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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1936
Physical description: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.12.1934
Physical description: 6
des französischen Außenministers Laval erhallen: «In dem Augenblick, in dem der Dölkerbundsrak einstimmig das Ergebnis der in Roma unker den Auspizien des Dreierausschusses so glücklich zu Ende geführten Saarverhandlungen genehmigt hat, drängt es mich, Ew. Exzellenz meine und der fran zösischen Regierung Dankbarkeit für den Geist der hohen Unparteilichkeit auszudrücken, mit dem die durch Baron Alois! vertretene italienische Regierung diese Arbeilen geleilet hat, deren Abschluß eine neue Garantie

für die Erhaltung des Arledens bedeutet. Ich bitte Em .Exzellenz die Versicherung meiner herzlichste« Gefühle entgegennehmen zu wollen. Pierre Laval.' ck- Der Duce empfing heute den Botschafter Deutsch lands. der der italienischen Regierung für ihre Be mühungen um die Volksabstimmung im Saargebiet dankte. Auch der Botschafter Großbritanniens hak Im Namen seiner Legierung ia diesem Sinne beim Duce vorgesprochen. Vie Sitzung des Senate Roma, 7. Dezember. In der heutigen Senatsfitzung gelangt« der Ge setzentwurf

sich gegen jene, Aie mit materieller und moralischer Unterstützung das Verbrechen er möglicht hätten. Das Attentat von Marseille bilde eine schwere Bedrohung des Friedens. Er ver hehle sich nicht die außergewöhnliche Schwere der gegen Ungarn erhobenen Beschuldigungen, doch seine Regierung übernehme dasür die volle Ver antwortung. Die gegen Jugoslawien gerichtete Terror-Organisation habe eine ganz bestimmte Form angenommen: sie war der Ausdruck einer in Ungarn angezettelten und organisierten Ver schwörung

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

unter den Nationen bedrohen. Der tschechoslowakische Außenminister Benesch und der rumänische, Tituleseu, schlössen sich den Erklärungen des jugoslawischen Mnisters Jestic an. Hieraus ergriff der ungarische Vertreter, Eck hardt, das Wort: Die von der jugoslawischen Regierung gegen Ungarn erhobenen Anklagen werden die Kaltblütigkeit und Objektivität Un garns nicht beeinträchtigen können. Ungarn hat inmitten der systematischen und stets ungerecht fertigten Provokationen noch nie seine Ruhe ver loren. Wir befinden

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 13.06.1934
Physical description: 12
des Redners schloß sich eine aus gedehnte Aussprache. Die Journalisten besich tigten hierauf die Paduaner Mustermesse und besuchten am Nachmittag Abano, wo die Sieger des Journalisten-Wettbewerbes über die Paduaner Messe bekanntgegeben wurden. Washington. 12. Juni. - Staatssekretär Hüll' überreichte am' Dienstag dem britischen Botschafter die Antwort der 'ame rikanischen Regierung. auf die englische Note vom 4. dg. bezüglich der Kriegsschulden. Die in freundschaftlichem Tone gehaltene amerikanische

Antwortnote besagt, die Washing toner Regierung gebe sich zwar Rechenschaft über die von der englischen Regierung in ihrer Note vorgebrachten Gründe, könne aber zu ihrem Be dauern. einigen- Schlüssen, zu welchen die bri tische Regierung gelangt, nicht beipflichten. 3ns- besopdere bezüglich dreier Punkte halte sie es für notwendig ihre Haltung zu erklären und für die Zukunft ssstzuiegen: 1. Was die Meinung der britischen Regierung anbelangt, daß sie den Wirkungen der Johnson Act nur dann entgehen könne

» um nicht unter die Johnson. Act zu fallen. 2. Wenn die britische Regierung ihre Darlehen an ihre Alliierten,Ins Treffen, führt und an die Tatsache.erinnert, daß sie, auf große .ihr ge schuldete Beträge verzichtet hat,, -so-muß die amerikanische. Regierung wiederum, die Unab hängigkeit der oberwShnten Transaktione«, der britischen Regierung und der. von derselben Re gierung bei der amerikanischen Regierung aus genommen«« Schulde« feierlich feststellen. Dl« britische Regierung nahm die Anleihe in ihrem eigenen Namen

und auf Grund ihres «i enen Kredites auf und die Einlösung der Verbind lichkeiten wurde nicht, von den der britischen Regierung geschuldeten Beträgen abhängig ge- mdcht. 3. Die amerikanische Regierung äußert ihr Be. dauern über die Erklärung der Londoner Regie rung. wonach diese weitere Zahlungen Lts m dem Augenblick einstellt, in welchem sich dt« Möglichkeit von Derhandlunqen über eine end- giltige Regelung der zwischenregierunglichen Kriegsschulden zeigt, keine Absicht bat. ihr« Schulden

nicht anzuerkennen und bereit ist. in Verhandlungen einzutreten, sobald der Präsident jdlchc für zlelführcnd hält. Die amerikanisch« Regierung legt diese Erklärung dahin aus, daß die Londoner Regierung wektere Zahlungen auf Kriegsschuldenkonto so lange nicht zahlen wird, big die amerikanische Regierung die Schuld auf «ne nicht näher genannte, der britischen Regie- runa genehme Summe reduziert - haben wird. Diese Erklärung scheine so aufzufassen zu sein, daß die Londoner Regierung vor Leistung neuer Zahlungen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.01.1938
Physical description: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Volksbote
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Page 3 of 9
Date: 18.07.1940
Physical description: 9
triumphalen Kampf haben die Schwarzhemden-Bataillone «ich als Kom mandanten mit Stolz über ihr» Einsatzbereit schaft zu allen Wagnissen und allen Opfern und mit der Gewißheit der glanzvollen Zukunft de» imperialen faschistischen Vaterlandes erfüllt.' llimtschau tu 6er well ''' Deutschland. Di« deutsche Reich«regierung hat eine neue Reihe von Geheimakten des fron, zwischen Eeneralstabes beranvaegeben. die inter essante Schlaglichter auf die Norwegen-Expedi tion der Alliierten werfen. — Die deutschen Zei

der schwedischen Ausfuhr nach Deutschland um «0 Millionen Kronen (1 Schwedenkrone —- 4.85 Lire) vor. Dafür hat sich Deutschland verpflichtet. 1.200.000 Tonnen mehr Kohle nach Schweden anezusühren. als im früheren Handelsvertrag vorgesehen war.. Damit steigt die deutsche Kohlenausfuhr nach Schweden auf jährlich und Millionen Tonnen. — Die schwedische Regierung hat auf verlangen der Rttchsregiernng ihre diplomatischen Ver tretungen in Norwegen, Holland und Belgien abbernfen. **• Frankreich. Der Präsident

. Verwaltungsmäßig ist Frankreich in 22 Departement» eingeteilt wor den. — Gleichzeitig hat der Marschall eine neue Regierung gebildet mit Laoal als Vizeminisier- prosidenten, Marqnet als Innenminister und Alibert als Jnsttzminister. Außeminisier bleibt Boudoin und Kriegsminisier General Wepgand. Die Seele des ganzen Um- und Neubaues der französischen Staate, sowie der statte Manu in der Regierung ist Pierre Laval. ans den auch die Obliegenheiten de» Staatsoberhauptes übergehen, falls Marschall Petain

, daß 6000 Mann der fron hat da» Ve. as französische englische Mel» zösischen Rah ost-Armee zu den in Palästina I tischen Truppen überaeganqen sei der Ileberlanfer betrage höchsten» kam! Sennfc »ich? dm» dte*W Engländer daran gehindert »Stt en. Die Zahl 400 nnd auch r znrückgekehrt aftfamteit der uämlich lene» der Vereinigten Staaten. — Für die Fortichassuna von Kindern aus den Städten auf da» Land hat die Regierung schon viele Millionen ausgegeben, der Transport von Kin dern nach Kanada, Australien

und Neuseeland ist jedoch auogeseßt worden, weil er sowohl zu viele Transportschiffe als auch zu viele Geleitschiffe in Anspruch nehmen würde. — In Anbetracht der llnnachgiebigkeit de« südirischen Ministerpräsidenten de Valero hat die Lon doner Regierung beschlossen, die militärische Ueberwachung der Irischen See zu verstärken. Zahlreiche britische Dampfer werden durch best Transport der Kriegsgefangenen nach Kanada in Anspruch genommen. — Ein angekündiater Feldzug gegen die al» Waffen der feindlichen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.11.1934
Physical description: 6
und Präsident des Verbandes ausführlichen Bericht erstattete. Der Duce lobte das Wirken des Verbandes und er» teilt« Richtlinien für die weitere Aktion. Budapest, 23. November Ein Mitarbeiter der „Ungarischen Tele graphen - Agentur' wandte sich bezüglich der jugoslawische«, Demarche in Genf an den ungarischen Ministerpräsidenten um nähere Er klärungen. General Gömbös legte den Standpunkt ìà kgl. ungarischen Regierung bezüg lich der jugoslawischen Note wie solgt fest: „Die von der jugoslawischen Regierung

zum Marseiller Attentat in Genf präsentierte Note hat die ungarische Regierung nicht überrascht, da diese die Note als eine Fortsetzung der seit einem Monat von Jugoslawien organisierten Presse kampagne betrachtet, die aus die U „termini erung der Lage Ungarns hinzielt. Die ungarische Negierung muß mit Befrem den die Feststellung machen, daß die Note im gleichen Tone wie die jugoslawische Presse gegen Ungarn aushetzt. > ' - ^ Unmittelbar nach dem Attentat, als man über die Organisation und Ausführung

desselben noch keine bestimmten Daten haben konnte, hat sich die genannte Press« schon beeilt Ungarn zu kompro mittieren uM eine politische Kampagne zu orga nisieren, wodurch sie selber in erster Linie den Frieden Europas in Gefahr brachte. Die ungarische Regierung hat vom ersten Augenblicke an klar die Zwecke dieses Verleum- dungsseldzuges durchschaut. Die Leiter dieser Kampagne bezwecken ohne Zweifel Ungarn nicht bloß in Mißlredkt zu bringen, sondern es auch einzuschüchtern um unsere Arbeit für unsere Exi stenz lahm

zu legen. Die ungarische Regierung lenkt die Aufmerksam ekit der össentlichen Meinung aus die politisch« Tendenz der jugoslawischen Note und vor allem aus die Tatsache, daß sie eine Beschuldigung gegen Ungarn ohne genaue Kenntnis der Frage und auf Grund von angeblich«», unkontrollierbaren Beweisen vorbringen will. Di« Haltung der jugoslawischen Regierung ist umsomehr illegal, als diese es bisher nicht sür nötig besunden hat, der ungarischen Regierung alle den Beschuldigungen, zu Grunde liegenden

Dokumente mitzuteilen. Die ungarische Negierung hätte diese ebenso Lügen gestrast, wie jene Behauptung, daß der Mörder vor dem Attentat angeblich in Ungarn geweilt habe. Die ungarische Negierung protestiert als Ber- > treterin einer Nation, die im Laufe ihrer Ge schichte nie das poltischc Verbrechen anerkannt hat, zur Wahrung der nationalen Wahrheit feierlich gegen das Vorgehen der jugoslawischen Negierung und weist die Anklag« der Mitschuld am Verbrechen zurück. Da di>e ungarische Regierung der Ansicht

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1940
Physical description: 8
ji-ViT- ■W: i- ?< iY',' ■■ Donnerstag, de» 27. 3^.1940/Q£V1H) •VoJVfttbff* :.Rr?26 -.Seite'8 Die Kosten, für den Untechatt der deutschen Besetzungstrüppen auf französischem Gebiet Wer den von der französischen Regierung, getragen werden. ' > Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- -und des 'Ziqilstaiwes einschüetzlich jener, Welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt würdet sind sofort den deutschen Truppen, zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet

der ' Dmchfühmng der Waffenstillstands-Bestim mungen errichtet. Dieser Kommission gibt die französische Regierung eine Abordnung zur Der- tretung ihrer Wünsche bei. Der Waffenstillstand'mit dem Deutschen. Reich tritt sofort nach Abschluh des Waffenstillstands Mt Italien Pr . Kraft, Die Einstellung-her Feindseligkeiten?, erfolgt sechs Stunden, nachdem das'Deutschs Mich - von der italienischen Regie rung vom Abschluss .dös italienisch-ftanzosischen Waffenstillstandes'verständigt worden

sein wird. Die Reichsregierupg wird den - betreffenden AugenblickderMMMenRegieiung auf- draht- losem Wege mMeyM.^-!!Är WaffeNstiWands- »ertrag kann vE der dMtschen Regierung jeder zeit gekündigt^MiMAwenn die ftanzösische Re gierung die' WMölMenen Berpflichtungen nicht erfüllt, ^ ^tzege« Petaitt gen Frankreich Die britischöMegieruNg hat Stellung genommen^ tiidem sie eine Erklärung des Erstministers LkHuichill herausgab, welche die Haltung der französischen Regierung brand markt und das DolkDraNkreichs dazu auffordert

seine Absicht, legliche ftanzösische Bewegung,-welche gegen den Feind gerichtet ist, zu unterstützen, und er hoffe, datz England noch-Frankreich retten könne, wenn es auch für den Augenblick schwer zu verstehen sei, dass das ftanzösische Volk gefügig den von der Regierung in Bordeauxaefatzten Entschlüssen zugestimmt habe. Zum Schlüsse «Mich führt« Thurchill aus, daß er in der vergangenen Woche in Bordeaux die Regierung Petain-veranlassen wollte. den Befehl-zur ALfahrbder französischen Flotte nach' Englam

» zu geben, Lttor sie um den WaffeMllstand ansuchte, Und -er schlotz, datz er mit »Staunen und Schmerz' ftststellen muhte, daß die Regierung von.Bordeaux diese An regung ablehnte. Marschall Petain erwiderte in- einer Rund funkrede auf diese englischen Vorwürfe,' Thurchill sei nur der Erstminist« Englands und könne nur darüber urteilen, was in seinem Lande vor gehe. habe aber kein Recht, sich in die inneren Angelegenheiten' Frankreichs einzumischen. Die Fahne Frankreichs sei unbefleckt. Glaube

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1941
Physical description: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

, sich von Däne« mark loszutrennen, sandte die dänische Regierung an die isländische Regierung eine offizielle Mote des Inhalts, daß sie zwar vie Schwierigkeiten anerkennt, in denen Island sich befindet, jedoch beklggt, daß dieser Entschluß gerade in einem der artigen Augenblick gefaßt worden sei. Jedenfalls nehme sie den Wunsch der is ländischen Regierung zur Kenntnis und sei bereit, die Frage in endgültiger Weise zu behandeln und zu lösen. llri໫ smM. Bichy, 7. — Das Militärgericht von Clermont Ferrand

«nd unter- daß di« australischen Soldaten durch di« tützt wetden. D«r australisch« Erstmini- ter gab bekannt, daß di« Entschließung es Krlegsratis bereits nach London wei tergeleitet wurde; eine Wiederholung de« Katastrophen von Griechenland und Kre ta müsse um jeden Preis verhütet werden. Der Interimistische australische Minister präsident hat von dem Beschluß der au stralischen Regierung Mitteilung gemacht, in Australien weiters Geldsammlungen für die Aufrüstung Englands zu verbieten. Wenn Australien fortfahren

bedenklich«« Roma, 6. — Die Lage in Indien wird für die englischen Behörden von Tag zu Tag bedenklicher. Der englischen Regierung machen die fortgesetzten Un ruhen, mit denen sich die gesamte indische Bevölkerung gegen die britisch« Aus nützung windet, ernste Sorge. Dazu kommt die Verstärkung der Khaksar-B'e- wegung, einer muselmanischen Militär- orgànisation, die besonders an der Nord- Nein« Allgemein s«i dem Kriegsberichter ver sichert, »MdeN, daß di« FallMi beim »bspntng por leinen« Überkleider

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 25.07.1936
Physical description: 12
über Entsendung von Schiffen zur Wahr nehmung ihrer Interessen in Spanten. An dieser außenpolitischen Beunruhigung in Varls kommt die Frage, ob sich- ein Frankreich der BolkS- frontrcgierung, deren Svmpathien. selbstverständlich offen auf Seite der svanischen Regierung stehen, länger von einer direkten Einmischung.in den Bruderkrieg des Nachbarlandes wirb freihaltcn können Die kommunistische »Hnmanite' verlangt die Ausweisung des spanischen Führers der RechtSoppo- sttion, Gil RovleS, aus Biarritz

. . Noch kritischer aber ist die Stellungnahme der sranzöstschen Regierung in dieser heiklen Frage ge worden durch einen Schritt von zwei spanischen Offi zieren. die vor zwei Tagen in Le Bonrget gelandet sind. Diese Offiziere haben tatsächlich drei Forderun gen an die französische Regierung übervracht: 1. Be nutzung- und- Brennstoffversorgung- -der . .spanischen Regienmgrsiugzeuge auf - 'den' französischen Flug plätzen in.Marokko und Algerien. 2. Die Oelver- sorgung der. spanischen RegierungSllotte in Tanger

und'den algerischen .Häfen.' 3. Sofortige Lieferung von Kriegsmaterial. hauptsächlich Bombenflugzeugen» an die. spanische. Regierung. ES scheint festzust-hen, das, die ersten Velden. Forderungen!, von - der. fran zösischen Regierung sofort abgeschlagen worden sind, als Verletzung der Neutralität. Hinsichtlich der Liefe rung von Kriegsmaterial scheint.man > den zwei spa nischen Offizieren . biSb?r- zur . Antwort gcgeven zu haben, daß die französische Regierung nicht in der Lage ist. direkt

die' geforderten Waffen- und Flug- zongllefeningen durchzuführen, . baß die Regierung aber stch einer Lieferung durch die französische Privat- industrle nicht widersetzen werde. Admiral Pipon, der britische Kommandeur von Gibraltar, hat am Donnerstag einen energischen Bratest an General Franco gerichtet gegen den ab sichtlichen und unverantwortlichen BomvcnaSwurf auf Schiffe In der Straße von Gibraltar. Mehrere Schiffe sind nach ossiziellcn englischen Meldungen von Flug zeugen, die. wie man annimmt

in der Gegend von Madrid die Entscheidung suchen. Die Meldungen von Seiten der Regierung be richten für den Norden von Madrid von Er folgen. So soll es gelungen sein, die Natio nalisten aus Guadalajara im Nordosten, das das Flußtal des Henares beherrscht, zurückzuwerfen. Allerdings sollen diese Kämpfe, wie der Finanz minister Ramos mitteilte, die blutigsten uno erbittertsten aller bisherigen Kampfhandlungen gewesen sein. Auch La Eranja sei im Besitz der Regierung. Ferner sollen Dolksfronttrupoen den äußerst

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.07.1923
Physical description: 4
für das Ausland l. 10.80. Fortlaufende Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebiihr Nummer 160 Aleran, Montag, den 16. Znli 1923 55. Zahrgang Politische Wochenschau. /, Die Vorwoche war in Italien fast zur Gänze der Wahlreform gewidmet. Im gan zen großen hat sich in dieser Frage bisher nichts geändert und auch der Rücktritt des politischen Sekretärs der Popolaripartei hat bisher an der Haltung derselben gegen über der Wahlreform und der Regierung keine Aenderung herbeigeführt. Am Sams tag hieß

es zwar in der Hauptstadt, daß zwischen den Führern der Popolari und Hlntermäimern der Regierung Verhand lungen stattgefunden hätten, doch werden diese Gerüchte vom „Popolo', dem intran- sigentesten. Blatte, dementiert, während sie vom Abg. Paolo Cappa zugelassen werden, wenn er sie auch nur als pourparlers be zeichnet, die keinen offiziellen Charakter hahen. Immerhin ist dies ein Anzeichen, daß es keine Seite ohneweiters auf eine Kraftprobe ankommen, lassen will. Tatsache scheint also zu sein, daß Mischen Senglin gen

der Regierung und den Popolari Be sprechungen stattfanden. Die Popolari wol len bekanntlich die Zuweisung der Mehr heitsmandate von einem gewissen Prozent satze der abgegebenen Stimmen abhängig machen und die Mandate selbst von zwei Drittel cmf drei Fünftel beschränkt wissen. Die offiziösen Blätter erklären nun zum Teil, daß es für die Regierung ziemlich !gleickgültig wä^e, wenn man 33 Prozent oder 33 Prozent oder auch 40 Prozent der abgegebenen Stimmen festsetzen würde, welche die Mehrheitspartet erreichen

müßte: doch könne die Regierung von dem Postulate der zwei Drittel der Mandate für die Mehrheit nicht abgehen. Matt kann über den Ausgang dieses Kampfes über die Wnhlresorm wirklich gespannt sein, birgt er doch viel Unbekanntes in sich. /Der Unterstaatssetretär im Ministerrats- prasidium, Acerbo, hielt am Samstag eine großangelegte Rede im Parlamente in Ver teidigung der Wahlreform. Er betonte da bei, daß die Wcchlreform nichts anderes als die logische Folge, wenn auch ganz sekun därer Art

, des Marsches auf Rom. Die Regierung erblicke in der Wahlreform durchaus nicht ihren Fetisch oder eine Prä- jlidizfrage, die alle anderen übervage, son dern nur ein möglichst vollkommenes Werk zeug, geeignet, eine Störung in der Lösung der wichtigsten sozialen und politischen Fragen hintanzuhaltenT^ Die außerordent liche Bedeutung, welche'Ver Wahlreform ge rade von den Gegnern beigelegt wurde, sei darin zu suchen, daß dieselbe den Pro zeß der Klärung der verschiedenen Parteien und Gruppen beschleunige

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.04.1865
Physical description: 6
über, tragen, dort sind sie in der Lage, Mißbrauch machen zu können. Von all dem ist bei uns keine Rede. Bei der Genauigkeit deS österreichischen Budgets, wo die Gehalte deS Ministers, wie deS letzten DienerS spezifi- zirt sind, wo die Regierung nicht nur vom Kapitel und Titel, sondern auch an Paragraph- gebunden ist, da könne Niemand vom Vertrauen reden, denn das Mini sterium sei nicht in der Lage, das Geld anders zu ver. wenden, als eS votirt wurde. Trotzdem werden wir eS erleben, daß olle Fragen

in den Bereich der Verhand lung gezogen werden. Deßhalb möge es ihm gestat tet sein, in diese Dinge näher einzugehen. In der Adreßdebatte sei dem Ministerium zugerufen worden: „Selbsterkenntniß und Umkehr.' WaS die Selbster» kenntniß betrifft, so besitze die Regierung dieselbe. Tag täglich erfahre das Ministerium aus den Zeitungen und aus den Reden, wo eS fehlt, unv geschmeichelt werde dem Ministerium wahrlich nicht. Er wolle in gedräng ter Kürze darauf kommen, wo^ eS fehle und wo eS die Regierung angeblich

man das uneiquickliche Schauspiel zerrütteter Ver- fassungSzustände, den Kampf eineS Abgeordnetenhauses gegen die Regierung; aber man habe bei der Debatte über die Mililärorganisation von keinem Abgeordneten gehört, Preußen wöge seine GroßmachtSstellung auf geben, eS möge in der Politik zu Hause bleiben und über sich ergehen lassen, waS eben geschieht. Der Minister geht sodann auf die innere Politik und die VerfassungSzustände über und erklärt, wenn die Regierung auch nicht so sanguinisch ist, zu glauben

, daß der erste ungarische Landtag schon die VerfassungS- srage lösen und Abgeordnete in den ReichSralh schicken werde, so werde-doch bei dem ruhigen Fortschritt die Frage endlich gelöst werden. Große Ziele lassen sich nicht auf einmal erreichen, wie lange Zeit bedürfte England, bis eö ein einiges englisches Parlament er hielt, bi« die Kronbill zc. erreicht wurde? Er könne auch im Namen der Regierung erklären, daß alle Vorberei tungen getroffen sind, und eS hänge nunmehr von der Beschleunigung der Arbeiten

deS GesammtreichSrathS ab, eS möglich zu machen, daß der ungarische Landtag einberufen werde. Auf den Vorwurf, daß die Regierung wenig zur Ausbildung verfassungsmäßiger Zustände gethan habe, erwidert der Minister, daß eben der Weg konstitutio- neller Legiölation ein langsamerer sei, als der des OktroyS. Man warte nur den engern ReichSrath ab, um die Ueberzeugung zu haben, daß die Regierung für die Fortbildung verfassungsmäßiger Zustände ge sorgt hat. WaS die finanziellen Zustände betrifft, erklärt der SRS Minister

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1865
Physical description: 4
vernommen, daß man ein zu Grunde gegangener und verkommener Staat sei (Bewegung links), und daß man es daher aufgeben^nöge, irgendwie nach außen hin kräftig auf zutreten. — Immer wird der Regierung der Vorwurf gemacht, daß die inneren VerfafsungSzustände noch nicht geregelt seien, mit anderen Worten, daß die Verfassung noch nicht durchgeführt, die ungarische Frage noch nicht gelöst sei. Ein Herr Abgeordneter, der vor wenigen Tagen gesprochen, hat das Heilmit.'el darin gefunden

. Wir schmeicheln uns, daß bei einem ruhigen und konsequenten Fort schreiten der Regierung am Ende dort die Sache zum Durchbruch kommen werde. Auf jeden Fall haben wir den redlichen Willen, die Frage in Angriff zn nehmen. Wir können den Willen nur dadurch bethätigen, indem wie ich Seitens der Regierung erkläre, alle Vorbereitungen getroffen sind, in kürzester Zeit den kroatischen und ungarischen Land tag einzuberufen, und, daß es am Ende nur von dieser hohen Versammlung abhängen wird, diesen Zeitpunkt

zu beschleunigen, da dann nur diese Körperschaften ein berufen werden können wenn der GesammtreichSrath seine Thätigkeit wird beendet haben. —Nebstdem, daß die Verfassung nicht durchgeführt wurde, wird es der Regierung immer zum Vorwürfe gemacht, daß sie für die Ausbildung derselben nichts thue. Wo der ganze Apparat des Verfassungßlebens in Scene gesetzt werden muß, dort ist der Weg ein längerer, das liegt in der. Natur der Sache. Sie mögen aber nur die Session des engern Reichsrathrs abwarten

: Wer sagt denn das?) — Der Minister bespricht nun die Finanz- und die volkswirthschaftlichen Fragen. Ein Radikalmittel sei in der Streichung einiger Millionen aus dem Budget für unsere Finanzen nicht gefunden; zur Hebung des Ackerbaues und der Industrie sei das Realschulwesen, die Kreditanstalten und das Eisenbahn wesen begünstiget worden, und die Regierung habe Weiteres vorbereitet. — Uebergehend auf die Stellung der Regierung zum Abg.-Hause sagt der St.-Minister: Ich sehe ganz davon

ab, ob überhaupt ein streng parlamentarisches Regiment in Oesterreich eine Möglich keit ist, ob es möglich ist, gerade immer nach der Majorität zu regieren, und ob es überhaupt möglich ist, sogenannte MajoritätSministerien zu bilden oder nicht. Ich will nur die moralische Wirkung der soge nannten Majorität eines Hauses auf die Entschlüsse der Regierung kennzeichnet. Da kann ich mir denn nun sehr gut denken, daß eine Regierung, der eine geschlossene Partei entgegensteht, eine Partei, die ein bestimmtes Programm

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 10.04.1941
Physical description: 8
'' ' '* f s ^ ' < \ . \ *W V Sette' 2 -r- Nr. 15 .Volksbole' Donnerstag» den 10. April 1941/XIX Einmarsch deutscher Truppen irr Jugoslawien nnd Griechenland Am Sonntag, S. April, wurden morgens die deutschen und ausländischen Pressevertreter in der deutschen Reichshauptstadt zu einer Konfe renz einberufen. Reichsauhenminister v. Rib- bentrop erschien persönlich und gab die Entschlüsse der deutschen Regierung bezüg lich Jugoslawiens und Er rech en- l a n d s bekannt. Der Außenminister verlas

eine Erklärung, in Melcher er ausführte, bedeutende englische Streitkräfte seien auf der Balkanhalbinsel ge landet. England mache damit noch einmal den Versuch, den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Sippschaft von bekannten serbischen Ver schwörern in Belgrad hätten mit den Eng ländern gemeinsame Sache gemacht und ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet gegen Deutschland und Italien zur Verfügung gestellt. Deutschland

habe diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht, Griechenland und Jugoslawien zur Vernunft und einer freundschaftlichen Ver ständigung zu bringen. Aber alle Bemühun gen seien vergebens gewesen. Hitler werde nun mehr antworten. Seit 6. April früh mar schierten deutsche Truppen, um den Engländern und Len serbischen Verschwörern die notwendige Lehre zu erteilen. Im Anschluß an diese Erklärung des Reichs außenministers wurden zwei Noten der deut schen Regierung an Griechenland und Jugo slawien verlesen

, in welchen die Reichsregierung ihre Gründe für ihr bewaffnetes Eingreifen im Eildosten Europas darlegte. Die Rote an Griechenland In der Rote an Griechenland wird von der deutschen Regierung ausgeführt, Deutschland habe seit Beginn des Krieges immer seinen Willen ausgesprochen, den Krieg von der Balkanhalbinsel fernzuhalten. Die griechische Regierung habe aber ihre neutrale Haltung zuerst insgeheim, dann jedoch immer offener zugunsten der Feinde des Deutschen Reiches, vor allem zugunsten Englands auf gegeben. England

, daß die deutschen Truppen nicht als Feinde des griechischen Volkes kommen, son dern der Schlag auf griechischem Boden gelte England. In einer der Rote beigegebenen Denkschrift an die Regierung von Athen werden die in der Rote zusammenaefatzten Umstände, welche das deutsche Eingreifen veranlaßten, von der Reichs- regijrung noch näher ausgeführt. Darin wird der griechischen Regierung insbesondere zur Last gelegt, sie habe die Lieferung von franzö sischen Flugzeugen an die Polen während des Feldzuges im Herbst

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.09.1936
Physical description: 8
-Messe hergekom- Ime» war. Und mit gleicher Begeisterung wurden Iiis Vertreter der Regierung, des Senats, der Kam- Inier, der faseistischen Partei und der befreundeten Nationen, die sich zu diesem wichtigen Handels- lemporium der Völker des Westens und Ostens ein- I gefunden hatten, begrüßt. Seit gestern hatten zahlreiche normale und Son- derziige Tausends und Abertausende von Messe besuchern aus dem In- und Auslande nach Bari j gebracht. ' Gegen 8 Uhr hatten sich, während in den Stra- I ben

huldig Neuerliche Klarstellung bezüglich der Zünfer-Konferenz Roma, 5. September. Es wird noch einmal und zum letz ten Mal bezüglich einer eventuellen Erweilerungder Fünfer-Konferenz bekanntgegeben, daß die fascistlsche ReglervngübertelneVermitklungs- organe verfügt, weder offizielle noch offiziöse, noch solche irgend einer anderen Art. Vena die fascistlsche Regierung der Oeffentlichkeil etwas mikzuiei- len hat, so besorgt sie dies direkt, ohne Vermittler zu benötigen. Aile Selaffie Gugsa beim Duce

Roma, 3. September. Heute mittags ist im Schlachtensalon des Palazzo Venezia Degiac Aile Selassie Gugsa im Beisein des Kolonialministers Lesiona vom Duce empfan gen worden. Der Degiac, der nach Roma gekom men war, um dem Regierungschef zu huldigen, verlieh seinen Gefühlen der Treue und Bewunde rung für das fascistiche Italien und seinen großen Führer Ausdruck. Der Duce erwiderte, daß er die von Aile Selas sie Gugsa gelieferten Freundschaftsbeweise kenne und daß die sadistische Regierung sich dafür

wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft er kenntlich zeigen würde. Weiters sagte er, daß die äthiopischen Völker unter der Fahne Italiens Wohlstand und Frieden genießen werden. Nachdem der Dolmetsch die beiden Reden über setzt hatte, überreichte der Degiac dem Duce alle ihm vom ehemaligen Negus verliehenen Auszeich nungen, darunter auch den Schild und den Gala mantel mit der Löwenmähne. Die Zustimmung Deutschlands Berlin, S. September Die deutsche Regierung hat ihre definitive Zu stimmung zum Embargo

gescheitert S. Jean de Luz, S. September. Der Außenminister der Madrider Regierung, hat dem Doyen des diplomatischen Korps auf den Vorschlag zur Humanisierung des Bürgerkrieges geantwortet. In der Antwort heißt es, daß sich die Madrider Regierung auf die Niederwerfung der Militärrevolte beschränke, die diese leidoolle Lage geschaffen hat, welche die Regierung auf das rascheste und mit den humansten Mitteln zu besei tigen wünscht. Diese rein negative Antwort hat in den diplo matischen Kreisen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.04.1923
Physical description: 6
- grosses von Turin. Der Minister und die vier Unterstaatssekretäre stellten dem Mini sterpräsidenten nach einer nicht gerade sei nen Ansprache des letzteren, ihre Porte feuilles zur Verfügung, doch sofort erscholl es aus den Blättern der Popolaripartei, daß man den Beschluß der Partei auf dein Turiner Kongreß nicht richtig aufgefaßt habe und man nach wie vor aufrichtig mit der faschistisch-nationalen Regierung schön unter einem Dache Hausen wolle. Ein römi sches Witzblatt geißelte die Charakterfestig

keit der Popolaripartei nicht mit Unrecht sehr scharf und nannte die Partei ein Cha mäleon. Tatsächlich lzat es wohl kaum se eine Partei gegeben, die sich so nach dem Winde dreht, wie die Popolari. Auch die am 20. April stattgefundene Tagung der Kammergrupve der Popolari beschwor noch einmal feierlich den Willen der aufrichtigen Mitarbeiter an der Regierung und da dies anderseits Mussolini nicht nur nicht unan genehm, sondern oeradezu erwünscht ist. denn sonst lMe er wohl eine ihm für ge wöhnlich

Oesterreich, Dr. Zimmermann, >in Rom und wenn in den diplomatischen Kreisen auch betont wurde, daß es eigentlich nur ein Höflichkeitsbesuch war, so hat Dr. Zimmermann doch nicht verfehlt die maßgebenden Kreise unserer Regierung auf die große Notlage Oester reichs neuerdings aufmerksam zu machen, Dr. Ziimmermann wurde sowohl vom König als auch vom Papste in Audienz empfanden und hatte wiederholte Besprechungen mit dem österreichischen Gesandten beim Ouiri- nal, Dr. Remy Kwiatkowski. Sehr einschneidende

ist auch die Tatsache, daß der Fürst-Prior des sou veränen Maltheser Ritterordens dem Mini sterpräsidenten >das Komturkrern dieses Or dens anläßlich der Gründungsfeier der Stadt Rom verliehen liat. Jedenfalls sitzt die faschistisch Recfierung gut im Sattel und verstand es, besonders ihr Haupt, nach allen Seiten hin Wurzel zu schlagen. Italien. Die Mkarbeit der Popolari an der Regierung. Rom, 23. April. Am Freitag nachmit tags fand die Sitzung der parlamentarischen Gruppe der italienischen Volkspartei statt

im geoemvärttgen Ministerium die Bittiguna der Tütiateit der Reaicruna besonders hinsichtlich der geistigen Interes sen der Nation einschließt und zweiten? fest stellt, daß die Nation noch unt.'r ungeheu ren Schwierigkeiten leide, die um so leichter überwunden werden können, je mehr die Wiederaufbauarbeit der Regierung vou allen gefunden Kräften unterstützt wird. Von diesem Gesichtspunkte aus. will die parlamentarische Gruppe der Volkspartei auch das Problem der Wahlreform gewei tet missen. Im lci'ten Absätze

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 14.05.1938
Physical description: 16
;nr Abkehr non alten Regiernngsmetbode« fcftlc. Während die Regierung einerseits im Auslände ein« weitgehend« Lösung der Ratco- nalitätenvorlage verspreche, lege sie zu Hause Gesetz vor, die eine neuerliche Rechtsverminde- rung der Rationalitäten bedeuten. „Wir müssen aber sogar feststellen', fuhr Kundt unter Pro teste« der tschechischen Abgeordnete» fort, Z«ß die Regierung nicht einmal in der Lage ist, gegenüber deutschfeindlichen Ausschreitungen seitens tschechischer Bevölkerungskreise

der slowakische Abgeord nete Haschcik im Rinnen der Slowakischen Volks, partei ebenfalls gegen di« Unteroffiziersvorlag« Stellung. Bei der Abstimmung über die Unieroffiziers- vorlage setzten die Regierungsparteien di« An nahme des Entwurfes über dl« Versorgung der längerdicncnden Unteroffiziere mit den Stim men der Kommunisten durch. AusarLeituna des Nation alitäten-Statut» beendet. Prag, 155. Mai. In den zuständigen Kreisen läßt man durch- blicken, daß die Prager Regierung mit dem Rationalitäten-Statut

verübt hatte. Die Anerkennung der Franco-Regierung durch Portugal. Salainauca, 13. 'Mai. Der Delegier-« Portugals bei der Regicricug in Burgos überreichte am 12. ds. dem Außen minister Jordan« ein Schreiben seiner Regierung, das gemäß der schon vor einiger Zeit erfolgten Ankündigung die Anerkennung der Regierung Franco als einziger Regierung Spaniens ent hält. Die Frag« der Belieferung Rotspaniens mit Kriegsmaterial ' P a r i», 13. Mai. Die Pariser Rechtsbkätter berichten, daß die Einfuhr

des Flottenbauprogramms für 1938 vorgelegt. Dar aus gehe hervor, so erNärte der Minister, daß Frankreich im Jahre 1912 die italienisch« Ton nagestärke um 50.000 Tonnen und die deutsche um 120.000 Tonnen überflügelt haben werde. Die französische Regierung habe nämlich Le- schlosien, ihre Vollmachten zur sofortigen Auf legung eines außerordentlichen Zufatzbaupro- gramms für das Jahr 1938 zu benützen. 'Mit den neu angeforderten Krediten werden insgesamt in diesem Jahre 5.7 Milliarden Franken für Neubauten ausaegeben

Kabinett Daranyi hat am Freitag den Gosamtrllcktritt genommen, anscheinend wegen Berfassungsfragen (Wahlrcform, Machtbefug nisse des Reichsverwesers) sowie wegen wirt schaftlicher Fragen. Die neue Regierung ist durch den bisherigen Wirtschaftsminister Jmredy ge bildet worden. Außenminister bleibt Kanya. Das Merknial der neuen Regierung ist eine schärfere Wendung nach rechts. Alle Mitglieder derselben gehören der Rechten an. Der neue Ackerbauminister ist der Führer einer ungari schen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1936
Physical description: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.02.1938
Physical description: 6
gischen, griechischen, deutschen und eng lischen Flagge seitens chinesischer Fahr zeuge festgestellt. Auf dem Reichstag teilte Kriegsmini- jter General Sugiyama mit, daß die kai serlichen Streitkräfte in China bisher 20.000 Mann verloren. Im Monat Jän ner verloren die Luftstreitkräfte zwei Flugzeuge, zerstörten aber 114 chinesische Flugzeuge, 36 davon bei Luftgefechten. Der „Börsenzeitung' wird aus Tokio gemeldet, daß der sowjetische Botschafter Slawutski, der zu „Besprechungen mit der Regierung

aufgefordert. Hm .weitere Deberfälle auf Hie Pasfa- gierautobusse.von und nach Jerusalem zu perhuten, gab Hie Regierung Befehl, alle Wägen einheitlich mit Aluminiumfarbe anzustreichen. Bisher Hatten die arabi schen Mnd Mdischen Autobusse.verschiedene Farben.und daher war es den Aufstän dischen Möglich, Hie jüdischen Autobusse zu erkennen und aufs Ziel zu nehmen. Von der Jerusalemer Polizei werden die Einheimischen an allen Straßenkreu zungen angehalten und peinlichen Unter suchungen unterzogen. .unter Hei

-sich die ser zur Auflösung der Kammed oeranlaßt gesehen habe, weil er sich davon Kberzeu? gen mußte, daß viele Abgeordnete hart näckig der Verfassung entgegenarbeiten und sich auf Seite von Nahas Pascha stellen, trotz dessen feindseliger Einstel lung gegen die Krone und ' gegen das Wohl des Baterlandes. Die Wafdisten-Abgeordnsten — fährt der Ministerpräsident fort' wären von vornherein, entschlossen, der Regierung das Vertrauensvotum zu verweigern und kein anderes Ministerium als das von Nahas Pascha

gewollte anzuerkennen; die Regierung sah sich daher vor die Mot- wendigkeit gestellt, die Kammer auszu lösen, in der Hoffnung, daß Hie Neu wahlen neue Abgeordnete bringen wer den, die auf die Stimme ihres Gewissens hören. Die Regierung ist überzeugt, daß die ägyptische Nation ihren Herrscher liebt und sich würdige Abgeordnete zu wählen.wissen wird. ' ' ' - Dasselbe Blatt bringt.auch eine.» Auf ruf der Wafd-DissànteiigMH»e7 Mit einem heftigen Angriff gegen. Äahqs Pascha, der vom Herrscher ^ààbèr

^èn) M- ner Partei das Recht zu einer ' keuen Regierungsbildung oerweigerte, da er selbst Ministerpräsident bleiben,und .sich auf diese Weise gegen die Krone behaup ten wollte. Nun werden aber Hie Wcch- len doch stattfinden und Nahas, Her Ms der Seite der.Engländer allein bleibt, wird eine Niederlage erlebend ' ' „Ahram' berichtet ferner auf àund offizieller Informationen/daß Hie Mai sche Regierung Aegypten .Aufgefordert habe, dem Ostpakt .beizutreten. Rüschdü Aras wird im März in Kairo eintreffen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.09.1902
Physical description: 16
' zu unterstützen. politische Nachrichten. Meran, S3. September. Neber die angebliche Auslösung des österreichischen Abgeordnetenhanses wird den „Münch. N. N.' aus Wien geschrieben: Tie Nachricht des „Pester Lloyd', das; sich die öster reichische Regierung mit dem Plane beschäftige, das Abgeordnetenhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, falls die Tschechen ihre Obstruk tionsdrohungen wirklich zur Tat macheu sollten, hat in der politischen Welt einen Moment lang Aufsehen erregt

, doch hat man sich sehr bald wie- lder beruhigt. Erstens wurde von maßgebender Seite versichert, daß die Regierung sich gegen wärtig noch nicht mit dem Plan der Auflösung trage und zweitens ergiebt eine kurze Prüfung der Verhältnisse, daß die Meldung des Buda- Ipester Blattes in dieser Form kaum richtig seiu ikaun. Die Dinge stehen nämlich folgendermaßen: INach dem Thun-Szell'schen Uebereinkommen muß Idas neue Zoll- und Handelsbüudnis zwischen »Oesterreich nnd Ungarn bis zum 1. Januar 1993 Iparlamentarisch genehmigt

sein, widrigenfalls — lebensalls nach der Thnn-Szell'schen Formel — Idas jetzt bestehende Zoll- und Handelsbüudnis bis Izum Jahre 1907 weiterläuft. Wollte nun die »Regierung jetzt noch im Herbst das Haus anf- Ilösen nnd Neuwahlen anordnen, so wäre es wegen öder Vorbereitungen zu den Wahlen, der Zeit, »welche die Neukonstituierung des Hanfes in An spruch nimmt :c. ganz unmöglich, das neue Zoll- lund Handelsbnndnis bis Neujahr zu erledigen, »und zwar selbst dann, wenn durch die Neuwahlen »die volle Arbeitsfähigkeit

des Parlaments ver sbürgt würde, was keineswegs sicher ist. Nun Dkönnte man ja einwenden, die Regierung werde »es draaus ankommen lassen nnd sich mit dem AFortbestand des alten Zoll- nnd Haudels- »bliilduisses bis 1907 behelfen. Das ist indessen »wegen der Handelsverträge unmöglich. Denn Aweiin zwischen Oesterreich und Ungarn ein nur »bis 1907 lauscudes Zoll- und Haudelsbüuduis be- Dsteht, so könnte die Monarchie auch mit dem Aus- «lande nur kurzfristige, bis 1907 lausende neue > Handelsverträge schließen

wird, wenn die Tschechen eine -parlamentarische Beratung des Ausgleiches ver eiteln, ist sehr gut möglich. Dann wird aber die Auslösung uicht das Vorspiel von Neuwahlen, sondern die Vorbereituug zu irgeud eiuer Aktion der Regierung sein, die dem Ausgleich mit Ungarn auf außerparlamentarischem Wege Gel tung verschaffen wird. An unmittelbare, d. h. im Laufe dieses Jahres bevorstehende Neuwahlen ist also nicht zn denken. Aus außerparlamentarischen, der Regierung nahestehenden Kreiseu wird der „Oest. VolkS- zeituug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 17.01.1925
Physical description: 12
Schriftleiter fragte: „Wie beurteilen Sie, Herr Baron, die politische Lage nach d« D-rSsfentlichung der Denkschrift des Ce- sare Rossi und der Aufnahme der Politik der starken Hand durch die Regierung?' Freiherr von Sternbach antwortete: „Die Lage des Fascismus, so wie sie sich nach der Leröfsenlllchung der Denkschrift Rossi gestal tet hatte. Hot in der legten Zeit sicherlich eine kiljpannung erfahren. Ob nur die Politik der starken Hand diese Entspannung bewirkt hat, läßt sich meines Erachtens

jetzt die Regierung ist. ist offenkundig. Ob aber der Fascismus an in nerlicher Kraft gewonnen und die Opposition »erloren hat. ist schwer zu entscheiden. Die politische Lage Italiens fleht wie das Meer »». Nach einem Wellenberg kommt ein Wellental, dem wieder ein Wellenberg folgt.' Unser Schriftleiter: .Wie beurteilen Sie. Herr Baron, den Dreibund der drei gewese- »eil Ministerpräsidenten?' Freiherr von Eternbach: .Die Einigung der drei gewesenen Ministerpräsidenten Giolitti. Orlando und Salandra muß

keinem Zweifel zu unterliegen, daß die Wahlreform in der Kammer durchgepeitscht wird, um dann im Senat in Beratung gezogen zu werden.' .Unser Schriftleiter: „Wie wird sich der Senat zur Wahlreform verhalten?' Freiherr von Sternbach: „lieber die Hal tung des Senates gehen die Ansichten aus einander, obwohl es kaum anzunehmen ist, daß er durch die Ablehnung des Gesetz entwurfs der Regierung das Vertrauen ver sagen wird. Als unkontrollierbares, reinss Gerücht möchte ich es bezeichnen, wenn man selbst davon

: .Jene, die sich «« der Opposition »inen Erfolg erwarteten, ha ben es von vornherein bedauert, daß die Aventiniften den Kampf nur in der Preise sühnen. Wie «» immer fei, die zahlenmäßige Ueberlegenheit würden die Aventiniften auch dann nicht erhalten, wenn alle Frontkämpfer und nichtfascistischen Regierungofreunde in die Opposition gegen die Regierung treten würden.' Jas neue Wählgesetz lßinzelwahllreis) Angenommen. 30? Stimme» für Sie Regtscunz, 5L lai-eqen -rmi;e«ea u» See Sammsr. Rom. 17. Jänner. Die gestrige Kammersitzung

hat trotz des außerordontlch bewegten Verlaufes nicht die sensationellen Ueberraschungen geboten, welche man sich in manchen Kreisen erwartete, da der Aoentin nicht erschien. Außerdem ist auch Salandra plötzlich er krankt und der Sitzung ferngeblieben. Aller- t dings hat er in einem von der „Stefani' (of fiziöse Nachrichten-Agentur. D. Sch.) ver breiteten ausführlichen Schreiben seine Stel lungnahme gegen die Regierung begründet, und zwar damit, daß die Regierung die liberalen Grundsätze

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.12.1864
Physical description: 4
über die Zustände des Hauses im Ganzen und Großen und über einzelne Fragen auseinanderzusetzen. In sofern übrigens in der General-Debatte die gehaltenen Reden dazu gedient haben, den Standpunkt der Op position zu kcnnzcichnen nnd mehr oder minder heftige, fast maßlose Angriffe gegen die Regierung vorzubrin gen, hat letztere dieselben mit Ruhe entgegengenommen, denn sie ist ja gewohnt von Seite der Opposition an gegriffen zu werden, und theilt dieses Loos mit alle» Regierungen in allen Theilen

eine ruhige Berathung der Landcsangclegenhciten noch möglich ge wesen wäre, überlasse ich Ihrer Benrtheilung. Wozu die Regierung verpflichtet war, das Hai sie gethan, sie hat sich mit der Prüsuug des Statuts beschäftigt, das selbe vollendet, mid es kann im cntspri.'cheudc !l Moment sogleich publicirt werden. Aber die Lösung der Frage bloß dadurch, daß man einen Landtag beruft, kann die Regierung nicht als eine solche erkennen. Wenn der Regierung weilcrs cinVorwnrs gemacht wird, daß die verfassungsmäßige

aus friedliche nnd be friedigende Weife gelöst werde, begegnen sich die Män ner, die im Rathe der Regierung sitzen, mit den „Volks vertretern in beiden Hänsern des Reichsrathes'. (?) Allein mit einem Wunsche ist es im praktischen Leben nicht gethan, und nicht das Ziel sondern die Mittel sind es, worin die größte Schwierigkeit liegt. Ich habe mit großer Aufmerksamkeit den Debatten gelauscht und mich überhaupt meiner Pflickt gemäß mit der Lö sung der ungarischen Frage durch geraume Zeit auf das eifrigste

. Dieser ginge dahin, so rasch als möglich einen Landtag, aber einen solchen zu berufen, wo die Regierung sich bei den Wahlen passiv verhält. Dann gebe man dem Landtage königliche Propositionen, welche die Bevölke rung befriedigten, und dieses loyale, dynastische Volk werde dem Könige zujubeln und die Frage werde eine befriedigende Lösung finden. Ich bedauere, hiemit nicht einverstanden sein zu können. Ich theile nicht die An sicht, daß es Pflicht der Regierung sei, sich den Wah len gegenüber passiv

zu' verhalten. Im Gegentheile halte ich einen erlaubten Einfluß für geboten, und ich halte es für Pflicht der Regierung, die Aufmerksamkeit dex Wähler auf solche Männer zulenken, oie von dem Gefühle getragen sind, bei der nächsten Landtagssession müsse ein Ausgleich zwischen Ungarn und denLändern diesseits der Leitha zu Stande kommen. Die Gegner der Reichsverfassung werden sicherlich den Wahlen gegenüber nicht passiv bleiben, und es wäre eine schlechte Politik der Regierung, sich einer reinen Passivität

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