die Menge eines schaulustigen Publi- cumS vor einem Schaufenster bei Czichnas Kunst handlung. Gegenstand der allgemeinen Bewunderung bilden dort 3 sehr gelungene photographische Gruppen bilder, hervorgegangen aus Wilkes unübertrefflichem Atelier, darstellend die Zöglinge des Waisenknaben- Jnstitus im ^städtischen Armenhause. Diese prächtigen Bilder, auf das geschmackvollste eingerahmt, sind um geben von einer Menge der verschiedenartigsten Ar beiten, die aber nicht aus Wilkes Atelier stammen
, sondern, was noch mehr sagen will, von den Knaben selbst als Recreationsbeschäftigung unter Anleitung ihrer vortrefflichen Erzieherinnen in der Kinderstube des städtischen Waisenknaben-Instituts mit ungeheurem Fleiße angefertigt worden und einer näheren Beach tung und unstreitig alles Lobes würdig sind. Die wohlgenährten, von blühender Gesundheit strotzenden, reinlich und sauber gekleideten Knaben machen ans jeden Beschauer einen sehr wohlthuenden Eindruck, und es regt sich dabei wohl von selbst der erfreuliche
.' Wenn nun so etwas sogar in Berlin An erkennung finden würde, um wie viel mehr haben wir Jnnsbrucker Ursache, uns darüber zu freuen, und des halb wünschen wir aus voller Seele Glück und Segen und Gedeihen dem städtischen Knabenwaisen-Institut, resp, dem künstigen Knabenwaisenhause. »*5 Gestern brannte das Futterhaus des Funkhäuser aus dem Großvolderberge, in welchem, wie wir in Nr. 151 berichtet haben, schon am 30. Juni Feuer gelegt worden war, nieder. Das Haus war unbewohnt, auch Vieh stand