ab geschlossen wird, es zirkuliert von Haus zu Haus, von Geschäft zu Geschäft, von Hand zu Hand wie reichliches Blut in gesundem Leib, der davon in allen seinen Gliedern Kraft und Wachstum erhält. Man versuche es nur, den Fortschritt in der städtischen Verwaltung zu hemmen, und man wird bald sehen, daß eine solche Art von Sparsamkeit sich durchaus nicht auf die Gemeindestube be schränken wird; sie wird mit dem Zwange der Notwendigkeit eindringen in den Erwerb der ein zelnen, in die Familien
, als der unliebsame Gast flauen Geschäftsganges, mangelnder Arbeits gelegenheit, verringerten Bedarfes, sinkender Preise und Löhne, bei manchen vielleicht sogar als voll kommener Stillstand ihres Erwerbs. Der abtretende Vürgerausschutz hat also nicht bloß den Fortschritt der städtischen Verwal tung im Auge gehabt, sondern auch und gerade dadurch den wirtschaftlichen Aufschwung der Bewohner mächtig gefördert. Mas für Männer soll man wähle«? Wir sind von der Hrage ausgegangen: Was verlangen die Bürger
ihres gegenwärtigen Bürger meisters Doktor v. Guggenberg ist, der, vom christlich- sozialen Bürgerklub kräftigst unterstützt, den Weg zum wirtschaftlichen Fortschritt gewiesen hat und bahnbrechend vorangegangen ist. Warum haben wir dies alles dargelegt? —- Die städtischen Wähler werden soeben an die Urne gerufen, um die Männer des Vertrauens zu bestimmen, denen sie für weitere sechs Jahre die Gemeindeverwaltung in die Hand legen wollen. Haben wir die Frage beantwortet: Was wollen die Wähler vom Bürgerausschuß
als Hreunde des Rückschrittes auftreten und das Zusammengehen mit den Christlichsozialen rundweg ablehnen, kam freilich überraschend und mußte auch unserseits die eigene Stellungnahme ändern. Wir hätten nichts dagegen, daß kon servative Stimmführer in den Bürgerausschuß gewählt würden; wir waren ja einverstanden, daß deren neun dort Sitz und Stimme finden, aber Gegner des Fortschrittes, Anhänger des Rückschrittes können wir den städtischen Wählern beim besten Gewissen nie und nimmer em pfehlen. Nur wer
mit voller Ueberzeugung den wirt schaftlichen Aufschwung der Stadt und ihrer Be wohner als das Ziel der Gemeindeverwaltung anerkennt; wer dabei auch den Grundsatz gelten läßt, daß, wenn man den Zweck will, man auch die Mittel wollen muß; wer Charakter genug besitzt, diese Grundsätze auch den Wählern gegen über und gerade in der entscheidenden Stunde der Wahl auszusprechen und zu vertreten: NM der scheint uns des Vertrauens der Wähler würdig. Es ist nun an den städtischen Wählern, diese Männer