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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.10.1914
Physical description: 4
das Futterhaus des Bauers Johann Praxmarer in St. Michael anzün- dete, zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. Damit waren die Verhandlungen des Ausnahms gerichts zu Ende. Innsbrucker Gemeinderat. 14. Sitzung vom 1. Oktober 1914. — Vorsitzender Bürgermeister Wilhelm Greil. Nach einigen Mitteilungen des Vorsitzenden ver liest dieser einen Bericht über die Frequenz der städtischen Bäder. GR. Tr. Mader, der in Leutnantsuniform an der Sitzung teilnahm, ersucht ums Wort und bespricht die gewaltige Umwälzung

, die der Krieg im wirt schaftlichen Leben hervorgerufen hat. Um der herr schenden Arbeitslosigkeit zu steuern, sei es Pflicht, das seit Jahren vorliegende Programm an öffentli chen Bauten womöglich jetzt schon durchzuführen. GR. Fritz schließt sich dieser Anregung an und meint, man könnte die Leichenhallen im städtischen Friedhofe zu Anfang Frühjahr beginnen, da die we nigen Bauten bis Novembertermin vollendet fein dürften. Die Angelegenheit wird der Baufektion überwiesen. Es wird hierauf eine Reihe

von Anträgen der Finanzsektion (Referent GR. Kapferer) im Sinne der Sektionsvorschläge erledigt. Unter den Anträgen der Bausektion (Referent GR. Dr. Anton Winkler) wäre hervorzuheben: der Beschluß, Ehrengräber am städtischen Friedhofstn Pradl für hier verstorbene Krieger zu widmen und die seinerzeitige Aufstellung eines Denkmals in Aussicht zu stellen. Zu einer Auseinandersetzung zwischen den GRR. S u s k e und Kapferer kam es wegen der von ersterem kürzlich beantragten Umtaufe einer Straße

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Brixener Chronik
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Page 2 of 14
Date: 14.02.1914
Physical description: 14
der städtischen Finanzen eintreten. Die Überschreitungen betragen im Ordinarinm gegenüber dem Boranschlage nicht weniger als Kr. 322.253 93, welche durch eine Post einer Minderausgabe sich schließlich auf Kr. 302.719 re duzieren. Im Jayre 1911 betrugen diese Über schreitungen Kr. 237.681, 1910 Kr. 171.382, 1909 Kr. W9.819, 1918 Kr. 9 ).477, 1907 Kr. 125.408, 1906 Kr. 67.643 Und 1905 Kr. 85.25!. Da» große Anwachsen dieser Überschreitungen gibt jedenfalls zu größten Bedenken Anlaß. Dieses sprunghafte An wachsen

der Uberschreitungen geht weit über das Verhältnis zum Anwachsen der ordentlichen Gbahrung als solcher hinaus, welche vom Jahre !905 mit Kr. 1,536.1199), bis 1911 auf 3,234.147-15 Kronen angewachsen ist, sich also etwa etwas mehr als verdoppelt hat, während die Ueberschreitungen sich im obigen Zeiträume vervierfacht haben. Dies zeigt, daß im städtischen laufenden Haushalte die Übersichtlichkeit nicht mehr da ist. Hätten im Be richtsjahre nicht auch die Einnahmen mit 267.96012 Kronen günstiger als im Voranschlage

abgeschnitten, so hätte die Gbahrung des Jahres 19 l2 im Or dinarium ein erhebliches Defizit aufweisen müssen. Im städtischen Finanzkomitee wird nun an geregt, in der städtischen Finanzverwaltung von Bozen eine Rechnungskontrolle einzuführen. WeiterS wurde erklärt, daß es im Laufe des Rechnungsjahres vorgekommen sei, daß die städtischen Fonde zur Be streitung laufender Ausgaben herangezogen wurden. In der Debatte über die Einführung einer Rechnungs kontrolle sagte GR. Kerschbaumer, er finde die großen

Uberschreitungen für sehr unerfreulich und meinte, daß 25^ davon die Erfordernisse der städtischen Aemter betreffen. 75 Prozent aber den Gemeinderat. der immer im Laufe des Jahres Aus gaben macht, ohne zu fragen, ob die Deckung vor handen ist. Dieses Rechnungsamt soll nicht nur eine Kontrolle für die Aemter, sondern auch für den Ge meinderat sein. Natürlich blieb den Berwaltungskünstlern des deutschen Freisinns nichts anderes übrig, als zu allem Ja und Amen zu sagen. Motitische Mundlchan. Fortdauer

und dann nach Neuwied begeben. Dort wird dem Prinzen Wied offiziell der Thron angeboten. Die Opposition der Kammer Japans brachte einen Mißtrauensautrag gegen die Regierung ein, welcher mit 205 gegen 163 Stimmen abgelehnt wurde. Darauf kam es zu bedeutenden Straßen krawallen, wobei 150 Personen verhaftet, zahlreiche Demonstranten verwundet wurden. 13. Februar. A»5 dem Nathause. Herr Vizbürgermeister Franz v. Guggenberg ist am 11. Februar abends nach Wien gereist und wird bei einigen hohen Be hörden in städtischen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 09.12.1911
Physical description: 12
Kronen. GR. T hurner referierte über die Anträge der Polizeisektio^i., Tie Sektion stellte den Antrag, den Stand der städtischen S i ch e r he i ts w ach e um min destens vier Mann zu vermehren. Ter gegenwärtige Stand der städtischen Sicherheits wache beträgt 83 M«nn. Dxr Antrag wurde «ach längerer Debatte angenommen. Im Namen der städtischen Gefälls- snid Approvisioniernngs - tSektiqn, beantragte! hierauf GR. Zösmayr, daß einer Anzahl bäuerlicher Besitzer außerhalb des verbauten Stadtgebietes

(in Einzelhvsen) gestattet wqrde, in der Zeit vom 1. Dezember bis 1. März Kleintimschlachtungeir vorzunehmen. Der An trag wurde angenommen; im übrigen sprach sich der Gemeinderat grundsätzlich gegeu jede Durchbrechung des Schlachthofzwanges aus. Zur Förderung der Approvisionierung durch Eiufuhr von N o r ds e e s i ^ch en iviird? einer deutschen Firma die Bewilligung ans Widerruf erteilt, auf dem städtischen Gemüse markte vor dem Fleischbankgebäude eine eigene Fisch verka ufsb u d e aufzustellen

, der Herausgeber des Christlichen Kunst blattes, ein; Richters Gemälde erläutert der Direktor des städtischen Mnsenms in Leipzig, Prof. Dr. Julius Bogel, zum Verständnisse, Stein- Bausens leitet W. Schäser-Ballendar, der Her ausgeber der „Rheinlande'. l^Das N i b e l n n g e n j a h r.) Kulturroman aus der Zeit der Hohenstaufen, von Albert Ritter, Leipzig. Dieterich'sche Verlagsbnch- handlnng, Th. Weicher. 1912. Geheftet M. 5, ge bunden M. V. Der Roman des Nibelungenlie des! Er erzählt uns, wie das Heldenlied

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Brixener Chronik
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Page 2 of 7
Date: 01.10.1910
Physical description: 7
11 Uhr, in der Kanzlei der städtischen Knaben volksschule vorgenommen. Die Lehrherren haben die Lehrlinge, soweit diese nicht bereits eine ge werbliche Fortbildungsschule mit Erfolg besucht haben, zum Schulbesuche anzumelden, zu ver halten und denselben zu überwachen. Die Nicht erfüllung dieser Verpflichtung kann von der Ge werbebehörde mit Geldstrafen, beziehungsweise mit der Entziehung des Rechtes, Lehrlinge zu halten, bestraft werden. Neueintretende Schüler haben auch das letzte Schulzeugnis

und es herrschte zeitweise in den Vormittagsstunden ein beängstigendes Gedränge. Möbel und Haushaltungsgegenstände fanden bei den bäuerlichen Käufern flotte Abnahme, während Bilder, Porzellan u ch Liebhaberwerte größtenteils städtischen Kauflustigen zufielen. Die Versteige rung ging flott vonstatten und der Ausrufer, Herr Fritz, mußte sich bisweilen mit Aufbietung aller Kräfte verständlich machen. Nicht so gut^ verlies die ausgeschriebene Versteigerung des' Hauses am Mittwoch, die resultatlos verlief, nachdem

ge storben. Gütern hat die Tochter eines der ersten Tiroler Helden aus dem Jahre 1809, des Majors Josef Strand, das Zeitliche gesegnet. In ihrer Wohnung Karlstraße Nr. 1 in Innsbruck starb nämlich Marie Judith Straub, Private, im hohen Alter von 91 Jahren. Sie war die jüngste Tochter des genannten Helden. Die Beerdigung erfolgt am Sonntag nachmittags von der Leichen kapelle aus auf dem städtischen Friedhose.

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