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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1873
Physical description: 8
habe, weigerten sich einige kinderlose Hausbesitzer dieses Brennholz zu liefern, weil sie sich nicht dazu verpflichtet hielten. Auch das k. k. Gericht wollte sie nicht dazu verpflichten. Somit mußte die Gemeinde-Vorstehung auf andere Weise und auf mehr gerechter Grundlage sorgen, damit der Schul lehrer nicht in die nämliche Nothwendigkeit versetzt würde, wie ein früherer Seelsorger, von dem man sagt, daß er, weil die Gemeinde das znm Widdum schuldige Brennholz nachlässig lieferte, sich genöthigt sah

für Poeten.— Gebetsmeinungen und Anempfehlungen. — Korrespondenzblättchen. — Peterspfennig. — Thautropfen auf die Monat-Rosen. Kleiner politischer Katechismus der österreichischen Rechts- Partei von Viktor Weiß-StarkenfelS. DaS Büchlein (25 kr.) behandelt in Fragen und Antworten das Programm der österr. Rechtspartei, wie eS von den hervorragendsten Mitgliedern derselben in den Konferenzen vom 6. und 9. Oktober v. I. vereinbart wurde. Es hat sich bei der mächtigen Ausdehnung der Partei als dringendes

Bedürfniß herausgestellt, die Zielpunkte und Grundsätze derselben genau zu formuliren. Es hat sich auS gleichem Grunde die Nothwendigkeit herausgestellt, daß jeder der Partei Angehörige bis in die untersten Schichten hinab die Grund sätze der Partei, nicht bloß ihrem Wesen nach, sondern auch nach dem dasselbe um- gränzenden Wortlaute kenne. Nur in dieser Weise werden dieselben überall und zu jeder Zeit, nicht bloß bei den Landtagswahlen, sondern auch bei den Wahlen in den Gemeinderath und OrtSschulrath

zum Durchbruche'kommen; es werden die Führer der Partei im Augenblicke, in welchem einmüthig und gleichmäßig gehandelt werden soll, die anzuordnende Aktion nicht mehr erst zu begründen, sondern einfach von Fall zu Fall festzustellen haben. Nur so werden die Halbheiten hintangehalten, ein gleich» mäßiges und entschiedenes Vorgehen der Partei in allen Königreichen und Ländern ermöglicht. Diesem Ziele steuert daS Büchlein, das wir hiemit empfehlen, zu und thut dieß in populärer Sprache in der zweckmäßigsten Form

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1881
Physical description: 6
zu bringn». Wahrscheinlich dürste auch eine Tom» i pagnie berittener Bürgergarde die Prinzessin nach < Wien als Ehrenescorte begleiten. > Aus Madrid wird der „Pol.-Corr.' unter ^ anderem folgendes geschrieben: Zwei leitmde Per- ' sönlichkeiten »er „rothen' republikanischen Partei sollen jüngst geäußert haben, dass die Partei sich zur < Stunde organisiere, um dann, wenn sie gerüstet ist, < ihren Willen kundzugeben. „Wenn die Herren Zo- » rilla, Figueras und Piy Margall — so äußerten

i sich die beiden Reformatoren — wenn die Lenker l unserer Partei sich über die zur Regenerierung der s spanischen Gesellschaft nothwendigen Schritte geeinigt c haben werden, werden wir anBackbord und Steuerbord i Feuer legen und in Madrid, Saragossa, Barcelona, s Valencia, Cordova, Sevilla, Cadix und Valladolid e gleichzeitig zur That schreiten. Wir hoffen, dass r ganz Andalusien und die vier Departements der t Provinz Catalonien sich dann wie ein Mann zur s Unterstützung der revolutionären Bewegung erheben

s werden.' Hoffentlich vergisst das herrschende Mi- c nisterium nicht, was es der Sicherheit der Dynastie, t des Staates und der ruhig denkenden Bürger schuldet, k Aus dem am Sonntag mit der Verurtheilung ^ sämmtlicher Angeklagten zum Tode durch den Strang j beendeten Attentatsprocesse in Pstessburg heben > wir Folgendes hervor: Nyssakoff erkannte seine Schuld - in Betreff des Verbrechens vom 13 März an, ver neinte aber die Angehörigkeit zur Partei der »Na- roduaja Wolja.' zu deren Mitgliedern nur Leute

mit einer gewissen revolutionären Vergangenheit ge hören, welche er nicht besitze, ^er angeklagte ^iichai- ' lvff bezeichnete sich als Mitglied der russischen so- ' cialdemokratischen Partei, jedoch nicht der terrori stischen Fraction angehörig. Kibaltschitsch sagte: er habe den Zwecken der Partei nur durch seine tech nischen Kenntnisse und wissenschaftlichen Rathschläge gedient. Er wies auf die Ursachen hin, welche die Socialisten zum terroristischen Auftreten trieben, näm lich auf die Verfolgung

der friedlichen Propagandisten im Volke seitens der Regierung. Alle von der Partei angewandten Sprengmaterialien seien von ihm ge meinschaftlich mit anderen Personen verfertigt. Die Perowskaja erkannte an, Mitglied der Partei „Na- rodnaja Wolja' und Agentin ves revolutionären Exe- cntivcomitä's gewesen zu sein; sie betonte die rein passive Rolle der Helfmann. Scheljaboff gab in längerer Rede Andeutungen hinsichtlich der Organi sation der revolutionären Partei und hob seine Be theiligung an der terroristischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.10.1873
Physical description: 6
. Markte wurden bei 600 Stück Kalben und junges Milchvieh über den Falbertauern nach OberSsterreich getrieben. Die Holjpreise halten sich hoch; für 1 Schuh Museln werden S fl. bezahlt. Bozen» 1. Okt. Bei der heutigen Ergänzungs- Wahl des III. Wahlkörpers zum Bürgerausschusse wurden die Kandidaten der klerikalen Partei, und zwar die Herren: Franz Innerebner mit 144, Josef Wildling mit 142 (auf 1 Jahr), Franz v. Zallin. ger mit 140, Dr. Josef Offer mit 139, Josef RAS« Pallago mit 137» Johau«. Pitschelder

diesen Pürteien begann bei der Wahl 1L6S und es erschienen im 3.'Wahlkörpev beinahe B5V Wähler» und während in diesem die Partei de» Taipbuxlo nur^mit unbedeutender Stimmenzahl .siegte, - mußte, sie im 2. un^ 1. unterliegen und so kam die italienische Partei an 'S Rü? der und suchte 1872 sich im Besitze der Gemeindevertväl« ° tuiig zu erhalten, zu welchem Zwecke alle ntSgsichen Miß» ! brauche' angewendet wurden. Nachdem die deutsche Partei wegen deS ungesetzlichen Vorganges im 3. Wahlkörper

, von welchem wieder bei 300 Wähler erschienen waren, unterlegen ist, so hat sie sich an der Wahl des 2. und 1. Körpers nicht mehr betheiliget. Für die neue Wahl wurden zur Aüsrechthaltung der Nuhe und Ordnung die nöthigen Vorkehrungen getroffen und eine hinreichende Zahl Gen darmen hiezu abgesandt. Von den SV0 Wählern deS 3. Körpers sind nur 67 erschienen, von denen ein Einziger der Partei Tamburlo angehörte, die andern 66 waren mit weniger Ausnahme bezahlte Taglöhner. Erst mit dem 2. Wählkörper begann der Kampf

, weil die Partei Tamburlo im 1. Wahlkörper des Sieges sichtr war und eS verschmähte, mit dem 3.Wahlkörpcr, von welchem 1872 ein großer Theil der Wähler wortbrüchig geworden war, in eine Unter handlung zu treten. Beide Parteien boten Alles auf, im 2. Wahlkörper mit 13V Wählern, von denen 86 erschienen sind, den Sieg zu erringen, welcher mit 46 Stimmen der Partei Tamburlo blieb und so hat im 1. Wahlkörper die Partei deö Earetta den Kampfplatz verlassen müssen, ent rüstet über ihre Niederlage

, weil die Gegenpartei nun 16 gegen 8 Ausschüsse in der Gemeindevertretung hat. Der Umstand, daß die Partei Tamburlo 1869 im 3. Wahlkör per allein und 1873 hingegen im 2. und 1. die Oberhand behalten hat, deutet auf einen Umschwung in der öffent lichen Meinung in dem Sinne, daß Joh. Bapt. Boso Ea» retta und Georg Dorigato nicht mehr jenes Gehör finden wie jemals und die Ehrenhaftigkeit ihrer Gegner mehr alS früher erkannt worden ist. SlHießstcindsnachriöbten u. Schntzsntvesen. Bozen. Einer unserer Mitbürger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.07.1879
Physical description: 4
m diesem Momente.' jagt das genannte Blatt, „hätte nur eine Verwirrung hervorgebracht, welche keiner Partei von Nutzen sein konnte. Denn keine Partei vermag heute ein bestimmtes Regierungs- Programm aufzustellen, für dessen parlamentari sche Durchführung sie die Verantwortung übernehmen könnte.- Die „Deutsche Zeitung' hält einen „Ausgleich mit dem czechischen Volke auf Grundlage der Gerechtigkeit und Billigkeit' für gut durchführbar und glaubt auch, daß er über kurz oder lang zu Stande kommen wird. Die „Sonn

- und Montags-Zeitung' führt au-, daß die Behauptung. Graf Taaffe habe die bestehenden Parteien überhaupt und die Verfassung -Partei insbe- sondere „zersetzt', eine durchaus irrige sei. Der Zerfall dieser letzteren sei ganz naturgemäß durch die Verän derung ihrer Elemente erfolgt und hätten hiebei die Führer der Vcrfassungspnrtci das ihrige dazu reichlich beigetragen. Nicht minder unrichtig sei es, dem Mini ster die Gründung der „Reichspartei' zu viudiciren. „Diese Partei', sagt das Blatt

, welches ihn an die lionaparlistische Partei knüpfte, gefallen sei, daß er mit der Candida- tnr des Prinzen Napoleon aus den Kaiserthron nichts zu schaffen haben wolle und das Bedürfniß fühle, sei nen söuiilichen Beitritt zu der bestehenden Regierungs» sorm zu erklären. Er bewerbe sich durchaus nicht um ein Commaudo. sondern thue diesen Schritt nur zur Beseitigung jedes Mißverständnisses; er stellte sich dem Präsidenten der Republik vollkommen zur Verfügung. Griechenland. In Griechenland ist die Mini- stertrisis bereits acut

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.07.1880
Physical description: 4
und aus der verschiedenartigen Kritik, welche die liberalen Jaurnale an ihr geübt haben, kann man ohneweiterS constatiren, daß leider keine Einigkeit im Lager der Verfassungspartei besteht. Nach» träglich sucht der „Parlamentär' nachzuweisen, daß die liberalen Partei - Organe, indem sie sich bemühen, den Coalitions - Gedanken zu werfen, dessen Nothwen digkeit beweisen. Das ganze Geheimniß eines Partei» losen Ministeriums liege in den Extravaganzen der Parteien, mit denen vaS „Neutrale' glücklich bn- lancire. Die „Vorstadt

', nicht dämm, wie regiert werde, sondern darum, daß Niemand regiere, wer nicht aus ihren Reihen hervorgegangen sei. Die ultrainontane Partei in Galizien weist einige besonders gelungene Vertreter auf. Ein werthvoller Vollblutfanatiker dieser Partei ist Graf Lassocli. Diesen Mann g-nirt ungemein die Volksausklarung. Er hat deshalb namens mehrerer Gemeindevertretungen an den Lemberger Landtag eine Petition gerichtet, in welcher energisch gegen die Verbreitung der Volksaufklärung losgezogen

wird, weil dieselbe den Volkswohlstaud, die öffentliche Ordnung und die Moralität untergrabe. Die ultrainontane Partei kann sich über diese Petition sehr freuen. Aus Pest wird geschrieben: „Die Vorgänge auf der Balkan-Halbinsel, insbesondere das bedenkliche Aus flackern der bulgarischen Bewegung, haben zu zahlreichen Besorgnissen Anlaß gegeben, in deren vorderster Reihe die Befürchtung steht, daß Oesterreich die Gründung eines Großbulgarien mit der Ausdehnung seiner Macht sphäre bis zum Aegäischen Meere erwidern

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.06.1873
Physical description: 6
vor Allem das „harte', aber „gerechtfertigte' Urtheil au«, daß im Aalle fortgesetzter Spaltung in cer „katholischen' Partei keine Zukuntt .stecke'. Er führt feinen Ge sinnungsgenossen zu Gemüth?, daß sie nur der Ver fassungsparkei in die Hände arbeiten und kommt auf das von einer „Stimme aus dem Clerus d-r Wiener Erzdiöcese' ausgegangene Project zu sprechen, durch Consereozen zwischen den Vertretern beiden Richtungen unter den Clerikalen eine „principielle Ver-inigung' zu erzielen. Der „Bolksfrmi'd' erzählt

' schließt mit den Worten: „DaS ist die Misöre, an der die katholische Partei leidet und irir sehen leider kein Mittel, derselben abzuhelfen, wenn man sich nicht entschließen will und kann, unse rer Führung zu folgen.' Die Darlegungen und Geständnisse „deS Volks- lreund' dürften im Lager der Verfassungspartei nicht Freiülz N-5 3u»u ohne Nutzen gelesen wttden. Vor allem ist d's Ge- ständniß deS „VolkSfrmnd be>,-e kenöwerld, iwelcher der katholischen Paitei im Fall fortdauernden Zwi> steS alle Zukunft

die ablehnende Haltung der Rechts partei. Dieselbe habe wohlgethan, sich n-.cht der Führerschaft des „centralistischen Ea dinais' zu über antworten. da es sich nicht um ein Compromiß, son dern „um die Unterwerfung unter eine andere Part.i mit grundverschiedenem Programme' gehandelt hab?. Wir glauben, mit der angl blichen „Grundverschie- denheit' ist eS nicht so weil her. Beise Parteien wollen den Staat auf die berüchtigten „christlichen Grundlagen' stellen, nur auf verschiedenen Wegen; während außerdem

die föderalistische Partei auch noch allerlei feudale Fossilien prote^irt. Das ist der ein zige Unterschied zwischen den be»d n Parteien. I !! l t? »» d. Bozen, 13. Jum. Bludenz, 9. Juni. Die hier stattgehabie Haupt versammlung »es Landes Vereines der Verfassungs- freunde war sehr zahlreich besucht. Anwesend waren unter Anderen der Landeshauptmann Froschauer, LandtagS-Abgeordneier Ganahl und Dr. Jussel. Die erste Resolution des Vereinsvorstandes schließt sich dem Programme veS dritten deutsch österreichischen

Parteitage? an, bclout sodann unverbrüchliches Fest halten au der Verfassung, die Zusammengehörigkeit alle, Deutschen Q-ste.rcichs und die Nothwendigkeit eines einmüihigen Zusammenwirkens gegen die den die schn FrnheitSgedanken s indlichen Partei?»; sie e-wertet eine billige Berücksichtigung des Landes- interesseS be^-zlich der Arlbergbahn und der Rhein- Correriio.i seitens per ReichSgrwalt und begrüßt mit Befriedigung die gegenwärtigen freundschaftlichen Be ziehungen Oest-rreichs nnv Deutschland

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.05.1873
Physical description: 10
anzuklagen und zu schmähen, waS die Freiheit in Oesterreich Großes geschaffen hat. Nur bei uns ist eS möglich, daß ein Blatt bei einem angeblichen Fiaöko dc? Staates Jubelbyi»! en anstimü'.ni und we.cn einer Börscukrisc den Siurz der R.'gie u- g und die Be seitigung der Verfassung fordern kann. Die ga ze moralische Verkommenheit d-r feudalen Partei mani- festirt sich in solchen schamlosen Aeußerungen. Em armes Land freilich hat leine Börscnkrisen; wo nichts zu gewinnen ist, kann n cht mit einem Schlage

, aber an uns ist es jenen Anfechtungen mit mit dem Aufgebot aller moralischen Energie entgegen zutreten. Die nationalliberale Partei hat seit ihrem Entstehen diese großen Zielpunkte vor Augen gehabt und unter den schwierigsten Verhältnissen gefördert. Zu unserer freudigen Genugthuung, sehen wir jetzt die gleichen Zielpunkte von allen befreundeten liberalen Fractionen anei kannt, und wir verharren gern in dem gemeinsamen Gedanken, daß die gewonnene Ueberein stimmung in dem Zusammenwirken bei den Wahlen festgehalten

und nicht gefährdet werden soll durch die Verschiedenheit der Schatlirungen, nach welchen die einzelnen Hauptlichtungen innerhalb der großen liberalen Partei sich gruppiren. Bor allem ader thut das eine noth: daß die Wähler in Erkenntniß der wichtigen und schwierigen Aufgaben, mit hingebender Regsamkeit sich den bevorstehenden politischen Geschäf ten widmen, damit durch die loyale Verbindung aller redlichen Anhänger des großen Reiches und des freien aber mächtigen Staates ein Wahlsieg erfochten

werde, welchen das höchste Gedot der Selbsterhaltung um den Preis höchster Anstrengung zu erringen befiehlt.' In der Besprechung über das Verhalten der Na tional Liberalen zu den andern Parteien wurde, wie die ,,Nat.-Ztg.' berichtet, einstimmig als Maxime advptirt: das Zusammengehen mit der Fortschritts partei überall da. wo es conservative Candidaten zu bekämpfen gilt, unter Einsetzung gemeinsamer Comitög zeigen, wie glücklich er ist, daS Mädchen seiner Wahl endlich heimzuführen. Hinter dem Wagen mit der Ausstattung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1876
Physical description: 6
fallen ließen. Trotzdem wird der setzte Zielpunkt der I ner, deren ykichtuag die Zukunft der klerikalen montenegrinischen Politik die Vereinigung der Herze-« Partei geböM gowina mit Montenegro sich nicht leicht erreichen lassen. I*— 22. Juni. Die gestrige Nummer d<n^ „N. Tir. Ein sehr bedeutender Bruchtheil der Bevölkerung in I Stimme»' wurde abermals confiscirt. Ursache dürfte der Herzegowina perhorreszirt dieses ihm bestimmte! ihre poetische Begeisterung für den 23 Juni und Glück ganz

dem Sarge der kgl. preußische Kammer „N< Tir. Stimmen' in das Siegesgeschrei ausge-I Herr Graf Lüttichau, dem sich die hiesige Generalität brechen sind, die „Reichspartei' in Tirol besteht nicht I und das übrige Offizierskorps angeschlossen hatten mehr, denn der Verein jener Fraktion, welche in der I Zur Beerdigung war ein Bataillon deS Jrif.-Regmts. conservätiven Partei die Idee eines österreichischen I Maroicic mit Musik ausgerückt, welches nach der GesammtstaatS vertrat, hatte am 2l). Juni vorigen

dieser Partei, erwarb die „Gemeinde Zeitung', und durch dieses viel weiter verbreitete Blatt, als es je der „Volksfreund' Wesen ist, daS seine Leser in der breiten Schichte des Volkes hat, vergrößerte er seinen Einfluß nicht unwe sentlich. Die ihrer Idee treu gebliebenen Ueberreste des Höttinger Vereines bildeten hier den „katholisch politischen VolkSve-ein sür Nordtirol.' Und wenn man es auch dem Vereine nachsagen muß, daß er sich bis jetzt strengstens der Regel beflissen hat: „Ruhe ist die erste

geeignet wäre, auch wenn nicht so die Werbe trommel um Festtheilnehmer gerührt worden wäre, wie zu diesem Anlasse, und doch überstieg die Zahl der Parteigenossen, welche von den .Strengen' mit Noth und Mühe zusammengebracht werden konnte, kaum 40! Die weitere Folge davon, daß sich die Gemeinde von dieser extremen Richtung der klerikalen Partei losgesagt hat, ist, daß die Ueberreste der letzten nun selbst eifrigst bemüht sind, die Kluft zwischen sich und den vernünftig Denkenden in der Gemeinde

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1877
Physical description: 8
. Sobald die beiderseitigen Majoritäten zugestimmt ha ben werden, wird daö ungarische Kabinet rekonstituirt und Ausgleichs - Stipulationcn gleichzeitig den beiden Parlamenten vorgelegt. AVien, 21. Febr. In der Sitzung des Club der Linken setzte der Obmann Dr. Herbst den Stand der Ausgleichsverhandlungen auf Grund des von der Regierung den Vertrauensmännern gegebenen ExposäS auseinander, und fügte hinzu, daß er der Partei die Freiheit des Votums bezüglich der Bankakte wahrte

. Wenn der die Zusammensetzung des Generalraths be treffende Punkt die Zustimmung der Partei erlangt, so habe unsere Negierung nur mehr die nöthigen Vorlagen mit der ungarischen Regierung zu verein baren. In der Debatte machte sich vorwiegend die Anschauung geltend, daß noch eine größere Zahl von Detailsragen unaufgeklärt seien. Schließlich wurde be schlossen. morgen eine Versammlung der verfassungs treuen Elubs abzuhalten, und hiezu auch die Minister b-chuss Ertheilung detailirter Aufklärungen einzuladen

. Im Fortschrittclub wurde Geheimhaltung der Debatte beschlossen. Bndnpest, 21. Febr. In der Elubsitzuiig der liberalen Partei erörterte TiSza in privater Bespre chung den Bankplan, wünschte jedoch keinen Partei beschluß , weil er der eigentlichen Parteikonferenz erst nach vollendeter Textiruug einen Vortrag erstatten wolle. Die bekannten Grundzüge des Bankplans wurden von den Anwesenden einfach zur Kenntniß genommen. Berlin, 21. Febr. Bei der hiesigen Reichs- tagswahl wurde Saucken (Fortschritt) mit 3643

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1882
Physical description: 8
wachgerufen. Diese Freude wird durch die Bemerkung nicht geschmälert, daß die hiesige Hetzpresse, ihrem Charakter getreu und jedem christliche« Gedanken feindlich, sich damit begnügte, einfach das diesbezügliche Handschreiben Sr. Majestät zur Kenntniß des Publikums zu bringen. Wien, 30. Dezember. Die Ansprache deS Kaisers an die Deputirten der Stadt Triest zittert in der liberalen Presse, wie in der liberalen Partei immer noch nach Im Allgemeinen verursachte sie in de» liberalen Reihen eine große

daS Recht freier Meinungsäußerung zu besitzen und »ur der co»- stitutionelle Kaiser darin beschränkt zu sein. Die Verstimmung der Presse dauert noch fort, doch beginnt sie bereits wieder sich auf die Hinterbeine zu stellen. In den Kreise» der liberalen Partei hat man de» Gedanken einer MandatSniederleguung gleich Anfangs nachdem er kaum ausgesprochen war, zurückgewiesen und zwar äüS sehr triftigen Gründen. Die Herren auf der Linken wissen nämlich sehr gut. daß das Volk nicht hinter ihnen steht

seiner Theilnahme am ge- meinderäthlichen Festcomit6 bei den Vermählungsfeierlichkeiten deS Kronprinzenpaares, wurde er in den Adelstand erhoben, eine kaiser liche Gnade, deren Annahme ihm die heftigste» Angriffe der Partei presse zuzog. N'chtSdestoweniger wurde er wiederholt zum ersten Bürgermeister - Stellvertreter gewählt, k« änkelte jedoch seitdem fort während bis er am 28. Dez. nach Empfang der hl. Sterbsakramente seinem Leiden erlag. Sei» Leichenbegängniß wurde auf Kosten der Stadt bt stritte

von ihren 23 Mandaten für den ReichSrath 10 den sogenannten Feudalen und 13 de» sogenannte» VersassungStreuen zufielen. Veranlassung zu diesem Compromiß gab die offen ausgesprochene Absicht der FortschrütSpartei unter der Führung des Baron Walterskirchen, daS privilegirie Wahlrecht deS Großgrundbesitzes überhaupt aufzuheben. Thatsächlich hat dieser Com promiß der Rechten des Reichsrathes die entscheidende Mehrheit ge geben, welche sie besitzt. Die liberale Partei kann sich darum immer »och nicht über die „schwache

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 02.01.1875
Physical description: 8
mit Oesterreich erfährt seitens der eigenen I wünscht Jsabella wegen dieses ohne Blutvergießen heiligen 2629 fl., für die in St. Nikolaus 67-?3fl>, Partei heute schon ein ziemlich offenes DeSaveu; I erlangten Triumphes. Dieselbe ist unterzeichnet von I für die Ursulinen»Märchenschule 814 fl. aus Anlaß es findet dieses Wort auch beim Volke keinen rech- dem General Primo de Rivera, derzeitigen General- der Errichtung einer weiblichen Bürgerschule, für ten Glauben mehr. Man ist hier schon lange zur I kapitän

von Madrid, und von Hrn. CanovaS del Industrieschule, Kindergarten und Klcinkindeibewahr- Einsicht gekommen, daß die „gemeinsamenAngelegen- I Castillo. dem Führer der alfoiisistischen Partei. I Anstalten 830 fl., für Pensionen 1269 fl. Zusammen heilen' uns nicht velhindert hätten, im Innern des Santander, 31. Dez. Prinz Alfonso ist hier I 30,579 fl., um nahezu 2300fl. mehr, als für 1874. Landes eine tüchtige Administration und Justiz, eine von den Truppen als König proklamirt worden. Die I An Dotationen

verschiedener Fondc 4185 fl., darun- geregelte öffentliche Polizei, ein ordentliches Finanz- Stadt ist ruhig. Der Civilgouveriieur hat seine I ter 3000 fl. auf Rückzahlung an den Fleischbank- und Schulwesen, zweckmäßige Kommunikationen u.s.w. I Entlassung genommen. Die Marine hat für Don I bausond. Auf Passivkapitalszinse 22,607 fl., um herzustellen und zu erhalten. Anderseits gesteht man I Alfonso gestimmt. I 900 fl. mehr, als für 1874. Auf Hanplrepara- auch auf Seile derD?ak-Partei zu, daß der finanzielle

Männer, welche hüben und Ausfall von 1500 fl. ergibt. denen das Jahr 1874 abschließt; auch muß darauf dr»ben also denken, müssen auf der Basis deS staatü- I Für von der Regierung sür der Stadt abgelöste Zölle I aufmerksam gemacht werden, daß 4500 sl. unter die- rechtlichen Ausgleiches die Bildung einer neuen Partei I 2144 fl. An Taxen für die Aufnahme in den Ge- I sen Ausgaben zur Abzahlung von Passivkapitalien versuchen.' ^ m-indeverband 500 fl. An Kapitalszinsen 619 fl. s verwendet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1879
Physical description: 8
einer Bittschrift zu seiner baldigen Freilassung beschäftigt ^ In den Niederlanden besteht bekanntlich eine Ministerkrisis, welche durch die vom Ministerium Kappejue angeregte Frage einer Wahlreform veran laßt ist. Die gleich Herrn Kappejue van de Capello der liberalen Partei angehöligen Abgeordneten van de Putte und Cremers, welche vom Könige den'Auftrag zur Bildung eines neuen CabinetS erhielten, beriefen nun im Haag am 21. d. MtS. eine Versammlung ihrer Parteigenossen in der zweiten Kammer zur Be sprechung

der Wahlreform und der dadurch nöthig werdenden Verfassungsrevision ein. Die Mehrheit sprach sich im Principe für die Wahlreform aus, aber über deren Zeitgemäßheit gingen die Meinungen sehr auseinander. Die Einen meinten, die Frage könne nur durch das bisherige Ministerium Kappejne gelöst werden, Andere hielten wieder dieses Ministerium für zu geschwächt, um die Sache zu einem guten Ende zu führen, und noch Andere sprachen sich dahin aus, daß die liberale Partei überhaupt zu sehr gespalten sei

den Gemeinden Levico und Preore, die Ver äußerung eines Grundstückes der Gemeinde Wilten und die Fällung von Holz der Gemeinde Ampezzo. Der Feuerwehr in NauderS wurde eine Remunera tion von 40 fl. gewährt. Die früher für Schieß« standsbauten zugesicherten Beiträge nämlich von 100 fl. für Waidring, 60 fl. für Galtür und 50 fl. für Jfchgl wurden angewiesen. WeiterS wurden ange wiesen an Gebäude-Brandversicherungs-EntschSdigungen einer Partei in AmraS 2300 fl., einer in Revo 15 fl. und einer in Ala

6 fl. 80 kr., und an Mobilien- Brandversichernngs - Entschädigung einer Partei in Oberleibniz 203 fl,; ferner an Schnbkosten 177 fl. 19 kr., an Kranken-VerpflegSkosten 3261 fl. 61 kr., als Erforderniß für die Gebär- und Findelanstalt hier pro August 4270 fl., für die Gebäranstalt in Wien 50 fl. 35 kr., für die Ctschregulirungs-Commission 578 fl. 36 kr., für die Grundlasten-AblösungS-Local» Commissionen 763 fl. 43 kr. ^ ItattenberH, 27. Juli. Die hiesige freiwillige Feuerwehr hielt heute ihre diesjährige Hauptübung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1879
Physical description: 8
des Einreichers anzusetzen. Einzelne überreichte Talons werden sogleich liqui- dirt und die dafür erko»nnenden Couponsbogen den Parteien noch am Einreichungstage auögefolgt. Für die mit Consignation eingereichten TalonS wird ein Rückschein ausgegeben und hiebei der Partei der Zeitpunct mitgetheilt, zu welchem die entsprechenden Couponsbogen gegen Abgabe des Rückscheines werden erfolgt werden. 4. Bei den im Z. 2 sui, b. o und 6 genannten Stellen sind die Talons mittelst in 6uplo ausgestell ter Verzeichnisse

zu überreichen, welche die wesentlichen Merkmale der TalonS (Kategorie, Nummern, Um- wechSlungS - Termin) enthalten und von der Partei unter Angabe ihres Wohnortes unterfertiget werden müssen. Für die TalonS jedes Termines ist ein ab gesondertes Verzeichniß zu verfassen Die eingereichten Talons werden von der Vermitt lungsstelle mit der Bestätigung der Anmeldung ver sehen und sodann der Partei unter Angabe des Zeit Punctes, zu welchem die ConponSbvgen erhoben wer den können, zurückgestellt. Zur angegebenen

Zeit werden der Partei die neuen Couponsbogen gegen Beibringung und unter Einziehung der mit der Be stätigung der Anmeldung versehenen TalonS aus gefolgt werden. Die Erhebung ver Couponsbogen kann nur bei derjenigen Vermittlungsstelle stattfinden, bei welcher die correspondirenden Talons zum Zwecke der Con- PonSbogen-Erhebnng präsentirt und mit der Anmel- dungsclausel versehen worden sind. !>. Die neuen Couponsbogen werden an die Par teien unentgeltlich verabfolgt. Kundmachung in Betreff

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 07.06.1879
Physical description: 10
und eS ist noch sehr zweifelhaft, ob nicht viele-derjenigen, welche bei der ersten Lesung zustimmten, wenn es zur dritten Lesung kommen wird, ihre erste Ansicht ändern und dagegen stimmen werden. Auch daS Sperrgesetz ging nur in der vom katholischen Abgeordneten Windthorst beantragten Form durch, hat somit nicht die vom Reichs kanzler gewünschte Form. Die Annahme dieses Gesetzes liefert den vollinhaltlichen Beweis, daß das Schwergewicht im deutschen Reichs tage gerade nur bei der katholischen Partei liegt, daß diese Partei

nicht, wie so vielfach, behauptet wird, jetzt durch Dick und Dünn mit dem Kanzler geht, sondern daß im Gegentheile zwischen der gegen wärtigen Majorität des Reichstages und dem Kanzler starke Differenzen bestehen. Die katholische Partei sühlt sich nach ihrem bisherigen Auf treten stark genug, den Reichskanzler mit seinem Reformprojecte in Schach zu halten und ihre volle Unabhängigkeit zu wahren . u^> geltend zu machen. Es ist also nicht zu wundern, daß Fürst Bismarck mißvergnügt auf die bisherigen Erfolge feines

, und das ist schließlich doch die Hauptsache. Die Nihilistenpartei in Rußland hat nicht aufgehört, thätig zu sein, Nach^der Aushebung der großen Druckerei der Revolutions partei, glaubte man, es sei nun mit der literarischen Thätigkeit der Nihilisten zu Ende; dem ist aber nicht so, denn einige Tage darauf ist eine revolutionäre Broschüre erschienen. — In Kiew wurden 2 Personen verhaftet, bei welchen man eine Menge Orfini bomben fand. Auch Dynamit wurde ihnen aus England unter der Bezeichnung „Seife' zugesendet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.07.1880
Physical description: 6
Hintermänner über die böhmische Sprachenverordnung erfüllt. Man denke doch nur, diese Verordnung gibt in Codificirung einer schon seit Jahren unangefochtenen bestehenden Praxis einerseits der czechischen Partei die Möglichkeit sich bei allen Gerichts und sonstigen Behörden ihres enge- ren Heimatslandes der czechischen Sprache zu bedienen und ebenso garantirt sie in genau reciproker Weise auch den Deutschen Böhmens innerhalb des ganzen weiten Gebietes der Provinz Böhmen, d. i. also nicht blos in gemischten

, welche Fülle von Hohn und Schimpf, welches Wuthgeheul in denselben noch vor zwei Tagen so laut triuniphirenden Organen! i . ; ^ Und noch eine-: Unzählige Male, wenn vom Spra- chensttt'te die Rede ist, tann man in den sogenannten „verfassungstreuen' Blättern die tiefsinnigsten Betrach tungen, die herzbewegendsten Klagen darüber lesen, daß die Verfassung-Partei zur Zeit, wo sie in der Majorität war. den Besitz der Macht nicht dazu be- nützte, um durch eine schärfere Textirung des oft ci- lirten

für die Sünden dieser Partei verantwortlich gemacht werden will. Ankunft der Tiroler in Wien- Wie», 17. Juli. ! Heute Mittags kamen die Schweizer hier an. Ge wiß der Empfang, den man ihnen bereitet, war ein herzlicher, ein freudigerhebender, aber was wollte das sagen, gegen das Schauspiel, das die Ankunst der Tiroler bot! Im Bahnhof hatten sich schon um 4 Ulir die meisten Comi!6 Mitglieder, viele Schützen, Freunde, Officiere, eine Menge „Wiener Tiroler' eingesunden, und so dot ^er Perron schon früh

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1878
Physical description: 4
nur als ein Anklageact aufzufassen, welchem nach Vernehmung der Beschuldigten ein Parker Theil seiner Basis benommen werden wird. Ein derart einseitiges Operat kann aber nicht zur Aufklärung der Bevölkerung, sonvern nur für Partei zwecke dienlich sein. Ein ähnliches Bewandtniß hat es Mit dem Schlußcollaudirungs-Protokoll, welches in endloser Reihe die vom Baumeister verwendeten alten aber noch brauchbaren Hölzer und die Feuchtigkeits flecken als Gebrechen aufzählt und dadurch einen höchst ungünstigen Eindruck

vermieden wurde, irgend ein dieser Commission nicht beliebtes Mitglied des Gemeindeausschusses zur Collaudirung .beizuziehen. Wenn nun bei der Sitzung des GemeindeäuSschusseK am 5. d. von der Cnquste-Partei ein Dringlichkeit^ Antrag hinsichtlich dieses CollaudirungsacteS eingebracht wurde, so war ein Unbefangener zur Annahme berech tiget, daß eS sich um die Dringlichkeit darüber han deln werde, daß die bei der Collaudirung gefundenen Gebrechen durch den Bauunternehmer schnellstens be seitiget

> einem neuerlichen Morde aus' dem Thale v^n Montafon l aus der Partei- des zurückgetretenen Cabinets Kumun- Studien ohne SchluAr^fung Dsowich ^niemals jedoch I an unser-Ohr. Der TauHwchmQFMU NHei; vo»^ t puros bestehende Opposition sofort die Vertrauensfrage iy einem technischen Hörsaale oder Bureau 'feine Aus-1 Vandäs wurde il/ seiner Wohnung vurck nnßtt^ Messers« t stellen., bildung genommen. Ebensowenig wie die drei .Borge, I.Hch in?s Herz getödtet, und getödtet durch seM eigene! Der Regierung

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