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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1875
Physical description: 4
, eine Petition ans HandelS- min sterium zu richten. Die Schwesterkammern in Böhmen werden aufgefordert, sich dieser Petition an zuschließen. „Naplo' erhält die Nachricht von der Bildung einer deutschen Partei in Preßbnrg, zu wel chem Zwecke nächsten Donnerstag, eine Cvnferenz ab gehallen werden soll. Bisher ist über die Angelegen heit nichts Näheres bekannt, nur so viel ist zu kon- statiren, daß der ,Westungar. Grenzbote' seit einigen Tagen sehr starke Angriffe gegen die „Pr-ßburger Zeitung' richtet

, welche als Orgau der in Bildung begriffenen „deutschen Partei' hingestellt wird. Die Deputirtin tburgs Graf Lonyay und Josef Szlovy werden vom G?znzboten aufgefordert, sich zu erklären, ob siedie Tenderh.der „Pr. Zig' gutheißen? ÄNi s land. Deutsches Reich.' Offiziöse Mittheilungen aus Berlin deuten an, daß die Regierung in der Affaire belebt, heiter und sorglos in dcr Richlung nach Saint- Cloud vorwärts. Das Gehölz v?n Boulogae lag öde und schweig' sam da. Die W?ge waren mit einer dichten Schnee« schicht

in der nationalliberalen Partei des deutschen Reichstages schreibt man dem „Frankfurter Journal' aus Berlin: „Die national- liberalen Blätter mögen noch so laut und noch so eifrig das Gegentheil behaupten, es bleibt dennoch eine nicht wegzuleugnende Thatsache, daß der Riß in der nationalliberalen Partei tiefer geht, als man eben öffentlich einzugestehen für gut befindet; ja er droht sogar geradezu unheilbar zu werden. Schon die näch sten Sitzungen im Parlamente werden es kundthun, daß Laeker thatsächlich nicht mehr

die Führerschaft in der Partei besitzt. Zwischen dem mehr staatSmän- nisch angelegten Bennigsen und dem rein vom Stand punkte des Abgeordneten aus vorgehenden LaSker ist es eben in Folge der „letzten Retirade- zu einem ganz correcten Bruch gekommen. Ueberhaupt bläst zur Zeit der Wind aus mehr als Einem Loche, und Hinz und Kunz wechseln so rasch einander am Steuerruder ab, daß es unmöglich ist, streng im Fahrwasser zu bleiben. Trotz der allseitig empfundenen Nothwen digkeit, ein neues linkes Centrum zu bilden

. (Z r Ab w eh r. — Winke für die liberale Partei.) Der Artikel „Baron Dipauli wiedergewählt' wirft auch den Traminern vor, daß sie Wuber in der Domäne des freiheitlichen Bethbruders sind, erzogen in päifisch geleiteten Schulen, bar jeden alttirolifchen Freimuthes. Gegen dieie Anschuldigung fragen wir, was ist von Seile derjenigen, die doch vermöge ihrer Parteistellung dazu berufen gewesen wären zur Ver hinderung der Wiederwahl geschehen? Nichts! man hat es nichl der Mühe werth gesunden die Traminer zu verständigen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.10.1874
Physical description: 4
Eltern sein. den zahlreichen und thätigen Schritten, welche er und seine mächtigen Freunde in den Hofkreisen thaten, ver nachlässigte er auch nichts, was ihm die „liberale- Partei in Preußen und Deutschland gewinnen konnte. Er glaubte, daß er sich bei dieser Partei in Ansehen bringen werde, indem er in der Wiener „Presse' da» Concil betreffende Schriftstücke veröffentlichte, in wel chen er viel anti-clericaler und anti - päpstlicher er- Wen, als sein Vorgesetzter. Wie er glauben machen wollte, hätte

zurückgezogen hatte, ist berufen, von Neuem eine große Rolle in der bonapartistischen Partei zu über nehmen. Der kaiserliche Prinz erkennt in dem alten Genossen seine« Vaters einen bewährten und sicheren Freund, der ihm. wie eS scheint, mehr Ver trauen einflößt als Rouher. Fleury wird demnach höchst wahrscheinlich von Ehiselhurst aus bei der bonapartistischen Partei als der wahre Vertreter der napoleonischen Ideen cccreditirt werden. DaS Pro gramm, welches er seinen Gesinnungsgenossen und der französischen

Regierung vorzulegen beabsichtigt, würde folgenden Inhaltes sein: Die bonapartistische Partei vertagt ihre Hoffnungen bis nach Ablauf deS Septeimariums; sie verpflichtet sich, den Marschall Mac Mahon zu untersten und für die coustituttonellen Gesetze zu stimmen. Als Aequivalent für diese Dienste wird verlangt, daß der Marschall sich den orleanisti- schen Umtrieben widersetze und in seinem nächsten Ministerium eine» Platz für eine Persönlichkeit finde, welche Sympathien für den BonapartiSmuS hege

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 26.06.1879
Physical description: 6
um die monarchische Idee gruppiren, wie sie durch den Grafen Ehambord und den Grafen von Paris, seinen Erben, repräsentirt ist. DieS oder die Republik, ein drittes gibt es für die Confervativen nicht mehr.' — Im „Pahs' rnftPaul deEassagnac: „Was hat Frankreich, was hat die imperialistische Partei verloren? Einen Prinzen. Wir haben dafür einen andern. Einstimmig werden wir uns um ihn schaaren. Wir sind Imperialisten und bleiben Im perialisten, nichts als Imperialisten. Kein Unglück wird eS über unS vermögen

nicht zu bezweifeln, auch wenn zu nächst keine Folge zu merken sei. „Die kaiserliche Partei in Frankreich hat sich in Loyalität nnter deni Namen des Prinzen geeinigt, «ein Tod macht den Prinzen Jörome Napoleon nach dem Erbfolgegefetze der Familie Bonaparte z»m Erben des Reiches, nnd dieser ist gerade so sehr ein Gegenstand von Diffe renzen, wie der kaiserliche Prinz ein Mittel der Aus söhnung war. . . . Die Möglichkeit einer Rückkehr zum Kaiserthunie muß der Volksmeinung mehr und mehr schattenhaft erscheinen

, und die Republik mag so an Stetigkeit gewinnen.' — Der konservative „Standard' sagt, es sei schwer, eine fremdartigere Laune des Geschickes sich vorzustellen, als daß der Eibe eines mächtigen Stam.ues, die Hoffnung einer großen Partei, in einem kleinen Gefechte in Africa und das in einem Streite, der nicht sein eigener sei, fallen sollte. So groß das Bedauern über dieses Ereigniß in England sei, viel härter sei der S.tlag sür die Anhänger des jiaiserlhumS. Er sei daö Ende des Imperialismus. — Die „Morning Post

' sagt: „Nach dem ersten Schrecken und Schmerze werden zwei Fragen gestellt: Warum ging er? und wie konnte eS geschehen? Die erste Frage ist leicht beantwortet. Der Prinz hatte die starken militärischen .Neigungen seines Stammes und war entschlossen, seine Sporen zu verdienen. . . . Die Verfügung, in einem Kampfe der Civilisation mit der Barbarei Partei zu nehmen, war für ihn unwiderstehlich. Sein fester Wille legte den Vorstellungen seiner Mntter und den Beweis gründen seiner Freunde Schweigen

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