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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1867
Physical description: 6
. ^ ^^ ^ 4. Interpellation der Abgeordneten Hochwurdigsten Herrn Fürstbischof von Trient, Mathias Freiherr» v. Eresseri, Dr. Leonard!, Erzpriester Degara, Gio vanni Paifoli, Dr. Josef Melchiori, Dr. v. Scari, Major Baron v. Prato, welche von noch 25 andern Landtags-Abgcordncten unterstützt wurde, des Inhaltes: Won der Ueberzeugung durchdrungen, daß zur Wah rung der Einheit, sowie zur Gründung und Förderung der Eintracht, der Kraft und der Wohlfahrt des Lan des Tirol, die von der h. Regierung bisher getroffenen

Bevölkerung ein allgemeiner und ungetheilter ist, und daß die Befriedi gung dieses Wunsches, weit entfernt, Jemanden in fei nen Rechten zu verkürzen, nur dazu geeignet ist, die Eintracht, die Kraft und die Wohlfahrt des Landes und des Staates dauerhaft zu begründen und zu be fördern, stellen die Gefertigten an den Vertreter der hohen Regierung folgende Interpellation: „Ist die h. Regierung entschlossen, die berechtigten und mit der Einheit, Kraft und Ehre des Landes und der Monarchie vcreinbarlichen

wie folgt: . , .Ich bin nicht im Stande, die Interpellation voll ständig zu beantworten; was ich jedoch weiß, werde ich Ihnen gleich sagen. Ich begreife recht wohl, daß der »irolische Ländtag sich mit den südtirolischen Ver hältnissen noch immer befaßt, und die letzten Ereignisse nicht haben verfehlen können, einen sehr üblen Ein druck zu machen. Nun sind aber kräftige Maßregeln gegen die Wiederkehr solcher Unordnungen getroffen worden ; zudem fühlt die Regierung recht wohl, daß eS mit Maßregeln allein

nicht abgethan ist; sie fühlt in sich die Aufgabe, auch diesem Landeötheile sorgfältige Pflege angednhen zu lassen und dahin zu wirken/daß auch dort^eine zufriedene Bevölkerung werde, welche sich wirklich im österreichischen Släatsverbande und insbesondere als Tiroler heimisch und glücklich fühlt. Dieses Ziel ist das beste, und. die Regierung ist sich desselben bewußt.'(BravoH , Unter den Wünschen des Landes steht^ wie ich weiß, die Herstellung einer Verwaltungsbehörde II. Instanz im italienischen

der Schluß der heurigen Session, stattfinden. ' Aus Südtirol.' Die „Schützenztg. brachte vor Kurzem ans Brixen die Nachricht, daß das Projekt einer neuen Diöcesau-Eiuthlilung ins Stocken gerathen und vermuthlich für immer verschoben sei. Wir können, schreibt man der »N. Fr. P ', dieser Nachricht keinen Glaüben schenken und würden es sehr bedauern, wenn die Regierung dies.Beginnen so leichten Kaufes aufge geben hätte. Es liegt nicht nur im deutschen Interesse, sondern noch ungleich mehr im Interesse

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1944
Physical description: 4
im Kreml vorgeschlagen haben wird. Vielleicht sagt sich aber Stalin: Sitze Ich erst im europäischen Sattel, djnn möchte ich denjenigen sehen, der mir einen Ritt nach Mittelost verweigern könnte. Churchill wird es bestimmt nicht sein. Vielleicht verschachert er dann Mittelost, um Indien zu retten ... Abschied von einem unserer besten Jagdflieger Der Staatsakt fifr Major Walter Nowotny, Träger der höchsten deutschen Tapferkeitsauszeichnung Krise im Iran Regierung Saed weicht Moskaus Druck Stockholm

, 16. November. Nach Meldungen aus Teheran hat die Iranische Regierung Saed ihren Rücktritt erklärt. Sie ist damit dem wachsenden bolschewistischen Druck gewichen. Die Krise entsprang bekanntlich aus der Moskauer Forderung nach Oelkon* Zessionen in Iran. Die iranische Regie rung sollte die Entscheidung über diese Frage bis nach dem Kriege zurückstellen. Von Moskau wurde darauf ein förmliches Kesseltreiben gegen die Regierung Saed in Szene gesetzt. Es wurde der Vorwurf erhoben, daß die iranische Regierung

die Pacht- und Leihlieferungen nach der So wjetunion sabotiert habe. Saed wurde als Reaktionär beschimpft, und es wurde behauptet, daß er eine sowjetfeindliche Politik führe. Die Hetze gegen die Regierung wurde mit Hilfe der von Moskau beeinflußten Zeitungen geleitet, die eifrig vom Mos kauer Nachrichtendienst zitiert wurden. Ferner wurde nach bewährten bolsche wistischen Methoden durch Sowjetagen ten in Massendemonstrationen gegen die Regierung die Volksstimmung geschürt. Nachdem man nun sein Ziel

erreicht hat, stellt die „Prawda“ in einer ausführlichen Betrachtung die Genugtuung fest, die der Rücktritt der Regierung Saed unter den sowjetischen Kreisen hervorgerufen hat. Die Regierung Saed habe sich in keiner Weise bemüht gezeigt, die Beziehungen zur Sowjetunion zu verstärken. Sie habe den Interessen Irans entgegengesetzt ge handelt. Die „Prawda“ spricht die Er wartung aus, daß die Regierung Saed durch eine den Sowjets genehme Regie rung ersetzt werde, die ihre Verrichtun gen Moskau gegenüber

Versicherungsagen ten der zur Zarenzeit em paar Se mester Jura studiert hatte, dem Kom missar für Justizwesen. Kaylenko Warans, ans Herz gelegt hatte. Aber das hinderte den spateren General- Staatsanwalt nicht, seinen Freund und Gönner mit wüstesten Sch.mpfworten einzudecken, ehe er ihn m die Todes zeile abfiihren ließ. Dieser Wvschinski ist der Mann ganz nach Stalins Geschmack. Seit En de Mai 1939 gehört er der Regierung an und ist heute stellvertretender Außenkommisar, vor dem die Vo.ker der Sowjetunion

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
der .Südtiroler Landeszeitung' ) Das Los Karl» und seine Opfer. Budapest, 27. Oktober. König Kart wird dem engst- chen Botschaft übergeben werden. Major Osztenburg hat sich, >a er die Unmöglichkeit zu entkommen einjah, eine Revoloer- ugel durch den Kopf gejagt. — Die Lotfchafterkonferenz tritt ,eule zusammen und wird über den Exkaiser entscheiden. Budapest, 27. Oktober. Die Regierung hat gegen die Abgeordneten Szhegl, Asbet und Kalenburg den Haftbefehl erlassen. Dle Abg. Friedrich, Szlleszhl wurden verhaftet

des Friedenlsvertrages von Trianon: Ersetzung der Mobilisierungskosten für dle Tschecho slowakei und Jugoslawien: Absetzung des Reichsverwesers Horty und Einsetzung einer frei gewählten! diemokratifchen Regierung: vollständige Erfüllung des Trianoner Friedens- Vertrages, durch Uebergabe des Burgenlandes an Oesterreich: die Abstimmung in Oedenburg, die nach den Beschlüssen der Konferenz von Venedig stattfinden sollte, soll entfallen. Rumä nien »nd Oesterreich hoben sich dem Schritte der kleinen Entente angeschlossen

zwischen der polnischen Regierung und Danzig das Uebereinkommen zur Lösung der politisch-wirtschaftlichen Probleme unterzeichnet. Da» Uebereinkommen wurde polni- scherseits von Pkuciuskt und danzigerseits von Senator Jev- delowski unterzeichnet. _ Dle Konferenz von Porlorose. P o r t o r o s e, 26. Oktober. Da sich einige Delegierte für die Konferenz von Portorose verspätet haben, wird der end gültige Beginn derselben auf Samstag, den 29. Oktober, fest gesetzt. Dl« Frag« de« Hafer» Baro,. R»m, 27. Oktober

. Der Regierungschef von Fiume, Zanella, ist hier eingetrosten, um die italienische Regierung wegen Zuweisung des Hafens von Baros an den Freistaat Fiume zu interessieren. Dle neue deutsche Regierung. Berlin, 27. Oktober. Das neue deutsche Kabinett seht Relchsminlsker und Minister es Aeußeren Dr. wirst) (Zentrum). Vizekanzler und Schah- folgendermaßen zusammen: Rei Aeußeren Dr. Wirlb (Zentrum), minister Bauer (Mehrheilssozialist), Innenminister Dr. koesler iMeyrheitssoziallst). Reichswehr Gestler (Demokrat

), Wirtschaft Robert Schmidt (Mehrheitssozlalist), Ernährung und vorläufig Finanz Dr. Herme, (Zentrum). Postminlsterlum < '. R, Gielbert (Jen- Verkehr Grüner i-eltssoziatist). Das jetzt ln den Händen Dr. Äakenaus war, bleibt vorläufig unbesetzt. Die deutsche Regierung seht sich also aus dem Zentrum, den Mehrhelts- fozlallfken und den Demokraten zusammen, das wäre also die kleine Koaliilon. Dle große Koalition, die auch die Unabhän gigen und dle deutsche Volksvarlel enthalten sollte, ist nicht ustande

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Dolomiten
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Page 1 of 14
Date: 27.07.1935
Physical description: 14
und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

. Die Rotsmitglieder werden ge beten, am Samstag, 27. Juli, noch im Laufe de« Vormittags wissen zu losien. welches Datum sie varziehen.' Italien für Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens. R o m. 26. Juli. Die italienisch« Regierung hat dem Regus bestätigen kaffen, daß fie zur Wiederaufnahme der Arbeiten der Schieds- und Schlichtungs- kommiffion nach wie vor bereit ist und hat änfraaen kaffen, ob der Regus gewillt sei, auf die Erörterung der Grenzfrage zu ver zichten. , ' - Mate ändert Völkerbund

; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1906
Physical description: 8
bruck, erregte einen wahren Jubelsturm. Diese Forderung wird nicht mehr verstummen, bis sie von der Regierung wird erfüllt sein. Wiederzusammentritt der Abgeordneten. Nach einer ausgiebigen Ruhepause ist das Abgeordnetenhaus gestern, Dienstag, zur legis lativen Arbeit wieder zurückgekehrt. Die erste Sitzung begann unter ungünstigen An zeichen, indem das Häuflein Alldeut scher die Wahlreformdebatte durch eine Ob struktion gegen die Regierung mit einem DringlichkeitSantrage für die fakultative

Feuerbestattung auch noch einen zweiten Antrag, in welchem die Regierung aufgefordert wird, sofort zu veran lassen, daß eine Gerichtsverhandlung, welche kürzlich in Asch in tschechischer Sprache ge führt werden sollte und auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, einem anderen Gerichte über wiesen werde. In derselben Angelegenheit brachten die tschechischen Radikalen eine Inter pellation ein. — Abg. Peschka und Genossen brachten einen DringlichkeitSantrag ein, in welchem die Regierung aufgefordert

wiesen werden. — Abg. G e ß m a n n richtete in einer Interpellation an die Regierung die Frage, in welcher Weise die überraschende Wendung in Ungarn zu stände gekom men sei, welchen Einfluß die österreichische Re gierung besitze, welche Aendernngen in politi scher, militärischer und wirtschaftlicher Be ziehung vorgenommen wurden und ob eine für die diesseitige Reichshälfte nachteilige Ver fügung getroffen worden sei. — Abg. Doktor Ellenbogen und Abg. Ofner legten eine Inter pellation

vor, in welcher, unter heftigen Aus fällen gegen die russische Regierung, gegen die Zulassung der russischen Anleihe in Oesterreich protestiert wird. Die Deutsche Fortschritts partei, die Deutsche Volkspartei, die Christ- lichsozialen, die deutschen Agrarier, die Frei- Alldeutschen und die Jungtschechen brachten einen gemeinsamen Antrag wegen genauer Auskunft über die Abmachungen zwischen der Krone und der unga rischen Regierung ein, soweit sie die diesseitige Reichshälfte betreffen. — Abge ordneter Erler interpellierte

. Deutscherseits sei man diesem Plane nicht ab geneigt; jedoch wird als Vorbedingung die Erzielung eines Kompromisses in der Wahl- reformfrage aufgestellt. — Wie verlautet, soll die Regierung beabsichtigen, die Zahl der Reichs- ratSmandate um zwölf deutsche, neun polnische und je zwei italienische und tschechische zu ver mehren. Hingegen wurde aber von deutsch nationaler Seite das Bedenken geäußert, daß, selbst wenn man die italienischen und rumä nischen Mandate zu den antislawischen rechnet, von insgesamt 480

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.10.1944
Physical description: 4
- sätzlichcn, Querschnitt vermittelnden . grenadiere die feindlichen Umfassungs- j an( } an . Tiefflieger setzten ihre An- ferregimentern 3 und 70 unter Führung Lagebericht des Chefs der Regierung, n&gel, die sich nördlich Aachen zu ver- griffe gegen die Zivilbevölkerung in von Oberst Büning besonders bewährt. Staatssekretär Dr. Bühlen, gab der einigen drohten, im Gegenangriff zu- 8 Staatssekretär für das Sicherung*- •• I . A uprlnrpn- wesen. IJ-Obergruppenfuhrer und Ge- ruck und brachten mehrere

Krakau. 15. Oktober. Unter dem Vorsitz des üeneralgou- verneurs Rciclisminister Dr. Frank fand London vor seinem schwersten Winter Die Regierung unfähig, das Unterbring ungspro&lem der Bevölkerung zu lösen nen Besitz. Nördlich Würselen wurden zahlreiche amerikanische Kampfwagen vernichtet. Feindliche Angriffe östlich _ ^ „ pndo-üitip Admiral der östlichen Ostsee, für seine Schlußwort in markanten Strichen cm Epinal und östlich Remiremont blieben Die Engl Rp „ nf ,j„ tm(r des^Kri^ hervorragenden

- der nationaldemokratischen Front mit Ergebnisse voll und ganz gerechtfertig gegenüber dem Bolschewismus dem 'Kommunistenführer Patrascanu an se ‘ en ' fort. Sie hat sich jetzt erboten, Tito Reparationen für alle Schäden und Das Ritterkreuz Ungerechtigkeiten zu zahlen, die • dem _ ,. _ jugoslawischen Volke durch die von Berlin, 11. Oktober. der früheren- bulgarischen, Regierung Der Führer verlieh das Ritterkreuz nach Jugoslawien entsandten Truppen zeitig werden neue Verhaftungen natio- des Fisernen Kreuzer, an Vize-Admiral

entstanden seien. Die ! Reparationen naler rumänischer Kräfte gemeldet. Neue Anbiederung Bulgariens Tito erhält Reparationen Genf, 16. Oktober. Die bulgarische Regierung Georgieff Lissabon, 16. Oktober London liegt seit Tagen Nacht für Nacht unter dem Feuer von „V 1 . Diese Tatsache hat — das geht aus Londoner Funkberichten trotz aller Zensurstrenge mir allzu deutlich her? vor — größte Verbitterung und Enttäu schung unter der Bevölkerung der bri tischen Hauptstadt hervorgerufen. Die Londoner Presse macht

aller Häuser ver nichtet. Unter diesen Umständen han delt es sich für die britische Regierung, wie Lor.d Woojton kürzlich erklärte, nicht mehr darum, Wohnungen für die Londoner ‘Bevölkerung Zu beschaffen — .das wäre nach Wooltons Ansicht un möglich — sondern nur noch darum, irgendwie Unterkünfte zu schaffen, die Hunderttausende wenigstens vor der bittersten Kälte schützen können. Ein riesiges Heer von Pjpnipren und Bauarbeitern ist zurzeit an der Arbeit, um diese Unterkünfte zu schaffen und halb zerstörte

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.05.1920
Physical description: 14
sich vertage. Abg. Modigliani verlangt namens der Sozialisten, daß die Kammer Ihre Arbeiten nicht unter- breche. Die Kammer, habe mit dir Abstimmung nicht nur über ihre taktische sondern ihre grundsätzliche Haltung gegenüber einer Regierung dargetau,die sich weigerte, mtt Leu ihr unter- stMeu Beamten zu verhandeln. — - Ministerpräsident Nittl erklärte, da Las Ministerium zmüsigetreteu seil fei ein zweites Mißtrauensvotum überflüssig. Alle Parteien müßtur gegen dev Antrag Modigliani

sein, der ein gefährliches Präjudtz schaffe. Es handle sich um Ent scheidungen über Mlliardeu, die dürfen nicht in Abwesenheit eines verautwortlicheu Ministeriums dem Staatsschatz auf erlegt werden. Abg. Mtcheli erklärte namens der Popolarl, daß die Partei die Wichtigkeit der Frage der Post- und Telegraphen- beamteu nicht verkenne und lade die Regierung ein, sie rasch zu lösen, aber sie stimme nicht zu, daß die Verhandlungen mtt einer zurückgetreteueu Regierung geschehen, daher stimme sie gegen Leu Sdltrag Modigliani

. Bel der Abstimmung stimmten von 351 Luwesrudeu 285 für die Vertagung der Kammer, 126 gegen die Vertagung. Die Popolarl find Lereit, in die Regierung eivzutrete». Rom, 13. Mai. Die Popolari haheu in der Partei- lettuugS-Sitzung ihre grundsätzliche Bereitwilligkeit erklärt, in die Regierung eivzutreteu und mttzuarbeiteu. jedoch unter der Bedingung eines ganz speziellen, »och auSzuarbetteudeu Pro- grammeS in Finanz- und Steurrfrageo, das von der Re gierung genehmigt werden müffe. Die «oufereuz

mit Le« Südfladeu ln Pallauza wurde infolge Rücktritt der ital. Regierung unterbrochen. Sctaloja ist nach Rom abgereist. Die Südslaveu bleiben noch einige Tage in Pallauza, um zu sehen, ob die Lösung der Mtutsterkrtse die -unmittelbare Wiederaufnahme der Verhaud- luvgeu gestatte. . Ei« ZehumUliarden-Defizlt Oesterreichs. Wien, 11. Mai. Die Regierung wird d^r National- Versammlung eine neuerliche Kreditrrmächtiguyg vorlegrn, da die bisher bewilligten 8800 Milliarden aufgebrancht stad. Das Defizit dürfte

und Nirdectassung vou ausländischem Sauitätsprrsouale etuschltrßltchdesPersoaales au« der rhemaltgen öüerretchlschca Monarchie jcnsetts der Waffenstillstaudslinke, wird gemäß der vom Zeutralamte für die neuen Provinzen beim Präsidium des Miyistercates kn Rom ergangenen Richtlinien nun Folgendes mitgetellt: Die Bestimmungen der früheren Regierung, wonach die Ausübung der ärztlichen und phrrmazeuttschen Praxis au den Besitz der österreich. Staatsbürgerschaft gebündelt» ist, ist dahin zu'deuteu, daß für eia

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.10.1887
Physical description: 8
deutschen Reiches hatte, sein Bedauern über die an der Grenze herrschende gespannte Lage ausgedrückt, umsvLühr, als der von den beiden Mächten unter zeichnete Friedensvertrag, welcher die Frage geregelt hat, ganz genau von Frankreich eingehalten wird. Weiter wird versichert, die deutsche Regierung habe FlourenS mittheilen lassen, dass sie die Behauptung, die französischen Jäger seien auf französischem Boden ermordet worden, als entscheidend anerkenne, und die Anschauung des deutschen Berichtes

Wahlergebnisse in Ser bien zeigen, dass die ersten Berichte, soweit es sich um den Wahlsieg der Regierung handelt, denn doch durch die Thatsachen eine Berichtigung erfahren haben, indem eine größere Anzahl von Radikalen gewählt worden ist, als man in den serbischen Regierungs kreisen erwartete. Allerdings kann daran, dass die Regierung die Skupschtina vollständig beherrschen werde, um so weniger gezweifelt werden, als zu den Gewählten ja noch die von der Regierung zu ernen nenden Deputierten — es sind deren

in ihren gewöhnlichen Kleidern, erhalten nur ein Gewehr mit ausgepflanztem Bajonnet und eine Cocarde mit dem bulgarischen Wappen, welche sie an ihre Kopfbedeckung ober der Stirne zu befestigen haben- Seit ein und einem halben Jahre waren die Milizen nicht einbe rufen worden, weil die Regierung sich fürchtete, Waffen in so großer Menge unter das Volk zu vertheilen. Wenn nun jetzt die Einberufung geschieht, so ist dies ein Zeichen, dass sich die Regierung sicher genug fühlt und keine Möglichkeit des Mlssbrauches

der Waffen befürchtet. Eine der „P. C.' aus Sophia von der bulgarischen Regierung befreundeter Seite zugehende Meldung gibt dem Erstaunen über die in einem Theile der europäischen Presse immer wie derkehrenden Berichte Ausdruck, welche von Gewalt thätigkeiten der Regierung, Bedrückungen der Bevöl kerung sprechen und die Dinge wie vor dem Zusam menbruche darstellen. Allerdings sehe sich die Re gierung genöthigt, aus einzelne Elemente, bei denen sie sich deS Streben» nach Stiftung von Unruhen zu versehen

von einer öffentlichen Be leidigung des griechischen ConsulS in Rustschuk. Stambulow ist, nachdem er Küstendil, Radomir, Dubnitza und Samakow besucht hatte, wieder in Sophia eingetroffen. Er begegnete überall einer be geisterten Stimmung für den Prinzen und dem Ent schlüsse des Volkes, die Regierung zu unterstützen. Die Zankowisten in Sophia erklären, an den bevor stehenden Wahlen nicht theilnehmen zu wollen. 5*5 Aus Neu-Sarrachs wird gemeldet: Bisher ist von den russischen Vorposten längs der afghani schen Grenze

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 16.05.1906
Physical description: 10
ein vertrauensvolles, vor periodischen Erschütte rungen gesichertes Verhältnis zu schaffen. Nur muß die Verständigung auf der ganzen Linie erfolgen) denn einseitige Modifikatio nen des Bestehenden zu unseren Un gunsten sind gänzlich ausgeschlossen. Die Regierung wird in allen diesen Fragen in steter Fühlung mit dem Reichsrate blei ben) er wird rechtzeitig in die Lage kommen, seinen legitimen Einfluß zur Geltung zu brin gen, es wird keine Entscheidung ohne ikn fallen. Ich bitte versichert zu sein, daß die Regierung

bei diesen Verhandlungen j>ie Interessen Österreichs mit der größten Tatkraft vertreten wird. Ob diese ihre ehr- lichx Absicht von Erfolg gekrönt sein wird, hängt mich wesentlich von der Bereitwilligkeit dieses hohen Hauses ab, der Regierung dabei eine Stühe und einen Rückhalt zu bieten. Wie beste Deckung nach Außen ist und bleibt die Zusammenfassung aller Kräfte im Inner n. . Was die Verwaltnng unseres Staates be trifft, wird die Regierung ans dein festen Bo den des Gesetzes stehend, allen berechtigten Wünschen

mit größtem Wohlwollen und Ver ständnis entgegenkommen. Sie leitet daraus aber auch das Recht ab, von jedem Staatsbür ger zu fördern, daß auch er sich iudeu ge setzliche» Schranken halte. Die Regierung wird in steter Fühlnng mit den berufenen autonomen Faktoren der einzelnen Länder trach ten, auch aus eigener Anschauung die wirtschaft lichen und kulturellen Bedürfnisse aller Nationen kennen zu lernen und dort, wo sie es für notwendig erachtet, nichts unterlassen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen

. Ich habe in aller Kürze die Ziele entwickelt, denen die Regierung ihre ganze Kraft zuzuwen den entschlossen ist. Ich weiß, daß ich damit niemandeu» etwas Unerwartetes gesagt habe. Sind doch die meisten Parteien selbst überzeugt, daß die Regierung keine andere Wahl haben kann, als die in Angriff genommene Refor- miernng der Grundlagen der Rcichsvcrtrctnng mit Nachdruck zu Eude zu führen. Ich bin znir auch bewußt, daß, welche Mciuuugsverschie- ^»enhejteu immer zwischen den Parteien bezüg- .lich ihres zulässigen

Stärkeverhältnisses schwe ben mögen, trotzdem das Haus sich gegen jede .Regierung wenden würde, welche die Reform des Wahlrechtes fallen lassen wollte, denn wir Alle enipfiuden es, daß mit der Einigung über die Wahlreform nicht allein eine Erweiterung und Gleichstellung politischer Rechte erfolgen, sondern auch eine Ära eiues iuuerlich gekräf tigten Parlamentarismus beginnen wird. Dadurch wird auch der staatsgedanke erstaxken. Um dies zu erreichen, wollen wir kein Mittel unversucht lassen; denn Sie sehen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1901
Physical description: 6
ge hn. Abgegeben wurden 593 Stimmzettel, wovon zwei leer waren. Äus den Landtagen. In der Sitzung des oberösterreichischen Landtages am 10. ds. wurde der Ortsgemeinde Gmunden die Einhebung einer MietzinS-Auflage bewilligt und das Präliminare des LandeSculturratheS mit einem Er fordernisse von 29.340 T genehmigt. Hinsichtlich der Petition der Stadt Gmunden um eine Landes- Subvention für das dortige^ommunal-Gymnasium beantragte der FinanzauSschuse, die Regierung aber mals dringend zu ersuchen, dieses Gymnasium

, während andere Kronländer in dieser Hinsicht reichlich bedacht wurden. Statthalter Freiherr von Pnthon begründete die Haltung der Regierung gegenüber den neuerrichteten Eommunal-Gymnasien nnd erklärte, dass das Staatsgymnasium in Linz mit seinen starken Parallel klassen als Doppel-Gymnasium anzusehen sei nnd, ob wohl in Wels und Gmunden Gymnasien bestehen, die Errichtung eines neuen Gymnasiums in Linz unver meidlich sein wird. Betreffs des Gymnasiums in Gmunden sagte der Statthalter, dass er dasselbe für lebensfähig

-Arbeiten an der unteren Vöckla im Jahre 1902 vollständig abzuschließen und eine erhöhte Do tation hiefür in den StaatSvoranschlag einzustellen. Der Zusatzantrag des Slbz. Erb, die Regierung zu ersuche», überhaupt nirgends eine Unterbrechung solcher Bauten eintreten zu lassen, wurde angenommen. Der Statthalter bemerkte, dass siir Bauten an der nntcren Vöckla pro 1902 70.000 R iu Aussicht genommen sinv. Eine vollständige Beendigung sämmtlicher Re- gulicrnngsarbeiten an der Vöckla im Jahre 1902 sei

werden in England aus gebildet. Es bestehen daher keine Schwierigkeiten, die Feldarmee auf der erforderlichen Höhe zu halten. Sollten neue Verstärkungen verlangt werden, so können wir mit größter Beschleunigung einem solchen Ansuchen entsprechen. Zur Zeit stehen 60 verschiedene Truppen körper im Felde, die vollständig ausgerüstet sind; wir schaffen monatlich etwa 10.000 Pferde nach Südafrika. Bon einer Unthätigkeit der Regierung ist also keine Rede. In die Dispositionen Kitcheners, zu dessen thatkräftiger

Kriegführung die Regierung volles Ver trauen hat, hat sich die Regierung niemals eingemischt. Lord Kitcheners Aufgabe besteht darin, kleine Trupps des Feindes über eine Fläche zu treiben, die so groß ist wie Frankreich und Spanien zusammen und zugleich taufende Meilen von Bahnlinien zu schütze». Die Re gierung wird nicht zurückschrecken, von dem Lande jene Opfer zu verlangen, welche nöthig sind, um den Krieg schnell zu beendigen, aber kein EabinetSrath kann zu diesem Zwecke die bereits getroffenen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 07.03.1896
Physical description: 10
bereits abgegebene Erklärnng wiederholen, dass die Errichtung von Ministerien uud die Feststellung von deren Eompetenz eine Prärogative der Krone ist, welche Ansicht auch durch eine dreißigjährige unange fochtene Praxis bestärkt wird. ES sei daher nicht ein Recht, sondern eine Pflicht der Regierung gewesen, nach der nach dem Wortlaute der Versassung geübten Praxis zu handeln. Die Regierung glaubt correct vorge gangen zu sein. Er könne daher weder eine offen noch umschrieben das Vorgehen der Regieruug

es der Erwägung des Ausschusses überlassen, ob ein solch weitgehender Antrag anlasSlich einer Budgetpost gestellt werden sollte. Die Regierung müsste sich aber vorbehalten, eiuem derartigen Antrage gegenüber erst dann Stellung zn nehmen, wenn er correct vorliege. So sehr er es sonst wünsche, ist eS ihm in dieser 'Angelegenheit unmöglich, dem Ausschüsse weiter entgegenzukommen, als dass er bereit sei, dem Hause ausdrücklich zu erklären, dass die Regierung weit entfernt davon sei, dem vollen Budgetrechte

des ParlameutS irgendwie nahetreten zn wollen. Abg. Beer beantragt eine Resolution, es sei, ohne der Prärogative der Krone uahezulreteu, die Regierung aufzufordern, bei Veränderungen in den Ressorts und bei Vcrtheiluug der bestehenden Ceutralstelleu, welche aus den Staatsvorauschlag einwirken, das Budgetrecht des Parlamentöe zu berücksichtige». Der Miuislcr- präsidcnt erklärt, dass er der Resolution Beer nichl znstinnue, iudem er ossen erkläre, dass er auch im Falle der Annahme der Resolution iu Zukunft

genau so vorgehen würde, wie im vorliegenden Falle, wobei die Regierung übrigens das Bndgetrecht des Parla ments sich gegenwärtig halten werde. Nach längerer Debatte wurden die Ziffern der Regierungsvorlage mit 17 gegen !) Stimmen angenommen. Die An träge Barenther, Kaizl sowie die Resolution Beer wurden abgelehur. Mcntonc. 7. März. Ä:c. Maiestät Kaiser Frauz Joseph empsieng mittags eiueu ^ständigen Besuch des Fürsten von Monaco. Marseille. 6. März. Präsident Faure traf um 4 Uhr 12 Min. abends

, von der Bevölkerung accla- miert, eiu. In La Eiotat wurden Rufe gegen den Senat ausgestoßen. Paris. 7. März. Die Budgetkommission verwarf gestern mit 28 gegen 5 stimmen das Einkommen steuergesetz und forderte die Regierung auf, einen neueu Gesetzentwurf vorzulegen mit einer gleichmäßigeren Anftheilnng der Lasten. — Der Kricgomiuistcr ver theidigte vor der Armcccomiuission sein von der Com mission verworfenes System der Reorganisierung des neunzehnten Corps. Der Präsident der Commission ersuchte Eavaiguac

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.02.1858
Physical description: 6
man, wäre von dieser Ernennung eher ein Ein lenken zur Milde zu erwarten. (Schw. M.) Pari S. In Folge deS gräßlichen AttentateS ent wickelt die kais. französische Regierung ein wohldurch dachtes System, um di- gegenwärtigeDynastie zu schützen. Alle Glieder dieses Systemes greifen wohl ineinander, und die Wirkung muß nach menschlichem Ermessen ohne Zweifel materiell die erwartete sein. Die Eintheilung Frankreichs in 5 große Militärkommando 'S, welche be, reitS Thaisache ist, unter Oberbefehlshabern

von zweifel loser Anhänglichkeit an die Dynastie, erhöht die Schnell kraft der Regierung des jetzigen Kaisers und sichert nach seinem Hinscheiden den ruhigen Uebergang der Herrschaft auf feinen Sohn. Wenn, wie eS heißt, jedem dieser großen Militärkommando'S für dessen Bereich eine Ober polizeibehörde, welche direkt vom Ministerium abhängt, beigegeten wird, so gewinnt auch die überwachende Thä tigkeit der hohen Polizei an Umfang, Schärfe, und wir möchten sagen, gleichsam an Allgegenwart, was die Fran zosen

und um die Umstehenden zu be ruhigen, ging sie zu Fuß weiter, bis sie eine Vigilante fand, in welcher sie sich nach dem Schlosse fahren ließ. Großbritannien. London, 0. Febr. Im gestrigen Unterhause richtete Mr. Roebuck an den Premier die angemeldete Frage nach einer etwaigen Korrespondenz mit der französischen Regierung we gen einer Alienbill. Lord Palmcrston wies die überaus heftige und persönliche Sprache RoebuckS mit Glück zurück. Das Haus, sagte Roebuck, wird den Grund meiner Frage begreifen; denn es muß

, so, als ob diese« ein Theilnehmer an dem Verbrechen gewesen wäre. Der Mo niteur ist nicht eine Zeitung wie eine andere; er ist die Ga zette (daS Amtsblatt) der französischen Regierung. JedeS Wort darin ist uiiiiiittelbar von der Regierung eingegeben. Und diese Regierung ist der Kaiser. (Hört! hört!) Ich darf daher behaupten, daß derMoniteur thatsächlich nur die Mei nung des Kaiser» der Franzosen abspiegelt. Nun in den Spalten dieses Moniteur erscheinen Angriffe auf daS eng. tische Volk, und ein Oberst ersucht den Kaiser

hat an den Gesandten in London eine Depesche gerichtet, um Ihre Majestät dringend anzugehen, die ihrem weisen Oasürhallen »ach zweckmäßigsten Maßregeln zu treffen, hat aber keine Maßregel spezificirt, sondern die Sache einfach Ihrer Majestät Regierung anheimgestellt. Ich werde diese Depesche ohne Schwierigkeit dem Parlament vor legen. (Hört! hört!) Vorerst muß ich jedoch den Ausfall ge gen den französischen Gesandten zurückweisen. Gras Pcr- signy hat nie daran gedacht, die englische Nation einer Sym pathie

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.12.1892
Physical description: 8
, da es ihm bei der Hal tung seiner Partei gegenüber der Regierung nicht länger möglich ist, das schwierige und schwere Amt eines Ver trauensmannes der Vereinigten Linken im Rathe der Krone zu versehen, der Verniittler zwischen der Regie rung und seiner eigenen Partei zu sein. Graf Taaffe sieht seinen jüngsten Eollegeu gewiss nur ungern schei den, denn er legte auf fein Verbleiben großen Wert, was am besten aus der Erklärung des Ministeriums vom December deutlich hervorgeht; indes, näck den Bemerkungen deS Abg

. Dr. v. Plener gegen über dieser Erklärung und nach der Verweigerung deS DisvositionSfondeS seitens der bereinigten Linken, die damit ihren Mangel an Vertrauen zur Regierung zum Ausdruck bringen wollte, war die Stellung des Grafen Kuenburg im Cabinete unhaltbar geworden. Wie die Regierung sich gegenüber der neuen Gestal tung der inneren Lage verhalten wird? Äuch diese Frage beantwortet sich aus der Erklärung vom 2. De cember ; die Regierung wird an dem in der Thronrede niedergelegten Programme festhalten

, nach wie vor in dir gemeinsamen Arbeit aller gemäßigten Parteien das beste Mittel zur Bildung einer sesten Majorität er blicken und eS an Bemühungen zur Errcicknng dieses Zieles nicht fehlen lassen; niag auch dcr Draht, der von der Vereinigten Linken zur Regierung führte, ge rissen sein, der Draht, der von der Regierung zur Vereinigten Linken führt, besteht vorläufig noch. Welche Stellung die Vereinigte Linke nunmehr ein zunehmen gedenkt, bleibt einstweilen noch unklar; von dir schärfsten Opposition

im Interesse dir Reichenberger besser unterblieben wäre. Was aber soll die Debatte über eine Versicherungsgesellschaft, deren Zustände UUd Gebarung der Regierung keine Veran lassung zum Eingreifen geben? Kennt man den Wert dkr Zeit so wenigj dass man glaubt? sie durch solche überflüssige DebätteU verzetteln zu dürfen? Im Pärlä- MeNte selbst ertönt fast täglich, bald von dieser, batd vön jener Partei die Klage über das Sinken deS An sehens dis Parlamentes bei der Bevölkerung und trotz dem geläUgt ein leicht

, wie er mit der fran zösischen Regierung vereinbart worden ist, angenommen, gleichzeitig aber auch ausgesprochen, dass keine weitere Aenderung desselben mehr zulässig sei, insbesondere, dass an den Minimaltarifen nichts geändert werde. Wenn also die französische Kammer die Vorlage nicht xuro ot simple annimmt, und dazu ist kauni eine AuS' sicht vorhanden, ungeachtet dcr aus Paris eingetroffenen optimistischen Meldung, so beginnt der Zollkrieg zwi schen der Eidgenossenschaft uud der französischen Re publik

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 28.08.1915
Physical description: 12
von 5 Kronen per Meterzentner. Der Einkauf wird durch die Kommissionäre der Kriegsgetreide Verkehrsanstalt besorgt. Letzte Kost. Die Munttionslieferungen Amerikas. Antwort Amerikas auf die Note Oester reich-Ungarns. Wien, 25. August. Die amerikanische Regierung beantwortete die Note der österreichisch-ungarischen Regierung, in der gegen die Lluskuhr von Waffen und Munition aus Amerika nach Großbritannien Einspruch erhoben wird, in' einer längeren, vom 16. August datierten Note. In der Note heißt

es u. a.: Der Behauptung einer Verpflichtung, die Regeln des internationalen Herkommens mit Rücksicht auf spezielle Umstände zu ändern oder zu modifizieren, kann die Regierung der Vereinigten Staaten nicht beipflichten. Die Anerkennung einer derartigen, der internationalen Praxis in der Vergangenheit un bekannten Verpflichtung würde jeder neutralen Na tion die Pflicht anscrlegcn, über den Verlaus des Krieges zu Gericht zu sitzen und ihren Handels verkehr mit dem Kriegführenden einzuschränken, dessen maritime Erfolge

die Neutralen am Handel 'mit dein Feinde hindert. ! Oesterreich-Ungarn und Deutschland hätten vor dem gegenwärtigen Krieg einen, großen Ueberschuß ' von Waffen und Munition in der ganzen Welt und speziell an Kriegführende verkauft. Im Hinblick auf die vorangehenden Ausführungen möchte die Regierung nicht daran glauben, daß die ' k. n. k. Negierung den Vereinigten Staaten Mangel an unparteilicher Neutralität zuschreibe, wenn sie 'ihren legitimen Handel mit allen Arten von Ma- 1 terialien fortsetzen

, die gebraucht werden, »m die j Streitkräfte der Kriegführenden wirksam zu machen, wenn auch die Umstände des gegenwärtigen Krieges Oesterreich-Ungarn daran hindern, solche Materialien 'von den Märkten der Vereinigten Staaten zu be ziehen, die. soweit die Aktion und Politik dieser 'Regierung in Frage kommt, allen Kriegführenden {in gleicher Weise offen standen und offen bleiben. Es war niemals die Politik dieses Landes, in Friedenszeiten eine große militärische Macht oder Vorräte von Waffen und Munition

Zwistigkeiten und endlich die Neutralität ' selbst stehen dem Verbote der Ausfuhr von Waffen 'und Munition und anderen Kriegsvorräten an kriegführende Mächte seitens einer neutralen Nation während der Dauer eines Krieges entgegen. Die Note wird derzeit im k. und k. Ministerium des Aeußern einer eingehenden sreundschastlichen Prüfung unterzogen und dann beantwortet. Risch, 24. August. Nach einer geheimen Sitzung der Skuptschina wurde in der öffentlichen Sitzung folgende Tagesordnung, welcher die Regierung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 09.07.1892
Physical description: 14
Parteitage der serbischen Fort schrittspartei unter dem Vorsitze Ga- raschanin's wurde eine Anzahl Resolutionen angenommen, welche die radicalen Gewaltacte gegen die Fortschrittspartei von 1889 ver Urtheilen, die gewaltsame Vertreibung der Köni gin tadeln und für das dabei vergossene Blut die Regierung verantwortlich machen. Endlich wurde die Fortsetzung des Kampfes für die verfassungsmäßigen und gesetzlichen Rechte des Bürgerthums beschlossen. Die zwischen der Pforte und der griechischen Regierung

schwebende Auseinandersetzung wegen Ausweisung der nach Griechenl«nd geslüchteten, an dem Rustschuker Bombenkomplotte betheiligten Armenier nimmt einen ernsten Charakter an, da sich die griechische Regierung bisher nicht dazu verste hen wollte, dem türkischen Wunsche nachzukom men. Sollte sie in ihrer Weigerung verharren, so dürste der türkische Gesandte angewiesen werden, Athen mit Urlaub zu verlassen. Das türkische Ansuchen wird auch von den Vertretern mehrerer Mächte gebilligt, der griechische

Wie- derstaud jedoch, wie es scheiut, von russischer und flanzösischer Seite unterstützt. Die deutsche Regierung und Fürst Bismarck. Indem durch den.Artikel der „Nordd. Allg. Ztg.' eröffneten Kampfe gegen die Bismarck'fche Fronde stellen sich sämmtliche freisinnigen Blätter auf Seite der Regierung. Einzelne rathen ihr den Altreichskanzler nicht zu überschätzen, ihn nicht zu tragisch zu neh men. Das „Berliner Tageblatt' bedauert den Konflikt den der Zivil - Wallenstein her vorruft, hofft aber, daß das Volk

zu Kaiser und Reich stehe. Eine laute Haltung nimmt die „Natioualzeituug' ein, unter dereu Be sitzern allerdings große Bismarckverehrer sind. Sie gibt zu, daß die Regierung schwer ge reizt sei, findet aber ihre Abwehr stellenweise scharf. Bismarck sei mit Recht gereizt, weil man seine Audienz bei dem österreichischen Kaiser verhindert habe. Sie appellirt jetzt an seinen Patriotismus und ersticht ihn, sich ruhig zil verhalten; der Streit müsse von beiden Seiten eingestellt werden. Die „Vos- sische Ztg

.' gibt der Regierung zwar Recht, würde es aber doch beklagen, wenn die Re gierung zur Anwendimg der äußersten Macht mittel gegen den Mann schritte, der das Reich gegründet habe. Auch die „Germania' ist patriotisch schmerzlich berührt, gibt aber der Regierung Recht, welcher der Kamps von Bismarck aufgezwungen sei. Die „Hamburger Nachr.' bringen die Antwort aus den Artikel der „N o r d d. Allg. Ztg.' gegen den Fürsten B i s m a r ck ; sie sagen darin n. A.: „Der Eindruck jener An griffe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 09.02.1895
Physical description: 10
oder ihre Gesinnung zu berichtigen, aber z....z gewiss nicht diese Elemente groß ziehen. Herr v. Zallinger hat die bekannten drei Punkte berührt. Nun hier, meine Herren, bitte i>I, nicht zu erwarten, dass ich Ihnen hierüber etwas Neues bringe- Es sind diese Fragen seit mehr als Jahresfrist auf der Tagesordnung. Sie sind in den Versammlungen besprochen worden, die vielleicht noch berufener sind als der Landtag von Tirol, diese Fragen zu erörtern. Es sind Erklärungen gegeben worden nanienS der Regierung

von in dieser Sache weit maßgebenderen Persönlichkeiten als ich. Ich weise auf die Rede d?s Herrn LandesvertheidigungSministers im Frühjahr dieses JabreS hin. Ich verweise auf die Erklärung des Herrn RnchskricgSlillnistcrS in den letzten Delegationen. Ich habe endlich selbst über Wunsch der mehrgenannten Herren Abgeordneten namens der Regierung Erklärun gen über diese Fragcn abgegeben, mit denen ich die Erklä rungen der Regierung für abgeschlossen betrachtete. Zu meinem großen Bedauern musste ich wahrnehmen» dass

des BeschwerdepunkteS, den Herr Abg. Klotz vorgebracht hat, einlassen. Der Vorwurf, den er gegen die damalige Vertretung der Regierung ge schleudert hat, dass sie nämlich eine Unwahrheit dem Ausschüsse mitgetheilt habe, auf Grund welcher eine Beschlussfassung des Ausschusses und dann des L:nd- tageS staitgefundeu har. beruht wohl ans einem Jrr- lhum. Ich bemerke auch, das» die von, Herrn Abg. Klotz so scl,r in Anspruch genommene Militärbehörde an dein Zustandekommen des Gesevee l,ier im Land tage wohl ganz

unschuldig ist. Dass also, wenn jemand der Borwurf trifft, das hohe Hans und seinen AnSschusS irregeführt zu haben, damit wohl nur der Vertreter der Regierung getroffen werden kann. Nun in erster Linie habe damals ich die Ehre gehabt, die Regierung hier im Hanse zu vertreten, und war spe eiell in der Angelegenheit des Wehrgesetzeö in der wirksamsten Weise von dein auch heule hier im Hause anwesenden Herrn Ministerialrath v. An der Lan un terstützt. Das, um was es sich hier in erster Linie gehandelt

, und als dessen Ersatzmann Josef R. v. Sardagna, k. k. Hauptmann a. D. und Guts besitzer in Trient; Don Lor-nzo Guetti, Pfarrer in Fiavo, und als dessen Ersatzmann Dr. Giuliano Po- detti, Ingenieur zu Piano im Snlzberge. Die h. Regierung wurde ferner ersucht: a) Die An ordnung zutreffen, das» die^ Ersatzmänner zu allen Sitzungen der LandeScommission einberufen werden, wobei sie an den Berathungen theilzunehmen hätten, ein Stimmrecht aber nur in Abwesenheit ihres Bor^ manneS ausüben dürften: d) Die Alinea

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.06.1875
Physical description: 6
auf alle Weise zu sichern.. An den Haller Stadtmagistrat schrieb die Regierung/ e« feien neue Unruhen zu befürchten, da die entwichenen Pfann- Häusler sich mit ihrem Anhang in Verbindung setzen könnten. An das 5v)ilitärhi.r,ect.orium wurde der Auf ^ trag ertheilt, von dem regülirten Landbataillon eine erkleckliche Mannschaft sofort nach Hall marschiren zulassen. Nach Roveredo . aber? jvurde,, eine Kom-. Mission abgeschickt, um über-die» Gchappirung der fünf Haller die strengste Untersuchung vorzunehmen

frägt: . . . „Kann man künftig zu 5 befürchtende Auswanderungen in gleicher Weise vor ^ sich gehen lassen, wie die bisherigen? Die, welche voriges Jahr ausgewandert sind, 'wurden von einem gewissen Tabacchi angeworben, sie sollten unter ihm eine Art von Kolonie bilden, sie reisten ab, ohne daß irgend eine Behörde, oder auch nur eine maßgebende Persönlichkeit mit Gewißheit etwas über ihr Schicksal, gewußt hätte; die brasilia nische Regierung gab und die österreichische verlangte keine Garantie

. Sie kämen in Brasilien an, und bald darauf lief die Nachricht ein, daß die Kolonie des Tabacchi wegen Unruhen aufgelöst, und ein Theil der Kolonisten in eine Kolonie der Regierung aufgenommen worden ist. Mehr weiß man über diese und die Uebrigen nickt. Heuer warb ein Sensal die Familien in der Valsugana an. Diese Armen hörten jene Gegenden als die fruchtbarsten preisen, aber die Bedächtigen suchten vergebens nach einer Garantie für das, was der gemeine Mann glattweg glaubte. Ferner: in welche Gegend

von Brasilien gingen sie? unter welchen Bedingungen? welche be stimmte Beschäftigung erwartete sie dort? Ich konnte keine andere Auskunft erlangen, als daß sie unter dem Schutze der do-tigen Regierung gingen; sie Ver kauften frühzeitig all ihr Hab und Gut, versteht sich zu sehr niederem Preise, indem sie glaubten, all sogleich abreisen zu können, die Abreise verzögerte sich aber aus unbekannten Gründen nahezu um einen Monat, eine Zeit, innerhalb welcher manche dieser Familien derangirt wurde

, als eS bis jetzt ge schehen ist, mit unseren auswandernden Brüdern be- schäftigen! Aber wie?' Auf diese Frage gibt der Verfasser dieser Briefe folgende Antwort; ..Die Gemeinden eines Thales oder Bezirkes, aus dem bereits Auswanderungen er- ' folgt sind, sollten dafür sorgen, daß sich ein Eomitä bilde, das die AuSwanrerungS-Angelegenheit ordne. Dieses Eomitä soll sich mit der hiesigen ui'd durck die Konsulate auch mit der brasilianischen Regierung in Verbindung setzen, ebenso mit den Comitä's, die zu dem Zwecke in Jtalim

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 14.10.1867
Physical description: 6
und sammeln sich um die Ministerbank.) Präsident: Ich bittet meine Herren, auf Ihren Plätzen zu bleiben, da es sonst den Herren Stenogra phen nicht möglich ist, der Rede zu folgen. Reichskanzler Freiherr von Beust: Ich habe mir nur zu einer ganz kurzen Entgegnung das Wort er beten, u. zw. in Folge der Aufforderung, die der ge ehrte Abgeordnete Dr. Toman an die Regierung ge richtet bat. Er hat mir die Antwort damit erleichtert, daß er sagte, die Regierung solle Farbe bekennen, ob sie für Centralisation

oder Autonomie ist. Ich glaube, die Regierung hat darauf zu antworten: So als Gegen satz hingestellt, ist sie weder für Autononiie noch für Centralisation. Was die Centralisation betrifft, so ist diese in der Auffassung, die man gewöhnlich diesem Worte zu geben Pflegt, in Oesterreich gar nicht heimisch, es würdr überhaupt gar keine Landtage geben, wenn wir Centralisation hätten. An diesen« Zustande der Dinge, welcher also der Centralisation entgegensteht, hat die Regierung durchaus nichts zu ändern

, und sie hat keinen Antrag gestellt und keine Schritte gethan, die ihr eine solche Tendenz beilegen lassen könnten. Ich mache beispielsweise auf das vom hohen Hause noch nicht erledigte Gesetz über die Delegationen auf merksam, wobei, wie der geehrte Herr Abgeordnete wissen muß, die Regierung den Ansprüchen der ein zelnen Länder und Landtage vollständig gerecht zu wer den sich bestrebt hat. (Bravo! Bravo! rechts.) Auf der anderen Seite aber kann sich die Regierung, sosehr sie für billige Ansprüche der Autonomie

ist, nicht zu einem Systeme bekennen, welches die Autononiie über die Centralisation, d. h. über die ReichSeinheit. stellt. Die Negierung hat Zusagen gemacht und diese Zusagen werden ersüllt werden. (Bravo! Bravo! rechts.) Die Regierung hat besondere Vorlagen in Betreff der Autonomie zugesagt, und wenn ihr vielleicht ein Vorwurf daraus gemacht werden könnte, daß diese Vor lagen noch nicht erschienen sind, so möchte ich fragen, ob die Erscheinungen der letzten Wochen und Tage darauf hinweisen, daß diese Vorlagen mehr

kämpfenden Garibaldiner. indem er sie auffordert zu zeigen, daß sie Revolutions-Soldaten aus der Schule des großen Garibaldi seien. — Der „Unita Cattolica' wird aus Rom geschrieben, daß die päpstliche Regierung das Volk in der Provinz Viterbo auf sein Verlangen allgemein bewaffnen wird. Ein Offizier ist zur Organisirung dieses Landsturms von Rom bereits abgegangen. Alle beurlaubten Soldaten, sowie viele neue französische Freiwillige treffen ein. Auch spricht man von einem Freiwilligen-Bataillon

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.07.1940
Physical description: 4
der Plutokralenkinder Stockholm, 18. — Zu der Erklä rung Lordsiegelbewahrers Ättlee im Un terhaus über die Einstellung der Ver schickung englischer Kinder meldet „Nya Dagligt Ailehanda' aus London, daß britische Unterhaus die Erklärung Att lees schweigend aufgenommen habe. Cine lebhafte Bewegung fei jedoch entstanden, als ein Mitglied der Labour-Partei an die Regierung die Frage gerichtet habe, wie es habe möglich sein können, daß Kinder aus den höheren Schichten, ja auch Söhne und Töchter von Kabinetts

die Kinder wohlhabender Leute nach Amerika gebracht worden seien, nicht von Schiffen der englischen Flotte begleitet ge wesen seien. Französische Note in Lonàon überreicht Anmeldung der Schadenersahansprüche für Oran G e » f. 18. — Amtlich wird aus Vichi) gemeldet, daß die französische Regierung ani Mittwoch durch ihren Geschäftsträger in London der englischen Regierung eine Note überreichen ließ, in der die franzö sischen Schadenersatzansprüche sür die bei dem Uebersall auf die französische Flotte

entstandenen Schäden angemeldet wur den. Diese französische Forderung betrifft gleichzeitig die Verluste an Menschenleben und die Verletzungen der Besatzungsmit- gliedcr sowie die materiellen Schäden. — Lord Halisar hat erklärt, die englische Regierung werde diese französischen Scha- d'iiersatzansprüche „einer Prüfung unter ziehen'. Im Anschluß an die Ueberrei- chun!' n?r Note, lo heißt es, bat sich der franzüniche Geschäftsträger Marquis de Castellane im Hinblick auf den bereits vor einigen Tagen notisi

als bedenkmgslos hinstellen Petroleum unter Staats kontrolle Verkauf der Aktien nur mit Zustimmung der Regierung Bukarest, 17. — Die englischen Pe troleumgesellschaften machen seit einigen Tagen verzweifelte Anstrengungen, ihre Kapitalien aus der rumänischen Petro- leumwirtschaft herauszuziehen lind diese somit lahmzulegen, nachdem die verschie denen Sabotageakte des Secret-Service zum größten Teil mißlungen waren. Un ter diesen Umständen hat sich die rumimi sche Regierung veranlaßt gesehen, durch ein Gesetz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1890
Physical description: 8
-Capitalien in diesen Papieren anlegen wollen, dürften die Obli gationen sofort vergriffen nnd placiert werden. — Die ungarische Regierung schickt sich gegenwärtig au, eine Reihe von Versügnngen zn treffen, welche auf die Ausrodung der Phylloxera abzielen. Sie hat bereits die Schwefelung organisiert, eine Fabrik zur Erzeugung der dazu nothwendigen Materialien gegründet und den wohlfeileren Verkauf der letzteren ermöglicht. Nun trägt sich die Regierung auch mit der Absicht, die Weingärten steuerfrei

zu erklären, bis die nach Aus rodung der Phylloxera nothwendig gewordenen neuen Rebenpslanzungen vollständig durchgeführt sind. Auch sollen bei Bezahlung der Rückstände der Weinzehnt- Al'lösungSschulden Milderungen eintreten. — Demnächst wird die große Justizreform ihren Anfang nehmen, indem die Regierung den Gesetzentwurf betreffs De- ceutralisation der Gerichtshöfe zweiter Instanz schon in kurzer Zeit im Parlamente einzubringen gedenkt. An Stelle der gegenwärtig bestehenden zwei königlichen Tafeln

Behörden in Afrika sich weigern sollen, den von der Regierung ergangenen Weisungen betref fend die Räumung des von England reclamierten Ge bietes am Schir«? Folge zu leisten. In unterrichteten Kreisen der portugiesischen Hauptstadt werde versichert, der Gouverneur von Mozambiqne habe telegraphisch nach Lissabon berichtet, dass er die ersorderlichen Maß regeln getroffen habe, um die Befehle der Regierung zur Ausführung zu bringen. Die entsprechenden Ver fügungen seien durch einen Dampser nach Ouilimau

ist die Behauptung des „Temps', wonach die bulgarische Regierung die Absicht hätte, znr vollständigen Bezahlung der russischen Occnpa- tionSkosten eine neue Anleihe aufzunehmen, unbegrün det. Selbst wenn inan voraussetzen wollte, dass die russische Regierung die Bezahlung dieser Schuld an nehmen würde, hätte Bulgarien nicht nothwendig, zn diejem Zwecke eine neue Anleihe abzuschließen; es ver füge über ausreichende Fonds in der Nationalbank, diese Schuld abzutragen, ganz abgesehen von den Gel dern der Anleihe

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