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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 19.11.1898
Physical description: 10
welchem die gesammten Bürgersaal - Localitäten demselben pachtweise übergeben werden, wurden einstimmig angenommen. Ueber Antrag des G.-R. Albert Wachtler wird der Pächter ver pflichtet, auch eine andere Biersorte in Ausschank zu bringen. G.-R. Alois - Told referiert über die Verpachtung der städtischen Maisselder, welche vom Wirt- schaftscomits auf die Dauer von 15 Jahren beantragt wird. Die Verpachtungsbedingungen wurden mit einigen kleineren Aenderungen einstimmig angenommen. Der Vorsitzende brachte hierauf

die von verschiedenen Firmen eingelaufenen Offerte behufs Lieferung von Motoren zur Verlesung und wurde nach gepflogener Berathung das Offert der „Oesterreichischen Schuckert- Werke' in Wien sür die Lieferung eines Motors von 20 Pferdekläften fammt Zugehör angenommen. Vice - Bürgermeister Dr. v. Hepperger referierte namens des Finanzcomitös über die Regulierung der Gehalte deS städtischen Beamtenpersonales. Hiesür gelten folgende Bestimmungen: 1. Es werden die Gehalte folgender städtischer Beamten und Diener erhöht

fl., d. i. um . . . . 50 „ 2. Die den einzelnen städtischen Beamten bisher ein geräumten Quinquennalzulagen haben mit den Abän derungen aufrecht zu verbleiben, dass für den Magistrats-Concipisten statt drei Quinquennal zulagen ü. 150 fl. deren vier k 100 fl. systsmisiert, dem städtischen Ingenieur der Anspruch auf vier Quinquennalzulagen 5 100 fl.eingeräumt werde; dem Armenfondsverwalter Josef Gostner wird der Anspruch auf vier Quinquennalzulagen k 100 fl. zu gestanden. Die Dienstzeit ist hiesür vom 1. Jänner 1899 an zu berechnen

. 3. Die städtischen Beamten Josef Gostner, Armen fondsverwalter, und Anton Gasser, Kanzlist, werden mit 1. Jänner 1899 definitiv angestellt und erlangen demnach in Gemäßheit des § 30 des Gemeindestatutes von diesem Zeitpunkte an die Pensionsberechtigung nach Maßgabe der sür Staatsbeamte bestehenden Normen und des Gemeinderathsbeschlusses vom 14. Dez. 1896 Zl. 12.300. Eine Anrechnung der bis zum Zeitpunkte der Devinitivanstellung zurückgelegten Dienstzeit sür den Pensionsanspruch findet nicht statt

. 4. Die definitiv angestellten städtischen Beamten er halten neben den ihnen sonst zugesicherten Bezügen auch zur Pension nicht anrechenbare Activitätszulagen in fol genden Jahresbeiträgen: 5. Die dem Stadtkämmerer durch Gemeinderaths- Beschluss vom 3 Juni 1898 verliehene, in die Pension nicht einrechenbare Personalzulage bleibt selbstverständlich aufrecht und hat als Activitätszulage zu gelten. 6. Die Pension des Armenfondsverwalters wird aus dem städtischen Armenfonde bestritten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 25.09.1924
Physical description: 8
< i«, welchem er die Leidensgeschichte dieses wichtigen städtischen Ver- wa!rungs»r>«ia»s m«dorlegt«. Da ich. u»eiZ oer- rvist. erst vor einigen Tage» von dem Inhalt« dies-.':- Berichtes Kennti?» «halten habe, und ob wohl mm die Verpachtung zur Totloche gewor den war, die nicht mehr abgeändert werde» kan-n, erlaube ich mir trokdem zu den Ausfüh rungen des H«rn Kommissärs Stellung zu mch- men. mit denen ich mich weder ihrem Inhalte noch ihren Folgeriwgen noch «mverAairden er klären kann, Organisationsoerjuche ohne Kenntnis

der wirlschaftlichen Verhältniffe. Die Kaufmannschaft der Stadt Bozen hat nun öiters GcZegeirhei: gehabt, ihren Standpunkt zur Systemisierun-z dieser neuen Ablade darzulegen uitd es wurde hiebei immer irnd immer w>Ä»er nur das eine gefordert, b« aller Wahrung der städtischen Jntvressen auch die oitÄsten Voraus setzungen. denen der hiesige Handel seine Exi» sten,zmü>gl»t!?eii verdankt, gerade im Interesse der Sradt selbst. zu berücksichtigen Wenn aber der P?-äsetuirstonurnssär m seinem Bericht aus- sührl

und .zwei tens die Erklärung, daß man zum System der offenen Gemeinde, wie in Trienj und Meran, nicht übergehen könne, weil di« städtischen Aus lagen höher sein könnten, ots man annehme und boi Verpachtung um eine bestimmte Summ« diese dann nicht gedickt werden könnte. Ich frage mich ixrgebens, warum in Meran und Trieni ein geregelter Voranschlag möglich war. in B»,?:n aber n«ln. Anscheinend konnte Comm. Boragiio noch nicht genau vorhersehen, wieviel etwa die beabsichtigten Gründevcrschleuderungen, dos

Geschäft m?t dem Palais Widmann. die Subventionen für eine rot« Theatersaison, die Verinehrmta des städtisäien Beamtenpersonais bei eingeschränktem städtischen Wirkungskreis, alles bei ein« durch von einem vollkommen un fähigen Ragionere in Uriordnung gebrachten städt. Buchfül?rung etwa kosten würden. Versuche zur Aoikmachung des verfahrenen Karrens. So blieb demt alles beim alten und eine Re gelung rrat :«cht ein. bis Cav, Pascrti plötzlich Bozen den Rücken kehrte, ohne daß er es der Mühe wert

gesunden hätte, sein Amt irgendwie zu übergeben. Nach einer kurzen Ann-7-tätiakeit eines gewissen Cav, Dallariva. über dessen Tä- ligkeit ich weiter nichts erfahren konnte, und der Bozen bereits nach lt Tagen wieder ver ließ. rief Comm, Boragnv angesichts des hin- terwsienen Chaos aus: „!>?ni mia speronza sul dazio e paria!' und berief OMN, Pfister zum L>eiler des städtischen Zollamtes, L»DM. Pfister verfu<j?te nun den gänzlich verfahrenen Karren etwas m Ordnung zu bringen und die erst

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.10.1920
Physical description: 16
der Fleischer und Selcher (statt Fleischhauer-Vereinigung) Nr. 94. Lrixeu: Osthelmer, Dr. Franz, Arzt (statt Ostheimer Franz) Nr. 22. VoznerSNSblalf Bosen. L Oktober. Gemeinderalsfihung. Fortsetzung. Der Punkt 4 der Tagesordnung betraf: Bericht des Haushaltungsausschusses über den Antrag des Stadtmagi, strates betreffend die Linderung der Rot der städtischen An gestellten Dizebürgermeister Ehristanell. als Obmann des Finanz ausschusses erstattete den Bericht. Er erklärte, daß seitens der städtischen

Angestellten am 23. Juni l. I. ein Gesuch um Erhöhung der Teuerungszulagen einlangte. Die Verzögerung der Erledigung fei darauf zurückzuführen, daß dem Stadt- Magistrat zur Kenntnis kam. daß auch die Regierung eine Er höhung der Zulagen der Staatsbeamten in die Wege zu leiten beabsichtige. Nachdem aber die Regierung eine Er höhung nicht eintreten ließ. — die Gehaltsreguliecung der städtischen Beamten ging immer Hand in Hand mit der der Staatsbeamten — konnte der Stadtmagistrat nicht mehr länaer warten

zu veranschlagen. Die Gehaltsaufbesserungen belaufen sich auf ungefähr eine halbe Million. Me Dedeckunasfrage spielt dabei eine große Rolle. Dev Finanzausschuß stellt nun fol genden Antrag: 1. Erhöhung der Kriegsteuerungsgulagen um 50% rückwirkend auf 1. August. Di« städtischen Ledrer müßten vorher den städtischen Beamten gleichgestellt werden. 2. Den städtischen Beamten der 11. Ranasklasse .der Sicherheitswache und den Dienern fei ein einmaliger Zu schuß in der Höhe von 600 L. zu gewähren. 3. Den städtischen

bedenklich vor und erkundigte sich bei dem Manne nach dessen Herkunft, worauf er die Antwort erhielt, der Maulesel laufe ihm schon den ganzen Tag nach. Diese Antwort genügte, um dem Manne den Maulesel abzuneh men. Dieser befindet sich nun bei dem Frächter und kann der Besitzberechtigte sich bet der städtischen Polizei in Bozen melden. Sine goldene Damenarmbanduhr gefunden. Am Wege zum Kalvarienberg wurde bei der dritten Station eine in einem Lederarmband befindliche goldene Damenarmband uhr gefunden

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 19.07.1924
Physical description: 10
und dort wieder die Reichsstraße zu gewinnen. An der Vilpian-Gargazoner Strecke sollte wirklich etwas geschehen. Der Morast ist bei jedem Re genguß. Oberbaurat Nolles Leichenfeier. Heute vormittags fand in Bozen das Leichen begängnis des Leiters des städtischen Hochbau amtes Herrn Oberbaurates Nolte statt. In über aus würdiger, feierlicher Weise, wie es Herr Prä- fekturskommiffär Mossino in der letzten Sitzung des städtischen Beirates gewünscht hatte, wurde die Beerdigung des so früh seiner fruchtbaren Arbeit Entrissenen

aus Kosten der Stadt durchgeführt. Der Sarg war in der städtischen Leichenkapelle, die mit schwarzen Portieren dicht verkleidet war, aufgebahrt. An die dreißig Kränze und Blumengewinde um gaben den Totenschrein. Um 8-)^ Uhr nahm der. evangelische Pfarrer Herr Karl Haffner vor der Lei chenhalle die Einsegnung des Verewigten vor. Dann setzte sich der Trauerzug in Bewegung, an dessen Spitze die hiesigen Wohltätigkeitsanstalten einher- schritten. Ihnen folgten zahlreiche Schulkinder

, mit den Stadtfar ben geschmückten Kranz des Magistrates trug. Der Leichenwagen selbst war von sechs tarzentragenden Feuerwehrleuten begleitet. Vor dem Sarge schritt der Geistliche, hinter dem Sarge solgten die zwei Töchterchen und der dreijährige Sohn, sowie die Witwe des Verstorbenen und die übrigen Verwand ten. An die Familie schloß sich der Stadtmagistrat an, an dessen Spitze Herr Präfekturskommissär Mossino, umgeben von den städtischen Beiräten, schritt. Dann kam die städtische Beamtenschaft, Vertreter

im Trauerzuge, denn der Verstorbene war in seinem umfangreichen kungskreise mit allen Bevölkerungsschichten in Be rührung gekommen und hatte sich hiebei durch se n Entgegenkommen und seine Liebenswürdigkeit viele Herzen gewonnen. Den Beschluß bildeten eine Ab teilung der städtischen Sicherheitswache in Parade sowie eine Deputation der Zollangestellten. Ter sast endlose Zug bewegte sich von der städtischen Leichenhalle aus durch ein dichtes Spalier von Mö schen über den Pfarrplatz, durch die Poststraße

noch Herr General sekretär Somma im Namen der städtischen Beam tenschaft Abschied von dem Toten. Nach dieser ergreifenden Feierlichkeit setzte sich der Trauerzug unter den ernsten Klängen der Feuer wehrkapelle wieder in Bewegung und führte d'e Leiche durch Oberau vorbei an den stattlichen Bau ten, die Gustav Note geschaffen hat, dem evange lischen Friedhof zu, wo er zur ewigen Ruhe beige setzt wurde. Aber auch auf dem städtischen Fried hos in Bozen wird dem Verblichenen eine Ehren tafel

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1909
Physical description: 8
Nr. 298 »Bozner Zsitimg' (Südtrroler Tagblatt) Donnerstag, den 30. Dezember 1909. Att Wn Gtmindttat hielt gestern nachmittags im städtischen Ratssaale eine ordentliche Sitzung, in welcher als wichtgster Punkt der Tagesordnung der Bericht der Finanz- Ausschusses über den Voranschlag der Einahmen und Ausgaben der Stadt Bozen für das Jahr 1910 entgegengenommen und dnr Beratung durch das Plenum unterzogen wurde. Der Sitzung präsidierte Herr Bürgermeister Reichsratsabgeordneter Dr. Perathoner

der später erfolgenden Einwilligung vor genommen werden kann. Herr Gemeinderat und Feuerwehroberkommandant Ranzi stellt den Antrag die Kapelle „Stadt- und Feuerwehrkapelle Bozen' zu benennen, welcher Antrag bei der hierauf vom Vor fitzenden eingeleiteten Abstimmung zum Beschluß er hoben wird; die Ernennungen werden im Sinne des vom Magistrate gestellten Antrages vollzogen. Vor dsr Beratung des städtischen Budgets wird hierauf, nachdem der Gemeinderat der Angelegenheit die Dringlichkeit zuerkannt

an Ausgaben in Kronen: Ordentliche: (Die zwischen Klammern gesetzten Zahlen bedeute^ die für das laufende Jahr präliminierten Beträge. — A. d. R.) Oeffentliche Ausgaben (7373) 7399, Erhaltung der städtischen Gebäude und Gründe (41731) 45,293, Trinkwasseeversorgung (11,520) 8520, Stadterhal- tungs-Auslagen (70,440) 71,732, Militärauslagen 8191) 9102, Schul- u. Stiftungsauslagen (159>722) 1.75,290, Unterhalt des Verwaltungs-Personales '85,309) 91,575, Remunerationen und Aushilfen °400) 400, Amts

(6750) 15,950, Verschiedene unvorhergesehene Auslagen 2000; Zusammen 17,950 Kr. Gesammtsumme des Erforde rnissesses unter Hinrurechnung des 3°/o-igen Reservefonds per 28,393 (25.845): 974.831 Kr. (gegen 887.356 Kr. im Jahre 1909), als Einnahmen sind im Präliminare folgende Posten eingestellt: a) Ordentliche: Miet- und Pachtzinse und Erträg nisse von Gründen und Gerechtsamgn (195849) 240908, Erträgnis der städtischen Brunnenleitungen (43060) 43890, Militär-Einnahmen (59540) 64723, Aktiv

). Nach Spezifizierung der einzelnen Ausgaben- und Einnahmstitel und einer Ueberficht über die Finanz voranschläge der letzten zehn Jahre stellt und begrün det der Referent namens des Finanzausschusses den Antrag, das Budgct-Präliminare für das Jahr 1910 mit den aufgezählten Ansätzen zu genehmigen. Nach Beendigung der Berichterstattung teilt Herr Brgmstr. Dr. Perathoner mit> daß der Voranschlag gemäß den Bestimmungen des Z 36 des städtischen Statutes im Rathause durch 14 Tage zur öffent lichen Einsicht aufgelegen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1921
Physical description: 8
für den Gemeindehaushalk der Stadt Bozen für das Zcchr 1921. (Fortsetzung.) A. 3tn Erfordernis. TInz:lne Posten des Voranlch>agc». Post I. Oessentliche Abgaben 19.787 L (etwas mehr als im Dar- ^ i Einhaltung der städtischen Gebäude und Gründe 315.962 L. (um 219.655 L. mehr als lm Vorjahre). 3. Trinkwasserversorgung 36.750 L. (gleich wie Im Vorjahre). 1. Stadteinhaltungokosten 383.285 L. (um 93.211 L. mehr als lm Vorjahre, eine Folge der erhöhten Tag- und Fuhrlöhnc). ö.Mllltärauslagen nur 12.716 L. — als 1020, davon

des ordentlichen Erfordernisses 3,698.103 L. C. Außerordentliches Erfordernis: 19. Neubauten un'd Haupth'erstellungen 221.550 L. Bezieht sich hauptsächlich auf Um- und Neupflasterungen, Asphaltie- rungen von Wegen und Brücken, ferner Neuanstrich der Eisack- und Talferbrücke und Arbeiten an der Wasserleitung. 20 bis 23 einschließlich fallen aus. 21. Verschiedene außerordentliche Auslagen 111.000 L. Als Borsorgr zur Erhöhung der Gehälter der städtischen Beamten und Diener und der Löbne der städtischen Arbeiter

- und Pachtzinse und Erträgnisse von städtischen Gebäuden und Gvünden L. 428.921.tz-. (L. 102.021.— mehr als 1920. Etwas Höhere Miet- uchr Pachtzinse. Neuver- vermietungen in St. Afra, Bürgersaal, Mattedi Grund, er höhte Schlachtgelder, Viehmarktstanbgelder, Platzünete von. Obstverkäufern, Budenbesitzern u. dergl.) 3. Von den städtischen Brunnenleitungen L. 78.763.,—. (ß. 25.750.;— Mehr 192 0, infolge Ephöhhng der Brunnen- Linse.) 3. Militäreinnahmen 8. 132.026.;—. (8. 11.620— we niger als 1920s herabgesetzte

.,—. (8. 206.993.— mehr als 1920. Darunter befinden sich.auch die Erträgnisse der Rebv e rcdlungs an statt (8. 202.500.>—) und bc§ städtischen Volksbaves.) 8. Verschiedene ordentliche Einnahmen 8. 148.950..—. (8. 110.750.s— tnefrc als 1920. Davon neu: Beiträge der Gtschwcrle für die Benützung der Gemeindewege und Divi dende (8. 100.000), ferner erhöhte Fleischbeschaugebühren/) 9. Gemeindezuschläge zu den direkten Steuern, Ortsaus- lagen und Wertzuwachsstcuer 8. 616.300.p-. (8. 166.000.— mehr als 1920, infolge

ersichtlich gemach ten Ausmaße auszuschreiben und einzuheben. 6. Hinsichtlich aller jener Posten, die nicht entwebeh ständiger Natur sind, oder schon auf gefaßten Gemeinds ratsbeschlüssen beruhen. wird gleich wie in den Vorjahren, die jedesmalige, besondere Bewilligung in Vorbehalt ge nommen. 7. Alle ^ städtischen AeMter Haßen sich insoserne Er- sparungpn nicht möglich find« germusstxuä au die Ansätze des genehmigten Voranschlages zu halten und ist jede eigen mächtige Ueberschreitung zu vermeiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.06.1924
Physical description: 8
irreführen, abzulehnen. seilen man die Oberauer Eisenbahn-Unternhrt deutlich erkennen konnte Wir sind immer und überall für die Behevunq der Wohnungsnot eingetreten imd haben 6lle Schrine des städtischen Beirates zur allgemeinen Behebimg der Wohnungsnot stets gebilligt. Nun hoffen wir aber daß die Zeit der Debatten zu End« ist imd endlich gebam wird. UglWM lllM l.SIMW kllcklisiuU. Lo?cn, 41. Zu dieser Erklärimg stellen wir fest, daß es bei der ablehnenden Haltung der gesamten Bürger schaft (mit Ausnahme

mit dem ehrwürdigen 7SjShrigen Greis und seinen Mithelfern auf- men. Fürwahr ein würdiges Jubi- in seiner Art. vom städtischen Gefälle. Seit einigen fungiert im städtischen Gefällsamte in Bozen ein (Sefällsinfpektor aus Brescia. Cav. Pasetti, mit unbeschränkten Vollmach ten. Das erste war, daß er allsogleich einen der bravsten Angestellten des städtischen Gefälles aus sprachcnpolitischcn Gründen entließ, der schon ziemlich in den Iahren stehende Ae- sällseinnehmer hat sich nämlich in der Eile

, also eines Ge bietes, das seit Zugehörigkeit Zwülfmalgrei- ens ;u Bozen immer innerhalb der Zollinie mar. jur Ak>is?ahlung verhalten. Heute. Mittwoch, früh wurde z. B, am städtischen Gefällsamt St. Anton eine Dienstmagd aus St. Peter angehalten u. sollte für Fette, die sie nebst Obst in einer Tasche zum Verkauf in die Stadt bringen wollte, verzollen. Als sie sich aus die Akzisfreiheit der Bewohnerschaft von St. Peter berief und die Zahlung ver weigerte. drohte ihr das Kefällsorgan zwei stündiges Einsperren

an. Auch die Dienstge- berin der Magd, eine Bäueriu oon St. Peter, die bald darauf nachkam und sich erkundigte, was vorgefallen sei. mußte ähnliche Drohun gen über sich ergehen lassen. — Es scheint also nachgerade gar alles, was bisher als be währt befunden worden ist, über den Haufen geworfen und ein auf das äußerste iibertrie- benes fiskalisches System eingeführt zu wer den, nach welchem überhaupt jedermann, der die städtischen Akzisstationen passiert, oon vornherein als des Schmuggels wenigstens verdächtig

anzusehen sei. Abgesehen davon, ^ daß unsere Bevölkerung eine derartige Be handlung nicht gewohnt ist, muß auch schon aus dem Grunde gegen die Abänderung der städtischen Zollinie entschieden Protest er hoben werden, weil dadurch die Versorgung der inneren Stadt mit Lebensmitteln nur neuerdings verteuert, wenn nicht gar erschwert wird. Es geht denn doch nicht an. daß die innerhalb der bisherigen Zollinie produzier ten Lebensmittel auch noch durch den städ tischen Akzis verteuert werde». b Theaterlogen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 15.10.1924
Physical description: 8
mannschaft und der Organisationen der Konsu menten fungierte, dem Präfekturkommissär Dr. Mossino für das konziliante Entgegenkommen in dieser schwerwiegenden Frage. Dr. Mos sino erwiderte, daß er stets nur das Interesse der Stadt im Auge zu behalten beabsichtige. Das Erträgnis der städtischen Konsumsteuer wird nach den jetzigen endgültigen Tarisen auf jähr lich ungefähr 3 Millionen geschätzt. Heute nach mittags findet eine Sitzung des städtischen Bei rates statt. Höchstpreise für Gefrierfleisch

. ^ Die Herrschaftein sind im Hotel „Greif' ab gestiegen. ' Diebstähle im städtischen Schlachthaus in Bozen. Seit drei Monaten bemerkte der Fleisch- hauermeister Ludwig Zeiger im Schlachthaus un erklärliche Abgänge an Fleisch. Diese ganze Zeit hindurch gelang es dem Dieb immer wieder, in der Nacht in die Gefrierräume einzudringen, ohne dabei erwischt zu werden. Schließlich glückte es den vereinten Bemühungen des ge nannten Metzgermeisters, des Schlachthausaus sehers Franz Unterkofler und des Obermaschini sten

Stadt teile Bozens ihrer Vollendung entgegengeht, Die drei neuen Wagen werden in den nächsten Tag^. durch die Firma Massimo Verdani bei Mailand zur Aufstellung gelangen und nach deren genauer Ge wichtsüberprüfung ihrer Bestimmung übergeben werden. Die erste dieser großen Brückenwagen ge langte in Rentsch bei der sogenannten Feigenbrück--.. die zweite beim städtischen Mauthause an der Tal- serbrücke, die dritte nun jetzt beim Bahnhofpost amte Bozen zur Aufstellung. Die seinerzeit als vollständig

unbrauchbar bezeichnete Brückenwage beim städtischen Zoll an der Eisackbrücke Wurde in gebrauchsfähigen Zustand versetzt, so daß. auch diese wiederum ihrem Zwecke entspricht. Außer diesen vier großen städtischen Brückenwagen sind noch wei tere vier in Gebrauch, befinden sich jedoch nicht im städtischen Besitz, und zwar die große Brückenwage beim „Bozner Hos' (Besitz des Herrn Josef.Proß- liner), beim städt. Gaswerk, beim Landwirtschaft lichen Zentralverband und am Rittnerbahnhof, so daß Bozen heute

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1896
Physical description: 4
den eigentlichen Beginn deS Kulturkampfes in Ungarn. Gemeinderathsschung. Gestern Nachmittag hat eine Sitzung unseres GemeineratheS stattgefunden. Vorsitzender: Bürgermeister Dr. I. Pcrathoner. Beitrag für die Straße Melschnofen—Uigs. Ueber den ersten Punkt der Tagesordnung reserirte Bürger meister Dr. Pcrathoner. Die Stadt Bozen hat bekanntlich bereits einen Betrag von fl. aus städtischen Mitteln bei Eröffnung der ersten Teilstrecke ausbezahlt. Nach einer Mithei lung der bausührenden Ingenieurs Riehl

und allein in Schulgeldbefreinnge». Diesbezüglich stellte der Magistrat den Antrag alle Kinder von dem Schulgelde an der städtischen Volksschule befreien, die sich durch ein legales Armuthszeugnis der Besrew». würdig erweisen, und jene bezüglich welcher sich die Herei». bringung als fruchtlos herausgestellt hat. Die Stipendien der Kaiser Franz-Iosef-Stiftung. Hierauf gelangt ein Antrag deS Stadtmagistrates auf V«. leihng der Stipendien der Kaiser Franz-Josefstiftung an Sch«. ler der Fach

- und Handelsschule zur Berathung. Es erhielten aus dieser städtischen Jubiläumsstiftung Beträge von je 4» st Gottfried Weiser, Buchbindersohn, Richard San ftl, Büchse»- machersohn und Georg-Kofler ehem.Schnbführersohn. Erster» gehört der Fachschule l.etztere der Handelsschule an. Ei« Mahlkommisstsnsmttglied» Es erfolgte dann die Wahl eines Mitgliedes de» G. meinderatheS in die Wahl-Kommission für die Handelskammer wahlen. Die Wahl fiel auf G.-R. Karl Hofer. Spitalf<mdsrechtt«ng. Den Bericht des Spital-KomiteS

über die SpitalfondS- Rechnung pro 1895 erstattete M.-R. Dr. v. Reggla. Der Bericht weist an Aktiven 265.775 fl.^ an Passiven 7S.S67 fl. und ein Vermögen von 190.206 fl. aus. Der Kassarest betrug am Schlüsse des JahreS 2260 fl. Die Spitalfonds-Rechmiug wurde für richtig befunden und dem N-chnUngsleger das Abso. lutorium ertheilt. Ein Theueruugsbeitrag f«r die V-lksfchnUehrer. Das Finanz-Komite beantragte die Genehmigung em» TheuerungSznlage für die städtischen Volksschullehrer. Hierüber berichtete G.-R. Dr. I. Hub

er. der auf ein diesbezügliche» Gesuch der hiesigen VolkSschullehrer verwies, das vom Stadt schulrathe unterstützt wurde. Der Stadtschulrath sprach sich sür eine Zulage von 100 fl. aus. Der Magistrat pflog Erhebungen, wie hoch sich die Theuerungszulagen der Lehrer in anderen Städten belaufen. Infolge dieser Erhebungen kam der Magistrat zur Ansicht, daß der Bitte der städtischen Lehrer Rechnung ge> tragen werden solle und das Finanzkomite empfahl die Bewilli gung von jährlichen Aktivitätszulagen an elf städtischen Lehrern

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.11.1862
Physical description: 4
Miidchentrivialschule sich ergebende Mehrersordermß für die neue Tra- mung eines Schulzimmers, hat der Gemeindeausschuß nachträglich genehmiget und den 3 Lehrerinnen aus dem Orden der Terziarmnen eine jährliche Remuneration von 12t) fl. bewilliget. 4. Zur Beseitigung der auf Beeinträchtigung der städtischen Wo- chenmärlte einwirkenden Ursachen wurde beschlossen bei der h Statt haltern um die Erwirkung eines Verbotes der nicht coneesstonirten Getreidemärktc an den städtischen Grenzen, bittlich einzuschreiten. 6. Dem Ansuchen

der Spitalverwaltung um eine Abänderung der in Antrag stehenden Abgrenzung des neuen Viehmarktplatzes fand der Ausschuß keine Folge zu geben, sondern die ungesäumte Ausführung des bereits genehmigten Projektes zu verfügen. 6. Die Bedielung der städtischen Brücken wurde für die zwei nächst folgenden Verwalrungsjahre in städtische Regie zu übernehmen be schlossen. 6. Ein aus die Anschaffung neuer Spritzenschlauche gerichteter Vor schlag wurde dem städtischen Banamte zur Begutachtung zugewiesen. 7. Der Witwe

des Mamstrats-Kanzlisten Josef Ben. v. Hedenstreit wurde die normalmäßige Pension geschöpft unter Vorbehalt der kon- kurrenzmäßigen Beitragsleistung der 3 Landgemeinden, indem Kanzrllist v. Hebenstreit schon vor der administrativen Trennung derselben von der Stadtgemeinde in gleicher Eigenschaft angestellt war. 8 Wegen zeitweiliger Widmung eine« städtischen Grundstückes am lmkseitigen Talseruser für eine Militärbadeanstalt ward dem Wasen- meister ein Geldäquivalent für die ihm bisher gestattete Benützung

um den Schätzungswerth von 8 fl. 50 kr. österr. W. gegen baare Bezahlung im Hofraume Nr. 3 des Schlacht hauses versteigert werden. Stadtmagistrat Bozen am 8. November 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 4260)19 Bau. Kundmachung. 712 Zum Behufe der Einhaltung der Bedielung der zwei städtischen Brücken über den Eisackfluß zu Loreuo und über den Talferdach werden 800 Currentfchuh Dielen von 3 Zoll Dicke, 15 Schuh Länge und von wenigstens 9 Zoll Breite auS gut auSgereisten, vollkantigen rothlerchenen Holze

LieferungSvergütungösumuie beizuschließen, und zwar eniweder in Baarem ober in österrnchischen EtaatSpapieren nach dem TagcScouiie. Die weiteren Bevingnisse liegen bei tiefem Magistrate zur Einsicht auf, und eS wird auch bemerkt, daß die Ab ladung der Dielen im städtischen Ballhause zu Loretto zu geschehen har. Stadtmagistrat Bozen, den 21. Oktober 1862. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 939S ' Edikt. 73öM Vom k. k. städt. del. Bezirksgerichte Bozen wird hiemit be kannt gegeben, daß über Anlangen des Hr. Dr. von Walther

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.02.1855
Physical description: 6
, welche die Stadt Bozen für stch und für die unter ihrer Verwaltung stehenden städtischen Fonde zum National-Anleihen gezeichnet hat, wurde wegen Repartition obiger Summe unter die einzelnen Teilnehmer, nach dem Antrage der FinanMblheitung beschlossen, daß: »die Stadtgemeinde als solche 40.000 fl. »der Pfarrkirchensond 14,000 fl. »der Pfaripfründesond 4,000 »der Armenfond 12,000 „daS freiwillige Arbeitshaus 8.000 „und der Lokalschulfond 2,000 »an dem besagten Anlehensbetrage zu übernehmen

Obligationen seien derselben zu den ursprünglichen EmmisstonSpreisen nach Maßgabe der geschehenen Einzahlungen von der Stadtkammer auszufol gen. wo ste bis dahin mit dem Rechte der Gemeinde auf den mitilei »eiligen Zinsenbezug hinterlegt zu bleiben haben; e) die von den Fonden einzuzahlenden DarlehensbeiträzZe seien , zur theilweifen Rückzahlung des städtischen Darlehens zu verwenden; ca es sei dieses Ausgleichungsprojekt der k. k. Kreisbehbrde zur Er- wirkun^ der höhern Genehmigung vorzulegen

des städtischen Türkackers Nr 27, An- Angeli, sei bei nachgewiesener vollständiger Erfüllung seiner Ver bindlichkeiten , von der Kautionspsticht für die frühere Pachiperiode zu enÜaAn, und ihm die Devinkulirungsurkunde auszufertigen. K. Die noch belangenden Rückstände bei mehreren der vormali gen städtischen Grundpachter, für welche die Leegs-U»ilage„ von der Stadt gemeinde vorgeschossen wurden, — seien im Rechtswege eiiibiinglich jll machen. 7. Auf die von der Slistungsabtheiliing erstattete Anzeige mehr

fach erfolgter Reparaturen und KuliurSvei bessnungn, an dem zum Ar mensonde, gehörigen Pfanhofe in St. Zakob wurde beschlossen-. n) die nothwendigen Baureparaturen am Pfarrhofe seien durch den städtischen Bauinspezienten zu kollaudiren, und voi^ der Armen- fondSverwaltung m bezahlen. l>) Der beantragte Austausch einer Wiesenparzelle am Pfarrhose mit jener deS Nachbars Franz Egger sei unter der Bedingung zu ge nehmigen, daß der Pächter die zwischen den Wies.» stehende alt« Mauer entferne

, und alleS anebne, wofür ihm von Fonde 10 fl. , vergütet werden. 8. Ueber den eingebrachten Antrag zur Gründung einer Musik schule in Bozen wurde beschlossen: »ein Comitv auszustellen, welches einverständlich mit der Pfair- »kirchenvorstehung einen Plan zur Gründung einer städtischen Mu- »sikschule zu entwerfen und in lhunlichster Kürze vorzulegen habe, »um die Nothwendigkeit unv Größe des städtischen Beitrages besser »begründen zu können.« Zu- Eomit«5 Mitgliedern wurden einstimmig gewählt : die Herren

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1894
Physical description: 8
das Gegentheil des vom Stadt-Comite erhaltenen Vorwurfes; über die von der Stadt 1890 gewünschte Abtretung eines kleinen Gebietes aus Zwölfmalgreien wurden gar keine entsprechenden Verhandlungen gepflogen. Die Behauptung des städtischen Berichtes, daß die Entwicklung des engeren Gemeinwesens und Wohlstandes der Nachbargemeinde (Zwölfmalgreien) vom Gedeihen der Stadtgemeinde Bozen abhänge und z B. den Be wohnern der Stadt zu danken sei, ist jedenfalls eine neue Erfindung und man wäre in Zwölfmalgreien

den nicht städtischen Bedürfnissen entsprechen. Das Spital in Bozen ist als gemeinschaftliches Eigenthum der 4 Gemeinden Bozen, Leifers, Gries und Zwölfmalgreien anzusehen — das Benützungsrecht ist gemeinsam — und kann laut rechtsverbindlicher Verträge durchaus nicht von der Stadt allein bean sprucht werden, auch nicht im Falle einer zwangs weisen Stadterweiterung! Doch müssen die Gemeinden (z. B. Zwölfmalgreien) jährlich ganz bedeutende Kosten beitragen — das Spital-Defizit ist hier nämlich ein chronisches Uebel

— aus der Beitrags-Pflicht und Leistung seitens der übrigen Gemeinden wird die Stadt wohl keinen Nachtheil haben?— Es ist gar nicht so wünschenswerth, daß Bozen künstlich zur Großstadt gezüchtet werde, die große Ver mehrung und Zuwachs der städtischen Bevölkerung durch Angliederung und auf Kosten der Landgemeinden ist ein Grundsatz, der dem allgemeinen Volkswohl nicht entspricht. — Es war nicht nothwendig, sich um eine größere Garnison in Bozen zu bewerben, wenn zu diesem Zwecke mit unverhältnißmäßigen Opfern

, Gemüse, Wein !c. wird doch hier nicht schlechter sein, als in der Stadt, die ihren Bedarf an diesen Artikeln eben von der Landbevölkerung der nächsten Umgebung beziebt. Die Behauptung, daß Scharlach und Blattern von Schulkindern aus St. Johann in die städtischen Schulen eingeschleppt werden, als wenn dies regelmäßig geschehe, ist lächerlich — ebenso könnte man dies von Kindern der Stadt selbst behaupten. Die Wohnungen im Allge meinen sind in Zwölfmalgreien entschieden gesünder und für die ärmere

Bevölkerung manchen städtischen Quar tieren gewiß vorzuziehen; — Mißstände gibt es in jcdem größeren Orte und es wäre klüger vom Bozner Comite, den Nachbargemeinden nicht ungerechtfertigte Vorwürfe zu machen, denn die Qualität der^ städtischen Wohnungen — wir haben solche für ärmere Bevölke rung im Auge — ist häufig eine sehr mindere. — Die Gemeinde Zwölfmalgreien hat seit vielen Jahren einen eigenen Arzt als Sanitätsorgan bestellt und dermalen versieht Herr Dr. Deluggi in Bozen diese Stelle

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1862
Physical description: 8
Verlautbarung. 237 3j1. In der gestrigen Gemeindeausschußsitzung wurde beschlossen nachstehende Kundmachung neuerdings in Erinnerung M bringen: Die hohe k. k Statthaltern hat der Stadtgemeinde Bozen mit Rücksicht auf die gesteigerten Bedürfnisse des Ver- waltungsaufwandes und zum Zweck der Verzinsung der städtischen Schuld die Erhöhung der bestehenden und Einführung neuer Local-Zuschläge auf Getreide und Fleisch mittels Erlasses vom 17. November 1858 Z. 22155M48 zu bewilligen befunden

. Diese Bestimmungen, welche mit R8. Dezember R8S8 in Wirksamkeit zu treten haben, werden nachstehend zur öffentlichen Kenntniß gebracht. I 8 1. Für alles Getreide, welches zum Verbrauche im Bezirke der Stadt Bozen, sei es in einer Haushaltung oder zum Betriebe eines Gewer bes, für den hiesigen Markt, oder überhaupt zum Verkaufe, im Stadtbezirke bestimmt ist, muß, sobald es in denselben gebracht wird, bei der dem Einbruch nächst gelegenen städtischen Accißstation gegen Lösung einer Konsume-Bollette der Getreide

' werden von den Ausbruchsstationen, und für jenes Getreide wel ches zur Vermahlung in den Dorfmühlen bestimmt ist, — von den Marktschreiern — uuentgeldlich ausgefertiget. Bei der Rückfuhr des Mehles sind die Balletten der zunächst gelegenen städtischen Zollstation vorzu« weisen, welche die Rückladung damit vergleichen und bestätigen oder wenn nur ein Theil des Mehles ein geführt werden sollte, diesen in Abschreibung brin gen wird. 8 6. Mehl-Lieferungen, welche nichr mit obigen Legitimations-Answeisungen belegt

oder aus solchem Getreide vermahlen sind, für welches kein Accis da- hier bezahlt wurde, unterliegen der Verbinlichkeit der Aufschlags-Entrichtung nach dem unter 8 3 lit. Z. festgestellten Ausmaße; und verfallen, wenn sie im Innern der Stadt ohne entsprechende Zahlungs-Bol- lette betreten werden, der im Gubernial-Dekrete vom l. Oktober 1822 angedrohten Strafe. II 8 7. Der Tarifsatz des städtischen Aufschlages auf „Fleisch' bleibt wie bisher in unverändertem Ausmaße. Jedoch wird der Fleisch-Aufschlag vom 18. De zember

: vr. Streiter- Nr. 1942 Kasse. Kundmachung. Mit Beschluß deS Gemeinveausschusses vom gestrigen Tage wurden zur Wahrung des städtischen Gesälls folgende Verordnungen festgestellt. 1. Die dem städtischen Gefalle unterliegenden Gegenstände als: Getreide, Mehl, Fleisch, Wild. Geflügel, Bier und Holz dürfen nur bei einer städtischen Gefällsstation und zwar mit Lösung einer Bolette in die Stadt Bozen eingeführt werden. Alle auf einem anderen Wege in die Stadt Bozen eingeführten Gegenstände dieser Art

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 27.04.1925
Physical description: 8
müssen Hunde derart verwahrt werden, daß sie die Nachtruhe der Bewohner nicht stören. Über tretungen werden gesetzlich bestraft. Die städtische Wache ist mit der Durchführung dieser Verordnung betraut. b Der neue Chef der städtischen Vauämter. Der Präfekturskommissär von Bozen hat Herrn Arturo Bocassini. Zivilingenieur in 'Barletta, zum Chefingenieur der städtischen Bauämter (Hoch- und Tiefbauamt) ernannt. b Vom städtischen Zolltarif. Der Präfek turskommissär beschloß die Abänderung des städtischen

Zolltarifes in der Weise, als von nun an der verzollbare Gegenständ .Lünd- höizchen' gestrichen wird und an dessen Stelle „Schweinshaxien' und „Schweinsköpfe' ein gesetzt werden, d. h. die letzterwähnten zwei Ueischarten unterliegen von nun an der städtischen Konsumsteuer. b Zeichnung von Aktien. Der Präfetwrs- tonrmWr von Bozen faßte den Beschluß. 1VV Stück Aktien a 51 Lire, für das nationale Credit -Änstjtut der italienischen Anderten iin Auslande amsutwufen. b Ernennung. Der PräfekturskomnuHsär

-Renooierung in der Run- kelsteinerstrahe durchzuführen. Die diesbe züglichen Arbeiten sind vergangene Woche in Angriff genommen worden. Die Arbeiten wurden aus Lire 7389.50 veranschlagt. b Bewilligtes Ansuchen um Pensionierung. Der Präfekturskommissär von Bozen hat das Ansuchen des städtischen Amtsdieners Josef Beinrvhr um Pensionierung bewilligt und ihm eine Iahrespenfion von Lire 4S82.5V zu erkannt. b Das Rote Kreuz in Bozen teilt mit, daß die Geueraldirektiou der Eisenbahnen gele gentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 06.12.1919
Physical description: 8
durch die Bäcker durch Preisfestsetzung und andere geeignete Mittel geschützt werden solle. Uebr!- Jens seien erst mehrfache vorbereitende Maßregeln, so u. a. die Herstellung der Kundenlisten, notwendig, eh- tie städtischen Brotverkaussstellen aufgelassen werdeil könne». M. R. Tschugguel gab seiner Meinung dahin Aus druck, daß die Zeit zum allmählichen Abbau der städti- ichen Zentralbewirtschaftung nun gekommen sei Sr «ürde es als eine Ungerechtigkeit betrachten, wenn letzt noch, da andere Gewerbe sich bereits

, welches aus dem von der Gemeinde den Bäckern zugewiesenen Mehl er zeugt wird, auch tatsächlich der Bevölkerung der Studt- Ameinde zukommt und nicht im Tauschhandel nach ?»ßeu geschmuggelt wird. Die Neueinsührung dürfe ^lich nicht dazu benützt werden, den Brötpreis zu stel len,. M. R. Tschugguel stellte unter dem Hinweise, daß »s an der Zeit sei, die städtischen Abgabestellen über- auszulassen, den Antrag, den Stadtmagistrat zn Vwchiiaen. den Abbau der Abgabestellen »orzuneh nie». Dabei erinnerte er daran, daß, sobald

in den I Abgabestellen'kein Brot mehr vertaust werde, es auch ' nicht mehr zweckmäßig sei, diese Abgabestellen wegen des Mehl- und Reisoerkaufes aufrecht zu erhalten. Es würde dann zwar allerdings ein« Anzahl von Ar beitskräften postenlos werden, doch ginge es nicht an. die Kriegseinrichtungen wegen dieses Bedenkens auf recht zu erhalten. Diese Angestellten hätten übrigens ja auch immer gewußt, daß die Einrichtungen der städtischen Abgabestellen nicht immer Bestand haben würden. Er beantragte, den dadurch um ihre Posten

ver kauft wird. GR. Oettel trat ebenfalls für die Auslassung des städtischen Wirtschaftsamtes ein und forderte, daß die Gemeinde die Lebensmittel an die Kausleute zum Ver kaufe abgebe, wobei die erster« immerhin eine Kontrolle ausüben könne, ob die Sachen ordnungsgemäß und zu den entsprechenden Preisen an die Kunde» verabfolgt werden. Er halte die Auflösung des städtischen Wirt schaftsamtes auch für den Gemeindehaushalt für rät- lisl>. weil das städtische Wirtschaftsamt mit Defizit ar beite

. Auch GR. Kerschbaumer befürwortete die Aus- lösung der zentralen Bewirtl-^astunq. Schließlich wurde der Beschluß gesaßt, den Ver tauf von Brot, Mehl und Reis in den städtischen Ver kaufsstellen baldigst aufzulassen und den Verkauf von Brot an die B2<?er und von Mehl und Reis an die Kaufleute zuzuweisen. Der Zusatzantrag Tschugguel, den Stadtmagistrat zur Auslassung des Verkaufes der an deren rationierte,» Lebensmittel zu ermächtigen, irmrde abgelehnt. Diese Beschlußfassung bleibt dein Ge meinderat vorbehalten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 20.05.1862
Physical description: 4
zurückgewiesen. 5. Den Herren Karl Moser junior und Andreas Kirchebner wurde für die zweckmäßige Anlage jene» Verguügungsvlätze und Herrn Kirchebner noch insbesondere für die bedeutenden Geldopfer, die er diesem gemeinnützigen Zwecke gebracht hat, der einstimmige Dank der Gemeindevertretung votirt. L. Dem städtischen Polizeisoldaten Friedrich Minkowitz wurden auf dessen Biite um Vergütung der Reiseauslagen von Legnago nach Bozen 12 ft. österr. W. bewilliget. 7. Die in Antrag gebrachte Anschaffung einer neuen

Feuerspritze von mittlerer Größe und leichtem Baue im beiläufigen Ankaufspreise von 4vl) fl. öster. W. fand der Ausschuß zu genehmigen. L. Auf Einrathen der Finanzabtheilung wurde die Abschreibung «iuiger als uneinbringlich sich zeigenden städtischen Aktivforderungen im Gesanmitbetrage von Ä7 fi. S4 kr. öster. W. bewilliget. S. Die gegen einen daigen Handelsmann wegen Uebertretung der bestehenden AcciSvorfchriften vom Magistrate geschöpfte Geldstrafe wurde über Berufung des Noliouirten im Gnadenwege

auf V» der Strafe gemildert. 10. Die vom FinanzauSschuße gestellten Anträge auf eine Reorga- nifirung des städtischen Acciswesens erhielt die Geineindegenehmigung ; demgemäß die Neubesetzung der GefällSwächterposten mit einem Ge- HaltSzufchusse und die Erhöhung dcr SrgreifungSantheile deschlosseii, und ein die Verschärfung der Kontrollmaßregeln bezweckendes Regula tiv erlassen wurde. II, 1. Einzelne seit der letztvorausgegangenen Gemeindeversammlung, vom Magistrate wegen Dringlichkeit vorgenommenen Aenderungen

im Dienstpersonale wurden vom Ausschusse nachträglich genehmiget. L. In Folge der vom Magistrate dargestellten Unzulänglichkeit des Gesällsschutzes für jene accispflichngen Gegenstände welche aus dem ,.Dorfe und St. Johann' in dir Stadt gebracht werden, hat der Ge meindeausschuß die Einfuhr solcher Artikel in das Stadtgebiet nur an «iner der städtischen Accisstationen vorüber gestallet, und bloS den Müllern von El. Johann und „dem Dorfe' der obwaltenden Ver hältniße wegen, für das hier einzubringende „Mehl

' unter destimmten Bedingungen eiue Ausnahme von obiger Vorschrift bewilliget. 3. Der vom Leibwächter Josef Egger angebotene Austausch Ieines Haufe« an der Lorettobrücke gegen die städtischen sogenannten Provi- antbäckerhäuSchen wurde abgelehnt und beschlossen den Neubau de« Z«Mäuschens an der Stelle der Johanneskapelle in ungesäumte Ausführung zu bringen, nach Vollendung desselben aber die Provi- «iMbSckerhänSchen zu versteigern. ... . 4. Dcr Autrag auf Regulierung des JnteresseutenwegeS zwischen dem Bahnhofe

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.12.1921
Physical description: 8
des voranschlagmäßigen Abganges um Lire 107.420 gegen das Vorjahr, ferner in der -Herabsetzung der städtischen Zuschläge zur Hauszins-, Erwerb- und Grundsteuer, worüber später die Rede ein wird, liegt die Jllusttatton zur früher aufgestellten Behauptung, laß das Budget der Stadtgemelnde etwa» weniger gespannt und daher elastischer geworden ist. Es fei nun auf die einzelnen Posten des Voranschlages r.Inge- gangen: A. Ordentliches Erfordernis. Post 1: Oeffentliche Abgaben Lire 21.878: etwas mehr als 1921. — Post

2: Einyaltung der städtischen Gebäude und Gründe Lire 350.917; um Lire 4955 mehr als 1921. In dieser Post 2 ist auch der Voranschlag der Rebveredluugsanstalt enthalten. 511* hervorstechende Ausgabe unter dieser Post sind rund 50.000 Lire enthalten für Neu- anstriche von Fenstern und Jalousien im Rarhaus, Gefangenenhaus, Lehrerbildungsanstalt, Staatsgcmcrbeschule, Jubilliumshänscr und andere: diese Arbeiten waren schon im Vorjahre coorzesehen, deren Ausführung unterblieb aber wegen zu großer Teuerung

beinahe diese ganze Summe für Neuanstriche von Fenstern und Lüden in der Notkaserne in Gries, in den Danlichkeiten In Oberau, Ballhaus und Militär krankenhaus in Quirain. — Post 6: Schulnuslagcn Lire 1.238.337; Lire 219.998 mehr als im Vorjahre infolge erhöhter Teuerungs- und anderer Zulagen sowie des Beitrages an den Landcsfonds für den Unterhalt dkr städtischen Dolksschullehrkräfte; etwas zunickgegangen sind die Auslagen für die Heizungen in den Schulgebäuden. — P o ft 7: Andachten und Stiftungen

Lire 100.000. — Post 2: Don den städtischen Brunnenleitungen Lire 79.763; unge fähr gleich wie im Vorjahre. — Post 3: Militäreinnahmen Lire 177.092; Lire 45.066 mehr als 1921; erhöhte Einnahmen infolge der neuen Mietverträge für die Kasernen und das Exerzlerfekd. — Post 4: Kapltalszinjen Lire 57.790; Lire 10.672 mehr als Im Bor jahr«. — Post 5: Städtisches Gefälle Lire 213.000; Lire 3000 mehr als 1921.— P o st 6: Schulgelder. Schulfondsstiftungsbeiträge Lire 684.400; Lire 71.181 mehr als 1921

1922 um Lire 107.420 weniger. Etnzelnachweis über das Ausmaß der städtischen Zuschläge, Umlagen und Ortsauflagen in den Jahren 1921 und 1922. Die erste Post ist' das Betreff pro 1921, die nebenstehende Ziffer lm Klam mern jenes pro 1922. 1. Gemelndozufchlag zur staatlichen Flei'fch- verzehrungssteuer 300 (300) Prozent; 2. desgleichen zur staatlichen Wemverzehrungssteuer 300 (300) Prozent; 3. Ortsauflage auf Bier 15 (15) Lire; 4. desgleichen auf Branntwein pro Hektoliter 20 (20) Lire; 6. desgleichen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 05.04.1890
Physical description: 14
rungssteuerpflichtigen und der Kommune Meran aufgetauchten Differenz durch die kompetente Behörde auf den Inhalt biefcr Entscheidung einen Einfluß zu nehmen. Folgende Zeilen sollen bestimmt sein, das Pu blikum über die wichtigsten Irrthümer im Aussatze des .praktischen Juristen' aufzuklären. Der »praktische Jurist' leitet seinen Aufsatz mit einer kurzen Erörterung über die finanzielle Bedeutung der Fleischverzehrungssteuer für den städtischen Haushalt ein und bemerkt diesbezüglich ganz richtig, daß derzeit nach dem städtischen

Präliminare durch die Fleischverzehrungssteuerum- lage mit Einfluß der Schlachthausgebührev ein Betrag von 14.000 fl., das ist nahezu ein Drittel de- durch direkte und indirekte Steuern zu decken den Abganges im städtischen Haushalterfordernisse aufgebracht wird. Dieser Theil der Erörterungen würde, weil finanzieller Natur, von mir mit Still schweigen Übergängen worden sein, wenn sich nicht und zwar ganz ohne Noth ein juristischer Schnitzer dortselbst eingeschlichen hätte. Der »praktische Jurist

u. s. w. eingeführte Bier für städtische Zwecke unbesteuert bleiben. Dies ist der Grund der selbständigen Auflage auf Bier; und ähnlich verhält es sich auch mit der Auflage auf Brannt wein. Den Schluß der Einleitung bildet eine Bemer kung des »praktischen Juristen', welche keinen anderen Zweck haben kann, als gegen die Meraner Metzger Stimmung zu machen, indem behauptet wird, daß der Minderertrag des städtischen Zu schlages auf Fleisch, welcher eine Aenderung im Einhebungsmodus zur Folge haben müßte

. Ist die Stadtgemeinde Meran gesetzlich berechtiget, den städtischen Zuschlag zur ära rischen Merzehrungssteuer auch dann nach dem allgemeinen Stenertarife einzuheben, wenn die ärarische Steuer von den verzetz- rungssteuerpjlichtigen Narteie» im Wege der Abfindung entrichtet wird! Um diese Frage zu beantworten» muß man sich zuerst darüber Klarheit verschaffen, was unter Abfindung zu verstehen ist und wie der Begriff des städtischen Zuschlages zur ärarischen Steuer drfinirt werden muß. Um diese nothwendige Klarheit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.01.1905
Physical description: 8
eines bemerkenswer ten Gedeihens erfreut. Die Zeit vom Jahre 1895 bis 1908 war eine Epoche intensiver Arbeitsleistung. Es wurden zahlreiche und groß? Aufgaben <n Angriff ge nommen unÄ gelöst. Es wurde an die Vermeh rung und Verbesserung des städtischen Trinkwas sers durch! die Bohrung eines zweitens tieferen Stollens in der Fuchsenwiese geschritten, es wur de die Trinkwasserleitung erweitert und ausgestal tet, durch die Führung eines neuen Hauptstran ges über den Tennen durch's Dorf nach Bozen. Es wurde

die elektrische Beleuchtung eingeführt und sämtliche städtischen und öffentlichen GebälM installiert. Es wurde eine Kühlanlage im Schlacht hause geschaffen. Straßen- und Plätze wurden erweitert und reguliert. Promenaden und Park anlagen wurden geschaffen, Eisenbahnen und Stra ßenbauten wurden gefördert und subventioniert, eine 'neue Talferbrücke wurde gebaut, es wurden neue Schulen errichtet: die höhere Töchterschule, die Oberrealschule, es, wurde ein neues Realschul- gebäude errichtet, der kunstgewerblichen

Fachschule wurde die Dominikanerkaserne zur Verfügung ge stellt und zweckentsprechend adaptiert, das Mäd chenschulhaus wurde erweitert. Es wurden andere öffentliche Gebäude aufgeführt, als Kasernen, das Museum, das Rathaus u>. s. w. UnA wenn aulch in folge dieser intensiven Tätigkeit aus allen Gebieten die Ausgaben ganz bedeutend gestiegen sind, wenn auch infolge der Vermehrung der städtischen Sicher- yeitKvache, infolge Erhöhung und Regulierung der Gehalte der städtischen Beamten, der Lehrer

und der Diener die städtischen Ausgaben sich na hezu verdoppelt haben, so ist doch das Gleichge wicht im städtischen Haushalte während dieser Zeit niemals gestört worden, denn erfreulicherweise ha ben auch die Einnahmen mit den Ausgaben glei chen Schritt gehalten, ohne daß eS notwendig ge wesen wäre, die Umlagen zu erhöhen oder nen nenswerte neue Steuern einzuführen. Und wenn auch die Herren Gemeinderäte, die cm den Detail- beratungen des vorliegenden Präliminares ün, Stadtmagistrate oder im Finanzkomitee

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.04.1862
Physical description: 6
237 3^2 In der gestrigen Gemeiudeausschußsitzung wurde beschlossen nachstehende Kundmachung neuerdings in Erinneruna zu bringen: ' I um 6 1? Für alles Getreide, welches 5 Verbrauche im Bezirke der Stadt Bozen, sei es in einer Haushaltung oder zum Betriebe eines Gewer bes, Ar., den hiesigen Markt, otcr überhaupt zum Verkaufe,' im Stadtbezirke bestiiiiiiit ist, muß, sobald es in denselben gebracht wird, bei der dem Einbruch «ächst> gelegenen städtischen Accißstation gegen Lösuug 'Wkfume-Böllette

ist. 8 5. Diese „Bolletten zur Mühle' werden von den Ausbruchsstationen, und für jenes Getreide wel ches zur Vermahlung in den Dorfmühlen bestimmt ist, — von den Marktschreibern — unentgeldlich ausgefertiget. Bei der Rückfuhr des Mehles sind die Balletten der zunächst gelegenen städtischen Zollstation vorzu weisen, welche die Rückladung damit vergleichen und bestätigen oder wenn nur ein Theil des Mehles ein geführt werden sollte, diesen in Abschreibung brin gen wird. 8 6. Mehl-Lieferungen, welche nicht mit obigen

Legitimations-Answeisungen belegt oder aus solchem Getreide vermahlen sind, für welches kein Aecis da- hier bezahlt wurde, unterliegen der Verbinlichkeit der Anfschlags-Entrichtung nach dem unter 8 3 lit. Z. festgestellteil Ausmaße; und verfallen, wenn sie im Innern der Stadt ohne entsprechende Zahlungs-Bol- lette betreten werden, der im Gubernial-Dekrete vom l. Oktober l 822 angedrohten Strafe. II 8 7. Der Tarifsatz des städtischen Aufschlages auf „Fleisch' bleibt wie bisher in unverändertem Ausmaße

des Gemeindeausschusses vom gestrigen Tage wurden zur Wahrung des städtischen Gefälls folgende Verordnungen festgestellt. 1. Die dem städtischen Gefalle unterliegenden Gegenstände Äs: Getreide, Mehl, Fleisch, Wild, Geflügel, Bier und Holz dürfen n u r bei einer städtischen Gefällskation und zwar mit Lösung einer Bolette in die Stadt Bozen eingeführt werden. Alle ans einem anderen Wege in die Sladt Bozen eingeführten Gegenstände dieser Art sind als geschmuggelt zu betrachten und verfallen der Beschlagnahme

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 02.04.1921
Physical description: 8
/ Nr. 7 4 ' ^ ' / B) Außerordentl. Erfordernis: ' 19. Neubauten und Hauptherstellungen 221.55V L. Bezieht sich hauptsächlich auf Um- uud Neupslasterungen, Asphaltierungen oon Wegen und Brücken, serner Nenanstrich d^r Eisak- und Talferbriicke und Arbeiten an der Wasserleitung. 20 bis 23 einschließlich fallen aus. 21. Verschiedene außerordentliche Auslagen 111.000 L. als Vorsorge zur Erhöhung der Gehälter der städtischen Beamten und Diener und der Löhne der städtischen Arbeiter. Hümme

von städtischen Gebäuden und Gründen 428.92 l Lire, 102.021 L. mehr als 1920. Etwas höhere Miet- und Pachtzinse. Neuvermietungen m St. Asra, Bürgeriaal^ Mattedi-Grnnd, er^ höhte Schlacktgelder, Viehmarktstandgelder, Platzmiete von Obstverkäufen, Budenbesitze >:n и. dergl. 2. Von den städtischen Brunnenleiumgen 78.763 L.; 25.750 L. mehr als 1920 infolge der Erhöhung der Brunnenzinse. 3. Militär-Einnahmen 132.02k L.; 11.62» Lire weniger als 1920. Herabgesetzte Miet zinse vom Ubungsfeld in St. Jakob,vom Pferde

der Rebveredlnngsan- stalt (202.500 L.) u. des städtischen Volksbades. 8. Verschiedene ordentliche Einnahmen 148.960 L.. 110.750 L. mehr als 1920- Davon neu: Beiträge der Etfchwerke für die Benützung sich nicht immer leicht beherrschen läßt. Aber sie hatte sich stets in der Gewalt, mochte es in ihr uoch so sehr stürmen. Ueber die Schwelle des Zimmers, in dem ihre Mutter weilte, schritt sie stets mit diesen: ruhigen Lächeln, weil sie wußte, wie viel davon abhing. - »Aber draußen verschwand es schnell, ihre Züge

sind oder schon auf g>. faßten Gemeinderatsbeschlüssen beruhen, wird, gleich wie in den Vorjahren, die jedesmalige, besondere Bewilligung in Vorbehalt genommen. 7. Alle städtischen Amter haben sich, insofern ich nun vor Sorge nicht'ans und ein weiß. Heri^ gott, ich weiß wirklich nicht, wie es kommt, aber die paar Kröten reichen eben nie aus! Könnte man doch stumpf und dumpf leben wie d.^ liebe Vieh' ohne Wünsche, ohne diese Sehnsucht nach ein bißchen Freude und Genuß! Und nüu sitze ich in der Klemme — ganz

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