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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 19.12.1912
Physical description: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1923
Physical description: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 23.05.1915
Physical description: 10
auf die Erschütterung Oesterreich-Angarns ausgingen und schließlich die Tragödie in Sarajevo zur Folge hatten, konnte die Interessen Italiens in keiner Weise berühren. Die k. u. k. Regierung hat vorausgesetzt und hielt es für a usgeschlossen, daß die Interessen Ita liens irgendwie mit den verbrecherischen Umtrieben Serbiens identifiziert werden konnten, die sich gegen die Sicherheit und die Integrität der österreichisch- ungarischen Monarchie richteten und von der serbischen Regierung leider

geduldet und ermutigt worden waren. Die italienische Regierung war sicher davon in Kennt nis gesetzt und wußte ,daß Oe st erreich-Ungarn in Serbien keine Erober ungs ab sichten hat te. Es ist in Rom ausdrücklich erklärt worden, daß Oesterreich-Ungarn, wenn der Krieg lokalisiert bleibe, nicht. beabsichtige, die Gebietsintegrität oder Souverä nität Serbiens anzutasten. Ms infolge des Eingreifens Rußlands der Streit im Gegensatz zu unserem Wunsch einen europäischen Charakter annahm, Oesterreich-Ungarn

und Deutschland sich von mehreren Großmächten angegriffen sahen, er klärte die königliche italienische Regierung die Neutra lität Italiens, ohne jedoch eine Anspielung darauf zu machen, daß der von Rußland hervorgerufene und von langer Hand vorbereitete Krieg geeignet sein könnte, dem Dreibundvertrag seinen Existenzgrund zu entziehen. Es genügt die Erklärung, die in jenem Zeitpunkte weiland Marchese di San Giuliano abgab, und das Telegramm, das der König von Italien am 2. August 1914 an den Kaiser und König

sandte, in Erin nerung zu bringen und festzustellen, daß die königl. italienische Regierung damals im Vorgehen Oesterreich- Ungarns nichts sah, was den Bestimmungen des Drei bundvertrages entgegengewesen wäre. Von den Mäch ten des Dreiverbandes angegriffen, mußten Oesterreich und Deutschland ihr Gebiet verteidigen, aber dieser Verteidigungskrieg hatte keineswegs die Ver- Verwirklichung eines den Lebensinteressen Italiens ent gegengesetzten Programmes zum! Ziele. Diese Lebensin interessen

oder das, was uns von ihnen bekannt sein konnte, war in keiner Weise bedroht. Wenn übrigens die italienische Regierung in dieser Hinsicht Bedenken gehegt und sie geltend gemacht hätte, hätte sie sicher in Wien und Berlin den besten Willen gefunden zum Schutze dieser Interessen. Die königl. italienische Re gierung war der Ansicht, daß die Verbündeten nach der Lage der Dinge Italien gegenüber sich nicht auf den Bündnisfall berufen konnten, aber sie machte keine Mitteilung, die zur Annahme berechtigt hätte, daß sie das Vorgehen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 01.03.1939
Physical description: 4
. Wien48 386, Postgeb.): i. Altreich zuzüglich 54 Rpf. Zustellgeld. Lieferung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung. München 18 991. Entgelt!. Ankünd, mit-f-od. Nr. Derzeit Preisliste Nr.1 gült. D. A. 1.39 über 1800. ßvs«den»ale«der: Februar: Sonntag 26.: Alexander, Montag 27.: Leander, Dienstag 28.: Romanus, Mittwoch 1. März: Albinus, Donnerstag 2.: Simplizius, Freitag 3.: Kunigunde, Samstag 4.: Kasimir Wettlm na» Buraos. Englische Anerkennung der Franco-Regierung. London. Der britische Agent

in Burgos hat am Montag vorm, dem nationalspanischen Außenminister Ge neral Iordana den Beschluß der britischen Regierung über die formelle diplomatische Anerkennung der Franco- Regierung zur Kenntnis gebracht. Die Londoner Regie rung hat gleichzeitig mitteilen lassen, daß sie bereits in allernächster Zeit ihren Botschafter der nationalspanischen Regierung bekanntgeben wird. General Franco hat der britischen Regierung eine Rote übersandt über die Gerichtsbarkeit, die seine Regierung in dem bisher

noch nicht besetzten spanischen Gebiet nach dessen Einverleibung ausüben werde, ferner über die Wah rung der souveränen Unabhängigkeit Spaniens. Die Labour-Party wird einen Mißtrauensantrag ge gen die Regierung einbringen. Darin wird die Anerken nung Francos als „Schlag gegen die rechtmäßige Re gierung einer befreundeten Macht" und als „grober Bruch internationaler Traditionen" bezeichnet. Chamberlain über die Anerkennung, London. In der Aussprache über die Anerkennung Francos durch die britische Regierung

erklärte der britische Ministerpräsident Chamberlain, daß niemand heute wisse, wo sich die rotspanische „Regierung" befinde; der „Präsi dent" sei tatsächlich zurückgetreten, einige der „Minister" seien in Frankreich, einige in Spanien, und viele von Regrins Freunden drängten ihn, die Feindseligkeiten ein zustellen. Es sei daher zweifelhaft, ob man diese Re gierung überhaupt als legal bezeichnen könne. Wenn England gewartet hätte, hätte es sich schließlich allein befunden. Rotspanische Vertretung

in London geräumt. n London. Die britische Regierung teilte dem rot spanischen Vertreter in London mit, daß seine Mission beendet sei. Azkarate hat die Botschaft bereits verlassen, wird aber wahrscheinlich noch einige Zeit in London ver bleiben. Die Anerkennung Francos durch Frankreich. Paris. Im Ministerrat, der bis 19 Uhr dauerte, hat Ministerpräsident Daladier nach dem amtlichen Kom munique den Ministern die näheren Umstände der Ver handlungen zwischen Senator Berard und General Ior dana dargelegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.01.1925
Physical description: 8
. Heiligenbilder und Kruzifixe wurden zertrümmert und auch das Bild des Pap stes und des Kardinalerzbischofs von Pisa wurden zerstört. Erst als die Flammen im ersten Stock werk durchbrachen, hätte das Zerstörungswerk auf gehört. Die Behörden und Truppen hätten sich passiv verhalten und den Zerstörern keinen ernsten Widerstand entgegengesetzt. Die Knebelung der Presse. Rom, 14. Jän. Die kommunistische „Unita" kann seit einiger Zeit nicht mehr erscheinen, weil ihr verantwortlicher Redakteur von der Regierung

, 14. Jän. Die in der Kammer vereinigte Opposition hat unter Leitung von G i o l i t t i, S a l a n d r a und Orlando beschlossen, aus all gemein politischen Gründen gegen die Wahlvorlage der Regierung zu stimmen. Der ehemalige Mini sterpräsident Orlando wird in seiner Kammerrede diese Haltung der Kammeropposition näher be gründen. R o m, 14. Jän. Alle Blätter beschäftigen sich in langen Ausführungen mit dem geschloffenen Auf treten der drei ehemaligen Ministerpräsidenten Giolitti, Orlando

und S a l a n d r a gegen die Regierung. Die faszistischen Blätter greifen die sen neuen Dreibund scharf an und suchen darzutun, daß Italien nichts Gutes von ihm zu erwarten habe. „Mondo" und „Giornale d'Jtalia" glauben dagegen, daß dieser Dreibund ein politisches Er eignis von größter Tragweite sei, das zu einer Einigung sämtlicher Oppositionen führen werde und daher die Rückkehr der Aventinopposition in die Kammer im geeigneten Momente bewirken könnte. „Epoca" glaubt schon heute, daß die Aven tinopposition gelegentlich

der nächsten Abstimmung in der Kammer erscheinen werde, um gegen die Regierung zu stimmen. Die Haltung der Popolari. R o m, 14. Jän. „Giornale d'Jtalia" meldet, daß sich heute die Popolari-Abgeordneten versam melt und beschlossen hätten, die Aktion der neuen Drei-Männer-Opposition Giolitti, Salandra und Orlando in der Kammer genau zu verfolgen, um im geeigneten Augenblicke die Lage und ihre eigene Haltung einer Revision zu unterziehen. Infolge dessen hätten die Popolari-Abgeordneten die Wei sung bekommen

, Rom nicht zu verlassen. Protest der Aventinopposition gegen die saszistischen Verleumdungen. Rom, 14. Jän. Das Sekretariat der sogenannten vereinigten Aventinopposition protestiert gegen die faszistische Unterstellung, daß die Aventinopposition schuld an dem Rückgang der italienischen Valuta sei. Hieran sei neben anderen objektiven Gründen die innere Politik der Regierung schuld. Schwenkung der Kommunisten. Rom, 14. Jän. Die Kommunisten haben be schlossen, sich wieder in der Kammer zu zeigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1913
Physical description: 8
, dann ist er nicht würdig, wei ter zu sein. Der Abbröckelungsprozeß nimmt ohne dies immer größere Dimensionen an und es wäre eine rettende Tat des Verbandes gewesen, wenn er dem Ministerpräsidenten, diesem Schatten eines Re gierungschefs, gesagt hätte: Wir dulden keine wei tere Verschleppung der Beamtenfrage, wir halten das Junktim für eine hinterlistige fiskalische Spekula tion, für eine volksfeindliche Maßnahme, und wir verlangen, daß die Regierung in anderer Weise ihre Sf-arsamkeit bekundet, als daß sie den Beamten

Negierung. — Ein klerikales Kabinett in Sicht. Eine Gruppe hat sich von der liberalen Partei, die in beiden spanischen Kammern eine knappe Mehrheit besaß, abgesondert und mit den Klerikalen zu ge meinsamem Kampfe gegen die Regierung vereint. Die Frondeure sind die "G e l d s ä ck e der liberalen Partei, die mit der liberalen Regierung unzufrieden waren, weil sie nicht wie seinerzeit die klerikale, Lohn kämpfe der Arbeiter mit brutaler Gewalt unterdrückt hat. Wie Buschräuber haben sie nun in der Sams

- taoiitzung des Senats ihre eigene Regierung überfallen! Die liberalen Geldsackvertreter wußten zwar, daß die Beseitigung der wirklich liberalen Re gierung alle freiheitlichen Errungenschaften, also die Frucht eines jahrzehntelangen opfervollen Kampfes gegen den Klerikalismus mit einem Schlage vernich ten kann: aber was kümmern sie sich um die mögli chen Folgen ihrer Fronde! Die liberale Regierung hat auf streikende Arbeiter nicht schießen lassen, also weg mit ihr! Ob sich eine Regierung liberal

oder klerikal nennt, ist für den Geldsackliberalismus von sekundärer Bedeutung: vollwertig ist für sie nur die Regierung, die sich mit ihrer vollen Macht in den Dienst der Ausbeuter stellt. Die liberale Regierung hat, nachdem ihr vom Se nat das Vertrauensvotum verweigert wurde, sofort ihre Demission gegeben. Groß war die aus den kle rikalen und liberalen Geldsackvertretern gebildete Mehrheit zwar nicht, aber die Regierung mußte aus dem Ergebnis der Abstimmung die Konsequenzen ziehen, weil eben

durch die Fronde eines Teiles der Liberalen offenbar wurde, daß die Partei, aus die sie sich stützt, zu schwanken beginnt. Der König hat den Klerikalen die Kabinettsbil dung angeboten. In freiheitlichen Kreisen sagt man ganz offen, daß eine neue klerikale Negierung eine Montag den 27. Oktober Nr. 247 Revolution Hervorrufen wird. Der politische Umsturz in Spanien kann demnach das Signal zu großen Kämpfen sein. Im folgenden unsere Telegramme: Sie Senatsfihuug am Samstag. Der liberalen Regierung mit 106 gegen 103

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.04.1931
Physical description: 8
standen vor allem finan zielle und budgetäre Fragen. Neben öer Aussprache über die Buögetgestaltung unö die Defizitgefah ren bei den einzelnen Bundesländern gelangten auch gewisse Steuerprobleme zur Erörterung, so u. a. die Frage öer Durchführung öer Benzin- und Kraft wagenabgabe, öer Herabsetzung öer Lohnabgabe für neu eingestellte Arbeiter unö die Diskussion über eine Reihe von Gesetzentwürfen der Regierung, die auch die Länder mehr oder weniger berühren. Schließlich wurde auch die Frage öer

Einschrän kung der Aufmarschtätigkeit aufgerollt. Die Regierung erklärte sich mit Rücksicht auf die Aus führungen der einzelnen Landeshauptleute, die auf die Schäden der militärischen Aufmärsche im Sommer für den Fremdenverkehr hinwiesen, bereit, ein allge- meingültigesAufwarschverbotfürdie Zeit von Anfang Mai bis Ende September zn er- lasien. Im weiteren Verlause öer Wechselreöe wurden auch finanzielle Fragen öurchbesprochen, so z. B. die wesentliche Verminderung der Erträge aus den geteil

eine Anleihe an Deutschland in Frankreich nicht in Frage (!), aber die Leiter der französischen Finanzen denken nicht nur an die Bedürfnisse 5er Gegenwart, son dern auch der Zukunft. Sie glauben, daß eine Zusammen arbeit zwischen dem Londoner und Pariser Markt in der angegebenen Richtung einen erheblichen Beitrag zur Lösung des Problems der Erleichterung der Depression liefern wird. Die preutzijche Regierung und das Volks begehren des..Stahlhelm". KB. Berlin, 16. April. Zu den Aeußerungen eines Teiles

des Vorjahres. Bei Land und Gemeinde Wien ist der Einnahmenrückgang noch größer. Propaganda für das Volksbegehren wird von einer dem preußischen Staatsministerium nahestehenden Seite mit geteilt, daß die Negierung n i ch t b e a b s i ch t i g e, die politische Propaganda mit Hilfe öer Notverord nung zu unterdrücken, auch wenn diese Propaganda in scharfer und schärfster Form geführt werde. In zwei Punkten jedoch wird die Regierung mit aller Entschieden heit Vorgehen, einmal wenn behauptet wird, die preu

ßische Regierung habe landesverräterisch und zum Nachteile Deutschlands gehandelt und weiter, wenn es Mitgliedern der Staatsregierung vorgeworfen wird, sie hätten in ihre eigenen Taschen gewirtschaf- tet. Angriffe, in denen derartige Behauptungen aufge stellt würden, seien so schwerwiegend, daß die Re gierung gezwungen sei, gegen sie mit allen Mitteln vorzugehen. Polizeibeamte durch Kommunisten mißhandelt. Berlin, 16. April. (Priv.) In öer Danziger Straße kam es gestern zu schweren kommunistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.09.1921
Physical description: 8
mitgeteilt haben. Im übrigen nimmt die Ententediplomatie nach wie vor den selbstverständlichen Standpunkt ein, daß Horthy-Ungarn in der westungarischen Frage keine Extrawurst gebraten werden könne. . Einem Berichterstatter der Agentur Orient Ra dio gegenüber erklärte nämlich der italienische Gesandte in Bukarest, daß seine Regierung auf ■ dem Standpunkt stehe, der Friedensvertrag von Trianon müsse durchgeführt werden. Man könne weder eine Volksabstimmung, noch eine Teilung ur Zonen zulassen

. Jede Ausnahme zugunsten Ungarns würde bedeuten, daß der allgemeine Friede wieder zur Diskussion gestellt würde. Der Gesandte erklärte, er glaube, daß die ungarische Regierung die Notwendigkeit begreifen werde, der: Vertrag durchzuführen. In maßgebenden rumänischen Kreisen spricht man sich im gleichen Sinne aus. Darum ist auch die Entrüstungskomödie der Budapester Gemeindevertretung, die in ihrer Freitagsitzung in einer Entschließung ganz nutz los gegen die Durchführung des Friedensvertra ges protestiert

geschehen, weil die erwähnte Note zahlreiche Vor behalte aufgewiesen und von Zweideutigkeiten gestrotzt , habe, demnach keine bedingungslose Annahme bedeute. — Dem „Petit Journal" zufolge wurden übrigens in Paris zwischen dem deutschen Botschafter und dem Quai d'Orsay die Behandlungen fortgeführt. Die französische Regierung beabsichiige keineswegs, sich in bfe inneren An gelegenheiten Deutschlands einzumischen, sie wolle sich nur die Befugnis wahren, zusammen mit den deutschen Be hörden die Aussolgung

von Lizenzen für die Ein- und Ausfuhr zu- prüfen. Sobald Deutschland diesem Prinzips zugestimmt habe, werden die Sanktionen' ausgehoben werden.. „Eclaire" schreibt, es entspreche durchaus nicht den Ab sichten der französischen Regierung, abermals eine Note an die deutsche Regierung über die wirtschaftlichen Sank tionen zu senden. Man warte nur darauf, daß Deutsch land die interalliierte Kontrolle über die Ein- und Aus fuhrgenehmigung annehme. Der Berliner „Lokalanzeiger" meldet aus, Brüssel: Minister deL

Aeußern Jaspar, der van einer Dsfichti- gungsreife in das besetzte deutsche Gebiet Zurückgekehrt ist, erklärt einem Mitarbeiter des „Soir" bezüglich der wirtschaftlichen Sanktionen, daß die Antwort der deut schen Regierung noch unbestimmt gehalten sei; es fei an- zun-ehrnen, daß.die Regelung der Frage nahe bevorstehe. Jedermann müsst wünschen, daß den Maßncchmrn ein Ende gesetzt werde, die das gange Wirtschaftsleben nicht nur des Rheinlandes in feinen Beziehungen zu Deutsch land

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1936
Physical description: 8
abgestellt und habe keinerlei wirt schaftliche oder p o litt sch e B e d in g un g en zur Grundlage. Wenn sich die französische Regierung nach London wendet, so tue sie dies nach dem „Matin" einmal, um'den französischen Markt, wo Geld für innerfranzösischen Bedarf gesucht werde, nicht zu überlasten und zum anderen, weil der Zinsfuß in Lon don niedriger fei, das Schatzamt die Operationen also billiger durchführen könne. Die großen englischen Banken, die die Anleihe auflegen, würden der französischen

Regierung nach Maßgabe des Bedarfes des Schatzamtes die erfor derlichen Summen zur Verfügung stellen. Der Abschluß der Anleihe erfolgt im Rahmen der Befugnisse des Finanz ministers. Um eine Genehmigung durch das Parlament werde daher nicht nachgesucht werden. Lediglich der Ministerrat werde mit dem Plan befaßt werden. Vor dem Abschluß der Anleihe in London. London, 17. Febr. Wie Reuter aus Paris berichtet, ist das Abkommen über die Anleihe der französischen Regierung in London am letzten Samstag

m. p." Die Angelegenheit wird zum Gegenstand einer parlamen tarischen Interpellation gemacht werden. Die englische Sonntagspresse über die Aufrüstung. London, 17. Febr. Die Sonntagsblätter widmen sich fast ausschließlich den bevorstehenden Entschlüssen der Regierung in der A u f r ü st u ng s f r a g e. Die der Regierung nahe stehenden Zeitungen versuchen ausnahmslos darzulegen, daß Chamberlain nicht die Absicht gehabt habe, die Stellung B a l d w i n s zu erschüttern. Die Oppositionspresse bezeichnet hingegen Baldwin

. „Sunday Dispatch" hebt hingegen die angebliche Krise inner halb der Regierung hervor. Das Blatt meint, daß der Streit um die Frage ging, ob der Premierminister zugleich mit diesem Amt auch das eines Vorsitzenden des Reichsverteidigungs ausschusses versehen könne. Das Blatt erinnert daran, daß im Jahre 1916 die Regierung A s q u i t h über dieselbe Frage gefallen sei. Der Sturz der Regierung habe damals die Folge gehabt, daß der Premierminister vorübergehend die Betreuung über die Wehrangelegenheiten

habe abgeben müssen, und deutet an, daß zur Zeit der Kampf im Kabinett um dieselbe Frage gehe. Es meint, daß das Parlament sich bereits dafür entschieden habe, daß der Premierminister den Vorsitz im Reichsverteidigungsministerium abgeben müsse. Bis zum 27. Februar werde die Regierung Zeit haben. An diesem Tage werde Lord Salisbury im Oberhaus die Frage der Organisation erneut stellen, am 5. März werde dann die Anfrage Lord Lloyds über die Reichsverteidigung folgen. Im übrigen feien die Parlamentsmitglieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.08.1922
Physical description: 8
n, 1. Aug. (Wolffbüro.) Die Antwort note der deutschen Regierung auf die französische Note vom 26. Juli 1922 hat folgenden Wortlaut: Herr Ministerpräsident! Ich beehre mich, den Empfang der Note Eurer Exzellenz vom 26. Juli 1922 zu bestätigen. Das Abkommen über die Ausgleichszahlungen vom 10. Juni 1921 ist von Deutschland nicht mit einzelnen Mächten, son dern mit der Gesamtheit der beteiligten Regie rungen abgeschlossen worden Demgemäß ist die Note der deutschen Regierung vom 1. Juli

l. I., wie der französischen Regierung bekannt ist, gleichzeitig an alle anderen hauptbeteiligten Mächte gerichtet worden. Die deutsche Regierung kann sich über ihre weitere Stellungnahme aus schütterung folgte noch vier Jahren eine noch viel schreck licher« Plage Ser Menschheit — der schwarze Tod — die Pest, die vom Orient eingeschleppt worden war. Di« Krankheit Miete in den Tälern entsetzlich, wie heut« noch die vielen vorhandenen Peftfriedhöfe, Pestsäulen, Pest- Lreuze, Pestkapellen usw. bezeugen. Die von der Krank

machen, wenn sich alle beteiligten Regierungen geäußert haben. Eine andere Haltung ist ihr auch angesichts der in ultimativer Form angäieuteten, nicht näher bezeichneten Maßnahmen vorläufig nicht mög lich. Indem sich die deutsche Regierung ein weiteres Eingehen ans die Sache selbst vorbchält, bemerkt sie schon jetzt: Die Zahlungen, die Deutschland im Ausgleichsverfahren und ans Artikel 197 e lei sten muß, können letzte« Endes nur aus dersel ben Quelle geschöpft werden wie die Repara tionszahlungen^ gleichviel

, daß die Ausgleichszahlungen von fast 10 Mill. Goldmark monatlich weiterhin aufge bracht werden Kirnen. Alle diese Leistungen kön nen nur als ein einheitliches Ganzes betrachtet und in einem einheitlichen Plan bebandelt wer den. Der deutsche Antrag, der nicht eine Kür zung dev Ausgleichszahlungen, sondern lediglich ihre Verteilung auf einen längeren Zeitraum be zweckt, beruht aus denselben Gründen, die der deutschen Regierung bei ihrem Antrag auf Ge währung eines Moratoriums für die Repara tionszahlungen maßgebend

aus, daß die deutsche Note nicht die verlangte Zusage enthält. Wenn die Zusage nicht bis 15. August gegeben werde, werde die französische Regierung Zwangs maßnahmen in Kraft treten lassen, für die ein vollständiger Plan ausgearbeitet sei. Die sran- nichten, kasteiten sich auf Kirchhöfen und auf Straßen, durch die sie haufenweise zogen, einander bis aufs Mut, um fo lauter aufjubelnd, je mehr sie mißhandelt wurden. Alle Bande sittlicher Ordnung drohten sich zu lösen. Au- letzt brach noch eine furchtbare

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Alpenland
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Page 3 of 20
Date: 17.04.1920
Physical description: 20
berzu stellen. Frankreich war die erste Hauptmacht, deren Regierung mit der Regierung der Republik Oesterreich in Beziehun gen trat. Für den Besuch in Rom waren ursprünglich die Psingst- seiertage in Aussicht genommen; indessen deranlatzte der drin gende Wunsch des Ministerpräsidenten Nitti die Regierung, die Fahrt am Ostersonntag auzutreten. Die Aufgabe, die der österreichischen Abordnung in Rom gestellt tvar, läßt sich kurz so umschreiben: Wiederherstellung der direkten normalen Beziehungen

zwischen beiden Regierungen und die Auf nahme der Verhandlungen zwischen den zuständigen österreichischen nnd italienischen Ressortministern zum Zwecke der Durchführung des Friedensvertrages von St. Germain. ES ist somit ein und der selbe Zweck,, den wir in Paris und in Prag verfolgt haben und der m weiterer Folge auch in Belgrad, Bukarest und Warschau verfolgt werden soll. Die Regierung hat die Abordnung auf das gastfreundlichste auf- qenommen und in jeder Stadt, die wir besuchten, haben uns außer

nicht verknüpft sind, aus der Welt geschafft worden. Wir sind bloß Zwangserben der alten Monarchie und vor allem Erben, nicht eine beneücio inventarü und darum könen wir uns der Erwartung hingeben, daß in alle Zukunft die beiden Völker Freunde und gute Nachbarn sein und bleiben können. Diese Gedanken kamen sofort bei der Begrüßung durch die italienische Regierung sowie beim Empfang im Ouirinal zum Ausdruck. Als Staatskanzler der Republik Oesterreich, eines überwiegend katholischen Landes

seines im Friddensvertrage garantierten Besitzstandes und bei der Frage der Zulassung zum Völkerbund unter stützen. Die diplomatischen Beziehungen werden ohne Verzug aus genommen und beide Staaten wirken diplomatisch und politisch für die Aufrcchterhaltung des Friedens zusammen. Beide Teile werden von dem Wunsche beseelt, di-e Wiederaufnahme der Handels beziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern. Hinsichtlich der Verhandlungen über das Hospiz von St. Pelaggio wird stcy die italienische 'Regierung bemühen

der Eisenbahnverwal tungen. wonach sich die italienische Regierung bereit erklärt hat, Oesterreich 2000 Tonnen Kohle zur Beförderung der auf den öster reichischen Bahnen stillstehenden, für Italien bestimmten Waggons abzutreten, ferner monatlich 700 Tonnen für die Schnellzuge über Tarvis und den Brenner. Die Vereinbarungen betreffen ferner den Einkauf von überseeischer Kohle, den Ausbau der Predilbahn, Deutsch.Südtirol. Die Carabinieri in Deutsch-Südtirol. Eine der einschneidensten Veränderungen

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Page 1 of 16
Date: 16.03.1920
Physical description: 16
, ganzjährig kr. 30.— in Schweizerwährung. 1. Jahrgang Innsbruck/ Dienstag/ am 16. !Närz1YLO. §s!gr 1. VLKLrs? WIMm ZLLMWWZ. Drs GrrmÄlagSA Lis WsrharrdLEgsrr. Dresden, 15. März. (Korr. -B ü ro.) General Märker hat gestern folgendes Schreiben cm den Reichs. Präsidenten Ebert gerichtet: Herr Präsident! Ich fahre heute abends nach Berlin. Nach eingehender Rück- spräche mit dem Führer des Reichswebrgruppenkomman- dos I! in C a s s e l werde ich den Versuch machen, die neue Regierung zu veranlassen

, den verfassungsmäßigen Zu stand wieder herzuftellen. Ich bin davon über, z eu g t, daß die Erfüllung von 3 Forderun- gen durch die alte Regierung eine unbe- dingte Voraussetzung dafür ist, nämlich 1. Die Bildung einer Koalitionsregie rung auf möglich ft breiter Grundlage, wenn irgend möglich, unter Beteiligung von Mitgliedern der jetzigen Berliner Regierung, 2. frühzeitiges A n s e tz e n von Wahlen, 3. Wahl des Reichspräsidenten durch das Volk und n icht du rch den Reichs, tag. Gez. Märker. "h " " *"» -NsmvahL

des NsZchstsges. — FcLchm^ttfterl-Arrr« Berlin, 15. Dkärz. (Korr.Müro.) Die Reichs- regierung gibt bekannt: Mit der früheren Regierung Ebert, NoS?e ist au? deren Wunsch in Verhandlungen eingetretM worden. Es wird ein Kabinett auf a 1' ü ru einer Grundlage aus 8 M i n i st e r n u n i: Zuziehung der Fachminister der aI: c n Regierung gebildet. Es findet bi n- i 5 2 Monaten die Neuwahl zum R e i ch s- . ge > d zur preußischen Landesversamm. lang . a t t. I m A n s ch l u s s e h i e r a n findet die Neuwahl

des Reichspräsidenten durch i t ■ V olk st at t. Der bisherige Präsident- wird gebeten, bis zur erfolgten Wahl die Präsidentschaft weiter zu be kleiden. Im Reiche wird durch Ausbau des Reichswirt schaftsrates unk» der Betriebsräte eine zweite Kammer der Arbeit gebildet. Die neue und die alte Regierung erlassen gemeinsam eine Erklärung, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen der Generalstreik ein Verbrechen am deut schen Volke ist. Bis zur Entscheidung über diese Vorschläge hax der Reichskanzler Kapp

schwebte, beginnt sich langsam Zu ^ heben und es ist bereits mit einiger Sicherheit Zweck und Ziel der Bewegung Zu erkennen. Weder reak-^ tionäre Hoffnungen noch monarchistisch eRe- staura tionspläne waren beim Berliner Putsch die leitenden Kräfte. Dieser erweist sich vielmehr als eine Zur Lat gereifte Aeußerung der An zufriedenbeit mit der Regierung, die einer ausnesproHo nen Parteiherrschaft ganz bedenklich nähe gekommen war. Der Umstand, daß von der herrschenedn Partei, den Sozialdernotraten

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Page 2 of 8
Date: 21.07.1922
Physical description: 8
sind getroffen. Tie österreichische Regierung hat sogleich nach Einlangen der ersten Meldungen über die wieder einsetzende Bildung von ungarischen Banden alle notwendigen diplomatischen Schritte eingeleitet, um auch aus diesem Wege den Versuch einer neu erlichen Beunruhigung des Bnrgenlandes abzuwehren. Wien, 20 . Juli. (Korrbüro.) Amtlich wird zu dem Ueberfall aus Hagersdorf gemeldet: Der Bezirksverwaltung von Büssing war vorgestern Nachmittag die Meldung zugekom men. daß nächst Hagersdorf bewaffnete

. Der Bezirksverwalter kam um halb 8 Uhr abends nach Güssing zurück. Um 10 Uhr 50 Minuten aber überschrit ten schon 50 Freischärler mit Gewehren, Maschinengewehren und Handgranaten bewaffnet die Grenze und griffen Hagers dorf an. Der Kampf zwischen den Banditen und den öster reichischen Bundes truppen dauerte bis 1 Uhr 55 Minuten nachts. Ein Bandit wurde gefangen. Unsererseits sind keirre Verluste. Die Bewohner von Hagersdorf nahmen an dem Ab- wehrkampf lobenswerten Anteil. Die ungarische Regierung sagt schärfste

Untersuchung zu. Budapest, 20. Juli. (Korrbüro.) Das „UTKB" meldet über den Vorfall bei Hagersdorf: Von wohl unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt, daß die ungarische Reigerung bis her über diesen Vorfall keinerlei Meldung erhalten hat. somit die zuständigen Kreise nicht in der Lage sind, dieser Meldung gegenüber Stellring zu nehmen. Trotzdem wird es die unga rische Regierung als ihre Pflicht erachten, die energischeste Untersuchung über diesen Vorfall einzuleiten und, falls die Untersuchung ergeben

sollte, daß seitens einzelner unverant wortlicher Elemente, dieser Ueberfall durchgeführt wurde, der die Souveränität des Nachbarstaates berührt, wird sie die strengsten Ahndungsmaßnahmen treffen. Budapest, 20. Juli. (Korrbüro.) Das „Ungar. Tel.-Korr.- Büro" meldet: Bekanntlich hat die ungarische Regierung seiner zeit die Teilnehmer am den westungarischen Kämpfen entwaff net und dafür gesorgt, daß sie in ihre Ariständigkeitsorte zu- rückkehren. In den letzten Tagen waren aber an der westunga rischen Grenze

wieder Ansammlungen zu bemerken. Die un garische Regierung hat sofort, als sie hievon Kenntnis erhielt, die energischesten Maßnahmen zur Hintanhaltung der weite ren Organisation und zur Abrüstung der Teilnehmer getrof fen. Im Derlause -der Durchführung dieser Anordnungen ge schah es, daß ein Teil der in einem Grenzwalide in der Umge bung von Körmend angesammelten Aufständischen sich auf österreichisches Gebiet begaben, um sich der Entwaffnung zu entziehen. Diese Gruppe wollte in der Nacht

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Page 1 of 6
Date: 10.10.1937
Physical description: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.06.1924
Physical description: 8
", die von der Polizei geschützt war, und brachten Pfuirufe aus. Inzwischen chatten fünf Leute die Billa des Sena tors Fraffati, ehemaliger italienischer Botschafter in Berlin und Jnha'ber der „Stampa", überfallen und haben in seiner Abwesenheit Mobiliarschaden angerichtet. Vom Sohne Fraffatis gestellt, entflohen sie, sämtliche wurden aber kurz daraus verhaftet. Die Regierung billigt den Ueberfall! Rom, 23. Juni. Der Minister des Innern Feder- wni hat an Senator Fraffati nach Turin zwei Telegramme gerichtet

nicht stattsinden könne, weil die oppositionellen Parteien sich geweigert haben, daran teilzunehmen. Die Besoldungsresorm. ^ W i e n, 23. Juni. In der heutigen Sitzung des I Fünfundzwanzigerausschuff'es gab Finanzminister Dr. Kienböck namens der Regierung eine Erklä rung ab, worin er ausführte: Es ist der österrei chischen Regierung nicht leicht, vor Eintreffen der Völkerbundskommlssion dem Staatshaushalt neue dauernde Lasten auszubürden. Nichtsdestoweniger ist die Regierung zu dem Entschluß gekommen

, die Verantwortung für die jetzige Durchführung der Besoldungsresorm zu übernehmen, die Verhand lungen zum Abschluß zu bringen und dem Parla ment eine entsprechende Vorlage zur Verabschie dung in der nächsten Zeit zugehen zu lassen. Ich habe nur hinzuzufügen, daß die Regierung bereit ist, für die 12. und 13. Diensttlaffe gewisse Ver besserungen im Hinblick darauf zu bewilligen, da sonst Minderbezüge im Vergleiche mit den jetzigen Bezügen eintreten könnten. Eine finanzielle Mehr belastung darüber hinaus

würde den Rahmen des Normalbudgets durchbrechen und kann daher nicht m Aussicht genommen werden. Was das zukünf tige Pensionsrecht anlangt, so sind wir bereit, der Pensionsberechnung den Gehalt, daher 87 Prozent der Aktivitätsbezüge der in der höchsten Ortsklasse eingereihten Beamten, zugrunde zu legen, so daß die volle Pension 90 Prozent des Gehaltes oder 78.3 Prozent der gesamten Bezüge im obigen Sinne erreichen würde. Die Regierung hält aber diesen Satz nur unter der Voraussetzung für vertretbar

verläßt, aber in 'vie ler Beziehung noch immer weiter geht als die Ge setze fast aller auswärtiger Staaten. Ten Altpensio nisten wären, bis die Verhältnisse die Schaffung eines neuen Pensionsrechtes znlaffen, diejenigen Bezüge gesetzlich dauernd zuzusichern, die ihnen für Jum 1924 gebühren. In der gegenwärtigen Zeit weiterzugehen verbietet der unverhältnis mäßige Aufwand für Pensionslasten in unserem Budget. Die Regierung ist bereit, der gesetzlichen Fixierung dieser Maßnahme mit Rückwirkung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.10.1950
Physical description: 6
für eine geeinte Friedens aktion verwendet werde. Auf die Frage, ob er einen diesbezüglichen Vorschlag begeistert unterstützen würde, wenn er von der Regierung der Vereinigten Staaten gemacht werden sollte, erwiderte Bevin: Nach fünfjähriger Tätigkeit als Außen minister habe ich mir jeden Enthusiasmus abgewöhnt, doch werde ich einen solchen (Fortsetzung auf Zeit« 2.) Schulbeispiel Fiimlcmd Von Bruno Kalnins Stockholm, 15. Oktober. Seit dem Regierungswechsel im Frühling, als das sozialdemokratische Kabinett

Fager- holms der bürgerlichen Regierung Kekko- nens weichen mußte, lebt Finnland in einer fast permanenten wirtschaftlichen und politi schen Krise. Die Preise sind stark gestiegen. Unter solchen Umständen waren die Gewerk schaften gezwungen, entsprechende Lohn erhöhungen zu fordern. Die Verhandlungen mit den Arbeitgeberorganisationen blieben aber erfolglos, und die bürgerliche Regierung zeigte keinen Willen, den drohenden Kon flikt durch eine energische Vormittlungs- aktion abzuwehren. So kam

. Er und seine bürgerliche Regierung haben gezeigt, daß sie unfähig sind, die Krise zu bewältigen. Sie führen eine von par teitaktischen Interessen und Klassenegois mus der Besitzenden bestimmte Wirtschafts politik. Sie haben zwar für hohe Landwirt schaftspreise und gesicherte Profite der In dustrieunternehmer gesorgt, wollen aber nicht die berechtigten Lohnforderungen der Arbeiter berücksichtigen. Ministerpräsident Kekkonen selbst hat eine aggressive Haltung gegenüber den Gewerkschaften eingenom men

und diese so in einen starken Gegensatz zur Regierung gebracht. Der Streik hat zu dem die Opposition der Sozialdemokratie gegen die Regierung Kekkonen noch mehr verschärft. Die gefährliche Politik Kekkonens hat Finnland in einen Zustand der Unruhe ver setzt. Die Regierung ist nicht fähig, die Ord nung .auf dem Arbeitsmarkt herzustellen, sie ist ebenso unfähig, die wachsende Inflation abzuwehren und die bedrohte wirtschaftliche Lage des Landes zu bessern. Die Politik Kek konens kommt letzten Endes nur den Kom munisten

zugute. So treibt die Bürgerbloclr- regierung Finnland in das wirtschaftliche und politische Chaos. Die anfangs Oktober stattgefundenen Kommunalwahlen in Finnland sind eine ernste Warnung für die finnische Demokra tie. Falls die demokratischen Parteien Finn lands sich nicht bald auf eine konstruktive Wirtschaftspolitik einigen und mit ihrer Hilfe die Inflation niederhalten und den Ar beitermassen erträgliche Lebensverhältnisse garantieren können, dann kann die Zukunft zu sehr schweren Erschütterungen

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