Teile 3 „Der Tiroler' Samstag 11. Mai 1907 Kann ein steter Wann rot wählen! lEinigeBcijpicle ausdcm Leben dcrrotcliFrciheitsschändcr,) Die Sozialdemokratie, die bekanntlich unter der Kura'.el dcS jüdiichen GeldsackeS stehi, protzt Mmcr mit der angeblichen Freiheit, die sic hochhalte. In den Versammlungen singen dir „Genossen' Freiheit5lieder, damit die Ar beiter des-o sicherer ihnen auf den Leim gehen In Wirklichkeit gibt eS aber keine zweite Partei, die so unfreiheiilich ist wie die Sozial
demokratie, keine zweite Partei hat je den Begriff Freiheit so geschändet, als es die Sozialdemokraten in u ri ll u'. erb rochen er Folge Tag sür Tag tun. Wer anderer Gesinnung ist, wird erbarmungslos niedergetreten. Ist eS ein Arbeiter, dann erzwingt man seine Eut- laffung und hetzt ihn von Werkstätte zu Werk statt, ist es ew Gewerbetreibender, dann wird sein Geschäft boykottiert. Durch eine endlose Reihe von Gerichts verhandlungen ist nachgewiesen worden, wie der sch amlo feste TerroriSmuS gerade
von den sozialdemokratischen Freiheitshelden geübt wird. Selbst die eigenen Parteigenossen dürfen nicht aufmucksen gegen die Parteigötter; wer nicht pariert, sliegt hinaus! Vier Monate Arrest erhielt der Genosse Pokorny zudiktiert, weil er gegen den Arbeiter Zikgler, der sich unter Berufung auf seine zahl reiche Familie weigerte, die erhöhten Partei- beiiräge zu leisten, einen grausamen Vernich- tungökampf in Szene gesetzt hatte. Zu je l 4 Tagen verschärfter Kerker- hafi wurden die „Genossen' Saumwald und Scharzböck
noch denken! Darum: wer die Freiheit wirklich liebt, wer ein Feind des Terrorismus ist, wer nicht Ihabsn will, daß die brutale Gewalt, daß die Faust unser öffentliches ! Leben beherrsche, der wähle die Partei !der wirklichen Freiheit, der wähle ^ christlichlozial! ! Wähler aller Stände, besonders aber Ge- ! werbetreibende und Arbeiter, die ihr schwer > unter dem Terrorismus der Sozialdemokraten zu leiden habt, am 14. Mai ist Zahltag! Am 14. Mai, da zahlt es den roren FreiheitS- schändern heim, was sie Tag