20,766 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/04_02_1936/TIRVO_1936_02_04_8_object_7668184.png
Page 8 of 8
Date: 04.02.1936
Physical description: 8
werden. Tie verehrlichen Abonnenten, welche an diesem Tag auf ihre Plätze nicht reflektieren, werden gebeten, dies ehestens an der Theaterkasse bekannt zu geben. Mithvoch halb 9 Uhr: Wohltätigkeits-Akademie zugunster der Landes-Winterhilfe. Kartcnvorverkauf — auch der Stehplätze — im Städtischen Verkehrsbüro. Donnerstag 8 Uhr: Letzte Wiederholung von „Carmen". Oper in vier Akten von Georges Bizet. Besetzung wie bei Premiere. Dreinötzlbühnc — 1. Tiroler Bauerntheater — Dir. I. Meinhard Dienstag abends halb

berücksichtigt werden.' Restliche Karten im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Bestellte Karten können an der Abendkasse nur bis dreiviertel 8 Uhr auf gehoben weden. Donnerstag, den 6. Februar, 8 Uhr abends, im Claudiasaal: Dr. A. Markovits. Präsident der Oesterreichischen Gesellschaft für Höhlenforschung in Wien: „Griechenland, Land und Leute". Lichlbildervortrag. Griechenland hat durch die letzten politischen Umwälzungen und Ereignisse die Aufmerksamkeit weiter Kreise

auf sich gezogen. Es werden daher die Schilderungen von Land und Leuten durch einen so ausgezeichneten Kenner und vorzüglichen Sprecher vielen sehr willkonnnen sein. Vorverkaufskarten nur im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Der italienische Sprechabend unter der Leitung von Fräulein Carmen Steffanini findet jeden Freitag von halb 9 bis 10 Uhr abends in der Urania-Kanzlei statt. Beginn am 14. Februar. Dauer drei Monate. Beitrag 15 8. Anmeldungen und Auskünfte

in der Uvaniakanzlei von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19.30 Uhr. Fern sprechers /2892. Urania-Skischule. Leitung.Hauptmann a. D. Rico Ouandest, staatl. geprüfter Skilehrer. Auskünfte beim Kursleiter Kaffer- Fvanz-Josef-Straße 1, 1. Stock. Fernsprecher 4/1883. Kartenvorverkauf im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurch gang). Fernsprecher 2425. Eintrittspreise für die Abendvorträge für Urania-Mitglieder 60 g, für Nichtmitglieder 8 1.20, Hochschüler und Erwerbslose 60 g. Schwazer Urania. Mittwoch, den 5. Februar

, Schwarze Höhle und andere Riesenhöhlen, die Wunder des unterirdischen Höhlenschlosses Luegg usiv., prächtige Tropssteingrottcn. Wasstrhöhlen und mächttge Schächte werden den Beschauer in steter Spannung erhalten, zu mal der Vortragende von seinem Griechenland-Vortrag (1934 ) he' ob seiner freien, unterhaltenden Erzählerart noch in bester Erinne wm. ist Die Landessteile für Tirol und Vorarlberg der Wiener- städtischen-Versicherungsanstalt gibt hiemit die traurige Kunde, daß Herr Wilhelm SeiBier

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/16_05_1931/TIRVO_1931_05_16_1_object_7651010.png
Page 1 of 18
Date: 16.05.1931
Physical description: 18
Mehrheit mit ihrer arbeiterfeindlichen Einstellung ausgeliesert bleiben, oder ob das arbeitende Volk die Geschicke der Stadt in Hinkunft selbst bestimmen wird. Ob weiter Hunderttausende von Schilling alljährlich den Hausbesitzern zum Geschenk gemacht, oder ob die Mieten in den städtischen Häusern herab gesetzt werden. Ob auch fernerhin die unsoziale und drückende Raum steuer aus der Bevölkerung herausgepreßt werden soll. Ob in unserer Stadt billige Volkswohnungen, oder ob sogenannte

„Herunter mit den hohen Mietzinsen" zu polemisieren und diese For- derung als eine Demagogie, als einen plumpen Wahl- schwinde! zu bezeichnen, „der auch den Dümmsten nicht mehr mit dem roten Stimmzettel in der Hand zur Wahl urne locken werde." Dabei wird behauptet, „daß die Miet zinse in den städtischen Häusern auf einem Tiefstand sind, der nicht werter gedrückt werden kann, sollen die Schulden der Stadt nicht überhand nehmen oder nach sozialdemo kratischem Rezept der Mittelstand mit Wohnbausteuern

er drückt werden." Um diese Behauptungen etwas glaubhafter erscheinen zu lasten, scheut sich der Artikelschreiber gar nicht, die Mietzinse in den einzelnen städtischen Blocks niedriger anzugeben, als dies in Wirklichkeit der Fall ist. Da wird zum Beispiel behauptet, daß die größten Wohnungen im Grernzblock 90 8 im Monat kosten, obwohl sie 93, 111, 120, und eine sogar 150 8 kosten. Die meisten Wohnungen aber kosten 70 und über 76 8. Im Schlachthof block werden die Mietzinse mit 16 bis 35 8 angegeben

, ob wohl dort alle Dreizimmerwohnungen in den Stockwerken 40 8 kosten. Und so könnten wir noch eine Reihe von Bei spielen anführen. Die Mieter in den städtischen Häusern werden sich über die unwahren Ziffern dieses Artikelschrei bers nicht wenig gewundert haben. Erwähnen möchten wir nur noch, daß der sozialdemokratische Abgeordnete nichts 150, sondern 120 8 zahlt. Die Wohnung mit 150 8 hat ein großdeutscher Beamter inne. Hätte der sozialdemokratische Abgeordnete vielleicht einem armen Teufel

, für die Mieter im Greinzblock und beim Ostfriedhof eine 16- bis 3vprozentige Ermäßigung der Mietzinse zu bewilligen. Also warum geht's jetzt? Wir freuen uns. daß diese unsere Forderung schon jetzt für die Mieter von Erfolg ge krönt war. die daraus ersehen können, daß man schon etwas machen kann, wenn man nur will. Und wenn es den Sozialdemokraten am Sonntag gelingt, in verstärkter Anzahl in den Gemeinderat einzuziehen, dann wird es erst recht möglich sein, den Mietern auch in an deren städtischen Häusern

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/17_04_1935/TIRVO_1935_04_17_5_object_7663844.png
Page 5 of 8
Date: 17.04.1935
Physical description: 8
mit Rücksicht auf die der Magistrats-Direktion zufallenden Personal, und Gehaltsagenden bei der Magistrats-Direktion auch die So- zialversicherungsbeitrage für die Beamten. Angestellten und Arbeiter aller städtischen Aemter und der diesen unter stellten Betriebe sowie sämtliche Ruhe- und Versorgungs genüsse für städtische Beamte und Arbeiter und deren Hin- terbliebene verrechnet werden. Außerdem werden zu Lasten der Magistrats-Direktion auch die Auslagen für die Frem denverkehrförderung mit 8 28.000

sicherung in der Höhe von 8 160.700.— und aus dem Auf- wande sür die Ruhe- u. Versorgungsgenüsse mit 8 905.060. Dem Aufwands für die Ruhe- und Versorgungsgenüsse stehen als Einnahmen die Pensionsbeiträge der städti schen Beamten mit 8 108.000.— und der städtischen Arbeiter mit 8 16.000.— gegenüber. Die Zahl der Pensionsparteien stieg im letzten Jahre, teils durch Sterbefälle, teils durch Abbau, um 43, wodurch die Pensionslast der Gemeinde nicht unwesentlich erhöht wurde. Die in den letzten Jahren

und im Sachaufwand noch durch Leistungen der städtischen Unter nehmungen hereingebracht werden konnten. Der Kapitals- und Schutdendienst ist die drückendste Last der Gemeinde. Das Erfordernis sür die Bezahlung des Zinsen- und Tilgungsdienstes für die Stadtanleihe und noch einige andere offene Schulden erfordert rund 4 Millionen Schilling jährlich. Durch die Goldschulden-Erleichterungs- verordnung wurde der Zinssatz der Stadtanleihe von 614 aus 4% Prozent herabgesetzt. Eine fühlbare Erleichterung ist der Gemeinde

ist in erster Linie daraus zurückzulüWen ist. daß der Hausbesitz der Ge meinde wegen der hHen Belastung nicht aktiv geführt wer- oen kann und insgesamt mit einem Verlust von 8 281.800 abschließt. Ebenso ist die Abteilung mit den Verlusten der städtischen Betriebe, wie z. B. der Nordkettenbahn, der Kühlanlagen, der Bäder, der Friedhöfe und des Stadt theaters belastet. Die Rentabilität einiger städtischer Unternehmungen, wie z. B. der Bauhöfe, der städtischen Wäscherei, der Eis- fabrik, der Stadtgärtnerei

, ist hauptsächlich aus dem Grunde zurückgegangen oder überhaupt erloschen, weil seit mehreren Jahren der Grundsatz besteht, in städtischen Betrieben keine Leistungen und Arbeiten vollbringen zu lassen, welche ge eignet sind, die Gewerbetreibenden in der Gemeinde Inns bruck zu konkurrenzieren. Es ist schon seit langem beab sichtigt. städtischen Haus'besitz zu verkaufen, um mit dem Er lös des Verkaufes außerordentliche Tilgungen der Stadt anleihe vornehmen zu können. Gegenwärtig ist für solche Maßnahmen

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/20_12_1937/NEUEZ_1937_12_20_1_object_8182971.png
Page 1 of 6
Date: 20.12.1937
Physical description: 6
, um rund 100.000 8 auf 253.260 8. Für das kommende Jahr steigt nun der Abgang des städtischen Haushaltes ganz gewaltig an; er beträgt 945.790 Schilling und hat sich daher gegenüber dem Jahre 1937 um nicht weniger als 692.530 8 vermehrt. Aus den Zahlen des Voranschlages für 1938, deren wich tigste wir kurz in folgendem bringen, ist die Verteilung der städtischen Ausgaben und Einnahmen ersichtlich. Den Ziffern für das Jahr 1938 fügen wir in Klammern die entsprechenden Ziffern des Vorjahres 1937

dem Innsbrucker Verschönerungsverein 5000 8, Tiroler Heimatschutzverein 400 8, Internationaler Wertungswettbewerb für Skifahrer 3000 8. Die S p o r t p l ä tz e erfordern 33.680 8, darunter die Eislaufplätze 6500 8 und Subvention für den JmObrucker Eislaufverein 1500 8. Die Geschäftsstelle für den städtischen Fremdendienst erfordert 18.180 8, Förderung der Künste und kultureller Einrichtungen 117.7408, darunter folgende Subventionen: Museum Ferdinandeum 3000 8, Volkskunstmuseum 2000 8, Beitrag

8. An Einnahmen zeigt dieses Kapitel allgemeine Verwal tungseinnahmen 83.400 8, Erträgnis der Sportplätze 9050 8, Geschäftsstelle für den städtischen Fremdendienst 5000 8, Schulgelder usw. 76.430 8. haben. Gegenwärtig sind auch französisch-englische Besprechun gen über lufttechnische Fragen der gemeinschaftlichen Verteidigung im Gange. Die Verhandlungen, die der fran zösische Luftfahrtminister P i e r r e C o t vor einigen Tagen in London führte, werden in Paris fortgesetzt werden. Magistratsabteilung

I (Bezirksverwaltungsamt): Ausgaben 116.740 8, Einnahmen 14.400 8, Abgang 102.340 S. Abteilung II (Polizei): Ausgaben 355.570 8, Ein nahmen 55.100 8, Abgang 300.470 8. Dieses Kapitel umfaßt die Beiträge der Stadt zum Polizeiaufwand des Bundes, Ver pflichtungen, die aus Anlaß der V e r b u n d l i ch u n g der städtischen Polizei übernommen werden mußten. Abteilung III (Finanzamt): Ausgaben 4,629.640 8, Einnahmen 7,915.380 8, Ueberschuß 3,285.740 8. Dieses Kapitel ist für den Ausgleich der städtischen Finanzen von be sonderer

Bedeutung, da es einerseits die städtischen Schuldver pflichtungen, anderseits die Einnahmen aus städtischen Steuern und Abgaben enthält. Auf der Ausgabenseite stehen u. a. Konzepts- und Kanzleiabteilung usw., Personal- und Sachaufwand 244.940 8, Steuerbeiträge und Rückersätze 111.000 8, Gefällswesen 238.960 8, weiters findet sich hier ein Verfügungskredit des Gemeinderates für unvorhergesehene Auslagen 20.000 8 und ein Beitrag zur Errichtung des Kaiser- Franz-Josef-Denkmals in Wien 3000 8. Den höchsten

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/05_04_1934/TIRVO_1934_04_05_4_object_7659173.png
Page 4 of 8
Date: 05.04.1934
Physical description: 8
der sonst für Siedlungszwecke un geeignete Grund der Besiedelung zugeführt werden kann und auf demselben fünfzig bis sechzig solcher Erwerbslosei;- siedlungen erstellt werden können. Die städtischen Betriebe Die Betriebsführung der städtischen Wirtschaftsunter nehmungen ist nicht nur für die Gemeinde von finanziell ausschlaggebender Bedeutung, sondern hat auch noch in bezug auf die allgemeine Wirtschaftslage ihre besondere Auswirkung. Die.Stadtgemeinde ist in der Einrichtung ihrer Betriebe im allgemeinen bei jenem Maße

in den städtischen Anstalten Absatz und konkurrenziert die Produktion und den Handel nicht mehr. Der Bauhof und die Arbeiterexistenzen Noch eine Wirtschastsunternehmung der Gemeinde muß ich erwähnen: das ist der so viel kritisierte städtische Bauhof. Ich erinnere an jene Zeit der Scheinkonjunktur, in welcher es manchmal wirklich schwierig war, für klei nere, nebensächliche Reparaturarbeiten einen Gewerbe treibenden zu bekommen. Es wäre niemals zu dem groß zügigen Ausbau des städtischen Bauhofes gekommen

, wenn die Gemeinde nicht oft monatelang auf die Ausführung er teilter Aufträge hätte warten müsien und wenn der Ge meinde nicht oft gesagt worden wäre, daß die Privatunter nehmer zeitraubende, nichtstragende Reparaturen nicht machen können, wenn sie dabei schöne und einträgliche Ar beiten versäumen müßten. Die Zeiten sind anders gewor den und damit auch die Voraussetzungen für den Betrieb des städtischen Bauhofes. Nicht zu vergessen ist jedoch bei all diesen Maßnahmen, daß in den städtischen Werken

und im städtischen Bauhofe Arbeiter angestellt sind, die zum größten Teile seit mehr als ein Dezennium brav und ehr lich ihre Pflicht gegenüber dem Arbeitgeber erfüllen, die genau so ihre Familien zu erhalten haben wie andere und die genau so den Hunger spüren, wenn sie arbeitslos wer den, wie die Hunderte, die das Schicksal leider schon arbeits los gemacht hat. Es wäre wohl für die ganze Bevölkerung unverständlich, wenn ich als verantwortlicher' Leiter der Gemeinde mit rücksichtsloser Brutalität

? Eine weitere Frage von Bedeutung für die Gemeinde Innsbruck ist auch die Berbundlichung der städtischen Si- -cherheitswache. Unverständlich ist es, daß von allen Lan deshauptstädten nur mehr Innsbruck allein die gesamte Last der Erhaltung für das Sicherheitswesen zu tragen hat, worin eine finanzielle Sanktion für die Gemeinde ge legen ist. Die politischen Ereignisie brachten die Gründung eines Bundespolizeikommisiariates und die Uebernahme des Kommandos für die Sicherheitswache durch ein Organ des Bundes

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/25_10_1933/TIRVO_1933_10_25_5_object_7657979.png
Page 5 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
wird, Vorbereitungen für die Durchführung einer 1809-Feier im Jahre 1934 zu treffen. Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuß zugewiesen. Ein weiterer Antrag Pembaurs, es möge die Kompetenz des Polizeiinspektors abgegrenzt werden und darin der Bürger- .Meister zur Wahrung der städtischen Interessen ersucht swird, die Verbundlichung der städtischen Polizei weiter mit ,Nachdruck zu betreiben, wurde vom Bürgermeister dahin- jgehend beantwortet, daß erst in den letzten Tagen in dieser Frage eine Aussprache

mit den kompetenten Stellen statt- !gesunden habe und eine gewisie Einigung erzielt worden ! sei. Ein Verbundlichung der Polizei sei, wie man in Wien miiteilte, momentan nicht möglich. Zu einem Antrag :P l a t t e r, die Doppelverdiener in städtischen Diensten aus zuscheiden, teilte der Bürgermeister mit, daß bei der Neu- anstellung von weiblichen Angestellten ein Passus im An- stellungsvertrag enthalten sei, der das Doppelverdienertum > unmöglich macht. GR. Ma s k u s brachte schließlich einen ^ Antrag

, Haydnplatz, Kaiserjägerstraße, Beet hovenstraße, Zamenhosstraße, Michael-Pacher-Straße, Karl- Landsee-Straße, Dr.-Kosler-Straße, Dr.-Franz-Mitterer- Straße und Purtschellerstraße. Der obere Teil der Bäcker- bühelstraße wird in Höttinger Riedstraße umbenannt. Berichte über städtische Unternehmungen Die Abrechnungen über verschiedene Wasserleitungs- ünd Kanalisationsarbeiten wurden genehmigt, ebenso ein Kredit für die Einmietung des Städtischen Verkehrsbüros im Neubau der Sparkasse in der Maria-Theresien

-Straße ,und der Kontrollbericht über die Gebarung des Städtischen Gaswerkes (Berichterstatter GR. Münster), der Jah resbericht des Kontrollausschusses (Referent SR. Klapp- Holz) und der Bericht der Innsbrucker Nordkette n- bahn für 1932 (Berichterstatter SR. ©reitet). Die städtischen Wohlfahrtsmarken Der Gemeinderat beschloß: Mit 1. November 1933 tre ten folgende Bestimmungen in Kraft: Der Handel mit städtischen Wohlfahrtsmarken und städti schen Volksküchenmarken ist verboten. Tie aus Namen lauten

den Anweisungen des städtischen Wohlfahrtsamtes zum Bezüge von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen sowie alle Ausweis korten und Bezugsscheine des Städtischen Wmterhilfswerkes sind nicht übertragbar; ihr Mißbrauch, insbesondere Verkauf und Tausch, ist verboten. Wer das ausgesprochene Verbot Übertritt, wird mit Geld bis zu 200 S oder mit Arrest bis zu zwei Wochen bestraft und von der Einlösung der Wohlfahrtsmarken sowie vom weiteren Bezüge von Anweisungen ausgeschlossen. Mißbrauchte Marken und Anweisungen

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/22_01_1932/TIRVO_1932_01_22_8_object_7658636.png
Page 8 of 8
Date: 22.01.1932
Physical description: 8
Tieferschüttert geben wir Nachricht, daß unser lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herr Franz Skorjanc Leiter der Inseratenabteilung der „Volks-Zeitung“ nach kurzer, schwerer, mit größter Geduld ertragener Krankheit im 46. Lebensjahre uns entrissen wurde. Die Trauerfeierlichkeiten finden am Samstag, den 23. Jänner, um 4 Uhr nachmittags, in der Zeremonienhalle des Städtischen West friedhofes statt, worauf die Ueberführung zur Einäscherung nach München erfolgt. Innsbruck, Eggenberg

, daß ihr langjähriger Obmann, Herr am 20. Jänner 1932 nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden ist. Der teure Verstorbene war ein aufrechter Kämpfe* ür unsere Interessen und werden wir demselben stets ein dankbares Gedenken bewahren. Der Gesangsklub „Typographie“ gibt tief erschüttert die Kachlicht, daß sein langjähriges treues, ausübendes Mitglied, Herr Franz Skorjanc im besten Mannesalter aus seinen Reihen gerissen wurde. Wir geben ihm Samstag, den 23. Jänner, um 4 Uhr nachmittags, von der städtischen

und unser ehrendes Gedenken bleiben ihm gewahrt. Die Leichenfeierlichkeit findet am Samstag, den 23 Jänner, um 4 Uhr nachmittags, auf dem Städtischen Westfriedhofe statt, worauf die Ueberführung zur Einäscherung erfolgt. Innsbruck, am 21. Jänner 1932. Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt Hermann Flöckinger & Co. Redaktion und Verwaltung der „Volks-Leitung" Das Personal der Innsbrucker Buchdruckerei.

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/12_12_1936/TIRVO_1936_12_12_13_object_7665602.png
Page 13 of 16
Date: 12.12.1936
Physical description: 16
der Mietzinse durchgeführt, sondern bei ueverprüfung der MretzmP ganz bejotiders aus Familien stand und Lerstungssähigteit Rücksicht genourmen. Was die städtischen Betriebe angeht, so ist eine rück läufige Tendenz zu beobachten: Bei der Kühlanlage und Ers- sadril, bei der EroßNiartthalle, bei den städtischen Bädern sowie bei der städtijcheu Gärtnerei und Baumschule. Zum Großteil werden die Einnahmen zufolge der verminderten Inanspruchnahme der Betriebe hera'bgedrückt bezw. sind sie bei der Gvoßniavkthalle

aus verminderte Kauskraist und bei den Bädern aus- verminderte Frequenz zuruazuführen. Le diglich bei den Friedhöfen ist die Erhöhung der Ausgaben auf vorgesehene größere Investitionen sur den Ausbau und die Erhaltung der Weganlagen vorgesehen. Das Stabl- theater, das im Vorjahre nur mit 'der halben« Spielzeit ein gebaut war, weist eben'salls eine bedeutende Erhöhung der Ausgaben aus. Zusammensassend stellte der Referent sest. daß :rotz der Einsparungen aus der Udbersührung «der städtischen Polizei

der städtischen' Abgaben kommen werde. Die Spezialdebatte Die meisten Kapitel wurden ohne 'Debatte angenom men. Beim Bericht über das' Städtische Verkehrsbüro, dessen Rentabilität durch verschiedene Umstände beeinträch tigt ist, ergab sich eine längere Aussprache. Ter Finanzaus«- «chuß wird sich mit den Maßnahmen 'beschäftigen«, «die zur Sanierung des Städt. Verkehrsbüros führen; er wird 'ver suchen, eine Vvllkonzession und eine Zinsermäßigung zu erlangen. GR. Dr. Ob er Hammer urgiert die 'seinerzeitigen

Beschlüsse über den Familienschutz, die schon vor einem hal ben Jahre gefaßt worden' sind', deren« Durchführung aber auf sich warten lasse. Weiters bezeichnete der Redner die Bezahlung der städtischen Beamtenaspiranten' als unge nügend und ersuchte um deren Besserstellung. Endlich wünscht Dr. Oberham irrer, 'daß bei der städtischen' Gebäude- verwaltung 'ein energischerer Zug bei Hereinbringung von Metzinsrückständen herrschte. VB. Platter versicl-erte, baß «dieser strengere Zug bereits eingesetzt

habe. SM. Thönig wünscht Ma'ßnahmen zur Erhöhung ber Einnahmen der städtischen Betriebe, besonders der Bä der.^ Betreffs der «Einnahmensteigerung der städtischen Bäder verspricht «Bürgermeister Fischer demnächst eigene Aktio nen. Des weiteren bemerkt 'der Bürgermeister, daß der ietzte große Schneefall der Stadt Innsbruck eine Summe von 35.000 8 gekostet habe; 700 Arbeitslose, die alle vier Tage ausgewechselt werden, um möglichst vielen Arbeitslosen einen Verdienst zu geben, sind bei den' Schneereinigungs

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/31_12_1930/TIRVO_1930_12_31_3_object_7648909.png
Page 3 of 28
Date: 31.12.1930
Physical description: 28
werden. Kapitel 1, ebenso der vorstehende Antrag Asam wur den mit der Einschränkung angenommen, daß die zu be rücksichtigenden Firmen auch leistungsfähig sein müssen. Bei Kapitel 2, Verwaltung des städtischen Vermögens, teilte Gen. StR. I d l mit, daß das Landgut Reichenau schon seit Jahren alljährlich um 3000 8 Gratismilch für arme Familien an die Gemeinde geliefert habe. Man solle diesen Betrag als Erträgnis des Gutes in den Voranschlag ausnehmen. Wurde angenommen. GR. Gen. Asam bringt Beschwerde

vor, daß seitens einiger Bewohner des Schlachthofblockes Beschlüsse des Stadtrates und Anordnungen des Bürgermeisters nicht be folgt werden. Die Gemeinderäte Zech und Frau Doktor Schneider (gd.) verlangen eine Hausordnung für die städtischen Wohnhausbauten und die Einhaltung einer ge wissen Reinlichkeit im Pradler Barackenlager. Zech fragt auch an, wie hoch die Mietzinsrückstände in den städtischen Gebäuden seien. Kinder-Eislaufplatz oder Eisfchi-etzplatz für Erwachsene? In dem Häuserblock Pembaurstraße

, daß die Leute nicht physisch und mora lisch unter diesem Elend zufammenbrechen. Auf allen wich tigen Lebensmitteln liegen Zölle, liegt die Warenumsatz, steuer, liegt der Tiroler Getreideaufschlag und zum Ueber- flusse kommen noch die städtischen Gefällsabgaben dazu, die alle zusammen der armen Bevölkerung das Leben furcht bar verteuern. Die städtischen Gesällsbeamten und Angl stellten müßten durch die Auslassung der Gefällsabgaben eben in anderweitige Dienste der Stadt überführt

werden. Die Christlichsozialen gegen die Aufhebung der Gefälle. StR. Geister (christl.) ist gegen die Aufhebung der Gefälle, da deswegen die Warenpreise durchaus nicht billi ger würden. (Er ist also der Meinung, daß die P. T. Ge schäftsleute und Gewerbetreibenden trotz Aufhebung der städtischen Gefälle mit den Preisen nicht heruntergehen würden, eine Meinung, über die sich die Geschäftsleute mit dem Herrn Geisler selbst auseinanderfetzen mögen.) Eine längere Debatte brachte/ wie alljährlich, die Ein hebung

derart abzukürzen, daß dasselbe ohne Beeinträch tigung der Gemeinde innerhalb eines Vierteljahres abge schlossen werden kann. Mietern mit hohen Mietzinsen soll bezüglich der Untermiet abgabe entgogengelommen werden. Gen. Asam weist darauf hin, daß viele Parteien in' städtischen, privaten und Genosfenschaftswohnungen, trotz dem diese unter Mieterschutz stehen, weit über den gesetz lichen Mietzins hinausreichende Mietzinse bezahlen müs sen. Um diese aufzubringen, sind die Leute vielfach ge zwungen

11
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/09_07_1936/TIRVO_1936_07_09_5_object_7665979.png
Page 5 of 8
Date: 09.07.1936
Physical description: 8
des EWJ. aus, der in Jah resannuitäten von 20 Prozent verzinst und getilgt werden soll, wobei die Stadtgemeinde die Haftung für die Verzin sung und Tilgung trägt, weiters ein direktes Darlehen der Stadtgemeinde in der Höhe von 70.000 8, das auf der Ka- sernliegenfchaft sichergestellt wird. Dann wurden die Klasfenzahlen an den städtischen Schulen für das kommende Schuljahr festgesetzt und' die Übernahme der gesetzlich nicht notwendigen Klassen und Lehrkräfte begrenzt. Einen ausführlichen Bericht

über die Winterhilfsaktion, den Bürgermeister Fischer verlas, brin gen wir in unserer morgigen Ausgabe. Dann wurde ein Antrag angenommen, einen Ueber- wachungsausschuß im Sinne des Stadtrechtes zü wählen, der sich u. a. auch mit dem Beschaffungswesen und mit der Arbeitsvergebung zu beschäftigen haben wird. In diesen werden entsendet: Major a. D. Amtsrat Viktor Hurth, Rechtsanwalt Dr. von Rapp. SM. Jellinek, Schneidermei ster Weth, Brauereiarbeiter Georg Hofer. Dem städtischen Landgut Reichenau und dem städti schen

Sanatorium wurde die Eigenschaft von städtischen Unternehmungen zuerkannt. Die Betriebe wurden der lleSerwachung durch die Verwaltungsausscbüsse unterstellt. Vizebürgermeister Platter brachte eine Reihe von An trägen vor, von denen besonders der Bericht über den Kinoumbau der Rettungsgesellschaft hervorzuheben ist. Von den 140.000 8 Baukosten werden TO.000 8 im Darlehenswege ausgenommen. Der Gemeindetag hat in seiner Sitzung vom 8. Mai im beschlossen, den Vorsitzenden des Rechts- und Bau- ausschusses

für ihre Mehrarbeit grundsätzlich eine Grund gebühr von monatlich 100 8 zuzuerkennen, die trt Fällen be- vnderer Inanspruchnahme durch eine Zulage auf das Aus maß der den Aufsichtsräten der städtischen Unternehmungen zuerkannten Entschädigung erhöht werden kann. Der Ge meindetag beschloß, für den Vorsitzenden des Rechtsaus schusses zur Grundgebühr eine monatliche Zulage von 160 Schilling und für den Vorsitzenden des Bauausschusses eine solche von 100 8 zu bewilligen. Ein Mehraufwand von 2500

aber ist ein Nachtragsbudget not wendig, um 'Me Auslagen, welche unter dem Titel Armen fonds an Unterhalt von Armen, Pfleglingen und Kranken in 'verschiedenen Anstalten, ständige Unterstützungen und Erziehungsbeiträge aufgewendet werden, einzubauen. Auch die Weiterführung des städtischen Theaters brachte die Not wendigkeit mit sich, die notwendigen Ausgaben nachträglich aufzunehmen. Diese Mehrauslagen erfordern einen Kredit von 299.460 8, zu welchen noch Minderertragnisse aus öffent lichen Gebäuden bezw. städtischen

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/05_05_1931/TIRVO_1931_05_05_2_object_7655506.png
Page 2 of 12
Date: 05.05.1931
Physical description: 12
, als die Stadt an Mietzinsen einnimmt. Herunter mit den Mietzinsen in den städtischen Häusern. Heute ist es so, daß die Mieter in den städtischen Häusern am Ende ihrer finanziellen Kraft angelangt, die Mietzinse nicht mehr zahlen können und stürmisch die Herabsetzung derselben verlangen. Angesichts der nurt- schaftsfeindlichen Wohnbaupolitik der bürgerlichen Ge meinderatsmehrheit kann man das Verlangen der Mieter in den städtischen Häusern nicht unberechtigt nennen und stellen daher die Sozialdemokraten

neuerlich die Forde rung auf, die Mietzins« in allen städtischen Häusern einer Ueberprüfung zu unterziehen und die Höhe der selben nach der finanziellen Leistungssähigkeit der ein zelnen Meter individuell zu bemessen. Wenn die bürgerlichen Parteien alljährlich den Haus besitzern für nichts und wieder nichts 104.000 8 schenken können, dann können die armen Mieter der Stadt auch ver langen, daß man ihren berechtigten Forderungen nach Herabsetzung der hohen Mietzinse Rechnung trägt. Die Sozialdemokraten

werden, den heimischen Gewerbetreibenden zugewiesen wer den. wenn diese auch die sozialen Geietze einhalten. Im Gegensatz dazu haben dre Christlichsozialen Arbeiten beim »Christlichen Volksheim" und beim Ledigenheim an aus- i wärtige Gewerbetreibende vergeben. Weg mit dem städtischen Gefälle. Die Sozialdemokraten streben auch an. daß nach und nach das städtische Gefälle auf Lebensmittel abgebaut wird, weil es nur die Lebenshaltung der breiten Volksschichten verteuert. Schon mehrmals haben die Sozialdemokraten

Fortführung der Naturalunterstützung an Arbeitslose und ihre Kinder. Herabsetzung der Gebühren der Leihanstalt. Ebenso fordern die Sozialdemokraten auch, daß die Ge bühren der städtischen Leihanstalt herabgesetzt werden, die Lelhanstalt darf nicht aus der Not der Armen Profite für den Stadtsäckel herausschinden. Ausgestaltnng der Stadt und ihrer Berkehrr- brdürfniffe. Sowohl das bestehende Lokalbahnuetz als auch die Autolinien entsprechen nicht den Bedürfnissen eines mo dernen Gemeinwesens

Detail markthalle. Groß-Jnnsbruck. Die Sozialdemokraten streben nach wie vor die Ein gemeindung der Orte Hötting, Mühlau und Amras an, um aus diese Weise die Voraussetzung für die Ausdehnungs möglichkeiten der Landeshauptstadt zu einem Groß-Jnns- bruck zu schäften. Es ist mehr als selbstverständlich, daß die geordnete Verwaltung einer Stadt materiell sichergestellte Angestellte und Arbeiter bedingt, weshalb die Sozialdemokraten stets für die Rechte und Lebensnotwendigkeiten der städtischen

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/24_12_1935/TIRVO_1935_12_24_10_object_7666248.png
Page 10 of 12
Date: 24.12.1935
Physical description: 12
und 8000 8. Der An trag auf 3000 8 wurde mit 10 gegen 9 Stimmen angenom men. Zur Errichtung eines EiSplatzes bei der Taverne wird ebenfalls die Zustimmung gegeben. Es wird aufmerksam gemacht, daß die Herdanlage im Versorgungsheim immer unhaltbarer wird. Der Bürger meister antwortet, daß diese Frage schon länegre Zeit hin durch die maßgebenden Sollen beschäftigt. Ferner wird der Wunsch ausgesprochen, die Straßenmodernisierung nicht aus den Augen zu lassen. Ire Mietzinssieigernngen in den städtischen

Häuserblocks in Innsbruck Wir haben in unserer gestrigen Ausgabe über eine Mieterversammlung berichtet, in der man sich mit der neuerlichen Erhöhung der Mietzinse in den städtischen Häuserblocks beschäftigte. In unserem Artikel in der Nummer vom 18. Dezember haben wir daraus h ngewiesen, daß gerade die jetzige Zeit nicht geeignet erscheint, Bedürsnifie der breiten Maste — und da ist vor allem der Mietzins zu nennen — in ihrer Preislage zu erhöhen. Wir alle und auch die für die angekündigte Mietzins

dieser Mehreinnahmen wird dem Konsum zugänglich und wirkt durch seine wirtschaft liche Funktion wertvermehrend. Man wird sich also unseres Erachtens doch entschließen müsien. hier auf dem Wege von Verhandlungen eine Basis Zu sinden, die das jetzt Bekanntgegebene beträchtlich unter schreiten müßte. Nachstehend bringen wir die Zuschrift des Vertrauens männerkomitees vom Mandelsbergerblock: An alle Mieter von städtischen Wohnungen außerhalb des Mieterschuhaesetzes Der Stadtmagistrat hat alle Mietparteien von Woh

geschenk nahm e.ine vom Bundespolizeikommisfariat Inns bruck bewilligte Mieterversammlung der Bewohner des städtischen Häuserblockes ..Mandelsbergerstraße" am 21. De zember 1935 im Gasthofe „Westbahnhof" dahingehend Stel lung. daß sich alle auf dem Protestschreiben Unterzeichneten Mietparteien nach erfolgter Abstimmung dahingehend einig- ten, diele Mietzmserhöhung unter Berufung auf den alten Mietvertrag nicht anzuerkennen. Für alle diese Mieter ist und bleibt der alte Mietvertrag solange gültig

, bis ein neuer Mietvertrag abgeschlossen wird. In die Tat um. gesetzt heißt dies, daß der neu verlangte Mietzins nicht ge zahlt wird, sondern der alte! Die Mieter sind also nicht nur juristisch im Rechte, sondern auch rein sozial genom men. weil der Stadtmagistrat als auswirkendes Organ des beschließenden Gemeinderates die Geldkraft der städtischen Mieter überschätzt. Wirklich geldkräftige Mietparteien können sich eben Wohnungen nach chrem Geschmack leisten, um dadurch den durch eine Masienbequatierung

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/12_01_1935/TIRVO_1935_01_12_5_object_7663116.png
Page 5 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
Ingenieur Junger Bestellungen entgegen genommen hat, teilt mit, daß der Agent nicht berechtigt sei, für ihre Firma Bücherbestellu-ngen entgsgenzunehmen. Da er die Bestellscheine nicht einsendet, scheint es ihm — laut Polizeibericht vom 11. Jänner — nur darum zu tun zu sein, Anzahlungen zu erhalten. Geschädigte wollen sich in Innsbruck bei der städtischen Kriminalpolizei und auswärts bei der nächsten Sicherheitsdienststelle melden. Ein guter Fang der Polizei Innsbruck, 11. Jänner. (StP.) Wie bereits

berich tet, wurde am 5. Dezember abends in einem Kafseehausc in Innsbruck ein Mann von der städtischen Polizei ange halten. weil er mit einem geladenen Revolver in angehei tertem Zustande herumhantierte. Er hat der Kellnerin die geladene Pistole unter die Nase gehalten. Der Mann, der sich in Innsbruck als Erwin Straffer aus Wien anmeldete, wurde von der städtischen Kriminalpolizei als der mehrfach und schwer vorbestrafte Einbrecher Heinrich Pliva, ge boren l903 in Wien, von Beruf Kellner, erkannt

. Bei Pliva fand man außer der erwähnten Pistole eine Taschenlampe, eine silberne Brosche, darstellend drei nebeneinander befind liche Edelweißsterne, mehrere Schlüssel und einen Pfand schein auf eine goldene Armbanduhr. Heber die Herkunft dieser Gegenstände verweigerte Plwa hartnäckig jede Aus kunft. Die Erhebungen der städtischen Kriminalpolizei er gaben nun, daß diese Gegenstände von einem Einbruch stammen, der am 1. Dezember in den Mittagsstunden in der Wohnung des Alexander Walitzi in Klagenfurt

vorsitzenden des Landesgerichtes Innsbruck ernannt. Doktor Hohenleitner war längere Zeit Staatsanwalt und trat als solcher insbesonders in den zwei großen Halsmann-Prozesien hervor. Die städtischen Eisplätze an der Sill und Wilten-Wsst sind bis auf weiteres von 9 bis 12 Uhr mittags und von 4 bis 9 Uhr abends geöffnet. Die Schleiftage werden an den bekannten Stellen mit blauen Fahnen angezeigt. Ausweise zum Bezüge der ermäßigten Eintrittskarten für Schüler und Mitglieder von Körpersport treibenden Vereinen

sind an den Kasten der Sportplätze sowie im städtischen Verkehrs büro Maria-Theresien-Straße erhältlich. Der Ball der Stadt Innsbruck. Zugunsten der Winter hilfe wird am Samstag, den 26. Jänner, halb 9 Uhr abends, in sämtlichen Stadtsälen der Ball der Stadt Innsbruck ab- gehaltett. Die Veranstaltung. die für das Innsbrucker Pu blikum wohl die größte Faschingsunterhaltung werden dürfte, bringt eine Menge Ueberraschungen, unter anderem auch eine Verlosung wertvoller Preise, die von Innsbrucker Firmen gestiftet

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/05_01_1938/TIRVO_1938_01_05_6_object_7672504.png
Page 6 of 8
Date: 05.01.1938
Physical description: 8
Aeußerungen be merkbar machte. Städtische Molkerei und Faschingszeitung Ein Dringlichkeitsantrag, den Bürgermeister Franz Fischer verlas, «befaßte sich mit der Veröffentlichung einer Innsbrucker Faschingszeitung, in der angeblich ein Bild in nicht mißzuverstehender Weise zum Ausdruck brachte, daß sich das Mitglied des Innsbrucker Gemeinde tages, Kurt von C'hizzali, 'fei der Führung seiner Geschäfte als Aussichtsrat der Städtischen Molkerei bereichert habe. In dem Dringlichkeitsantrag wird ausgeführt

, daß es sich allerdings um tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über die Betriebsführung der Städtischen Molkerei handle, über die eine Untersuchung eingeleitet worden fei. Herr von Chizzali habe seine Stellung niedergelegt, als er nach eige ner Ueberzeugung die Verantwortung für die Geschäftsfüh rung nicht mehr tragen konnte. «Der Herr Bürgermeister wird ausgefordert, unverzüglich im Wege der Staatsanwälb- schast die Anklageerhebung auch! namens des Gemeinde tages und feiner Mitglieder zu veranlaßen. Ueber

, weil dieser eine Abschrift des Protokolls in seinem Schreibtisch verwahrt hatte. Vizebürgermeister Platter wi«es die Anschuldigungen energisch zurück. Als sich nach weiteren heftigen Aeußerungen des GTM. Chizzali das Püblikum zu lauten Kundgebungen Hinreißen ließ, drohte Bürgermeister Fischer mit Räumung deS Saales. Schließlich wurde der Antrag gestellt, die Angelegen heit «der Städtischen Molkerei in öffentlicher Sitzung zu behandeln. Dies sei aber, wie Bürgermeister Fischer er klärte, wegen der Bestimmungen

der Geschäftsordnung nicht möglich. Bürgermeister «Fischer sicherte strenge Untersuchung der Angelegenheit des« Protokolls zu. Gegen die beabsich tigte Entlassung des betreffenden städtischen Bediensteten sprachen sich mehrere Gemeindetagsmitglieder aus. Ueber das Ergebnis «der Untersuchung der Molkereiangelegenheit wird die Oefsentlichkeit noch unterrichtet werden. Pers onalangelegercheiten In Ergänzung des« vom Gemeindetag in seiner Sitzung vom 15. Juni 1937 beschlossenen Dienstplaneis -für den Stadtmagistrat

Innsbruck wird beschlossen, sür die in die 4. BerWendungsgruppö eingerieihten GeMlswachebeamten eine weitere leitende Stelle dev 6. Dienstllasse zu shstemisie- ren, und zwar eiine «Stelle für den Erhebungsdienst, und die Stelle «de!s Zinseinhebers der städtischen Gebäude Verwaltung in die 3. Verwendungsgruppe einzureihen. Derj Perssonalausausschuß stMe «den Antrag, einige Ergänzungen der RuhesZenuß- und Versorgungßfestimmun- gen sür 'die dem Staidtbauamt Innsbruck unter steh enden Arbeiter

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/22_01_1935/TIRVO_1935_01_22_5_object_7662150.png
Page 5 of 8
Date: 22.01.1935
Physical description: 8
bei Tischen nur dann beansprucht werden können, wenn im Städtischen Derkehrsbüro recht zeitig die Reservierung vorgenommen worden ist. Es wird noch einmal ausdrücl?ich betont, daß kein Zwang für Ball toilette besteht, wohl aber dunkle Wendkleidung oder Tee- anzug vorgeschrieben ist. Besonders beachtet muß werden, daß die Verlosung der von Innsbrucker Firmen gestifteten Preise nicht aus die Nummer der Einladungskarte, sondern am die Nummer der Eintrittskarte erfolgte Aus dem Programm: Betei

werden, wird auch im ersten Stock durch die Firma Meinl eine original türki che Mokkastube eingerichtet. Die von Innsbrucker Fir men gestifteten Preise werden ab Mittwoch im Kleiderhaus Ludwig Schirmer, Maria-Theresien-Straße, ausgestellt. Eintrittskarten zum Preise von 10 8, Familienmitglieder 5 8. im Städtischen Verkehrsbüro. Sparkastedurchgang, wo auch jede gewünschte Auskunft erteilt wird und Tischreser- vierungen vorgenommen werden. 341 sprengelsremde K'nder in den I mebrr cker Schulen Innsbruck. 21. Jänner

. Einer Tabelle und stati- strschen Auszeichnungen, die kürzlich im städtischen Amts blatt erschienen, entnimmt man folgendes: In den Volks schulen. Hauptschulen und Hilfsschulen in Innsbruck gibt es un L-chuliahre 1934/35 nicht weniger als 341 sprengel- fremde Kinder, und zwar 212 Knaben und 129 Mädchen. Davon entfallen auf d:e Volksschulen 47 Knaben und 31 Mädchen, zusammen 78. aus die Hauptschulen 152 Knaben und 94 Mädchen zusammen 246 Kinder, und auf die Hilfs- Aule (gemischte fünsklastige Hilfsschule

2, Hall 2. Weer 2, Absam 1, Brenner 1, Flaue» ling 1. Pettncu am Arlberg l. Rinn 1. Diese 341 Kinder wurden freiwillig an den städtischen Schuien ausgenommen. Der hiefür notwendige Personal- und Sachauflvand wird vorläufig noch von der Stadt Innsbruck zur Gänze allein bestritten, well sie dermalen weder vom Land noch von den entsprechenden Gemeinden dafür entschädigt wird. Der Gesamtaufwand für die städ tischen Volks- und Hauptschulen und für die Hilfsschule be trügt im laufenden Schuljahre

etwas über 600.000 8; für das einzelne Schulkind ergibt sich daher ein Auf wand von rund 125 8 im Jahr. Für die sprenge!fremden Kinder verausgabt also die Stadt Innsbruck 42.628 8 im Jahr. Würde für die Sprengel- fremden von den einzelnen Gemeinden und vom Lande Tirol bezahlt werden, so fiele der Gesamtaufwand von 600.000 8 per Jahr auf etwa 558.000 8. Ein neuer Kommandant der Innsbrucker Sicherheit wache Der bisherige Kommandant der städtischen Sicherheits wache. Gendarmerie-Stabsrittmeister Willy Winkler

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/12_12_1930/TIRVO_1930_12_12_3_object_7648728.png
Page 3 of 10
Date: 12.12.1930
Physical description: 10
von Hausdurchsuchungen und Wafsen- bejchiagnahmen beim Republikanischen Schutzbunde und bei Privaten, als auch die bei dieser Gelegenheit gesetzten mehr fachen schweren Eingriffe in die Hoheitsrechte der Sladt Innsbruck. Tie „Volks-Zeitung" hat in wiederholten Arti keln auf diese Verletzungen der städtischen Autonomie hin gewiesen. ebenso aber auch auf die Tatsache, daß der Bür germeister von Innsbruck es anscheinend nicht für notwen dig befunden hat. gegen diese Verletzungen der verbrieften Rechte der Stadt

wird. Daß bei dieser Gelegenheit in mehr oder minder deut- licher Weise das merkwürdige Verhalten des Bürgermeisters Fischer auch zur Sprache kam. ist wohl ganz selbstverständ lich. Es ist zweifellos, die gestrige lange Debatte hätte ent- fallen können, wenn Bürgermeister Fischer gleich nach den vorgekommenen Eingriffen in die städtischen Hoheitsrechte in aller Oeffentlichkeit gegen dieselben sich zur Wehre gesetzt hätte. Mit Ausnahme einer nichtssagenden Mitteilung im „Tiroler Anzeiger", aus der man entnehmen konnte

, daß Bürgermeister Fischer gegen die Entsendung eines Unter- suchungskommisiärs seitens des Innenministers bei der Landesregierung einen formellen Protest vorgebracht habe, hat man von einer Wahrung der städtischen Hoheitsrechte durch Bürgermeister Fischer ja gar nichts gehört. Um so merkwürdiger hat es nun angemutet, daß Fischer plötzlich mit einer Reihe von Protesten in der ge strigen Eemeinderatssitzung angerückt kam. die er angeblich vor Wochen schon erhoben haben will. Weiters erfuhr

es der Oeffentlichkelt daher nicht vei. argen, wenn sie sich über das Zustandekommen derselben allerhand Gedanken macht. Es lagen sowohl von sozialdemokratischer als auch von großdeutscher Seite zwei Tringlichkeitsanträge über die Verletzung der städtischen Gemeindeautonomie vor, die rm Wesen auf dasselbe Ziel hinausliefen, nämlich einerseits dem Bürgermeister zu sagen, daß der Gemeinderat von ihm die Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren abge nommen werden. Mt der Verwirklichung dieses Experi ments

sie da. für sein, daß die Autonomie der Stadt Innsbruck unange tastet bleibt, auf der anderen Seite wollten sie natürlich ihrem Bürgermeister zu Hilfe eilen und den unangenehmen Eindruck verwischen, den besten Schweigen zu all den Am griffen aus die städtischen Hoheitsrechte in der Bevölkerung ausgelöst hat. Aus diesem Grunde versuchte auch der Spre cher der Christlichsozialen. Dr. Peer, die Sache so dar zustellen. als ob überhaupt keine Verletzungen der ftäbtt- schen Autonomie vorgekommen wären. Dies ist dem Herrn Dr. Peer

18
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/22_12_1930/TIRVO_1930_12_22_4_object_7648010.png
Page 4 of 8
Date: 22.12.1930
Physical description: 8
. (Wolff.) Zwei Estländer trafen hier in einem Acht-Meter- Segelboot aus Reval ein. das sie am 7. August verlassen hatten. Was sagt der Gemeinde- vorauschlag den Zunsbruckern. Bürgermeister Fischer hat im „Tiroler Anzeiger* vom Samstag unter dem Titel „War es notwendig, in Inns bruck so große Schulden zu machen*, einen Artikel erscheinen lasten, in dem er darauf hinweist, daß die Lösung der Woh nungsfrage. die Erhaltung der Straßen, die Erbauung städtischer Bäder, der städtischen Molkerei

wäre es auch nicht notwendig gewesen, die drük- kende Raumsteuer des Elektrizitätswerkes einzuführen. Und nun zu dem Voranschlag selbst. Die Amgaben der Stadt. Die Allgemeine Verwaltung erfordert: 1.615.150 8. die Verwaltung des städtischen Vermögens 445.830 8. die Ein hebung der Gemeindeabgaben und Gefälle 417.470 8. der Sicherheitsdienst 1.398.680 8. der Gesundheitsdienst 454.190 8, die Marktversorgung 165.520 8. der bauämtliche Dienst 1.802.000 8. Unterricht, Kunst und Wistenschaft 1,449,770

8. Fürsorgewesen 1,585.460 8. Kapitals- und Schuldendienst 2 Millionen, Verschiedenes und nneingeteilte Beträge 937.860 8. Personallasten. Beim Kapitel Allgemeine Verwaltung machen die Be züge der aktiven Angestellten 841.800 8. der Pensionisten 605.180 8 und die Amtserforderniffe 161.670 8 aus. Die Einhaltung der vermieteten Gebäude erfordert 31.400 S. die Dienstbezüge der städtischen Gefällsangestellten 200.180 8. die Rückersäße der Gebäudesteuerzufchlaae an nn- bemittelte Parteien 65.000 8 und das Geschenk

an die Hausherren für die Einhebung der Gebäudesteuer 103.800 8. Die städtische Polizei erfordert an Personalaufwand 1,108 850 8, der Sachauf wand ist 1 *>5.450 8, für Feuerwehr,wecke albt die Stadt 110.180 8 aus. Die Emi/ ltung der städtischen Bäder und der Betrieb derselben erfordert 265.900 8. d»e Frredhöse ? .sten 78.420 8, der Svorlplap an der Sill und die Sprungschanze am Berg Isel 23.970 8. An Unterstützungen zur Förderung der Gesnndheits- psteae werden 22.800 8 bewillig:. darunter 4000

im Jahre 1931 110.900 8. Für Fürsorgezwecke sind folgende Ausgaben vorgesehen: Für allgemeine Armen- fürsorge inkl. Siebereriches Waisenhaus 932.670 8. für Jugendpflege 76.580 8. für die städtischen Kindergärten und Horte sowie für Beiträge an Privatkindergärten 261.700 8. die Erforderniste für Krankenkasten bei träge machen 130.250 Schilling ans. die Kosten de? Wohnungsamtes ^Schlich- tunasstellel sind 52.770 8, die Ausgaben für Notwohnungen 57.450 8 die Zinsenzuschüste für gemeinnützige Wohnung

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/06_10_1932/TIRVO_1932_10_06_4_object_7656811.png
Page 4 of 8
Date: 06.10.1932
Physical description: 8
des städtischen Kurmittelhauses schon seit längerer Zeit Unregelmäßigkeiten in der Geld gebarung vorgekommen seien. Bürgermeister Dr. Kathrein teilt nun mit, daß im Hinblick auf die umlaufenden Ge rüchte eine Untersuchungskommission eingesetzt worden ist die die Gebarung des städtischen Kurmittelhauses einer Kontrolle unterziehen wird. Ob die Beschuldigungen, die erhoben werden, stichhältig sind, muß erst die Untersuchung und die Einvernahme der Personen ergeben, die konkrete Beweise von den Verfehlungen

wird, daß sich kein Innsbrucker Funktionär der christlichen Gewerkschaft getraute, die An klagen zu erheben und wenn weiters berücksichtigt wird, daß man trotz eines „eigenen" Bürgermeisters den sehr kurzen Weg über den Chef der Polizei, also über den Bür germeister verschmähte, wird klar, daß es sich da lediglich um eine, freilich wenig glückliche Agitation für die „Christ lichen" gehandelt hat. In einer Berichtigung des städtischen Polizeiamtes, die der „Anzeiger" gestern über die zwei Seiten veröffent lichen mußte

, daß diese Wühlerei zum Stillstand gebracht wird, auch aus die Gefahr hin. daß einige, sich sehr gerne und laut bemerkbar machende Mä her der „christlichen" Gewerkschaft dadurch um das erstrebte Ziel kommen. Die Wünsche einzelner müssen vor dem Allgemeininteresse zurückweichen. Man wird in der Charge höher, wenn man berufliche, nicht aber politische Fähig keiten hat. Dies gilt ebenso für die Polizei, als auch für Ge fälle und andere Aemter . . . Sammelaktion für des Rotwinter Von der Städtischen Molkerei

wird mitgeteilt: Die im vergangenen Winter von seiten der Landes regierung an die gesamte Bevölkerung ergangene Bitte. - zur Milderung der ärgsten Not ein kleines Scherflein bei zutragen, ist auch bei den Lieferanten der Städtischen Mol kerei Innsbruck, speziell bei den dem Meiereiverbande an geschlossenen Genossenschaften aus fruchtbaren Boden ge fallen und hat die Sonderausforderung des Obmannes an die Mitglieder des Meiereivebbandes ein sehr erfreuliches Ergebnis gezeigt. Es sind bei der Städtischen

, daß sich die Milchlieferanten der Städtischen Molkerei Innsbruck auch weiterhin in so ausgiebigem Maße wieder beteiligen, was um so höher einzuschätzen ist, als besonders die Land-' Wirtschaft unter der derzeitigen Wirffchaftskrise sehr stark zu leiden hat. Die freiwillige Rettnngsgefellfchast berichtet Die Tätigkeit im Monat September. Im Monat Sep tember wurde die Rettungsgesellschaft in 348 Fällen in An spruch genommen, und zwar 194mal zu verschiedenen Un fällen, um Verunglückten erste Hilfe zu leisten bezw

20