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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 11.05.1907
Physical description: 16
? — Auf eine Interpellation ob deS Parteizwistek beleuchtete der Herr Kandidat schlagend die berechtigte und not wendige Entstehung der christlichsozialen Partei, weil zuerst die christlichsoziale Partei allem die volksauLsaugende Geldsackpartei mit unsanftem Griff angepackt hat und werktätig für die große VolkSmaffe eingetreten ist. Mit einstimmige» Rufen „Hoch Gratz!' endete die Versammlung. ^us dem Aordtiroler Städtewahlkreile. Soll i. T.. .'>. Mai Wie bekannt ist, wird von den sogenannten freiheitlichen Parteien

zu rechtfertigen und nach dessen neuerlicher Ver dächtigung der Ehe des Prinzen Liechtenstein, über letzteren noch klare Ausschlüsse und ver teidigte wirksam die Haltung der christlichen Parteien gegen Ungarn. — Die Versammlung fand erst gegen 2 Uhr morgens ihren Abschluß. Sie war wohl in der dermaligen Wahlkam pagne eine der turbulentesten in Tirol und bedeutet trotz der Annahme des Wahlbewerbers durch seine Parteigänger eine schwere Nieder lage des deutschfreiheitlichen Geistes. Eine Partei

Herr Redakteur Orel- Wien in einer geradezu köstlichen und oft stür misch unterbrochenen Rede die Theorie und insbesondere die Praxis der Herren Sozial demokraten in so schlagender Weise, daß die gewaichten Genossen sich großteils untertänigst den Ausgängen zu- und davonmachten. Ein roter Zwischenrufe? kam aber so jämmerlich schlecht weg, daß weder er noch seine Partei genossen trotz verschiedener Aufforderungen kein Wort der Erwiderungen wagte, obwohl die Führer der roten Gesellschaft

über das neue Wahl recht und seine eminente Bedeutung. Der Vorsitzende, Herr Statthaltereirat und Partei- Obmann Dr. Schorn, wies mit freudiger Genugtuung auf den großartigen Verlauf der Versammlung hin und sprach den warmen Wunsch aus, daß die christlichen Wähler in Innsbruck II am 14. Mai geschlossen für Deutfchmann ihre Stimme in die Urne legen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 16
Date: 11.05.1907
Physical description: 16
Teile 3 „Der Tiroler' Samstag 11. Mai 1907 Kann ein steter Wann rot wählen! lEinigeBcijpicle ausdcm Leben dcrrotcliFrciheitsschändcr,) Die Sozialdemokratie, die bekanntlich unter der Kura'.el dcS jüdiichen GeldsackeS stehi, protzt Mmcr mit der angeblichen Freiheit, die sic hochhalte. In den Versammlungen singen dir „Genossen' Freiheit5lieder, damit die Ar beiter des-o sicherer ihnen auf den Leim gehen In Wirklichkeit gibt eS aber keine zweite Partei, die so unfreiheiilich ist wie die Sozial

demokratie, keine zweite Partei hat je den Begriff Freiheit so geschändet, als es die Sozialdemokraten in u ri ll u'. erb rochen er Folge Tag sür Tag tun. Wer anderer Gesinnung ist, wird erbarmungslos niedergetreten. Ist eS ein Arbeiter, dann erzwingt man seine Eut- laffung und hetzt ihn von Werkstätte zu Werk statt, ist es ew Gewerbetreibender, dann wird sein Geschäft boykottiert. Durch eine endlose Reihe von Gerichts verhandlungen ist nachgewiesen worden, wie der sch amlo feste TerroriSmuS gerade

von den sozialdemokratischen Freiheitshelden geübt wird. Selbst die eigenen Parteigenossen dürfen nicht aufmucksen gegen die Parteigötter; wer nicht pariert, sliegt hinaus! Vier Monate Arrest erhielt der Genosse Pokorny zudiktiert, weil er gegen den Arbeiter Zikgler, der sich unter Berufung auf seine zahl reiche Familie weigerte, die erhöhten Partei- beiiräge zu leisten, einen grausamen Vernich- tungökampf in Szene gesetzt hatte. Zu je l 4 Tagen verschärfter Kerker- hafi wurden die „Genossen' Saumwald und Scharzböck

noch denken! Darum: wer die Freiheit wirklich liebt, wer ein Feind des Terrorismus ist, wer nicht Ihabsn will, daß die brutale Gewalt, daß die Faust unser öffentliches ! Leben beherrsche, der wähle die Partei !der wirklichen Freiheit, der wähle ^ christlichlozial! ! Wähler aller Stände, besonders aber Ge- ! werbetreibende und Arbeiter, die ihr schwer > unter dem Terrorismus der Sozialdemokraten zu leiden habt, am 14. Mai ist Zahltag! Am 14. Mai, da zahlt es den roren FreiheitS- schändern heim, was sie Tag

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