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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.01.1884
Physical description: 4
gegen die deutsche Botschaft in London angestrengte Proceß Wolff - Bondurand wegen Besitzes von Sprengstoffen wurde eingestellt. — Die „Times' melden aus Ehartum vom 25. ds.: Der Versuch, der von hier ausgesandten Dampfer, die Pontonbrücke über den blauen N il zn zerstören, ist wegen seichten Wasscrstaudcs mißlungen. Die Nebellen griffen die Dampfer an, wurden aber nach heftigem Kampfe mit starkem Verluste zurückgeschlagen. Einiges über dir städtischen Anlagen. Von einem Fremden, welcher vermöge seiner Stellung

ein sachverständiges Urtheil über diesen Gegenstand zn fällen imjStande ist, erhalten wir nach stehende Zuschrift, welche neben der Aufzählung der von uns schon mehrfach betonten Uebelftände auch practische Fingerzeige zu ihrer Abstellung enthält und uns deshalb zur Veröffentlichung besonders geeignet scheint: Es werden nun bald zwei Jahre, daß ich mich in Bozen aufhalte, ich habe also hinreichend Zeit gehabt, in Beziehung auf die hiesigen städtischen Anlagen meine Beobachtungen zu machen. - Bozen

ist eine wundervoll gelegene Stadt und erfreut sich eines für die Vegetation sehr glückli chen Cliin.'.s, denn wir finden Hier Cypressen, Cedern, Dattelpflaumen, Oel- und Granatbäume, Lorbeere, Feigen und eine Menge exotischer Ge wächse, die alle namentlich aufzuzählen, zu weit .führen würde. Trotzdem wird für eine rationelle Pflege der städtischen Anlagen nur wenig gethan, und jeden Reisenden, der von den, Paradies von Bozen ge hört hat, muß es befremden, daß die glücklichen Boden- und climatijcheii Verhältnisse

wird und an dem sie sich behaglich fühlen sollen, so muß gerade in dieser Beziehung noch viel, ja fast Alles geschchen — und mit etwas gutem Willen ginge das sehr leicht. Betrachten wir die städtischen Anlagen, so ma chen dieselben, den Verbindungsweg etwa ausge nommen, eine» wirklich traurigen Eindruck. Der Park ist verwildert und die Einfriedungen der Gruppen und cinzelueu Pflanzen, die aus trocke nem Akacienreisig bestehen, beleidigen das Auge, als ob es kein solideres Material zu diesem Be hufe gebe. Einzelne schöne Bäume

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
, ,es sei den nach Innsbruck zuständigen Bewoh- nern der Vororte zu gestatten, ihre Kinder ge gen Erlag des einfachen Schulgeldes in die städtischen Schulen zu schicken, jedoch seien die selben an die ihrem Vororte zunächst gelegene Schule gebunden'. An diesem Antrage selbst finde ich nun gerade nicht» Besonderes auszu setzen; den nach Willen selbst zuständigen Be wohnern dieser Dorfgemeinde ist eS ja nur eine Entlastung, wenn die nach Innsbruck zu- ständigen Bewohner Gelegenheit haben, ihre Kinder

ohne besonders erschwerende Umstände in die städtischen Schulen zu schicken. Andere ist eS aber mit der Begründung dieses An trages, wie aus den Berichten der Lokalblätter hervorgeht. Der Gemeinderath Herr Flrckin- g e r Sebastian, Profeffor an der k. k. Lehrer bildungsanstalt, welcher als Obmann der Schul- sektion den Antrag derselben zu vertreten hatte, betonte nämlich in seinen Ausführungen, wie wieder daß „Jnnsbrucker Tagblatt' berichtet, „daß die Dororteschulen leider nur gewöhnli chen Dorfschulen

gestellt hatte, das aber in den letzten Jahren einer zeitgemäßen Adoplirung unterzogen wurde. An dieser Schule wirken nun auch zwei Leh rer, sonst aber barmherzige Schwestern. Ob nun die Ausbildung in diesen Schulen im Ver hältnis zu der Ausbildung in den städtischen Schulen eine „minderwerlhige' ist, und ob es gar so schwer ins Gewicht falle, wenn man die nach Innsbruck zuständigen Kinder die Wohlthat und den Nutzen eines beffern Unter richtes und einer rationellen Erziehung genie ßen laffe

, wie die Gemeinderäthr Knoll und Danuhauser sich auszudrücken beliebten, will ich dahingestellt sein laffen. Aber eine sehr inS Gewicht fallende Thatsache muß ich erwäh nen. In der Gemeinde Pradl und Hötting werden sich nicht viele nach Innsbruck zustän dige Bewohner befinden, sehr erheblich aber ist die Zahl derselben in Willen. Nach dem An trage der Schulsektion. müßten nun die Kinder dieser in Willen wohnenden Eltern von den städtischen Schulen die dem Vororte zunächst gelegene Schule besuchen

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