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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.09.1884
Physical description: 6
81 der Lin ken, 15 der konservativen Partei an. Heuer wur den 63 liberale, 8 von der Mittelvartei und 25 konservative gewählt. Von den 147 städtischen Bezirken waren früher 136 durch liberale, 5 durch clericale. 3 dnrch czechische und 2 durch autono- mistische Abgeordnete (Bukowina) vertreten; dies mal wählten die Städte und Handelskammern 127 Depntirte der Linken, 5 clericale, 13 czechi sche und 2 automatische Vertreter; ein neuer Wahlbezirk (Dornbirn) trat hinzu. In dieser Curie verlor demnach

in der diesjährigen Wahlcampagne 35 Mandate. Detailliren wir die Rechnung: In Niederösterreich verlor die Linke einen Land wahlbezirk an die Cleriealen, einen an die Bauern- Partei und gewann dagegen ebenfalls von den Clericalen einen Bezirk; in den Städten gewann sie ein Mandat; im Ganzen verlor sie daher zwei und gewann zwei Mandate. In Oberösterreich verlor die Linke zwei und gewann einen städtischen Wahlbezirk; dagegen wählte der Großgrundbesitz diesmal conservativ, so daß die Opposition zwölf Mandate verlor

und eines gewann. In Vorarlberg gewann die Linke ein Mandat in der städtischen Curie; die Cleriealen verloren ein Mandat und gewannen ein anderes in Folge der Vermehrung der Zahl der Abgeordneten. Die Linke gewann somit in diesem Lande ein Mandat. In Steiermark verlor die Linke in der Curie der Landgemeinden ein Mandat an die Slovenen und eines an die Bauernpartei: die Clericalen verloren zwei Mandate, die Slovenen gewannen «ines. die Bauernpartei drei; somit verlor die Opposition im Ganzen zwei und gewann

kein Mandat. In Kärnten nahm die Linke den Cleriealen einen Wahlbezirk ab und verlor ein Mandat an einen liberalen, zur Mittelpartei gravitkreuden Sloveneu; dem Verluste eines Wahlbezirkes steht also der Gewinn eines andern gegenüber- In Mähren verlor die Linke einen ländlichen und elf städtische Bezirke an die Czechen, acht Mandate des Großgrundbesitzes an die Mittelpartei, somit im Ganzen zwanzig Mandate. In Schlesien verlor die Linke einen Landwahl bezirk und gewann dafür einen städtischen, somit

der Gewinn dem Verluste gleich blieb. In der Bukowina verlor die Linke drei Land gemeinden und einen städtischen Wahlbezirk und gewann dafür ein anderes Städtemandat. Dem Gewinne eines Mandates steht demnach der Ver lust von drei gegenüber. In Salzburg stehen nur noch die Großgrund- besitzwahlen aus, während die in den Städten für die Liberalen insofern günstig ausgefallen sind, als sie nicht nnr alle ihre bisherigen Man date behalten, sondern noch ein neues dazu errun gen hat. Ob und in wieweit

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 28.12.1888
Physical description: 10
du, miär für a Hackl unrothn wen« . du 's., schun. a. sou gna versteast.' , l... - (SSO folgt.>,.. ^ ' :! 11?^^ Korrespondenzen. 2S. Dezember.' 'lDie städtischen Be amten bezogen auf Grund der Reorganisation im Jahre 1872 »ebeu dem fixen Gehalt Quinquennal- Zulagen, von denen die erste aber erst nach zurück gelegter ISjShriger anrechenbarer Dienstzeit fällig wurde. Der Gemeinderath Herr Filipp Mayr stellte n der gestrigen Sitzung den Antrag, in Hinkunft die Ouinqnenniey nach S Jahren und nicht erst

nach 15 Jahreu anzuweisen, da mit diesem Ausdrucke allerorts doch nur ein Zeitraum von fünf, nicht aber von 15 Jahren verstanden werde. Dieser Antrag fand die hinreichende Unterstützung und wurde angenommen. Dadurch wird der Eintritt in den Gemeindedienst jedenfalls verlockender als bis her. — Alljährlich bereiten Engel in Menschen gestalt den armen Waisenkindern im städtischen Srmenhanse durch reichliche Gaben eine WeihnachtS- rende. Im neuen Gebäude der Industrieschule zu St. ÄikolauS

hatten die städtischen Waisenknaben hren Christbaum. Zahlreich versammelten sich dort Kinderfrennde und freuten fich an den Spielen der kleinen. In eine« kleinen Theater führten sie die „Nast' der heiligen Familie während der Flucht nach Egypten, anläßlich deS Kindermordes durch ^erodeS vor. Die Zwischenpausen wurden mit Musik uud Gesang ausgefüllt. Nach Schluß der Vorstellung wurden die Lichter de» Christbaums angezündet uud die Geschenke vertheilt. Der be» !annte Kinberfreuud Herr v. Sieberer schickte

jedem noch eiue separate Gabe, die der Gemeinderath Hauser vertheilte. Der Herr LandeSschulrath HauS- otter, welcher der Feier beiwohnte, drückte seine Freude aus über die Geschicklichkeit der Knaben und lber den WohlthätigkeitSsinn der Frauen, die deu Kindern diese Feier ermöglichten. I« nächsten Jahre werden die städtischen Waise»knab«n in ihrem neue» Heim sein. Lokale und Hageschronik. (Hos- «nd Krsnal-Rtchrichle«.) Der Kaiser hat vorgestern den Grafen Taaffe i« besonderer Aüdienz - empfangen. Frau

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1890
Physical description: 8
wir die für die Hausbesitzer unserer Stadt wissens werthe provisorische Vorschrift zur Einführung der ge ruchlosen Räumung der Senkgruben, wie sie vom Ge meindeausschuß mit Beschluß vom 13. ds. Mts. ange ordnet wurde: § 1. Vom 1. März 1890 ab sind alle Hausbesitzer der Stadt Meran verpflichtet, die Räumung der Abortgruben mittelst des pneumatischen Entleerungsapparates durch die städtischen Organe ausführen zu lassen. Z 2. Ausnahmen von dieser Borschrift, wo solche durch die örtlichen Verhältnisse bedingt

Pferdebespannnng in dem städtischen Faßwagen uud uuter Begleitung eines städtischen Aufsehers aus diese Grundstücke verführen lassen. 8 5. Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, die Abortgrubeu jedesmal, sobald dieselben gefüllt sind, unter alle» Umständen aber einmal im Jahre, räumen zu lassen. H 6. Die von den Hausbesitzern für die durchgeführte Entleerung der Senkgruben ihrer Häuser zu leistende Ent schädigung wird folgendermaßen bestimmt: -) für die Entleerung und Absetzung von 1 Faß Gruben inhalt

k 13 Hectoliter ist der Stadtgemeinde zu ver güten der Betrag von 4.70 sl.; d) iene Gutsbesitzer, welche nach H 4 den Grubeuinhalt auf ihre eigenen oder gepachteten Grundstücke ver führen, haben zu entrichten: 1. bei Bestellung der Pferdebespannnng und Ar' beiter per Faß 70 kr.; 2. bei Benützung städtischer Bespannung und Ar beiter per Faß 1.50 sl. 7. Die Anmeldungen zur Entleerung der Gruben sind in der städtischen Polizeiwachstube zu machen. Die Ent leerungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.07.1884
Physical description: 8
die Menge eines schaulustigen Publi- cumS vor einem Schaufenster bei Czichnas Kunst handlung. Gegenstand der allgemeinen Bewunderung bilden dort 3 sehr gelungene photographische Gruppen bilder, hervorgegangen aus Wilkes unübertrefflichem Atelier, darstellend die Zöglinge des Waisenknaben- Jnstitus im ^städtischen Armenhause. Diese prächtigen Bilder, auf das geschmackvollste eingerahmt, sind um geben von einer Menge der verschiedenartigsten Ar beiten, die aber nicht aus Wilkes Atelier stammen

, sondern, was noch mehr sagen will, von den Knaben selbst als Recreationsbeschäftigung unter Anleitung ihrer vortrefflichen Erzieherinnen in der Kinderstube des städtischen Waisenknaben-Instituts mit ungeheurem Fleiße angefertigt worden und einer näheren Beach tung und unstreitig alles Lobes würdig sind. Die wohlgenährten, von blühender Gesundheit strotzenden, reinlich und sauber gekleideten Knaben machen ans jeden Beschauer einen sehr wohlthuenden Eindruck, und es regt sich dabei wohl von selbst der erfreuliche

.' Wenn nun so etwas sogar in Berlin An erkennung finden würde, um wie viel mehr haben wir Jnnsbrucker Ursache, uns darüber zu freuen, und des halb wünschen wir aus voller Seele Glück und Segen und Gedeihen dem städtischen Knabenwaisen-Institut, resp, dem künstigen Knabenwaisenhause. »*5 Gestern brannte das Futterhaus des Funkhäuser aus dem Großvolderberge, in welchem, wie wir in Nr. 151 berichtet haben, schon am 30. Juni Feuer gelegt worden war, nieder. Das Haus war unbewohnt, auch Vieh stand

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