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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1923
Physical description: 8
gezenn'ärtig für ganz Frankreich 44.77. -s- Rücktritt der chinesischen Regierung. Das Kabinett ist zurückgetreten, hauptsäch lich, wegen der Forderung des Generals Wu- Pei -fus, daß znxi von ihm bezeichnete Per sönlichkeiten zu Gouverneuren de^ Provin zen Futien und Kwangtung ernannt werden sollten. -j- Chinesisch-japanische D-rhandlunaen. Tokio, 13. März. Der chinesische Bot schafter hat beim japanischen Außenamt eine Note vorgelegt, in der angefragt wird, wann Japan beabsichtige die Verhandlungen

herabgesetzt und die absolute Wahl- pslicht eingeführt werden. Weiters ist auch eine Aenderung der Wahlkreise vorgesehen. So soll der Dezirk Lienz zu Nordtirol geschla gen werden. Dänemark und Rußland. Die dänische Regierung entsandte nach Rußland eine Abordnung, welche die Aufgabe hat. Bezie hungen mit Rußland anzuknüpfen. Im wei- teren Verlauf der Verhandlungen zielt Dä nemark auch auf den Abschluß eines Handels vertrages ab. Veranlaßt wurde dieser Ent schluß der Regierung durch den günstigen Bericht

. Budapester Blätter ltlöffentlichcn eine auffallende Meldung aus Paris, die besagt, daß Hugo Stinnes im Verlaufe von vier Jahren 20 Millionen Franken staatliche Unterstützung von de: französischen Regierung erhielt. Die franzö sische Regierung gab nämlich vor vier Jah ren ihre Zustimmung zur Errichtung eines Flugverkehrs zwischen Paris—Berlin—Bu dapest—Bukarest. Die Erlaubnis hiezu er hielt das Bukarest«! Bankhaus Marmaros- Blanc, während in der Tat Hugo Stinnes der Finanzmann und Nutznießer

dieser Un ternehmung sei. Die 20 Millionen Franken, die die französische Regierung als Staats- hilse diesem Unternehmen ausbezahlt habe, seien eigentlich in die Kassen Hugo Stinnes' geflossen. Die rumänische Regierung hake auch tatsächlich auf eine Airfrage aus Paris die französische Regierung verständigt, daß hinter dem Bukarest?: Bankhaus Marma- rcs-Blanc als Strohmann Castiglioni. hin ter vielem aber Hugo Stinnes steht. t Franz Wichmann ertrunken. München, 13. März. Der Schristeller Franz Wichmann ist gestern

in Indien durch Beistelli'nq großer Geldmittel zu för dern. Die indische Regierung zahlt an die protestantischen Bischöfe und Kanläne schwe re Gehälter. Wenn es sich aber darum han delt, die Kranken in den Hospitälern zu pflegen, dann wendet sich die Regierung an die katholischen Priester und Schwestern. So hatte die Regierung von Punjab in ihrem Aussätzigenbeim aus Mangel an passenden Leuten die Fran^iskanerinnen anstellen müs sen. weil sonst alle Kranken nach und noch sich aus dem Staube gemacht

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
1918 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 zufallenden Borteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und BefestigungdesBündnis- ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die Ssterreichisch -ungarische Regierung selbst diese Berhandlungsgrundlagean, obwohl her Artikel

7 sich niemals auf Gebiete der ver tragschließenden Teile, sondern aus schließlich auf die Balkanhalbinsel be zog. In den diesbezüglichen Verhandlungen zeigte sich die österreichisch-ungarische Regierung stets von dem aufrichtigen Wunsche geleitet, zu einer Verständigung mit Italien zu gelangen. Sie war bereit, so bedeutende Opfer zu bringen, daß sie nur der Wunsch zu rechtfertigen vermag, das seit vielen Jahren zum gemeinsamen Borteil beider Länder bestehende Bündnis aufrechtzuerhalten. Die italienische

Regierung bemängelt, daß die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus zu folgern, daß diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte fie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga rant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon jetzt für eine wenig

entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der versöhnliche Sinn, den die österreichisch ungarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies» schewt die Meinungder italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, inkeinerWeisezurechtferti- ge n. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtigeWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schließt: Die österreichisch-unga

rische Regierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntnis zunehmen, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in ent schiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 23. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz bis zum 8. Juli 192V

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 01.08.1902
Physical description: 14
zu scheu, bitte aber um Aufschlug über die wirtliche Lage der Buren, cr bezweifle, daß es angebracht sei, jene Buren, welche die Leistung des Uutertaneneides verwei gern, zu bestrafen,- cr halte es sür besser, ihnen eiueu Beweis vou der Milde des Königs zu geben. Er warut die Regierung vor einer Ansiedlungs- Methode mit politischen Absichten, um die Hol länder an Zahl zu übertreffen. Die beste Lösung der Schwierigen seien gute Nachbarschaft, kauf männische uud industrielle Beziehungen, durch Heirat

geknüpfte Bänder der Gemeinsamkeit der Interessen. Chamberlaiu sührte über die Ord nung der Mnge in Südafrika aus, cr fei erfreut, das- Campbell-Bannerman au die Zukuuft uud nicht au die Vergangenheit denke. Eine schwie rigere Aufgabe habe der Regierung nie vorge legen, als gegenwärtig, wo sie in das Chaos in Südafrika Ordnung bringen müsse uud dem Laude eine Wohlfahrt geben wolle, wie das Laud, das getraue er sich zu versichern, sie iu der Ver gangenheit niemals genossen habe. Zu diesem Zwecke sei

es notwendig, eine neue Verwaltung einzurichten, Gerichtshöfe einzusetzen, einen großen Teil der Vurcnbcvölkcrung in die Heimat zurückzuführen, den englischen Ansiedlern, die während des Krieges geflüchtet feien, ihr Heim wiederzugeben uud eiu allen gerecht werdendes System der Besteuerung einzuführen. Zur Er reichung dieser Ziele bitte die Regierung um die Unterstützung der Opposition. Tie Proklamation betreffend die Konfiskation des Eigentums fei Nr. 92 von den Buren, die bereits früher die Waffen

niedergelegt hatten, als berechtigt anerkannt wor den. Tie Regierung habe sich übrigens ein sehr wirtsames Mittel vorbehalten, das nämlich, Per sonen, die sich als unerwünschte Untertanen ge zeigt hätten, die Rückkehr zu verweigern oder sie auszuweisen. Tie Regierung beabsichtige uicht, die Loyalität des Landes durch irgendwelche In-- trigne untergraben zn lassen. Eine vollständiges nnd sofortige Zurücksührnng der Burengefangeneu! in ihr Vaterland sei unmöglich uud würde zu deu schlechtesten Ergebnissen

führen. Der Zeitpunkt der Zurückführnng werde gänzlich uach praktischen Erwägungen festgesetzt werden. Er gebe zu, daß die Regierung durch ihre Ehre verpflichtet fei, die Friedensbedingungen uach dem Siuue uud dem Buchstabe» einzuhalten. Tie Regierung werde es sich angelegen sein lassen, denen, die sich ergeben, die Treue zu halten. Er fei Optimist genug, um anzunehmen, die Selbstregieruug iu deu neuge wonnenen Gebieten werde sich eher erreichen lassen, als man gemeinhin glaube

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1915
Physical description: 8
er: „In dem uns aufgezwungenen Kampfe um unsere'Existenz wird nie ent scheidend sqin, was der Gegner wünscht, sondern was dem deutschen Volke nützt. Die Blockadeverhängung schließt freilich nicht aus, daß die deutsche Regierung den berech tigten Wünschen der Neutralen entgegenkommt, sofern das deutsche Kriegsziel hiedurch nicht gefährdet wird. Aber nicht mit drohenden Worten und flammenden Protesten wird dies zu erreichen sein, sondern durch die sreieste Entschlie ßung der deutschen Regierung. Getreidetransporte sür die bel

. B e r l i n, 14. Februar (K.-B.) In der Antwort auf die deutsche Erklärung bezüglich des Mißbrauchs der neutralen Flagge er klärt die amerikanische Regierung, sie erachte es als Pflicht, mit freundschaftlichen Gefühlen offen und ernstlich aus die sehr ernst lichen Folgen aufmerksam zu machen, welche das deutsche Vor gehen nach sich ziehen dürste, weshalb sie die deutsche Regierung ersuche, die kritische Lage zu erwägen. Den kriegführenden Na tionen stehe nur eine Durchsuchung der neutralen Schiffe zu. Zerstörung

von Schiffen stünde jedoch im Widerspruch mit allen Präzedenzen der Seekriegsführung. Im Falle die Deutschen ein amerikanisches Schiff oder amerikanisches Leben beschädigen, würde die amerikanische Regierung dies als unentschuldbaren Fall betrachten. Die amerikanische Regierung wäre genötigt, die deutschen Behörden dafür strenge verantwortlich zu machen und alle Schritte zum Schutze amerikanischen Eigentums und Lebens aus hoher See zu tun. —- Das Wolff-Bureau schreibt dazu: Die erbetene Aufklärung

wird in ebenso freundschaftlichen Tone ge halten werden. London, 14. Februar (K.-B.) In der Note der Washingto ner Regierung an die britische Regierung heißt es u. a.: Ange sichts der deutschen Erklärung würde die Regierung der Union- Staaten jeden allgemeinen Gebrauch der neutralen Flaggen mit großer Besorgnis betrachten. Eine solche Besorgnis würde, falls die Deutschen ihr Vorhaben ausführen, den britischen Schiffen keinen Schutz bieten, wohl aber Schiffe und Leben der amerika nischen Bürger ernstlich

bedrohen. Die amerikanische Regierung erwarte, daß die britische Regierung alles tun werde, was in ihrer Macht liegt, um die amerikanischen Schisse nicht in Gefahr zu bringen. Eine solche Praxis würde die Schiffe befreundeter Mächte beim Besahren der englischen Gewässer gefährden und die britische Regierung würde sich gewissermaßen die Verant wortung dafür aufbürden. Ein englischer Luftangriff. London. 14. Februar (K.-B.) Amtlich wird über den Vorstoß britischer Flieger an die belgische Küste

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1920
Physical description: 4
nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

mittags gab es hier ein kurzes Ungrwttter, das übrigens die ganze Meraner-Gcgend _ _ beimgesucht haben dürfte. — Am 17. d. wurde der Außermair Kuus 'aus''Wen 'gr'uuds'ätzltch 'etuv'erstnüden 'siad7He jH^lch daheim von einem Pf-rde auf die Brust geschlagen, ungarische Regierung hat gegen die Fretlaffuag Knastrer r''»°-ts- nicht.mehr be. Besinnung war. Jetzt ist dst protestiert. Da man am TravSpotte Attentate auf Kun befürchtet, wird dem „Kommuntstenköntg' eine staatliche Schutzwachr beigegebeu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
M5 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 fallenden Vorteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und Befestigung des Bündnis ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel ..Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die österreichisch-ungarische Regierung selbst diese Lerhandlungsgrundlage an, obwohl der Artikel

. Die italienische Regierung bemängelt, dag die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus ju folgern, dag diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte sie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga lant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon

jetzt für eine wenig entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der nrsöhnliche Sinn, den die österreichisch- Nzarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies, scheint die Meinung der italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, in keinerWeise zu rechtferti gen. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtig eWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schliegt

: Die österreichisch-unga rische Negierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntniszn n e h m e n, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in e n t- ichiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 25. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz

bis zum 8. Juli 1 9 2 ll festsetzte, seine Kündigung nur 1 Jahr vorher ge stattete und keine Kündigung oder Nichtigkeits erklärung vor diesem Zeitpunkt vor iah. Da sich die italienische Regierung aller ihrer Verpflichtungen in willkürlicher Weise entledigte, lehnt die österreichisch-un garische Negierung alle Verantwortlichkeit für alle Folgen, die sich aus dieser Vorgangsweise ergeben könnten, ab. l^-e übrigen Kriegsnachrichten siehe Seile 6.> filisle äer ksnk für lirol unä Vorarlberg in 6o?ell

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1900
Physical description: 8
, welche folgenden Wortlaut hatte: „Ich dnnke dem geehrten Herrn Präsidenten sür die freundlichen Worte der Begrüßung, die er an die Vertreter der Regierung zu richten die Güte hatte, sowie für die Einladung zu dieser Versammlung, der wir gerne gesolgt sind. Ich erscheine in Ihrer Mitte, meine sehr geehrten Herren, als Ehcs eincr Regierung, die ein umfassende» wirtschaftliches Programm auf stellte, in welchem der Industrie eine bedeutsame Rolle zugedacht ist und von dem ich wohl sagen darf, dass

ihrer Absatzgebiete in den neu erschlos senen Welten; wenn auch wir nur darauf zu sehen hätten, dass nns ein breites Stück der offen zu halten den Handelsthore sichergestellt werde. Das war, meine Herren, der Sinn des wirtschaft lichen Programms der Regierung, dass unser Staat durch die nationalen Kämpfe im Innern nicht zurück gehalten werde von dem Wettbewerbe mit anderen Staaten auf den, Felde der Arbeit, und damit haben wir nicht nur dn- Wirtschaft nicht gegen die Politik ausspielen

wollen, sondern wir glaubten im Gegen theile auch den politischen Erörterungen einen starken Impuls zu geben. Seit der Schließung der Session des ReichSratheS sind gar viele Vorwürfe gegen die Regierung erhoben worden, die ich leicht entkräften könnte, wenn ich den Erfolg eines Ministeriums inX dem siegreichen Streite mit Worten erblicken würde. Allein ich halte di? Zeit von Neuwahlen, wenigstens vom Standpunkte der Re gierung, für wenig geeignet zur Polemik über ver gangene Dinge. Man fragt

uns aber: Was will die Regierung? Und wenn sie etwas Bestimmtes will, ^ warum schließt sie sich nicht der Partei an, die das selbe will? Ich antworte auf die erste Frage klar und bündig: Die Regierung will den emsig arbeiten den, rüstig vorwärtsschreitenden VerfaffungSstaat. Und ebenso unzweideutig erwidere ich auf die zweite Frage: Alle Parteien, die dasselbe wollen, sind zusammen unsere Partei. Leider liegen die Dinge bei uns so, dass nicht alle Parteien im Slaa'e von den Diffe renzen, die sie in anderen Fragen trennen

, abgesehen, dem gleichen grundsätzlichen Ziele zustreben. Einzelne stellen andere Interessen höher. Der gemeinsame Aus druck dafür will in sprachlichen oder sonstigen beson deren Rechten gefunden werden. Wie bereitwillig die Regierung den nationalen Gefühlen, allerdings unter Wahrung der Interessen des Staates und seiner recht lichen Einheit. Rechnung zu tragen bemüht ist, bewies sie durch ihre Sprachengesetzentwürse. Ich weiß nur aus mir übcrgeb?nen Memoranden, aus VereinS- beschlüsseu und Artikeln

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 28.05.1931
Physical description: 12
, energisch gegen die Iber Republik feindlichen Hetzer aufzutreten. I Polizeiliche Verhinderung der Kapitalsausfuhr. Madrid.'27. Mai. , Der Finanzminister hat mitgeteilt, daß die iPolizei mit der Aufgabe betraut worden ist. die I Kapitalausfuhr zu verhindern, da festgestellt »wurde, daß die Zollbeamten sich in dieser Hin- I sicht untätig erwiesen. Es ist eine Untersuchung leingeleitet worden. sDie Kommunisten verlangen Agitationsfreihekt. Madrid, 27. Mai. , Der Vorsitzende der provisorischen Regierung

haben ihm seinen Weltruf | verschafft. Ueberall 7 L. Hauptniederlage C. Oioneo. Milano (137). morct antwortete, er werde diese Forderung dem Ministerrat unterbreiten, Ein katholischer Protest. Madrid. 27. Mai. Die Rechtspresse teilt mit, daß eine Abordnung katholischer Damen dem Vorsitzenden der pro. visorischen Regierung ei» von 25.000 Frauen unterzeichnetes Schriftstück unterbreitet hat, in welchem gegen die Vorkommnisse vom 11. ds. protestiert und für den Kardinal-Primas Segura, sowie für die Bischöfe von Vitoria

und Malaga die Erlaubnis zur Heimkehr gefordert wird fKardinal Segura ist. wie man nachträg lich vernimmt, nicht aus eigenem Antrieb außer Landes gegangen, sondern durch die Regierung- ausgewiesen worden). Kunterbunt Belgien. Nachdem Poullet, Führer der christ> lichen Demokraten, sich geweigert hat, den Auf trag zur Bildung der Regierung anzunehmen, hat der König den Auftrag dem Katholiken Renkin angeboten, der sich jedoch Bedenkzeit aus gebeten hat. Bulgarien. In Sofia wurde die Balkan- Konferenz

will, oder ob er nur bis zum 18. Juni tm Amte bleiben will, an welchem Tage aus Anlaß des Präsidentenwechsels das ganze Ka binett zurücktreten muß. Auf dem Sozialistenkongreß in Toul sagte Abg. Pivert. Frankreich unterstütze einige dik tatorische Regierungen, welche ihre Völker unterdrücken und in diesem Umstand liege eine Gefahr für den Frieden. Leon Blum führte aus, jeder Staat, der die Schiedsgerichtsbarkeit ablehne und zu den Waffen greife, müsse als Angreifer betrachtet werden: wenn die franzö sische Regierung

der Landes verteidigung. Honduras. Nach Meldungen aus Tegucigalpa ist es zu einem vierstündigen Kampf zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen gekommen, wobei auf seiten der Regierungs truppen neun Mann fielen und auf beiden Seiten viele verwundet wurden. Die Regierung hofft, der Aufstandes, der nun schon seit andert halb Monaten andauert, bald Herr zu werden: Oesterreich. Die -Regierung hat eine Be steuerung der Gehälter eine Kürzung der Ge hälter der Beamten sowie eine Erhöhung des Tee

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 16.02.1915
Physical description: 16
verlängert. Fördert die gute christliche österreichische Presse! England und die holländische Neutralität. Im englischen Unterhause wurde von ei nem Abgeordneten an die Regierung die Fra ge gestellt, ob die holländische Regierung vor Ausbruch des Krieges der deutschen Regie rung die holländischen Rechte in den Gewäs sern des Rheins abgetreten, ferner ob und was für eine Wirkung dies nach der Ansicht der bri tischen Regierung auf die Stellung Hollands als neutralen Staat habe. Staatssekretär Sir Grey

erwiderte darauf, die freie Schiff fahrt auf dem Rhein, wurde durch drei Ver träge gesichert, erstens: durch den Annex zu der Wiener Kongreßakte vom Jahre 1815, zwei tens: durch den Vertrag vom 31. März 1831 zwischen Baden, Bayern, Frankreich, Hessen, den Niederlanden und Preußen, endlich durch den Vertrag vom 17. Oktober 1868 zwischen Frankreich, Bayern, den Niederlanden und Preußen. Die britische Regierung kennt kein anderes Abkommen über die Rechte der Ufer staaten. In obiger Anfrage liegt

eine schwere Ver dächtigung der Neutralität Hollands und es ist für die Auffassung der englischen Regierung bezeichnend, daß ihr Sir Grey nicht mit einem Worte der Zurückweisung entgegentrat, son dern sich auf die kühle Bezugnahme auf die die Rheinfchiffahrt betreffenden Verträge be schränkte. Man weiß ja zur Genüge, und hät te nicht zuerst die Unterhausdebatte gebraucht, daß die strikte Neutralität, deren sich die hol ländische Regieruugn befleißigt, den Englän dern gar nicht paßt. Diese hätten Holland

lie ber in der Rolle des unglücklichen Belgiens, als englischen Vasallen gegen Deutschland ge sehen. Schon als vor Jahren di eHolländer zur Wahrung ihrer Neutralität zur Befestigung von Vlissingen an der Einfahrt der Schelde- mündung schritten, wurde das in England un gemein mißgünstig aufgenommen und die eng lische Regierung arbeitete mit dem schärfsten di plomatischen Druck, um den Vau der geplanten holländischen Befestigungsanlagen zu hinter treiben. Hatten sie doch damals Antwerpen

auf alle mögliche Weise schikaniert und drang saliert. Man wollte Holland damit aus seiner Neutralität herauslocken, um es als feindli ches Land behandeln zu können, womit die Engländer auf einmal zwei Fliegen geschla gen hätten: Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, durch Holland hindurch den Deutschen in die Flanke fallen zu können, und dann reizte der reiche holländische Kolonialbesitz die pro sitgierigen englischen Beutepolitiker. Die hol ländische Regierung bewahrte aber allen eng lischen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
der /^mer wurde unter anderen Gesetzentwürfen dpn 5^'^ Eisenbahnen durch 1 zp? Staat besprochen. Pietravalle legte eine Ta- ' ^6 vor, in der er die Regierung auf- ' 31- Dezember ein genaues Pro- - vorzulegen, welche Bahnen sie in einem ! tin Zeiträume im wirklich bahnbedürf- legenden zu erbauen gedenke. Darauf bei/ ^ der Minister für öffentliche Ar- mau erst dazu sehen müsse, die be- ^ desb Bahnbauten fertigzustellen. Er habe 1 1fm Ä?,,.^^en Gesetzentwurs eingebracht, um Zbeitp ^ Lire

Politik treibt die Sachen immer weiter. Wer Wind säet, wird Sturm ernten. Sapern lehnt üie Serliner Msnahmsgesetze ab. ' München, 4. Juli. Das bayerische Kabi- ' nett hat die Ausnahmeverordnungen der Reichs regierung zum Schutze der Republik abgelehnt. Hiedurch ist eine schwere parlamentarische Krise entstanden, weil die deutsche Regierung nun mehr schwerlich die nötige Zweidrittel-Mehrheit zusammen bringen wird. Die Frage der Auflö sung des Reichstages steht erneut im Vorder grund. — Bereits

auch einen festzunehmen. Auch in diesem Falle handelt es sich ohne Zweifel um ein Attentat von rechts radikaler Seite. Der Anlaß dürfte gewesen sein, daß Harden in einem Artikel sehr scharf gegen die Deutschnationalen zu Felde zog und die re publikanische Regierung tadelte, weil sie zu nachsichtig mit der immer ärger werdenden wil helminischen Reaktion verfahre. Harden wollte sich auch letztes Jahr zu einer Vortragsreise über Deutschland nach Amerika begeben, ließ aber davon ab, . da man ihm sagte

, daß die Deutschamerikaner Feinen Vorträgen in Ame rika schon ein. Ende machen würden. - Seit e 3 Eintritt öer Ltnabhäag. Sozialisten in Sie öeutjche Regierung. Die Verhandlungen zwischen den Mehrheits-« sozialisten und den Unabhängigen haben sich so! weit verdichtet, daß schon in den nächsten Tagen offizielle Beratungen, einsetzen werden. Dis Mehrheitssozialisten werden wahrscheinlich an! die Unabhängigen die Aufforderung zum Ein tritt in die Regierung richten. Die Reichskonfe-l renz der Unabhängigen, die morgen

zusammen tritt, wird zu entscheiden haben, ob die Partei in die Regierung eintreten und unter welchen Bedingungen dies geschehen soll. Die Stimmung in der Fraktion ist im Augenblick für den Ein tritt in die Regierung. Berlin, 4. Juli. Wie das Reichsorgan der Unabhängigen Sozialisten Deutschlands meldet, hat die Parteileitung erklärt, zum Eintritt in die Regierung bereit zu sein. Bürgerkrieg in Deutschland? Der allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund' und die 3 sozialistischen Parteien veröffentlich ten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.02.1915
Physical description: 8
nach Winliern in Karinen aus eiu iveileres Iabr verlängert. Fördert die gute christliche österreichische Presse! England und die holländische Neutralität. Im englischen Unterhause wurde von ei nem Abgeordneten an die Regierung die Fra ge gestellt, ob die holländische Regierung vor Ausbruch des Krieges der deutschen Regie rung die holländischen Rechte in den Gewäs sern des Rheins abgetreten, ferner ob und was für eine Wirkung dies nach der Ansicht der bri tischen Regierung auf die Stellung Hollands

als neutralen Staat habe. Staatssekretär Sir Grep erwiderte darauf, die freie Schiff fahrt auf dem Rhein, wurde durch drei Ver träge gesichert, erstens: durch den Annex zu der Wiener Kongreßakte vom Jahre 1815, zwei tens: durch den Vertrag vom 31. März 1831 zwischen Baden, Bayern, Frankreich, Hessen, den Niederlanden und Preußen, endlich durch den Vertrag vom 17. Oktober 1868 zwischen Frankreich, Bayern, den Niederlanden und Preußen. Die britische Regierung kennt kein anderes Abkommen über die Rechte

der Ufer staaten. In obiger Anfrage liegt eine schwere Ver dächtigung der Neutralität Hollands und es ist für die Äuffassung der englischen Regierung bezeichnend, daß ihr Sir Grey nicht mit einem Worte der Zurückweisung entgegentrat, son dern sich auf die kühle Bezugnahme auf die die Rheinschiffahrt betreffenden Verträge be schränkte. Man weiß ja zur Genüge, und hät te nicht zuerst die Unterhausdebatte gebraucht, daß die strikte Neutralität, deren sich die hol ländische Regieruugn befleißigt

, den Englän dern gar nicht paßt. Diese hätten Holland lie ber in der Rolle des unglücklichen Belgiens, als englischen Vasallen gegen Deutschland ge sehen. Schon als vor Jahren di eHolländer zur Wahrung ihrer Neutralität zur Befestigung von Vlissingen an der Einfahrt der Schelde- mündung schritten, wurde das in England un gemein mißgünstig aufgenommen und die eng lische Regierung arbeitete mit dem schärfsten di plomatischen Druck, um den Bau der geplanten holländischen Befestigungsanlagen zu hinter treiben

plant. Nach den untrüglichen Feststellungen dieser Kreise handelt es sich um nichts weniger als die offenkundige Absicht der englischen Regierung, die Neutralität Hollands zu brechen nnd durch Truppenlandungen an der holländischen Küste die deutschen Ärmeen in Belgien im Rücken zu fassen. Für diesen Zweck waren die großen englischen Truppentransporte in Wahrheit bestimmt, die angeblich der Ver stärkung der englisch-französischen Front gal ten. Daraus erklären sich nnn auch die in deut schen Blättern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1902
Physical description: 8
der Regierung. Abg. Dr. Ritter von Kozlowski besprach den Lehrermangel in Galizien. Abg. Povsche beantragte eine Resolution, durch welche die UnterrichtSverwaltung aufgefordert wird, an den k. k. LchrerbildungS-Anstalten landwirtschaftliche Fachmänner für die Gruppe der naturwissenschaftlichen Fächer als Lehrer zu verwenden und, wo diese An ordnung nicht durchführbar ist, dafür zu sorgen, dass «ach Thunlichkeit für die Ertheilnng des landwirt schaftlichen Unterrichtes landwirtschaftliche Fachmänner genommen

Uebungsschulen in PrzemySl und ZaleSzezyki, Errichtung von ruthenischrn Parallelklassen an der Lehrer- und Lchrerinnenbildungsanstalt in Ezernoautz und reichlichere Ausgestaltung der BildungSanstalten mit Lehrmitteln. Abg. Dr. v. Fuchs lullte folgenden RisolmionSaiitrag: „Die Regierung wir»» aufgefordert, finanzielle Maßnahmen in Antrag zu bringen, wodurch den einzelnen Königreichen nnd Ländern die nöthigen Staatsmittel überwiesen werden, welche es denselben ermöglichen, die alljährlich ansteigevden großen

Aus- lagen für die Volksschule leicht-r tragen zu können.' Die Verhandlung wurde in der Sitzung am 30. Jänner zuendegesührt. (S. die Draht,neldung in der gestrigen Nummer. D. R.) Der Krieg in Südafrika. In politischen Kreisen Hollands wird, wie man der „P. C.' ans Amsterdam meldet, der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dass der von der niederländischen Regierung in London gethane diplomatische Schritt über eine Anfrage, ob der englischen Regierung die guten Dienste Hollands zur Herbeiführung

einer Ein stellung der Feindseligkeiten in Südafrika in einem gegebenen Zeitpunkte genehm wären, nicht hinaus gegangen sein könne. Es ist sicher, dass sich die hol ländische Regierung zu öiesem Schritte aus eigener Initiative entschlossen hat, ohne mit anderen Mächten hierüber in Fühlung getreten zu sein; man sieht aber als ganz ausgeschlossen an, dass sie sich nicht zuvor in vertraulichem Wege über die Neigung sowohl auf englischer, als burischer Seite, ihre guten Dienste an zunehmen, Sicherheit verschafft

haben soll. Darin, dass das Ergebnis seiner Sondierungen den holländi schen Premier mindestens nicht abgeschreckt haben könne, sich namens der holländischen Regierung nach London ossieiell zu wenden, uud in dein Umstände, dass er den gegenwärtigen Zeitpunkt hiefür als den richtigen ansehen zu dürfen geglaubt habe, stieu selbst bei vor sichtigster Einschätzung der Aussichteu des vo.i Herrn Kuyper ins Werk gesetzten Vermittlungsversuches, immerhin gewichtige Anzeichen gebesserter Dispositionen bei beiden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.04.1863
Physical description: 6
nicht nur vom Fürsten Gortschakoff den Ausdruck besonderer Anerkennung und des auf» richtigsten Dankes der russischen Regierung für die Haltung des österreichischen Cabinets in der polnischen Angelegenheit, sondern Kaiser Alexander hat auch dem Grafen Thun in der Abschiedsaudienz am 21. d. M. persönlich diese Gesinnungen in den schmeichelhaftesten Ausdrücken wiederholt, und den scheidenden Gesandten beauftragt dem Kaiser Franz Josef den wärmsten Dank auszusprechen, für die bei aller loyalen Neutra» lität

bezeichnet dieß als neuen Fortschritt auf dcr Bahn des französischen Ver trags. (A. Z.) B e r l i n, 31. März. Die „Norddeutsche Ztg.' hört, daß die Regierung der „Süddeutschen Ztg.,' der „Wochenschrift des Nationalvereins,' dem „Bund' und der „Hamburger Reform' den Postdebit entziehen wird. <.A. Z.) Berlin, 31. März. Im Abgeordnetenhause wies in dcr Diskussion über die polnische Frage Hr. v. Bis, marck die Zweifel gegen die Richtigkeit seiner früheren Aeußerungen zurück; er wiederholte, daß alle entge

» genstehenden Äußerungen fremder Regierungen oder Minister auf Irrthum beruhten; die fremden Minister hätten selbst zugegeben nicht genau informirt gewesen zu fein. Die polnische Frage sei nicht durch die Con- vention gemacht, sie eristire seit 1330, und sei wieder» holt einschneidend in die preußischen Interessen aufge» treten. Uebrigens habe die Regierung ihren früheren Erklärungen wegen der Eristenz oder über den Inhalt der Convention nichts hinzuzusügen. Polnische Agen ten hätten von Krakau

aus durch Depeschen alles ge» meldet was auf die Franzosen einzuwirken geeignet fei. Nachdem Hr. Waldeck darauf behauptet, daß die Regierung auswärtigem Druck gewichen sei, wies Hr. v. Bismarck diese Behauptung als völlig aus der Luft gegriffen zurück, die Regierung sei überhaupt nicht gewichen. Hr. v. Sybel wollte bei dem Minister, der für die verunglückte Action den Boden unter seinen Füßen wanken fühle, große Unsicherheit bemerken. Be- züglich der Convention müsse ganz Europa in Illu sionen

. Auf die Interpellation der polnischen Ab geordneten: Was die Regierung mit den internirten Russisch-Polen anzufangen gedenke, erklärte Graf Eulenburg, daß die Absicht der Negierung auf Milde gehe; die Mehrzahl der Fälle beträfe voraussichtlich solche, welche wider Willen an der Bewegung be» theiligt feien; andrerseits müsse die Regierung die ein gegangenen Verpflichtungen erfüllen. (A. Z.) Bern, 31. März. Die Regierung in Turin be schwert sich über die Verzweigung dcr Aktionspartei auf Schweizergebiet. Diese führe

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1864
Physical description: 4
(Unruhe links). Es könne in manchen Ländern der Fall sein, daß im Interesse des Eigenthums und im Interesse der Ordnung das Be stehen der vom Ausschusse beklagten traurigen Zustände gesegnet werden müsse. Die Regierung habe eine schwerere Verantwortlichkeit übernommen als das Haus, sie sei verantwortlich für jeden Pfennig Eigenthum, für jeden Tropfen Blut, und man werde nicht das Haus, sondern die Regierung zur Rechenschaft ziehen, wenn solche Zustände geduldet werden, wo ein einziger Pfennig

gestohlen, oder ein einziger Tropfen Blut vergossen wird. (Große Heiterkeit.) Deßhalb sei die Regierung als solche auch verpflichtet, daß sie nicht bloß auf jene schaue, die solche Zustände beklagen, sondern auch auf solche, welche die vorhandenen Zustände als eine bittere Nothwendigkeit segnen. Der vom Adreßausschuß gewählte Ausdruck sei ihm auch etwas zu vag. Er habe aus der Zeit, wo er noch nicht die Ehre hatte, Mitglied des Hauses zu sein, dessen dickleibige Protokolle zwar nicht gelesen

des Ministeriums'. (Große, langandauernde Heiterkeit.) Der weiter vom Ausschusse vorgeschlagene Passus, wonach ein entschiedenes Vor- schreiten der Regierung das Vertrauen wieder beleben und vom Abgeordnetenhause mit lebhafter Freude be grüßt werden würde, scheine ihm zu einseitig, denn das Zurückkehren zu wahrhaft verfassungsmäßigen geseg neten Zuständen hänge doch nicht bloß von der Regie- rnng ab. In Südtirol z. B. habe die Regierung alles Mögliche aufgeboten, allein die Italiener kamen

doch nicht und deshalb sah eS im Landtage gerade so aus, wie da drüben. (Auf die Rechte deutend.) Ein Mittel wäre allerdings vorhanden, aber dagegen müßten die Nordtiroler mit aller Entschiedenheit pro- testiren; das Mittel wäre, das einheitliche Band, das vielhundertjährige Band zwischen Nord- und Südtirol zu lösen, den Südtirolern den Paß nach Turin in das Parlament zu visiren. Mit einer solchen Thätig, keit der Regierung wäre wohl auch Niemand zufrieden. Ueberhaupt scheine eS ihm nicht redlich, die Regierung

unterbrochen ist.' Durch diese Stylisirung werde in keiner Weise präjm dizirt, und es werde nicht gesagt, daß die Regierung allein Schuld trage. Im Ganzen liege nicht viel an der Sache, allein da unsere Zeit nun einmal die Zeit der Phrase sei, so wolle auch er ihr diese Eigenschaft nicht entziehen. (Das Amendement wird unterstützt und bei der Abstimmung mit großer Majorität ver worfen.) (Schindler nimmt das Wort gegen Greuter.) (Fortsetzung folgt.) Innsbruck, 2. Dezember. In der Sitzung

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1904
Physical description: 8
jede andere Anregung wäre daher durchaus nutzlos. Aus diesem Grunde is auch von parlamentarischer Seite aus keine Petition und keine Adresse nach dieser Richtung hin zu er warten. An ist die. Schulaufstcht seit alten Zeiten her vollständig konfessionell,' nur Geistliche der betreffenden Bekenntnisse können zu Schulinspektoren bestellt werden. Die Regierung hat eine Schulvorlage in den Kammern eingebracht, die das Schulwesen ausgestalten, aber auch die geist liche Schulaufsicht in Bresche legen

wollte, indem die Zahl der Bezirksfchnlinspektoren um sechs ver mehrt und diese neuen Stellen auch Laien nach freiem Ermessen der Regierung zugänglich machen will. In der Abgeordnetenkammer hat die Regierung nach langem Kampfe ihren Willen durchgesetzt; das Zentrum ist in dieser Kammer nicht so stark, daß es den Bruch mit dem eingelebten System hätte verhindern können. In der Kammer.der Standes herren ist die Regierung nach langem Kamps schließlich unterlegen. Der Regierungsantrag war bereits gefallen gelassen

und es, handelte sich in der letzten entscheidenden Sitzung um zwei Ver mittlungsanträge, die Regierung bestand auf ihren Antrag-und die Standesherren nahmen mit 13 gegen 11 Stimmen den Vermittlungs-Antrag des katholischen Fürsten Quadt an, wodurch die Re gierungsvorlage endgültig gefallen ist. Die Regierung zog dann die ganze Vorlage zurück, aber Erbprinz, nahm die Regierungsvorlage mit Ausnahme des ab gelehnten' Artikels als eigenen Antrag wieder au Der Antrag wurde an die Kommission verwiesen foiialUmu

erregen würde, wenn die diplomatischen Kreise nicht wüßten, mit wem sie es zu tun haben. „Es ist durchaus richtig', — so gibt Ricciotti zu — „daß ein Krieg mit Oesterreich Millionen kosten würde, wenn ihn die Regierung zu führen hätte. Ueber welche Kapitalien hatte aber die französische Revolution, der Zug der Tausend gegen Marsala, das Freischarenaufgebot im Agro Romano zu verfügen? Eine geschickt ge- eitete, aufrührerische Volksbewegung, die einen »rohenden Charakter annehmen könnte, von Trient

>is nach Prag, und von Trieft bis zum Balkan in, braucht weder reguläre Truppen noch Kassa. Die ganze bisherige von Rom aus geleitete irre- dentistische Bewegung, die schon manchem zu schaffen machte, erforderte an Geldmitteln nur 1354 Lire.' Weiter wird erklärt, die Regierung habe den Jta-. lianissimi nicht drein zu reden, da selbige sich in den gesetzmäßigen Grenzen hielten; wenn es aber einmal osginge, dann hofft der „General', daß auch die ozialistische Jugend gegen den Erbfeind marschieren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.10.1901
Physical description: 6
ge hn. Abgegeben wurden 593 Stimmzettel, wovon zwei leer waren. Äus den Landtagen. In der Sitzung des oberösterreichischen Landtages am 10. ds. wurde der Ortsgemeinde Gmunden die Einhebung einer MietzinS-Auflage bewilligt und das Präliminare des LandeSculturratheS mit einem Er fordernisse von 29.340 T genehmigt. Hinsichtlich der Petition der Stadt Gmunden um eine Landes- Subvention für das dortige^ommunal-Gymnasium beantragte der FinanzauSschuse, die Regierung aber mals dringend zu ersuchen, dieses Gymnasium

, während andere Kronländer in dieser Hinsicht reichlich bedacht wurden. Statthalter Freiherr von Pnthon begründete die Haltung der Regierung gegenüber den neuerrichteten Eommunal-Gymnasien nnd erklärte, dass das Staatsgymnasium in Linz mit seinen starken Parallel klassen als Doppel-Gymnasium anzusehen sei nnd, ob wohl in Wels und Gmunden Gymnasien bestehen, die Errichtung eines neuen Gymnasiums in Linz unver meidlich sein wird. Betreffs des Gymnasiums in Gmunden sagte der Statthalter, dass er dasselbe für lebensfähig

-Arbeiten an der unteren Vöckla im Jahre 1902 vollständig abzuschließen und eine erhöhte Do tation hiefür in den StaatSvoranschlag einzustellen. Der Zusatzantrag des Slbz. Erb, die Regierung zu ersuche», überhaupt nirgends eine Unterbrechung solcher Bauten eintreten zu lassen, wurde angenommen. Der Statthalter bemerkte, dass siir Bauten an der nntcren Vöckla pro 1902 70.000 R iu Aussicht genommen sinv. Eine vollständige Beendigung sämmtlicher Re- gulicrnngsarbeiten an der Vöckla im Jahre 1902 sei

werden in England aus gebildet. Es bestehen daher keine Schwierigkeiten, die Feldarmee auf der erforderlichen Höhe zu halten. Sollten neue Verstärkungen verlangt werden, so können wir mit größter Beschleunigung einem solchen Ansuchen entsprechen. Zur Zeit stehen 60 verschiedene Truppen körper im Felde, die vollständig ausgerüstet sind; wir schaffen monatlich etwa 10.000 Pferde nach Südafrika. Bon einer Unthätigkeit der Regierung ist also keine Rede. In die Dispositionen Kitcheners, zu dessen thatkräftiger

Kriegführung die Regierung volles Ver trauen hat, hat sich die Regierung niemals eingemischt. Lord Kitcheners Aufgabe besteht darin, kleine Trupps des Feindes über eine Fläche zu treiben, die so groß ist wie Frankreich und Spanien zusammen und zugleich taufende Meilen von Bahnlinien zu schütze». Die Re gierung wird nicht zurückschrecken, von dem Lande jene Opfer zu verlangen, welche nöthig sind, um den Krieg schnell zu beendigen, aber kein EabinetSrath kann zu diesem Zwecke die bereits getroffenen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 25.07.1894
Physical description: 12
und Kaiserreich übertrumpft. Bedroht dasselbe doch den persönlichen und Briefverkehr mit Strafe, und stellt sich durchwegs als Ausnahmegesetz hin. Ebenso ist unzweiselhaft nachgewiesen, daß die Polizei sehr mangelhaft verwaltet wird. Die Regierung gibt dafür, Gendarmerie inbe- zeug für „gute Freunde' der Katholiken sich erwies. §panitu «nd Drutfchlarrd sind nun im Stadium des Zollkrieges angelangt, nachdem Spanien die Geduld Deutschland- nach zehn maliger Vertröstung bezüglich Erneuerung des Handelsvertrags

erschöpft hat. Französischen Machenschaften nachgebend, haben einig« industrielle spanische Bezirke eine handelspolitische Hetze gegen Deutschland in Szene gesetzt, und gleichzeitig ' wurde von gewissen spanischen Politikern in den ! KorteS intriguirt, so daß diese die Verhandlungen j über den Handelsvertrag immer wieder aufschoben, j Die spanische Regierung that nicht nur nichts zur Förderung der Angelegenheit, sondern wandte > aus die deutsche AuSsuhr ihren Hochtarif an, j schon zu einem Zeitpunkt

und Nichtveröffentlichung der Gerichtsverhandlungen feien da unentbehrlich, die Erklärung des Anarchisten Jehon vor wurde. Da die Regierung nur noch über eine Mehrheit von 20 Stimmen verfügt, so befürch tet die Regierung, noch vor Schluß der Session eine Niederlage zu erleiden, und sucht darum Dabei^ verliest'Urin! $ utd > Streuung aller nicht unbedingt nothwen- dem ! k'S* 11 Reformen aus ihrem parlamentarischen , Programm den Sessionsschluß so viel als mög iaat! ^ beschleunigen. So verzichtet, wie Sir ^ ■ William Harcourr dem Unterhause mittheilte

, Schwurgerichte in Samt Etienne, das ihn zwei Jahren verurtheilte: „Die Anarchie dem Proletarier: dein Arbeitgeber hat die Truhe i^ tULÜUl ‘ voll Gold; du hast sie gefüllt, hast das Recht, b,e Regierung auf d.e B.ll über d.e Trennung sie zu leeren; die Niederlagen sind voll Waren;! D011 ® lr£be ® taat du hast das Recht sie zu nehmen. Zerstöre Alle-, wa- schön ist, Gerichtshöfe, wie die Paläste der Kammern. Zerstören wir Alles, was Reichen und Bourgeois gehört. Eigenthum, Regierung, Staats gewalt, Polizei

, Minister und Soldaten müssen bis aufs Messer bekämpft, mit Revolver, Dolch und Dynamit ausgerottet werden. Alle Mittel sind gut, um die Menschheit zu befreien.' Entsetzlich! Kein» frau;öftschen ftationalfeß am 14. d. M. that die Regierung nicht mit, weshalb es diesmal nicht so hoch herging, wie frühere Male. Durch die Natioualtrauer, wegen Carnot, ließen sich die Pariser keineswegs um das Ver gnügen bringen. Dabei hatten sie ihren Ge- mrinderalh an ihrer Seite. Derselbe liebt es, sich mit der Regierung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.04.1917
Physical description: 8
an die Vorwürfe und Drohungen, welche die Oppo« fition damals, als sich Bulgarien den Mittelmächten anschloß, gegen den König und der Regierung rich- tete. ES naht die Stunde, sagte der Ministerpräsident^ WS diejenigen, die diese Beschuldigungen erhoben haben, diese Worte bereuen werden. Aus jeden Fall hat daS bulgarische Volk seine Einheit verwirklicht, und seine wackeren Truppen verteidigen mit be« wundernZwürdiger Tapferkeit ihre Errungenschaften um den Preis schmerzlicher Opfer, die ab^r nicht vergeblich

find, da die Regierung alle Maßnahmen ergriffen hat, um die Früchte der Siege des Volks- Heeres zu sichern. Cadorna zmb die römische» Zivil stratege«. Zwischen Cadorna und de? italienischen Re-^ gierung find neue Zwistigkeiten' entstanden, weil m^n in Rom die baldigste Durchführung einer gewissen Offenfivattion gegen O-sterreich-Ungarn wünscht. Die Regierung erklärte Cadorna, die im Hinterlarde herrschende, durch die nervös gewordene Presse noch verstärkte Furcht vor einer feindlichen Offensive

stei« gere die Entmutigung der wirtschaftlich schwer be drängten Bevölkerung. Nur eine rasche strategische Initiative könne die gefährliche Lage bessern. Sei tens der englischen und französischen Diplomatie wird die Regierung in dieser Ausfassung bestärkt. Cadorna vertritt dagegen die Anschauung, er müsse die von ihm selbst sür April geplante Offensive aus schieben. Da ihm nach den Ergebnissen der Be« ratung von Calais eine direkte Unterstützung durch französische Truppen versagt bleibe, müsse

Ernährung^- amteS Baron Kürthy teilte mit, daß bezüglich oer Sicherstellung der Ernte 1917 seitens der Regierung zereits entsprechende Maßnahmen getroffen wurde«. Die diesbezüglichen Verordnungen wurden bereu? einer Verhandlung unterzogen. Die Jnanspluch* nähme der neuen Ernte wird auch diesmal lM Wege der Requirierung ersolgen, jedoch nicht in der zisherigen Wnse. Die Regierung wird abordnen, ;aß die ganze Fechsung des Jahres 19 l7 von der Regierung im ganzen requiriert wird Dadurch vM eS nach Ansicht

de? Regierung unmöglich gema^Y werden, daß ein Teil verheimlicht oder in unv » rusene Hände gelangen wird.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 31.07.1878
Physical description: 6
des Hauses auf das englisch-russische .Memorandum und sprach sich mißbilligend über das .Verhalten der englischen Regierung aus, namentlich .über das, von der Regierung befolgte ^ System der Ge heimhaltung. Lord SaliSbnry erwiderte darauf, er .habe seiuerzeit das Resumä dieses Memorandums als uicht authentisch bezeichnet, weil dasselbe einen wesent lichen' Punct der englischen Politik entstelle, nämlich das Eintreten für die militärische Suprematie des '.Sultans im Süden des Balkans

, welche die englischen Vertreter. von dem Congresse erlangt hatten. Lord iSaliSbmy erklärt sodann weiter, daß die Vorlegung stzer bezüglichen Schriftstücke nicht erfolgt sei, weil die selbe okue Vorlegung weiterer Schriftstücke unthnnlich -sei. Die letzteren seien aber vertrauliche und könnten daher nicht vorgelegt werden. Die englische Regierung sei außer den bereits mitgetheilten keine weiteren Ver pflichtungen eingegangen. Englands Freiheit sei aus dein Congresse unbeschränkt gewesen und die englischen

-.Congreßbevollmächtigten hätten in verschiedenen Puncten -Zugeständnisse erlangt. Frankreich und Deutschland hätten bedeutenden Einfluß auf dem Congresse gehabt. '.England habe Griechenland keine Zusagen gemacht, '.die es nachher unerfüllt gelassen hätte. Sicherlich sei der griechischen Negierung kein Gebietszuwachs 'versprochen worden; die englische Regierung befürworte .eS nichts die Schwachen dazu anzuspornen, die Stär keren anzugreifen, wenn man erstere nicht auch bereit willig unterstützte. Die wahren Freunde Griechen

lands seien diejenigen, die ihm den Rath ertheilten, ,sich auf die Entwickelung seiner eigenen Hilfsquellen zu verlassen uud keine seine Kräfte übersteigende aben teuerliche Politik zu befolgen. Nachdem hierauf noch 'der Earl of Carnavon, Marquis of Bath, die Carls ^Morley-und Granville sich ebenfalls über das Ver halten der. Regierung ausgesprochen, wurde die Sitzung -vertagt.- .-.Die Demobilisirnng der Reserven hat am 24. dö. -begonnen:?— Englische Socialisten haben in der letzten .Woche in London

in Baraken untergebracht wer- . deu sollen. Die Sterblichkeit unter den Truppen ist -bedeutend. — Die formelle Uebernahme BessarabienS durch die russische Regierung soll Mitte August er folge». Serbien» Die Skupschtiua iu Kragujevatz wurde am 2?. Jnli durch den Fürsten Milan geschlossen. Unmittelbar zuvor Miahm die E5ki^>sHH»a>die Serben betreffende«-. «rti5ch>>S Meiner Mrytzg« an, indem sie der RchMung Hafür,M Horgeal '.eMfahl, daß. h» kürzester ZW die Lapitulatpnien ^ gänzlich abgeschafft

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