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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 4
Date: 30.10.1851
Physical description: 4
aus Oberschwaben ist auS weiten Entfernungen her in Schaaren über die würtembergifche Gränze geströmt, und ebenso haben sich gar viele bayerische Geistliche dazu eingefunden, waS an gewissen Orten wohl beachtet werden sollte. Berlin, 25. Oct. Der in den Reihen der Rechten einge tretene Riß wird denn doch nicht so bald ausgeglichen sein. Ein Breslauer Blatt bemerkt darüber „aus bester Quelle/' eS habe sich in der Stellung der „altpreußischen' (v. Bethmann-Hollweg) Partei zur „neupreußischen

' bis jetzt auch nicht das mindeste ge ändert. Sollte die eine oder die andere Persönlichkeit aus beson dern Rücksichten sich mehr in den Hintergrund zu stellen für an gemessen erachten, so ändere dies in der Sache selbst nichis, indem die Anschauungen und Auffassungen der altpreußischen Partei nicht von einzelnen Personen abhängen, und nicht durch Rücksichten, die das eine oder andere Mitglied zu beobachten habe, bestimmt wer den. Das neue Organ der Partei wird unter dem Namen „Alt preußische Zeitung' erscheinen, auf deren

Geburt man um so ge spannter ist, da allerdings die ganze Haltung der Kreuz-Zeitung, der Partei, die sie vertritt, eben nicht sehr förderlich sein kann. Schweiz. Von der Aar, 22. October. Im Jahre 1847—48 mußten selbst die harmlosen Klosterfrauen des kostbaren BlutS Jesu ihr Asyl im Kanton Schwyz verlassen: das Land der alten Freiheit hatte nicht mehr Raum für einige Nonnen, welche nichts Anderes verlangten, als in größter Einsamkeit Gott anzubeten. Die junge Republik Frankreich

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Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 3 of 6
Date: 30.12.1850
Physical description: 6
Bauern' verachtet. Die Lenker dieses Culturstaats fabri- .cirten Steuergesetze ganz auf communistischer Grundlage, so daß die Gemeinden für den Einzelnen zahlen müssen. Hiegegen wider setzte sich eine damals noch eristirende conservative Partei, meist vermögliche Leute, und es gab einen kleinen Auflauf; das war -köstlich für diese „Regierung'; das Haupt der Conservativen, Nessi, wurde ohne Verhör, ohne Richlerspruch, auf Luvini's Befehl gemordet, die angesehenen rechtlichen Männer wurden -verbannt

„rransigiren' und wurde im Jahre 1845 schon wieder von der ultraradikalen Partei verdrängt. Dieß ging um so leichter, da von den Refor- mirten das Züricher Volk fast das intoleranteste ist, gegenüber den Katholiken; hier hausen in Wahrheit die stärksten „confessionellen Vorurtheile.' In dem „französischen' Waadtlande, bei diesen bon-vivants, welche zuerst jede neue Mode adopliren und am Freiheitsgeschrei und anderm Lärm so großen Gefallen finden, stürzte eine bloße Demonstration mit Volksversammlung

einer begehrlichen, Staatsgewalt in die Rechte und — eifriger noch — in die „Fonds' der katholischen Kirche. In Graubündten und Appenzell geschah nichts Be sonderes; jede Partei hatte so ziemlich gleiche Stärke. In G l aruS aber war ebenfalls schon im verhängnißvollen Jahre 1841 die ka tholische Minderheit mit Gewalt unterdrückt worden und deren Geistliche, welche oen verlangten „Staatseid' nicht leisteten, wur den abgesetzt, eingekerkert oder verbrannt. So pand es in der Schweiz zur Zeit der Freischaaren- züge

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