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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 04.12.1944
Physical description: 4
i™ die ^n ir lf n ’ mu,sam orrunge- \Vucht deutscher Gegenangriffe wieder des ganzen Krieges zerstörten'und ein Mäntelchen umhangt, wurde emge- nen örtlichen Bodengewmnc zwischen setzt. Aber die Londoner Regierung, Lindern und Vossenack nicht wieder Das gleiche Hin und Her der Kämpfe , ert £ der beschädigten Hauser au die sie in all diesen Jahren immer wie- zu verlieren Darüber hinaus versu- d emÄbsc7nittzwis7hen das Koi,to ! de ' V »‘Beschusses .n den der gehätschelt und reklamehaft ’he- chen feindliche Panzer

Co.’) Aus- hul mit dem Rücktritt der Regierung liuilungsrechle eingeräumt worden, Saed eine neue Phase erreicht. Der während man diese den Sowjelrus- Hergang der gegenwärtigen Krise ist sen verweigere. Die sowjetische Er- ‘ ' 1 '' die persische 11)44 wandten Klärung beschuldigte anderer seinen Sitz aufgeschlagen: der heerei mit der sofortigen Durchfüh Banditenführer Josip Broz - Tito, der rung. sich ganz als Souverän fühlt und Dieser neue Führer-Auftrag an den staatspolitische Pläne entwickelt

iranische Regierung beriet Volkes bei der Durchführung der Propaganda als V 1- durch den V-2- »mh mit eigens hinzugezogenen ume- Hilfe an die Verbündeten und insbe- Beschuß verstärkt wurde. Auch da rikanischen Spezialisten. Der Ver- sondere an die Sowjetunion« gelobt, wieder glaubte man sich am besten tragsabschluss^ schien bevorzustehen, Gleichzeitig setzte im Jran seihst durch Liicherlichmachung der V 2- das. iranische I arlamenl Ein- eine Kampagne aller derjenigen Zei- Waffc über die Verlegenheit

liiitweg- s F ucl1 erhob und den Sturz der Re- Gingen gegen die Regierung Saed ein. helfen und das emrlische Volk’cinneheln 55 ie rung herheituhrle. Das laila- d j u unter sowjetischem Einfluss sle- Griechenland hat umsonst auf die ten. Die Männer des Rückkehr in das einst von deutschen dienstes stehen ihren Baumeistern geschaffene schöne Athe ner Stadtschloß gewartet; er sieht ebenfalls von der Ferne aus zu, wie sich neue Gewalthaber breit machen und noch mit ihrer Konkurrenz her umraufen

, ohne der Existenz eines ehe maligen Königs auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Und ist es den änderen Regenten und Staatsführern, die Wohl in ihrem Lande geblieben sind, aber offen oder versteckt mit den Feinden paktierten, anders ergangen? Sind,'nicht auch Führerhauptquartier, 3. Dez. heilen und das englische Volk'einnebeln gmrung nerueiuinrie. uus rariii- öm unter sowjetischem - Der Führer-verlieh das Eichenlaub mit zu können. Vermutlich wird die Welt ment %0 . r i 61 -, hen - Die Regierung wurde

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1865
Physical description: 4
vernommen, daß man ein zu Grunde gegangener und verkommener Staat sei (Bewegung links), und daß man es daher aufgeben^nöge, irgendwie nach außen hin kräftig auf zutreten. — Immer wird der Regierung der Vorwurf gemacht, daß die inneren VerfafsungSzustände noch nicht geregelt seien, mit anderen Worten, daß die Verfassung noch nicht durchgeführt, die ungarische Frage noch nicht gelöst sei. Ein Herr Abgeordneter, der vor wenigen Tagen gesprochen, hat das Heilmit.'el darin gefunden

. Wir schmeicheln uns, daß bei einem ruhigen und konsequenten Fort schreiten der Regierung am Ende dort die Sache zum Durchbruch kommen werde. Auf jeden Fall haben wir den redlichen Willen, die Frage in Angriff zn nehmen. Wir können den Willen nur dadurch bethätigen, indem wie ich Seitens der Regierung erkläre, alle Vorbereitungen getroffen sind, in kürzester Zeit den kroatischen und ungarischen Land tag einzuberufen, und, daß es am Ende nur von dieser hohen Versammlung abhängen wird, diesen Zeitpunkt

zu beschleunigen, da dann nur diese Körperschaften ein berufen werden können wenn der GesammtreichSrath seine Thätigkeit wird beendet haben. —Nebstdem, daß die Verfassung nicht durchgeführt wurde, wird es der Regierung immer zum Vorwürfe gemacht, daß sie für die Ausbildung derselben nichts thue. Wo der ganze Apparat des Verfassungßlebens in Scene gesetzt werden muß, dort ist der Weg ein längerer, das liegt in der. Natur der Sache. Sie mögen aber nur die Session des engern Reichsrathrs abwarten

: Wer sagt denn das?) — Der Minister bespricht nun die Finanz- und die volkswirthschaftlichen Fragen. Ein Radikalmittel sei in der Streichung einiger Millionen aus dem Budget für unsere Finanzen nicht gefunden; zur Hebung des Ackerbaues und der Industrie sei das Realschulwesen, die Kreditanstalten und das Eisenbahn wesen begünstiget worden, und die Regierung habe Weiteres vorbereitet. — Uebergehend auf die Stellung der Regierung zum Abg.-Hause sagt der St.-Minister: Ich sehe ganz davon

ab, ob überhaupt ein streng parlamentarisches Regiment in Oesterreich eine Möglich keit ist, ob es möglich ist, gerade immer nach der Majorität zu regieren, und ob es überhaupt möglich ist, sogenannte MajoritätSministerien zu bilden oder nicht. Ich will nur die moralische Wirkung der soge nannten Majorität eines Hauses auf die Entschlüsse der Regierung kennzeichnet. Da kann ich mir denn nun sehr gut denken, daß eine Regierung, der eine geschlossene Partei entgegensteht, eine Partei, die ein bestimmtes Programm

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 10.05.1923
Physical description: 6
und drückte namens des englischen besagt, dass me französische mnd belgssche Regierung h^ß die deutschen Vorschläge unannehmbar seien. Der Volkes die Gefühle der Freundschaft und Achtung für eine große Anzahl der deutschen Bemerkungen nicht „Observer' schreibt, datz der engl. Regierung sehr viel. das italienische Volk aus. Alte Erinnerungen und unwidersprochen durchgehen lassen können. Keine der & QCum j U tun sei. die erste Gelegenheit zu benützen, - neueste Waffenbrüderschaft habe ein unauflösliches

von Frankreich und Belgien ergriffenen Maßnahmen $ en toten Punkt zu überwinden und der französischen 1 Band um beide Völker geschlimgen. Seit drei Jahr« s« Segen den Versailler Vertrag, wohl aber die öeut- Regierung klar zu machen, daß die Wiedergut- Hundertvierteln, seit dem Krimkrieg, kämpfen englische schen Vo^ch^age in mehreren Punkten. Im Vertrag machungsfrage nicht Frankreich allein angehe und und italienische Soldaten und begleiten Sympathie- sind die Zahlungsbedingungen festgelegt und Deutsch

ermöglicht. Befehle aus Berlin hatten das verhindert. Bestimmungen abandert. - ,. n h m Qinir.^tmn ßh* Nicht die Bevölkerung, sondern die Berliner Regie-, Art. 1 des Dekretes bestimmt: rung habe den Widerstand gewollt und organisiert, i In den neuen Provinzen werden verlautbart und dieser Widerstand sei nicht passiv, sondern aktiv. Die haben Geltung . deutsche Regierung hätte kein Recht, eine Sabotation die Art. 2 bis 12 der Bestimmungen über die nach Feststellung einer Verfehlung durch die Repa

gegen da^ gememe Recht. des Art. 1 des Dekret-Gesetzes vom 20. Juli - - ^lglsche und französische Regierung können Rr. 1272 , und die Artikel 942 bis 950 der ital. keinen öeutschenVorschlag in Berücksichtigung ziehen, Zivilprozeßordnung, welche den Titel XII des !II. Buches solange dieser Widerstand fortgesetzt wird. Die fcan- > ^seiben bilden zösische und belgische Regierung erklären die jetzigen ' . ... o n ^ deutschen Vorschläge in mehrfacher Hinsicht für voll-'. S kommen unannehmbar. Die tatsächlichen

Ziffern stellen > ^ ^>er Gazzetta Ufficiale, also am Juni, m Kraft. nur ein Viertel der Summe Lar, die die Wieöergut- , Die faschistischen Abgeordneten machungskommission festgesetzt und die ^utsche Regie-! cM^ri und Pighetti wurden vom faschistischen Acbeits- rung anerkannt har. Die angebotenen 30 Milliarden' wegen Undisziplin aus der Partei ausge- ^deuten die tzochstzahl und konnten von der deutschen'stotzen. 'der Äbg. Pighetti überdies in Festungshaft Regierung wieder angestrstten^werben, bevor

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 29.10.1899
Physical description: 18
Bombardonisten umge blasen werden. DaS Ministerium Clary wird auch über Papierbomben aus Tschechien nicht umfallen. Eines aber — wir sagen dies in Er gänzung unseres heutigen Leitartikels aus Wien — wird der Regierung heute klar sein: Mit einer solchen Mehrheit, die derartige Extempores wie in der Dienstag-Sitzung anbandelt und duldet, ist die Herstellung geordneter Zustände unmöglich Eine Majorität, die aus Elementen zusammengesetzt ist, von denen keines eine Macht üb,? das andere und keines eine Majorität

über die Anderen besitzt, gibt keine Bürgschaft für ein ruhiges Fortarbeiten. Die Folgerungen aus dieser Erfahrung zu ziehen, ist nunmehr Sache der Regierung. Ganz anders als die tückisch verschworene Majorität stand in dieser Sitzung die deutsche Opposition da. Sämmtliche Reden der Führer ihrer einzelnen Gruppe» klangen aus in eine Betonung der deutschen Gemeinbürgschaft, sowie der Uebereinstimmung in den Hauptzielen; in trefflicher Rede hatte Abg. Pergelt die Hauptforderungen der Deutschen dargelegt

und gegen den Mißbrauch des tz 14 Schranken gefordert. Er begrüßte die Aufhebung der Sprachenverordnungen nicht als Sieg der Deutschen, sondern als ein erf». UicheS Ereigniß für den Staat, und so saßte sich das Ergebniß der Erklärungen der dei tschen Parteiführer d> M zu sammen, daß die Deutschen dem Kabinet Clary ohne Mißtrauen und oh.te Vertraue,» gegenüber stehen; gegenüber einer neutralen Regierung ist eine neutrale Haltung von selbst gegeben. Abg. Dr. Groß hat im Vollzugsausschüsse der deutschen

und llbergeü ihm eine Brigade. Umsonst flehte er Mer«»er Aufgabe der deutschen Parteien müsse eS bilden, dahin zu wirken, daß alle deutschen Parteien sich möglichst eng zusammenschließen, um die Existenz einer dentschfreundlichen Regierung zu ermöglichen. Nun haben die Tschechen mit ihrem komödienhaften Krawall und die Klerikalen, die eigentlich noch ver bissener sind als die Jungtschechen, sich aber klüg lich hüten, dirs offen merken zu lassen, und als echte Jesuilen nur hinter den Bombenwerfern

der Majorität Mauer machen und 'hren Prä sidenten dazu Paihe stehen lassen, die Entwickelung der Dinge in einem Sinne gefördert, welche die bestehende Majorität in Trümmer zu legen droht, ja sie sicher sprengen wird, wenn die Regierung den Schwarze» ein entschiedenes Entweder-Oder stellt. Aus dem Zustande, daß — wie Abg. Groß bemerkte — das ganze Haus in Opposition ist, wird binnen Kurzem Wandel und Klärung ein treten müssen. Dr. Groß zweifelt nicht an dem guten Willen, wohl aber an der Kraft c.r

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.12.1935
Physical description: 6
der Regierung dem Heere Kommandanten zu sichern, die effektiv ibre Funktion bei der Trup pe ausgeübt haben. , Die Neuordnung entspricht diesem Zwecke. Er endete seine Ausführungen mit der Erklärung, daß die fascistische Regierung den Zweck verfolge, ein Heer heranzubilden, das dem fascistifchen Baterland den Sieg verbürgen könne (Lebhafter, langanholtènder Beifall. Rufe: E» le be das Heer!. Die Kammer erhob sich von den Sitzen). Der Gesetzentwurf wurde angenommen. Schließlich wurde der Gesetzentwurf

haben die englische und fran zösische Regierung sich bemüht, eine Basis zu suchen, die beiden Parteien die Möglichkeit sich auszuspre chen und dem Völkerbund die Möglichkeit einer Entscheidung gestatten würde. Das war der Zweck unserer letzten Pariser Besprechungen. Auf Grund der früheren Bemühungen in Genf haben wir ge stern der italienischen und aethiopischen Regierung unsere Vorschläge unterbreitet. Wir werden sie auch in Bälde dem Völkerbundsrat vorlegen. Da mit wird unsere Rolle beendet sein und der Völ

kerbund zu entscheiden haben, was geschehen soll. Wir vertrauen darauf, daß der Völkerbund unsere Bemühungen würdigen wirh die nichts anderes beabsichtigen, als im Rahmen des Völkerbundes selber die Regelung eines Konfliktes herbeizufüh ren, dessen Verlängerung schwer auf der Welt lastet. Der .Vertreter Engl and s, Minist er Eden sagte unter anderem: Die Pariser Besprechungen wurden mit der Zu stimmung der Völkerbundsmitglieder begonnen u. die französische Regierung und wir hatten stets die Absicht

, das Ergebnis unseres Wirken« dem Völ kerbund zur Information und zur Beurteilung vorzulegen. Die Vorschläge, die wir bringen, sind weder definitiv noch unantastbar, sie sind bloß Empfehlungen, die einen Verbandlungsbeginn er- möalichen könnten. Wenn der Völkerbundsrat die se Empfehlungen nickt annimmt, dann werden wir auch nicht darüber böse sein. Jeder Vorschlag zur Besserung der Empfehlungen wird von uns herz lich aufgenommen Werdern'Die Politik der briti schen Regierung

? Addis Abeba. 12. Dezember. Der Negus hat für den 15. Dezember eine Kon ferenz der führenden Persönlichkeiten von Armee und Regierung nach Dessie berufen, wo neben der allgemeinen politischen Lage die Friedensvorschliige Lavals und Hoares erörtert werden sollen. In dieser Konferenz dürften Abessiniens Gegenvor schlüge zur Beilegung des italienisch-abessinischen Konfliktes ausgearbeitet und dann in London und Paris, später auch beim Völkerbund in Genf vor gelegt werden. Erste Vorbedingung, so heißt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
- Karageorgiewitsch, der die- Uniform eines Ärmeegensraliatrüg, sowie der Abordnung der Regierung.bes Senats und der Skupschtina, daß er die Leiche Alejsanders nach der Heimat ge« bracht habe.-,. SS'e andächtige Stille wurde nur durch Schluchzen unterbrochen. Dann begaben sich PrinzArsen.-die Mitglieder der Regierung, der Präsident desSenäts und der Vizepräsident der Skupfchtlna auf das Schiff. Der Sarg des Königs wurde geöffnet und kommissionell ein Protokoll-verfaßt, durch das die Leiche des Königs

der „Dubrovnik' und der anderen hohen Würdenträger zur. Bahnstation. • Älntet dem Särge schritten Prinz Arsen, die Gesstlichkeit^die Mitglieder der. Regierung und andere hohe Per- Mluhkeiten? Als ber Zug am Bahnhof' an-' langte, gab'die dv;t ausgestellte Ehrenkompagnie' der-königlichen Garde-den Salut ab. - Bel der Abfahrt vonnerten .von den Höhen um Spalato und von den Schiffen der Kriegsmarine die Trcküerfchüsse des Saluts. Um 10.18 Uhr verließ der Zug Ämtato. Entlang der Strecke standen dalmatinische

Familie, der Regsntschaftsrat. die Regierung, der Pa triarch und sämtliche.Generale I ihn erwarteten. Der Magen mit dyn Sarge, wem durch drei weiße'Kreuze gekennzeichnet. ' Die'Minister haben den Sarg-ans den Bahn» iteig «nd trugen ihn in de» Hof,Wartesaal, wo ihn die Generale übernahmen. Die Generale Ul 1 trugen den Sarg zu den» vor dem Bahnhof stehenden Leichenauto. Als sie den freien Platz vor dem Stations gebäude betraten, fiel das dort harrende Volt auf die Knie. Ganz. Belgrad Ijattc

nach Belgrad. Der Einzug des neuen Königs Peter ll. in Belgrad, geschah unter großer Anteilnahme, der Bevölkerung, , die den Könia herzlichst empfing.- Am Samstag Punkt neun Wr vormittags traft der königliche Zug auf dem Belgrader Bahnhof.: nachdem.kurz-vorher..ein -ooränaegängener. * ‘ ' ' war. Dem Hofzua cnt- yetei. gefolgt von seiner ... jinmunet von Rumänien. Auf dem Bahnsteig-hatten sich die drei Regenten, die Mitglieder der Regierung und die höchsten Würdenträger eingefunden. Als der junge König

König an der Schwelle des Bahnhofs erschien, wurde er von der Meng« mit tiefer Bewegung empfangen. Die königliche Gesellschaft begab ssch sodann nach dem Schloß Dedinfe. Auf dem ganzen Weg wurde der König von einer unabsehbaren Menschen menge herzlich begrüßt. FrattMche Kabinetts-Umbildung Die Bluttat von Marseille hat in Frankreich eint Umbildung der Regierung notwendig ge macht, di« auch bereite erfolgt ist. An Stelle des ermordete» Barthou ist der bisherige Kolonial- minister Laväl Außenminister

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 7
Date: 28.09.1864
Physical description: 7
schrieb damals-. . 'cr „Es ist dringend geboten, daß diese römische Frage eine Lösung erhalte, denn sie stört die Gemüther nicht in Italien allem, überall nist sie dieselbe moralische Störung hervor, weil sie daS berührt, waS dem Men. fchen am nächsten liegt, den religiösen und politischen Glauben .... So vergessen die Einen die anerkann ten Rrchle einer Regierung (deS PapsteS), welche seit zehn Zahrhmivtrten besteht, und proklamiren ohne Rück sicht auf diese Weihe der Zeit die Entsetzung des Pap

. Auf daß er Herr bei sich fei, muß die Unabhängigkeit ihm gesichert und seine Regierung frei von feinen Unterthanen angenommen fein.' „Es ist zu hoffen, daß dies der Fall sein wird, wenn einerseits die italienische Regierung sich Frankreich ge genüber verpflichten würde, die Kirchenstaaten und die vereinbarte Nbgränzung anzuerkennen; wenn andererseits die Regierung deö heil. StuhlcS zu alten Traditionen zurückkehren und die Privilegien der Munizipalitätcn sowie der.Provinz in der Weise anerkennen

würde, daß sie sich gewissermaßen selbst verwalten würden; denn dann würde die Macht deS PapsteS in einer höheren Sphäre oberhalb untergeordneter Interessen der Gesellschaft schweben und sich von jener schwerlastenden Verantworlichkeit losmachen, die eine starke Regierung allein zu tragen vermag.» Paris, 22i Sept. Der Artikel deS „Konstitution«, net'. schreibt der „A. Z - ihr-j-Korrespondent, hat allen «Zweifeln'über den'am 15. Sept. zwischen der französischen und der italienischen Regierung abgeschlosse. i,en Vertrag

, welcher der Besetzung Roms durch sran- zösische Truppen ein Ziel setzt, ein «nde gemacht. Die kaiserliche Regierung wurde zu diesem Entschluß durch die ernstesten und wichtigsten Gründe bewogen. Von dem Augenblick an, wo die italienische Regierung in bestimmtester Weise auf die. Forderung, Rom zur Hauptstadt zu machen, Verzicht leistet, wo sie die feier liche Verpflichtung übernimmt, den Kirchenstaat in sei ner gegenwärtigen Begrenzung zu achten und achten zu lassen, füllt jeder Grund für die Gegenwart

der französischen Truppen in Rom weg, und die kaiserliche Regierung kann sich nicht länger der Erfüllung jenes feierlichen Versprechens entziehen, welches Napoleon III: in seinem denkwürdigen Brief an Hrn. Thouvenel vom 20. Mai 1362 gegeben, und auf welchen sich Hr. Drouin de LhnyS, in seinem unter dem 22. Oktober desselben Jahres an die diplomatischen Agenten Frank reichs im Ausland gelichteten Rundschreiben bezogen hat, insofern er denselben als die Grundlage für die Politik ausstellte,, welche er in Turin

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.11.1863
Physical description: 6
A» ?audemialsch»ld des Staat«! w«»de« 3.VS7.673fl. bewilligt; aa Verzinsung dir vom Staatsschatze über» nommenen Ueberschüsse einiger Grundentlastungsfonde 2.990.631 fl.; a« Kapitalsrückzahlungen 1.091.912 fl. Hierbei beantragt der Ausschuß: Die Regierung habe mit den LandeSvertretungen jener Königreiche und Länder, deren Grundenilastungöfonden der Staat seiner Zeit Ueberschüsse entnommen hat, schon in der nächsten «Session die erforderlichen Verhandlungen zu pflegen und vorbehaltlich

der Zustimmung des Reichsrathes dieselben ^»m Abschluß zu bringen. (Wird ange nommen.) Titel 4: Unverzinsliche Vorschüsse drS Staate« an einzelne Grundrntlastungs.Fonde (Galizien) beträgt 3.926.339 fl., unv wird diese Summe ohne Debatte bewilligt. Ebenio werden Titel S: verzinsliche Vorschüsse (wieder ausschließlich sür Galizien und die Bukowina) zusam» wen mit 1.S33.5W fl. beantrag! und ohne Debatte bewilligt. Der Ausschußantrag: die Regierung werde ausge- fordert, alle jene Maßregeln uno Vorkehrungen

werden. Die vom Ausschuß beantragten Ziffern der Bedeckung werden genehmigt. Weiler stellt der Ausschuß folgende Antrüge: 1. „Die Regierung habe sich mir dem galizischen Landtage wegen Liquidirung, Anerkennung nnd Rück zahlung der den galizischen Grundrnilastungsfonden biö nun auö dem Staatsschätze geleisteten Vorschüsse auseinanderzusetzen und in der nächsten Session deS NeichSratheS 4>ie geeigneten Vorschläge zur Genehmi- gung vorzulegen.' 2. „Die Regirrung habe die Rückzahlung des bei dem siebenbürgischrn

Grundentlastungsfonde auShas- tenden verzinslichen Vorschusses derzeit von 2 MM. 37S.671 fl. 37 kr. ehestens in Aussicht zu nehmen, und hierüber oder über der Rückzahlung etwa entgc- Zenstchrnde Hindernisse in der nächsten Session Auf klärung zu ertheilen.' Diese Anträge werden ohne Debatte angenommen. Dentscölauö. Dresden, 25. Nov. Die erste Kammer hat hente den Antrag Welcks berathen und beschlossen: Indem die Kammer ihre Befriedigung über die gestrige Er klärung der Regierung anöspricht und in der Voraus, setzung

, die Regierung werde dabei auch für die Gel- lendmachung der Rechte Holsteins auf Schleswig wir ken , erklärt die Kammer: DaS sächsische Volk und seine Vertreter sind bereit, die Regierung hierin in jeder Weise zu unterstützen, selbst wenn hicbei die Er, greifung der äußersten Mittel nöthig werden sollte. Ein Berliner Correspondent theilt der „Gen.« Corresp.' als eine ganz positive Nachricht mit, die preußische Regierung sei der Ansicht, es werde nicht zu bestreiken sein, daß das Großherzogthum Lauen- bürg

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1862
Physical description: 4
, und der Bürgerkrieg werde vermieden werden, und zwar auf dringendes Bitten der Freunde Garibaldi's, die um jeden Preis dem Blutvergießen unter Brüdern zuvorkommen möchten. Die demokra tischen und mazzinistischen Blätter hingegen malen die Lage mit den düstersten Farben aus und stellen die Möglichkeit eines Zusammenstoßes als wahrscheinlich, wohl gar schon als erfolgt hin. So versichert das „Diritto', die Regierung habe Nachricht erhalten, daß General Nicotti bereits zum Angriff aus die Freiwilli gen geschritten

sei, und sie befinde sich in nicht geringer Angst, nachträglich nicht mit einer . Zeile mehr vom weiteren Verlauf unterrichtet worden zu sein.- Andere behaupten neuerdings und dießmal ganz zuversichtlich, Garibaldi habe die Meerenge passirt und befinde sich auf dem Continent. Wäre Letzteres der Fall, so sind wir der Meinung, daß keine. Macht der Regierung ausreichen dürfte, dem Andrang der Unabhängigkeits armee, wie sich die Freiwilligen nennen, zuwiderstehen; denn die Calabresen, die Garibaldi

! Diese Maßregel wird ihm von den ihm sonst so ergebenen Sizilianern schlecht verdankt. Auch will es denselben durchaus nicht gefallen, daß alle für die Freiwilligenarmee ge machte Lieferungen mit Bons bezahlt werden, zumal die Regierung den Gemeinden in einem Cirkular erklärt hat, daß sie die von den Offizieren der Freiwilligen ausgestellten Bons nie anerkennen werde. In Neapel herrscht eine Gährung, wie im Jahre 1860, als man Garibaldi zu Salerno wußte; die Behörden, wie die Nationalgarde, ja sogar indirekt

. Die folgende Thatsache ist gewiß bezeichnend fü^ die Haltung der Regierung. Man gibt hier ein Concert zum Besten. Garibaldi's und seines Unternehmens. Der Präfect Cugia unternimmt nicht nur nichts dagegen, sondern nahm selbst für sich fünfzig Billete. Aus Caltanisetta zogen eine Menge junge Leute zu Garibaldi nach Santa Catterina. Major Cappello von der Nationalgärde wurde mittelst tele graphischer Weisung, nach Turin Geschieden, allein — seine Gesundheit verbietet ihm, dem erhaltenen Befehl zu gehorchen

. Am 13. d. M. war das Garibaldi'sche Hauptquartier in Castrogiovanni: die Zahl der Frei willigen ist bis gegen 18,000 gestiegen, fast alle zwi schen 16. bis 25 Jahren. In Calabrien organisiren sich mehrere Bataillone von Freiwilligen, um sich seiner Zeit mit Garibaldi zu vereinigen.' Serbien. - , Belgrad, 15. Aug. Der Londoner Globe veröffent licht eine Correspondenz zwischen dem Fürsten Michael von Serbien und Graf Russell. Fürst Michael hatte am 9. Juli die englische Regierung um ihre Vermitt lung gebeten. Am 23. Juli erwiderte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.01.1871
Physical description: 6
des Geleitsch^ineS an JuleS Favre hat j Anschluß SüddeutschlandS an den Norden zu ^..,^,..»9».^, . der Note des Grafen BiSmarck vom 16. d. der^)e- , - hwden. leitschein verweigert und zwar nicht aus militari- ReaierungSvertreter Orczy verwahrt die Regierung snnkprn au« volitiscken Gründen, t lese Ver-I n? Nrs, allgemein eine große Sensation hervorgerufen und I ^^^i^dern. die Frage Pulszky'S, warnn, die wird von der hiesige» Presse einstimmig verurteilt M^^^chie nicht schon im Jahre 186? eine Allianz

und in den schärfsten Worten selbst von jener S?e.te ^ m ^ßen einging, antwortete derRegierungSver- getadelt, welche ihr Wohlwollen Preußen gegenuoe Das war damals, wie leicht begreiflich, un- zn jeder Zeit bekundete.— Die Vorstadtzeltung hat die Regierung nieEtwaS seit jener glaubt, daß Graf BiSmarck einen argen Mißgriff I ^^gen Preußen unternommen. Man hat auf begangen habe. Er werfe sich, zum SchiedSrichte I Beispiel Nu lands nach dem Krimkriege und in einer Sache auf» über welche ihm eine ^-'t-I Preußens

werde den. man die zweischnewige Lehre ^ der Sitzung des Unterhauses wurde das Bud. verdanke: „Gewalt geht vor Recht. I get mit L63 gegen 41 Stimmen als Grundlage zur immer auch geschehen möge. Eines se. gew.,;: DaS ^zialdebatte angenommen. Bor Beginn des Krieges glaubte man, derselbe werde sich in Deutschland, vielleicht an unseren Gränzen vollziehen, eS war also die Pflicht der Regierung, zu rüsten. Gegen Hahnald gibt Orezy eine ähnliche Erklärung ab, wie Graf Beuft gegen Greuter und verliest schließlich eine Erklärung

, bis dort eine Regierung ge schaffen sein wird, die mindestens von der französi schen Nation anerkannt ist. Berlin, 25. Jän. Die „Prov.-Corr.' schreibt: der'^.7ralen Mächte', nnd me^ ln Nord-Frankreich werden bedeute mehr als eine verlorene Hauptschlacht. Ein ^ ' Zusammenhang mit der Bewegung des solches Unglück ließe sich für Deutschland wieder Armee unter dem gut machen; allein der dnrch Biömar/s höhnischen von Mecklenburg noch größere Aus- Uebermuth verschuldete Verlust au Sympathien dürfte >?ewlnnen^- - Das nnrn

hatte und wenia Anhänaer '.^e'Ure Kemöny, Gabor vertheidigt die Regie- zählte. In den letzten Tagen hieß eS nm,. daß der rungöpolitik. Die Redner, welche die Regierung des I General von der französischen Regierung in aktiven Dienst berufen worden sei, und daß er demnächst zur französischen Armee abreisen werde. »uk * Die «Jndependance* meldet aus Paris vom' 21. d. M.: Die Unzufriedenheit mit Trochu ist in Folge des letzten Mißerfolges am 19. Jän. so groß geworden, daß er seine Entlassung nächst,chte

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 13.05.1871
Physical description: 10
Unter der Pariser Regierung herrscht große Uneinigkeit/ und zwischen dem neuernannten Wohlfahrtsausschuß und der Commune herrscht eine arge Spannung. Daneben fährt die Commune äöe? irk ihrer Zerstörungswuth fort. Am K. Mai hat sie die Niederreißung der berühmten Sühnkapelle Ludwig XVI. angeordnet. Neuerdings wurden wieder mehrere Priester verhaftet; man beschuldigt sie der SpionaM . AM StßaßBHfg Mrd KWlder: Den schweizerischen' Grenz behördeck sind Vorbereitungen sür^ einen von der Schweiz äus

, um- jeden Preis die Gunst des HK VaterS zk gewinnen.. Ist dann einmal Rom' thatsächlich Haupt stadt VtS- eimgenJtalien, dann gedenkt Herr v. Beust dem Grafen Kälnoky auch- die Vertretung Oesterreichs beim sogenannlett Könige von Italien anzuvertrauen: — dem beim heiligen Stuhle bereits avereditirten Gesandten Oesterreichs gleichzeitig» die diplomatische Ver tretung bei der italienischen Regierung übertragen; das ist freilich etwas gattz Anders, als- dem beim Könige Victor Emanuel beglaubigten Gesandten

den 2A April; vör dem Ministerrath/ Seitdem haben Lanza und! Visconti, ans Mircht^ ihr Portefeuille zu verlieren, sich der Anficht Sella's angeschlossen und es wurde bestimmt, daß sie alle zusammen am 1. SuA. bey,. veryängnißvölleK Schritt MM werden. Bis dahin soll in Frankreich die Unruhe geschürt, und ins- besonderS eine Wiedereinsetzung Napoleons begünstigt werden, denn durch diese Dynastie hofft unsere Regierung in Frieden sich ihres ^ Diebstahls zu erfreuen. , ^ . Den „BreslauerHausbl.' schreibt

man aus Rom: TMkch wird es klarer, daß deß 6m 30. April hier in Ront von einigen Hindert Strolchen ausgeführte „Pütsch' von der italienischen Regierung selbst veranstaltet worden war. Die Jtalianissimi mit ihrem Garibaldi an . dfk Spitze sind nun' einnjäl nichts anderes, als Comödianten^ Der Zweck, den Lanza und Visconti-Venosta erreichen wollten, war ein zweifacher, und zwar erstens, der französischen Regierung, gleich nach der Ankunft des französischen Botschafters in Rom, den Beweis zu liefern

, daß sie die gegen Frankreich gerichteten Demonstrationen ener gisch zu unterdrücken gesonnen ist, so wie dem Grafen TrauttmannS- dorff die Beruhigung mit auf Urlaub zu geben, daß sie die Gedenk tafel M Eicerüachio, Angelo, Brunetti, der durch österreichisches Blei sie^ des Botschafters und seines Souveräns wegen üicht aufstellen ließ; dann aber auch zweitens, das, was bisher unterlassen worden war, gut zu machen; nämlich den katholischen Mächten zu zeigen, daß sie ^ die Regierung ist, die in Rom befiehlt und herrscht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.05.1862
Physical description: 6
Deutschland. Frankfurt a. M., 23. Mak. Ueber den gestern erstatteten Bericht des kurhessischen Ausschusses erfährt man folgendes: Es wird die kurhessische Regierung aufgefordert „unter Berücksichtigung der buudesrcchtlich verbürgten Standschaftsrechtc der Mediatisirten und der Reichsritterschaft, geeignete Einleitung zu treffen, damit die im Jahr 1852 außer Wirksamkeit gesetzte Verfassung von 1331, vorbehaltlich derjenigen zunächst auf verfassungsmäßigem Weg zu vereinbarenden Ab, ändernngen

als die Abfchiedsaudienz deö Generals vom Papste farblos gewesen sein. Der Prinz Napoleon bringt seinen Schwager, den Prinzen Humbert, hieher. Später könnte wohl auch Victor Emanuel den Besuch im Palais Royal erwiedern. Es wird versichert, Mazzini befinde sich in Mailand und die sardinische Regierung forsche nach ihm, um ihn als Staats gefangenen in strenger Hast zu halten. Die Lage Victor Emannels würde dadurch nicht verbessert werden. Auch die „Opinion nationale' seufzt: die Lage des Königreichs Italien sei tNMcüv

Regierung einer solchen Auslegung des französischen Krieges in Merico Gehör schenkt, läßt sich kaum bezweifeln. (??) — Der Kriegsminister empfing gestern den. General v. Goyon und soll ihm gesagt haben: er werde in einem Monat nach Rom zurückkehren. Dem Kaiser entwarf der General ein düsteres Gemälde der revolutionären Zustände in Italien. Der Kaiser blieb jedoch ver schlossen. (A. Z.) Italien. T ur i n, 21.Mai. Die Kammer wird sich in Folge der neuesten Ereignisse eine Woche früher versammeln

, daß die beabsichtigte, durch und durch unsinnige Unternehmung gegen Südtirol nur aufge schoben, nicht aufgehoben sei. Die Regierung steht derselben ^geradezu rathlos gegenüber, da ein Theil dxs Ministeriums keineswegs die Entschiedenheit billigt mit welcher die Regierung in dieser Angelegenheit vor geht. Es ist eine ausgemachte Sache, daß die Prä- fekten von Bergamo und Brescia zweimal um In struktionen an das Ministerium telegraphinen, ehe sie energisch auftraten; und sie entschlossen sich endlich — ohne Auftrag

der Regierung — zu diesem Schritt. Namentlich ist Durando sehr mißvergnügt und dürste demnächst aus dem Kabinet scheiden. Man nennt eine Combination Ratazzi, Farini, Minghetti. — Weiter schreibt man ans Mailand vom 20.Mai, daß die ganze hiesige Garnison stündlich zum Abmarsch au die Gränze sich bereit halten muß; es ist derselben strengstens verboten, sich aus dem Weichbilde Mailands zn entfernen. — Seit einigen Tagen wurden in Mai land, in Porta-Romana und Porta-Orientale mehrere Werbebüreaur eröffnet

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 23.01.1916
Physical description: 12
der Kriegspartei nicht mehr folge. Der , Popolo d'Italia' kündigt auch die Wiederaufnahme der re volutionären Propaganda seiner Freunde an, das Programm sei: „Krieg bis zum Siege, den Sieg aber zur Stärkung der künftigen Revolution.' Die italienische Presse bespricht die Los sagung des revolutionären Flügels der Kriegspartei von der Regierung mit Ruhe, weil sie nur emew Druck auf die Regierung zu entschiedenem Vorgehen darin erblickt. Dennoch ist es zweifellos, daß alle Kriegs parteien mit nervöser Unruhe

. Man darf annehmen, daß sich die griechische Frage in allerkürzester Frist klären wird. Die Entscheidung Griechenlands steht unmit telbar bevor. In Nachrichten, die in Konstantiuopel einge troffen sind, wird bestätigt, daß der Vierver band der griechischen Regierung ein 24stündiges Ultimatum zur Auslieferung d er P ä s s e an die Vertreter d e r Zentralmachte zugestellt hat. Grie - ch e n l a u d hat, wie verlautet die Forderung abgelehnt. Weitere Nachrichten fehlen. Aus London erfährt der Amsterdamer

Be richterstatter der „Voss. Ztg.', daß die dortigen politischen Kreise allgemein der Meinung seien, Griechen! ands l e tz t e F r i e - densstunde habe bald geschlagen. Der König halte eS mit den Mittelmächten und fürchte den Krieg, weil ihm die Zukunft zu un gewiß scheine. Aber'eilte Regierung zu schaffen, die an der Seite des Vierverbandes in den Krieg ziehen würde, sei gar nicht schwierig !), da das griechische Militär ganz auf die Seite des Bierverbandes A?) treten werde, sobald die Entscheidungsstunde

gekommen sei. Einer Athener Meldung zufolge ist die grie chische^ Regierung in den Besitz der einwand freien Beweise dafür gelangt, daß Venizelos während der Kammerwahlen Vorbereitungen getroffen hat, um das Land im geeigneten Au genblicke in Flammen zu setzen.. Es wurde eine r evolution ä r e A g i t a t i o n gegen den K öui g und gegen die Regierung entfacht. Die griechische Regierung rechnet damit, daß sie der revolutionären Bewegnng Herr werde; die Regierung- vertrant auch daraus, daß im Falle

, wie ratlos der Vierver band ist. Abreise der serbischen Regie rung ans Italien. Eine wichtige Folge der Unterwerfung Montenegros ist die plötzliche Abreise der serbischen Regierung aus Italien. Pasie war mit der ganzen Regierung in Brindisi eingetroffen und erklärte offen, dort blei ben zu wollen. Gleich nach Empfang der Nachricht wegen des montenegrinischen Friedensangebores beschloß Pasie die Ver legung der Regierung na chKorfu. Sonnino versuchte durch den Gesandten Squitti Pa sie an der Ausführung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1878
Physical description: 8
einznmarschiren, ob mit oder ohne Mandat, wenn alle unsere Kräfte vielleicht anderswo in Anspruch genommen werden konnten.' Die Regierung habe die Absicht der Occn- pation nicht klar dem Parlamente vorlegen können, weil ja eine solche Vorlage die Bewegung iu Bos nien früher zum Entstehen hätte bringen können, weil überhaupt die ganze Angelegenheit erst der Entschei dung des CongresseS entgegeuharrte. Was aber die Zeit nach dem Congresse betreffe und den Vorwurf, daß die Regierung danials die Parlamente

ihn in dieser, auch bisher innegehabten Stellung wieder bestätigt, wovon Wir Eure Getreuen hiemit verständigen. Denen Wir übrigens mit Unserer königlichen Huld dauernd gewogen bleiben. Gegeben in Budapest, den 5. December 1878. Franz Joseph m. p. Koloman TiSza m. p.' Das Handschreiben wurde zur Kenntniß genommen. Ferner wurde ein Schreiben des Minister-Präsidenten Tisza verlesen, welches dem Hause die Ernennung, respective Wiederernennung der Regierung anzeigt, so wie die auf die Ernennung der Mitglieder der Re gierung

bezüglichen, im Amtsblatte veröffentlichten Handschreiben. Hierauf erschienen die Minister, von der Reckten lebhaft begrüßt, im Hause und er griff TiSza ' das Wort um das Programm der Regierung zu entwickeln. Auch im Oberhause fand eine Sitzung statt, in welcher die auf die Ernennung der Regierung bezüglichen königlichen Handschreiben ' verlesen wurden und der Minister-Präsident TiSza seine Programmrede hielt, die sehr beifällig aufgenom men wurde. In der Couferenz der liberalen Partei des unga rischen

stehenden Auseinan dersetzungen ganz zu entziehen. Die so tief einschnei dende offene, klare, jede Wortklauberei vermeidende und doch feste Sprache unseres Leiters des Auswär tigen Amtes entwaffnete selbst enragirte Gegner, und viele derselben standen nicht an, offen zuzugestehen, daß Graf Andrassy einer seiner glänzendsten orato- rischen Erfolge erruugeu habe. Die mächtige Wirkung des so geschickten Eingrei fens der Regierung in die Debatte zeigte sich denn auch bereits in der gestrigen Sitzung

, die sich auf die Thätigkeit der europäischen Rhodope-Commission beziehen,, und welche vom 12. Juli bis zum 6. Sep tember 1373 reichen. Der Inhalt der ganzen Acten sammlung, welche souack die Eruennuug des Militär-- Attacho'S der österreichischen Botschaft in Konstan- tinopel, des Obersten v. Raab zum Delegirten der Regierung in dieser Commission, die demselben ertheil ten Jnstructiouen uud die von ihm vorgelegten Be- ' richte umfaßt, ist zu seinem größten Theile bereits durch die Nachricht» der Blätter bekauut. Wir heben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.05.1865
Physical description: 6
auf die Adresse deS Hauses ein. Sie lautet: „Ich theile voll kommen die Gefühle, die Sie bezüglich der Ermordnng deS Präsidenten der Vereinigten Staaten mir ausgedrückt haben, und ich habe meinen Gesandten in Washington angewiesen, der Regierung deS Landes die Gefühle be kannt zu wachen, die Sie in Gemeinschaft mit mir und meinem ganzen Volk hinsichtlich des beklagenSwerthcn Ereignisses hegen.' (Hört, hörtl) Bon Lord RavenS- worlh in höflichen Worten zu einer Erklärung aufge. fordert, sagte Graf Derby

der Räumung RomS durch die Franzosen verlautet nun aus zicmlkcH unter richtet:« Quellen. eS solle eine Umgehung der betreffen den Bestimmung im September. Vertrage stattfinden, und die französische Regierung werde der päpstlichen ein KorpS von 6000 französischen Gendarmen zur Ver fügung stellen. Soll man eS als eine Vorbereitung für diese Maßregel ansehen, daß die Gendarmen in Rom jetzt in einer neuen der französischen ähnlichen Adjustirung öffentlich erscheinen? ' — AuS dem Neapolitanischen berichtet

nach allen Richtungen durchstreifen. Dem „Constitutionnel' wird von Turin aus ver sichert, daß die Unterhandlungen zwischen der italieni- schen Regierung und dem heiligen Stuhl auf sehr gutem Weg seien. Hr. Gianotti, erster GesandtschastSsekretär, welcher der Mission deS Hrn. Vegezzi beigegeben ist, ist am letzten Sonntag mit sehr befriedigenden Depe schen von Rom zurückgekehrt. General Rossi, erster Adjutant deS König«, ist/nachdem er einen vertrauli- chen Auftrag in Neapel beim Prinzen Humbert aus. 44S geführt

hat, mit sehr wichtigen Mittheilungen nach Rom abgegangen. Die „Opinione nationale' entlehnt einem Turiner Blatt (dessen Namen sie nicht nennt) die fol genden Artikel eineS Vertrags, der zwischen Italien und Rom bereits zum Abschluß gelangt sein soll: 1) Die Regierung Sr. Heiligkeit erkennt die Aus übung der EouveränetätSrechte Sr. Maj. deS Königs Viktor Emanuel in den seiner Regierung augenblicklich unterworfenen Provinzen an, und ihrerseits verpflichtet sich die Regierung deS Königs die volle Ausübung

der italienischen Regierung aufheben würde. D Gleichzeitig wird zwischen den beiden Re- gierungen ein Konkordat abgeschlossen, welches der katho lischen Kirche vollkommene Freiheit und einen speziellen Schutz nach dem ersten Artikel dcS Statuts zusichert, und durch welches feierlich der Kirche der vollkommene Genuß ihrer Güter bestätigt wird. Turin, 5. Mai. Prinz Humbert und Vegezzi sind angekommen. Turin, 7. Mai. Die Blätter zeigen an, daß Hr. Vegezzi gestern eine Unterredung mit den Ministern gehabt

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 28.02.1902
Physical description: 14
nach Ostern herbeizuführen, um die Verhandlung des Gesetzentwurfes zu ermöglichen. Sollte es thatsächlich zu einer Session nach Ostern kommen, so wird die Regierung ihrerseits darauf bestehen, daß auch das Gesetz über die Fahrkartensteuer erledigt werde. Das Subcomite des Steuer ausschusses hat das Gesetz bereits angenommen. Die Annahme im Ausschusse unterliegt nicht dem geringsten Zweifel. Die Regierung legt deswegen großen Werth auf die Erledigung dieses Gesetzes, weil ihr dieselbe erst

gegenüber den verschiedenen Commentaren seiner jüngsten Ausführungen über die Parlaments frage, die Regierung habe weder gewarnt noch gedroht, noch auch irgend etwas gethan, was jemand berechtigen würde, ihr frivolen Rechts bruch zugunsten irgend einer Partei oder irgend eines Regimes zuzumuthen; denn nur eine solche Handlung würde die Bezeichnung „Staats streich' verdienen. Er (der Ministerpräsident) habe im Vollbewußlsein seiner Verantwortlich keit nur die Nothwendigkeit vor Augen geführt

, welche sich ergeben müßte, wenn ein besonderes Parteiinteresse über die gemeinsamen Interessen der Gesammtbevölkerung, über die Interessen des Staates rücksichtslos gestellt und festgehalten würde. Den ungarischen Ausgleich berührend, bemerkte der Ministerpräsident, die die Macht stellung Oesterreichs begründenden Grundlagen der 1867er Gesetzgebung dürfen nicht ins Wanken gerathen. Die Regierung hofft über die Haupt punkte des Ausgleichs mit Ungarn, wo die gleiche Auffassung vorhanden sei, zu einer Einigung

zu gelangen. Bezüglich der Zucker- sraze zeichnete sich die Regierung einen be stimmten Weg vor, um den der steuerkräftigften Industrie drohenden Schaden abzuwenden. Das Haus werde durch sein seinerzeitiges Votum in dieser Frage der Regierung willkommenen Succurs leisten. Was den Nationalitätenstreit betrifft, erklärte der Ministerpräsident, der Staat habe für alle Nationen nur gleiche Ge rechtigkeit. Gegenüber der Bemerkung des Ab geordneten Locker über ein wünschenswerthes Zusammengehen des Monarchen

mit dem Volk versichert der Ministerpräsident auf das Be stimmteste, daß die Regierung jederzeit imstande und Willens ist, dieses Zusammengehen herzu stellen, daß es keinen besseren, constitutioneller gesinnten Monarchen gibt, keinen, der größeres Vertrauen zu seinen Völkern hat, keinen, dem das Wohl seiner Völker mehr am Herzen liegt, als unserem Herrscher! (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Mit einem Appell an das Haus, von seinen Rechten stets vollen Ge brauch zu machen, schloß

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.06.1936
Physical description: 6
Würdenträgern des Gebietes besetzt war, tra fen Ras Haiku und der oberste Kirchensürst von Aethiopien Abura Kirillos ejn. Kurz nach 11 Uhr betrat Marschall Trazioni den Saal. Ihn begleite ten zahlreiche hohe Offiziere, und die höchsten Funktionäre der Regierung mit dem Militärkom mandanten von Addis Abeba, dem Generalsekretär der Kolonie und dem Vizegouverneur an der Spitze. Beim Betreten des Saales Marschall Graziani's intonierte die Musikkapelle die Nationalhymne, während sich alle Anwesenden

von ihren Sitzen er hoben und römisch grüßten. Unter den Notablen und Führern waren außer dem Kirchenfürsten Abuna Kirillos anwesend: der Erzbischof von Aethiopien, die Großäbte ver Kon vente von Bahata, S. .Georg, Tecleaimanot, Abo, S. Michele, Rafael und Luriel. Ferners Ras Hai ku, Ras Gebriheuöt, Degiàc Hàbtdemichael, der ex Siegelverwahrer der aethiopischen Regierung, der frühere Kommandant der kaiserlichen Garde, der frühere aethiopische ,Minister in Roma,'der frühe re Unterrichtsminister

Versprechen verletzen sollten. Die gesamte Tätigkeit der Regierung seit dem Einzug Marschall Badoglio? in Addis Abeba bis heute war nach den Grundsätzen der Großmütig keit, des Friedens und der Eintracht aufgebaut. Die Anwesenden mögen es dem Volte wissen las sen, daß es in Marschall Graziani stets einen Mann des Friedens und der Gerechtigkeit finden wird, wenn es sich um treue Untergebene handelt, die Rebellen und Verräter werden aber bei ihm auf einen Krieger und unerbittlichen Kämpfer stoßen. Marschall

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

offener diplomatischer Bespre chungen zwischen Roma und London. Immerhin haben die Strömungen ihr Ziel effektiv noch nicht erreicht. In politisch verant wortlichen Kreisen Frankreichs wünscht man all gemein eine rasche Aufhebung der Sanktionen, glaubt aber, daß die Regierung auf jede einschlä gige Initiative verzichten und sich den britischen Entschließungen anzupassen gedenkt. England seinerseits läßt wissen, daß in dieser Angelegenheit der Völkerbund zu beschließe» hat, denn die gesamte Politik

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.03.1862
Physical description: 10
die materiellen Interessen des Staates in so vorwiegendem Maße berührt, und eine Bereinigung der Parteien auf beiven Seiten deS Hauses, dürfte in der Budgetberathung wie kaum in einer andern Frage noth wendig sein. Es ist wahrlich kein Grund vorhanden ein von der Staats regierung der Volksvertretung eingeräumtes Recht von sich zu weisen, in welchem die Machtfülle parlamentarischer Kör perschaften eigentlich gelegen ist. In sdem Entscheidungs rechte über Geldangelegenheiten concentrirt sich der wahre

aus dem Herrenhause hervorgingen. Die Auflösung des Lehenverhältnisses. sowohl die zwangsweise als fakul tative wurde abgelt hnt, und in die Gesctzesvorlage über daS Preßverfahren eine Reihe jener für die Freiheit der Presse bedenklichen Bestimmungen wieder aufgenommen, welche das Haus der Abgeorvneten aus der vom Ministe rium eingebrachten Strafgesetz-Novelle beseitiget hatte. Da- gegen wurde von 2l) Mitgliedern des hohen Hauses die Regierung über ihr Verhalten gegen die »Presse' inter- pellirt

wollendes Absichten der Regierung entgegenzuwirken, over doch selbe zu mißdeuten. Die Folgen, welche auS der Auflösung der preußischen Kammer der Abgeordneten sich erwarten ließen, sind nicht ausgeblieben. Der größere Theil des Ministeriums ist nun denselben Weg gewandert, welchen er den Volksvertretern bereitet hat, und durch eine Reihe von Namen, die in den Verwaltungskreisen ziemlich unbekannt klingen, ersetzt wor den. Die Absicht jener Mitglieder des Kabinettes, welche der Krone die Auflösung

Sicherheit voraussagen; denn eine Regierung die eine der großen Mehrheit nach so behutsam auftretende Kammer wie die letzte war, heimzuschicken sich bemüßiget findet, wird sich schwerlich mit Männern vo» entschieden liberaler Färbung umgeben, und darum dürfte man sich kaum irren, in den neum Trägern der Gewalt, obgleich sie bis jetzt keine hervorragende Rolle gespielt, uno ihre S/amen an sich noch kein System repräsentiren. einen Sieg der Reaktion zu erblicken. Jenes nun abgetretene Ministerium, vaS

sich den Namen des „liberalen- beilegte, welche klägliche Rolle spielte es gegenüber dem angefeindeten und in der preußischen Presse verleumdeten Oesterreich! während vie Regierung vieses letzteren Reiches den Volksvertretern auf das Wohlwollendste entgegenkömmt und das Recht der Buvgetfeststellung, wel ches die Verfassung in Fällen wo der Gesammtreichsrath nicht versammelt ist, der Krone vorbehält, demungeachtet auf die Nation übertragen hat — sehen wir in vem mit liberalen Floskeln sich brüstenden Preußen

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 23.01.1936
Physical description: 6
Galla, deren Führer bereits durch das im Marz 1888 von Bittorio Bottego in Argasa Ascebo abgeschlossene Abkommen die Oberhoheit Ita liens anerkannt hatten, von der widerwärtigen Herrschaft der Abessinier befreit. Die Führer und Rotabeln der Borana Galla haben sich sofort zur Unterwerfung präsentiert, indem sie gleichzeitig ihre Befriedigung Über die Befreiung ihres Lan des zum Ausdruck brachten und fich erboten, bei den nächsten Operationen gegen die Regierung von Addis Abeba mitzuwirken. Auch längs

die nationalen und somalischen Truppen andere Ziele siegreich erreichen werden.' Cin französisches Urteil Paris, 22. Jänner. Der „Petit Parisien' schreibt, daß die Be setzung von Reghelli die Schlacht am Ganale Doria glanzend absibließt und einen Beweis Ar den feindlichen Zusammenbruch bildet, da sich hier das Hauptquartier der Armee des Ras Desta befand, in welchem dieser seine Magazine. Lager und Rarhschuborganisationen zusammen gezogen hatte. Es wäre also absurd, di« Aus legung der abessinischen Regierung

an um zur raschen Wiedsrberstellung des Friedens belzutraaen. Diese Maßnahmen werden vom Achtzehner-Aus- fchuß kontrolliert. , Die äthiopische Regierung hat um eine finan zielle Hilfe angesucht. Diesem Ansuchen kann derzeit nicht nachgegeben werden. Die abefsinische Regierung ersuchte um die Entsendung einer un- , Auch dieses Srfuchen erscheint'nicht zeitgemäß. Der Dreizehner-Ausschuß ist bestrebt, nichts zu unterlassen. was zur Herstellung eines baldigen gerechten Friedens dienen könnte. Sobald

, Im Falle de-, SHriternS der Verhandlungen-'würde sich die Londoner Regierung oenötigt sehen, ihre Stel lung in Aegypten »>l revidieren D'e - M't-nalisten sind, von diesem Bescheid natürlich nicht-erbaut. ,**.*: Bolivien und Paraguay. Am 21. b8. wurde in Buenos Aires, das Protokoll, der Ftt'denSkon'erenz zwischen Bolivien und Paraguay unterze'chnet. Da mit bestätlaep dte zwei Regierunoen d>e Abmachun gen'vom 12. Juni 1988 über die erbgMIqe Ein stellung der Feindseligkeiten. Die zwei Länder ver

. vklichtcn sich,' die Kriegsgefangenen aus,«tauschen und die„d>vlomat>schcn Beziehungen w'eder aufznnehmen. Das Abkommen bedarf der Ratifizierung durch die Parlamente. Laval zuimckgetreten Paris, 22. Jänner. Das Kabinett Lavalhat am 22. ds. sein Rück-, trittsgesuch eingereicht. Der Präsident hat das' Eesuch angenommen. Zunächst bot der Präsident! der Republik den Auftrag zur Bildung der neuen Regierung dem Kammerpräsidenten! Bouisson an, doch hat dieser abgelehnt und es' wird angenommen. daß Präsident

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1862
Physical description: 4
den ,Sieg davongetragen. Garibaldi ' wird' vor .Gericht gestellt. werden. - Die betreffende -Note der. amtlichen.Zeitung lautet: Einige Blätter , machen- der Regierung Vorwürfe über ihre Absichten .in Betreff des Schicksals derjenigen, die an der; neulichen -Aufstandshandlungen.,Theil ge nommen haben. Da es sich darum' handelt, .das Ge setz in Ausführung., zu bringen: und dafür zu.sorgen, daß die Gerechtigkeit ihren freien Lauf habe, 'so war die Regierung nicht verpflichtet- irgend welche Erklärun gen

worden: sind, soeben an die Regierung gerichtet haben. Diese- Denkschrift erklärt, daß es unter den gegenwärtigen Ver hältnissen nur Ein Mittel gebe, Italien- zu retten: eine große Kraft zu entwickeln und die Schuldigen, wer sie auch sein mögen, vor Gericht zu stellen. Das Mini sterium, das dem Gefühl der Armee gehorchen zu müs-: sen . glaubt, hat die Amnestie-Idee fahren lassen: der Prozeß wird demgemäß stattfinden. Die Angeklagten,, ob nun vernrtheilt oder freigesprochen

, werden durch ein Ausnahmsgesetz, aus Gründen der öffentlichen Si cherheit verbannt werden. Jedermann, begreift in Turin, daß das Kabinet Rattazzi diesen Prüflingen nicht wi derstehen kann,. und dqß es durch ein Staatsstreichs- Ministerium, das seine Hauptstütze in der Armee hat, ersetzt werden muß. Die.italienische Regierung befin det sich in derselben Lage, wie Frankreich vor der That des 2. Dezember, welche der Gesellschaft einen so her vorragenden Dienst geleistet hat. Die Militärpartei begreift, daß, um das Land

der Errichtung einer Staatsbank ist bevorstehend. Griechenland. Athen, 13., Sept. Der König hat das National- gardegesetz safictionirt. Das Journal Elpis schreibt: Der englische Gesandte habe dem; griechischen Minister des Aeußern: eine Note übergeben / wonach die englische. Regierung positive Beweise in den Händen habe/ daß die griechische Regierung die Revolution , in die türki schen Provinzen,.tragen wolle. Lord Russell, sagt, die griechische..Regierung sti für eine Bewegung! in der Türkei verantwortlich

;..England:/werde dann- Gewalt maßregeln. gebrauchen. . : .. , Ostindien und China. ; Calkutta, 22. Bombay, 27. v. M. Zum Truppen transport nach China wurden zwei Schiffe «gemiethet. : Dost Mohamed 'trifft in Furrah Aristalten zum Auf- - bruche uach Herat, es heißt, der dortige Sultau, Ach met Chan; wolle sich ergeben. . ^ / f ; . Muejie Post. • Wien, 20. Sept/- Im Unterhaus beantwortete heute der Minister v. Plener die Interpellation des Dr Giskrä dahin: Die Regierung zahlte bisher der Donaudampf

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.05.1898
Physical description: 16
eines Verständigungsmittels zwischen seinen Organen nicht entbehren kann, daß das Gesetz daher nicht nur den Bedürfnissen der Nationalitäten, sondern auch jenen der Verwaltung entsprechen müsse. Trotz alledem weigert sich aber die Regierung über die Endziele, wie sie die Sprachenfrage zu regeln gedenkt, irgend welche unzweideutige Auf schlüsse zu geben, und es war daher vom Abgeordneten des verfassungstreuen Großgrundbesitzes, Frhrn. v. Schwegel, sehr zweckmäßig zu verlangen, der Minister präsident möge endlich in den weiteren Verhand lungen

zu Worte gelangten wirk lichen Oesterreicher d'Elvert, Fournier und Schwegel die Fürsorge um das Reich, von welchem Jaworski gar nichts mehr zu wissen scheint. Immer noch findet die Regierung die von den Deutschen verlangte Entschlossenheit nicht, weß- halb sich die Lage im Parlament in den letzten Tagen wieder verschlimmert hat. Jedes Wort zu ihrer Klärung muß daher mit Genugthuung erfaßt werden, und ein solches ist jenes des Abgeordneten von Brünn, Frhrn. d'Elvert, seine glänzende, für die Thorheiten

, welche die öster reichischen Regierungen von lange her bis in die letzten Zeiten hinein begangen haben und die den „Konkurs', den politischen Zusammenbruch zur Folge haben müssen, niederschmetternde Rede. Keine Hoffnung der Regierung wäre trügerischer als die auf eine Wiederkehr jener Periode der Nachgiebig keit, mit welcher die Deutsch-Oesterreicher nunmehr endgiltig abgeschlossen haben. Damit ist es seit der Aera Badeni vorbei, für Opportunität ist bei den Deutschen sürderhin kein Raum mehr. Baron d'Elvert

hat endlich offen ausgesprochen, was alle Deutsch-Oesterreicher längst fühlten, Niemand aber bisher so unumwunden gesagt hat: „Es scheint, daß das grundsätzliche Programm dieser Regierung die Programmlosigkeit ist, also nur ein Korrelat jenes Systems der Systemlosigkeit, welches seit 20 Jahren von den österreichischen Regierungen frukti- fiziert wird und dessen prägnantesten Ausdruck man in der Politik de? Fortsrettens gefunden hat. Aus dieser Systemlosigkeit hebt sich plastisch nur die Tendenz

, wird sich auch unserm Begehren nach einem Kitt, einem Verbinduugsmittel, ob es nun Dienstsprache, Verkehrssprache oder deutsche Staatssprache genannt wird, nicht entziehen können. Tief beklagen müssen - wir, daß die Regierung unserem Standpunkte, der sich mit den Staats- interessen deckt, die sie zu vertreten hat, in keiner Weise Rechnung trägt. Weder die Hoffnung, die Zeit werde die Gegensätze abschleifen, noch die wirthschaftliche Nothlage werde einen Zwang ausüben, sind berechtigt, denn „wirklich ausnahmslos

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