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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.06.1905
Physical description: 4
zehn Millionen Kronen zugeschanzt werden;Aar nicht, sondern es bestehen bloß Bestimmungen, wie sollen. Die Regierung hat im Abgeordnetenhaus eine Bor- ^ndesgemaße Einkommen der katholischen Gech- lage zur Ergänzung des Kongruag setzes eingebracht, wo- ^Eert zu sem hat. Diese Bestimmungen nennt man die durch die für die katholischen Geistlichen festgesetzten, , . Mindestgehält.r und Pensionen derart erhöht werden^ Es soll ohnewetters zugestanden werden, daß die sollen, daß hiezu ein jährlicher

er noch so zahlreich und nützlich,Lichts wissen will. Deshalb sind wir grundsätzlich rühmen kann, daß die Regierung mit einer solchen Rasch- ?. e S en *™- e + ? e I^ un Ä ^ u . r Kultuszwecke aus staat beit seine materiellen Rorderunaen m berücksicbtiaen bestrebt , Kurz: Wer einen Geistlichen heit seine materiellen Forderungen zu berücksichtigen bestrebt ist. Aus zwei Dinge sei bloß verwiesen: Die allgemeine Altersversorgung und die von den Privat- ange st eilten besonders geforderte. Aber auch keine Kategorie

der Staatsangestellten kann sich rühmen, daß ihr unmittelbarer Brotherr in so kurzer Zeit wie bei der katholischen Geistlichkeit zur Einsicht kommt, daß eine erst kürzlich vorgenommene Regulierung, beziehungsweise Erhöhung ihrer Bezüge unzureichend und ungerecht war. Den Staatsbedienfteten wurden ihre Bezüge zuletzt im Jahre 1898 bemessen. Wenn heute irgendeine Kategorie derselben an die Regierung mit Wünschen herantritt, so wird sie unter Hinweis aus die erst kürzlich erfolgte Gehaltsregulierung abgewiesen

. Da ist, wie gesagt, die katholische Geistlichkeit besser daran. Die Regierung sagt in der Begründung der nun vorliegenden Novelle zum Kongruagesetz selbst: „Die Ge setzesvorlage entspringt der Erwägung, daß die Regelung der Kongrua, wie sie im Gesetze vom 19. September 1898 erfolgt ist, den an sie geknüpften Erwartungen und billigen Ansprüchen an das Maß des gewährleisteten standesgemäßen Mindesteinkommens nicht entsprochen hat." Aus derselben Erwägung heraus könnte die Regierung auch sogleich

fressen, denen Diebe nachgraben und sie stehlen? Der beste Christ wird sich dem Proteste gegen die Kongruavorlage anschließen, wenn er weiß, daß die Not der Geistlichen in schlecht dotierten und kleinen Pfarren der Habsucht der Inhaber der fetten Kirchenpfründen zuzuschreiben ist. Wir werden uns erlauben, in nachfolgenden Artikeln die habsüchtige Begehrlichkeit der Klerisei und die Güte der Regierung den Pfaffenforderungen gegenüber noch drastischer und eingehender zu beleuchten

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.05.1915
Physical description: 4
Innsbrucker „Neueste" Seite 3 ^tr. 121 ^ein untersagter friedensKongreß. Paris, 30. April. Der „Temps" meldet aus Ma- hrid: Der sozialistische Kongreß in Ferrol zu Gunsten des Friedens wurde von der spanischen Regierung untersagt. Bulgarien auf der macht. Wien, 30. April. Der bulgarische Ministerprä sident teilte dem griechischen und serbischen Gesandten init, daß eine Fortsetzung der griechischen und serbischen Lruppenansammlungen an der bulgarischen Grenze bulgarische Gegenmaßregeln zur Folge

haben würde. Bulgarien würde, wie sein Ministerpräsident erklärt haben soll, eine Abtretung mazedonischen Gebietes von Serbien an Griechenland als Kriegsfall be trachten. » Japan ift gnädig. Rotterdam, 1. ^Rai. Der Rotterdamsche Cou rant schreibt: Der japanische Gesandte in Peking teilte der chinesischen Regierung in einer mündlichen Note mit, daß Japan ,wenn seine Forderungen bewilligt würden, die Frage der Rückgabe Kiautschau an China nochmals erwägen würde, vorausgesetzt, daß Tsingtau als Vertrags Hafen geöffnet

Aussicht auf Erfüllung. In neuerer Zeit hat nämlich die kgl. ungarische Regie rung in nachdrücklichster Weise gegen diese Ankäufe Stellung genommen und berief sich hiebei hauptsächlich auf die zwischen den beiderseitigen Regierungen statt gefundenen Verhandlungen, welche darauf äbzielten, daß der k. k. österreichischen Regierung entsprechende Mengen von Getreide und Mahlprodukten aus den in Ungarn requirierten Vorräten zum Zwecke der Deckung des österreichischen Bedarfes überlassen werden sol len

. In erster Linie gilt dies vom Mais. Diesbe züglich steht die ungarische Regierung auf denk Stand punkte, daß die Freilassung privater, wann immer er- ylgter Maisabschlüsse — wenn überhaupt — so nur unter der Voraussetzung bewilligt werden könne, daß k betreffenden Maismengen in das der österreichischen Regierung zugestandene Maiskontingent eingerechnet werden. In einzelnen Fällen hat nun die österreichische Regierung diesen Vorgang ganz ausnahmsweise ak zeptiert, wird aber künftgihin — in Anbetracht

der ge schaffenen Zwangslage — hierauf nicht mehr einzu- gehen in der Lage sein, da sonst in technischer und kom merzieller Beziehung durch Einbeziehung der zu den verschiedensten Preisen und in verschiedensten Mengen privat angekauften Maismengen in das Kontingent- Regime die größte Verwirrung hineintragen würde. Die beteiligten Zentralstellen betonen daher,- daß in Hinkunft die Befriedigung des Bedarfes an Mais mir mehr aus den von der österreichischen Regierung fest gesetzten Anteilen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 28.12.1933
Physical description: 16
Mörike. Man war in Tirol auch im 18. Jahrhundert weit da von entfernt, sich seine Freiheiten und seine alte Selbst regierung zugunsten eines gesamtösterreichischen Absolutis mus und Zentralismus wegnehmen zu lassen. Die Ueber- wachung des Volkes und der öffentlichen Meinung durch die österreichische Polizei hat freilich nicht so leicht den Aus druck des Mißvergnügens mit den bestehenden Zuständen an die Oeffentlichkeit kommen lassen. Gelegentlich ist es aber doch zu Ausbrüchen der Unzufriedenheit

gekommen, die sich nicht vertuschen ließen. In der Gegend um Meran brach ein förmlicher Aufstand der Bauern aus. Aende- rungen des Münzwesens waren der unmittelbare Anlaß für eine starke Erregung des Volkes. Es muß aber doch bereits eine tiefergehende Gärung im Volke vorhanden ge wesen sein, sonst wäre der Aufstand nicht erklärlich. Die Bauern waren in ihrer Unzufriedenheit mit den zur Zeit herrschenden Zuständen bereits auf den Punkt gelangt, daß ihr Unwille sich nicht bloß gegen die Regierung wandte

, sondern daß auch der Volksvertretung, den Landständen, in ihrer bisherigen Form nicht mehr recht getraut wurde. Sie wollten, daß ein Landtag, zu dem allein bäuerliche Vertreter zugelassen werden sollten, am 12. Mai 1761 zu- sammentrete. Dieser Bauernlandtag, der im Widerspruch zur tirolischen Verfassung stand, ist nun allerdings von der Regierung verhindert worden. Im folgenden Jahre 1762 brach aber in Meran der Aufstand der Bauern los. Er wurde bald unterdrückt und man muß sagen, daß die Re gierung dabei mit Klugheit

und Mäßigung vorgina; immerhin wurde an fünf Rädelsführern die Todesstrafe vollzogen. Die Vertreter de- Bürger- und Bauernstandes, die im Landesausschuß, der den Landtag zu vertreten hatte, saßen, versuchten auf gesetzlichem Weg für daS Landesrecht einzutreten. Trotz allen Druckes, den die Regierung auS- übte, waren sie keineswegs gewillt, die Beftitigung der Landesrechte ruhig hinzunehmen. Die Abgeordneten wollten die Beschwerde des Landes gegen den von der Re gierung begangenen Verfassungsbruch

wenigstens inner halb des Ausschusses (des sogenannten Kongresse-) zur Sprache bringen, wenn die Regierung schon zu einer Ein berufung des Landtages sich nicht verstehen wollte. Der Statthalter ließ aber auch dies nicht zu. Daraufhin einigten sich die 'Abgeordneten insgeheim auf den Beschluß, in Wien die Einberufung des Tiroler Landtages zu betreiben; auf dem offenen Landtag hoffte man die Wünsche des Volkes wirksamer zur Geltung bringen zu können als im engeren Kreis des Ausschusses. Die Tiroler wollten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 25.04.1929
Physical description: 20
zusetzen. Zum Umschwung d'er ganzen poli tischen Weltlage würde es schon genügen, wenn das gewaltige russische Reich -eine wenigstens halbwegs ver- nünftige Regierung erhalten würde. Deutschland und Rußland sind in einem solchen Grade zugunsten Englands und Frankreichs Leidensgen offen aus d'em Weltkriege geworden, daß von deutscher Seite ein besonderes Maß von Ungeschicklichkeit dazu gehören würde, um bei einem wieder vernünftig regierten Rußland keine Bundesge nossenschaft zu finden. Deutschland

an die neue Regierung. Die niederösterreichische Landes-Landwirtschafts- kämmer hielt am 19. ds. eine Vollversammlung ab, an der außer sämtlichen Landeskammerräten aller vier poli- tischen Parteien auch die Obmänner und Delegierten der Vezirksbauernikammern Niederösterveichs teilnahmen. Zur Versammlung, die unter dem abwechselnden Vor sitz 'des Kammerpräsidenten Reit h e r und der Kammer- Vizepräsidenten Gl eich weit und L u >g e r stand, war ferner erschienen: Landeshauptmann Dr. Bure sch, in Vertretung

Landwirtschaft Stellung ncchm und -eingehenld die Forderungen und Wünsche der einzelnen Produktions- zweige kennzeichnete. 'Er erklärte unter anderem: In dielsen Tagen der Krise ist es notwendig, daß auch -die Bauernkammer als die berufstäNdische Spitzen vertretung der nieder österr ei chischen Danld Wirtschaft in ernsten Beratungen !die 'Wirtschaftslage prüft, vor aller Öffentlichkeit aufzeigt und' -an die neue Regierung den nachdrücklichen Appell richtet, auf die 'dringendsten Lebensn ot Wend igkeiten

Uebereinkommen der 'einzelnen Händlergruppen unter Staatsgarantie $u stellen und damit auch für die Land- Wirtschaft annehmbar zu machen. Wenndie Regierungs krise nicht eingetreten wäre, wären vermutlich >di>e ent- sprechenden vertraglichen Abkommen schon perfekt ge worden. Es wird nun Ausgabe der neuen Regierung sein, diese von der alten Re gierung bereits begonnenen Verhand lungen in kürzester 'Zeit zu Ende zu führen. Me österreichische Landwirtschaft selbst 'wird Zolles daran setzen müssen, um ihrereseits

und zu 'diesem Behufs Verhandlungen mit Rumänien eingeleitet wenden. Hand in Hand mit diesen Aktionen zur Eindämmung der aus ländischen Konkurrenz müssen die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung unserer -eigenen Produktion -gehen. Zu diesem Zweck ist 'die Bereitstellung 'eines verbilligten Mastfutter-Mittels notwendig. Wir hoffen und wünschen, daß sich die neue Regierung 'dieser Notwendigkeit nicht verschließen und hiefür die entsprechenden -ausgiebigen Mitteln zur Verfügung stellen wind. Auch die Spiritus- bve

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.09.1926
Physical description: 8
Verantwortung, den Staat zu erhalten, haben sich die tsche chischen und deutschen Landwirte zusammengefunden, um die Achse für die parlamentarische Mehrheit zu bilden. Durch gemeinsame Arbeit werden die tschechischen und deut schen Landwirte eine größere Sicherheit haben, als jeder Bürger eines anderen Berufes und der Staat wird keine Einbuße an seinem nationalen Charakter erleiden, wenn die Deutschen in die Mehrheit eintreten. Auch wenn früher oder später Vertreter der Deutschen in der Regierung sitzen

werden, werden sie an ihrem nationalen Charakter nicht verlieren und für die ganze Welt werde sie eine Regierung des tschechischen Volkes bleiben-. Die Mehrheit leiben wir hi|o, aver wir avltuxv. ^luOrucfticlj, daß es eine Mehrheit Her Arbeit und Sorge für alle sein wird und daß die Regie- xung, die aus dieser Mehrheit hervorgehen wird, nicht das Ziel der Revanche vor Augen haben wird, sondern für alle .Stände und Schichten zugunsten aller, auch der Opposition, soweit sie auf dem Boden des Staates steht, regieren wird. Das Ziel

Resultat. Paul Boncour erklärte, wenn die Abrüstungskonferenz nicht zu einem allgemeinen Abkommen gelangen sollte, müßte Frankreich den Abschluß von regionalen Abrüstungsverträ- gen vorziehen. Frankreich erwarte aber, daß man zu einer allgemeinen Abrüstung gelangen werde. Die neue polnische Regierung. Warschau, 27. Sept. Heute früh kam Premier minister Barchel von seiner Reist zum Kriegsminister Pil- sudski zurück. Um 10 Uhr erschien Barthel beim Präsidenten der Republik und überreichte ihm die Liste

der neuen Kabi nettsmitglieder. Die Liste weist keine Aeäderungen der Na men gegenüber der alten Regierung aus. Der Staatspräsi dent hat die Liste angenommen. Am Donnerstag wird sich die neue Regierung 'dem Sejm vorstellen. Falls der Sejm der neuen Regierung kein Vertrauensvotum abgibt, beabsichtigt die Regierung, den Sejm auszulösen. China den Chinesen. Hänkau, 27. Sept. (Reuter.) Die svemdenstindliche Stimmung in der Provinz Szeschan hat ihren Höhepunkt erreicht. 77 Ausländer, hauptsächlich Frauen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 07.11.1945
Physical description: 4
Eigentumsrechtes. Alle von den Italienern nickerstatteten oder Kontrollierten neutralen Handels-, Fischerei- oder sonstigen Fahrzeuge werden in gleicher Weise zusammen- • cezocen. bis Vereinbarungen für ihre endeiltiee Ati'iolsunc tetrefien sind. Alle nö tigen Reparaturen an diesen Schüfen werden, wenn gefordert, von der italienischen Regie rung auf eigene Kosten dtircheeitihrt. Hie ita lienische Regierung hat alle nöfgcn Meßnnh- men zu Irenen, um die Schiffe und ihre En dungen

vor Beschädigungen .«icherzusteiltn. (Anm. der i«al. Regierung: Die Bestimmun gen dieses Artikels wurden infolge der Schwierigkeiten in der Auifindung und Identifizierung der genannten Secfahrzciige ■noch nicht vollständig erfüllt.) 16. Keine Rundfunk- oder Fernverbimiungs- anlage unter italienischer Kontrolle, gehöre vc nwt Italien oder einer anderen, nicht zu der. Vereinten Nationen zählenden Nation, dar! nicht senden, solange nicht vom alliierten Oberbefehlshaber Bestimmungen für deren Kontrolle getroffen

sind. ':c italienischen Be hörden haben >?ch ..n >■ - '■> 't r’Mci-tc i_0.nm- befehlsiiaher erlas sne ■ Beri.mnr.ingen für die Kontrolle und Zen;-:'.' ü.r l-ri-sc. ’.Vtvncn- und Lichtspiclvorführungen und aller anderen Mit- tel des ö entliehen \erkchrs nu bai*en. (Antn. der ital. Regierung: Oie Kontrolle de- Rrzäi'unksenj ng:n ward- vier italieni schen Regierung rüeÄcrstattet. Alle militä rischen und c'e bereits ns.aadgcsc;zte:i zivilen Fcrnverbindungsmatel werden mit Abnehmen der militärischen Erfordernisse

nach und nach der italienischen Verwaltung übergeben. Die interne 7enstir wu-dc in den Gebieten unter Kontrolle der italienischen Regierung aufgehoben.) 17. Die Kriegs-, Hills-. Transport-, Handels und sonstigen Schiffe, sowie die Flugzeuge in, Dienste der Verehrten Nationen habe' das Recht der freien Benutzung der Naben sehen Gebietsgewässcr und der l cbcrfliegung des italienischen Territoriums. Hilfsquellen u«Ü Dienste Italiens zur Verfügung -er Vereinten Nationen 18. Die Streitkräfte der Vereinten Nationen werden gewisse

Anlagen, alle Elektrizitätswerke, die Raiflnericn. die öffentlichen Dienste, die Halen, die Installatio nen für das Transportwesen und iilr die Ver bindungen. die Mittel und das Material, sowie lene Anlagen. Mittel und Depots, welche von den Vereinten Nationen verlangt werden könn ten. von den zuständigen italienischen Behör den !n gutem Zustand samt dem zu ihrem Funktionieren notwendigen Personal zur Ver fügung gesteHt werden. Die italienische Regierung wird jene Hilfs quellen oder lokalen Dienste

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 24.05.1912
Physical description: 16
einzuleiten. IflinifterpräNdent Graf Ltilrgkh ist an einem Augenleiden erkrankt und wird sich längere Zeit von den Amtsgeschäften fernhalten. Mit seiner Stellvertretung wurde der Minister des Innern Baron Heinold betraut. Gewisse Kreise, denen die objektive Amtsführung Stürgkhs schon seit langem ein Dorn im Auge ist, benützten diese Gelegenheit, um von Veränderungen in der Regierung zu faseln. Gleichzeitig wurde geheimnisvoll angedmtet, daß man sich nunmehr die Gelegenheit nicht entgehen lassen dürfe

, um durch eine möglichst schnelle Ab- sägung des den Magyaren verhaßten österreichischen Premiers die Zuneigung der Staatsbrüder jenseits der Leitha wieder zu erlangen. Als ob wirklich die nackensteifen österreichischen Staatsmänner der magya rischen Adels- und Börsenclique geopfert werden müßten! Vorderhand hat es aber mit der Demis sion des Ministerpräsidenten noch seine gute Weile, zumal das Abgeordnetenhaus mit und ohne Einfluß nahme der Regierung ebensoviel, richtiger gesagt, ebensowenig leistet. In Ungarn

des Grafen Stefan Tisza zum Präsidenten des ungarischen Abgeordnetenhauses unter den oppositionellen Parteien große Erregung hervorgerufen. Die angedrohte technische Obstruktion dürfte jedoch nur kurze Zeit währen. «ein frauermahlrecht im ichivedilchen Parlament. Die erste Kammer verwarf den Gesetzentwurf der Regierung über die Einführung des Frauenwahl rechtes zum Parlament, die zweite Kammer nahm dagegen den Gesetzentwurf an. Der Gesetzentwurf ist somit für diesmal verworfen. Die Wiedereröffnung

Gegenrevolution. Die Regierung ist nämlich in Geldnöten und hat den Soldaten schon seit langer Zeit keinen Sold ausbezahlt. Die Ver handlungen, die der Präsident Juanschikkai mit sechs Mächten wegen Aufnahme einer Anleihe führt, sind bereits so weit gediehen, daß die republikanische Regierung 25 Millionen Franken in Schatzscheinen für die Dauer eines Jahres geborgt erhält. Die beteiligten Mächte haben sich aber eine gewisse Oberaufsicht über das Regime in China Vorbehalten. So mußte beispielsweise

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.08.1928
Physical description: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.09.1925
Physical description: 8
am Alpenverernrtag in Fnnrbrnck. Italien sühlt sich beleidigt. Aus Wien erhält die „Neueste Zeitung" folgendes Te legramm: Wien, 3. Sept. Gelegentlich einer Rede anläßlich der Alpenvereinstagung in Innsbruck soll Landeshauptmann Dr. Stumpf gesagt haben, Italien habe den Deutschen Hun derte von Alpenhütten geraubt. Die italienische Regierung fühlte sich durch diese Bemerkung Dr. Stumpfs beleidigt und hat ihren Gesandten in Wien beauftragt, bei der österrei- chischen Regierung Beschwerde zu führen und Erklärungen

zu verlangen. Diese mimosenhafte Empfindlichkeit -der mussolinischen, auf Gewalt aufgebauten Regierung wirkt einfach lächerlich. Ebenso lächerlich aber ist auch die Haltung des Landeshaupt manns Dr. Stumpf, der wahrscheinljch auch in diesem Falle, wie früher schon bei ähnlichen Gelegenheiten, erst Sprüche macht, um dann untertänigst deswegen um Verzeihung zu bitten. Die Tagung der Bölkerbnndrates. Der Streit um Mossul. Gens, 3. Sept. Heute vormittags eröffnete der fran zösische Minister des Aeußern Briand

des Völkerbundrates in dieser Grenz frage anzuerkennen. Er berichtete weiter, daß eine Unter suchungskommission nach Mossul geschickt wurde, die Mitte Juli ihren Bericht erstattete, der sofort veröffentlicht wurde. Hieraus vertrat der Kolonialminister Amerh den briti schen Standpunkt. Die britische Regierung sei bereit, den auf vier Jahre abgeschlossenen Freundschastsvertrag mit Irak solange zu verlängern, als zur Stabilisierung der Verhält nisse des Landes notwendig sei. Großbritannien könne keiner Austeilung

, wo er eine Unterredung mit dem Bruder und dem ersten Sekretär Abd el Krims hatte. In der Unterredung mit dem Sekretär machte dieser folgende Mitteilung: Wir hüben den Krieg mit Frankreich nicht gewollt. Im Jahve 1923 sind der Brüder des Sultans und ich nach Paris gegangen. Wir wollten uns mit der französischen Regierung über unsere zu künftige Unabhängigkeit als Freunde unterhalten, aber wir sind in Paris überhaupt nicht empfangen worden. Während unseres Aufenthaltes in Paris teilte uns unsere Negierung

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 07.11.1934
Physical description: 10
, dessen obersten Führer die Bundes regierung bestellt. Die Verbände und Vereine ver wandter Sportzweige werden in Fachgruppen Zu sammengefaßt. Eine besondere Organisation wird die körperliche Ertüchtigung auch außerhalb der Schule im österreichisch-vaterländischen Sinne durchführen. Neue Abgabenverteilung. Das vom Ministerrat be schlossene neue Abgabenteilungsgesetz regelt die Verteilung der Besteuerungsrechte und Abgaben erträge zwischen dem Bund, den Ländern und Ge meinden. Eine gründliche Aenderung erfährt

eines Jagdgewehres die Mutter ge troffen. Während die 47jährige Hegersgattin Gisela Hermann in Straschnitz (Böhmen) in der Küche beschäftigt war, reinigte ihr 17jähriger Sohn eine drei läufige Iagdbüchse und lud sie. Plötzlich ging ein Schuß los. Die Schrotladung drang der Frau in den Rücken; sie wurde in hoffnungslosem Zustand in das Pilsner Krankenhaus überführt. Tabakmonopol in Bulgarien. Durch eine Verord nung der bulgarischen Regierung wird dem Staat das Monopol für die Erzeugung und den Verkauf von Tabak

auf eine Million gesteigert werden kön nen. Damit würde im Jahre 1935 zum erstenmal seit 1930 die Produktionsziffer wieder eine Million über steigen. Seiner persönlichen Ansicht gibt Henry Ford mit Worten Ausdruck, in denen er offen gegen die Reglementierung der amerikanischen Industrie durch die Regierung Stellung nimmt. Die Industrie sollte die Führung des Landes übernehmen und den Staat nach den Prinzipien des guten und gesunden amerikani schen Menschenverstandes regieren. (Das könnte dann für die Arbeiter

gut ausschauen! Die Red.) Notstandsrat in Amerika. Präsident Roosevelt hat ein Dekret unterzeichnet, mit welchem ein nationaler Notstandsrat geschaffen wird, ein Organ, in dem der Vollzugsrat mit dem industriellen Notstandskomitee Zusammengelegt ist und der unter der Führung Arnold Riechbergs, des Leiters der Nira, steht. Riechberg wird Minister ohne Portefeuille und Hauptvertreter des Präsidenten Roosevelt. Verschärfter Kirchensturm in Mexiko. Die Maßnah men der radikalen mexikanischen Regierung

gegen die katholische Kirche haben zu schweren Zu sammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern der Kirche geführt. Das Parlament nahm eine Resolution an, die die Ausweisungaller Bischöfe und Erzbischöfe aus Mexiko als Bürger des Vatikans ver langt. Die Regierung beabsichtigt, alle katholischen Kirchen und Kathedralen zu schließen, und die Abhaltung katholischer Gottesdienste zu untersagen. Gott stärke die Glaubenstreue der Katholiken in Me xiko. Die Freimaurer werden ihr Vernichtungsziel ge gen die katholische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1919
Physical description: 8
sehr bedeutende Kundgebungen gegen die Räteregierung statt. Die eine Kundgebung wurde von den Journalisten, die anders von den Schau spielern organisiert. Die Mitarbeiter der bereits vor zwei Monaten eingestellten bürgerlichen Zeitungen wur den aufgefordert, sich binnen zwei Tagen bei dem Zen tralrat für geistige Produktion zu melden, um dort eine neue Arbeitseinteilung zu erhalten. Es wurde schon vorher bekannt, daß die Regierung den Journalisten, so weit sie zu den älteren zählten, agitatorische Aufgaben

wird, hat die ungarische gegen revolutionäre Regierung das französische Kommando ersucht, die Offensive gegen die ungarischen Bolschewisten ergreifen zu dürfen. Prag, 14. Juli. (Tschechosl. Preßbüro.) Der Minister präsident der ungarischen gegenrevolutionären Regie rung in Szogedin, Graf Julius Karoly, ist zurückgetreten. Seinen Posten wird Desider Abraham übernehmen. Die Beschlagnahme von Wertsachen — Diebstahl. Paris, 14. Juli. (Reuter.) Die alliierten und assoziierten Regierungen übermittelten an Bela Kun

eine Mitteilung, worin'sie erklären, daß sie die Beschlag nahme aller Obligationen und anderer Wertpapiere, d'e sich im Besitze ihrer Staatsangehörigen befinden, als . schwere Diebstähle anseben und alle Konfiskationen der ! kommunistischen Regierung für null und nichtig betrach ten würden. Ne Borganye in Fiume. Bern, 14. Juli. „Popolo Romano" berichtet aus Paris, daß auf Vorschlag Clemenceaus ame rikanische und englische Kriegsschiffe, denen sich auch französische Streitkräfte anschlossen

anstei gender Lebensmittelpreise führt naturgemäß zu steigenden Löhnen und macht so jede Kalkulation unmöglich. Seit dem Friedensschluß fallen nun in Deutschland alle Lebensmittelpreise unter die von der Regierung festgesetzte Höhe. Die stärkere Zufuhr aus Holland. Dänemark usw., serners die Aussicht, daß demnächst von den Uebersee- ländern große Transporte eintreffen, üben den starken Druck auf die Märkte aus. Gleichzeitig wird auch das Angebot im eigenen Lande ein reichlicheres. Ein Beweis

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 11.08.1917
Physical description: 8
. Der Vorstand des deutschen Nationalverbandes hat heute die Stellungnahme des Nationalverbandes zu den Parlamentarisierungsabsichten, die vom Ministerpräsident beabsichtigt aber nicht durch- geführt werden konnten, erörtert. Der Nationalverband wird, wie seine Mitteilung besagt, seine künftige Hal tung zur neuen Regierung stets nach ihrem Verhalten zu den die Deutschen berührenden Punkten einrichten. Weiter verlangt der Nationalverband, daß der Kampf gegen die wirtschaftliche Ausbeutung der Bevölkerung

und die Monarchie. Die Union wird mit den Neutralen ein Abkommen schließen, in dem sich letztere verpflichten, amerikanische Lebensmittel nicht an Deutschland zu liefern. In der finnischen Hauptstadt Helsingfors erklärten sich drei Viertel der Abgeordneten des aufgelösten fin nischen Landtages als provisorische Regierung Finn lands. Die russische Regierung beginnt mit großen Truppenansammlungen in Finnland. Die finnische Zeitung „Kansan Tahto" erfährt aus der Kanzlei des finnischen Generalgouverneurs

, daß die provisorische Regierung beschloffen habe, aus Peters burg nach Moskau überzusiedeln. In London findet im August eine Konferenz statt, in der die Kriegsziele der Entente ohne Annexionen und Entschädigung festgestellt werden sollen. „Rußkoje Slowo" meldet: Der frühere russische Generalissimus, Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, ist an Neurasthenie in schwerster Form erkrankt. Der Abdruck unserer Originalberichte ist nur mit Quellen, angabe gestattet. (Der Dichter- und Liederabend,) der am kommenden Samstag

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 15.11.1934
Physical description: 16
auffallend starke Abkehr von der republikanischen Partei seht fortgesetzt hat. Im Jahre 1982 versprach die demokratische Propaganda den Wählern, daß Roosevelt sich auf dem ersten Posten der Vereinigten Staaten um den ,,vergessenen Mann' kümmern werde, der sich unter der Hoover-Regierung der ganzen Härte der Wirt schaftskrise preisgegeben fühlte und das Opfer von Interessen der Mächtigen zu sein glaubte. Nach dem republikanischen Präsidenten, der mit untätigen Händen der Krise und den Leiden breiter

Ordnung begräbt und Roosevelts Wirtschaftspolitik durch Abwehr : der revolutionären Krankheitskeime lebensfähig zu erhalten hilft.' Des guten Beispiels müde In den letzten Tagen hat die Londoner Regierung ihre Stellung in der auswärtigen Politik mit außerordentlichem Nachdruck vor der Öffentlichkeit dargelegt. Nach eines Rede Mac Donalds in der Guild-Hall am Freitag er griffen am Martinstage. als dem Jahrtag des Waffenstillstandes, zwei - andere maßgebende Vertreter der Regierung das Wort: Außen

und sich^nicht in eine Vereinsamung zurückziehen könne, sondern mit den von der gleichen Auffasiung geleiteten Staaten Zusammenarbeiten und zur Erreichung eines Erfolges auch stark fein müsie. Mit den Hoffnungen, welche die Berliner Regierung aus die Sendung Ribbentrope in London gesetzt haben mag, ist' diese entschiedene Haltung Groß britanniens nicht zu vereinbaren, und der Sonderbeauftragte Adolf Hitlers dürfte, auch wenn er dem Lordsiegelbewahrer nicht den Plan einer Kündigung der Abrüstungsklauseln des Frledensvertrages

bei gleichzeitiger Rück kehr Deutschlands fit den Völkerbund vortrug, bet Eden und Simon, mit dem er gleichfalls sprach, kein besonders geneigtes Gehör für seine Sache gefunden haben. Regierung Flandin Das.Kabinett Doumergue wurde am 8. ds. dadurch zu Fall gebracht, daß die sechs radikalen Minister wegen der Unnachgiebigkelt des Mini terpräsidenten in der Frage oer Einschrän kung oes Einspruchsrechtes des Senates gegen die Auflösung der Kammer aus der Regierung aus schieden, wodurch Doumergües Stellung unhalt

bar wurde. Roch am gleiche» Tage wurde die neue Regierung durch Flanh!» gebildet.. Ihr.ge hören Tardieu und Petai» nicht mehr an. Die erste' Maßnahme, die Flandin ergriffen hat. ist die Beschränkung der parlamentarischen Initiative in Finanzfragen durch bloßen Ge- sttzesartikel im Finanzprosekt. Die ösfentliche Meinung erwartet von ihm vor allem Maß nahmen zur Belebung der Wirtschaft und der Verminderung der Arbeitslosigkeit, zu deren dringender Ausarbeitung bereits ein ministeriel ler Ausschuß

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1934
Physical description: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1935
Physical description: 8
, durch die : faschistische Regierung zurückgewiesen. Mimging ! nach, Genf zur Septembertagung des Völker bundes und der Völkerbundsrat setzte einen llnfer-Auslchuß ein, der Vürschläge für,eine tödliche Losung des italienisch-abessinischen vnfliktes vorbereiten sollte. Die Tätigkeit des ! Fünsir-Ansschusies hatte jedoch eine eigentüm liche Begleitmusik: England veranstaltete ein« ! Flottenkundgebung vonzunehmenden Ausmaßen. ; Htbem es sowohl im Mittelmeere als auch im l Roten Meere immer mehr Kriegsschiffe zusam

- ! meiuoa und gleichzeitig seine Fwttenstützpunkte - in beiden Meeren instandsetzte. Der Eindruck ■■ dieser Flottenkundgebung wurde vor etlichen : Tagen dadurch gemildert, daß der englische Pot- - schiffter in Rom dem Unterstaatssekretar Euvich ! namens der Londoner Regierung erklärte den \ britischen Flottenbewegungen und den übrigen ! Vorkehrungen im Mittelmeere lägen nicht agressive Absichten Englands zugrunde, worauf t Ävich für die faschistische Regierung erklärte, daß auch die militärischen

Vorkehrungen Jta- j lien» im Mittelmeere reine Vorsichtsmaßnahmen ! ohnegagresiipe> Absichten sind. ' Als dann die DorschlSge des Fünfer-Aus-' K e» fertiggestellt waren und in Rom vor- t, wurden sie von der italienischen Regie rung als unannehmbar bezeichnet, weil sie nicht , die genügende Mindestgrundlage für eine xnd- - gütige Regelung bilden, die oen lebenswich- - ngen Rechten und Interessen Italiens wirksam .Rechnung tragen. Der abschlägige Bescheid der ' faschistischen Regierung wurde durch Aloisi

. Neues tu Kürze *** Frankreich. Die französisch« Regierung hielt aM 21. ds. eine Ministerratssitzung. Zu Beginn der Sitzung dankte der Präsident der Republik, wie amtsich mitgeteilt wird, dem Außenminister Laval im Namen des Minister-' rate» für seine im Namen Frankreichs in Genf eingenommene mutige und feste Haltung zu gunsten . des Friedens. Ministerpräsident und Außenminister Laval gab eine vollständige Dar legung über die außenpolitische Lage und vor allem über die Verhandlungen in Genf

. Auf Vorschlag des Ministers für die öffent lichen Arbeiten stimmte der Ministerrat einer Perordnung zu, wonach die Regierung in die Läge versetzt wird, eine Gleichbehandlung zwi schen , Fankreich und. jenen Staaten hcrbeizufüh- ten, die ihren Staatsangehörigen bei Reifen nach Frankreich Beschränkungen hinsichtlich der Kapitalausfuhr auferlegen oder von ihnen Lver- triebrne Preise für die Ausstellung von Pasten verlangen. Für französische Touristen, die - sich nach diesen Staaten beheben, wird eine beson

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 15.11.1911
Physical description: 16
gegen die Regierung auf, als ungleichmäßige Behand lung, ungleichmäßige Besteuerung. Und nun der Verkehr Tirols mit Wien. Die Südbahn ist ja nicht ganz unabhängig von der Regierung, die Regierung hat ge wisse Pressionsmittel, die sie auf die Süd bahn ausüben kann. Wir gewöhnen uns tat sächlich Wien ab. Bozen und Meran hat einen Nachtschnellzug nach Wien, einen Tages schnellzug nur im Sommer und zu gewissen heiligen Zeiten, nämlich zu Ostern und zu Pfingsten. (Heiterkeit.) Dadurch findet in wirtschaftlicher

große Bedeutung, unangenehme Wirkung, und ich begreife, aufrichtig gesagt, die Regierung nicht und auch nicht die Zen trale des Fremdenverkehrs. (Abgeordneter Dr. Redlich: Ja, die Zentrale für den Frem denverkehr! Darüber müssen Sie eine eigene Rede halten!) Ich möchte auch auf die Ausstattung der Waggons hinweisen. Es ist eine Kleinigkeit, es ist aber doch gelungen. Sie kennen doch den Witz: Es fahren zwei Reisende von München nach Oesterreich, nach Tirol, wissen aber nicht, ob sie schon in Tirol

sind oder nicht. Da geht einer hinaus, kommt dann herein und sagt: Die Wasserspülung funk tioniert nicht, wir sind schon in Oesterreich. (Heiterkeit.) Ich bitte zu entschuldigen, daß ich diesen unästhetischen Exkurs gemacht habe, aber es war notwendig, um zu demonstrieren, wie die Sachen tatsächlich liegen. Ich möchte die Regierung auffordern, den Patiotismus der Tiroler nicht fortwährend einer starken Belastungsprobe zu unterwerfen, denn auch da liegt ein gewisser Festigkeitskoeffizient vor, der nicht überschritten

werden darf. Patrio tismus, Liebe zur Heimat und zum Vater land erfordert auch ein gewisses Maß von Gegenliebe (Sehr richtig! — Zwischenrufe.), und wenn nicht Gegenliebe, so mindestens Vernunft, und die Vernunnft würde darin bestehen, das die Regierung endlich einmal den Fremdenverkehrs-Angelegenheiten mit Wohlwollen gegenübertrete. Wir haben im Budgetausschuß 650.000 Kronen eingestellt gehabt und es war eine Zeitlang die Meinung verbreitet, die Regierung werde eine Million einstellen: mittlerweile wurde

eine Reduktion auf 500.000 Kronen vorgenommen. Wir wol len ja von der Regierung nicht große Mittel. Wir helfen uns größtenteils selbst. Die na türliche Lage, der aufgeweckte Sinn der Be völkerung, der kommerzielle und kaufmänn ische Geist hilft genügend viel erzielen. Aber Wohlwollen, eine entgegenkommende Haltung der Regierung wäre das Geringste, was wir zu wünschen hätten. Ich komme zum Schlüsse. Die Budget debatte hat nur den Zweck einer allgemeinen Erklärung und ich meinerseits habe Wünsche vorgebracht

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