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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.08.1936
Physical description: 6
20 Cent. Monatlich L. S — Vierteljlilirlich L l<.— stalbsSkrlich 2 ??.--> SSHrlich K S2.— Ausland ISHrl. L. là— Fortdauernd« Annahm« nerpslichtet zur Zahlung. SS. >ie Vvrenäen-Halbinsel ein drohender Gefahrenherd Paris, 3. August. IM französische Regierung hat beschlossen, an àe Mächte einen Appell zu richten zur Herstellung In» Gemeinsamkeit der? Anschauungen über die Notwendigkeit, die Regeln der Nichteinmischung Innere Angelegenheiten fremder Staaten, die sie H elbst auferlegt hat, streng

zu beobachten. Auf Me Ergebnisse bedacht, hat sie noch Samstag Zeiids an die Regierung von Großbritannien und Valien ein Telegramm gerichtet, worin sie ihre leriimliche Haltungdarleat und Anregungen vor- ringt, um die inneren spanischen Kämpfe abzu- Frzen und etwaige Komplikationen in den inter nationalen Beziehungen zu verhüten. ' Sobald England und Italien ihre Uebereinstim- àiig mitteilen, wird sie die gleiche Botschaft an lie anderen interessierten Mächte richten. In dem Punsch, die Verhandlungen

zu beschleunigen, er klärt die französische Regierung, daß sie sich wegen ter bereits zum Vorteil der Aufständischen durch führten Waffenlieferungen nicht mehr durch eine »inseitig angewendete Neutralitätserklärung ge sunden erachten kann. ' ' I Wenn sie, wie sie hofft, rasch formelle Zusicherun gen erhält, wird sofort eine Entspannung ein treten und die Hypothese von möglichen Rückwir- lungen auf die bereits getrübte europäische Lage peseitigen. AezÄchneÄe SDàuugèu Die Regierung sieht ihre Tage gezahlt

- j ' Ro m a, 3. August. Obwohl Italiens Richtlinie bezüglich der'tra gischen Ereignisse in Spanien auf; die strikteste vieutralität eingestellt ist, muß dennoch von Fall «u Fall auf die charakteristischen Aspekte und die psychologischen Elemente des Konfliktes,-^ der sich «wischen der Madrider Regierung, .den kommu nistischen Kräften von Katalonien und den natio nalen Strömungen, ^anderen Spike die neue Re» Gerung in Burgos steht, hingewiesen werden. . Eines Veo -wesentl chèN Meààl.e dieser s Strö mungen

, die den Aufstand ttm Leben erhalten, ist ^ die zunehmende Zu timmung höher Persönlich keiten der Politik und der Diployickiie und nicht Minder auch von Männern der Geisteswelt,, wäh lend sich die Rücktritte der. bei. den verschiedenen .ausländischen Hauptstädten beglaubigten. Botschaf- Der und Minister vervielfachen, die mit dieser Geste Dich von der Politik der Madrider Regierung los- »Mn und gewissermaßen in passiver Form ihre IStellungnahnie kundtun wollen, kommt es auch zu lbemerkenswerten Kundgebungen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 11.05.1940
Physical description: 8
den Auftrag angenommen, die neue Regierung zu bilden. Der Erstminister — fügt das bezüg. liche amtliche Kommuniques hinzu — wünscht, daß alle Minister auf ihrem Posten bleiben und mit voller Handlungsfreiheit sowie mit voller Verantwortlichkeit ihre Obliegenheiten erfüllen. Lis die neue Regierung gebildet sein wird. Dke unmittelbare Ursache des Rücktrittes de« Erst- mknlfters Ehamberlain war der am 10. ds. auf einer Taguna der Arbeiterpartei gefaßte Be schluß. der Regierung so onge die Mitarbeit

, daß Lloyd George eingeladen werden wird, als Minister ohne Amtsbereich in die Regierung einzutretm. Die etwaige Er nennung von Lloyd George, der wegen feiner Vergangenheit sowie wegen seines Alters fEr wurde am 17 Jänner 1863 in Manchester ge boren. D. Sch.) als der Mentor des britischen Parlaments betrachtet wird, würde ungeachtet seiner Unterhaus-Rede vom 9. ds. (Siehe Stadt, ausgabe des „Dolksbote' vom 10. ds.) die wegen ihrer rückhaltlosen und sehr weit gehen- den Offenheit als unzeitgemäß

bezeichnet wird, von weiten Schichten der Oeffentlichkeit ge billigt. Als nicht ausgeschlossen gilt die Rück kehr in die Regierung des ehemaligen Marine- mmisters Duff Eooper. der im Oktober 1038 zum Protest gegen das Münchner Abkommen aus dem Kabinett ausschied, ebenso auch die Rückkehr des früheren Krieasministers Höre Belisha, der aus nie geklärten Gründen im heu rigen Jänner von Ehamberlain zum Rücktritt aufgefordert wurde. Bekannt ist, daß die Ar. Heiterpartei den Schatzkanzler Simon sowie

den Luftminister Haare als „müde und unfähig' aus der Regierung entfernt sehen möchte. Man weiß aber nicht, ob der neue Erstmlnister es für möglich halten wird, diesen Wunsch der Ar beitervarteiler zu befriedigen. Sicher ist. daß der Mangel an regierungsreifen „neuen Män nern' im gegenwärtigen Augenblick in England mehr als je empfunden wird. Winston Churchill, der im Amte des Erst ministers dem 71 Jahre alten Ehamberlain folgt, ist 66 Jahre alt. Er mar schon im Welt krieg Marineminister

und dann, nach dem Scheitern der Expedition nach Gallipoli, der Reihe nach Munitionsminister. Kriegsminister und Luftminister. Chamberlain war seit 1637 Erstminister Er hat- seine ministerielle Laus, bahn ebenfalls im Weltkriea begonnen. 1916 und 1917 war er Minister-Generaldirektor des i • . wl . rv» _ w (Tn . *l * • rung stimmten, versammelte« sich am Donners tag und beschlossen: 1. Es ist die Bildung einer Regierung not wendig. in der die drei größten Parteien des Unterhauses vertreten seien, nämlich die Kon servativen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.09.1936
Physical description: 8
— über 6S0.0W Personen — sondern auch auf die Angestellten der Provinzen. Gemeinden und anderer öffentlicher Lokalbehörden, angefangen von den Reichswerken bis zu den Syndikalsverbiindcn und parastatale» Aemtern Anwendung. BeoölkerungspolMK Weiters genehmigte der Ministerrat einen Gesetz entwurf, mit dem der Einheitstext der auf, die Aevölkerungspolitik Bezug nehmenden Gesetze, die von der fascistischen Regierung seit 1S2ö, er lassen worden sind, genehmigt wird. Unter den neuen Verfügungen verdienen

zur Genehmigung der in Roma am 11. August 1936 zwischen Italien und Frankreich abgeschlossenen Handelsverträge. für eine rasche Förderung der ausbauenden Aktion der Regierung schaffen. Weiters genehmigte der Ministerrat: Einen Gesetzentwurf, mit dem die allgemeine Regelung der bewaffneten Macht in Jtalienisch- Ostasrika genehmigt wird. Einen Gesetzentwurf bezüglich der Zuweisung von Offizieren des kgi. Heeres an die Kolonial truppen und die Aufstellung der Kolonialspeziali tät für, Offiziere

ur Jtalienisch-Ostasrika. Sie ist von den falci- ttlchen Prinzipien der Ordnung. Autorität und gerarchie beseelt. Klar ist darin die Aufgabe der einzelnen . Regierungs- und Verwaltungsorgane präzisiert, sowie auch die Organisation der ange- gliederten Einheimischen und die Kompetenzen der AM der vorgesetzten Regierung besoldeten Führer. Ar einheimische Führer ist ein Instrument in den fanden des Kolonialfunktionärs,. der das Be- zirksoberhaupt ist. um die Anweisungen der Be- ^ der Bevölkerung zur Kenntnis

zu bringen ''d sie ausführen zu lassen. -vie Maschen des politisch-administrativen Netzes ves Territoriums jeder Regierung bilden die Resi- ?e'Zen. Der vorstehende Funktionär besorgt alle Angelegenheiten seines Bezirkes und ist der Hüter ..^.politischen Ordnung, ist politische Autorität und Sicherheitsbehörde, verfügt über die Polizei organe und kann im Bedarfsfalle die bewaffnete Macht anfordern: keinerlei Ausübung eigener Ge walt ist den lokalen Häuptlingen gestattet. Mehrere Residenzen bilden

ein Kommissariat und vom Kommissariat hängen alle Aemter und Zivildienste des Bereiches ab. Die unmittelbare und direkte Aktion der Regio- nalbehörden an der Peripherie findet im Zentrum Führung und Koordinierung in den Direktionen der Regierung, die nach den Direktiven der Ne gierung den Zentralmotor der gesamten politisch- administrativen Tätigkeit der einzelnen Regierun gen von Jtalienisch-Ostafrika bilden. An ihrer Spitze steht der Vizekönig und General gouverneur. Die neue Organisation vernachlässigt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.12.1936
Physical description: 8
von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

Ihres Telegramms vom 9. November über die Ausnahme der Ange legenheit von Alexandrette und Antiochia ün die Tagesordnung der außerordentlichen Ratstagung. Die französische Regierung ist mit der Prüfung dieser Angelegenheit auf Grund des Artikels 11 einverstanden, dessen zweiter Absatz freundschaft liche Schritte vorsieht, um die Aufmerksamkeit des Rates auf jeden Umstand zu lenken, der die inter nationalen Beziehungen trüben könnte. Die französische Regierung legt jedoch Wert auf die Feststellung

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Page 3 of 6
Date: 27.10.1936
Physical description: 6
Mengen von Waffen und Munition an Bord sowjetrussischer Schiffe angeführt. In dem Dokument wird gegen den sowjetrussi schen Botschafter Rosenberg die Anschuldigung er hoben, daß er die spanische Regierung vollständig beherrsche. Schließlich wird mitgeteilt, daß der sowjetrusstsche Dampfer „Newa' und das mexikanische Schiff „Ia- lisco' gegenwärtig in Alicante große Mengen Kriegsmaterials russischen Ursprunges ausladen. Das „Deutsche Nachrichtenbüro' mel- , . det dazu: Die Note umfaßt 21 Seiten

. Die Fest-. verfehlt. Die „Regierung' Caballero ist, nach stellung, daß die blutigen spanischen Wirren von - Madrider Meldungen, nunmehr fest entschlossen, Sowjetrußland geplant u. angeführt worden seien, > die Hauptstadt ihrem Schicksal zu überlassen und wird mit zahlreichen historischen Einzelheiten be- den .Reglerungssitz' ,n eine Hafenstadt am Mit legt. Unter anderem wird auf die Sitzung der Ko eine Tatsache, die einzigartig in der diplomatischen Geschichte dastehe. Kurz nach seiner «Ankunft

werden, in spanischen Häfen eingetroffen. In demjenigen Teil Spaniens, der von Madrid „re giert' werde, seien beinahe sämtliche Einzelheiten les vor einigen Monaten von der Komintern auf gestellten Planes durchgeführt worden. Sowjetruß land versuche, eine Revolution in Portugal zu ent- achen, um die portugiesische Regierung zu stürzen, und damft die Möglichkeit zu schaffen, die Streit kräfte Francas vom Rücken her anzugreifen. Die portugiesische Regierung erklärt dann, daß ile Madrider Regierung

von dem Sowjetbotschas- er Moses Rosenberg beherrscht werde, dem drei Nehllfen von anerkannter Erfahrung zur Seite tehen, nämlich Sokolino, Bonderenko und Win- er, der Sachverständiger sei. Moses Rosenberg nehme an den spanischen Kabinettssitzungen teil, griffen telmeer zu verlegen. Die revolutionären Kriegs komitees der Anarchisten haben bisher jedoch die Flucht der Regierung zu verhindern gewußt. Wie verlautet, sind bei der großen Demonstra tion der nationalen Flieger, die zwar die Innen stadt

selbst nicht bombardierten, aber doch in den Außenbezirkes!, insbesondere über den Verteidi gungsstellungen und über dem Flughafen einige Bomben warfen, zwei große mehrmotorige Ver kehrsmaschinen vernichtet worden, die für die Flucht der „Regierung' startbereit standen. Der Aufenthalt in der Hauptstadt wird für die „Regierung' aber nicht nur infolge des unauf- laltsamen Vormarsches der nationalen Truppen, )ie gestern auch El Escoriai eroberten, immer ge fährlicher: auch die Bevölkerung wendet sich init mmer größerem

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Page 3 of 16
Date: 01.10.1938
Physical description: 16
die denkbar nobelste Antwort gegeben habe. Aus den Artikel von Lemern lässt die Zeitung noch folgenden Kommentar folgen: „Warum hat die ftanzösische Regierung im Augen blick. als sie wusste, dass Mussolini die Vermitt lung angenommen habe, sich nicht entschlossen, so fort einen Botschafter nach Rom zu schicken? Diese einfache Geste wäre natürlich und höflich ge wesen. Ist es zn spät, als dass Frankreich daraus Nutzen zieht?' „Excelsior' bemerkt, man müsse anerkennen, dass Mussolini als grosser Europäer

, ergriffen ne die Flucht. . Es gelang jedoch, sieben Kommunisten zu langen, unter denen sich drei Sowjctrussen be fanden. _ Sic gaben bei der Vernehmung u. a. a». sie seien dem Kommando Rcichcnberg als Tcrrorsoczialistcn zugctcilt wor><-' Der Warschauer Regierung geht es über die Hutschnur Warschau. 39. September. Heute nachts wurde folgende amtliche Mittel lnng ausqcgcben: Die tschechische Antwort ans die polnische Note vom 27. Sept. ist trotz wieder holter amtlicher Versicherung,:!! seitens der höch

sucht. Es ist bedauerlich, dass die ruhige Haltung der pol nischen Regierung bei den Verhandlungen Uber die klaren nnd kategorischen polnischen Forderun gen von Prag ausgenützt wird. Diese Haltung der tschechischen Regierung hat die polnische noch heute zu einer sofortigen Antwort veranlasst, die in bestimmtester Form di« Befriedigung der gerechten und begründeten polnischen Ansprüche auf Teschen fordert. Die Verantwortung für die missglückte Regelung der Frage fällt nur auf die tschechische

Regierung. Die polnische 9iotc wurde mittels Sonder flugzeuges abgeschickt, das heule. Freitag, abends um 20.97 llhr in Prag landete. Die Rote wurde sofort der tschechische» Regierung übergeben. Amtlich wird mitgctcilt: Während der Nacht vom 28. Sept. war das polnische Gebiet zwi schen 20 und 21 Uhr der Schauplatz einer wilden Schiesscrei. die aus Dziccmorowice in der Tsche choslowakei kam und gegen Godow in Polen ge richtet war. Beim Angriff winden Aandwofken und Maschinengewehre gebraucht

. Dieser bewusste Angriff, der an Schwere die ganze Reihe der bis heute verübten tschechischen Herausforderungen übertrisft und eine Verletzung des polnischen Gebietes darstellt, zwingt die Regierung, die notwendigen Folgerungen zu ziehen und die ganze Verantwortung auf die Tschechoslowakei als den Angreifer abzuwälzen. Die halbamtliche polnische Tekegraphenagentur veröffentlicht ein Kommnniquee in dem es u. a. heisst: Die polnische Regierung verlangte nicht, dass andere die Aufgabe auf sich nähmen

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Page 2 of 8
Date: 06.12.1941
Physical description: 8
Abgcwrcscnc e-kglischc Ultimaten an Finnland, ttn^nrn und Rumänien von der Regierung eingeb rächten Forderungen bedeuten noch mehr Schweift und noch mehr Tränen und noch mehr Mühsal für jeden ein zelnen.' Diese Forderungen find: 1. Erhöhung der Altersgrenze für den Menst in der Wehrmacht und in den Heimwehr«« auf 60 Jahre, L Zwarrgseknziebuny aller InaendNchen zwi schen 18 und 18 Jahren al» Hilfspersonal. ». Einführurm der Dienstpflicht fflt Frauen von SO bis 30 Jahren. Ans diese Weise hokse

sind in ihrer Mehrheit jugoslawische Staatsbürger geworden, die in unserem Heer Dienst leisten. Eine gewisse Anzahl sind jedoch noch italienische Staatsbürger und diesen gegenüber müsste di« Regierung den Grundsatz einer einheitlichen Behandlung au wenden: alle Jugoslawen, die Bürger anderer Staaten und wehrfähig sind, müftten sich im Falle allgemeiner Mobilmachung als Freiwillige mel den oder sollten in Konzentrationslager ein- ge/chlossen und von dort aus zum Arbeitsdienst 0 -°schickt

und den Regterungsinitgliedern für die Dienste, die das erste Kabinett des neuen Alba nien In einem historisch bedeutungsvollen Zeit abschnitt und unter autzerordentlichen Schwie rigkeiten dem Lande erwiesen hat. In der neuen Regierung. mit deren Präsi dentschaft Senator Mustafa Merlika Kruja be traut ist, wurde ein Ministerium für die be freiten Gebiete mit der Aufgabe geschaffen, die Angleichung der Lebcnsverhältnisie in den be freiten Gebieten an jene im Mutterland zu lenken und zu beschleunigen. Das Ministerium für Land

- und Forstwirtschaft sowie jenes siir Industrie und Handel wurden in ein einziges Ministerium für Dolkswirkschaft zuinmmen- gelegt. Die Generaldircktion siir Presse. Pro paganda und Reiseverkehr wurde zum Ministe rium für Volksbildung erhoben. Die neue Regierung legte heute vormittags den Eid in die Hände des Statthalters ab. Der neue Präsident des albanischen Ministcr- ratcs hat dem Duce ein Telegramm gesandt, in welchem er den ehrfürchtigen Dank für das Vertrauen ausspricht, das ihm von der Majestät dem König

für den Duce einsetzen und ist zu jedem Opfer bereit, das ihm die Zukunft cmferlegen kann, Im Vertrauen auf den End sieg, der alle Hoffnungen des verbrüderten ita lienischen und albanischen Volkes erfüllen wird. Senator Sbeoket Verlaci, der dieser Tage sein Ami als Ministerpräsident des albanischen Königreiches niedergelegt hat, wurde zum Staatsminister des Königreiches Italien er- .-nannt. Budapest, 5. Dezember Ministerpräsident Bardossy teilte im Abgeord netenhaus mit. daft die britische Regierung

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 18.10.1934
Physical description: 16
- Karageorgiewitsch, der die- Uniform eines Ärmeegensraliatrüg, sowie der Abordnung der Regierung.bes Senats und der Skupschtina, daß er die Leiche Alejsanders nach der Heimat ge« bracht habe.-,. SS'e andächtige Stille wurde nur durch Schluchzen unterbrochen. Dann begaben sich PrinzArsen.-die Mitglieder der Regierung, der Präsident desSenäts und der Vizepräsident der Skupfchtlna auf das Schiff. Der Sarg des Königs wurde geöffnet und kommissionell ein Protokoll-verfaßt, durch das die Leiche des Königs

der „Dubrovnik' und der anderen hohen Würdenträger zur. Bahnstation. • Älntet dem Särge schritten Prinz Arsen, die Gesstlichkeit^die Mitglieder der. Regierung und andere hohe Per- Mluhkeiten? Als ber Zug am Bahnhof' an-' langte, gab'die dv;t ausgestellte Ehrenkompagnie' der-königlichen Garde-den Salut ab. - Bel der Abfahrt vonnerten .von den Höhen um Spalato und von den Schiffen der Kriegsmarine die Trcküerfchüsse des Saluts. Um 10.18 Uhr verließ der Zug Ämtato. Entlang der Strecke standen dalmatinische

Familie, der Regsntschaftsrat. die Regierung, der Pa triarch und sämtliche.Generale I ihn erwarteten. Der Magen mit dyn Sarge, wem durch drei weiße'Kreuze gekennzeichnet. ' Die'Minister haben den Sarg-ans den Bahn» iteig «nd trugen ihn in de» Hof,Wartesaal, wo ihn die Generale übernahmen. Die Generale Ul 1 trugen den Sarg zu den» vor dem Bahnhof stehenden Leichenauto. Als sie den freien Platz vor dem Stations gebäude betraten, fiel das dort harrende Volt auf die Knie. Ganz. Belgrad Ijattc

nach Belgrad. Der Einzug des neuen Königs Peter ll. in Belgrad, geschah unter großer Anteilnahme, der Bevölkerung, , die den Könia herzlichst empfing.- Am Samstag Punkt neun Wr vormittags traft der königliche Zug auf dem Belgrader Bahnhof.: nachdem.kurz-vorher..ein -ooränaegängener. * ‘ ' ' war. Dem Hofzua cnt- yetei. gefolgt von seiner ... jinmunet von Rumänien. Auf dem Bahnsteig-hatten sich die drei Regenten, die Mitglieder der Regierung und die höchsten Würdenträger eingefunden. Als der junge König

König an der Schwelle des Bahnhofs erschien, wurde er von der Meng« mit tiefer Bewegung empfangen. Die königliche Gesellschaft begab ssch sodann nach dem Schloß Dedinfe. Auf dem ganzen Weg wurde der König von einer unabsehbaren Menschen menge herzlich begrüßt. FrattMche Kabinetts-Umbildung Die Bluttat von Marseille hat in Frankreich eint Umbildung der Regierung notwendig ge macht, di« auch bereite erfolgt ist. An Stelle des ermordete» Barthou ist der bisherige Kolonial- minister Laväl Außenminister

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.11.1869
Physical description: 6
eine eklatante Manifestation des persönlichen Re. gimeS — leere Worte, nichts als Worte. (N.Fr.Pr.) Paris, 23. Nov. Die Suezkanal-Aktien sind heute um 30 Franks gefallen. — Die Nachricht, daß eine schkcSwigische Deputation sich hieher wenden wolle, ist die „Patrie' nicht in der Lage, bestätigen zu können. Die dänischen und schleswigischen Angelegenheiten dürsten aber allzeit der Sympathien Frankreichs und seiner Regierung versichert sein. — Aus Kairo trifft die Nackricht ein, Graf Veust

zu entsenden. (Allgemeiner Beifall.) Graf Me- nabrea zeigt im Namen der Regierung an, daß das Ca- binet dem Könige seine Demission überreicht bat. London. Für den vakanten UnterhauSfitz von Waterford in Irland haben die Fenier den gefangenen Fenier-„Capitain' Mackay als Kandidaten aufgestellt. Der Wahlaufruf klagt, daß das irische Volk so tief ge sunken sei, wie vor der Union mit England, daß der Grundbesitz fast ausschließlich in den Händen Crom- well'schcr Abenteuerer sei und mit schnellen Schritten

, so werden sie sich an diesen Tag erinnern. Sie werden sich erinnern der Haltung, welche die Negierung den politischen Gefangenen ge genüber angenommen, an die schnöde Zurückweisung, welche Gladstone'S „liberale' Regierung auf die von einem Ende Irlands bis zum andern erschallenden Bitten um ihre Freilassung ertheilte. . . . So stimmt denn für Mackay! Zwar kann er die ansteckende Atmo« sphäre des PandämoniumS nicht einalhmen. Das eng lische Gesetz wird ihm nicht gestatten, unsere Sache im Unterhause zu vertreten

, aber nichtsdestoweniger wird seine Wahl ihn und euch vor der Welt im richtigen Lichte erscheinen lassen, den ritterlichen Mackah und die unabhängigen Wähler in ihrem Unglauben der fremden Regierung gegenüber.' St» Petersburg. Das Projekt der Konstitui-- rung einer Versammlung der in- und außerhalb Ruß. lands befindlichen orthodoxen Bischöfe in St. Peters burg, während der Zeit des Concils in Rom, hat sich zerschlagen, da die orthodoxen Bischöfe Oesterreich- Ungarns und der Türkei ihre Theilnahme ablehnten. Erst

ohne Zu stimmung des Landtags nichts geändert werden. Aber es heißt leider nicht so; es heißt nur, daß unter Voraussetzung der jetzigen Minderstellung zum Heere das Land die Landesvertheidigung nach diesem Gesetze übernimmt. Danach steht nun die Sache so: Solange die Regierung die Landesvertheidigung auf Grundlage dieses Gesetzes, also inSbsondere auch den Landsturm verlangt, darf sie den Stand der Kaiserjäger nicht erhöhen, kann auch sonst an den Bestimmungen ohne den Landtag nichts ändern. Sobald

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
gewählte Bürger des Mutterlandes (Landwirte, Kaufleute, Industrielle) und 6 unter der eingebo renen Bevölkerung gewählte Führer oder Notable angehören. Die fünf Negierungen Die Regierungen von Italienisch-Ostafrika sind: Die Regierung von Eritrea, — Hauptstadt As inara — oeren Amtsbereich die Bevölkerung von Eritrea, jene von Tigrai und Danakil bis zur süd lichen Grenze von Hausa und den restlichen Teil der ethnisch und geogrcPhisch dazugehörende Be völkerung umfahl. Die Regierung von Amhara

— Hauptstadt Gondar — deren Amtsbereich die amharische Be völkerung de» Hochlandes, des Gebietes vom Ta- na-S« und von Schoja umfaßt. Die Regierung von Galla und Sidamo — Hauptstadt Gimma — deren Amtsbereich die Be völkerung der westlichen Gebiete y.on Italienisch- ostafrika mitfaßt, welche den beiden großen ethni schen Gruppen der Galla und 'Sidamo läng» der Seenplatte angehören. Die Regierung von Harrar — Hauptstadt har- rar — deren Amtsbereich die islamische Bevölke rung von Harrar, die Strusen

und die Bewohner von vale umfaßt. Die Regierung von Somaliland — Hauptstadt àgadlsclo — deren Amtsbereich die gesamte so malische Bevölkerung umfaßt, d. h. außer jener der alten Kolonie auch die Einwohnerschaft von Oga- den. sodaß nun das Land wieder seine ursprüng lich, natürliche und geschichtliche Ausdehnung er hält. Die einzelnen Regienmgen verfügen über juri dische Persönlichkeiten und haben administrative Autonomie. Sie werden von einem Gouverneur geleitet und vertreten, dem ein Generalsekretär

u. ein Truppenkommandant direkt unterstehen. Den beiden letztgenannten Funktionären obliegt die zi vile resp. militärische Verwaltung. Für die politi schen und zivilen Dienste der Regierung sorgen die Direktionen und die untergeordneten techni schen Spezialamter. Die den einzelnen Regierungen unterstellten Gebiete zerfallen in Kommissariate, die sich ihrer seits wiederum in kleinere Kreise gliedern, welche je nach der schon bestehenden territorialen Eintel- lung als Residenzen oder Vizeresidenzen bezeichnet »«dea

bestimmt in der Tat: 1. Italienisch-ostafrika ist in Territorien geteilt, die in ethnischer, geographischer und geschichtlicher Hinsicht ein einheitliches Ganzes bilden. Auf diese Weise bat jede der größeren Rassen in Italienisch- ostafrika ihr eigenes Territorium und ihre eigene Regierung. Die Amharier. die Galla, die Sidamo und die Mohammedaner von Harrar find jeweils in eigenen Gebieten organisiert^ während die De- völkerung von ligräi und Danakil im Norden und dieSomali im Süden, wie früher Eritrea

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 24.05.1934
Physical description: 16
empfing der König den Herrn Kimon Georgieff und General Zlateff in Audienz. Um S Uhr Unterzeichnete König Boris eine Verordnung, die Kimon Georgieff zum Ministerpräsidenten ernennt und ein Dekret, das die Auflösung des Parlaments verfügt. So hat im Augenblick der schärfsten Wirt schaftskrise der König mit Unterstützung der Armee zur Behebung der ernsten innenpolitischen Lage des Landes die neue Regierung ernannt, die folgende Mitglieder umfaßt: Minifterpräsi-, dent: Kimon Georgieff. ehemaliger

. Am Samstag nachmittags war der Straßenverkehr wieder frei. und Ordnung. besetzte das M In wenigen Stunden, ohne daß die Ruhe und' Ordnung wesentlich gestört worden waren, ist Bulgarien vom parlamentarischen znm autori tären -Regime übergegangen. Nachdem alle Ver suche des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Muschanoff. eine neue Regierung des „Natio nalen Blocks' zu bilden, ergebnislos geblieben sind, hat sich König Boris entschlossen, im Mn- Verständnis mit deveArme« eine außerparlamen tarische

Regierung mit Kimon Georgieff als Minifterpräsuienten zu ernennen. Die wirt schaftliche Rot des Landes, die Politik der Par- teien, die stets die eigenen Interessen denen des Staates vorangestellt haben, die Abneigung des Königs gegen den allzugroßen Einfluß- der Agrarier und die Gefahr eines Putfches durch den Altministerpräsidenten Zankoff mögen die entscheidenden Beweggründe für das Vorgehen des Königs gewesen sein. Bulgarien ist mit mehr als einem Dutzend Parteien und Fraktionen „gesegnet

'. für deren Haltung nicht Ideen und Ziele maßgebend sind, sondern die Person des Parteiführers. Jeder rührige Politiker fühlte sich zum Parteiführer berufen, und jeder wußte ein Grüppchen An hänger um sich zu sammeln, die oft genug auf Küsten des allgemeinen. Wohles im öffentlichen Leben und in der Kammer hausten. Alle bis herigen Versuche, der Herrschast der Partien ein Ende zu machen, erwiesen sich als unzuläng lich. Auch in der Regierung Muschanoff arbei- teten einige Parteien zusammen, doch muhte

sie zweimal umgebildet werden, damit die Re- gierungskoalitio» erhalten und die nur partei politisch zu rechtferttgenden Forderungen der Agrarier erfüllt werden konnten. König Boris hatte derartige Manöver schon längst mißbilligt, und die Reserveoffiziere gaben erst vor kurzem ihrer Meinung unverblümt Ausdruck. Nachdem die Unmöglichkeit der Bildung einer parlamen tarischen Regierung erwiesen war und König Boris offenbar kein Ministerium der Agrarunion wünschte, blieb nur der Ausweg, eine vom Par lament

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.10.1940
Physical description: 6
, der Hauptschnft- leiter des der Regierung nahestehenden Blattes „Uj Magnarfag, Abgeordneter Stefan v. Milotay, die Regierungs partei verlassen und sich der Jmredq- Gruppe angeschlossen. Wie verlautet, wird Milotay zulammen mit dem Abgeordne ten Georg v. Olah und Franz Raimh aus dem ,,Uj Magyarsag' ausscheiden, wodurch dieses Blatt zur Bedeutungslo sigkeit herabsinken würde. Die aus der Regierungspartei ausgetretenen Abge- ordneten und Anhänger Jmredys dursten sich zu einer neuen politischen Partei

Mit .einem nach rechts ausgerichteten Pro gramm zusammenschließen. . . Alles in allem sehen sich Regierung >und Partei im Hinblick auf die immer I wieder verschobene oder nur teilweise hurchgxführte Lösung wichtiger sozialer ^ .... ^ . »,—-.r 'wirtschaftlichen 'Probleme zweiselso? vor sehr schwierige Ausgaben/ gestmt. und Grund von Meldungen aus Kairo versi» chert werden, daß England im Mittleren Orient nicht nur die See-, sondern auch die Luftherrschaft habe und gegen jedwel- che Unternehmung der Achse gesichert

als sicher anzunehmen, dag Eden von seiner Regierung den Auf trag erholten hat, Ägypten unter allen Umständen in den Krieg zu ziehen, da er sich im höchst«» Maße unzufrieden mit der derzeitigen ägyptischen Regierung, die sich zusammen mit dem König dem Kriegselntritt widersetzt, ausgesprochen hat. In den polltischen und Militarismen Kreisen Ägyptens verfolge man mit großem Mißtrauen die Tätigkeit dieses Vertreters der plutokratischen Kriegs hetze und man hoffe, daß König Faruk wie in der Vergangenheit

. Explosion in einer schwedischen Pulverfabrik Stockholm, 19. — Wie T. T . mel det. ereignete sich am Donnerstag eine Ex plosion in der Pulverfabrik von Karlsko- ga. Ein Trockenhaus, in dem ungefähr 400 Kg. explosiven Sprengstoffes lagern, flog mit einem gewaltigen Knall i die Luft. Die Fensterscheiben wurden net ten Umkreis zerstört. Die Ursaci plosion ist unbekannt. Zi7 Millionen skr die schn Seevertetdigung gesorde, Stockholm, 19. — Die s Marineverwaltung hat, wie TT. in».- die schwedische Regierung

das englischen Vorgehen einen Akt vorbedachter Feind seligkeit gegen Japan. Unter den gegen wärtigen Umständen, schreibt „Vomiuri' bedeutet die Wiederöffnung der Burma- Straße eine britische Einmischung in den japanisch-chinesischen Konflikt, nachdem die Londoner Regierung im vergangenen Jahr das Bestehen des Kriegszustandes zwischen Japan und der chinesischen Re gierung Tschiangkaischeks offiziell aner kannte. Daraus folgt, daß Japan, an statt sich auf die Bombardierung des chi nesischen Teiles

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 10.07.1898
Physical description: 18
<^tr. 82 ungarische Regierung angeblich bei der am 14. dS. einberufenen Enquete zu unterbreiten beabsichtigt, bemerkt die „Wiener Zeitung' im volks- wirthschaftlichen Theile: In der Zeit, wo gewisse Parteien hüben und drüben die wirthfchastliche Trennung zum Lösungsworte machen und die Finali- sierung des Ausgleichs sammt der Aufrechthaltung des gemeinsamen Zollgebietes in die Länge gezogen wird, ist es gewiß begreiflich, daß die Frage, was im Falle der bis zum bestimmten Termine

sprachen der Präsident und der Ministerpräsident ihr Beileid für die bei der Katastrophe des Dampfers „Bour- gogne' Verunglückten aus und spendeten den Offi zieren des „Bourgogne' ihre Anerkennung. Castellln interpellierte über die Affaire Dreyfus. Der Kriegsminister antwortete sogleich und bemerkte, die erste Sorge der Regierung sei die Aussuchung von Mitteln gewesen, um die Erregung im Lande zu beenden. Die Regierung hält dafür, daß sie der Kammer und dem Lande so weit als möglich die volle Wahrheit

mittheilen müsse. Die Mitglieder des ersten Kriegsgerichtes urtheilten nach ihrem Gewissen und leidenschaftslos. Auch die Richter des zweiten Kriegsgerichtes stimmten nach ihrem Gewissen ab. Die Regierung wird die Entschließungen der Mitglieder des Kriegsgerichtes und diese se'bst zu schützen wissen. Sie hat die Pflicht, volles Licht zu verbreiten, und will die 'Achtung vor der Armee nicht durch Repressivmaß- nahmen sicherstellen. Die Armee, welche die Supre matie der Zivilgewalt achtet, hat nicht nöthig

, sich hinter die Rücksichten des öffentlichen Wohles zu verstecken. Die Regierung habe die absolute Ge wißheit von derSchuld des Dreyfus. Wenn sie die Gewißheit nicht hätte, könnte sie keine Rücksicht auf das öffentliche Wohl bestimmen, einen Unschul digen in Bagno zu belassen. Der Kriegsminister fügte hmzu, er könne um so offener sprechen, als in seinen Worten nichts enthalten sei, was fremde Regierungen berühre. Sechs Jahre lang hätten die Nachforschungen mehr als 10lX> Beweisstücke ergeben, die keinen Zweifel weder

B e i l ei d s d e p e s ch en von den fremden Regierungen. Inzwischen scheinen sich die Spanier allen Ernstes selbst zu ihrer Niederlage gratulieren zu wollen. Sämmtliche Behörden und militärischen Vereinigungen beschlossen, an die Truppen in San tiago und die Bemannung des Geschwaders Cerveras ein herzliches Glückwünschtelegramm zu richten und ihnen Auszeichnungen und Belohnungen zuzuerkennen. Die Friedenspartei im Lande ist im Wachsen be griffen. Die Regierung wagt indessen aus Angst vor den Karlisten nicht, ernsthaft FriedcnSverhand

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1940
Physical description: 8
wurde die Nachricht von Newyork aus noch ein» mal bestätigt, wo man erklärte, dieselbe stamm« van den griechischen Finanzkreisen Nordamerikas. Don amtlicher englischer Seite würden die Nachrichten dementiert, wonach England ver suche. die ägyptische Regierung zur Kriegs- «rklärung zu treiben. Man fügt hinzu, alles was Großbritannien verlange, jet, daß Aegypten loyal den Vertrag mit Großbritannien dom Buchstaben und dein Geiste nach befolge. Die offiziöse britische Nachrichten-Agentur

er- E rl aus Kairo und übertrSqt von London, daß ägyptische Erstminister Ali Mäher Pascha im ägyptischen Parlament erklärt hat, die Kairoer Regierung werde gewissenhaft die vom Parlament vorgezeichnete Politik befolgen und sei entschlossen, die aus der gegenwärtigen Lage erwachsenden Unannehmlichkeiten und llnzu- kömmlichkeiten willig zu tragen, wenn nur das Land der Kalamität des Krieges entgehe.^Dis Regierung habe den ägyptischen Streitkräften nicht befohlen, stch nicht zu verteidigen, da ja die Notwehr

natürlich sei. Das Heer habe jedoch bestimmten Befehl erhalten, nicht anzugreifen und es seien überdies einige Erenztruppen um etliche Kilometer zurückgezogen worden, um das Land nicht in einen Kriegszustand zu verwickeln, «che Regierung und Parlament Gelegenheit hatten, über die geeignetste Art und Weise zur Wahrung der Interessen der Nation zu befinden. Englischer Hilfskreuzer versenkt R o m, 20. Juni. Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur veröffentlicht ein Kommunique« der englischen

mü> der republikanische Wahlfeldzug - einzulekten- sein wird, in die Regierung berufen worden sind, Daher ist klar, daß die Geste des Präsidenten auch vom innenpolitischen Gesichtspunkt und als ein Auskunftsmittel zu betrachten ist, zu welchem Roosevelt geguffen hat, um am Vor abend der Präsidentschafts-Wahlen seine eigene Stellung als Wählbewerber zu stärken. Dies bezüglich schreibt das „New Pork Journal', daß die Niederlage Frankreichs einen unheilvollen Einfluß auf den Ausgang des Feldzuges für die Wiederwahl

werden, wahr scheinlich auch der kanadischen Regierung. Der Flotten-Ausschuß des Repräsentanten hauses hat inzwischen die Forderung 'der Ma rine-Behörden um Erhöhung der Stärke der amerikanischen Luftwaffe von 19.000 auf 15.000 Flugzeuge angenommen. Diese Verstärkung'der Luftwaffe wird in das in Behandlung befind liche Eesetzesprojekt über die Verstärkung der Flottenstreitkräfte eingeschlossen werden, welches auch den Bau von acht Flugzeugträgern vor sieht. Ungeachtet zahlreicher Strömungen

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 14
Date: 11.02.1905
Physical description: 14
haben. Aber ich hatte auch noch aus einem ande ren Grunde den Wunsch lind das Bedürfnis, gerade bei dieser Vorlage au spreche».. Ich bin nämlich Mitglied des Bndgetausschusses und daher schon dabei geivesen, als diese Vorlage im BudgetanSschusse vorberaten und erledigt wurde. Die Vorlage nennt sich Notstandsvorlagc und man möchte meinen, das; wenn es sich um einen Notstand, um eine Notlage Tansen- der handelt, das; dann die Regierung und die Volksvertretung nichts Eiligeres zu tun hätte», als alle Hebet in Bewegnng zu sehen

, damit der Notstand so rasch als möglich beseitigt werde. ■ Der Notstand ist im vorigen Jahre durch die abnorme Hihe, durch Hagel- und Wasser schäden bereits im Sommer, jedenfalls aber schon int Frühherbst eingetreten und obwohl also der Notstand schon vor vielen Atonalen eingetreten ist und Tausende iil -Not waren, j hat die .Regierung sich nicht im mindesten j beeilt, für die 'Abhilfe des Notstandes zn j sorgen, im Gegenteil, der Reichsrat, der be-> rufen gewesen iväre, dafür in erster Linie zu sorgen

, ist monatelaitg nicht einberufen worden und als er eiuberusen ivurde, fand er eine Regierungsvorlage vor, welche der Ausschuß, welche die Volksvertretung nicht akzeptieren tonnte.. Sie konnte die Vorlage nicht akzeptieren, weil durch die Annahme derselben der Ziveck derselben nicht errrcicht worden wäre. Die Jungtschcchcn haben nämlich rnndiveg erklärt: Wenn die Vorlage der Regierung unver ändert angenommcu ivürde, sähen sie sich ge nötigt, dieselbe zu obstruieren. Der Gegenstand ist ihnen ja bekannt

: Die Iungtschechen waren dagegen, das; mit der NotstandsvorlagedleNcfundierung von 09 Mil lionen verbunden werde.. Wir alle hatten die Ueberzeugung geivonnen, daß' die Iungtschechen, welche schon viele Jahre obstruierten, wenn sie damit drohen, auch damit ernst machen würden, und daß sie wirklich die Gesetzwerdung der Notstands vorlage verhindert hätten. In dieser Situation wußte der Bndgctausschus; keinen anderen Ausweg, als sich au die Regierung zu wen den, von der Regierung zu fordern

, daß sie in eine Abänderung der Notstandsvorlage einwillige, beziehungsweise eine abgeänderte Vorlage zur Sankton vorlege. Die Regierung erklärte hinwiederum, wenn das, was sie vorschlug nicht angenommen werde, iverde sie das Gesetz nicht znr Sanktion empfehlen. In dieser fatalen Situation befand sich damals der Budgetailsschuß, und der Bnd- getausschus; hat infolgedessen damals, um aus diesem Dilemma herauszukommen, das einzige Mittel, welches, wie ivir jetzt sehen, auch tatsächlich zum Ziele führt, gewählt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 19.04.1902
Physical description: 10
Da» zeige sich schon darin, dass die Einstellung dieser Post in das Budget zahlreiche Eingaben ^ruö anderen Städten zur Folge hatte, welche alle Subventionen verlangen. Abgesehen von Prag sind bis heute nicht weniger als 32 Stadtgcmeinden an die Regierung und das Haus herangetreten. Die Bewegung würde immer mehr Städte ergreifen und iniisSte schließlich auch auf die Landgemeinden übergreifen. Deshalb wolle die deutsche Volkspartci mit ihrem Antrage der Regierung einen Weg weisen

, die Regierung habe von ihrem Vorhaben, für Prag 1,600.000 Kronen in das diesjährige Budget einzu stellen, vor Jahr und Tag allen Parteien Mittheilung gemacht und dasselbe begründet. Er verwies dann auf andere derartige Unterstützungen. Dr. v. Koerber kam dann auf den Gegenstand des DringlichkeitSan- trageS zu sprechen und bezeichnete die Frage als eine sehr ernste und actnelle, deren Lösung sich angelegen sein zu lassen eine Pflicht der Regierung ist, denn es kann sich niemand verhehlen, dass die Geschäfte

.) „Ich meine also nicht sie,' fährt der Redner fort, „sondern ich spreche im allgemeinen, wenn ick daranf hinweise, dass es verschiedene Arten gibt, den Parlamentarismus her unterzubringen, und dass darunter die Unfruchtbarkeit des Parlamentes eine der gefährlichsten ist. Man erhebt gegen die Regierung den Borwurf, sie mache viele Versprechungen, aber erfülle nur wenige. Allein, meine Herren, wir haben die größte Mühe, nur die unabweislichsten, an ganz bestimmte Termine gebundenen Angelegenheiteu^der Lösung zuzuführen

; wie sollen wir auf anderen Gebieten reformatorisch vor gehen? Der geltende moürrs xrooe<Zoll<1i der Budget- berathnng ist nicht weiter aufrecht zu erhalten. Mit dieser Hinopferung von Zeit wird der Regierung, auf welcher eine ungeheure Arbeit lastet, jede Möglichkeit zur ernsten Vorbereitung wichtiger Gesetzesvorlagen einfach benommen, und auch für die Volksvertretung ist ein so bescheidenes Maß von Erfolgen denkbar, dass es weder ihren eigenen Wünschen, noch auch den Erwartungen der Wählerschaft

entsprechen kann. (Sehr gut) Die Regierung welche seit dem Beginne ihre: AmtS- wirksamkeit keinen einseitigen nationalen Weg einge schlagen hat — ich glaube kaum, dass ihr irgend ein Fall nationaler Begünstigung mit Grund zum Vor warf gemacht werden kann (Widerspruch) — wird und kann es auch in Zukunst nicht thun; sie prüft alle an sie gelangenden Wünsche und. Anforderungen auf ihre innere Begründung und wird an diesem Standpunkte — vielleicht zum Vortheile der Sache — auch fernerhin festhalten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1860
Physical description: 6
. Die in der Volksversammlung vom 13. April beschlossene Adresse in der kurhcssischen Frage wurde gestern Morgen dem Fürsten von Hohen- zollern durch eineDeputalion, bestehend aus den Herren F. Duncker, Dr. Kunheim, Werner, SiemenS und Prof. Virchow, überreicht. Auf eine Ansprache F. DunckerS erklärte der Ministerpräsident, daß er sich im Allgemeinen nur auf die gestern vom Minister der auswärtigen An gelegenheiten in der Kammer gegebenen Erklärungen be ziehen könne, daß die Regierung sich der Folgen, die dem preußischen

Staat aus seiner Haltung in der kurhessi'chen Frage erwachsen könnten, wrhl bewnßt sei, aber daß gleichwohl Preußen undDcmschland sich daraus verlassen können, daß die Regierung mit aller Entschiedenheit ihren Weg verfolgen werde. Nachdem der Fürst sich hieraus noch längere Zeit und in eingehender Weise mit den ein zelnen Mitgliedern der Deputation unterhalten, ent ließ er dieselbe unter der Versicherung seines DankeS. Frankreieb. Paris, 20. April. Napoleon IN., am 20. April i803 geboren, tritt

) auf einige UnterscheidungSpunkte zwischen den beiden Nationen aufmerksam zu machen. Die Regierung Eng lands ist eine konstitutionelle Regierung, die Regierung Frankreichs ein systematischer und abgefeimter Despo tismus. Die Regierung Englands ist eine friedliebende, die französische ist eine Soldatenregi'erung. Wir sind ein HandelSvoik, Frankreich ist ein aggressiver Staat. Der englische Thron ist ein wohl und sestbegründeter, ein legitimer; die französische Herrschast ist eine auf Re volution und Usurpation gestellte. Vor allem lassen

Sie sich-sagen: die Regierung Englands ist stolz daraus, eine hochsiitliche Regierung zu sein und die jetzige Regierung Frankreichs ist, glaub' ich, die unsittlichste Regierung in Europa. (Hört! und Murren) Darum sag' ich, diese jetzige absonderliche Allianz, diese Verbrüderung Eng lands mit Frankreich ist eine sorcirte, eine unnatürliche und bodenlose Allianz. (Oh!) ES ist die Allianz deS Friedens mit dem Krieg, deS ConstitutionaliSuniS mit dem Despotismus, deS HandelSgeistcS mit der Erobe rungssucht

ersten RangeS, der leitende Staat Europa'S waren. Ich frage noch mals: welches Vertrauen kann Deutschland auf daS jetzige England setzen? welche Lichtung vor unS kann eS fühlen, wenn eS sieht, daß wir nichts sind als die ge horsamen Diener, die Schleppträger Frankreichs? Wahr lich, wenn die englische Regierung nicht bereit ist, sich zu einer männlichen und bestimmten englischen Politik zu er heben, so mögen wir unö darauf gefaßt machen zu sehen wie ein Alliirter um den andern unS verläßt und Europa

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.11.1935
Physical description: 6
. Unter den Kultursegnungen, welche den Bormarsch der italienischen Truppen im Reich des Negus be gleitet haben, ist gerade der Sanitätsdienst von der unglücklichen Bevölkerung, die von der Regierung von Addis Abeba in einem Zustand barbarischer Verwahrlosung gelassen worden war, wohl am meisten eingeschätzt worden. Nach Ueberwindung jahrhundertalter Gewohn heiten und Vorurteile haben die Eingeborenen vertrauensvoll unsere Spitäler aufgesucht, wo sie von den italienischen Aerzten mit brüderlicher Menschenliebe behandelt

mit dem italie nisch-äthiopischen Konflikt auf das Laufende. Der Finanzminister berichtete über die finan zielle Lage. In Hinblick auf die gegenwärtige Si tuation beschloß die Regierung an den Patriotis mus der Kammer zu appellieren, um die unmit telbare Diskussion ihrer Finanzpolitik zu verlan gen. Nach den Darlegungen des Justiz- und In nenministers einigte sich die Regierung über die wesentlichen Verfügungen des Rapportes Chau vin, um die Öffentliche Ruhe und Sicherheit im Lande zu gatantieren. Der Justiz

, daß die Initiative der französischen Regierung die Durch führung des Embargo auf Petroleum zu verzö gern, den ersten Schritt für die Rückkehr der Ver nunft darstellen sollte. Unter dem Titel „Die Sanktionen sind unsinnig' veröffentlicht der Londoner Bericht erstatter des „Neuen Wiener Journal' Erklärungen des ehemaligen englischen Kolonial ministers A m e r y, der seinem Bedauern Ausdruck verlieh, daß England die Politik der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Völkerbundspolitik, die nur Enttäuschungen bringen

gegen die Verhängung wirtschaftlicher Sühnenmaßnahmen überreicht. In der sowjetrus fischen Antwort heißt es u. a.: «Die italienische Regierung wird kaum erwarten können, daß die Regierung der Sowjetunion sich rechtlich befugt fühlen könnte, individuell Erklärungen über Be schlüsse abzugeben, die von einer kollektiven zwi schenstaatlichen Einrichtung unter Teilnahme von über S0 Staaten angenommen wurden, zumal Italien selbst Mitglied dieser Organisation ist und an sie beliebige Fragen unmittelbar stellen

alle 'Völkerbundsmitgsieder . im Falle eines Wgrisss. vqlle Gleichberechtigung genießen, unab Militärrevolte in Brasilien R i o de I an e i ro, 26. November In Nordbrasilien ist eine von Unteroffizieren angeführte, Militärrevolte ausgebrochen, die das Ziel verfolgte, eine radikale Regierung einzusetzen. In der Hafenstadt Natal verhafteten die meu ternden Unteroffiziere ihre Offiziere. Die der Re gierung ergebenen Trupen griffen die Rebellen an. Es kam zu einem Straßenkampf, über den Einzelheiten nicht bekannt geworden sind. Gleich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.04.1893
Physical description: 6
, 30 davon werden vom Volke gewählt und 6 vom Könige ernannt werden. Der Althing besteht aus dem Ober- und Unterhaus?. Das erstere wird aus sechs von dem Könige ernann- ten und sechs von den Mitgliedern des Althing ge wählten Abgeordneten zusainmengesetzt sei». »*, Wie der „P. C.' auö Belgrad gemeldet wird, haben sämmliche Höfe und Regierungen, denen die Uebernahme der Regierung durch den König Ale xander notisiciert murre, bei der Entgegennahme dieser Mittheilung ihren Sympathien für die Person

und hinzuzu fügen, dass Oesterreich-Ungarn dem jungen König eine glückliche Regierung wünsche. Alle serbischen Städte, im ganzen 22,. sowie viele größere Ortschaften be schlossen, Deputationen an den König zu entsenden, um demselben Versicherungen der Loyalität und unver brüchlicher Treue für seine Person und die Dynastie Obrenovics zu übermitteln. Der neue Ministerpräsi dent Dokitsch skizzierte das Programm der neuen Regierung in mündlicher Auseinandersetzung folgender maßen: Die Ursachen des Ereignisses

vom 13. ds. lägen in der durch die ungesetzliche, verfassungswidrige Haltung der Regentschaft und des Ministeriums Ava- kumowitsch hervorgerufenen gefahrvollen Situation. König Alexander habe durch eine energische, rettende That die Gefahr für das Land und die Dynastie be seitigt, die aus der unnöthigen Verletzung der Rechte der Staatsbürger und der Freiheiten des serbischen Volkes hätte resultieren müssen, und habe dadurch un absehbare Conflicte abgewandt. Nachdem Volk und Armee die Uebernahme der Regierung

durch Alexander mit seltener Einmüthigkeit begrüßt hätten, werde die Regierung nunmehr ihre ganze Aufmerksam keit vorzugsweise der inneren Politik, der Herstellung und Sicherung eines streng verfassungsmäßigen, gesetz lichen Zustandes, der Wahrung der persönlichen Besitz- rechte und der politischen Rechte der Staatsbürger zu wenden, entsprechend den Intentionen des Königs, der allen Ernstes ein Hüter der Verfassung und der Ge setze sein wolle. Die Regierung werde demgemäß mit kräftiger Hand Ausschreitungen

jeder Art und Pro venienz hintanhalten und Wiederholungen der bisher üblichen Racheacte zum voraus unmöglich machen. Eine unbeeinflusSte Wahl zur Skupschtina solle den ersten Beweis für die ernsten Absichten der Regierung liefern. Hand in Hand mit der Durchführung dieses Grund satzes gehe die Wiederanfrichtung des finanziellen Cre dits. Die Ernennung WuitfchS zum Finanzminister, die Garantiernxg der persönlichen Desitzerrechte und die Stabilisierung der staatlichen Zustände unter der eige nen Leitung

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