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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1896
Physical description: 8
ist dann die Einführung des Grundbuches nothwendig, nothwendig ein tief greifender Systemwechsel; ferners wendeten manche M, v. Zallinger nehme in seinem Projecte vieles vom Gmndbuchssystem an; angenommen das. Ließe sich das nicht leichter erreichen als eine Vereinbarung auf Grund eines geänderten Reichs- gesetzes? Darüber bot die ganze Verhandlung richt genügenden Aufschluss. Der Statthalter Graf Merveldt fixierte mch der Rede v. Zallingers den Standpunkt der Regierung. Er könne nur die vom Ausschusse

der Einführung nicht dem Lande zur Last fallen, und zweitens, die Regierung möge bei der Einführung den Standpunkt der Kosten für den Staat nicht als den ersten, sondern als den letzten festhalten und sorgen, dass die Einführung in möglichst rascher Weise erfolge. „Und so schließe ich mit dem Wunsche, dass das Werk von Gott gesegnet werden möge, damit es zum Wohle unseres Vater landes gedeihe.' Der „Special'-Regierungsvertreter Doetor Schumacher suchte gleichfalls in längerer Rede Herrn v. Zallinger

zu erwidern, wobei er es nicht unterließ, das Wohlwollen der Regierung wirken zu lassen. Nach der von ihm vorgebrach ten Rechnung würde die Einführung des Grund buches oder die von der Regierung empfohlene Regelung der öffentlichen Bücher 18 Jahre be anspruchen. Merkwürdigerweise hatte Dr. Schu macher nach seinem eigenen Geständnisse schon erwartet, dass gegen den Richterstand Vorwürfe erhoben würden, und sich dafür vorbereitet, den selben in Schutz zu nehmen. Da nochmals der Herr Statthalter ermunterte

, man möge doch ja viel Vertrauen auf die Regierung haben, dass sie mit möglichstem Fleiße die Reform durchführen werde, nahm Abg. Dr. Schöpfer dies zum be sonderen Gegenstand seiner Rede, die von der besonderen socialpolitischen Bedeutung der Frage ausgieng und aus der Beeinflussung des Real verkehrs die ablehnende Stellung begründete. Der „Regelung' dürfte eine „Verblutung' folgen. Grund und Boden würden immer mehr zur Ware werden. Aber nun sei einmal die Wahl gestellt zwischen d?n beiden Systemen

oder eigentlich keine Wahl, nachdem die Regierung keinen an deren Ausweg mehr lasse, als für das Grundbuch zu stimmen. Der Abgeordnete verwahrte sich aber dagegen, dass diese Art und Weise, im Landtage eine Vorlage zur Annahme zu bringen und zu erzwingen, immer mehr zur Anwendung gelange. Der Tiroler Landtag sei mehr in Ehren da gestanden, wo er auch den bestimmtesten Er klärungen der Regierung entgegengesetzt habe: „Wir wollen nicht!' Man müsse bedauern, dass die bisherigen Erfolge nach dieser Methode

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1897
Physical description: 8
seinen Standpunkt präcisieren. Dabei möchte er die Herren bitten, sich nicht durch ungarische Zeitungs stimmen beirren zu lassen; dass die ungarischen ZeitmigSstinlmen über diesen Gegenstand schreiben und dabei den Finanzminister angreife», sei doch für die Sache ziemlich gleichgiltig. Wen« einzelne Blätter die ungarischen Zeitungöstiinnicn auf dir ungarische Re gierung zurückführen, so sei eine solche Annahme ge wiss nicht zulässig. Denn die ungarische Regierung werde solche Dinge gewiss nicht zum Gegenstände

gebraucht wird, wen» er nur richtig ver standen wird, zumal ja der Z 14 thatsächlich einen Bestandtheil unserer Verfassung bilde. Der Herr Minister betonte ferner gegenüber dem Abg. Dr. Baernrcither(S. n.), er habe absolut nicht gesagt, die Regierung werde dieses hier vorliegende Provi sorium eventuell nach H 14 machen. Vielmehr habe er ausdrücklich gesagt, dass man für die Regelung der Quote einen anderen Weg als den nach Z 14 ins Auge fassen müsste. Er habe daher nur jene An ordnungen gemeint

erklärt, der Vorgang der Regierung, du^ch welchen die verfassungsmäßigen Rechte der Staatsbürger für gewisse BeAxdn'unghzvegx einge>chtänkt'würden, sei ganz versässüngSiiläßig und eorrect gewesen. Was^die'drei weiteren im Z 14 aufgestellten Vor- Vorarlberg' Sir» POV. aussetznngen betrifft — keine dauernde Belastung, keine Veräußerung von unbeweglichem StaatSeigenthum, keine Abänderung des StaatSgrundgesetzeS — so hege in dieser Beziehung, wie der Minister den bisherigen Aeußerungen- entnehme, niemand

Bedenken, und auch der. Mg. D.x. Bpernre^ther habe keins Bedenke^ vor» gebracht.' Es handle sich somit lediglich um die Worte: „Mimsich die NMw«udigkeit zu einer Zeit heran», stellt, wo des Rfichßr^th nicht versammelt ist.' Der AbA Dr. Baernrelther habe diesbezüglich eine wissen schaftliche Stimme, nämlich die UlbrichS citiert, wo nach die Regierung nicht eigens den Reichsrath ver- tstgen dürfe, um nach § 14 vorzugehen. Hiemit habe nun Profcssos Ulhrich vollkommen recht, aber das sei

ja auch nicht .entfernt die Ahsicht der Regierung. Die Äegicrung hat sich im vorliegenden Falle vollkommen an Z 36 des Grundgesetzes über die gemeinsamen Mngclegcnheiten gehalten. Sie hat gemeinschastlich mit der ungarischen Regierung dem Parlamente einen Ge setzentwurf vorgelegt und wünscht ttun dringcndst die Be rathung des Gesetzentwurfes. Sie geht absolut nicht darauf aus, das Haus zu vertagen und dann die Regelung nach Z 14 vorzunehmen. Die Regierung wünscht dringend, dass dieser Gesetzentwurf Gesetz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1922
Physical description: 6
Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

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Volksblatt
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Page 8 of 12
Date: 29.03.1919
Physical description: 12
waren, schreckte der Alarm-Ruf durch Europa: Die Türken vor Wien! Vor den Mauern Wiens kam es zu Entscheidungsschlachten und die abendländische Kultur siegte über den Halbmond. In ähnliche Lage Meint Europa jetzt zu kommen, wo aus Ungarn gemeldet wird, daß dort eine neue kommunistische Regierung sich gebildet und den Anschluß Ungarns an das bolschewistische Rußland beschlossen bat. Zu dieser überraschenden Meldung der letzten Tage möchten wir vorausschicken, daß bei der bekannten diplomatischen Schlauheit

der Magyaren eine gewisse Vorsicht geboten erscheint. Der „Anschluß Ungarns an die russischen Bolsche wiken' könnte auch nur ein schlaues Schreckmittel der Ungarn gegen die Entente sein, um sür Un garn möglichst viel zu retten. Dies vorausgeschickt, lassen wir die ungarischen Nachrichten sprechen: -Die Diktatur des Proletariats wurde in Budapest nach der Demission des 5 Präsidenten Karolyi und seiner Regierung proklamiert. Die sozialistische und die Kommunistenpartei haben sich vereinigt. Die Diktatur

; Poganyi, Krieg; Barga, Finanzen; Böhm, Sozialisierung. Die Regierung hat den Be lagerungszustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue Volkskommissär für Ernährung hat in seiner Antrittsrede erklärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente Siebenbürgen den Rumänen uud! die Slowakei den Tschechen zu geben mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung' mitgeteilt hat, daß sich Un garn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiken-Truppen gestellt

habe. In Budapest sind Plakate angeschlagen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig; das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der „N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialistischen Par teien, sondern auch die bürgerlichen zum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines Sinnes mit den Proletariern. Die Budape ster Börse ist geschlossen. Graf Karoly ist geflüchtet oder, wenigstens unauffindbar

in Verbindung mit Lenin gesetzt. Lenin antwortete, daß die Ereignisse in Ungarn mit Enthusiasmus vom bolschewikifchen Rußland aufgenommen werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blut vergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einvernehmen mit Moskau vor gehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine amtliche Note der ungarischen Regierung wörtlich: „Am 20. März überreichte der französische Oberst- lentnant Wyx im Namen des kommandierenden Generals

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 11.12.1901
Physical description: 16
werde rechnen müssen. Der Ministerpräsident erklärt gegenüber den Vorwürfen der Czechen, dass die Regierung nichts gethan hätte, was die Czechen zur förmlichen An klage der Parteilichkeit gegen die Regierung, am allerwenigsten aber zu der Haltung berechtigen könnte, jene zu bedrohen, von der die Lösung aller Wirren kommen kann. Zwischen der Regierung und den deutschen Parteien (der Linken) bestehe kein anderes Verhältnis, als zu den anderen großen Parteien. Die Regierung ist allen Parteien dankbar

, welche die Arbeiten des Parlamentes fördern, kann aber niemals ihre Unabhängigkeit aufgeben, die zugleich ihre Unbefangenheit ist. Die Regierung stehe nicht unter der Botmäßigkeit irgend einer Partei, sie sei frei, sie müsse zur Vollendung ihres Werkes auch frei bleiben. Die Regierung ist nicht nur keine Feindin des böhmischen Volkes, sie würdigt dessen Bedeutung vielmehr vollauf, ver sichert, dass die Czechen, wenn es sich darum han deln wird, den Friedenspreis für beide Theile zu finden, die Regierung weder

übelwollend noch lässig finden werden. Der Regierung schwebt als klares unverdunkeltes Ziel die Zukunft des Staates vor. Sie will dieser Zukunft dienen, sie weiß, dass Frieden werden muss, sie weiß auch, dass er nicht ohne Besonnenheit und Mäßigung erreichbar ist, deshalb fordere die Regierung von allen Parteien mehr als je alle Tugenden des Patriotismus. Der Ministerpräsident bedauert, dass das Haus nur zu langsam den Bemühungen der Regierung folge, erklärt, es dränge sich die Frage auf, was geschehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.10.1921
Physical description: 6
Sekte 0 „Südtiroker Cmthegjdhmg'. dium „sorgfältigsten Studiums*. Aus diesem sorgfältigen Stu dium ist sci)vn eine „wohlwollende Prüfung' geworden. Möge die Regierung endlich einmal einen energischen Anlauf nehmen und zur Tat schreiten! Je länger sie damit wartet, desto ge ringer wird die Wirkung sein. Wer langsam gibt, gibt nur die Hälfte. Wir veranstalten keine Generalstreiks und keine turbu lenten Demonstrationen zur Durchsetzung unserer materiellen Wünsche. Trotzdem sollte die Regierung

Mark, und im Auslande erörtert man bereits mit bedenklichem Eifer >die Möglichkeit eines deutschen Staatsbankerottes- wobei man leider nicht bedenkt, daß diele Methode, den Teufel an die Wcnch au malen, wieder automatisch auf die planmäßig sabotierte deutsche Valuta drückt. Politische Übersicht. Die deutschen 'Reparationen. Ein deutscher Dolkswivtschafter erklärt: Wenn die deutsche Regierung am 15. Jänner 500 Millionen Goldmark auf den Tisch der Reparationskommlssion legen will, kein« Sachwerte

in Anrechnung gebracht werden, dann muß sie von jetzt an täg lich für 150 Millionen Mark fremde Devisen kaufen. Wie das auf den Kursstand der Mark einwirkt, braucht nicht näher aus- . geführt zu werden. Der deutschen Regierung wird gegen 1 Schluß des Jahres wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu erklären, wir können nicht bezahlen, macht, was Ihr wollt, hoovers Vorschlag zur Stabilisierung der deutschen Währung. i * Einem Bericht des „Daily Telegraph' zufolge erklärte Hoover in seiner bereits gemeldeten

so bald lote möglich beginnen. Es bestünde die Vollmacht, Bons oder anderes als amerikanisches Geld zur Bezahlung dieser Schuh- den anzunehmen. Die Schulden einer alliierten Nation kut eine andere müßten auf den Betrag gezogen werden, mit anderen Worten: Amerika müßte mit den anderen Glänbigev- uationen Zusammenwirken unter Festlegung eines Planes für die Regelung. Es seien jedoch noch keine Zinsen eing^ogem worden und keine auswärtige Regierung habe die Strei chung der Schulden seit dem Jahre 1919

. Er könne nicht damit rechnen, von Rußland irgendwelche Zahlungen zu erhalten. Dafür habe sich die Lage in der Tschecho-Slowakei bedeutend gebessert. Auf der Suche nach den letzten Kriegs gefangenen. Unser römischer.Hw»-Korrespondent berichtet uns: Die italienische Regierung, voll Mitgefühl mit den Familien, die über das Los ihrer in Kriegsgefangenschaft vermißten Lieben nichts mehr vernommen haben, hat in jüngster Zeit alle Hebel In Bewegung gesetzt, um sich Gewißheit über Las Schicksal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 12.07.1906
Physical description: 8
hinter sich haben. Wir verlangen daher von der Regierung, daß sie entlich entschieden sür das eintritt, was die Vorgänger dieser Regierung hier in dieses Haus gewoifen haben: das allgemeine, gleiche Wahlrecht. Nach meiner Ansicht gehl es nicht an, daß die Regierung ihre eigenen Anregungen durch einen Abgeordneten der demschen Volkspartei, durch den Abgeordneten Tr. Locker, vertreten läßt. Entweder ist die Regierung für das. was der gewesene Minister präsident Hohenlohe hier im Hause vertreten hat. cder

sie ist es nicht. Ist die Regierung dafür, so muß sie auch voll und entschieden dafür eintreten. Ist sie nicht dafür, dann soll sie es offen sagen und wir werden wissen, was wir ihr gegenüber zu tun haben, wir werden > AerDatriot un dAicht: r im Franzis- ku5.kteid?. Ferdinand v.Scata. lÄ>. Forlieyuilg.i Andreas Hoser lind der Mahrwirt. Ihr habt im Leben kräftig euch verbunden, Ter armeu ,5>eimat?erde Trost zu bringen Und unverzagt zu steh'u im Mäunerriugen In wildbewegten, heißen Kampfe-stunden, Was ihr gewollt

Erde spenden zu sollen. Ein Ko ^ mitee trat zusammen nnd ein Mahrwirt Tenk ' mal sollte die Talferstadt zieren. ?. Ferdinand hat sein Möglichstes getan' zur Verwirklichung dann sofvr: in die Opposition, :n den schärfe slen Kampf treten. Aber sich das Wohlwollen ganzer Gruppen dadurch zu erhallen, indem man sie im Un klaren läßt, was die Regierung will, finde tch nicht am Platze. Ich erkläre nolimals.' Wir verlangen von der Regierung, daß si' endlich voll und entschieden in dieser Frage eingreift

. Wenn sie sich aufs Fortwursteln verlegt, werden wir gegen sie den Kampf ohne Rücksicht nu nehmen. Vertretung unserer Interessen gegen Angarn. Wir verlangen von der Regierung aber aua, noch weiter eine st > a m in e Vertr l n . g unserer Intsre s s e n g e g e n U n g a r n. Unsere Situation gegenüber Un garn wird am besten durch eine Rede Kossulhs beleuchtet. Wir sind gegenüber Ungarn immer die Rachgebenden gewesen und Handeisminiiter Kossitth hat vor kurzem in einer Rede gesagt.- „Zwischen Ungarn und dem Westen

eine solche ist un) wir wissen, daß sie so ist — dann ist es Pslicht der oue» reichischen Regierung, endlich anch unserer Jnleressen zu gedenken uud uusere Interessen gegenüber Ungarn mit aller Kraft und Ent- schiedenheit zu vertreten. Air verlangen daher von der Regierung, nachdem der Dualismns ja doch nicht mehr aufrecht zn halten ist oder eigentlich längst schon in Trümmer gegangen ist, daß sie sür die 'Rengestaltung des Verhält nisses zu Ungarn ans der Basis voa Recht und Billigkeit eintrete. Ich glaube

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1879
Physical description: 8
im Parlamente selten ter Fall sein wird, jede einzelne meiner Beschwerden rol und Vorarlberg' Nr. belegt. Ich glaube kaum, daß es früher in diesem hohen Hause üblich war, daß ein Abgeordneter, der eine Beschwerde vorbrachte, sich . dem Vorwürfe der Lüge ausgesetzt hat, wenn, er nicht dafür juridische Beweise zu erbringen im Stande war. Die Beweise sind nun erbracht und die hohe Regierung und ihre Anhänger werden nothgedrungen freilich sich au» der Offensive in die Defensive begeben müssen. Ich rufe

Gefahr in sich birgt, welcher Erkenntniß auch die französische sowie die belgische Regierung huldigen, indem sie die Einfuhr aus Oesterreich-Un garn von lebenden Rindern und Schafen verbieten, die Einfuhr frischen Fleisches aber in hermetisch ver schlossenen und plombirten Waggons ausdrücklich ge statteten, nachdem endlich durch das deutsche Verbot die heimische Rohproduction für den Export nach Frankreich und England auf den Weg über Deutsch land angewiesen ist, ihres Hauptabsatzgebietes verlustig

zu werden befürchtet und in ihren eigentlichen LebenS- Jnteressen die österreichische Landwirthschaft auf das Empfindlichste geschädigt wird — so. richten die In terpellanten an die hohe Regierung die ^dringende Anfrage: Welche Schritte sind von Seite der hohen Regierung bereits eingeleitet worden, um bei der deutschen Reichs regierung die schleunigste Aufhebung des Verbotes in obbezeichueter Richtung zu erwirken, und wenn die hohe Regierung allenfalls solche Schritte bereits ein geleitet hätte, welchen Erfolg

dieselben bereits haben.' Das Haus geht in die Berathung des Finanz- gesetzeS ein. . Art. 1, welcher die gesammten StaatsauSgabeu mit 471,163 650 fl. festgesetzt, wird ohne Debatte ange nommen. Ebenso die Art. 2—7. Art. 3 verfügt die Deckung des Abganges von 73,593.506 sl. durch Be gebung von Gotdrcnte. Frhr. ». Walterskirchen kritisirt das Finanz programm der Regierung, welches immer größere Leistungen verlange, ohne die Wünsche der Bevöl kerung zu erfüllen und weist auf die allgemeinen so cialen Gefahren

Europa'S hin. Er wünscht Auf klärungen über die künftige OccupationSpolitik und fragt, ob die Regierung die Convention wegen Novi- BazarS dem Reichsrath vorlegen werde. - Er hofft von den nächsten Wahlen eine Stärkung der. freisinnigen Partei. Er erklärt sich gegen die Annahme des Ar tikels 3. ' HauSner tadelt ebenfalls das Finanzprogramm. Er vermißt das richtige Verhältniß der directen und indirecten Steuern, die Abschaffung der verwerflichen Einnahmsquellen, wie des Lotto'S, endlich die Theilung

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1924
Physical description: 4
in tiefstem Frieden um ihre verfassungsmäßigen Grundrechte gebracht werden. Das ist die Denkschrift der deutschen Abgeordneten. Es unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, daß auch dieser Einspruch vergeblich ist. Warum auch nicht! Sklaven haben zu kuschen. Wenn es morgen der italienische Briganten regierung einfällt, so können sie dekretieren, daß in Hinkunft die Südtiroler aus nationalen Gründen nur alle acht Tage einmal essen dürfen. So etwas will ein Kulturvolk sein? Daß Gott erbarm

'! In den schlimmsten Zeiten der Regierung des Sultan Abdul Hamid in der Türkei ist so etwas nicht ge schehen. Die Mazedonier, die Armenier hatten sich einer größeren Freiheit zu erfreuen gehabt, als unsere armen Landsleute. Mich täte es nicht wundern, wenn zum Schlüsse noch ein Gesetz herauskäme, dem zuolge sich die ganze Bevölkerung am so und so vielten dort und dort zu versam meln hätte, um gemordet zu werden. Es ist hoch an der Zeit, daß man diese Kulturschande der gesamten zivilisierten Welt bekannt gibt

. Da er von der italienischen Regierung beauftragt war. Informationen über das Schul wesen in Südtirol zu sammeln, so begaben sich am 18. August der ehemalige Abgeordnete Joh. Frick, Sterzing. Josef Ober- redel, Bürgermeister von Sterzing, Josef Larcher, Gemeinde rat von Sterzing, Paul Häußler, Bürger von Sterzing. Konrad Maier, Bürgermeister von Gossensaß. Paul Markart. Vorsteher von Pflersch, Simon Theißl. Altvorsteher von Pflersch, Johann Theißl, Gemeinderatsmitglied von Pflersch. Josef Rainer, Gemeinderatsmitglied

glücklich wäre, wenn sie einmal einen Beweis des guten Willens der Regierung erfahren würde, denn alle Rechte dieses armen Volkes feien fortwäh rend mißachtet worden und keine Demütigung fei ihm erspart geblieben, ttotzdem dieses Volk doch mustergültig allen seinen Verpflichtungen Nachkomme. Eine der kränkendsten und ent setzlichsten Demütigungen sei aber die konsequente und rück sichtslose Sabotierung des deutschen Unterrichtes und der deutschen Sprache überhaupt, die doch ein lebendiger Teil unseres

würden wir niemals aufhören, unser Recht offen und frei und ohne Furcht zu fordern, selbst auf die Gefahr hin. daß man uns nicht hört. Salandra, der diese Worte ruhig angehört hatte, er widerte nun. daß er wohl wisse, daß frühere Regierungen uns wohlwollender behandelt hätten. Wenn sich dies geän dert habe, so trügen die Schuld daran die „Politicanti' (polirische Quertreiber) des Deutschen Verbandes, die durch die Verhetzung des Volkes und durch Erregung von Wider stand gegen die Regierung diese gezwungen hätten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 13
Date: 03.07.1920
Physical description: 13
BolkSpartei und zur taikräftigen Unterstützung der,Männer auf, die gegenwärtig notgedrungen die.Führuug des Deutschen Volkes bis zu den ParlamentSwahün über nommen haben. Reicher Beifall lohnte die herrlichen Worte. ES erfolgten nun aus der Mitte der Versammlung mehrere Anfragen au den Redner. Malermeister Wielaudcr fragte über die Aussichten bezüglich unserer Kriegsanleihen. Redner erwiderte, daß sie, nämlich die Vertreter des deutschen Volkes, welche die italienische Regierung ausdrücklich

als solche anerkennt und mit welchen sie als mit den Vertretern deS deutschen Volkes zu unter handeln sich bereit erklärte, daß sie also bis vor 4 Monaten in dieser Angelegenheit bei der Italien. Regierung nur taube Ohren fanden. Erst bet den offiziellen Verhandlungen über die Autonomie ln der zweiten Woche nach Ostern hat sich die Situation gebessert. Die Vertreter des deutschen Volkes haben der ital. Regierung klar gemacht, daß eS sich um 300 Millioue» handle und daß es viele ruinierte Existeuzeu be sonders

uuter den kleinen Leuten äbglbt, wenn sic für die Kriegsanleihe nichts bekommen, sowie daß die italienische Regierung atS die Rechtsnachfoigerin der österreichischen nicht bloß deren Rechte uud Vorteile, sondern auch deren Pflichten und Verbindlichkeiten übernehmen müsse, uud daß wir Deutsche unsere Steuern nicht bloß dazu zahlen, um die Schulden der Italiener zu tilgen, sondern daß die ' Steuern auch zur Tilgung der Schulden an die deutsche Bevölkerung zu ver wenden seien. Die Italien. Regierung

gehoben haben, es darf niemals der Fall elutreteu, In welchem unsere jungen deutschen Männer gegen unsere deutschen Brüder kämpfen müßten, von denen wir nach 1000 jähriger Zusammengehörigkeit gewaltsam getrennt wurden. Auch hier haben die Vertreter der Deutschen kn Rom den Eindruck empfangen, daß dlc Italien. Regierung rin wcttgebcndeS Ent gegenkommen zeigen werde. Nachdem noch die Rückzahlung für die bei der diesigen aufgelösten^ Mtlltärkaffa 1919 um- gewechselten Gelder ausstrhcndru Affidat-Guthaben

kurz be sprochen worden war, schloß der Vorsitzende Dr. Karl Tinzl die ruhig und würdevoll verlaufene Versammlung mit dem Danke an den Redner, au die Vertreter unserer Angelegenheit bei der italiev. Regierung mit der Aufforderung an die An wesenden zum festen Zusammenhalten und zur zahlreichen Anmeldung an die Tiroler VolkSpartei und mit der Bitte au Dr. Ntkoluffi um baldtgeS Wtedcrkommcn. Um 1 Uhr fuhr der Redner zur Versammlung in Mals, zu der auch die Ab geordneten Hablcher und Mrnz

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 03.02.1879
Physical description: 10
war. Ich will daher vor allem Anderen nicht über den Berliner Verklag als solchen zur Ta- geSoidnnng übergehen. Daraus zielt aber der nnmo- tivirte Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung ab. Ich will nicht dafür stimmen, weil ich der Regierung, wenn auch nicht der gegenwärtigen, die nach ihrer bisherigen Haltung wohl nicht in der Lage sein dürfte, eine Frontveränderung vorzunehmen, aber einer künf tigen Regierung nicht die Möglichkeit nehmen möchte, die Aluft, die jetzt zwischen Regierung und Reichs- vertretung

besteht, möglichst bald zu schließen; das wäre aber nicht möglich, wenn wir heute über den Berlin« Vertrag, wenn wir denselben als Regierungs vorlage gelten lassen, zur Tagesordnung übergehen. Denn dann wäre es nach unserer Geschäftsordnung nicht möglich, daß in diesem Hause von irgend einer Regierung der Berliner Vertrag in dieser Session nochmals zur Genehmigung käme. Diesen Weg möchte ich el>en offen lassen, deßhalb kann ich nicht für einen unmotivirten Uebergang zur Tagesordnung stimmen, möchte

aber gerne für einen molivirten Übergang zur Tagesordnung stimmen, der seine Motive dort sucht, wo sie zn finden sind, der art, daß das hohe Haus, weil eben die Negierung ihre Vorlage nicht so eingebracht hat, wie sie hätten verfassungsmäßig eingebrocht werde» sollen, sich seinen Beschluß vorbehalten muß, bis die Regierung dieser Verpflichtung nachgekommen ist. Nun meine Herren, ich will nicht weiter »usführen, was nach meiner Meinung unten hätte geschehen sollen oder uicht, es würde einerseits arrogant

hat man nichts erzählen lassen; mau hat dem Hadschi Loja eiu Pferd und einige Dncaten geschenkt, mit außerordentlichen» Erfolge, wie wir später gesehen ha ben; man hat die Donaufür steuthümer, die sich wie derholt rerirauenSvoll an Oesterreich um Hilfe gegen die Uebergriffe Rußlands gewendet liaben, der ru'si- fchen Regierung gänzlich überliefert. All das will ich gänzlich übergehen und zum Schlüsse eilen. Nach meiner Meinung kann das hohe HauS dem Berliner Vertrage nur dann seine Zustimmung geben, wenn es Garantien

, wenn eS noch daS bleiben wollte, was eS war, nämlich daS Volk von Tirol. Nun, meine Herren, ich gebe eS zu, daß dieß niit einer der Hauptbeweggründe war, welche den Auf stand, den Kamps der Tiroler gegen die ausgedrungene bairifche Regierung, nachdem dieselbe den Vertrag mit Oesterreich nicht eingehalten halte, erregten, welche das ganze Land Tirol in Flammen gebracht hatte; aber der alleinige Grund wär eS nicht. Wenn nnr dieser Grund in Tirol die Bewegung hervorgebracht hätte, wenn nur dieser Grund den Patriotismus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1923
Physical description: 8
-eite? Der Ilroler' Mittwoch, den 21. Februar Igzz 7- Zusammenkunft Ismel-Harrington in konftantinopcl. Der türlifche Delegierte bei der Fnedenskonserenz in Lausanne !>atte auf der Rückreise naci) Angora in Konstantinopel eine Äespr«jMng mit dem englischen Bevoll- mä<i?tig»n General Harrington. Die'xr er klärt? Jsmet-P»scha über Auftrag der briti schen Regierung, daß sie die Abrede Jsmets von Lausanne, ohne daß er vorher den Frie densvertrag unterschrieben hatte, als einen Fehler betrachte

, da hindurch oestensalls die wirds<i>astiiliie Wicdeverftehung der Tüt-kei hin«nisgesciioben werde. Es nünde aber der türkisäM Regierung -rci, den Vertrag noch aiMnehinen. Jsmet erklätte daraus, daß er m Angora der Naüonolversammlunz berich ten werde unS daß eine Wiederausnähme der B?rhand!ungen wahrscheinlich >ei Viel leicht meHe dos m Konstantinopel der Fall sein. Er hoffe aufrichtig, daß dort sein Wunsch nach dem Frieden, um den er sich io sehr de» müht habe, in Erfüllung qehe. BakdeRöberfaS akf

- ner eröffnet und geleitet' wurde, war von etwa KV Personen besucht, unter denen sij auch der Abg. Flor befand. Der Einberuser schilderte die Tätigkeit des bisherigen Ar. beitsausschusses, worauf Abg. Flor de» Standpunkt der Regierung in dieser wichj, gen Frage kennzeichnete. Die Regien», habe sich bereit erklärt, für das aufgelich^ Baukapital die Zinsengarantie zu überneh. men und zwar auf die Dauer von 5g ren. Zugleich werde eine 25—Zvjzh^ Steuerfreiheit seitens des Staates garantier Herr Flor

ist. b Aemterabbau beim Militär. Der im der fascistischen Regierung durchgeführte Aemterabbau hat nun auch auf die Militär behörden übergegriffen. In Süd tiral '.verde» davon betroffen die Genie-Unterdiretmm uiH dos militärische Lebensmittelmagaz'm in Bo- zen. Andreas Hosen letzte Ruhestätte. Zum 100. Jahrestag der feierlichen Bestattung seiW^Gebeine in der Innsbrucker hofkirche. Don Karl paulin. Am 9. Jänner d. I. ged-a<l»ten wir der IM. Wiederkchr des Togos, da fünf patrio tisch Offiziere des Tiroler

Maximilian» l. zur letzten R:ihe bestattet wurden. Damit Este die Regierung eine Sbrenschuld an dem Andenken des HeNen ein. der nicht mir für teil FreiZM Tirols, sondern auch shr sein anHesKnnmtes Herrscherhaus ge längst und Leben hingegeben hatte. Endlich fand der Mann vom Land Tirol, nochdem sein von ftxZ'N^ijäM Kug?ln durch- bakrter Leib 13 Iabre in lingeweihter Erde geni-I?t. im Herfen seiner Heimat, an der Statte seiner kurzen denkwürdigen Regie rung em Chrcnflrab s«r alle Zeilen. Di^ies Tag

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 15.05.1920
Physical description: 14
sich vertage. Abg. Modigliani verlangt namens der Sozialisten, daß die Kammer Ihre Arbeiten nicht unter- breche. Die Kammer, habe mit dir Abstimmung nicht nur über ihre taktische sondern ihre grundsätzliche Haltung gegenüber einer Regierung dargetau,die sich weigerte, mtt Leu ihr unter- stMeu Beamten zu verhandeln. — - Ministerpräsident Nittl erklärte, da Las Ministerium zmüsigetreteu seil fei ein zweites Mißtrauensvotum überflüssig. Alle Parteien müßtur gegen dev Antrag Modigliani

sein, der ein gefährliches Präjudtz schaffe. Es handle sich um Ent scheidungen über Mlliardeu, die dürfen nicht in Abwesenheit eines verautwortlicheu Ministeriums dem Staatsschatz auf erlegt werden. Abg. Mtcheli erklärte namens der Popolarl, daß die Partei die Wichtigkeit der Frage der Post- und Telegraphen- beamteu nicht verkenne und lade die Regierung ein, sie rasch zu lösen, aber sie stimme nicht zu, daß die Verhandlungen mtt einer zurückgetreteueu Regierung geschehen, daher stimme sie gegen Leu Sdltrag Modigliani

. Bel der Abstimmung stimmten von 351 Luwesrudeu 285 für die Vertagung der Kammer, 126 gegen die Vertagung. Die Popolarl find Lereit, in die Regierung eivzutrete». Rom, 13. Mai. Die Popolari haheu in der Partei- lettuugS-Sitzung ihre grundsätzliche Bereitwilligkeit erklärt, in die Regierung eivzutreteu und mttzuarbeiteu. jedoch unter der Bedingung eines ganz speziellen, »och auSzuarbetteudeu Pro- grammeS in Finanz- und Steurrfrageo, das von der Re gierung genehmigt werden müffe. Die «oufereuz

mit Le« Südfladeu ln Pallauza wurde infolge Rücktritt der ital. Regierung unterbrochen. Sctaloja ist nach Rom abgereist. Die Südslaveu bleiben noch einige Tage in Pallauza, um zu sehen, ob die Lösung der Mtutsterkrtse die -unmittelbare Wiederaufnahme der Verhaud- luvgeu gestatte. . Ei« ZehumUliarden-Defizlt Oesterreichs. Wien, 11. Mai. Die Regierung wird d^r National- Versammlung eine neuerliche Kreditrrmächtiguyg vorlegrn, da die bisher bewilligten 8800 Milliarden aufgebrancht stad. Das Defizit dürfte

und Nirdectassung vou ausländischem Sauitätsprrsouale etuschltrßltchdesPersoaales au« der rhemaltgen öüerretchlschca Monarchie jcnsetts der Waffenstillstaudslinke, wird gemäß der vom Zeutralamte für die neuen Provinzen beim Präsidium des Miyistercates kn Rom ergangenen Richtlinien nun Folgendes mitgetellt: Die Bestimmungen der früheren Regierung, wonach die Ausübung der ärztlichen und phrrmazeuttschen Praxis au den Besitz der österreich. Staatsbürgerschaft gebündelt» ist, ist dahin zu'deuteu, daß für eia

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 20.05.1891
Physical description: 10
Uieder eine r»Wt Niederlage. Meran, 19. Mai. Die russische Regierung scheint das dringende Bedürfniß zu empfinden, sich von Zeit zu Zeit in Bulgarien eine moralische Schlappe zu holen und sie hat dieses Bedürfniß in neuester Zeit dadurch zu befriedigen gesucht, daß sie die deutsche Negieung ver anlaßte, durch ihren General-Consul in Sofia, Baron Wangenheim, an die bulgarische Regierung wegen der Ausweisung zweier angeblich russischen Unterthanen eine Beschmerdeuote zurichten, die von bulgarischer

. Im Nach folgenden geben wir den Wortlaut des interessanten Aktenstückes, welches den Beweis liefert, daß die bulgarische Regierung nicht Willens ist, die Unab hängigkeit ihrer Entschließungen durch Rußlands kindische Nergeleien beeinflussen zu lassen. „In ihrer vom b. März d. I. unter Nr. 36 datirten Mittheilung waren Sie so gefällig, mir den Auszug einer von Se. Excellenz dem russischen Bot schafter in Berlin an die kaiserlich deutsche Regier img gerichteten Note zu übermuteln. In derselben heißt

freundschaft gerade so wie alle anderen eonstit utiou ellen .Staaten erkennt. An dererseits kann Bulgarien nicht dulden, daß fremde Unterthanen unter dem Schutze der Capitulatiouen und unter der Gnnft einer ihnen die Straflosigkeit sichernden Intervention sich in die inneren p o li t ischen Angelegenheilen des Fürstenthuins einmischen und die Be völkerung, unter welcher sie leben, znr Auf lehnung gegen die Regierung aufreizen. Die Thatsache, daß mehrere Fremde, obgleich von unseren Gerichten zu schweren

, welche die Ausweisung ans dem bulgarischen Gebiete herausforderten. Wenn sie von dieser strengen Maßnahme ereilt wurden, so geschah dies ans Grnnd ihrer offenkundig feindseligen Haltung gegenüber den fürstlichen Behörde» und in Folge ihrer revo l n lionären Umtriebe inmitten der Bevölkerung. Im Uebrigen sind diese Aus- weisungsfälle nicht so häufig und fühlbar gewesen, wie die kaiserlich russische Regierung behaupten will, da im Bcrlanfe von fünf Jahren nur zwei sol cher Fälle vorgekommen und zwar der eine 1887 nnd

der andere 16U0, welche beide, wie die kaiser liche Regierung meint, einer besonderen Interven tion würdig wären. Diese beiden in der Mittheil ung der kaiserlich russischen Regierung erwähnten Fälle betreffen die oben Genannten Michael Grekow und Boris Laudtmann. Ans den in dcm .fürstlichen Ministerium des Aeußern befindlichen Acten entnehme ich und lege ich, Herr Geschäftsträger, hier bei eine am 13. September 1886 unter der Nnmmer 3L53 an die kaiserlich russische Agentie in Sophia gerichtete Note

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 23.06.1911
Physical description: 8
VLtra.SS-Llaa- z« ..Bote für Tirol Aus Frankreich. Die französische Kammer hat die mehrtägige. .Erörterung der von mehreren Seiten an dio Regierung gerichteten Interpellationen über di-z Durchführung des Altersvcrsorgungs-, gesetzes beendet. Diese Durchführung begeg net bekanntlich dem Passiven Widerstande der Arbeiterwelt. welche die von dem Gesetze zu-, gedachten Wohltaten nicht für genügend erachtet und für diesen Widerstand die sozialistische Par tei als treibende Kraft an ihrer Seite

findet, haben aber die Parteien der Linken wie anch die Vertreter der Regicrnng sich zn gewissen Verbesserungen bereit erklärt. Die Regierung besteht auf der sofortigen Anwendung des Ge-, setzes, das am 1. Juli in K'raft treten soll; ferner auf den leitenden Grundsätzen des Ge-, setzes, namentlich der Kapitalisierung der Bei-, träge und der dreifachen Beitragsleistung von Versorgungspslichtigen, Arbeitgeber und Staat., Die -Sozialisten dagegen verlangen, daß die bei-? den letzteren allein die Lasten

tragen. Als Ver besserungen gesteht die Regierung zu: die Ein-i richtung der Jnvalidenversorgnng mit Herab setzung der Altersgrenze von 65 Jahren^ einq Vorlage, die auch die Versorguugspflichtigen berechtigt, schou mit 60 Jahren, statt erst mih 65 Jahren, in den Genuß der Altersrente mit: dem vollen Zuschüsse des Staates zu treten/, ferner gewisse Verbesserungen, die dahin zie-i len, den Versorgungspslichtigen die Wohltaten des Gesetzes, abgesehen von sonstiger Unter-, stütznng aus Mitteln

der Armenpflege, zukoin-i mcn zu lassen »ud namentlich allen alten Ar-, beitern von über 65 Jahren vollen Staatszu schuß sofort zu gewähren. Zur Bedingung machte die Regierung jedoch, daß keine dieser Verbesserungen schon für das Budget von 1911, in Betracht komme. Danach einigte sich dio Kammer auf folgenden Beschluß: sie beharrd auf dem Grundsätze der dreifachen Beitrags-? leistung von Arbeiter, Arbeitgeber und Staat (angenommen mit 348 gegen 143 Stimmen); sie vertraut auf die Regierung, daß sie das Gesetz

über die Altersversorgung mit ebenso viel Vorsicht, wie Festigkeit anwenden werde (angenommen mit 362 gegen 150 Stimmen); sie ist überzeugt, das wirksamste Mittel, diy Anwendung des Gesetzes zu sichern, sei, es in der kürzesten Frist zu verbessern, und sie zählt auf die Regierung, daß sie eine Vorlage in diesem Sinne einbringen wird (angenommen mit 561 gegen 1 Stimme) mit Herabsetzung des Alters auf 60 Jahre für die Gewähruug des staatlichen Versorgungszuschusses (angenom men mit 553 Stimmen), mit fester Ansetznng

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 14
Date: 31.10.1900
Physical description: 14
AufsnhriiNg. Ävrstciiünzen finden außer Abonnement statt. 5e!-'l,v,n,l,rsche Depeschen. (Telegramme des k. k. Corresvondenz-Änreau.» Wien, 30. Oct. König Georg von Griechenland ist hier eingetroffen. Wien, 30. Oct. Bei dem heute unter starker Be theiligung der industriellen Kreise der Monarchie er öffneten Jndustricllentage hielt der Ministerpräsident Dr. o. Koerber eine Ansprache, worin er unter Hin weis auf daö wirtschaftliche Programm der Regierung erklärte, in diesem Kreise auf Zustimmung rechnen

, was die Regierung wolle, warum sie sich nicht einer dasselbe wollenden Partei anschließe, laute: Die Regierung will einen emsig arbeitenden, rüstig vorwärtsschreitenden Verfassungsstaat. (Lebhafter Beifall). Alle Parteien, die dasselbe wollen, sind ihre Partei (Beifall); leider stellen einzelne Parteien andere Interessen höher. Die Bereitwilligkeit der Regierung, den nationalen Gefühlen, allerdings unter Wahrung der Interessen des Staates nnd feiner rechtlichen Einheit, Rechnung zu trage«, erwiesen

ihre Sprachengesetzentwürfe. Die Re gierung glaubt nur zu einer gesetzlichen Regelung der nationalen Frage die Hand bieten zu können. (Beifall). Die Regierung, welche die Verwaltung mit fester Hand und weithin erkennbarer Unparteilichkeit im Geiste bis größten Wohlwollens zu üben wünscht, hielt es für nothwendig, nicht in die Parteikämpse gezogen zu werden. Die Obstruction bot darum ein so erschütterndes Bild, weil eS sich dabei um nichts weniger handelt, als um den Bestand verfassungsmäßiger Zustände überhaupt

. Durch eine solche Haltung gibt sich ein Parlament nicht nur selbst auf, ein solches Parlament, welches die Verfassung um ihren Inhalt verkürzt, kann zur Entscheidung dränaen, ob nicht das Wohl des Staates und der Völker einen besseren als den bis herigen Schutz der Verfassung und Arbeit im Parla mente erheische, sobald der Parteikampf an den Fun- da.ucnten vcS Staates rüttelt, muss jede pslichtgetreue Regierung sich voc d:?se stellen und sie mit allen Mitteln vertheidigen, denn der Staat

sl»,c,: ü5:r allen Parteileidenschaften. Der Ministcrpräsidcin schloss mit dcr Versicherung, dass die Regierung bei der Aus^ stellung des Zo'.'arifcs und der Erneuerung der Han delsverträge die Bedürfnisse dcr gesammten heimischen Production entschiedenst wahrnehmen werde. Die In dustriellen werden bei der Regierung sür ihre Wünsche sters e'».: offene Thür sindcn. sodann degriißteu der Bürgermeister Dr. Lueger uud d?r Handelskammer Präsident Mauthner die Ver sammlung, n?oraus Kobcusch über das Zoll- und Hau- delSbündniZ refc.ierte

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1902
Physical description: 8
nach München geschickt. Hier gelang es ihm, ein freundschaftliches Ver hältnis zwischen der bayrischen Regierung und der Kurie herzustellen, und als Fürst B,ismarck sich 1878 zu einer direkten Verständigung mit der Kurie bereit zeigte, ward Masella nach Kissingen gesandt, um dieselbe durch Ver handlungen mit Bismarck anzubahnen. 1379 wurde er als Nuntius nach Lissabon versetzt und am 14. März 1887 zum Kardinal ernannt. Er war Präfekt der Kongregation der Riten. Aus China schreibt hochw. Herr Karl Wittib

er ausführte ; die Industriellen mögen das Aeußerste aufbieten und, um einen über die Grenzen der Heimat hinaus ausgedehnten Markt zu ge winnen, die altererbte Bescheidenheit abstreifen. Hand in Hand mit der Regierung, werde das gemeinsame Ziel auch erreicht werden. Die Re gierung sei nachdrücklich auf die Erhaltung der wirtschaftlichen Einheit der Monarchie bedacht und werde hiefür die größten Opfer bringen, wenn sie nur nicht unerschwinglich sind. Die ungarische Regierung sei im wohlverstandenen

. November 1902. Jahrg. XV. Interesse ihres Landes vom gleichen Geist er füllt. „Noch sind wir über den neuen, jedenfalls wieder für längere Zeit abzuschließenden Pakt nicht völlig eins, allein auf jeden Fall werden wir das Bedürfnis der österreichischen Industrie im vollen Umfang zu wahren wissen.' Dies bezüglich sei das Augenmerk der. Regierung namentlich auf den neuen Zolltarif gerichtet. Ebenso sei selbstverständlich, daß die Regierung nur der heimischen Produktion nützliche, für längere Zeit gültige

in der Be drängung allen Erwerbs und Verminderung der allgemeinen Steuerfähigkeit bestehen müsse. Die Regierung stellte diesen Zusammenhang jederzeit in Abrede und bemühte sich, ihn zu beseitigen. Darum hat sie auch ihr Programm nicht zu ändern. Uns gilt nach wie vor die Sorge für die Produktion in allen Zweigen als eine unserer wichtigsten, dringendsten, unerläßlichsten Pflichten.' Wien, 23. November. Dem heutigen Ver bandstag des Zentralverbands der Indu striellen Oesterreichs wohnte außer

würde. Der Verbandstag appelliert unter Hin weis aus den verderblichen Einfluß des an dauernden Zustandes der Unsicherheit an die Regierung, sie möge die Verhandlungen mit der ungarischen Regierung in einer anderen Richtung schleunigst beenden und die sich ergebenden Vor lagen dem Reichsrat raschestens unterbreiten. An das Abgeordnetenhaus appelliert der Ber- bandstag, es möge, falls die Interessen Oester reichs darin gewahrt sind, aber nur dann, am Gesetzeswerk mitwirken und die Regierung unterstützen, zumal

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 40
Date: 26.05.1912
Physical description: 40
für 23jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Nettungswesens zuerkannt. Bozen—Meranex Bahn. Die. Eimmhmen betrugen im Monate April 157.400 Kronen (— 94), vom 1^ Jänner bis 30. April 601.938 Kronen (-j- 10.170). Protestversammlung. Im Hotel Stiegt fand gestern abends eine außerordentlich zahlreich besuchte Versammlung A Interessenten von Bozen, Zollstange, Rentsch, St. Magdalena, St. Justina, Leitach und Kardaün' statt, um Wen die Haltung der Regierung in Angelegenheit der Ver

GR. Peter Mai er zum Vorsitzenden und Herr Anton M u - weiter zum Schriftführer gewählt wurden Hierauf er- stattete Herr Bürgermeister Dr. Perathoner das Nefe- Er führte einleitend aus, daß das, was er über die Haltung der Regierung in dieser Sache vorzubringen habe, nur nackte Tatsa^n seien, welche die osterreichisck)e Regie-^ ^ungskunst und Regierungsfreundlichkeit beleuchten. Die» 'eiMAaße naK OachaM H äußey't Mrk freguentiert^ r Nachrichten vom 2 6. Mai SZ2. ^ steht aber in ihrer Breite von 6 Metern

werde, als plötzlich die Re gierung erklärte, daß dermalen'für diesen Zweck nur 20.000 Kronen zur Verfügung stehen und daß die Stadt Bozen,' ' wenn sie den Bau der Teilstrecke RentfH—Bozen noch Heuer Wünscht^ sich verpflichten müßte, den^erforderlichen Betrag' zinsenlos und ohne bestimmten Rückzahlungstermin vorzu strecken. Einer welschen oder slawischen Gemeinde gegen über würde die Regierung eine solche Zumutung nicht stel len, nur den Deutschen traut.sie diese Geduld zu und denkt, der gute deutsche Michel

tverde schon zahlen. Da muß der deutsche Michel mit der Faust fest auf den Tisch schlagen und sagen, daß er gegen dieses Vorgehen der Regierung ener gisch protestiert. (Lebhafter Beifall.)' — Herr B a ch - mann bemerkt, daß die Straße dem heutigen Verkehrs- bedürfnis längst nicht mehr entspricht und ersucht die Ge meindevertretung, für baldige Verbesserung der Straße ein zutreten. Die Regierung hat die Steuerzahler lang genug / an der Nase geführt und diese verlangen jetzt, daß die Straße endlich

zu vielen Unfällen führte und. sagte: „Wir zahlen Steuern und können daher von . der Re- ' . gierung das verlangen, wozu sie verpflichtet ist. — Herx Heinrich Lun betonte, daß man zu dieser Haltung der Regierung durchaus nicht schweigen kann. Die Stadt Bozen hat mit großen Opfern vieles geschaffen, die Herren von der . Regierung sind dann jedoch nur gekommen, um sich das alles anzuschauen. Nicht nur Bozen allein, sondern ganz Tirol , wird von der Regierung vernachlässigt. Warum?, Weil die Tiroler

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1921
Physical description: 4
bürgern der neuen Provinzen als Einiragung in die Matrikeln des italienischen Keeres zu gellen habe. — Unser prinzipieller Standpunkt zur Mililärfrage ist allgemein bekannt. Es war vorauszusehen, daß sich die bürgerliche Regierung Italiens nicht anders ver hallen wird, kommt für sie doch das Selbstbefltmmunjjs- recht nicht in Frage. Verwunderlich ist nur die Raschheil, mit der man jetzt aus einmal die Südtiroler deutsche Jugend ins fremde Joch spannen will. Wir wissen, daß alle Proteste

und Vorstöße gegen die Allmacbt des Militarismus ohne Erfolg lind, wobei wir unsere Ueber- zeugung nicht verbergen wollen, daß diese Bedrückung Südlirols keine guten Früchte zeitigen wird. Rur der Sieg'der Sozialdemokratien! Italien kann uns und das ganze Land von dieser „Kulturerrungenschaft- befreien. Die Enlenle erhall das Bürgen» land zurück. Die österreichische Regierung hat der Interalliierten Generalskommission infOedenburg zur Kenntnis gebracht, daß sie sich mit Rücksicht auf die Ueberfälle

Regierung hat von dieser Absicht auch die in Wien akkreditierten Vertreter der Ententemächte und die österreichischen Gesandten in London, Paris und Rom verständigt, sowie die ungarische Regierung von dieser Sachlage mit dem Beifügen in Kenntnis gesetzt, daß Oesterreich an seiner sei! dem 26. Juli 1921 bestehenden Souveränität über das Burgenland feierlich festhält nnd die ungarische Regierung für jede Ilnbill verantwortlich macht, die einem burgenländischen Bürger für seine Sympathien für Oesterreich

» in Thüringen. Bei den am Sonntag stallgebabien Sandtagswahlen in Thüringen haben unsere Genoffen sehr gut abgeschnillcn. Sie kehren verstärkt in den Landtag zurück, während die Deulschnalionalen grosse Verluste erlitten. - Die Forderungen der tschechischen Sozialdemokraten. AuS Prag wird gemeldet- Der sozialdemokratische Parteitag ermächtigte den Parlamentsklub zur Teilnahme an der Bildung einer rein parlamentarischen Regierung unter der VorauSseyung, dass die Sozialversicherung einheitlich und rasch

kondifiziert, die Volksernährung gesichert, die wirtschaftliche Krise gemildert, die Bodenreform beschleunigt und die Trennung von Kirche und Staat öurchgeführt werden. Völkerrecht nach Bedarf. Der Konkress für^Völkerrecht nahm einstimmig eine Resolution an, in der der Wunsch aus gesprochen wird, das englische Volk möge bei seiner Regierung die Zurückziehung der britischen Truppen aus Aegyten, die Anerkennung der Unabhängigkeit deS Riltales, die Auf hebung des Protektorates und des Kriegsrechts, sowie

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.10.1862
Physical description: 4
im Abgeordnetenhause zu den wunderbarsten Vorkommenheiten gezählt. (Bravo rechts.) Das Wunderbarste aber bleibt die Geschichte des Gesetzes über das Vergleichsverfahren;' Redner wirst nun einen Rückblick auf die Entstehung dieses Gesetzes und auf die verschiedenen Schritte, welche bereits gethan wurden, um dasselbe abzuändern. Die Regierung habe ihren Entwurf zurückgezogen, weil sie Sachverständige vernommen, und doch haben vi? wahren Sachverständigen ganz anders gesprochen, ncmlich die Vertreter des Volkes

. (Bravo rechts), die zwar nicht im Interesse der Millionen, (Bravo rechts und auf der Gallerie), aber im Interesse des Mittelstandes ihre Stimme erhoben haben. (Bravo!) Redner beruft sich nun aus die Petitionen des Wiener Kaufmannstandes und übergeht auf den Antrag Brosche's Dieser wurde von 101 Mitgliedern unterzeichnet und somit könne von einer Ueberrumpelung der Regierung keine Rede sein, denn dazu gehören zwei, einer der überrumpelt und einer der überrumpelt wird. (Sehr gut). Das Haus

, die genügend beweisen dürfte, wie be gründet mein Mahnruf war. (Stürmisches Bravo rechts und tm Publikum. Präsident erklärt es sei unrichtig, daß der Antrag des Ausschusses wider die Geschäftsordnung verstoße. Abgeord. Winterstein sieht die Ursache der Krisis in der Gewerbefreiheit und insbesondere in der Firma-Protokolli- rung. Er habe den Antrag Brosche's unterschrieben, da keine Aussicht aus eine Besserung vorhanden war. Heute aber verspreche die Regierung eine Gesetzesvorlage, darum sei

.) Redner bezweifelt, daß das Ministerium und das Haus ihre Ansichten geändert haben und warnt vor einem neuer lichen Conflict. Darum stimmt er gegen den Ausfchußan« trag. Dr. Riehl: Er habe die Berichterstattung nur darum zurückgelegt, weil er auch den leisesten Schein persönlicher Motive vermeiden wollte. Minister Lasser kommt auf die Erwägungen zurück, von denen die Regierung bei der Schaffung jenes Gesetzes ge leitet wurde. Er weist die „guten Lehren des Herrn Pro fessors Herbst' entschieden zurück

und glaubt hervorheben zn müssen, daß nur die Juristen gegen die Regierung stimimen, wogegen die Jnduüriellen sich für dieselbe ans- sprachen. Es wäre an dem Hause gewesen, wenn das all gemeine Bedürfniß bestanden hätte, die Initiative zu er greifen. (Große Bewegung.) Jetzt sind Scandale vorgefallen und erst dadurch ist der Antrag Brosche's entstanden. Die Regierung hat nicht ruhig zugesehen, sie hat an einer neuen Concursordnung gearbeitet nnd habe deshalb im Ausschüsse versprochen, ein Gesetz

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