ver steckt, um den Augenblick der großen in Kurzem verheißenen Ex plosion in Europa abzuwarten. — Nach der sonst gut unterrichte ten „Jndependance Belge' seien, ebenfalls in Erwartung dieses Ausbruchs, Brüder und Freunde der Flüchtlinge von London nach der Schweiz abgereist, um — im Auftrage des Londoner Comitte's — mit allen möglichen Mitteln den politischen Haß und die Partei leidenschaften anzublasen und wenn möglich irgend einen Zusammen stoß in der Schweiz herbeizuführen, welcher als Anfang
lieben (!) Republikaner mit ihrem verspottenden Pfiffchen auf of fener Straße hören. Nun aber geschah es, daß einige Polizeidie ner Jeden, den sie in ihrer Nähe pfeifen bemerkten, verhafteten, und so wurden nicht Wenige festgenommen; obschon nicht in so großer Anzahl, wie man wünschte. Diese zweite Abendzeit verfloß ziemlich zufrieden für die bessere Partei, aber immer mit innerer Unruhe wegen der Unsicherheit, die Jeder fühlte, und deßhalb be gab sich auch Jeder früher nach Hauje
, als es bei solchen Gelegen heiten gewöhnlich der Fall ist. Frankreich« — Das englische Parlament hatte bekanntlich niemals das französische, in Deutschland nachgeahmte Glück, eine Central-Partei, ein ^U8te milieu“ zu besitzen. Wer dort nicht rechts sein will, ist links, und wer nicht links sein will, ist rechts: ein Nebeln und Schwebeln, ein Hangen und Bangen zwischen rechts und links hat das praktische England nie gekannt. Aber auch m Frankreich ge langt man endlich zu der Erkenntniß, daß „die Thür entweder
auf sein müsse oder zü.' Und selbst Hr. Girardin hat es jetzt ausge sprochen, daß Frankreich sich nur noch in zwei große Lager spalten könne, in eine legitimistische Partei und in eine sozialistische; alles Andere sei Lüge, Selbstblendung und dummes Zeug. „Königthum oder rothe Republik, daö ist die Frage!' sagt Hamlet jetzt in Frank reich und daS lange Trauerspiel dort naht sichtbar seiner Schluß- Katastrophe. — Von dem Geist und Sinn, der in den unteren Klassen von Paris bis in den Handwerkerstand hinein