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Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 81 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
wenn er verlangt, daß der Kompromißantrag dem Bauernbund und einer einzuberufenden Parteikonferenz vorgelegt werde. Dies zu tun, war aber Sache der konservativen Partei, die ia aus den öffentlichen Blättern -ebensogut wie andere wußte, daß der Bauernbund, die christlichsoziale Parteikonferenz und auch die christlichsoziale Reichspartei die Aufstellung von Kandidaten in sämtlichen Landgemeindenbezirken beschlossen hatten. Die Konservativen haben sich aber mit ihrem Kompromißantrag

nicht an diese politischen Faktoren, sondern an uns zwei gewendet und uns zugemutet, daß wir über die Partei hinweg in der Konferenz selber das Kompromiß abschließen. Wir haben dann, ich glaube mehr als einmal, erklärt, daß die Beschlüsse zu lösen nicht wir, sondern nur jene berech tigt seien, welche sie gesaßt haben, und daß darum der Antrag allen drei oberwahnten Stellen vorzulegen wäre. Die konservativen Konserenz teilnehmer bestanden aber darauf, daß wir zwei, und zwar sofort, die Entscheidung treffen

; und sie haben es sogar abgelehnt, daß wir zuvor die Angelegenheit unserer Parteileitung in Wien vorlegen, obwohl wir bies schon tagsdarauf hätten tun können. Dagegen konnten sie gewiß nicht vorbringen, daß die Erledigung Zu weit hinausgeschoben würde. Sie machten eine andere Einwendung, aber gerade diese Einwendung liefert den besten Beweis, daß sie den Appell an unsere Partei eben nicht wollten. Sie erklärten nämlich, die Parteileitung sei hier „Partei' und darum nicht geeignet, „Schiedsrichter

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