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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1919
Physical description: 4
Dringlichkeitsanträge zur Bera tung: Nn den städtischen Knabenschu len in der Weggensteinstraße und Elisa bethstraße wurde bei den Einschreibungen eine Ueberfüllung der KIassen festgestellt, so daß auf einige Klassenzimmer über sechzig Kinder treffen. Der Magistrat beantragt daher die Errichtung von neuen Paral lelklassen. (Angenommen.) Die Schule in S t. Jakob, an der die Gemeinden Bozen und Laissrs interessieH sind, hat ebenfalls zum beginnenden ^ ' wirtschaften bestehen. Frau Kosiek will dort Milch, Kaffee, Honigbrot

E r- .richtung einer sechsten Klasse wurde genehmigt. Ein weiterer Dringlichkeitsantrag be traf die Erhöhung der Subvention für den Musikverein. Derselbe unterhält, be kanntlich eine Schule für Gefang und In strumente, die der Verein aus dem Erträg nisse des Schulgeldes, den Mitgliederbeiträ gen und der jährlichen städtischen Subven tion bestritt. Die Lehrkräfte des Vereines erteilen auch' den Gesangsunterricht an der Mädchenschule. Die jährliche Subvention der Stadtgemeinde betrug bisher 6600 Kro nen

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

hat. In vertraulicher Sitzung des Ge meinderates wurde Herrn Maler Albin Egger-Lienz die Zusicherung zur Auf nahme in den Heimatsverband erteilt. Den Professoren Wedel und Vill von der Handelsschule wurden die Pensionsverhält nisse geregelt, dem Beamten Alois Kink im städtischen. Bauamte wurde die Gehalts ausbesserung -zuerkannt, den städtischen Lehrern Pohl, Frick und Rottenste i- ner wurden ebenfalls die Gehälter regu liert und Wachmann Gasteiger wurde zum Wachmann erster Klasse befördert. Schwurgericht

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.09.1913
Physical description: 10
als der Statthalter in Oesterreich. Die Gemeinde Triest wähnte sich vermöge ihres veralteten Statutes vom 18 April 1850 vom österreichischen Statthalter völlig unabhängig. Auch unter den italienischen Hochschülern wurde schon längst ein großer Unwillen gegen die Gemeinde wegen Anstellung der Reichs italiener genährt. Die besten einheimischen Techniker mußten ihre Vaterstadt verlassen, um den Reichs- italienern bei den städtischen Unternehmungen, bei der Wasserversorgung, beim Gaswerk, bei der Tramway

. in den öffentlichen Spitälern usw., Platz zu machen. Bei der konzessionierten städtischen Tramwaygesellschast wurde zum Generaldirektor im Jahre 1912 unter dem Vorwande, daß die einheimischen .diplomierten Techniker unfähig seien, ein Reichsitaliener aus Pola ernannt, ebenso wurden in neuerer Zeit bei vielen Gemeindeanstalten unter der Begründung, daß in Triest kein technisch ge- bildeter Nachwuchs bestehe, Reichsitaliener als Ver tragsbeamte ausgenommen; ihnen wurden horrende Gehälter zugewiesen, mit denen

. Derartige Fälle könnte man in Hülle und Fülle aufzählen, der Beweis der Wahrheit wäre wohl nicht schwer. Die Straßenbahner in Triest sind saft ganz aus Unter-Jtalien rekrutiert und sind in Abteilungen, syuaäio, gegliedert, tragen italienische Uni form und Auszeichnungen, ihre Komman danten heißen Maresciallo, Brigadiers, Caporale Maggiore, der Chef dieser Brigade ist der Gemeinde, rat Mordo, ein Jude von reinstem Wasser. Die städtischen Gärtner, Spitalwärter bis zum Schinder knechte, sind Süditaliener

, so daß heute die Stadt Triest bei 5000 Reichsitaliener erhält. Mit wenigen Ausnahmen sallen sie auch später noch dem Stadtbudget arg zur Last. Die Spitals- kosten werden sast niemals von Italien refundiert. Sie find mit einer halben Million berechnet. Die städtischen WohlfahrtSeinrichtungen sind mit Reichs- italienern gefüllt. Die Stadt baut jährlich Paläste, um diese Gäste zu beschäftigen, in die Heimat kehren sie nie mehr. Sie fallen der hiesigen AlterS- und Krankheitsversicherung zur Last. Die öffent

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