dem Gemeinderate angelegt wetten. Unwahr» sozialdemokratische Behauptung. Ferner nimmt Bürgermeister Perathoner gegen den Ar tikel in der letzten Sonntagsnummer des Bozner sozialdemo kratischen Blattes „Dolksrecht' Stellung, in welchem gegen den Magistrat und Gemeinderat schwere Vorwürfe bezüglich der Zustände in den städtischen Gesällsämtern gemacht wer den. (Ruf des entlassenen Defällswärters Schulz von der Ga lerie: „Ist auch wahrt') Der Bürgermeister droht, den Un- ruhestister bet Wiederholung der Störung
. In der Denkschrift des Museumsvereins ist der Versuch gemacht worden, auf die Wichtigkeit des Museums hinzuweisen. In Deutschland habe man die Wichtigkeit dieser Einrichtungen längst anerkannt, die Museen seien wie die Pilze erstanden, nicht nur in den Städten, sondern auch in den kleinsten Oertchen. Weiters Zu Punkt 0 der Tagesordnung verliest G.-R. v. T s ch u r- tschenthaler den Rechnungsabschluß der städtischen Milchverkaufsstelle. Die von C.-R. Hilber beantragten Zwangsmatzregeln gegen die Kaffeehäuser
erscheinen als un durchführbar. Der Bürgermeister ist der Ansicht, datz sich die Milchbelteferung der Stadt in der nächsten Zeit besser ge stalten werde, da viele Bozner in die Sommer rische ziehen. Man könne einem Gastwirt oder Kaffeehausbesitzer, der zu gleich Milchbauer sei, nicht zumuten, die ganze Milch seines Gutshofes der Milchzentrale abzuliefern, ein solches Ver langen hätte unbedingt zur Folge, datz der betreffende Gast- wirt feine Kühe verkaufe. Der Rechnungsabschlutz der städtischen
wurde ein gewisser Ztn- g e r l e. 1880 in Willen geboren und nach Brixen zuständig, von der städtischen Polizei verhaftet, weil er vom Gerichte wegen verschiedener Betrügereien verfolgt ist. weist M.-R. Psenner auf die Gefahr hin, datz die Sammlung Gasser den Schulen entzogen werden könnte, indem sie nach Auslösung des Vertrages mit dem Museum verkauft werden könnte. Seit der Eröffnung des Museums im April 1080 waren bereits 400 Schüler im Museum. Der Antrag wurde angenommen. Ein» Anskmrstspell
die Vergebung der Arbeiten an Baumeister Steiner. G.-R. Staffier stellt die Frage, warum die Arbeiten nickt in eigener Regie gemacht werden, worauf der Bürger meister erwidert, daß die Baumeister ohnedies schon auf die 4 Maurer und 2 Handlanger des städtischen Bauamtes eifer- süchtig seien. Außerdem mühte die Bautätigkeit neu belebt werden. G.-R. ForcheeMaqr richtet an den Bürgermeister die Frage, ob im Steiaerschen Angebot eine Erhöhung der Baukosten bet Erhöhung der Löhne und Baumaterialien vor gesehen