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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 04.02.1936
Physical description: 8
werden. Tie verehrlichen Abonnenten, welche an diesem Tag auf ihre Plätze nicht reflektieren, werden gebeten, dies ehestens an der Theaterkasse bekannt zu geben. Mithvoch halb 9 Uhr: Wohltätigkeits-Akademie zugunster der Landes-Winterhilfe. Kartcnvorverkauf — auch der Stehplätze — im Städtischen Verkehrsbüro. Donnerstag 8 Uhr: Letzte Wiederholung von „Carmen". Oper in vier Akten von Georges Bizet. Besetzung wie bei Premiere. Dreinötzlbühnc — 1. Tiroler Bauerntheater — Dir. I. Meinhard Dienstag abends halb

berücksichtigt werden.' Restliche Karten im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Bestellte Karten können an der Abendkasse nur bis dreiviertel 8 Uhr auf gehoben weden. Donnerstag, den 6. Februar, 8 Uhr abends, im Claudiasaal: Dr. A. Markovits. Präsident der Oesterreichischen Gesellschaft für Höhlenforschung in Wien: „Griechenland, Land und Leute". Lichlbildervortrag. Griechenland hat durch die letzten politischen Umwälzungen und Ereignisse die Aufmerksamkeit weiter Kreise

auf sich gezogen. Es werden daher die Schilderungen von Land und Leuten durch einen so ausgezeichneten Kenner und vorzüglichen Sprecher vielen sehr willkonnnen sein. Vorverkaufskarten nur im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurchgang), Fernsprecher 2425. Der italienische Sprechabend unter der Leitung von Fräulein Carmen Steffanini findet jeden Freitag von halb 9 bis 10 Uhr abends in der Urania-Kanzlei statt. Beginn am 14. Februar. Dauer drei Monate. Beitrag 15 8. Anmeldungen und Auskünfte

in der Uvaniakanzlei von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19.30 Uhr. Fern sprechers /2892. Urania-Skischule. Leitung.Hauptmann a. D. Rico Ouandest, staatl. geprüfter Skilehrer. Auskünfte beim Kursleiter Kaffer- Fvanz-Josef-Straße 1, 1. Stock. Fernsprecher 4/1883. Kartenvorverkauf im Städtischen Verkehrsbüro (Sparkassedurch gang). Fernsprecher 2425. Eintrittspreise für die Abendvorträge für Urania-Mitglieder 60 g, für Nichtmitglieder 8 1.20, Hochschüler und Erwerbslose 60 g. Schwazer Urania. Mittwoch, den 5. Februar

, Schwarze Höhle und andere Riesenhöhlen, die Wunder des unterirdischen Höhlenschlosses Luegg usiv., prächtige Tropssteingrottcn. Wasstrhöhlen und mächttge Schächte werden den Beschauer in steter Spannung erhalten, zu mal der Vortragende von seinem Griechenland-Vortrag (1934 ) he' ob seiner freien, unterhaltenden Erzählerart noch in bester Erinne wm. ist Die Landessteile für Tirol und Vorarlberg der Wiener- städtischen-Versicherungsanstalt gibt hiemit die traurige Kunde, daß Herr Wilhelm SeiBier

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 18.01.1924
Physical description: 20
es handelt sich um die zwei wich tigen Fragen, zu wessen Gunsten sollen die Aus gaben de«. Landes gemacht werden, und wer soll diese gewaltigen Summen in Form von Steuern ausbringen und bezahlen. Die Ausgaben des Landes Tirol wer den im Jahre 1924 nicht weniger als 71 Milliarden Kronen betragen, und darum sind die erwähnten zwei Fragen von ganz außerordentlicher Wichtigkeit. Es zeigt sich wieder der alte Gegensatz zwischen der bäuerlichen und der städtischen Bevölkerung. Abermals wird be hauptet

nach Innsbruck in die Landeskassen, um von dort aus nach den Bedürfnissen des Landes'und nach den Bestimmungen der Verfassung verrvendet zu werden. Diese im Aufbau unserer Bundesverfassung sestgelegte Teilung wird von der städtischen Bevölkerung Tirols und deren Vertretern fortgesetzt bewußt oder unbewußt übersehen, und darin liegt ein Hauptgrund für die all jährlich im Tiroler Landtage wiederkchrenden Streitig keiten über die Landessteuern und deren Verwendung. Die städtischen Vertreter erklären

werden könnte, wenn es für solche Schulen gar nichts verausgaben würde. Ebenso wird von der städtischen Bevölkerung immer wieder darüber Klage geführt, daß das Land Tirol für soziale Fürsorge, für Invalide und Armenwesen viel tzu wenig ausgebe, kaum jo viel, als irgend ein unter geordneter Bau an einer landwirtschaftlichen Lehranstalt dem Lande Kosten verursacht. Dabei wird abermals über sehen, daß die ganze soziale Mrsorge und die Entschä digung der Invaliden nach den bestehenden Gesetzen mcht Aufgabe des Landes, ländern Aufgabe

des Bundes ist. Das Land Tirol tat m den genannten Belangen vre! mehr, als es zu tim verpflichtet ist. Mil aber die Mittel des Landes nicht ausreichen, um alle Wünsche zu erfüllen, werden die freiwilligen Spenden wie die schlechte Erfüllung bestehender Pflichten verschrien, und mit solchen «Vorwürfen weite Schichten der Bevölke rung aufgehetzt. Auch heuer wieder werden die bäuerlichen Vertreter mit Klagen und Vorwürfen förmlich überschüttet, daß die Tiroler Bauern im Verhältnis zur städtischen

Be völkerung viel zu wenig Steuern zahlen. Da ist es vor allem die Grundsteuer, welche den städtischen Ver tretern viel zu wenig hoch erscheint. Die Grundsteuer, früher Kaisersteuer geheißen, ist im vergangenen Jahre zu mehr als drei Vierteilen vaporisiert, das heißt in Goldkronen umgewandelt worden, so daß also die Tiroler Bauern heute an das Land fast 15.000mal so viel Kronen an Grundsteuer bezahlen, als sie im Frieden an den Staat gezahlt haben. Das erscheint aber den städtischen Kreisen noch immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 18
Date: 16.05.1931
Physical description: 18
Mehrheit mit ihrer arbeiterfeindlichen Einstellung ausgeliesert bleiben, oder ob das arbeitende Volk die Geschicke der Stadt in Hinkunft selbst bestimmen wird. Ob weiter Hunderttausende von Schilling alljährlich den Hausbesitzern zum Geschenk gemacht, oder ob die Mieten in den städtischen Häusern herab gesetzt werden. Ob auch fernerhin die unsoziale und drückende Raum steuer aus der Bevölkerung herausgepreßt werden soll. Ob in unserer Stadt billige Volkswohnungen, oder ob sogenannte

„Herunter mit den hohen Mietzinsen" zu polemisieren und diese For- derung als eine Demagogie, als einen plumpen Wahl- schwinde! zu bezeichnen, „der auch den Dümmsten nicht mehr mit dem roten Stimmzettel in der Hand zur Wahl urne locken werde." Dabei wird behauptet, „daß die Miet zinse in den städtischen Häusern auf einem Tiefstand sind, der nicht werter gedrückt werden kann, sollen die Schulden der Stadt nicht überhand nehmen oder nach sozialdemo kratischem Rezept der Mittelstand mit Wohnbausteuern

er drückt werden." Um diese Behauptungen etwas glaubhafter erscheinen zu lasten, scheut sich der Artikelschreiber gar nicht, die Mietzinse in den einzelnen städtischen Blocks niedriger anzugeben, als dies in Wirklichkeit der Fall ist. Da wird zum Beispiel behauptet, daß die größten Wohnungen im Grernzblock 90 8 im Monat kosten, obwohl sie 93, 111, 120, und eine sogar 150 8 kosten. Die meisten Wohnungen aber kosten 70 und über 76 8. Im Schlachthof block werden die Mietzinse mit 16 bis 35 8 angegeben

, ob wohl dort alle Dreizimmerwohnungen in den Stockwerken 40 8 kosten. Und so könnten wir noch eine Reihe von Bei spielen anführen. Die Mieter in den städtischen Häusern werden sich über die unwahren Ziffern dieses Artikelschrei bers nicht wenig gewundert haben. Erwähnen möchten wir nur noch, daß der sozialdemokratische Abgeordnete nichts 150, sondern 120 8 zahlt. Die Wohnung mit 150 8 hat ein großdeutscher Beamter inne. Hätte der sozialdemokratische Abgeordnete vielleicht einem armen Teufel

, für die Mieter im Greinzblock und beim Ostfriedhof eine 16- bis 3vprozentige Ermäßigung der Mietzinse zu bewilligen. Also warum geht's jetzt? Wir freuen uns. daß diese unsere Forderung schon jetzt für die Mieter von Erfolg ge krönt war. die daraus ersehen können, daß man schon etwas machen kann, wenn man nur will. Und wenn es den Sozialdemokraten am Sonntag gelingt, in verstärkter Anzahl in den Gemeinderat einzuziehen, dann wird es erst recht möglich sein, den Mietern auch in an deren städtischen Häusern

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Alpenland
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Page 8 of 16
Date: 23.03.1920
Physical description: 16
Dienstag. 23. März 1920 Morgenblatt JnrrsSrmÄer Gemeirrdevst. (Schluß des Sitzungsberichtes.) Gemeinderat Dr. Eder referierte über die Anträge der Dienstes- und RechtSsektivn. Cs wurde zunächst die Anwendung des Erlasses der Siaais- regicrung, betreffend Gewährung einer einmaligen Aushilfe an die Staatöbediensteten. an die städtischen Angestellten besprochen. Der Referent verwies daraus, daß wir infolge des Uebergangsbcsol- dungsgcsetzes und der noch nicht endgültig erfolgten Regelung

der Gchaltsrcgulierungen uns in Bezug auf die Bezahlung der Saats und städtischen Angestellten in einem Exlexzustande befinden. Die städtischen Angestellten haben indessen ein eigenes Gehaltsschema auSgearbcitct und eindercicht. Nachdem nunmehr die staatlichen Erlaße auch auf die städtischen Angestellten Anwendung finden sollen, dürften diese nicht auf die Einführung eines eigenen Ge haltsschemas für die städtischen Angestellten bestehen, da durch die staatliche Regelung ihre Vorschläge im ganzen und großen be reits

gedeckt erscheinen. Die geplante Aushilfe soll für Ledige 350 Kronen, für Verheiratete 450 Kronen und für jedes Kind 90 Kronen betragen. Bei der letzten Sitzung war den städtischen Angestellten ein Vorschuß von 1000 Kronen bereits bewilligt wor den. Es wird daher die Auszahlung der einmaligen Aushilfe in derselben Höhe beantragt. Infolge der dringendest Bedürfnisse der Beamten und der schweren Lebensverhältnisse, welche durch die all gemeine Teuerung hervorgerufen stnds wurde indessen diese Zulage

rn der sicheren Erwartung der Genehmigung des Gemeinderates bereits bezahlt.. Der Gemeinderat gab nachträglich einstimmig die Genehmigung. Die Lehrerkammer ersucht um Gleichstellung der städtischen Lehrerschaften hinsichtlich ihrer Bezüge mit den Staatsbeamten der Gruppen B und C. Der Referent teilt mit. daß schon seinerzeit grundsätzlich die Gleichstellung der Kategorie der Lehrer mit den übrigen städtischen Beamten anerkannt worden sei; es sei nun an der Zeit, diesen Grundsatz auch in die Praxis umzusetzen

. Weiterhin lag eine Eingabe der städtischen 'Sicherheitswache vor, um Anwendung der Bestimmungen des staat lichen Polizeidienstgesetzes. Der Referent macht darauf aufmerk sam, daß eine Dienstordnung bei der Dienstes- und Rechtssektion m Ausarbeitung begriffen sei. Es wird, den Angestellten zuge sichert, daß im Falle des Todes eines Angestellten in Ausübung seines, Dienstes den Hinterbliebenen die Versorgungsgenüsse zu- "gebilligt werden. Es folgten die Anträge der GefSÄsseMon, über welche der Obmann

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.10.1909
Physical description: 12
- l schaftlicher Hinsicht zuerst als drückend em- ! Pfunden. Es war unseren Bauern unerklärlich, daß im Reichsrat, in dem doch die chriftlichsoziale Partei mit 28 Städtemandaten und 68 Land- ^ bezirkemandaten die numerisch stärkste Partei ist, ; im überwiegenden Maße solche Gesetzesvorlagen zur Annahme gelangten, welche der Großindustrie • und der städtischen Bevölkerung zugute kamen und daß in agrarischen, also bäuerlichen Angelegen- ! Heiken, nichts, oder nur scheinshalber etwas ge schah. Zum Zwecke

Bevölkerung erworben und die Wiener Bevölkerung hat ihren Dank auch dadurch abgestattet, daß sie den christlichsozialen Führern ihre Vertretung in den gesetzgebenden Körperschaften übertrug und sie mit der städtischen Verwaltung betraute. Der Wiener, als Großstädter, als industrieller oder gewerblicher Unternehmer oder Arbeiter, hat aber begreiflicherweise ganz andere Int er essen als der Landwirt. Für die Produkte des Landwirtes ist der Großstädter Käufer und das Bestreben des Landwirtes

Interessen beherrscht, wie ihre städtischen Wähler und es ist Tatsache, daß in den von ihnen veranstalteten Versammlungen die Agrarier und Bauern oft in der krassesten Weise beschimpft werden. Der städtische Abgeordnete, :• welcher sich zur Verteidigung und Hochhaltung landwirtschaftlicher Interessen hergeben wollte, ! würde sofort seine Popularität verlieren und das i Mandat einbüßen. Nun sind allerdings von den heute im Abgeordnetenhaus sitzenden 96 christlich- •. sozialen Abgeordneten

nur 28 in städtischen, da- ; gegen 68 in ländlichen Wahlbezirken gewählt und s man müßte fast annehmen, daß bei diesem Ver- j hältnis ein augenfälliges Zurückdrängen der land- j wirtschaftlichen Interessen gar nicht möglich sei. Und doch ergibt sich alltäglich hiefür der Beweis. ' Die maßgebenden Führer sind die Städtevertreter, die Gründer der Partei, gegen deren Willen nichts durchgesetzt werden kann. Sie sind zugleich die fähigsten Köpfe. Wir erinnern nur an die Lueger, Geßmann, Weißkirchner, Liechtenstein

auf eine all- gemeineWählerklassebeschränkt blieben.*) Als der vom konservativen in das chriftlichsoziale Lager übergegangene Dr. Alfred Ebenhoch das Ackerbauministerium übernommen, da waren es die Wiener, welche ihn förmlich zur De mission zwangen, weil sie fürchteten. Ebenhoch werde durch sein landwirtschaftfreundliches Wirken das Prestige der christlichsozialen Partei bei der städtischen Wählerschaft zerstören. Das. zwei Beispiele von dem allein maßgebenden Wirken der Städtevertreter in der Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.06.1918
Physical description: 4
dieser Verordnung sind jene Kinder auswärts wohnender Eltern nicht zu rechnen, die bloß zum Zwecke des Schulbesuches sich in Innsbritck befinden. §2. Die Bewilligung zur Haltung von Pflegekindern wird vom Stadt- inagistrat erteilt und durch Ausfolgung eines Pflegebuches seitens des städtischen Jugendamtes bescheinigt. Die Pflegepartei ist verpflichtet, das Pflegebuch den im § 4 bezeich- neten Personen auf Verlangen vorzuweisen. § 3» Die Bewilligung wird' nur solchen Personen erteilt

, die nach ihren und ihrer Wahnungsgenossen persönlichen, wirtschaftlichen und gesund heitlichen Verhältniffen, sowie nach der Beschaffenheit ihrer Wohnungen erscheinen, eine Pflege -u übernehmen. Die Bewilligung erfolgt nur auf Widerruf und für eine bestimmte Anzahl von Kindern (höchstens drei, von denen nur eines ein Säugling sein darf). Jeder Wohnungswechsel muß binnen drei Tagen beim städtischen Jugendamte angezeigt werden. ....... . . § 4. “ - WWr' Den Beauftragten des Stadtmagistrats und des städtischen Jugend amtes steht

alle sachdienlichen Auskünfte zu erteilen, endlich über Verlangen das Pflege kind im städtischen Jugendamte oder über seine Anordnungen an anderer Stelle zur ärztlichen Untersuchung varzuführen. §6. Von der Beendigung des Pfletzeverhältnisses durch Aufgeben der Pflege. Tod des Kindes oder aus sonstigen Gründen hat die Pflegepartei binnen drei Tagen dem städtischen Jugendamte unter Rückstellung des Pflegebuches Anzeige zu erstatten. * i § 6. Ueberrretungen dieser Vorschriften werden gemäß 8 66 des Gemeind

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 20.11.1901
Physical description: 8
befindet, er verlangt man solle dieselbe in einen würdigen Zustand versetzen und dauernd so erhalten. G.R. O b e x e r weist auf, die gleichfalls desolaten Zustände auf dem neuen städtischen Friedhofe hin und beantragt eine energische Hintanhaltung der von ihm gerügten Uebelstände. Der Bürgermeister erklärt sich mit beiden Anregungen selbstverständlich einverstanden, doch müsse dann die hiefür in Anspruch genommene Post im kommenden Praeliminare eine entsprechende Erhöhung erfahren. — Das Ansuchen

des Ge meinderath Lauterbacher, man möge zum Schutze der hiesigen Fleischhauer gegen die Concurrenz der Landmetzger Certificate ein führen, bezeichnet der Bürgermeister als nicht in die Competenz des Gemeinderathes gehörig. Hinsichtlich einer weiteren Anreguug desselben Ge meinderathes, dass nämlich die Schlachtung der Thiere im städtischen Schlachthause auch in den Stunden von 12 bis 2 Uhr Nachmittag erlaubt werden solle, da nur das Sonderinteresse des städtischen Thierarztes einem solchem gerechtfertigten

desselben, der Herren von S i e b e r e r und G. Lang. Die Gemeinderäthe erheben sich zum Zeichen des Dankes von den Sitzen. — Die Eingabe des Innsbrucker Turn vereines auf Anerkennung des ihm zustehenden Benützungsrechtes der städtischen Turnhalle wird dem Dienst- und Rechtscomite überwiesen. — Der Ertheilung des Bauconses für die neue Train kaserne in den Saggengründen wird in formeller Beziehung zugestimmt, die Erklärung aber der Südbahn, für die aus dem Bahnbetriebe erfolgen den allfälligen Schäden

nicht aufzukommen, zurück gewiesen. — Für die am 4. Jänner in Innsbruck stattfindenden Landtagswahlen werden die Herren G.R. Neurauter und Eckart, v. Schumacher als Wahlcommissäre bestimmt. Sodann verliest Herr G.R. Kapserer den Rechnungsabschluss des Gemeindehaushaltes für 1900. Derselbe schließt mit einem Reinvermögen von 6,585.344 Kronen, was einen Zuwachs von 270.495 Kronen gegenüber dem Vorjahre bedeutet. Der städtischen Rechnungsbehörde wird für ihre exacte Durchführung des Rechnungsabschlusses

die Anerkennung und das Absolutorium ertheilt. Die Herrn G.R. März,Wopfner, Dr. Marg ret ter und Auffinger bringen die Rechnungs abschlüsse der einzelnen städtischen Fonds zur Ver lesung und es wird sämmtlichen das beantragte Absolutorium ertheilt. Das Dienst und Rechtscomite bean tragt die vom Brauereibesitzer Herrn Robert N i s s l angestrebte Concessionsertheilung für das „Bier wastel" Restaurant auf seine Person aus dem Grunde nicht zu befürworten, da der obgenannte Herr bereits im Besitze dreier

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 21.03.1926
Physical description: 14
. Das ist nun das eine. Ich habe behauptet, daß die sozialdemokratischen Führer offensichtlich nur das Streben haben, hinauszukommen. sich zu bereichern und ein flottes L den zu führen. Zwei Vorkommnisse aus letzter Zeit haben das zum Greifen klargelegt. Erstens einmal die Vorgänge, die bei dem Wirtschäftsunternehmen der städtischen Ang st Ilten der von Sozialdemokrat",, reinsten Wassers geführten ..Winex" au'gcdeckt wurden. Dort wurden im Laufe weniger Jahre 1 ■ —^ ,.iaa 30 Milliarden Gewerkschaftsgelder verschleudert

. Bei diesem Unternehmen hat sich eine förmliche Bande von Ausbeutern zusammengesunden, die mit den Geldern der Gcmeindeangestellten, mit den blutigen Hellern und Kronen, die den städtischen Bediensteten zwangsweise abgenommen wurden, für sich eine glänzende Existenz und ein flottes Le ben sicherten. Die Gewerkschaftsbeiträge der städtischen Angestellten, die samt Verzinsung bis heute ungefähr 80 bis 100 Milliarden Kronen be tragen, wurden dazu verwendet, die „Winex" so wie die städt. Kredit

- und Krankensürsorgeanstalt zu gründen. Diese sogenannten uneigennützigen Institute arbeiteten bis vor kurzem noch mit Rie sengewinnen, die aber nicht den Mitgliedern, näm lich den städtischen Angestellten, zugute kamen, sondern den dort, als Präsidenten, Verwaltungs räten und Direktoren angestellten Verbandsfüh- rern. Heute find diese Betriebe passiv. Die „Wi nex" hat fast 30 Milliarden Schulden, fast durch wegs Beiträge der städtischen Angestellten, die ret tungslos verloren sind. Schuld daran ist die schran kenlose

, daß derzeit das monatliche Defizit der „Winex" ein bis zwei Mil liarden beträgt, die aus den verschiedenen Beiträ gen der städtischen Angestellten gedeckt werden müssen. Das Stelldichein in Bad-Gasteln. Die meisten Funktionäre des V rbandes der städtischen Angestellten, die zum großen Teil auch Funktionäre der „Winex" waren, erholten sich von den Sorgen des Jahres im Sommer in Bad- Gastein. Dort traf sich alles, was im Gehege des Verbandes und der ..Winex" „verdiente". Ein Oesterreichcr mit normalem

. Generaldirektor Freund, Präsident Schulz, der seither gestorben ist, Lehrer K ub, Ing. Ru ml er. der Direktor der städtischen Lei chenbestattung Ing. Lasch, der Lehrer Mahel und verschiedene andere leisteten ihm dabei regel mäßig Gesellschaft. Während die städtischen Ange stellten darbten, lebten die Gewerkschaftsführer in Gastein in Freuden. Brillantenbehängt stolzierten die Frauen dieser geschäftstüchtigen Männer durch den Casteiner Wald, hielten festliche Gelage und praßten in den Nächten. Die Skandale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.12.1913
Physical description: 8
immer mit leeren Wägen hin- und herfahren wird. Sie glauben, die neuen Wägen sollen nur als Anschauungsobjekte gelten. Ob aber die Privatinteressenten auch so denken? Innsbrucker Gemeinderat. 16. Sitzung am 18. Dezember 1913. — Vorsitzender: Bürgermeister Wilhelm Greil. Die heutige Sitzung dient hauptsächlich der Be richterstattung über die städtischen Fonds. Es zeigt sich, daß der Rechnungsabschluß über das Jahr 1912 die gehegten Erwartungen nicht erfüllte, daß Rück gänge in der Steuerleistung

Arbeiter, über den Kanalbau fonds, den Kapfererschen Männerversorgungsfonds und den Stipendiums- und Stiftungsfonds. Die Berichte werden zur Kenntnis genommen. GR. Dr. Josef Winkler referiert über den Stadtanlehensfonds vom Jahre 1904, weiters über den Stadtanlehensfonds vom Jahre 1910, über den Bruderhausfonds und über den Volksküchenfonds. Der Verwaltung dieser Fonds wird das Absoluto rium erteilt. GR. Wiedner referiert über die Verwal tung der Pensionsfonds der städtischen Sicherheits- Wache

, der provisorischen Angestellten, der städtischen Beamten und Diener und endlich der städtischen Leh rer und Lehrerinnen. Es wird das Absolutorium erteilt. GR. Obexer berichtet über das Ergebnis des Stadtspitalfonds, des Siebererschen Waisenfonds und der Innsbrucker Krankenversicherungskasse, worüber das Absolutorium erteilt wird. GR. G r i e n st e i d l berichtet über die Ver waltung des Armenfonds, des Kautions- und De positenfonds und des Massefonds der städtischen Si cherheitswache. Auch diesen Berichten

wird das Ab solutorium erteilt. GR. Mayr referiert über die Verwaltung des Waisenspitalsfonds, des Armenhilfsfonds, des Frauen-Versorgungshausfonds und des Pensions fonds der städtischen Gefällsaufseher. Diese Fonds verwaltungsberichte werden genehmigt. Festsetzung der Höhe der städtischen Umlagen für das Jahr 1914. Der Bürgermeister konstatiert die Anwesenheit von 25 Gemeinderäten und beantragt, pro 1914 die Umlagen in der gleichen Höhe wie bisher einzuheben. Dieser Antrag wird einstimmig angenommen. Anträge

eine „Spielerei", wogegen sich GR. Suske verwahrt. Antrag des Stadtschulrates. (Referent: GR. Direktor May r.) Die Kosten für gesetzlich nicht notwendige Klassen an den städtischen Volksschulen werden bewilligt. Anträge der Polizeisektion. (Referent: GR. Th ur ner.) Einige Ergänzungen der Hundeordnung werden beschlossen. Diese Ergänzungen werden verlautbart. Die Vorschriften für die Vorrückung der Mann schaft der städtischen Sicherheitswache werden in einigen Punkten abgeändert. Hierauf Schluß

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.12.1937
Physical description: 6
, um rund 100.000 8 auf 253.260 8. Für das kommende Jahr steigt nun der Abgang des städtischen Haushaltes ganz gewaltig an; er beträgt 945.790 Schilling und hat sich daher gegenüber dem Jahre 1937 um nicht weniger als 692.530 8 vermehrt. Aus den Zahlen des Voranschlages für 1938, deren wich tigste wir kurz in folgendem bringen, ist die Verteilung der städtischen Ausgaben und Einnahmen ersichtlich. Den Ziffern für das Jahr 1938 fügen wir in Klammern die entsprechenden Ziffern des Vorjahres 1937

dem Innsbrucker Verschönerungsverein 5000 8, Tiroler Heimatschutzverein 400 8, Internationaler Wertungswettbewerb für Skifahrer 3000 8. Die S p o r t p l ä tz e erfordern 33.680 8, darunter die Eislaufplätze 6500 8 und Subvention für den JmObrucker Eislaufverein 1500 8. Die Geschäftsstelle für den städtischen Fremdendienst erfordert 18.180 8, Förderung der Künste und kultureller Einrichtungen 117.7408, darunter folgende Subventionen: Museum Ferdinandeum 3000 8, Volkskunstmuseum 2000 8, Beitrag

8. An Einnahmen zeigt dieses Kapitel allgemeine Verwal tungseinnahmen 83.400 8, Erträgnis der Sportplätze 9050 8, Geschäftsstelle für den städtischen Fremdendienst 5000 8, Schulgelder usw. 76.430 8. haben. Gegenwärtig sind auch französisch-englische Besprechun gen über lufttechnische Fragen der gemeinschaftlichen Verteidigung im Gange. Die Verhandlungen, die der fran zösische Luftfahrtminister P i e r r e C o t vor einigen Tagen in London führte, werden in Paris fortgesetzt werden. Magistratsabteilung

I (Bezirksverwaltungsamt): Ausgaben 116.740 8, Einnahmen 14.400 8, Abgang 102.340 S. Abteilung II (Polizei): Ausgaben 355.570 8, Ein nahmen 55.100 8, Abgang 300.470 8. Dieses Kapitel umfaßt die Beiträge der Stadt zum Polizeiaufwand des Bundes, Ver pflichtungen, die aus Anlaß der V e r b u n d l i ch u n g der städtischen Polizei übernommen werden mußten. Abteilung III (Finanzamt): Ausgaben 4,629.640 8, Einnahmen 7,915.380 8, Ueberschuß 3,285.740 8. Dieses Kapitel ist für den Ausgleich der städtischen Finanzen von be sonderer

Bedeutung, da es einerseits die städtischen Schuldver pflichtungen, anderseits die Einnahmen aus städtischen Steuern und Abgaben enthält. Auf der Ausgabenseite stehen u. a. Konzepts- und Kanzleiabteilung usw., Personal- und Sachaufwand 244.940 8, Steuerbeiträge und Rückersätze 111.000 8, Gefällswesen 238.960 8, weiters findet sich hier ein Verfügungskredit des Gemeinderates für unvorhergesehene Auslagen 20.000 8 und ein Beitrag zur Errichtung des Kaiser- Franz-Josef-Denkmals in Wien 3000 8. Den höchsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.12.1928
Physical description: 8
. Sie wird in die Heil- und Pflegeanstalt Niedernhart (Oberösterrejch) gebracht werden. Der Goldschatz wurde vorläufig dem städtischen Kaflenamte der Stadt Steyr zur Aufbewahrung über geben. Tödliche Unglücke auf der Eisenbahn. Augsburg. 24. Dez. (Wolfs.) Gestern abends wurde an der Bahnüberfahrt der Münchener Staatsstraße der Kraftwagen des Fabriksbesitzers Dr, Martini von einem Schnellzug erfaßt. Dr. Martini wurde getötet. Hagen (Westfalen), 24. Dez. (Wolfs) Ein 25jähriger Mann sprang am Samstag aus einem eben

. Sie gliedern sich in: 1. Allgemeine Verwaltung 1,333.880 8; 2. Verwal tung des städtischen Vermögens 337.233 8; 3. Einhebung der Steuern und Gemeindeabgaben 341.120 8: Sicherheits dienst 1,208.870 8; 5. Gesundheitsdienst 406.320 8; 6. Markt- Versorgung. tierärztlicher und Marktpolizeidienst 109.750 8; 7. Bauten 1.348.255 8; 8. Unterricht, Kultus, Kunst und Wissenschaft 1,174.262 8; 9. Fürsorgewesen 1,238.420 8; 10. Uneingeteilte Betrüge, hauptsächlich Beiträge und Subven tionen 109.050

8; 11. Schuldendienst 1,450.000 8: 12. Re serve für allfällige Erhöhung der Gehälter det städtischen Angestellten 213.000 8. Wenn wir die einzelnen Kapitel durchgehen, so ist bei Kapitel 1 Allgemeine Verwaltung in erster Linie das Erfordernis für die städtischen Ange stellten. inklusive der Funktionsgebühren, der Bürgermeister und Stadträte ein Betrag von 767.980 8 zu erwähnen. Die Ruhe- und Versorgungsgenüsse machen 443.980 8 aus. die Amtserfordernrffe 111.970 8. Bei Kapitel 2: Verwaltung des städtischen Vermögens

, kommt hauptsächlich die Einhaltung der städtischen Ge bäude und die Bewirtschaftung der einzelnen Güter usw. in Betracht, die eine Gesamtsumme von 373.233 8 erfor dern. Im Kapitel 3, Einhebungskosten der städtischen Steuern, beträgt der Aufwand für die städtischen Gefällsangestellten die Summe von 176.250 8. Für Rückersätze des städtischen Gebäudesteucrzuschlages sind 40.000 8 vorgesehen, während die Hausbesitzer für die Einhebung dieser Zuschläge eine Summe von 92.500 8 erhalten. Die Bezüge

der städtischen Schutzmannschaft machen 1,021.860 8 aus, die Auslagen für die Feuerwehr 68.070 8.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 31.10.1929
Physical description: 10
Jetzt erst recht! Me richtige Antwort an den Berwaltnngsrat der städtischen Lichtwerke. In einer am Dienstag stattgefundenen und urastenhast besuchten Versammlung der Arbeiter und Angestellten der städtischen Lichtwerke Innsbrucks nahmen diese zu dem von uns bereits mitgeteilten Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß Organisationsbeiträge nicht mehr abgezogen werden dürfen. Stellung. Wenn die bürgerliche Mehrheit des Ver- waltungsrates sich etwa der Hoffnung hingegeben hätte

Einvernehmen zwischen Unternehmung, VerwaLtungsrat und Arbeiterschaft gestört. Nachstehend der Versammlungsbericht: Ms erster Redner kam Sekretär Härtl auf die von den „Innsbrucker Nachrichten" gemeldeten Verhandlungen wegen Verkaufs der städtischen Lichtwerke an den schwedi schen Zündholztrust zu sprechen und erklärte, daß ein solcher Verkauf momentan nicht stattsin den werde, was weiter ge schehe, wisse man nicht. Im übrigen hätten wohl We Arbei ter und Angestellten das erste Recht, zu erfahren

, was man mit ihrem Betriebe vorhabe. Härtl schilderte sodann die Vorgeschichte, wie es zu dem Beschlüsse des Verwaltungsrates, daß die Organisations- beitrüge nicht mehr abgezogen werden dürfen, gekommen sei. Die bürgerlichen Verwaltungsräte hätten dies unter dem Drucke der Heimatwehr beschlossen. Vor den Gemeinderars- wählen haben die bürgerlichen Parteien eben jenen Pakt mit der Heimatwehr geschlossen, in dem dieses Vorgehen gegen die gewerkschaftlichen Organisationen der Arbeiter und Angestellten in den städtischen

Verwaltungsräte sind zu Knechten der Heimatwehr herabgesunken. Zehn Jahre haben in den städtischen Lichtwerken Ruhe und Friede ge herrscht. Streitigkeiten wurden im gegenseitigen Einver- nehmen geregelt. In manchen Fragen ist die Arbeiterschaft dem Unternehmen weit entgegengekommen. Wenn man ihr jetzt den Fehdehandschuh hrnwirst, so wird sie ihn auf nehmen. es dürste dem Unternehmen nicht zum Vorteil ge reichen, daß man nun Mißtrauen in die Arbeiter- und An gestelltenschaft hineingetragen hat. Genosse Härtl

gesondert, die Spreu wird sicherlich nicht groß sein und nur jene Elemente umfassen, die auch jetzt schon nicht dabei waren. Wie Hyänen um schleicht die christliche Gewerkschaft die Arbeiter und An gestellten der städtischen Lichtwerke, um vielleicht da und dort ein Mitglied zu erhaschen. Besonders aus die Ange stellten setzt die bürgerliche Mehrheit ihre Hoffnung weil sie glaubt, diese von den Arbeitern absplittern zu können, wie vor dem Kriege. Aber auch die Angestellten werden mit den Arbeitern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.04.1934
Physical description: 8
der sonst für Siedlungszwecke un geeignete Grund der Besiedelung zugeführt werden kann und auf demselben fünfzig bis sechzig solcher Erwerbslosei;- siedlungen erstellt werden können. Die städtischen Betriebe Die Betriebsführung der städtischen Wirtschaftsunter nehmungen ist nicht nur für die Gemeinde von finanziell ausschlaggebender Bedeutung, sondern hat auch noch in bezug auf die allgemeine Wirtschaftslage ihre besondere Auswirkung. Die.Stadtgemeinde ist in der Einrichtung ihrer Betriebe im allgemeinen bei jenem Maße

in den städtischen Anstalten Absatz und konkurrenziert die Produktion und den Handel nicht mehr. Der Bauhof und die Arbeiterexistenzen Noch eine Wirtschastsunternehmung der Gemeinde muß ich erwähnen: das ist der so viel kritisierte städtische Bauhof. Ich erinnere an jene Zeit der Scheinkonjunktur, in welcher es manchmal wirklich schwierig war, für klei nere, nebensächliche Reparaturarbeiten einen Gewerbe treibenden zu bekommen. Es wäre niemals zu dem groß zügigen Ausbau des städtischen Bauhofes gekommen

, wenn die Gemeinde nicht oft monatelang auf die Ausführung er teilter Aufträge hätte warten müsien und wenn der Ge meinde nicht oft gesagt worden wäre, daß die Privatunter nehmer zeitraubende, nichtstragende Reparaturen nicht machen können, wenn sie dabei schöne und einträgliche Ar beiten versäumen müßten. Die Zeiten sind anders gewor den und damit auch die Voraussetzungen für den Betrieb des städtischen Bauhofes. Nicht zu vergessen ist jedoch bei all diesen Maßnahmen, daß in den städtischen Werken

und im städtischen Bauhofe Arbeiter angestellt sind, die zum größten Teile seit mehr als ein Dezennium brav und ehr lich ihre Pflicht gegenüber dem Arbeitgeber erfüllen, die genau so ihre Familien zu erhalten haben wie andere und die genau so den Hunger spüren, wenn sie arbeitslos wer den, wie die Hunderte, die das Schicksal leider schon arbeits los gemacht hat. Es wäre wohl für die ganze Bevölkerung unverständlich, wenn ich als verantwortlicher' Leiter der Gemeinde mit rücksichtsloser Brutalität

? Eine weitere Frage von Bedeutung für die Gemeinde Innsbruck ist auch die Berbundlichung der städtischen Si- -cherheitswache. Unverständlich ist es, daß von allen Lan deshauptstädten nur mehr Innsbruck allein die gesamte Last der Erhaltung für das Sicherheitswesen zu tragen hat, worin eine finanzielle Sanktion für die Gemeinde ge legen ist. Die politischen Ereignisie brachten die Gründung eines Bundespolizeikommisiariates und die Uebernahme des Kommandos für die Sicherheitswache durch ein Organ des Bundes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.10.1933
Physical description: 8
wird, Vorbereitungen für die Durchführung einer 1809-Feier im Jahre 1934 zu treffen. Der Antrag wurde dem Verkehrsausschuß zugewiesen. Ein weiterer Antrag Pembaurs, es möge die Kompetenz des Polizeiinspektors abgegrenzt werden und darin der Bürger- .Meister zur Wahrung der städtischen Interessen ersucht swird, die Verbundlichung der städtischen Polizei weiter mit ,Nachdruck zu betreiben, wurde vom Bürgermeister dahin- jgehend beantwortet, daß erst in den letzten Tagen in dieser Frage eine Aussprache

mit den kompetenten Stellen statt- !gesunden habe und eine gewisie Einigung erzielt worden ! sei. Ein Verbundlichung der Polizei sei, wie man in Wien miiteilte, momentan nicht möglich. Zu einem Antrag :P l a t t e r, die Doppelverdiener in städtischen Diensten aus zuscheiden, teilte der Bürgermeister mit, daß bei der Neu- anstellung von weiblichen Angestellten ein Passus im An- stellungsvertrag enthalten sei, der das Doppelverdienertum > unmöglich macht. GR. Ma s k u s brachte schließlich einen ^ Antrag

, Haydnplatz, Kaiserjägerstraße, Beet hovenstraße, Zamenhosstraße, Michael-Pacher-Straße, Karl- Landsee-Straße, Dr.-Kosler-Straße, Dr.-Franz-Mitterer- Straße und Purtschellerstraße. Der obere Teil der Bäcker- bühelstraße wird in Höttinger Riedstraße umbenannt. Berichte über städtische Unternehmungen Die Abrechnungen über verschiedene Wasserleitungs- ünd Kanalisationsarbeiten wurden genehmigt, ebenso ein Kredit für die Einmietung des Städtischen Verkehrsbüros im Neubau der Sparkasse in der Maria-Theresien

-Straße ,und der Kontrollbericht über die Gebarung des Städtischen Gaswerkes (Berichterstatter GR. Münster), der Jah resbericht des Kontrollausschusses (Referent SR. Klapp- Holz) und der Bericht der Innsbrucker Nordkette n- bahn für 1932 (Berichterstatter SR. ©reitet). Die städtischen Wohlfahrtsmarken Der Gemeinderat beschloß: Mit 1. November 1933 tre ten folgende Bestimmungen in Kraft: Der Handel mit städtischen Wohlfahrtsmarken und städti schen Volksküchenmarken ist verboten. Tie aus Namen lauten

den Anweisungen des städtischen Wohlfahrtsamtes zum Bezüge von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen sowie alle Ausweis korten und Bezugsscheine des Städtischen Wmterhilfswerkes sind nicht übertragbar; ihr Mißbrauch, insbesondere Verkauf und Tausch, ist verboten. Wer das ausgesprochene Verbot Übertritt, wird mit Geld bis zu 200 S oder mit Arrest bis zu zwei Wochen bestraft und von der Einlösung der Wohlfahrtsmarken sowie vom weiteren Bezüge von Anweisungen ausgeschlossen. Mißbrauchte Marken und Anweisungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1923
Physical description: 8
kräftiger als bisher in die europäischen Wirren ein- zugreifen, damit endlich der Absatz in den valuta- schwachen Ländern gebessert werde. Aus Stadt und Land. Die kommunale Wohnungsfürsorge der Stadt Innsbruck. u. Ter StandprMt der Bürgerlichen: Mietzinse von 300.000 K auswärts. Als zweiter Punkt der Tagesordnung kam in der letzten Innsbrucker Gemeinderatssitzung die Fest setzung der Mietzinse in den neuen städtischen Wohnhäusern zur Beratung. Die Mehrheit des bürgerlichen Stadtrates

eine gute Wirkung erzielen. An uns soll es dann nicht fehlen, die Bemühungen des Herrn Waldmüller kräftigst zu unterstützen.) Zösmahr: Es wäre ganz recht, wenn die Stadt von den Mietern niedrige Zinse einheben könnte, aber die städtischen Finanzen ertragen das nicht und die Stadt braucht Geld auch für andere Zwecke. Im übrigen gibt es sicher Leute, die die «forderten Metzinse zahlen können, so niedrig find die Löhne nicht. Dr. Pembaur ist der Ansicht, daß unter den 796 vordringlich vorgemerkten Parteien

sicher Leute find, die die gefingerten Metzinfe zahlen können, man kann sich also aus diesen Leuten Parteien aus suchen. Bürgermeister Dr. E d e r: Die geforderten Miet- zinse müssen keine Härte bedeuten, im Wege des Tausches ist es ja immerhin möglich, daß Leute, die zahlen können, in die städtischen Häuser gehen und dafür ihre bisher innegehabten Wohnungen an jener die diese Mietzinse nicht zahlen können, aber in den städtischen Häusern Wohnungen zugewiesen erhalte», abgeben

aufbringen könnten, außer sie gehen mit ihren Familien an Hunger langsam zugrunde. Die Vergebung der Wohnun gen in den neuen städtischen Häusern soll doch nach dem Grundsätze vorgenommen werden, daß diejeni gen, die am längsten warten, und unter diesen jene, für die es am notwendigsten ist, berücksichtigt wer den sollen. Wenn aber derartige Mietzinse einge- hob enwerden, und nur jene Leute dieseWohnungen bekommen, die solche Summen zahlen können, so be deutet das nichts anderes, als daß unter den vielen

eigentlich nicht so schlecht bestellt, als man glauben möchte. Wenn alle zusammenhel fen und beitragen in diesem Sinne, so ist es mög lich, und wir stellen deshalb auch den Antrag, die Mietzinse in den neuen städtischen Häusern sollen nur in ortsüblicher Höhe erhoben werden. Wenn so vorgegangen wird, daß von den 796 Vor dringlichen nur jene ausgewählt werden, die die hohen Mieten zahlen können, so kommen nur reiche Leute in Betracht und das Wohnungsamt kann nicht solche Parteien berücksichtigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 18
Date: 02.12.1927
Physical description: 18
, daß städtische Angestellte hervorragenden Anteil an den unheilvollen, blutigen Ausschreitungen hat ten. Das Weißbuch stellt folgendes authentisch fest: „Daß die sozialdemokratische Partei leitung, bezw. der Bürgermeister, wie später hervor kam, schon am 15. Juli um etwa 3 Uhr früh von Vertrauensmännern der städtischen Elektrizitätswerke auf eine am selben Morgen bevorstehende Protestdemonstration gegen das Schattendorfer Urteil aufmerksam gemacht worden war, ist der Polizeidirektion damals bedauerlicherweise

Angestellter ist unwider leglich festgestellt worden. Das Weißbuch schreibt: „Bemerkenswert er scheint es nun, daß der Aufforderung zur so fortigen Demonstration in erster Linie von den städtischen Elektrizitätsarbeitern Folge geleistet wurde, denen sich dann die auf den stä dt i sch e n Bauten beschäftigten Arbeiter, ferner die Angestellten der städtischen Gas werke und die Bediensteten der städtischen Straßenbahnen anschlossen. Nach den Meldun gen, die um diese Stunde einliefen, hatte es allerdings

nicht den Anschein, als ob die Kund gebung einen ruhigen Verlauf nehmen würde. Dafür spricht vor allem der Umstand, daß die einzelnen Gruppen nicht wie sonst unbewehrt, sondern sich vorher mit verschiedenen Werk zeugen, Stangen, Eisenstäben versahen, welche ihre agressive Absichten von vornherein deut lich erkennen ließen. So haben die auf dem städtischen Wohnhausbau in der Heiligenstäd terstraße beschäftigten Arbeiter zahlreiche zum Betonbau bestimmte Eisenstangen sowie Eisen klammern mitgenommen. Bauarbeiter

fungiert, die Demonstran ten bei der Universität zu Gewalttaten auf- gereizt. Aber auch zu den wüsten Ausschreitun gen auf dem Schmerlingplatz und der Brand legung im Iustizpalast gaben städtische Arbeiter den entscheidenden Anstoß. Auf dem Schmer lingplatz fuhren gegen V 2 12 Uhr vorm, einige durch Aufschriften als Eigentum der städtischen Elektrizitätswerke kenntliche Rüstwagen und mit Bediensteten besetzte Automobile der Ge meinde Wien vor, auf denen verschiedene Werk zeuge, wie Brecheisen, Krampen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 07.03.1914
Physical description: 12
, daß die Stadt durch diese Tätigkeit benachteiligt wurde. Wer aber geglaubt hat, daß man gegen diese Herren ein Disziplinarverfahren eingeleitet hätte, irrt gewaltig. Dem Herrn Pfitscher hat man gar nichts gesagt, im Gegenteil, er wurde erst vor kur zem befördert, und Herr Lettner ist einfach auf einen Wink von oben gegangen. Heute wollen wir kurz das dritte Kapitel „Städtische Gärtnereien" streifen. Eine ganz eigentümliche Geschäftsführung muß in den städtischen Gärtnereien und in der städtischen

Rebveredlungsanstalt sein. Auch hier sieht man, gleich wie beim Gefälls- und beim Bauamte, welch große Freiheiten sich die oberen Beamten er lauben dürfen. So wurde vor einiger Zeit von einem hiesigen Blatte mitgeteilt, daß ein Grundbe sitzer von dem städtischen Obergärtner Nesweda die Erlaubnis erhalten habe, ohne eine Antwort auf eine diesbezügliche Eingabe abzuwarten, von der Tuchbleiche einfach Erde wegzuführen, soviel er wolle. Allerdings will man diese Erde jetzt als min derwertig hinstellen. Als man anfing

, für das Thea ter im Park zu arbeiten, wurden auch von dort viele Fuhren guter Humuserde fortgeführt, ohne daß die Stadt etwas davon erhielt. Wenn man auch nicht weiß, ob der städtische Obergärtner die Erlaubnis gegeben, so wirft es doch ein schlechtes Licht auf die Wirtschaft in den Gärtnereien. Auch die Angele genheit der 3000 Tabakpflanzen,, welche die Finanz in den städtischen Gärtnereien im vorigen Jahre beschlagnahmte, ist bis heute unaufgeklärt. Obwohl die Konfiszierung den Tatsachen entspricht

, hat der Magistrat bis heute sich nicht herbeigelassen, durch den städtischen Obergärtner der Oeffentlichkeit kla ren Wein einschenken zu lassen. Warum nicht? Trifft etwa auch den Obergärtner Schuld daran, daß in städtischen Gärtnereien verbotene Pflanzen ge zogen wurden? Hat denn der Obergärtner nicht ge sehen, was für Pflanzen in seinen ihm untersteherrden Gärtnereien gezogen werden? In der vorletzten Gemeinderatssitzung wurde die Frage aufgeworfen, wo es denn fehlt, daß die Reb veredlungsanstalt nicht aktiv

sei, sondern mit Defi zit arbeite. Auch hier fehlt es grob. So erfahren wir aus bester Quelle, daß unter anderem an einen Bauer im Bozner Boden eine Partie Klee um den Preis von 250 K verkauft wurde, daß aber dieser Betrag nirgends verbucht sei. Ebenso seien zirka 1300 Kilogramm Trauben aus den städtischen Gü tern anderweitig verkauft und verliefert worden, und ist nirgends eine Verbuchung zu bemerken. Wie wir weiter erfahren, soll der städtische Obergärtner Nesweda erklärt haben, er hätte

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