. Das ist nun das eine. Ich habe behauptet, daß die sozialdemokratischen Führer offensichtlich nur das Streben haben, hinauszukommen. sich zu bereichern und ein flottes L den zu führen. Zwei Vorkommnisse aus letzter Zeit haben das zum Greifen klargelegt. Erstens einmal die Vorgänge, die bei dem Wirtschäftsunternehmen der städtischen Ang st Ilten der von Sozialdemokrat",, reinsten Wassers geführten ..Winex" au'gcdeckt wurden. Dort wurden im Laufe weniger Jahre 1 ■ —^ ,.iaa 30 Milliarden Gewerkschaftsgelder verschleudert
. Bei diesem Unternehmen hat sich eine förmliche Bande von Ausbeutern zusammengesunden, die mit den Geldern der Gcmeindeangestellten, mit den blutigen Hellern und Kronen, die den städtischen Bediensteten zwangsweise abgenommen wurden, für sich eine glänzende Existenz und ein flottes Le ben sicherten. Die Gewerkschaftsbeiträge der städtischen Angestellten, die samt Verzinsung bis heute ungefähr 80 bis 100 Milliarden Kronen be tragen, wurden dazu verwendet, die „Winex" so wie die städt. Kredit
- und Krankensürsorgeanstalt zu gründen. Diese sogenannten uneigennützigen Institute arbeiteten bis vor kurzem noch mit Rie sengewinnen, die aber nicht den Mitgliedern, näm lich den städtischen Angestellten, zugute kamen, sondern den dort, als Präsidenten, Verwaltungs räten und Direktoren angestellten Verbandsfüh- rern. Heute find diese Betriebe passiv. Die „Wi nex" hat fast 30 Milliarden Schulden, fast durch wegs Beiträge der städtischen Angestellten, die ret tungslos verloren sind. Schuld daran ist die schran kenlose
, daß derzeit das monatliche Defizit der „Winex" ein bis zwei Mil liarden beträgt, die aus den verschiedenen Beiträ gen der städtischen Angestellten gedeckt werden müssen. Das Stelldichein in Bad-Gasteln. Die meisten Funktionäre des V rbandes der städtischen Angestellten, die zum großen Teil auch Funktionäre der „Winex" waren, erholten sich von den Sorgen des Jahres im Sommer in Bad- Gastein. Dort traf sich alles, was im Gehege des Verbandes und der ..Winex" „verdiente". Ein Oesterreichcr mit normalem
. Generaldirektor Freund, Präsident Schulz, der seither gestorben ist, Lehrer K ub, Ing. Ru ml er. der Direktor der städtischen Lei chenbestattung Ing. Lasch, der Lehrer Mahel und verschiedene andere leisteten ihm dabei regel mäßig Gesellschaft. Während die städtischen Ange stellten darbten, lebten die Gewerkschaftsführer in Gastein in Freuden. Brillantenbehängt stolzierten die Frauen dieser geschäftstüchtigen Männer durch den Casteiner Wald, hielten festliche Gelage und praßten in den Nächten. Die Skandale