolgten Zwischenfall als nicht abgeschlossen. Sie unternimmt Schritte bei der abessinischen Regierung, auf daß diese die not wendigen Maßnahmen für die Befriedung des Ge bietes ergreife, wo der Verwalter Bernard und seine Soldaten gefallen sind. Unsere Somali- Grenze muß vor Ueberfällen

von abtrünnigen und aufständischen Stämmen sicher sein. Die französische Regierung wird die Nieder' werfung der Stämme verlangen, die unsere Treuen angegriffen haben, aus daß ähnliche Zwi schenfälle sich nicht mehr erneuern. Empfänge des Regierungschefs Roma, 24. Jänner. Der Duce empfing den Abg. Oppo. General sekretär der 2. Quadriennale für nationale Kunst, der ihm über die bereits beendigte Organisation berichtete. Der Duce verlieh seiner Genugtuung über die ansehnliche Beteiligung der italienischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.01.1938
Physical description: 6
— Anerkennung Oesterreichs und Ungarns jiir das Aufbauwerk Italiens Budapest, 11. Jänner. Zu Ehren der Teilnehmer an der Dreier-Konferenz veranstaltete der unga rische Außenminister v. Kanya heute abend ein Festessen, zu dem sämtliche Mitglieder der ungarischen Regierung er schienen, ferner der italienische, österrei chische und deutsche Gesandte, hohe Be amte des ungarischen Außenministeriums und die militärischen und zivilen Wür denträger des Staates. Als die Tafel aufgehoben wurde, hielt S. E. o. Kanya

folgende Ansprache: „Mit tiefster Freude begrüße ich im Namen der ungarischen Regierung die illustren und würdigen Vertreter der bei den Staaten, die uns nicht nur wegen der alten und traditionellen Freundschaft teuer sind, sondern überdies mit uns die Römischen Protokolle von 1ö34 und 1936 unterzeichnet haben. Ich freue mich, ihnen im Namen der gesamten ungari schen Nation den herzlichsten Willkomm gruß in Budapest entbieten zu können. Wenige Wochen trennèn uns vom vier ten Iahrtag der Unterzeichnung

. Ich freue mich über diese Gelegenheit, dem Ausdruck der Freundschaft für Sie, für Ihre Regierung und Ungarn auch oen Ausdruck der Gefühle, die mich an den Bundeskanzler Schufchnigg, an die Regierung und das Volk des österreichi schen Staates binden, hinzufügen zu können. Unsere drei Länder sind durch starte Bande vereint, die nicht nur auf gemein samen Interessen beruhen, sondern vor allem auf einem von unseren Regierun- gen gewollten Werk des Friedens und Wiederaufbaues. Die Römischen Proto tolle

, daß dieser auf richtige Wunsch dazu beitragen wird, in die Beziehungen zwischen den Völkern die notwendigen Rücksichten zu bringen, oh ne ein wahrer, auf Recht und Vertrauen gegründeter Friede niemals erreicht wer« den kann. Ich hoffe außerdem, daß nicht - nur die Völker, sondern auch die Regie rungen die Verwirklichung dieser Wün sche mit Handlungen und Beschlüssen be treiben, hinter denen der aufrichtige gu te Wille steht. Die Regierung des deutschen Volkes und Staates erwartet mit vollem Ver trauen die Ergebnisse

einer auf aufrich tiger Grundlage hergestellten Verständi gung zwischen den Völkern. In oiefem Sinne richte ich an Sie, Herr Nuntius, und an Sie meine Herren, sowie an die Staatsoberhäupter, Regierung und' Völ ker, die Sie vertreten, meine und des deutschen Volkes besten Wünsche zum neuen Jahr.' Tsinan eingenommen Tokio, 11. Jänner. Unter dem Vorsitz des Kaisers und im Beisein des Generalstabes des Heeres und der Marine fand heute die angekün digte kaiserliche Versammlung statt

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
- sätzlichcn, Querschnitt vermittelnden . grenadiere die feindlichen Umfassungs- j an( } an . Tiefflieger setzten ihre An- ferregimentern 3 und 70 unter Führung Lagebericht des Chefs der Regierung, n&gel, die sich nördlich Aachen zu ver- griffe gegen die Zivilbevölkerung in von Oberst Büning besonders bewährt. Staatssekretär Dr. Bühlen, gab der einigen drohten, im Gegenangriff zu- 8 Staatssekretär für das Sicherung*- •• I . A uprlnrpn- wesen. IJ-Obergruppenfuhrer und Ge- ruck und brachten mehrere

Krakau. 15. Oktober. Unter dem Vorsitz des üeneralgou- verneurs Rciclisminister Dr. Frank fand London vor seinem schwersten Winter Die Regierung unfähig, das Unterbring ungspro&lem der Bevölkerung zu lösen nen Besitz. Nördlich Würselen wurden zahlreiche amerikanische Kampfwagen vernichtet. Feindliche Angriffe östlich _ ^ „ pndo-üitip Admiral der östlichen Ostsee, für seine Schlußwort in markanten Strichen cm Epinal und östlich Remiremont blieben Die Engl Rp „ nf ,j„ tm(r des^Kri^ hervorragenden

- der nationaldemokratischen Front mit Ergebnisse voll und ganz gerechtfertig gegenüber dem Bolschewismus dem 'Kommunistenführer Patrascanu an se ‘ en ' fort. Sie hat sich jetzt erboten, Tito Reparationen für alle Schäden und Das Ritterkreuz Ungerechtigkeiten zu zahlen, die • dem _ ,. _ jugoslawischen Volke durch die von Berlin, 11. Oktober. der früheren- bulgarischen, Regierung Der Führer verlieh das Ritterkreuz nach Jugoslawien entsandten Truppen zeitig werden neue Verhaftungen natio- des Fisernen Kreuzer, an Vize-Admiral

entstanden seien. Die ! Reparationen naler rumänischer Kräfte gemeldet. Neue Anbiederung Bulgariens Tito erhält Reparationen Genf, 16. Oktober. Die bulgarische Regierung Georgieff Lissabon, 16. Oktober London liegt seit Tagen Nacht für Nacht unter dem Feuer von „V 1 . Diese Tatsache hat — das geht aus Londoner Funkberichten trotz aller Zensurstrenge mir allzu deutlich her? vor — größte Verbitterung und Enttäu schung unter der Bevölkerung der bri tischen Hauptstadt hervorgerufen. Die Londoner Presse macht

aller Häuser ver nichtet. Unter diesen Umständen han delt es sich für die britische Regierung, wie Lor.d Woojton kürzlich erklärte, nicht mehr darum, Wohnungen für die Londoner ‘Bevölkerung Zu beschaffen — .das wäre nach Wooltons Ansicht un möglich — sondern nur noch darum, irgendwie Unterkünfte zu schaffen, die Hunderttausende wenigstens vor der bittersten Kälte schützen können. Ein riesiges Heer von Pjpnipren und Bauarbeitern ist zurzeit an der Arbeit, um diese Unterkünfte zu schaffen und halb zerstörte

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