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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.07.1921
Physical description: 8
! i : ; i » , - t cinzusetzen, in diese fünf Kauflcute und fünf Beamte zu entsenden, und die Frage der Teuerung seit November 1921 zu untersuchen. Bon sei.cn der Finanzkomitees wurden in diese Kommission die Kauslcutc Spcchtenhauser, Baumgartner, Platter, Abart und Taus, entsendet. Am 30. Mai 1921 trat diese Kommission unter Vorsitz des Lizebiirgermeistcrs Dr. Bär zusammen, ist welche auch die städtischen Bemmen und Angestellten ihrerseits fünf Mitglieder entsendet hatten. Der Kommission lagen

vor. Die Vergleichsaufstelluug Spechtenhauscr mar auf 1. Juni 1921 ergänzt und ergab mit diesen, Tage einen Preisal'snll von Lire 236.82 mit 1. Mai 1921 auf Lire 218.79, auf I. Juni 1921 sohin ein« verringerte 'Ausgabe um 9.1 Pro- zent. Ich habe in, Finauzkomitee ausgcführt, daß die Eingabe folgende Erledigungen siirden könne. a) Man gewährt den städtischen Beamten und Angestellten für die Zeit von, November 1920 bis Mai 1921 eine Teuerungszulage, die im Durciischnilt 9 Prozent pro Monat entsprechend der Ausstellung Spcchte»l>auser

, Familienstand, Anzahl der unversorgten Kinder, Aushilfen, Remuneration, Raturalyuarlier, Naturalleistungen, Wohnung in städtischen Objekten, kurz alles das hervorgehe, was bei Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der Beanileii und Angestellten für das Finanzkomitee unumgänglich notwendig ist. Auf Grundlage dieser Personalblätter habe sodann das Finanzkomitee die Frage zu über prüfen. ob durch Einführung der Disagiata eine Besserstellung der Staatsangestellten gegenüber den städtischen Angestellten

plaßgreife, sowie überhaupt ob in einzelnen Kategorien eine Besserstellung der städtischen Angestellten notwendig sei. Das Finanzkomitee hat den kombinierten Vorschlag b) und c) mit allen Stimmen gegen jene des Gemeinderatcs Reithniayr ange nommen. In der Gemeindeausschußsitzniig vom 2. Juli d. I. brachte Ge- ineindeausschußmitgliedJakob Prader den Drlnglichteitsantrag der Tiroler Aolkspartei, es sei den städtischen Beamten und Angestellten eine neuerliche einmalige Teuerungszulage von 600 Lire

Gehalte genießen, während nun derselbe Herr Prader namens seiner Partei Im Wege des Dringlichkeitsantrages die sofortige Abstimmung über einen mit Zif- fern gar nicht ausgearbeiteten und begründeten Antrag In der Ge meindestube verlange, also lediglich eine Parjeisache daraus mache. Ich verwies daraus, daß auch vir drei Mitglieder seiner Partei im Finanzkomitee meinen Anträgen.zugestimmt haben und daß meine Anträge die Eingabe der städtischen Beamten und Angestellten nicht abschlägig beschieden

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 02.12.1899
Physical description: 20
besetzt worden. — Auch politisch habe sich der Gemeinderath des öftern hervorgethan. den Vertretern der Deutschen im Reichsrathe z. B. Dank und Vertrauen ausgesprochen, den Abg. Dr. Kapferer hingegen zur Niederlegung seines Mandates aufgefordert. (Nun das konnte Herrn Dr. Kapferer füglich ganz kalt lassen, haben doch jene, die diesen Beschluss fassten, ihn ja gar nicht gewählt. D. R.) Was den Stand der städtischen Finanzen anbelange, so hätte man für das Elektricitätswerk, für die Jglerbahn

und die Grundkäufe ein Darlehen von 843.642 Gulden aufuehmen müssen, dagegen haben sich aber die städtischen Fonde um 1,274.278 fl. vermehrt. — Er er klärt ferner, stets im freiheitlichen und fort schrittlichen Sinne gewirkt und den deutschen Charakter der Stadt unversehrt erhalten zu haben. Zum Schlüsse dankt er den beiden Vice- bürgermeistern, den Gemeinderäthen und den städtischen Beamten für ihre thatkräftige Unter stützung. Händeklatschen und Heilrufe lohnten seine Ausführungen. In seinem Berichte

; für die Antiprotestversammlung war auf städtischen Grund und Boden sehr wohl Platz, marschierte ja die rothe und blaue Garde innig geeint, be gleitet von Kinderwagen und sonstigem Zubehör. Bei der nun vorgenommenen Neuwahl lauteten 29 Stimmzettel auf Wilhelm Greil, zwei waren leer. Der erste Vicebürgermeister Dr. Wenin richtet nach Bekanntgabe des Wahlresultates an den Gewählten die Bitte, die Wahl annehmen zu wollen und sich „durch die Kritik gewisser Blätter, die seine Thätigkeit in einer Anstand und Objektivität über schreitenden Weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1917
Physical description: 8
tns Spital gebracht, wo ihr sofort der Magen ausge- pmnpt werden rnußte. Das Kind schwebt in Le bensgefahr. — Wieder ein Wink, wie die Kinder beaufsichtigt werden müssen, um nicht zu Schaden z u kommen. Kriegerbegrabnis. Am 29. August starb in Inns bruck der Standschütze Vigil Lorenzi von der Stand- schützenEomPagnie Wallar'sa. Die Beendigun.g des Genannten fand am 31. August um halb 3 Uhr nachmittags von der Einsegnungshalle des neuen städtischen Pradler Friedhofes ans aus >demselben statt

städtischen Mädchenschule zuzuführen. Mögen wir in anderen Dingen manchen berechtigten Groll gegen die Verwaltung in unserer Gemeinde gehegt haben, bei der Errichtung der städtischen Mädchen-Volksschule waren es hauptsächlich die Wünsche der Arbeiter- und Eisen bahner, die von der Gemeinde unter großen Opfern erfüllt wurden, während die Unterstützung der Schule von Seite der Eisenbahner in nennenswertem Maße leider nicht zur Tatsache geworden ist. Das macht vor allem der starke Einfluß, den die Agitation

der Kleri kalen noch auf unsere Frauen ausübt. Diese ängst lichen Frauen hätten nichts zu fürchten; der Herr Ka techet tut sein Möglichstes auch in der städtischen Mäd chenschule! Wohl aber ist es für die Genossen eine Ehrensache, die Früchte jahrelanger Kämpfe nicht gleichgültig wieder fallen zu lassen. Ihrem starken Einflüsse verdankt die städt. Mädchen-Volksschule ihr Entstehen, ihr starker Einfluß sichert den Genossen die achtungsvolle Behandlung jeder gegenwärtigen, be rechtigten Beschwerde

Aufsätzen, in höheren Rechnungsarbeiten, Stenographie, Haushaltungskunde und Heuer auch im Maschinenschreiben, ist in der städtischen Mädchen- Fortbildungsschule Gelegenheit, wo schon einige Schü lerinnen Kenntnisse erworben haben, aus Grund deren sie sich in besseren Stellungen befinden. Für ihre Lei stungen in der Fortbildungsschule gebührt den Lehre rinnen besondere Anerkennung. Heuer wird in An sehung der Kriegsverhältnisse die Gemeinde auch beson ders liberal in den Schulgeldbesreiungen

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 16.04.1921
Physical description: 14
für ihre volksbildenden Veranstaltungen überlassen. Die Stadt übernimmt ein Viertel der Kosten des Waldhüterlohnes der Gemeinde Am ras, deo 3000 Kronen beträgt. i Fernen wurde die Anwendung des P en s i o n s g e s e tz e s 'auf die städtischen Pensionisten beschloflen, die rm September 1920^pensionierten städtischen Lehrpersonen werden hinsicht- lich^chrer Rnhegenüsse mit den städtischen Beamten, gleich- Gemeinderat Müller brachte eine Zuschrift über den ^Schutz, der städtischen Parkanlagen ein, die verlangt, Atz

und Marktgras als Mitglieder, Goller und Fasching als Ersatzmänner. Preiserhöhung bei der städtischen Volksküche. ■■ Werl im Jahre 1920 die Einnahmen von 1,657.000 Kronen Arch die Ausgaben von 1,890.000 Kronen um rund 213.220 ^Kronen» überstiegen wurden und im Jahre 1921 bis April bereits der--Ausfall schon mehr, als 213.000 Kronen beträgt, mußte eine neuerliche Preiserhöhung beschlossen werden, welche aber nur bei den festen Speisen eintritt. Es kosten dieselben nun 8 Kronen (bisher 5 Kronen

). Der Reingewinn der städtischen Lichtwerke im Jahre 1920. t' Das Gaswerk konnte nicht nur den 400.467 Kronen betra- oeuden Verlust des Jahres 1919 wettmachen, sondern noch ldttztt^rnen Reingewinn von 143.102 Kronen erzielen, obwohl hohe Abschreibungen erfolgten und die Gaspreise weit unter -der Hälfte der in Salzburg, Linz und Wien geforderten PpkffE standsr. — Die Elektrizitätswerke hatten trotz der glerchsalls hohen Abschreibungen und Steuern einen Rein gewinn von 1,482.220 Kronen. Im Vorjahre betrug

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 30.07.1898
Physical description: 10
Zweite Beilage zum „Tiroler Bolksblatt' Nr. «1, vom Samstag. 3«. Juli 18W. Was die Chnstlichsvcialeii für die Arbeiter thun! Kein Jude und kein Liberaler wagte es gegen die Krankenversicherung d.r Wiener städtischen Arbeiter zu sprechen oder zu stimmen. Mit vollem Rechte warf ihnen der Wiener Bürgermeister Dr. Lueger in der betreffenden Gemeinderathssitzung der vorigen Woche vor, dass die Herrn Liberalen zur Zeit ihrer unum schränkten Herrschaft in der Gemeindestube der Reichs hauptstadt nie

im Gemeinderathe. Wir lassen den Wortlaut folgen. 1. Die Gemeinde Wien übernimmt die Verpflichtung, allen nach dem Gesetze vom 30. März 1888, R.-G.- Bl. Nr. 33, Versicherungspflichtigen, im Sinne des H 4 dieses Gesetzes nicht bereits befreiten städtischen Arbeitern und sonstigen Bediensteten mit Ausnahme der auch weiter bei den Wiener Bezirkslrankencassen zu versichernden Lagerhausarbeiter im Erkrankungssalle, so lange die Krankheit dauert, respective wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne

derselben den vollen Lohn fort zu bezahlen. Erkrankt ein solcher Arbeiter innerhalb 8 Wochen wieder an derselben Krankheit, so wird die zweite Erkrankung als Fortsetzung der ersten Krankheit behandelt. 2. Bezüglich der nicht krankenversicherungspflichtigen städtischen Arbeiter und sonstigen Bediensteten, welche nicht im Bezüge eines festen Gehaltes oder Adjntums stehen, erklärt sich die Commune Wien freiwillig und auf Wiederruf bereit, denselben im Erkrankungsfalle, so lange die Krankheit dauert, respective

wenn sie nicht früher endet, durch 20 Wochen vom Beginne derselben den vollen Lohn fortzuzahlen. Dieser und der weiter unten noch angeführten Begünstigungen kann ein solcher städtischer Arbeiter oder Bediensteter jedoch erst nach ununterbrochener mindest dreitägiger Verwendung im städtischen Dienste theilhaftig werden. Der Schlusssatz des Punktes 1) findet auch hier Anwendung. 3. Für den Fall der Verpflegung eines der unter Punkt 2 angeführten Arbeiter in einem öffentlichen Krankenhause ist die Gemeinde Wien

einen .Begräbniskostenbeitrag von 30 sl. 5. Wöchnerinnen, welche mindestens neun Monate ununterbrochen im städtischen Dienste standen, erhalten bei normalem Verlaufe des Wochenbettes die Kranken unterstützung auf die Dauer von vier Wochen nach Hrer Niederkunft. Hat das Wochenbett eine längere Krankheitsdauer iur Folge, so erhält die Wöchnerin die Krankenunter- ftützung auch weiterhin bis auf die Moximaldamr von 20 Wochen. 6. Die Gemeinde Wien erklärt sich freiwillig und auf Widerruf bereit, den unter Punkt 1 respective 2, Abtheilung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1920
Physical description: 8
, wenn ich nicht von Ihrer Seite in der Frage der Ernährung der Bevölkerung restlos unter stützt werde." (Lebhafter Beifall bei allen Par- -teien des Hauses.) Wir geben diese trefflichen Worte des christlich sozialen Landeshauptmanns wieder, um. der 'städtischen und ländlichen Bevölkerung zu zeigen, daß es uns bei den wiederholten Stellungnah men gegen die Freigabe des Viehverkehrs und den Preiswucher der Viehhändler und Groß bauern nicht um eine Hetze gegen die Dauern zu tun ist, sondern um die Wahrung des allgemei- nen

Volkswohls in Stadt und Land. Nur der Schutzpatron der Großbauern, Viehwucherer und Schleichhändler, der „Allg. Tiroler Anzeiger", schreit immer von einer Hetze gegen den Bauern stand. wenn wir derartige Wuchergeschäfte und Volksschädlingr an den Pranger stellen. Hätten wir mehr solche einsichtsvolle Männer in der christlichsozialen Partei, wie Prälat Hauser, und tyeniger Hetzblätter wie der „Tiroler Anzeiger", die die Ausbeutung der städtischen Bevölkerung >durch geldgierige Großbauern in ihren Schutz

eine Dose gezuckerte Kondensmilch zu X 30.— und eine Dose ungezuckerte Sterilmilch zu K 20.—; für die V» Liter Krankenmilchkarte eine Dose gezuckerte Kondensmilch zu K 30.— und 15 Deka Trok- renmilch zu K 20.— zur Ausgabe. Die Ausgabe er folgt gegen Vorweis beziehungsweise gegen Abgabe der Milchkarte bezirksweise nur in der Verschleißstelle der städtischen Milchversorgung. Kaiser Wilhelmstrahe Nr. 4. Stöcklgebäude, und zwar: für den 1. und 2. Be zirk am Montag den 27. Dezember; für den 3. und 4. Bezirk

15. Jän ner 1921. Die Genosien in der Provinz erhalten die For mulare zugefandt. Bestellungen durch das Par teisekretariat. . . Gehsteige reinigen und anfstreuenl Me Hausbesitzer' nehmen es mit der Reinigungspflicht der Gehsteige we nig ernst. Wohl sind einzelne darunter, der Großteil aber tut nichts, obwohl in den wärmeren Mittagstunden ohne sonderliche Mühe das EiS von den Gehsteigen entfernt werden kann. Allerdings gehen die staatlichen und städtischen Behörden mit dem allerschlechtesten Bei- spiel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 28.02.1914
Physical description: 12
Nr. 48 Samstag den 28. Februar Volks-Zeitung nächste Gegenstand handelte über den Edenweg und wird die kommende Sitzung auch noch beschäftigen. Hierauf folgte die Erledigung dreier Rekurse wegen zu hoher Bemessung der städtischen Branntwein- und Bierumlage. Nur in einem Falle wurde ganz ent sprochen, bei den übrigen wird der Landesausschuß zu entscheiden haben. Ein Ansuchen um die Erteilung einer Wirtshauskonzession lehnte der Ausschuß ab. Darauf erfolgte, obzwar die Tagesordnung bei wei tem

des Bozner Gemcindc- rates. Kaum ist der Fall des städtischen Bauauf sehers Lettner durch den „freiwilligen" Austritt des selben für unsere Ratsherren erledigt, wirbelt schon I wieder eine neue Affäre Staub auf. Es betrifft dies mal den städtischen Obergärtner Nesweda. Wir wollen heute noch nicht über diese „Affäre" berichten, : weil wir hoffen, daß der Gemeinderat nicht nur über diesen Fall, sondern auch über die Angelegenheit Lettner, der Oeffentlichleit Aufschluß geben wird. Wir hoffen

: 5. in der allgemeinen Wählerklasse 21 Abgeord nete, wovon auf die städtischen Bezirke 7 und auf die Landgemeinden 14 entfallen. III. ZW Wahlrecht. Das Wahlrecht ist in jeder Kurie, ja sogar inner halb einer Kurie (Zensuskurie der Städte) an ver schiedene Voraussetzungen geknüpft. Seite 5 Wahlberechtigt sind: 1. In der allgemeinen W äh l e r k l a s s e: alle — also auch jene Person männlichen Geschlechts —, die bereits in der Zensuskurie oder in einem der anderen privilegierten Wahlkörper wahlberechtigt

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 09.01.1903
Physical description: 12
15 Minuten vormittag-, die An kunft in Innsbruck um 7 Uhr 44 Minuten früh und die Ankunft in Berlin um 9 Uhr abends. (Die städtischen Volksschulen in Wien.) Am l. Ok tober d. I. gab es in Wien 418 städtische Volksschulen, darunter 12 allgemeine Volks- und Bürgerschulen für Knaben und 17 für Mädchen, 40 3klassige Bürgerschulen für Knaben und 42 für Mädchen, 278 Volksschulen, darunter 136 für Knaben und 130 für Mädchen (je 6 mit sechsklaffiger Or ganisation), dann 12 gemischte Volksschulen für Knaben

und Mädchen. Die Gesamtzahl der Schulkinder beziffert sich mit 193.677 Schülern, darunter 95.084 Knaben und 98.593 Mädchen. Weitaus die stärkste Kinderanzahl weift der Be zirk Ottakring auf mit 10.214 Knaben und 10.173 Mäd chen, also mehr als einem Zehntel der Gesamtzahl, dann kommt Favoriten mit 9083 Knaben und 8918 Mädchen; die schwächste Anzahl die Innere Stadt mit 2028 Knaben 1995 Mädchen. Außerdem wurden die an städtischen Volks schulen errichteten 17 Abteilungen für nicht vollsinnige schul

pflichtige Kinder von 198 Kindern besucht. Die Zahl der die städtischen Volks- und Bürgerschulen besuchenden Kinder stellt sich um 4452 höher als im Vorjahre. (Gegen die Leichenverbrennung.) Es wird von frei maurerischer Sette beabsichtigt, in Budapest einen Leichen verbrennungsverein unter dem Titel „Umbra" zu gründen. Der ungarische Minister des Innern richtete nun gestern au die Stadtbehörde ein Reskript, in welchem er sich entschieden gegen das Projekt ausspricht. Für die Gründung eines derartigen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.07.1905
Physical description: 8
und Gesundheitspolizei, der Armenpflege ?c. nachzukommen und das Gleichgewicht im Ge- meindehaushalt ausrecht zu erhalten. Zum Kapitel Befreiung der städtischen Betriebe von der Erwerbsteuerpflicht sagte Stadtverordneter Dr. Ruß, Teplitz, etwa folgendes: Es können Städte, ebenso wie private Erwerbsunternehmungen im eigentlichen Sinne des Wortes Unternehmungen betreiben, die, streng genommen, mit der städtischen Verwaltung nicht das geringste zu schaffen haben. Eine Stadt kann Grundbesitz erwerben und ausbeuten

, sie kann als Kurort die Schätze, die ihr die gütige Natur geschenkt, zum Wohle der leidenden Menschheit verwerten, sie kann Handelsunter nehmungen errichten und betreiben. Derartige städtische Unternehmungen, städtische Betriebe im uneigentlichen Sinne des Wortes, unterscheiden sich in nichts von gewöhnlichen Privatunter nehmungen. Von diesen betrachteten städtischen Unter nehmungen sind aber die eigentlichen, durch die städtischen Verwaltungen bedingten städtischen Betriebe wohl zu unterscheiden. Das An wachsen

der Städte, ja das bloße, durch den Fortschritt der Kultur und Wissenschaft bedingte Modernisieren derselben stellt die städtischen Verwaltungen vor immer neue Probleme. Denn es ist Aufgabe dieser Verwaltungen, gesunde Lebensbedingungen für die Einwohner der Stadt zu schaffen, den in der Stadt sich abspielenden Produktions- und Distribmionsprozeß zu or ganisieren und zu erleichtern. In Erfüllung dieser Aufgabe müssen die städtischen Verwal- tungen Unternehmer größten Stiles

werden. Sie haben für die Kanalisation und Fäkal- abfuhr zu sorgen, die Stadt und ihre Bewohner mit dem nötigen Trink- und Nutzwasser zu ver sehen, sie haben Schwimm- und Badeanstalten, Märkte und Markthallen zu errichten, Etektrizitäts- werke zu schaffen. Kurz, die Tätigkeit einer auf der Höhe der Zeit stehenden städtischen Verwaltung ist eine so vielseitige und umfassende, daß es nicht gut möglich ist, sie mit wenigen Worten erschöpfend auseinanderzusetzen. Diese eigentlichen städtischen Betriebe unter scheiden sich in vielfacher

Beziehung von den vorher behandelten. Sie werden zwar in privat wirtschaftlichen Formen, aber nicht des Gewinnes wegen betrieben; sie bezwecken, die Bedürfnisse der städtischen Bewohner in rationellster Weise mög- uchst billig zu befriedigen. Als Vertragsgenossen Achemm nicht Fremde, sondem städtische Bürger. Das Entgelt für den von der Gemeinde zu leistenden Dienst, z. B. für das zu überlassende Wasser, Licht, für die zu überlassende Betriebs kraft, wird so bemessen, daß lediglich die Ver zinsung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 28.06.1938
Physical description: 12
Lxl-Vühne im Stadttheater Nach einer laueren Pause hat die Exlbühne wieder die Ko mödie „Die Prvbenacht". ein heiteres Dorfbegebnis in drei Äuf« zügen von Julius Pohl, in den Spielplan ausgenommen und sin. det die erste Aufführung mit teilweise neuen Besetzungen heute Dienstag statt. Mittwoch neuerliche Aufführung der lustigen Neuheit „D'e Toni — der Bua" von Karl Meise. Kartenvorverkauf an der Theaterkasse, ferner im städtischen fremdend!einst, sowie für Pradl in der Papierhandlung Nizza

Weltanschauung, zum nationalsozialistischen Staat, zu einer aus ju-ngen Kräften der Nation emporstrebenden deutschen Kultur bekennt, muß Wesenheit und Ausgerichtetheit des Rerchs- arbeitsdienstes könnenlernen. Jeder Nationalsozialist besucht dielen Vortrag. Vorverkaufskarten im städtischen Fremdendienst, Spor- kassedurchgang, Fernruf 2425. Berkehrsnachrichten Neue Krafipostlinien. Am Dienstag, den 26. Juni, wird der Betrieb der Sommerkraftpost von Dornbirn über Bödele nach Bezau ausgenommen. Am 1. Juli

: In einem nahen Steinbruch war der Hilfsarbeiter Alois Baurenhas mit dem Anbohren eines rund 7 Ton nen schweren Steines -beschäftigt. Dabei geriet der Stem auf der abschüssigen Halde ins Kippen und Baurenhas wurde zu Boden gerissen. Er zog sich Verletzungen an der linken Brustseite sowie am linken Unterarm zu und wurde ins Krankenhaus nach Bregenz überführt. Beim Baden ertrunken. Aus Bregenz wird uns berich tet: Beim Baden in der städtischen Badeanstalt in Bregenz sank der Zeichner Hermann Knecht ans Rankweil

etwa zwei Meter von der Badeanstalt entfernt lautlos unter. Obwohl der Bademeister ihm sofort nachsprang und den Mann nach wenigen Minuten wieder an die Oberfläche brachte, waren die Wiederbelebungsversuche von zwei zufällig anwesen den Aerzten ohne Erfolg. Als Todesursache wurde Herz schlag festgestellt. Brandausbruch im Städtischen Kornhaus in Bregenz. Man schreibt uns von dort: Am Sonntag gegen 4 Uhr brach im Städtischen Kornhaus im Warenlager des Kaufmannes Kommerzialrat Dufsner ein Feuer

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 5 of 8
Date: 29.03.1919
Physical description: 8
zu den Verpslegskosten für die Kinder aus der KrevMgerstiftnng ein Jahresbeitrag von 460 K be. Mkßt. — Der Tätigkeitsbericht des städtischen MlerS Fürg pro 1918 und der Kostenvorrnfchlag des Kultur, und FällunBantrages pro 191S wurden Mimmeud Lar Kenntnis genommen. Beziialich des im Trmnwald wurde die Ausschreibung de- schlossen. — I« den Heimatverband wurden auf. S ormnen: Cnmillo Kvpetzki, BolkswehrleutnaNt in »z, Wgen Erlag der Ausnahmstaxe, Maurermeister Heimrch Gögl mir Familie, Kantineur Johann Böh- rel Srit

beschlossen. — Zur Unterbringung der verschiedenen Gerätschaften und Werkzeuge wurde der ÄLkauf einer Baracke und deren Aufstellung am Wege ,m chemischen Fabrik befchkysfen. — Eine längere und unbegreiflicherweise ziemlich heftige Debatte entstand m Angelegenheit der Aufloffnng der städtischen Stal, lunqen. Ta die Auflassung und der Verkauf des Aches ohne Verständigung des Gemeindeausschufses vnd ohne Aufklärng der BeMkerung erfolgt war, waren eine Menge Gerüchte im Umlaufe und' verschie

keine Tränen mehr. Nun ,Eete sie ihre unschuldigen'Hände und fing zu Mn an. Horch! für wen betete sie? Für den Srwne spricht GA. Kirchmair, der auch sonst einige Beanstandungen macht. MR. Oefner sucht die Art des Verkaufes zu rechtfertigen, da früher bei der Versteige- rung in Rot^rkz (von der in Schwaz niemand etwas wußte) keine Käufer erschienen seren. WeiterS verweist er auf die frühere Notwendigkeit der städtischen Stal- Lungen und auf die Schwierigkeiten bei der Milchver. sorgrmg. GA. Geb hart weist

den gleichen Beschluß gefaßt, wis es die vom Bürgermeister im Einvernehmen mit dem Magistrate getroffene Verfiignng war; damit wäre jedem Gerede der Boden entzögen worden und däe Gemeindeausfchußmitglieder waren in die Lage gekommen, die gesorgten Aufklärungen erteilen zu können. Was die finanzielle Lage der städtischen Stal- langen betreffe, so sei der Gemeindeausschuß wohl immer darüber informiert gewesen, daß dieselben mit großem Defizit arbeiten, das aber durch die staatlichen Subventionen

und die Erträgnisse der Kriegskafse voll» kommen gedeckt erscheine. Der Gemeindeausschuß habe sich seinerzeit für den Weiterbetrieb der städtischen Stallungen trotz des großen Defizits in Anbetracht der unbedingt notwendigen Milchve'rsorgvng der Stadt Schwaz ausgesprochen und er wäre auch bereit ge wesen, im Notfälle Mittel der Stadt für den Weiter- betrieb zur Verfügung zu stellen. Daß nicht alles so funktionieren konnte wie bei einem Bauernguts, das vom Besitzer selbst bewirtschaftet wird, sei begreiflich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.10.1918
Physical description: 4
WZ Stadt md Land. Innsbruck, 11. Oktober. Von der Innsbrucker städtischen Milchversor- gunq. Uns wird mitgeteilt: Bis Mitte Dezember dieses Jahres dürften in sämtlichen Gemeinden des politischen Bezirkes Innsbruck Milchsammelstellen errichtet werden; in Orten, wo sich Sennereien be finden, haben diese als Sammelstellen zu dienen. Die Stadt Innsbruck erklärt sich bereit, den betref fenden Gemeinden zur Einrichtung dieser Sammel stellen mit Rat und Tat an die Hand zu gehen, lieber Beschluß

des städtischen Milchausschusses wird gleichzeitig die Abgabe von Milch im Stadt gebiet an einen Erlaubnisschein gebunden, der jederzeit widerruflich ist. Die Konsumenten haben die ihnen zustehende Milch nicht mehr unmittelbar von den Bauern, sondern von der Molkerei oder den Milchgeschäften zu beziehen. Dem einzelnen Landwirt ist in der Regel die direkte Abgabe von Milch an den Verbraucher untersagt; Ausnahmen hievon können für die in eigener Wirtschaft er zeugte Menge gegen Auferlegung einer festzuset

auf. Kriegerbegräbnisse. Am 11. ds. wurden auf dem neuen städtischen Pradler Friedhof folgende in Innsbruck verstorbene Krieger beerdigt: Sanitäts leutnant i. d. Res. Josef Thaler aus Innsbruck vom 1. Tiroler Kaiserjägerregiment, Zögling Friedrich Mira aus Böhmen von der Jnfanterie- kadettenschule Innsbruck, Unterjäger Josef Debiasi vom 3. Tiroler Kaiserjägerregiment, Infanterist Matthias Fuschelbcrger aus Salzburg vom Infan terieregiment Nr. 69, Infanterist Stojan Bubalo vom bosnisch-herzegowinaischen Jnfanterieregi

Personen, die einrücken müssen, ein vorläufiges Verbleiben im Zivilver hältnis ausschließlich auf Grund einer ordnungs mäßigen, im Zusammenhang mit einem einge- brachten Enthebungsansuchen erteilten Abwartebe willigung gestattet ist. Diejenigen, welche sich eigenmächtige Zurückhaltungen dieser Art zu schulden kommen lassen, werden sich unter Umstän den auch strafgerichtlich zu verantworten haben. Widmungen der städtischen Sparkasse Rovereto. Die städtische Sparkasse Rovereto hak 400 I< für bedürftige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1909
Physical description: 8
die Unterstützung durch die Presse. GR. Tollinger verlangt Vermehrung der Briesträgec in Pradl, da sich dieses dreifach ver größerte, aber immer noch die gleiche Zahl von Briefträgern habe. Der Bürgermeister sichert tin Gesuch an die Postdirektion zu. Dem Geschäftsbericht des städtischen Elektrizitätswerks erstattet von GR. Kapferer, entnehmen wir, daß dasselbe im abgelaufenen Jahre ein Reinerträgnis von 8060 Kr. erzielte. Das Reinerträgnis würde eigentlich 45.000 Kr. betragen, wenn nicht von 1907 ein Defizit

der Dienstes- und Rechtssektion. Tie Rekurse des Franz Hundegger, Stindlwirt, und der Frau Notburga Laner, wegen Vorschreibung der Hundesteuer, werden ab gewiesen. Der Antrag auf Genehmigung eines Grundtausches mit den barmherzigen Schwestern für den Neubau des Zahlstockes wird angenommen. Der Antrag betreffend Systemisierung und Aus schreibung einer Tierarztensstclle im städtischen Ve terinärdienste wird angenommen. Anträge des Stadtschulrates. Der Antrag des Herrn GR. Müller betref fend Teilung

der 1. Klasse der städtischen Knaben schule in Dreiheiligen, wird abgelehnt. Die Aus schreibung einer prov. Katechetenstelle für die städt. Knabenschule in der Gilinstraße wird genehmigt. Für die Abhaltung des Schulgottesdienstes in Pradl werden Kr. 240. —, für Die Abhaltung Des Schul- gottesdienstes an der Gilmschule 240 Kr., für das Orgelspieleu werden der städt. Lehrerin, Frl. Zo bel, 100 Kr. bewilligt. Anträge der Gefällssektion. Der Antrag betreffend die gesetzliche Geneh migung zur Einhebung

des städtischen Aufschlages für Getränke und andere Verbrauchsartikel wird genehmigt und dem Landesausschuß eingesendet werden. Darnach wird eingehoben werden: I. a) Von Wachs, Stearin, Parafin, Erdwachs, Talg, Un- schlitt, Seife, sowie von sämtlichen tierischen oder pflanzlichen Fettstoffen per 100 Kilogramm 2 Kr.; b) von Holz, und zwar: hartem bis zu 6 Dezimeter Länge per Meter 12 Heller, hartem über 6 Dezi meter Länge per Meter 22 Heller, weichem bis zu 6 Dezimeter Länge per Meter 6 Heller, weichem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.01.1909
Physical description: 8
Uni versität gnädigst gestatten. Diese Art von Natio nalismus fängt nun nachgerade an, lächerlich zu wirken und kann nicht anders, denn als kleinlich oezerchnet werden. Ter Obmann der Dienst- und Rechtssektion, GR. Anton Winkler, brachte einen ausführ lichen Bericht über die geplante Gehaltsregulie rung der städtischen Diener, welcher nur den einen Fehler hat, daß die Gehaltsverbesserung erst bei der allgemeinen Gehaltsregulierung vorgenommen werden soll. Wann dies der Fall sein wird, hat jedoch

niemand gesagt, sogar als GR. Müller darnach fragte, blieb man hierauf die Antwort schuldig. Betreffend der Altersversorgung der städtischen Bediensteten gestattete sich GR. Anton W i n t l e r die Bemerkung, die „Volkszeitung" habe dieselbe totgeschwiegen. Dem ist jedoch nicht so. Hier hat GR. Winkler entweder die betreffende Num mer der „Volks-Zeitung" nicht gelesen, oder — die Unwahrheit gesagt. Die „Volkszeitung" brachte ini Gegenteil einen sehr ausführlichen Artikel darüber

die Bemessung der Dienstzeit zur Altersversorgung für die längerdienenden städt. Bediensteten wird der Vorschlag der Dienstes und Rechtssektion angenommen. Das Gesuch der städtischen Kanzleigehilfen in der Angelegenheit ihrer Subsistenzverbesserung; der Antrag des Herrn Gemernderates Wilhelm Müller betreffend die Erhöhung 'des Taggeloes für die städtischen Kanzleigehilfen; das Ansuchen der definitiven Amtsdiener um Regelung ihrer Bezüge werden auf den Zeitpunkt der allgemei nen Regulierung verschoben

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 12.09.1928
Physical description: 10
genügsam bekannt. Bei dieser Sachlage und dem tatsächlichen großen Elende der menschenwürdig wohnenden Arbeiterfamilien ist es selbstverständlich, daß die christliche Arbeiterschaft schon lange Abhilfe fordert und verlangt, eventuell alle verfügbaren Mittel für diesen dringendsten Zweck zu verwenden, ehe minder Notwendiges gemacht werde. Beachtung verdienen auch andere Seiten der städtischen Wohnungsfrage. In Kreisen der Wohnungsuchenden erzählt man sich, daß die städtischen Wohnungen

nicht so sehr nach dem Gesichtspunkte sozialer, gesundheitlicher Not. als viel mehr nach dem Schlüssel der Parteienstärke vergeben wer den. So sehr wir nun in Oesterreich an politische Schlüssel zahlen gewöhnt sind, wäre es doch gerade in der Wohnfrage unverständlich, wenn in erster Linie nach der politischen Gesinnung und erst in zweiter Linie nach der Not und dem Elende Hilfe gebracht würde. Da kann wohl nur Bedarfs grad maßgebend sein. Tasache ist das außerordentliche Interesse, welches die Sozialdemokratie den städtischen

Mietern eutgegenbringt. Von verschiedener Seite wird versichert, daß z. B. bei Be siedlung eines städtischen Häuserblockes die fachlich zustän digen Gemeinderäte der sozialdemokratischen Richtung stän dig an Ort und Stelle waren und sich eingehend für die Un terbringung interessierten sowie nach eventuellen Wünschen der einziehenden Parteien ohne Rücksicht aus ihre Gesin nung erkundigten, während nach den gemachten Angaben die Vertreter der anderen Parteien alle durch Abwesenheit sich bemerkbar

machten. Nun ist wohl anzunehmen. daß dies vielleicht ein vereinzellter Fall war. Sollte diese Erscheinung aber allgemein sein, so müßte wenigstens von den der Ar beiterschaft angehörigen Gemeinderäten erwartet werden, daß sie das gleiche Interesse bekunden, um den sonst leicht entstehenden Eindruck bei den städtischen Mietern im Keime zu ersticken, es fei das Wenige, was hier für Wohnungsfür sorge geschieht, Ausführliches Verdienst einer Partei. Ueber Zinskaserne und Siedlungsproblem der Gemeinde

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.01.1936
Physical description: 6
Dr. Lettner und der zu der Feier aus Innsbruck erschienene Landeshauptmann Dr. S ch u- macher Ansprachen an die Versammelten. Aus den Elternkreisen wurde für diese hochherzige Tat den Spendern und Vermittlern der Dank ausgesprochen. Unter Leitung des Musikdirektors Umlarfft be sorgten ein kleines Orchester sowie'die Schüler der städtischen Musik schule (diese mit einer herzigen Weihnachtsphantasie) den musikalischen Teil der Feier, die überdies durch das von der Spielschar Schwaz des Bruder-Willram-Bundes

mit, daß für die Bemalung des Rathauses insgesamt 16 Entwürfe eingereicht wurden, zu denen das Preisgericht Stellung nehmen wird und daß das Gemeinüetagsmitglied Dr. Gottfried R'i c c a b o n a zum Präsi denten der Rechtsanwaltskammer ernannt wurde. Der Voranschlag des städtischen Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerkes für die Zeit vom 1. April 1936 bis 31. März 1937 wurde genehmigt und der Aenderung der Grundbestimmungen für den Verwallung's- rat der Staütwcrke zugestimmt. Folgende Gemeindevertreter wurden

zu Mitgliedern des Verwaltungsrates der S t a d t w e r k e bestimmt: Landwirtschaft: DB. Johann Kühne; Industrie: Dr. Her mann Winter; Gewerbe: StR. Joses Berchtolü und Edi L i n g g; Handel: Bürgermeister F. U n t e r b e r g e r und StR. Er win Hillbrand. Die Bestimmungen über die Invalidität und Altersfürsorge der städtischen Arbeiter und Arbeite rinnen sowie deren Hinterbliebenen vom 21. Jänner 1928 werden ausgehoben und im Einvernehmen mit der städtischen Arbeiterschaft durch neue Bestimmungen ersetzt

. Der Gemeindetag nimmt ausdrücklich zur Kenntnis, daß diejenige Grenze, die anläßlich der Nutz- und Trinkwasserversorgung der Ort schaft Levis aus dem städtischen Wasserwerk Feldkirch und dann wieder anläßlich der Eingliederung der Ortschaft Levis in den Schul sprengel Feldkirch-Levis sowie aus Anlaß der Bildung der Pfarr- gemeinde Feldkirch-Levis als Ortsgrenze zwischen den Frak tionen Altenstadt und Levis festgelegt und bestätigt worden ist, für alle Zukunft und unbestritten als Ortsgrenze zwi schen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 07.09.1895
Physical description: 10
heimatszuständiger Armen verpflichtet ist, so ist die Feststellung dieses Momentes von höchster Wichtigkeit und hier zu eventuell sich der Beihilfe des städtischen Polizei- und Melde amtes zu bedienen. Zwar darf nach denselben gesetzlichen Be stimmungen die Gemeinde die Unterstützung auch jenen Armen nicht versagen, welche in ihr selbst nicht heimatsberechtigt sind, doch soll dies in der Regel nur dann geschehen, wenn die Um stände eine sofortige außerordentliche Unterstützung als unabweis- lich erscheinen

und dem Armenrathe sofort vorzulegeu. Die Einzelheiten der Abhörbogen solcher Unterstützungs werber, deren Gesuch eine zustimmende Erledigung gefunden hat, sind in das Hauptbuch des städtischen Armenrathes und in das jedem einzelnen Unterstützten zn widmende Pflegebuch einzutragen und hierauf Abhörbogen und Pflegebuch an den betreffenden Bezirksvorsteher umgehend zurückzustellen. Der Ab hörbogen bleibt in Verwahrung des Bezirksvorstehers, der sänimtliche Abhörbogen in 'einzelnen Jahrgängen sammelt

und insbesondere bei eingetretener Arbeitsunfähigkeit des Familienhauptes oder eines Angehörigen das Zeugniß des Armenarztes mit vorzulegen. Kommt ein Unterstützter durch Auflassung der Unterstützung oder durch Tod in Abgang, so ist das hierdurch zwecklos ge wordene Pflegebuch und sind auch alle vollgeschriebenen Pflege bücher durch den Bezirksvorsteher an den städtischen Arinenrath rückzustellen, bei welchem sänimtliche Pflegebücher nach dem Namen der Verpflegten alphabetisch geordnet zur Aufbewahrung

dem städtischen Armenrathe die Anzeige zu machen, damit der selbe davon in seinen Büchern Notiz nehmen und die Ueber- wachung an den neuen Bezirk bewirken könne. (Fortsetzung folgt.) Aus dem Amtsblatts. Versteigerungen: Im Bezirke NauderS gelegene Reali täten des Felix Kuppelwieser in Innsbruck am 30. Oktober ev. 13. November im Postwirthshause in Nauders, durch das dortige k. k. Bezirksgericht. — Realitäten des Josef Probst in Angedair, am 9. November ev. 7. Dezember 1895) beim k. k. Bezirksgericht Landeck

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