von Ra- (Nc-chdruck verboten.) 31 Das Grandhotel Babylon. Roman von Arnold Vennett. «Väterchen" — sie schlang ihre Arme um seinen Hals — „Du mutzt einfach htngehen und die Sache abmachen. Es ist für mich, weißt du? Ich haö dich bis jetzt noch nie um etwas wirklich Großes gebeten, aber jetzt tu ich's, weil mir so unsagbar viel daran liegt." Er sah sie forschend an. — „Nella," sagte er endlich, „dir gebührt ein Preis für noch nie dagewesene Unverfroren heit. Und jetzt sag mir gefälligst, was das ganze Geschwätz
nicht ein, was das dich oder mich angeht!" „Es handelt sich um folgendes," fuhr Nella fort. „Er hat einen Selbstmord begangen, ja wirklich, einen ganz richtigen Selbstmord. Gestern abend hat er Lauöanum genommen. Es hat ihn nicht sofort getötet, den ersten An fall hat er ttverftanöen, aber er ist in einem elenden Zu stand, und er sagt, daß er sterben will. Ich glaub' auch wirklich, er wird sterben. Und stehst du, Vater, wenn du chm diese Million verschaffen könntest, würdest du chm das Leben retten." Die Andeutung, die Nellas
. „Ich will, daß du Prinz Eugen rettest, gerade weil Aribert — Prinz Aribert — den Tyron nicht besteigen will. Er möchte viel lieber darauf verzichten." „Auf den Thron verzichten? Sprich doch keinen Unsinn, Nella. Wenn er gegen sich selbst ehrlich ist, muß er zuge. ben, daß er hoch erfreut wäre, auf den Thron zu kom men." „Du irrst, Vater. Ich will dir auch sagen, warum. Wenn Prinz Aribert den Thron seiner Väter besteigen würde, wäre er gezwungen, eine Prinzessin zu heiraten." „Nun? Ein Prinz soll auch eine Prinzessin
Hatte, nahm Racksole seinen Hut, pfiff einer Droschke und fuhr in die City, wo er eine Reihe komplizierter und ver wickelter Unternehmungen öurchführte. Als Nella in das Schlafzimmer der Staatsgemächer zu-, rückkchrte, waren der Arzt sowohl als der große Spezia list wieder um den Kranken bemüht. Bet ihrem Erschei nen zogen sich die beiden Aerzte in eine Fensternische zu rück und begannen leise mieinander zu reden. „Ein seltsamer Fall," sagte der Spezialist. „Jawohl. Natürlich ist es, wie Sie sagen