. Am 20. ds. starben in Inns bruck Ignaz Pos dorrt Infanterie-Regiment Nr. 83, der ^Infanterist August Mahner vorn Infanterie- Regiment Nr. 59, Jonas Pinter vom Sappeur- Astaillon Nr. 4, Fvanz Qbri-g vom Sappe urbütaft- lon 9dr. 6, August Riemer vorn Schützenvegiment Nr. 10, Landsturm mann Benedikt Werlberger vom Landsturmbataillon Nr. 1 und der russische Kriegs gefangene Iwan Tschachajew vom russischen In fanterieregiment Nr. 54. Die Beerdigung der Ge nannten fand am 22. Dezember ans dem neuer: städtischen
der Familien, darunter auch solche mit kleinen Kindern, ist ohne Milch, denn die wenige' Milch in der städtischen Zentrale reicht nicht für alle. Das Urteil, was das für die Gesund-Heit und Ent wicklung der Kinder zu 'bedeuten hat, überlassen wir den Aerzten. Dafür gibt es wieder Leute, welche Milch genug bekommen. Sie haben ihre Quellen. So erhalten einige Familien von Magistratsherren' Milch vom Dorf und St. Peter im Ueberftuß. An dere Familien der besseren Gesellschaft beziehen von der Rößlerschen
keine Milch mehr erhalten würden. Es wurden seinerzeit Milch karten eingeführt, aber diese haben nicht für alle Leute Geltung, sondern nur für einen Teil. Unnötige Laufereien. Aus Bozen schreibt man uns: Bekanntlich wird das Brot und das Mehl in den städtischen Verkaufsstellen abgegeben, und zwar das Brot am Vonnittag und das Mehl am 9kach- mittag. Die Frauen, welche sich ohnehin bald -da, bald dort um die verschiedenen Lebensmittel an* stellen müssen und deshalb beinahe den ganzen Tag aus dem Wege
sind, müssei:, wem: sie das Mehl holen, am selben Tage zweimal gehen. Es dürfte doch nicht allzu schwer sein, daß das Mehl auch am Vormittag abgegeben werden könne, um den Frauen einen Weg zu ersparen. Tenn alle Frauerr sind nicht „Gnädige" und haben- Dienstmädchen zur Verfügung. Wenn in einem anderen Geschäfte hun- ^ derte von verschiedenen Artikeln zur gleichen Zeit verkauft werden, so können in den städtischen Ab gabe stellen wenigstens.zwei Artikel gleichzeitig ver kauft werden. Dazu braucht