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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 18
Date: 03.05.1913
Physical description: 18
werden nun auch die christl'ichjozrabklerikalen Kriegshetzer ihr Cchand- werk nicht mehr fortsetzen. Die christkatholische Geistlichkeit und Bevölkerung Skutaris hat ja an Nikita Gesallcn gefunden; was wollen unsere Schwarzen noch mehr? Montenegros Antwort. Montenegro will Skutari nicht ausgeben. C e t i n j e, 2. Mai.. (Anrtlich.) Die Antwort Montenegros auf den letzten Schritt der Mächte lautet: Die kgl. Regierung hatte die Ehre, eine Mit teilung der Großmächte vom 14. April (nach unse rer Zeitrechnung der 27.) zu empfangen. Sie glaubt

, diesen gegenüber ihre Pflicht zu erfüllen und gleichzeitig der nationalen Sache, die ihr obliegt, ge bührend Rechnung zu tragen, indem sie ihre Hal tung durch Darlegung der Gründe rechtfertigt, die sie bestimmen, die Entscheidung der Großmächte be züglich der Nord- und Nordostgrenzen Albaniens nicht ohneweiters zur Kenntnis zu nehmen. Die kgl. Regierung bedauert sehr, mit ihren Alliierten be züglich der Abgrenzung Albaniens nicht befragt worden zu sein, welches von dem türkischen Joch j durch die siegreichen

Armeen der Verbündeten be freit und denen allein es seine politische Emanzipa tion verdankt. Andererseits bestimmen die Gren zen Albaniens das territoriale Verhältnis der alliierten Staaten und lösen gleichzeitig eine An zahl politischer und wirtschaftlicher Interessen aus, welche die Staaten nicht gleichgültig lassen können. Die kgl. Regierung kann infolgedessen nicht umhin, zu glauben, daß sich den Beratungen der Großmächte die Notwendigkeit der Befragung der Verbündeten hätte aufzwingen müssen

. Die kgl. Regierung glaubt überdies, daß, nachdem die Festsetzung der Grenzen Albaniens der Natur der Sache nach erst nach dem Abschluß des Friedens zwischen den Ver bündeten und dem ottomanischen Reiche durchge führt werden könne, jede von den Großmächten er- Samstag den 3. Mar Nr. 100 grisfene Maßnahme zwecks Räumung vormals be lagerter Plätze und besetzter Gebiete, sowie zwecks Einstellung der Feindseligkeiten notwendigerweise eine Verletzung der Neutralität, d. h. des Rechtes der Verbündeten

gegen Montenegro auszuüben wegen der Aufgabe der Be lagerung Skutaris. Es liegt nicht in ihrer Absicht, den Willen Europas zu mißachten, sondern vielmehr im vollen Bewußtsein ihrer nationalen Aufgaben weigerte sich die kgl. Regierung, sich einer Entschei dung zu unterwerfen, welche sie einer Stadt und eines Gebietes berauben würde, deren Besitz von ihr in Uebereinstimmung mit der Meinung der ganzen Nation als von wesentlicher Bedeutung sür Montenegro angesehen wird. Montenegro versichert

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 08.10.1913
Physical description: 8
Italien. n (Die Parlaments Wahlen.) Die italieni sche Kammer ist durch ein kgl. Reskript aufgelöst wor den. Die Regierung betont in dem, dem Auflösungs- beschluffe beigegebenen Motivenberichte, daß das neue Wahlgesetz die Ausschreibung der allgemeinen Neuwahlen notwendig mache, damit die Kammer die Repräsen tantin aller Bürger sei, denen das neue Gesetz das Recht der Teilnahme am politischen Leben des Landes gewähre. Dem Wahlgesetz zufolge werde die Zahl der wahlberechtigten Bürger 8,672.249

. Mus Stadt und Land. (Der Namenstag unseres Kaisers) wurde wie im ganzen Lande so auch hier in der üblichen Weise begangen. In den frühen Morgenstunden dröhnten Böllerschüsse von der Festung und die öffentlichen Ge bäude, wie auch mehrere Privathäuser, waren beflaggt. An dem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche nahmen teil die Spitzen und Beamten der hiesigen k. k. Aemter und kgl. bayer. Aemter, die Gemeindevertretung, die k. k. Gendarmerie und die k. k. und k. b. Finanzwache, ferner

die Schützen, Veteranen und Reservisten mit Fahnen. (Die beiden Theaterabende,) die uns Herr kgl. bayer. Hofschauspieler Otto König aus München mit seinem Ensemble am Samstag und Sonntag im Eggersaale bereitete, haben den Besuchern Stunden reinsten Genießens geboten. Die wahre und echte Kunst, die von dieser Künstlerschar ausgeht und die wir bereits wiederholt hier kosten durften, hat auch diesmal ihren segenspendenden Einfluß auf die Zuhörer ausgeübt und in Verbindung mit der glücklichen Wahl der Stücke

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