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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1923
Physical description: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.10.1937
Physical description: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 14.06.1934
Physical description: 16
als beigelegt betrachtet werden darf. Ob damit auch die politischen S annungen beseitigt sind, bleibt abzuwarftn; enfalls ist es nun an den Parteien, die Atmo sphäre nicht weiter zu vergiften, sondern ihre Reihen zu säubern, der Korruption, soweit die« noch möglich ist» Einhalt zu gebieten und zu sammen, ohne Rücksicht auf die bisher vor herrschenden persönlichen Interessen für da« Wohl de» Staate« zu wirken. E« geschieht in Rumänien selten, daß eine Regierung durch da« Parlament gestürzt wird. Meistens

sind es geheime, wenig durchsichtige Machenschaften, die einen Regierungswechsel herbeiführen. Die Liberale Partei hatte vor einem halben Jahr die nationalzaranistische Re gierung abgelöst. Es war dem König nicht leicht gefallen, gerade jene Partei mit der Regierung zu betrauen, die ihn einst zum Verzicht auf den Thron bewogen und h^nnyseine Rückkehr be kämpft hatte. Aber, die zSegensätze in der nationalzaranistischen Partei ließen, da schon stüber der Versuch de« Professors Jorga, ein Kabinett

bezahlen. Die leichten Strafen, die über die Mörder des Minsterpräsidenten Duca «erhängt wurden- sind mehr als auf einen Mangel an Leserlichen handhaben auf die Ein- e gewisser Kreise, die namentlich in der re und, wie manche behaupten, auch am Hof einflußreich sind, zurückzuführen. Rach Duca Lat der. König nicht den neuen Führer der Liberalen, Eonstantin Bratkanu, Mdern den Vertreter der jüngeren Liberalen, Tatarescu, an die Spitze der Regierung berufen. Es mutzte in der Folge merkwürdg anmuten

, daß Regiernng..und Regierunaspartei mehrmals öffentlich das, völlige Einverständnis der beiden Stellen erklären mutzten. Die 'Umbildung der Regierung vöM'Februar ließ aber erkennen, datz Tatarescu den Forderungen der älteren Rich tung entgegenzukommen und die Einheit wirk lich zu wahren wußte. Nichtsdestoweniger be günstigten di« von der Opposition verbreiteten Gerüchte die Meinung, daß trotz allen Dementis etwas nicht stimme, und vor allem mutzte die Zahl jener Mißvergnügten zunehmen

, die die Parteiherrschaft schon längst beseitigt wissen wollten. Absewen-ete Diktatur <D.ie Verschwörung des Obersten Precup aege» die Krone und die Regierung bewies, daß, es aber'auch an einem andern Ort nicht stimmt«. Allgemein galt Precup als Anhänger des Königs. Et behauptete nach der Aufdeckung des geplanten Anschlages, dies immer noch zu sein; er habe nur den König von gewissen Einflüssen (Frau Lupescu) befreien wollen. So stellt sich die heikle Frage, welche Rolle der König spielte. Es ist nicht vergessen, datz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.12.1935
Physical description: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1936
Physical description: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.08.1936
Physical description: 6
allgemeiner gewor den sind. Und die „Times' fugen auch hinzu, daß „für Herrn Blum sehr schwer fallen dürfte, den Forderungen einer Politik der Hilfe für die Regie» ung von Madrid sich zu widersetzen'. Wenn die offiziöse Zeitung sich in einem so re> lavierten Ton ausdrückt, so schreiben die unab- längigen Blätter, wie der „Daily Mail', ganz of» à daß die von der französischen Regierung nach ppanien zur Heimbeförderung der französischen Staatsbürger gesandten Flugzeuge von den spani- hen Kommunisten

sequestriert worden sind, daß Weitere 20 französische Aeroplane nach Madrid ge- ondt worden sind und sich noch andere auf der lieise dorthin befinden. Es fei daher nicht recht Ilar, was eigentlich die französische Regierung un» er „strikter Neutralität' verstehe, besonders da Herr Cot die freundliche Absicht hat, noch weiteres Kriegsmaterial nach Spanien zu schicken, um den Kommunisten-zu helfen. ! Mit einem Wort — schreibt der „Daily Mail' — line Atmosphäre voller Zweifel und Verdachts momente, die gewiß

matisieren. Die Londoner Kreise zeigen sich Hin tegen viel mehr besorgt über die wenig klare Tä- Meit Moskaus. „Möge uns auch Rußland versichern — schreibt „Daily Telegraph' — „daß die Arbeiteroerbände der Regierungskontrolle nicht unterstehen, so kann dennoch die Tatsache nicht aus der Welt geschafft werden, daß kein einziger Rubel ohne die Erlaus nis der Regierung Rußland verlassen kann.' Eine Meldung aus Moskau besagt, daß die Sammlung dieses finanziellen Beitrages unter ge waltiger Druckausübung

zu der ihren ändert würden. In Spanien selbst könne es sich aber vollständig desinteressieren. Die Presse der Linken dagegen behauptet, daß eine solche Haltung Verrat an den nationalen Intere sen Frankreichs bedeute, und wirft den Rechtskrei en vor, daß sie aus innerpolitischen Sympathien für den Fascis- mus die außenpolitischen Intere sen Frankreichs aus den Augen verloren hätten. Mit Spannung erwartet man allgemein den Erfolg der von der französischen Regierung in der Neutraiitätsfrage unternommenen Initiative

mit dem Einverständnis des Königs ergriffenen Maßnahmen läßt erkennen, daß die Agenten von Moskau in der letzten Zeit auch in Griechenland intensiv gearbeitet haben. Die griechische Regierung hat ferner auch die Auflösung der Kammer beschlossen und die Neu wahlen auf eine noch zu bestimmende Epoche ver schoben. Gerüchtweise verlautet, daß eine Diktatur unter Metaxas unmittelbar bevorstehe. Nach einer Nachricht der Balkan-Orient-Agentur scheint die Polizei auch in den Reihen des Heeres eine Bewegung zugunsten

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 09.02.1933
Physical description: 12
in Deutschland war die am 1. Februar erfolgte Auslösung de» Reichstags und die gleich zeitige Ausschreibung der Neuwahlen aus den 8. März. Damit ist zum dritten Mal innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten der deutsche Reichstag dem Schicksal der Auslösung verfallen. Am 4. Juni 1932 schickte da» neugedildet« Kabi nett Papen-Schleicher da» Parlament nach Hause, ohne sich ihm erst gestellt zu haben; der aus'der Neuwahl vom 31. Juli hervorgegangene Reichstag wurde durch die gleich« Regierung schon

und die Bayerische Volkspartei unter gewissen Bedingungen zur vor läufigen Tolerierung de» Kabinetts bereit waren, hat Papen seine Ministerkollegen und den Reichs präsidenten von der Inopportunität weiterer Perhandlungen mit den katholischen Parteien zu überzeugen gewußt. Gewisse unbequem« Fragen ^e» Zentrums, die stch auf die Einhaltung der Verfassung und die sozialpolitische» Pläne der neuen Regierung bezogen, lieferten Herrn von Papen den Auflösungsgrundj der im Dekret des Reichspräsidenten in die Worte

des Reichs und des größten Landes befindlichen Harzburger Parteien die Wahlen zu beeinflußen beabsichtigen. Sie rech nen wohl nicht nur mit dem Eindruck,,den das Auftreten einer „Regierung des nationalen Zu sammenschlußes' (wie es in Hindenburgs Auf- lösungsdekret heißt) im Volke Hervorrufen mag. sondern ebensosehr mit den Wirkungen der ge waltigen Propagandamittel, die ihnen heute zur Verfügung stehen. Der nationalsozialistische Führer und Reichskanzler Hitler braucht sich mit seiner Partei nicht erst

des Landtags zu beschließen, son der» auch ihr Dreimännerkollegium, welches au» dem Ministerpräsidenten Braun (Sozial demotrat), Dr. Adenauer (Zentrum) und dem Landtägsprästdenten Kerrl (Nationalsozialist) bestand, so versuchte man nun, in diesem Gre mium den Auflösungsbeschluß durchzusetzen, doch blieb der Erfolg wieder aus, weil Braun und Adenauer für die Auflösung nicht zu haben waren. Daher wurde durch eine Notverordnung de» Reichspräsidenten di« preußische Regierung Braun auch jener Vertretungsrechte

, einen andern Ausdruck auf die eben vollzogene zweit« Reichsexekution anzutoenden, di« dem preußischen Staatsministerium jene Befugnisse entzieht, die ihm nach dem Urteil de» Leipziger Staats- gerichtshofs vom 28. Oktober 1932 neben dem Relchskommiffär noch zustande«. Der Staats- gerichtshof hatte in dem erwähnten Urteil di« Unabsetzbarkeit der Landes-°«gt«rung proklamiert und insbesondere festgestellt, daß einer Lank^s- regierung das Recht der Vertretung de» Landes gegenüber dem Reich und gegenüber

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.07.1922
Physical description: 6
werde, da er der Ansicht sei, Laß jede lang« Diskussion ungünstig und unnütz wäre. Hieraus ging er zur Sache über. Die Regierung habe ihr Amt zu einer Zeit übernommen, da die Kämpfe auf allen Seiten und allen Orten wüteten, wie nie zuvor. Schon beim Antritt des Amtes habe er erklärt, daß zur Einstellung des Haders eine Annäherung o< er Geister und die unparteiische Anwendung der Gesetze für alle stattsinoen müsse. Ein Vorgehen mit Gewalt wäre nur Oel ins Feuer gewesen. Die Natur des Kampfes ließ voraussetzen, Laß

zu sammenzuarbeiten. Die Regierung ihrerseits werde alles tun, was in ihrer Macht stehe. Wer ür das Gesetz sei, den werde auch das Gesetz chützen, wer aber dagegen sei, der werde auch alle Schärfe desselben zu verspüren bekommen. Es seien deshalb auch nicht Ausnahmsmah- nahmen notwendig, die das Feuer nur noch mehr entflammen würden. Doch zwei Dinge seien unbedingt erforderlich: 1. gesetzliche Vor kehrungen (die bald kommen würden),.damit die Strafverfolgung rascher und genauer geführt werde und die Richter

in die Lage kommen, auch einzugreifen, wenn keine Klage eingebracht wird, und 2. eine scharfe Beaufsichtigung aller jener Funktionäre, die sich für ihren Dienst als un tauglich oder als nachlässig erweisen. Alle Be- Hörden müßten sich einer vollen Unparteilichkeit bestreben. Keine Rücksicht auf irgend jemand oder irgend etwas nehmen. Die Regierung werde ihre Organe scharf beobachten. Unfähige Leute und Zauderer könne sie nicht brauchen. Jene Verfügung sei ohnweiterr auszuführen. Geschehe

dies nicht, so habe die Regierung die Pflicht, mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, einzugreisen und sie werde es auch tun. Di« Regierung wird ihre Bemühungen zur Her stellung der Ruhe fortsetzen. Uebrigens fei die Lage lange nicht so furchtbar, wie sie dargestellt werde. Mit dielen Schwätzereien setze man nur selbst das Ansehens Italiens herab. Mit vollem Vertrauen erwarte nun die Regierung das iUr- teil der Kammer. (Beifall rechts. Unzählige Zwischenrufe auf den anderen Bänken.) Die Stellungnahme der Parteien

ist, gebracht hat, geht die Kammer zur Tagesordnung über.' Alession sprach zuerst für die Demokraten. Tr stellte fest, daß die Regierung die Beruhigung angestrebt habe. Die heutigen Erklärungen lassen erkennen, daß sich die Regierung auch in Hin kunft bei der Bekämpfung von Gewalttaten ihrer Macht bedienen werde. Deshalb werde seine Gruppe für das Ministerium stimmen. Kchesrfe Worte SRuffofinU. Mussolini teilte mit, daß die Direktion der faschistischen Partei ihre Kammergruppe «ingeladen haoe

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.11.1937
Physical description: 6
von Aosta-Mutter. vom Herzog von Aosta, von Erz. Pariani als Vertreter der sascisti- schen Regierung, von On. Nvmis di Cossilla in Vertretung de? Senats, von On. Caradonna in Vertretung der Kammer, vom Verbandssekretär in Vertretung des Parteisekretärs, vom Präsekten Marziali und vom Kommandanten der Schule begrüßt. Im Hofe hatten drei Bataillone Ausstel lung genommen, die aus den Besuchern der Aka demie der Vorkriegszeit, der Nachkriegszeit und aus den jetzigen Schülern zusammengesetzt waren. Nachdem

der Regierung, der Präfekt und andere hohe Würdenträger teil. Der Preside der Provinz dankte in seiner Begrüßungsansprache der Herrscherin dafür, daß sie gestattete, der neuen Heilstätte ihren Namen zu geben, und stellte sie allen italienischen Frauen als Vorbild für Frau und Mutter hin. Hierauf sprach er über die Auf gabe des Instituts in der Bekämpfung der schreck lichen Krankheit. Daran anschließend wurde ein Gedenkstein enthüllt, der das heutige Ereignis der Nachwelt überliefert. Prof. Panegrossi wies

der Objektivität abgewickelt habe. Wir nehmen gerne zur Kenntnis, schreibt die „Nachtausgabe', daß es in England nicht an hervorragenden Politikern fehlt, die auf die Stimme der Vernunft hören und die Dinge vorurteilslos sehen und beurteilen. Die reservierte Haltung des Redners der Regierung, Lord Plymouth, wird mit taktischen Gründen er klärt, die durch den Deutschlandbesuch des Lord Halifax gegeben sind. Nanking vor àem Fall Schanghai, 18. November. Wie von verschiedenen Seiten gemeldet

werden, von der aus ein Kleinkrieg gegen die Japaner organisiert werden soll. Die Ueberzeugung, daß Nanking gegen die an greifenden Japaner nicht zu halten sein wird, nimmt in der chinesischen Hauptstadt von Tag zu Tag zu. Obwohl die chinesische Regierung alles unternimmt, um die Verteidigungslinien zu ver stärken, folgt die Zivilbevölkerung dem Beispiel der Regierung und bereitet sich auf die Räumung vor. Die Hauptstadt machte gestern abends den Eindruck eines großen riesigen Flüchtlingslagers. Auf allen Eisenbahnstationen

. Autobus- und Flußschiff-Haltestellen drängten sich die Menschen, die sich die Flucht noch leisten können, in unüber sehbaren Mengen. Alle Zugänge zu den Verkehrs mitteln, alle Straßen sind mit Flüchtlingen über sät und mit Gepäckstücken, der letzten Habe, ver stopft. Die Straßen, die nach dem Westen führen, sind mit endlosen Reihen von Fahrzeugen jeder Art, vom Auto bis zur Rikschah, gedrängt voll. Das Dunkel der Nacht wurde nur von riesigen Feuern erhellt, die in der Nähe der Regierung?» ebäude

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

auf das We sen dieses Dokumentes zu lenken. Nach Aufzählung aller bisherigen Schritte be sagt die Note: Was im Studium begriffen war, war ein allgemeines frei verhandeltes Reglement, zwischen Deutschland und den anderen Mächten und ein Rüstungsabkommen für den Fall, daß Deutschland die Klauseln des S. Teiles des Frie densvertrages von Versailles abändern hätte wol len.. Das war zu.jeder Zeit der Zweck der Politik der britischen Regierung und auf seine Verwirkli chung hat sie alle ihre Kräfte in Genf

und anders- o«^konzènkiKrt^ì?àH/.hjL' ^ ' «!n«s!'g^ meinsamen Uebereinkommens an Stelle der Ver tragsklauseln kann durch eine bereits gefaßte Ent scheidung nicht erleichtert werden, die eine effektive Militärmacht betrifft, die bei weiten jede vorher vorgeschlagene Truppenmacht übersteigt, welche Truppenmacht, sollte sie beibehalten werden, ein geben Abkommen mit den übrigen interessierten Mächten erschweren muß. Die britische Regierung ist durchaus nicht ge neigt irgendeine.Gelegenheit auszugeben,, die der verabredete

Besuch für die Begünstigung einer all gemeinen Verständigung bieten könnte, doch bevor dieser Besuch unter den gegenwärtigen Umständen stattfinde, wünscht die britische Regierung zu wis sen, ob die deutsche Regierung noch auf den Besuch mit den bezweckten Absichten reflektiere.' Wie die Reuter-Agentur aus Berlin erfährt, hat der deutsche Außenminister von Neurath dem Bot schafter von Großbritanien bekannt gegeben, daß die deutsche Regierung anläßlich des Besuches Sir John Simons bereit sei

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.01.1938
Physical description: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1940
Physical description: 8
- S ieise den amerikanischen Dampfer für ein sche- Schiff glatten und nach Klarste!- des Irrtums die „Washington' sofort wieder weiterfahren lasten. D« Irrtum habe sich ereignen können, da Amerika dem Deutschen Reich die Fahrtrichtung des Schiffes nicht be kanntgegeben hatte. *** England. Die englische Regierung hat von den Bereinigten Staaten die Bewilligung zür llebernahme all« französischen Kriegsma terial-Bestellungen in Amerika erhalten. — Die engßfchen Kohlenfrachten nach Frankreich wurden

eingestellt. — Auf Island wurden ka nadische Truppen gelandet. In Kanada wurde die allgemeine Wehrpflicht einaeführt und die Regierung hat Sondervollmachten zur Mobil machung aller Reserven an Menschen und Ma terial erhalten. Ebenso wurde in den beiden anderen englischen Dominien Australien und Neuseeland die allgemeine Wehrpflicht ein- « und! den Regierungen beider Länder ichen Vollmachten «teilt wie der kana dischen Regierung. *** -Frankreich. Frankreich hat seine Waffen käufe in Amerika eingestellt

.— Der neue ftan» zöstsche Außenminister Äaudoin hielt im Rund funk einen Aufruf an das französische Voll, in welchem er die Franzosen aufforderte, in dieser schweren Stunde nicht den Glauben, ton Mut und die Würde zu verlieren. Die Regierung werde die erforderlichen Entscheidungen tref fen, welche immer dieselben auch' sein mögen, falls nur die Ehre gerettet werde. Die Frau- -ofen feien unterlegen, da sie sich gegenüber 80 Millionen Deutschen und der Bedrohung durch das italienische Heer allein befunden

hatten, weil England infolge seiner unzulänglichen Rüstung für die neuen Kriegsmethoden ton ? franzosen nicht . zeitgetocht Hilfe bringen onnte. *** Sowjetunion. Zum Sowjetaesandten in Bukarest ist ein aewister Lawrentsew ernannt worden. Man schließt aus dieser Ernennung auf eine Besserung des Verhältnisses zwischen der Sowjetunion und Rumänien. Seit Februar 1938 wurde die Bukarester Sowjetgesandtschaft nur von einem Geschäftsträger geleitet. — Die -Moskauer Regierung hat in Litauen die tat sächliche Hauptstadt

Kaunas, die nominelle S fftadt Wilna und andere Städte durch ettruppen besetzen lasten. Bon ihrer Ab sicht. Sowjettruvpen in Litauen einmarschieren W lasten» machte die Moskauer Regierung der Kannafer Regierung offiziell all jenem. Tage Mitteilung, an welchem bereits der Einmarsch erfolgte. Weder seitens- der litauischen - Regie rung noch seitens der litauischen Behörden ist dem Einmarsch irgendwelcher Widerstand ent gegengesetzt worden^. Der litauische Staats^ uiututiu «oev uuuu|Oje vsiaui

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1940
Physical description: 8
Regungen im englischen Volkfichael- tönd machen werden. Die Reichstagsrede zeigte denn auch das ausgesprochene Bestreben, einen ,W. Unterschied zu machen zwischen dem englischen m, Volk und der Londoner Regierung, besonders R'K dem Erstminister Churchill, dessen hartnäckige 1 ‘ senheit Hitler als reine Derant- \ ^Kampfent wortungs' ti .v lurt ! nao ministe Masse . igkei?^r Londoner Regierung könnte Im Falle der Un- einer Ablehnung de» es zum gländer 1K Frieden die Gemütsverfassung de W. 'Leim

Heftigkeit wendet sich die ganze deutsche Presse gegen die englischen Fliegerangriffe auf Deutschland, welche sich seit der Beziehungen zwischen der Londoner und der Bukarester Regierung herbeigeführt. Rumäniens Gesandter in London ist von seiner Regierung abberufen worden. — Die englische Forderung auf Rückte aller an das. ägyptische Heer ge lieferten Waffen ist von der Kairoer Regierung nur teilweise angenommen worden. Die schweren neue Regierung Pressevertretern Vereinigten der südafrikanische

, eine Charge, welche im Deutschen Reich noch nie bestanden hat und für Göring eigens ge- ' Haffen wurde. Mohvere andere besonders ver- iente Heerführer wurdpn oonjjitlet zu General. le Dokumentenfünde von La sich jetzt schon auf 57 Millionen Pfund die Woche belaufen und wahrscheinlich noch anwachsen. — In London ist eine tschechoslowakische Namens regierung errichtet worden, an deren Spitze Schrämet steht, während dem Dr. Benesch der Titel eines Präsidenten der tschechoslowakischen Republik übertragen

worden ist. Churchill er klärte am 23. ds. dem Unterhause, daß diese tschechische Namensregierung von der britischen Regierung anerkannt wird. Auch Tafatt, der ehemalige Kaiser von Abessinien, ist von der Londoner Regierung aus der Vergessenheit her vorgeholt worden. — Man redet davon, daß der Herzog von Windsor seinen Bruder, den König von England, nach der Hitler-Rede telegraphisch aufgefordert habe, sich wohl zu überlegen was er tue und daß Lloyd George nach der Hitler- Rede! sofort

mit lleöer Franzüstfch- Kriegsschiffen und an Handelsschiffen erlitten. *** Bereinigte Staaten. In einer Rote an die englische sowie an die japanische Regierung 'at die Bundesregierung der Bereinigten Staa« en erklärt, sie könne der Sperre der Ber- e mtt China Über Burma nicht men. Ein großes Neuyorker Blatt erblickt darin eine Ermunterung Englands zum Wider stand gegen Japan. — In Chicago ist der Parteitag der Demokraten gehalten worden. gehalten wurde Roosevelt durch Marokko wurden von englischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.12.1936
Physical description: 6
' auf dem Quai d'Orsay wie ein Schlag ins Gesicht gewirkt hat. Zu dem geradezu katastrophal kompromittier renden Brief hat der Pressechef des französischen Außenministeriums vor der auswärtigen Presse in einer langen Verteidigungsrede Stellung genom men, gestutzt auf eine wohlvorbereitete Aktensamm lung, welche die Handlungsweise der Regierung erklären und ihre Schuldlosigkeit erweisen sollte. In Abwandlung eines bekannten Goethe-Wortes könnte man sagen: „Man spricht vergebens viel, »m zu erklären

— der andre hört aus allem nur die Schuld.' Das Wichtigste ist gleich vorweggenommen: Die französische Regierung vermag die Nichtigkeit des Dokumenteninhalts nicht zu leugnen. Auf dem Quai d'Orsay beschränkte man sich vielmehr auf krampf hafte Bemühungen, die sensationellen Enthüllun gen zu beschönigen und mit der amtlichen Politik der französischen Republik notdürftig in Einklang Zìi bringen. Wie erfolglos diese Bemühungen blie ben, mag aus der fönenden Darstellung entnom men werden. An Hand

einer wortreichen Schilderung der zeit- uchen Reihenfolge und Entwicklung des spanischen Bürgerkrieges wurde darzulegen versucht, daß in den Tagen der Pariser Besprechungen zwischen dem Abgesandten der roten Madrider Regierung und den französischen Ministem noch gar kein in ternationales Problem bestanden habe. Die spani sche Regierung habe lediglich eine nur sie selbst an gehende Angelegenheit mit zwei revoltierenden Ge neralen zu regeln gehabt. In diesem Zusammen hang machte der Beamte des Quai d'Orsay

eine Feststellung, die wert ist. in ihrem Wortlaut ver werkt zu werden: „Es ist vollkommen korrekt, wenn Frankreich in einem solchen Falle einer rechtmäßigen Regierung in Spanien zu Hilfe tvmmt.' Die Folgerungen aus einer solchen sich selbst erteilten Berechtigung sind unübersehbar, wenn logischerweise jeder Staat sie für sich in An spruch nimmt. Am 3V. Juli habe sich dann, so wurde fortgefah ren, der Zwischenfall von Saida in Algerien ereig. net, wo ein bewaffnetes italienisches Flugzeug ab kürzte

, das sich mit anderen auf dem Wege nach vpanisch-Marokko befunden baden soll. Daraufhin fei die französische Regierung am 1. August mit einer Erklärung an die Oeffentlichkeit getreten, in der sie ausdrücklich betonte, daß sie sich von nun an freie Hand bezüglich ihres Eingreifens in Spa nien vorbehalten müsse. Inzwischen sei sie sich je doch über die schweren internationalen Gefahren klar geworden, habe deswegen ihren Standpunkt grundlegend geändert und am 5. August die Ini' tiatioe zu einem allgemeinen Nichteinmischung

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1941
Physical description: 8
*** Deutsches Reich. Auf dem Braunen Haus in München empfing am 22. Jänner Reichs- minister Heh im Beisein von Seyß-Jnguart. dem iReichskommissär der Niederlande, den Herrn iMuffert, Leiter der Nationalsoztalistischen Be- aoemtng von Holland,, samt einigen Begleitern !— I« seiner Antwort auf den Protest der deut schen Regierung «egen des Flaggenzwischenfalles von San Francisco sprach der amerikanisch« Staatssekretär Cordell Hüll sein Bedauern über 'denselben aus. — Rach Mitteilungen einer fran» S schen

in einer Pressekonferenz in iashington, der Hauptzweck Englands feit Be ginn des Krieges fei der Sieg und fein wichtig ster Friedenszweck werde der sein, zu verhindern, daß es wieder einen Krieg über sich ergehen lassen müsse. Dem wird entgegengehalten: dass England diesen Krieg nicht über sich ergehen ließ, sondern ihn selbst erklärte. — Bei einer Sitzung des Unterhauses wurde der Regierung vom Haufe das Vertrauen ausgesprochen. — Der Jnderführer Suvhas Bose, der wegen bürger lichen Ungehorsams verhaftet, aber bald

gegen Japan. Der Handels minister sagte u. a., es seien von der Tokioter Regierung Massnahmen getroffen worden, um die Drohung der Washingtoner Regierung ab zuwehren» die Einfuhr japanischer Seide nach den Bereinigten Staaten zu verbieten. — Eine Aeußerung des Außenministers im Haushalt- ausfchuss ließ die Mutmaßung aufiommen, es stehe ein Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag zwischen Japan und der Sowjetunion in Aussicht. *** Rumänien. Der Mann, der in einer Hauptstraße von Bukarest den deutschen

. — Am 27. ds. bildete Antonescu eine neue Regierung, welche mit Ausnahme von drei Fachleuten aus Milita risten besteht und welcher der Legionärführer Horia Sima .nicht mehr angehört. General Antonescu hat in dieser Regierung neben dem Präsidium das Ministerium, des Auswärtigen itrne. — König Michael und die Königin- Mutter haben für die Familien der für die Natton gefallenen Offiziere und Soldaten 500.000 Lei, Staatsführer Antonescu 200.000 Lei gespendet. Mit diesen Beiträgen ist es in kurzer Zeit gelungen

, dreieinhalb Millionen Lei für die Familien der als Opfer ihrer Pflicht gefallenen Offizier« und Soldaten aufzubringen. — Bet einem Legionär namens Nikolaus Stoitescu Jini) L« einer Leibesdurchsuchung Geld und Werte im Betrage von 84 Millionen Lei gefunden worden. — In einer Erklärung vor der Presse bezeichnete Antonescu als den Zweck feiner neuen Regierung die Sicherstellung der Ordnung und die Wiederherstellung des normalen Ganges der Verwaltung. In außen politischer Hinsicht legte

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Dolomiten
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Page 2 of 20
Date: 27.10.1934
Physical description: 20
noch dazu unter sich selbst uneinig, während die Regierung das ganze Volk vertrete und zum Besten des Gemein wohles handle. Im Jahre 1666 habe er. Roosevelt. die Banken vor dem Zusammenbruch gerettet. Er habe für ihre Wiedergesundung gesorgt und das Volk aus- ? es ordert, wieder Vertrauen zu den Banken zu aben. Nachdem dies gelungen sei, verlange er nunmehr von den Bankieren Vertrauen zu Volk und Regierung. Er fordere, daß die Banken ahne ängstliche Rücksicht auf weitestgehende Geld- » kcit großzügig und auf lange Sistt Geld hen

. um Ilnternehmcr wie Arbeiter wirt schaftlich wieder hoch zu bringen. Wenn und soweit die private» Banken diese ihre Pflicht nicht erfüllte», müsse die Regierung durch ihre zahlreichen Kreditstellen selbst weiter hin die Wortschast finanzieren. Es liege also Im eigene» Interesse der Banken, an der Her stellung gesunder Einkommensverhältniste tätig mitzuarbeite», und zwar verstehe er unter Ein kommen nicht nur die Bankzinsen, sondern den Gewinn, den jeder einzelne Bürger als Frucht harter Arbeit von Stirn

oder Faust beanspruchen könne. . Ein Grund zum Zögern sei nicht gegeben, denn die Regierung betrachte die baldigste Sta bilisierung von Preisen und Werten als ihr Ziel und er begrüße es. daß auch im Auslände dieses Ziel immer mehr als wünschenswert anerkannl werde. Die Ansprache des Präsidenten Roosevelt hat ebenso wie bei seinen Zuhörern auch in Rew- norker Bankkreisen lebhafte Zustimmung ge sunden. , . Auf der Jahrestagung des Bankierverbandss wurde eine Entschließung angenommen, in der als Antwort

geschlosten und die Abhaltnna katholischer Gottesdienste untersagt werden. Die Zeitung „Latigo'. die kirchlich eingestellt ist. wurde von der Regierung wcaen ihrer opposttio- ncsten Haltuna verboten. Die Errcguna über diese scharfen Maßnahmen ist unter den Katho liken außerordentlich groß. In vielen Ortschaften und Städten ist es be reits wiederholt zu schweren Zusammenstößen von Leute», die für die Reaieruna und deren sozialistische Agrar- und Volksüildunasqesehe stnd. mit kirchentreuer Bevölkerung

des Vatikans, zu betrachten seien. Ernste Unruhen Mexiko Stadt. 26 . Oktober. Die neueste» antkirchlichen Maßnahmen im Bundesdistrikt scheinen ernste Unruhen herauf« beschworen zu haben. Die katholische» Studenten und andere Gegner der radikalen Agrar- und Dolksbildungsgeseße beabstchtigen. einen scharfen Kampf gegen die Regierung zu eröffnen. Als Ziel der Ausweisung der römisch-katholi schen Geistlichen und Schlieszuna der Kirchen er weist sich Immer mehr die völlige Unmöglich machung jedes religiösen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1923
Physical description: 6
Staatsbürgerschaft erlangt hat. wenn er erklärt, auf die ilalienisckie -Staatsbürgerschaft zu ver zichten und seinen eigenen Wohnsil, lm Auslande nimmt oder genommen bat. Die Regierung kann jedoch in den zwei vorhergegangenen Fällen von der Bedingung der Verlegung seines Wohnsitzes Ins Ausland dispensieren: Z. wer von einer ausländischen Regierung eine Stellung angenommen hat oder in den Militärdienst einer ausländische» Macht einge treten Ist und trvh der Aufforderung der Italieni schen Regierung die Stellung

nur zu einigen lokalen unbedeutenden Un ruhen. Alle diese Unternehmungen Italiens seien gegen Jugoslawien gerichtet. Eingreifen Englands auf dem Balkan. Paris. 19. Juni. „Chicago Tribüne' meldet, daß in der Ttacht auf Freitag die englische Regierung energisch intervenieren mußte, um einen neuen Krieg auf dem Balpan zu verhindern. Wie be kannt. plante die kleine Entente zusammen mit Griechenland eine Demarche bei der bulgarischen Regierung. Die englische Re gierung ließ in der Nacht auf Freitag

Botschaften In London, Ma drid, Rom, Washington und Moskau, die deut schen Gesandtschaften im Haag, In Bern, Kopen- nagen, Chrlstiania. Stockholm, Riga und Warschau sind beauftragt worden, den dortigen Regierungen folgende Not« zu überreichen: „Die deutsche Regierung sieht sich von neuem gezwungen, die Aufmerksamkeit der nicht an der Ruhraktion beteiligten fremden Regierungen auf die unheilvollen Gewaltakte zu lenken, mit denen die französisch-belgischen Besatzungs- truppen gegen die Bevölkerung des alt

- und neubesetzten Gebietes vorgehen. Die Schritte, welche die deutsche Regierung im Geiste aufrich tiger Verhandlungsbereitschaft mit ihrem Ange bot vom 7. Juni o. I. getan hat, um der gegen wärtigen Situation ein Ende zu bereiten, haben ile französische Regierung nicht gehindert, ihrer- eits den Terror gegen die Bevölkerung in den chärfsten Formen fortzusetzen. In dieser Hin- icht vraucht nur auf die folgenden Tatsachen lingewiesen zu werden. Am 26. Mai ist der Kaufmann Schlageter wegen angeblicher Sabo

tageakte auf Grund des Urteils eines französi schen! Kriegsgerichtes erschossen worden, obwohl bei der französischen Regierung dringende Vor stellungen erhoben worden waren, die Lage nlcht durch die Vollstreckung des Urteils weiter zu verschärfen. Am 10. Juni abends sind in Dort mund aus Anlaß der unaufgeklärten Tötung von zwei französischen Militärpersonen sechs Deutsche von her französischen Patrouille auf der Straße aufgegriffen, schwer mißhandelt und dann ohne jedes Verfahren niedergeschossen

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