101 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1907/12_05_1907/ZDB-3077611-9_1907_05_12_3_object_8420491.png
Page 3 of 16
Date: 12.05.1907
Physical description: 16
der ge wesenen liberalen Partei in Tirol, im 72. Lebens jahre einer Lungenentzündung erlegen. Professor Karl Payr war am 21. Juli 1835 zu Kitzbühel geboren, besuchte das Gymnasium zu Hall und trat beim Steueramte zu Kitzbühel in seine erste Lebensstellung ein. Einige Zeit später kam Payr nach Innsbruck und blieb hier bis an sein Le bensende. Er war ehemals Sekretär der Handels und Gewerbekammer und gehörte von 1883 bis 1902 dem Tiroler Landtag und Landes-Ausschuß, von 1869 bis 1890 auch dem Gemeinderate

ab. Da die Versammlungsteilnehmer — zum größten Teil Christlichsoziale — durch ihren Sprecher er- klärten, nur einem Kandidaten, der der christlich sozialen Partei im Abgeordnetenhaus Beitritt, ihre Stimme zu geben, versprach hier Prof. Mayr den Wunsch der Versammlung zu erfüllen. — Da Herrn Prof. Mayr der große Sprung vom deutschradikalen Burschenschafter zum Altkonserva tiven keine Schmerzen machte, wird ihm wohl auch der Uebergang vom Altkonservativen zum Christlichsozialen keine leiblichen Nachteile bringen. Ob gerade alle Wähler danrit

einen erhöhten Warenumsatz sichern. Der Reichsratswähler. Der von der christlichsozialen Partei herausgegebene „Reichsrats wähler" dürfte wohl überall bekannt sein, was aber weniger bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, daß die hunderttausend Anschriften, unter denen dieses Hetzblatt zum Versandt gelangt, vom jü dischen Adressenbureau Rosenzweig in Wien geschrieben wurden. Doch die Christlichsozialen haben nicht nur ihren Antisemitismus, sondern auch ihre Arbeiterfreundlichkeit leuchten lassen. Letzteres

, daß es schlechter nicht mehr werdrn könne, sondern nur besser. Redner kennzeichnete die Stellung seiner Partei und Person zur Wahlreform, die davon diktiert war, daß damit die Interessen der Deutschen noch am besten gewahrt werden. Uebergehend zu den künftigen Aufgaben, verwies Dr. v. Derschatta auf seine Ausführungen vor acht Tagen, die man vielfach mißverstand oder mißverstehen wollte. Er habe ausdrücklich erklärt, daß nur eine Vereinigung der freiheitlichen deutschen Abgeordneten möglich sei

. Die „Wald- viertler Nachrichten" Krems a. D. schreiben: Im PlaN'Tachauerbezirk kandidiert ein Christlichso zialer aus Wien — wieder ein Professor — namens Walter. Gegen diese Kandidatur erließ die „Deutsche Agrarpartei" einen Wahlaufruf, worin es heißt: „Die christlichsoziale Partei mit ihrem Führer Dr. Geßmann in Wien zählt zu den schärfsten Gegnern der bäuerlichen Interesses; sie war es, welche mitarbeitete, daß das ungarische Mehl billiger nach Wien und Westösterreich gebracht werden konnte

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/02_05_1927/TIRVO_1927_05_02_3_object_7639965.png
Page 3 of 8
Date: 02.05.1927
Physical description: 8
lich beflaggten Rathausplatz, wo um halb 11 Uhr vormit tags die Maifeier ihren Anfang nahm. Eingeleitet wurde sie mit Festfanfaren, die ein Vläserkorps vom Turm des Rathauses zum Vortrag brachte, worauf ein Chor der Wiener Arbeitersänger Lieder sang. Nun hielten von den einzelnen Plätzen vor dem Rathause, vor dem Parlament, vor dem Burgtheater und vor der Universität in acht großen Versammlungen die Wiener Mandatare der sozialdemokra tischen Partei Ansprachen, in denen die Wünsche und For

derungen der sozialdemokratischen Partei zum Ausdruck ge bracht wurden. Nachdem sodann ein Massenchor das .Lied der Arbeit" zum Dortrag gebracht hatte, erfolgte der Ab marsch über die Ringstraße und die angrenzenden Straßen in die Bezirke. Nachmittag fand auf dem Rathausplatz ein großes Schauturnen der Wiener Arbeiterturner statt*, außerdem wurden auf verschiedenen Plätzen arbeitersport liche Veranstaltungen abgehalten darunter ei« Städte- tampf Graz-Wien und das Mai-Cup-Finale der Dtvnsr Arbeiter

mit noch einigen Genossen die Organisierung des Bahnerhaltungspersonales im Tiroler Bezirke über nommen. was ihm auch in einer Zeit aus der Strecke Kuf stein—Ala und auch darüber hinaus, beispielgebend ge lungen ist. Zur damaligen Zeit wurde auf den biederen Wipp- talerjungen auch die chrrstlichsoziale Partei aufmerksam, denn dazumal galt es. ob der ehemalige, jetzt eingegangene christliche Berkehrsbund oder -die freie Gewerkschaft bei dem Dahnerhaltungspersonale Sieger bleibe. Und als die Christlichsozialen dazumal

erkannten, daß in Tirol und über Tirol hinaus der biedere Wipptalerjunge einen ziemlichen Anhang hatte, traten sie im Jahre 1905 an den Genoffen Gaßebner heran, um denselben durch alle möglichen Vorspiegelungen und Versprechungen für ihre Parteiztuecke zu gewinnen. Es war niemand geringerer als der Landeshauptmann Dr. Kathrein. der den Gen. Gaß ebner von der Bahn wegbringen wollte, demselben eine glänzende Stelle in Aussicht stellte, wenn er seine Agitation in den Dienst der christlichsozialen Partei

und wieder versuchte, denselben unter allerlei Vec sprechungen für die christlichsoziale Partei zu gewinnen; und als Gen. Gaßebner dies zu dumm wurde und es entschieden ablehnte, wurde von derselben christlichsoZialen Partei ans purer Nächstenliebe — eine Serie verleumderischer Ar tikel losgelaffen, in der Meinung, aus diese Art und Weifl den Gaßebner für die christ'lichsoziale Partei gefügig zu ma chen. Mit dieser Meute nahm Gen. Gaßebner unter dem Schutze seiner Gewerkschaft, den Kamps im Gerichtssaar auf. wobei

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1900/24_11_1900/TIPOS_1900_11_24_6_object_7988883.png
Page 6 of 10
Date: 24.11.1900
Physical description: 10
lung nahmen etwa IVO Männer theil. Genosse Holzhammer hielt durch l 3 / 4 Stunden Rund schau über die parlamentarischen Parteien Oester reichs ; das schärfte Feuer wurde hiebei natur gemäß gegen die christlichsociale Partei eröffnet. Unmittelbar nach dessen Rede erhielt hochwür diger Herr Beneficiat Engel, der mit zwei an deren christlichen Parteigenossen zur Versamm lung erschienen war, das Wort. Es muss ge rechtermaßen zugestanden werden, dass diesmal gegen Engel mehr Takt

und Grrechtigkeitssinn geübt wurde, als unlängst in Thaur. Letzterer wies schlagend in unwiderlegter Rede die zahl reichen verblüffenden Widersprüche des social demokratischen Geschäftssystems nach. Nach Herrn Engel sprach ein adeliger Herr aus Deutschland sehr gediegen und gestützt auf imponierende Daten. Er hob besonders hervor, dass die Socialdemo kratie in Deutschland wiederholt, gegen sehr volksfreundliche Anträge des Centrums gestimmt habe. Völlig und intolerant benahm sich die Partei der „freien

die Vereins-Musikkapelle (Streichmusik mit 20 Kräften) ein, ihr Spiel hören zu lassen, und es wurde wahrlich auch gut gespielt. So war diese Versammlung ruhig und auch schön verlaufen. „Gott segne die Arbeit!" — Kitzbühel, am 20. November. (Wahlbe - ri ch t.) Im schönen Stäbchen Kitzbühel ist die dominierende Partei die rothe. Bor drei Jahren traten gegen dieselbe nur die Conservativen mit Aussicht auf Erfolg auf. Sie kamen auch that- thatsächlich mit den Sozi in die Stichwahl; bei derselben unterlagen

sie aber, weil ein großer Theil der liberalen Partei für die Rothen stimmte. In der Voraussicht also, dass Heuer die Schönercrknappen und Schererbrüder von Kitzbühel mit den Rothen sofort Zusammengehen werden, andererseits aber auch die christliche Partei sich in Conservative und Christlichsociale schied, ferners die beiden Parteileitungen in Innsbruck sich erst in letzter Stunde entschieden, und nachdem überdies noch bekannt war. dass der Großtheil der Beamtenschaft keinem christ lichen Parteicandidaten die Stimmen

geben würde, so beschlossen die christlichen Parteien für diesmal Wahlenthaltung. Allein als bekannt wurde, dass die Kornblumenblauen und die frisch blau ge färbten Kitzbüheler Liberalen gegen die Rothen zu Felde ziehen würden, zudem aber sicher war, dass dieselben auch schon beim ersten Anprall weit unterliegen würden, beschlossen die christ lichen Parteien, sich auf ein christlichsociales Com- promiss zu einigen, um zu zeigen, dass in Kitz bühel eine Partei existiert, welche imstande

3
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1923/06_10_1923/ZDB-3059538-1_1923_10_06_5_object_8089750.png
Page 5 of 8
Date: 06.10.1923
Physical description: 8
des Sanierungswerkes, das unseren Bundesstaat bis zur Möglichkeit des Anschlusses -an das Deutsche Reich hinüberretten soll. Reicher Beifall lohnte den Redner. Seinen Ausführungen schloß sich eine kurze Wechselrede an, in der ein Versammlungsteilneh mer der Großdeutschen Partei dem Abgeordneten Dr. Straffner den Dank und das Vertrauen der Wähler aussprach. Großdeutsche Versammlungstätigkeit im Stubai- tale. Nach einem anregend verlaufenen Sprechabend am Samstag beim „Lutz" in Fulpmes - Dr. Alexander Schneider

referierte über die politi sche Lage — fand am Sonntag, dem 30. September, in Neu st ist eine sehr gut besuchte Wählerver sammlung unter dem Vorsitze des Bürgermeisters statt, in der Dr. Alexander Schneider über die Ziele der Großdeutschen Volkspartei in längeren Ausführungen sprach. Er charakterisierte die drei großen Parteien, die bei diesen Wahlen auftreten, wies darauf hin, daß die erste Aufgabe einer poli tischen Partei sei, für das Volk zu wirken, dem Wöhle der Volksgemeinschast zu dienen. Parteien

, die anderes in den Vordergrund stellen — Sozial demokratie: Internationalismus, Marxismus; Christlich,soziale: Klerikalismus usw. — erfüllen nicht ihre Ausgabe. Die Großdeutsche Volkspar tei ist die einzige unter? den in den Wahlkamps tre tenden Parteien, welche die Idee der Volksge meinschaft ihrem Programme zugrundelegt. Im weiteren beleuchtete der Redner die Schäden des Judentums und des Legitimismus, der in ge wissen Kreisen der christlichsozialen Partei gefördert wird. Für den Legitimismus eine Lanze zu bre chen, sahen

. Nach fast dreistündiger Dauer schloß die' durch eine an regende Wechselrede belebte Versammlung. — In Schön b er g sprach am Sonntag vormittag Dr. G e r h a r d i n g e r in einer gut besuchten Wähler versammlung über die politische Lage und die Tä tigkeit der Großdeutschen Partei. In längeren Aus. führungen erging er sich über die Bedeutung der Sanierungsaktion für unseren Staat. Der Rede schloß sich eine kurze Debatte an, in der auch ein Anhänger der christlichsozialen Partei das Wort nahm. Landeck

. Am 1. Oktober fand unter dem Vorsitze des Herrn Ing. Emmerich K r a i n e r eine aus allen Kreisen Landecks sowie der nächsten Umgebung sehr gut besuchte großdeutsche Wählerversammlung statt, bei der Abg. Dr. Straffner in zweistündi ger Rede die Grundsätze der Großdeutschen Vol> Partei darlegte und den Beweis erbrachte, daß IU» Grundsätze der Partei auch bei der Durchführung des gegenwärtigen Sanierungsprogramms m ? vergessen wurden. Dies trifft sowohl in national.': die Bezugsgebühr von 10.000

4
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/11_12_1907/TIRVO_1907_12_11_5_object_7594539.png
Page 5 of 8
Date: 11.12.1907
Physical description: 8
betrogen worden, hat die Wohnung auf eigene Kosten ausmalen lassen, wofür sie 76 Kronen auf wenden mußte, weil die Hausfrau behauptete, in Innsbruck sei es allgemein üblich, daß die übernehmende Partei die Wohnung instand setze usw. Als es kalt zu werden begann, drang die Mieterin auf Reparatur des defekten Ofens, die ihr schon den ganzen Sommer über immer vieder versprochen worden war, mit der Androh ung der Zinsverweigerung bis nach erfolgter Re paratur. Die Antwort der Hausfrau

sie an: „Sie sind ruhig. Jetzt lassen Sie die Frau 36. sprechen." Als diese dann sich bereit erklärte, alles reparieren zp lassen, wenn die Partei es bezahle, sagte der Beamte zu unserer Genossin: „Na also, die Frau 36. läßt ja ohnehin alles machen, was wollen Sie denn noch?" Hieraus durfte sich letztere, die mit „gnädige Frau" angesprochen worden war, ent fernen. Dann wurde der Mieterin erklärt, sie müsse klagen, wenn sie etwas erreichen wolle und zu diesem Zwecke Stempel bringen. Als sie diese brachte, erklärte

der Beamte: „Ich mache Sie aber aufmerksam, Gerichts- und Advo- katenkosten müssen Sie bestreiten!" Ganz gebrochen erwiderte die Arme nun, daß sie mittellos sei und daher nichts zahlen könne, worauf ihr ein Bogen vorgelegt wurde mit den Worten: „Dann unterschreiben Sie, daß Sie verzichten." Partei: „Nein, ich unterschreibe nicht und verzichte nicht." Beamter: „Dann unter schreiben Sie, daß Sie einstweilen verzichten." Partei: „Nein, ich unterschreibe nicht." Beamter: „Dannunterschreibe

i ch!" und unterschrieb tatsächlich auf einen: Bogen, den die Partei gar nicht zu lesen bekam. „Sie können jetzt gehen", meinte der Beamte und als die Partei mit den Worten das Zimmer verließ: „Ich danke schön, aber ich hoffe mein Recht zu finden, es gibt noch ein Justizministerium", ries man ihr unter Hohnlachen nach: „Wir danken auch schön. Sie wollen uns drohen? Glauben Sie, das Justiz ministerium hat nichts anderes zu ten?" Da mit war die Amtshandlung zu Ende. Wir werden dafür Sorge tragen, daß geeigneten Orts

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/26_11_1937/NEUEZ_1937_11_26_1_object_8181842.png
Page 1 of 6
Date: 26.11.1937
Physical description: 6
H a l- tungderKommunistenund damit die Frage, ob eine politische Krise zu erwarten sei, ungewiß. Die Kommunisten als ..Retter der Republik. Paris, 26. Nov. Der Führer der Kommunisten, D u c l o s, erklärte in der Kammeraussprache u. a.: „Wir sind gegen den Gesetzesvorschlag, werden aber angesichts der Gefahr, die der Republik droht, f ü r die Regierung stimmen. Der Leiter der radikalen Kammergruppe, E l b e l, erklärte in der Begründung der Haltung seiner Partei, daß eine starke Mehrheit bei der Abstimmung

, sie rechne daher auf die Zustimmung aller Parteien. Kommunisten und Sozialisten. Paris, 26. Nov. In einem Schreiben an die Kommunistische Partei erklärt der Zentralausschuß der Sozialistischen Partei, daß er wegen der Aufsätze D i m i t r o w s die Verhandlungen, die auf die Vereinigung der beiden Parteien abzielen, ab- b r e ch e; der Abbruch der Einigungsverhandlungen solle aber, so wird erklärt, der Zusammenarbeit in der Volksfront keinen Eintrag tun. De la Rocque lehnt ab. Paris, 26. Nov

. (A. N.) Der in L y o n abgehaltene Partei tag der französischen Sozialpartei hat Oberstleutnant D e l a Rocque die Wahl zum Vorsitzenden auf Lebenszeit vor geschlagen. De la Rocque lehnte aber den Vorschlag a b, da er wegen der gegen ihn geführten persönlichen Angriffe den Antrag nicht annehmen könne, und erklärte, daß er bereit sei, in späteren Zeiten jüngeren Kräften die Leitung der Partei zu überlassen. Wastenlaser bei einem Architekten. Paris, 26. Nov. (A. N.) Die Surets nationale hat in einer Kellerwohnung des Architekten

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/15_05_1908/TI_BA_ZE_1908_05_15_4_object_8362132.png
Page 4 of 16
Date: 15.05.1908
Physical description: 16
der Waffenübungen, die man fordern muffe; denn dadurch, daß der Reservist vier Wochen seinem Berufe entzogen ist, verliere er sehr oft Arbeit und Verdienst. Wenn also die christlichsoziale Partei für die Dringlichkeit der Vorlage stimmen werde, so möge dafür die Armeeverwaltung endlich die Uebelstände, besonders betreffend die Behandlung der Soldaten, abstellen. Die Leute, die zur Dienstleistung für Kaiser und Vaterland herangezogen werden, müssen menschenwürdig behandelt

zu schießen. Die Kugel sei diesem jedoch in den Unterkiefer gedrungen. Gin Wort zn den ßevorlteSenden themeindewakken. Liebe Parteikollegen Land auf und ab! Die Reichsrats- und die Landtaaswahlen sind vorüber, wir haben dabei einen herr lichen Erfolg für unsere Sache errungen. Für den Reichsrat wie für den Landtag hat ganz Tirol aus den Landgemeinden lauter chriftlichsoziale Abgeordnete gewählt. Wir haben chriftlichsozial ge wählt, weil wir wollen, daß die Grundsätze dieser so volksfreund lichen Partei

, auf welchem die Ab geordneten sich mit Kraft stützen und den für ihre Tätigkeit uner läßlichen Einfluß aufbauen können. Vom Ausbau und der Förde rung der Partei-Organisation einerseits und von der richtigen Mit wirkung bei der Durchführung der von den Abgeordneten geschaffe nen Gesetze andererseits hängt zum größten Teile die ersprießliche Tätigkeit unserer Volksvertreter ab. Um aber den so überaus not wendigen Ausbau unserer Parteiorganisation kräftigst zu fördern und um rechtzeitige Vorsorge zu treffen, daß jene Faktoren

, welche berufen sind bei der Durchführung der Gesetze mitzuwirken, zu un seren Grundsätzen sich bekennen, müssen wir unser Augenmerk be sonders darauf richten, daß in die verschiedenen lokalen Vertretungs körper, als da'sind: Gemeindevorstehungen, Genossenschaft Svorste- hungen u. s. w. nur solche Männer gewählt werden, welche ver läßlich und stramm zu unserer Partei und ihren Grundsätzen halten.

7
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/21_11_1922/TIRVO_1922_11_21_3_object_7630262.png
Page 3 of 8
Date: 21.11.1922
Physical description: 8
« zu gehen. Dadurch hat fich Asquith des Anspru ches d« liberalen Partei auf die Führerschaft der Opposition Legeben. Lloyd George war in der heutigen Sitzung des Unterhauses nicht «schirren. London, 20. Nov. In der Eröffnungssitzung des Unterhauses beglückwünschte d« Führer der .Labour Party, Clynes, Whitley zu seiner Wied er wacht und erklärte, die Arbeiterpartei habe ebenso viel Achtung vor der Autorität des Parlamentes wie irgend eine andere Partei und werde mithel fen. die Autorität

und Würde des Sprechers zu lunterstützen. L o n d o n, 19. Nov. (Wolfs.) In einer amtlichen Mitteilung des Zentralbüros der Arbeiterpartei heißt es, die Partei habe reichlichen Grund zur Ge nugtuung üh« das Wahlergebnis. Der Gewinn Partei sei größer und ihr Sieg bedeutungsvoller ■$f5 der b« anderen Parteien. Dieser Sieg habe überzeugend bewiesen, daß die Arbetterpartei ihren ; Erfolg nicht einer Spaltung unter den Parteien, sondern der Unterstützung eines großen Teiles der MLHl«-fchast nrdsrcke, der sich endgültig

sestgestellt wurde, daß der bekannte deutschvölkische Bund »Oberland" seit Juli 1921 mit dem ehemaligen Kommunisten Otto Gras — der vor einigen Tagen zwar der Sozialdemokratischen Partei beibetteten ist, zu dessen Ausschluß aber schon dre erforderlichen Schritte eingeleitet sind — in Verbindung gestan den hat. Bezeichnend ist, daß auch hi« die Fäden nach dem rheinisch-westfälischen Jndusttierevier hinüberlaufen. Der Bund „Oberland" hat nach der vorliegenden Meldung vom Mai 1921 bis zum Jänner 1922 ungefähr

69.398, die Deutsche Volks partei 37.259, die Deutsch-Sozialen 22.291, die Kouununisten 36.624, die Polen 50.183 und die Oberschlesische Katholische Volkspartei 23 Sttm men. Kurze politische Nachrichten. Die nächste Sitzung des österreichischen Nattonalrates findet Freitag den 24. ds. um 3 Uhr nachmittags statt. Tagesordnung Vorbehalten. In der f r a n z ö s i s ch e n Kammer interpel lierte der sozialdemokratische Deputierte Lehas über die Politik der Regierung gegenüber den Ar- beiterklasien, wobei

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/06_10_1905/TIPOS_1905_10_06_3_object_7994038.png
Page 3 of 16
Date: 06.10.1905
Physical description: 16
" ein. Ein guter Tropfen stärkte die vom Unterinntal gekom menen Redner für den Weg, den sie unter strömen dem Regen zurücklegen mußten. Das „Airoker Uagökatt" und die Airsgkeichskrise. Das Innsbrucker Organ der Partei, die in einem Anfalle von Größenwahn sich den Namen „Deutsche Volkspartei" beigelegt hat, kennt sich nimmer aus. Gerade so konfus geht es in der Re daktion zu, wie in der Partei, welche es vertritt. Insofern ist es also das richtige Partei-Organ. Was aber die Lösung der Ausgleichsfrage

freut es uns, daß das „ Tagbla tt" an unserer Idee etwas „Gottvolles" gefunden hat, die Dummheit kann es ruhig für sich behalten und somit wären wir Handeleins. Die „Jene« Firoker Stimmen" und Dr. Lueger. Das Organ für die Interessen der Verwaltungs räte und konservative „Ehrlichkeit" behauptet zwar, daß es gegen die Christlichsozialen in Niederöster reich nicbts einzuwenoen habe; wenn cs aber ver meint, dem Führer der auch vom Protektionskind der „N. T. St." als „Ziel" angegebenen Partei eins

, daß diese Herren nur dann und solange königstreu sind, als ihnen vom Monarchen alles bewilligt wird. Für den 3. Oktober hatten die Anhänger der Unabhängigkeits partei einen Fackelzug in Budapest geplant. Die Sozialdemokraten trommelten aber auch ihre Anhänger zusammen und drohten den Fackelzug unmöglich zu machen. Der Stadthauptmann von Budapest, Rudnay, verbot daher beide Umzüge. Koffuth bläst so heim lich zum Rückzuge. Er warnt in seinem Blatte vor Ueberstürzung und Revolution, von der er sich nichts Gutes

10
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1924/06_12_1924/ZDB-3059538-1_1924_12_06_1_object_8090225.png
Page 1 of 8
Date: 06.12.1924
Physical description: 8
zu l>e- schästigen, als die GenieraMrektion 'der Bundes bahnen« den Mdhr'heitsparteien die Schluhformu- Lierungen vorlegte, über die scheinbar eine Eini- gn«ng nicht möglich war. Um die SRujakion«, durch die das ganze Wirtschaftsleben in Gefahr gebracht wurde, zu erleichtern, hat die Großdeutfche Bolks- partei von der Genernldireltion verlangt, den Pninikl 5 des Vertragsenllivurfes fallen zu lassen, , danrilt eine Einiigung mit den Streikenden möglich «weride. Der Ansgang des Streikes habe namenMch

, verwies auch 'darauf, daß bei der Erncuerrrng der Koalition mit den Ehvistlichsozialen gefordert wurde, näch ster Gelegenheit das betreffenide Pcnstonsgesetz einer Revision zu unterziehen und biie christ'lichsoziale Partei einer Ausnahme der Fobdevuing in den Koalilionspakt zugestimmt hat. Diie AUisführüNgen saNdön allgemeinen Beifall. In der- anischließendeu Wechselrede stellten mehrere Versamimlungsteltnehmer Ansrageu, 'die vom Lan- desparteiöbmann Dr. Straffuer beantwortet wur den. lieber Antrag

, in einem wesentlich anderem Lichte erscheinen lasten, als «dies 'aius den einzelnen Tagesblättern der christ- ! tichsoziälen un'd so.zialremokvatischen Partei zu ent- ! nehmen nzar. ! Dir. Sthasfner kanr auch ans die einzelnen Mög- ' lichtechten zu sprechen, die bestanden haben, die Krise j zn lösen und verwies daraus, daß auch ein christ- j lichsoziäles Minderhei-tskabinett möglich gewesen z wäre, uinjd vielleicht eine längeren Bestand gehabt i hätte, als man allgemein airnahm. «Dabei wäre es j aber sehr lim

Dirrine der Forderung der Lau des- «'hanptleitzte zur Politisierung und dämit zur En«t- ^ «lmNdlichrmg der Beamten gekormnön. Durch den ! Eintritt der Großdeu'tschen Völ'kspavtei wur'de dies ^ verhindert. Die sozialdemokratische Partei hätte ! gegen ein christlichsoziales MinderlseÄsikäbinett kei- « nen wesentlichen Widerstand erheben können, da sie ! selbst für «die weitere För'devalisierung ist und einer i löl-chen auch in einem anderen Falle nur mit der i Geisähr hätte entgegentreten

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/12_06_1908/TI_BA_ZE_1908_06_12_4_object_8362164.png
Page 4 of 18
Date: 12.06.1908
Physical description: 18
sitäten sich zur Hälfte aus Juden un d Ju denstämmlinge zusammengesetzt ist und vom restlichen Teil noch ein gut Teil frei sinnig ist? Waren nicht bis in letzter Zeit die Konservativen im Parlamente eine mächtige Partei, warum sind sie denn nicht selbst damals energisch gegen die Verjudung des ProfefforenftandeS und Unterdrückung der katholischen Studenten eingetreten? Die Tiroler Konservativen rühmen sich ja immer des großen Einflusses, den sie auf die Regierung hatten, ja warum

hab-m sie diesen Einfluß zur Zeit ihrer Macht zur Wahrung der katholischen Rechte nicht ausgeübt? Hätten sie dies, dann stünde es heute um die katholischen In teressen in Oesterrcich nicht so traurig, denn in der kurzen Zeit, seit welcher es keine konservative Partei im Reichsrate mehr gibt, können die Universitäten nicht so verjudet, freisinnig und frei- mamrisch geworden sein. Wir mußten dies hier festftellen, weil die konservativen Tiroler Blätter selbst diese Angelegenheit be nützen, um immer und immer

in der Behinderung dieser den Weinbauern drohenden Steuer entgegenstellen. Nicht bloß die Großkapitaliften und Brennfabrikanten werden sich gegen ein Ausnahmsgesetz für Tirol entgegenftellen, auch die Städter und die nicht weinbauenden bäuerlichen Abgeordneten werden sich schwerlich für die Schaffung einer Ausnahme bezüglich der bäuer lichen Hausbrennereien hergeben wollen. Uebrigens werden die Abgeordneten, die von den Weinbauern entsandt worden sind, ohne Unterschied der Partei und der Nation energisch

12
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/16_06_1922/ZDB-3059538-1_1922_06_16_4_object_8088974.png
Page 4 of 12
Date: 16.06.1922
Physical description: 12
wird mithelfen zu den Bestrebungen der gesamlchristlrchen Gewerk schaftsinternationale,' die es sich zum Ziele setzt, das christ liche Bewußtsein, das in den Herzen von Millionen Arbeitern lebt, zu wecken. Landesrat Gasparchitz begrüßte den Kongreß namens der christlichen Bergarbeiter Oesterreichs. Nationalrat Stein egger spricht die Begrüßung im Namen der christlichsozia len Partei und als Abgeordneter Tirols. Es gelte dem Kamps gegen den materialistischen und antireligiösen Geist. Der Vertreter

der Schule. Mg. Illmen polemisierte gegen Abg. Dr. Müh'lnei *' e r. Bisher seien die Katholiken in der Abwehr gestanden, nun werden sie zur Offensive übergeben. In Zu kunft wollen sie offen die freiheitlichen Parteien und die jüdischen Machenschaften, cm deren Gängelbands sich auch die Sozialdemokratie befindet, bekämpfen. In der Tiroler Volks Partei gebe es Leute, die auf dem Boden der Republik ste hen. Leute, die Monarchisten sind, aber Habsburg ablehnen und endlich auch H absburg-Anhänger

. Auch in der Zeit der Monarchie habe man revivblikaniscki gesinnte Leute geduldet. Keiner aber in feiner Partei sei für Hvhenzollenn 'gesinnt. Frau Mg. Solder besprach das Kapitel der Scharlschwe- stern. Mg. R a p o l d i wandte sich gegen I l l m e r: wenn die Christlichsozialen den Kulturkampf wollen, die Offensive er- greifen und den bisherigen Burgfrieden brechen, so häbe er nichts dagegen, die freiheitlichen Parteien werden den Kampf ousnehmen. Wenn sie gegen die Juden auftreten mögen sie dies zunächst

in der eigenen Partei anfangen, da fa auch Seipel — der Prälatkanzler — seinen Hans-suden ins Kabinett ausgenommen hat. Mg. Rapoldi wandte sich dann gegen die monarchistischen Vorstöße gewisser chrfftlichfozialer Partei kreise. die ihren Auß-bruck in dem Verlangen finden, die Leiche des ehemaligen Kaisers nach Kall zu überführen. Hall wäre vielleicht — nach Ansicht des Römers — der richtige Ort für Exkaiser Karl bei seinen Lebzeiten gewesen. Nachdem noch die Mg. Dr. Mnhlr eiten und Illmer zum Tbema

Monarchismus gesprochen hatten, beantragte Mg. Tbaler Schluß der Wechfelrede. In der Spezialdebatte stellte Aba. Dillersberger eine Reihe von Mänderimgsanträ- (ien zum Gesetzentwürfe zu den Paragraphen 77.227, 228—230, 237 usw.. die er ausführlich begründete. Abg. Pfeffer schloß sich namens der sozialdemokratischen Partei diesen Anträgen !öer großdeistschen Abgeordneten an. Die Wechfelrede winde rasch abgeführt und die Mehrheit des Hauses nahm das Ge setz in der Form der Vorlage an. 'Es wurden hierauf

13
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/18_03_1920/ZDB-3059538-1_1920_03_18_5_object_8079289.png
Page 5 of 16
Date: 18.03.1920
Physical description: 16
eingeschleist, samt dem in allen Teilen ausgefüllten Abfuhrscheinen (bei der Landeskaffe er hältlich) zu übergeben. Auf der Schleife ist der Name und die Anschrift der einlösenden Partei deutlich ersichtlich zu machen. Jede Partei erhält über das von ihr angeblich überreichte und mit- Vorbehalt übernommene Landesnot geld einen Empfangschein. Die Einlösung 4ann jedoch erst nach erfolgter amtlicher Zählung/ gegen Abgabe des bezüg lichen Empfangscheines und nach. Ablauf der von der Lan- deLkaffe

bekanntgegebenen Frist, erfolgen. Es wird beson ders aufmerksam gemacht, daß Pakete, welche den.vor stehenden Bestimmungen nicht entsprechen oder auch Not- geldscheine anderer Länder oder Städte enthalten, zum Umtausch nicht übernommen werden. Außerhalb Inns brucks wohnhaften Parteien wird nach erfolgter Zählung der entsprechende Betrag gegen Abzug des Portos mittels Postanweisung überwiesen. Deutschsreiheitliche Partei für Tirol. Die Geschäftsstelle der Partei befindet sich jetzt Museumstraße 22 ebenerdig

'.rigen Gesellschaft! Sind die wirtchaftlischm Zustände in Graz t ostlos, Jo' war es auch nicht minder das politische Leben bis in die jüngste Zeit. Der Umsiurz hitts auch da vieles gemickt und vernichtet, w!as zu den schönsten Hoffnungen berechn tigte. Erst vor Kurzem ist es brf er geworden. Das Wieder aufflammen einer scharfen anti emitischen Strömung und der Zusammenschluß aller völkischen Kreise führten vor einigen Monaten zur Gründung der Großdeutschen Volks partei, die, da sie in ihrem Programm

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/15_06_1933/TI_BA_ZE_1933_06_15_6_object_8379674.png
Page 6 of 12
Date: 15.06.1933
Physical description: 12
tariere beseht, gründlich durchsucht und polizeilich ver siegelt. Insgesamt wurden davon nach Meldungen der nationalsozialistijchen „Innsbrucker Nachrichten", 69 Lokale betroffen. Es sollen, wie man hört, in den letzten Tagen zwei Millionen Flugschriften beschlagnahmt worden sein. Außer den in Haft genommenen 16 Ausländern wurden noch 34 inländische Nationalsozialisten, die in den Partei- lokalen getroffen wurden, den zuständigen Kommissariaten überstellt. Von der Bundespolizei Linz sind arn

13. Juni die prominentesten Führer der nationalsozialistischen Bartei m Haft genommen und in ihren Wohnungen Hausdurch suchungen vorgenommen worden. Es besteht der Verdacht, daß zwischen den politischen Attentaten der letzten Tage und gewissen Weisungen der nationalsozialistischen Partei Zusammenhänge bestehen. Unter den Verhafteten befinden sich der Landesinspektor der nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei Oesterreichs Theo Habicht aus Wies baden und sein Sekretär Steinertz gleichfalls

(Oberösterreich) wnrden der Ob mann sowie vier Führer der nationalsozialistischen Partei verhaftet. Das Parteiheim wurde versiegelt. * Im Zusammenhang mit den Ereignissen in den letzten Tagen in Wien, Innsbruck, Graz und anderen Orten wurden auch in Graz von der Polizei Verhaf tungen von Funktionären der national sozialistischen Partei vorgenommen. Verhaftet wurden der Gauleiter Gemeinderat Oberneidacker so wie fünf Führer. Das Braune Haus sowie das Heim der Bezirksleitung wurden polizeilich besetzt

im Norden noch umnorden mußten, da haben wir in Oester reich schon längst deutsche Kultur verteidigt. Wir haben aber auch eine politisch-völkische Aufgabe. Wir sind nicht mit dem Deutschtum verfeindet, sondern nur mit einer Partei draußen. Begeistert sangen die vielen hundert jungen Leute das Andreas-Hofer-Lied mit, das von der Musikkapelle Kramsach gespielt wurde. Wieder klang ein Horusignal auf und nun ergriff Bundesminister Dr. S ch u s ch n i g g das Wort zu einer flammenden Rede

15
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1907/08_12_1907/ZDB-3077611-9_1907_12_08_2_object_8420948.png
Page 2 of 16
Date: 08.12.1907
Physical description: 16
, Rudolf von Scala derzeit Rektor der Universität Innsbruck." Kommentar überflüssig! Rundschau. Oesterreich - Ungarn. Abgeordnetenhaus. Der Ausgleichs ausschuß nahm den restlichen Teil der Ausgleichs- Horlagen an und beendete damit seine Arbeiten. Gründung der Deutschnationalen Partei in Tirol. Sonntag, den 1. De zember 1907 fand in Franzensfeste aus Grund der Vorbeschlüsse vom 10. November d. I. eine aus allen Teilen Deutschtirols sehr zahlreich be suchte Versammlung der deutschfreiheitlichen Ver

trauensmänner statt, von welcher die durch den vorbereitenden Ausschuß ausgearbeiteten „Pro- - grammatischen Grundsätze" und „Organisatorischen Grundlagen" genehmigt wurden. Nach eingehen der Beratung wurde als Name der Partei über Antrag des vorbereitenden Ausschusses die Be- Zeichnung ..Deutschnationale Partei in Tirol" angenommen. Schließlich wurde die Landespartei leitung gewählt, die aus sich folgende Geschäfts träger bestimmte: Obmann Dr. Josef Tschau; erster Obmann - Stellvertreter Dr. Josef Pera

- thoner; zweiter Obmann-Stellvertreter Sekretär Dr. Heinrich Rohn; erster Schriftführer Anm- nuensis Hans Margreiter; zweiter Schriftführer Bürgerschuldirektor Lukas Ostheimer; Zahlmeister Anton v. Guggenberg. Die vollständige Liste der Landesparteileitung, sowie die programmatischen Grundsätze werden demnächst veröffentlicht werden. Landeskonferenz der sozialdemokra tischen Partei in Tirol. Die sozialdemo kratische Landesparteivertretung hat für Samstag, den 14. Dezember eine außerordentliche Landes

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/20_09_1932/TIRVO_1932_09_20_5_object_7656009.png
Page 5 of 8
Date: 20.09.1932
Physical description: 8
Sollen in den Höttinger Gemeinderat SSdtiroitzerrSter einziehen? kin ernstes Wort an die Wühler nnd Wöhlerinnen! Gegenwärtig buhlen die Nazi um eure Gunst, um eure Stimmen. Ihr sollt dazu verhelfen. daß Hakenkreuzler in den Gemeinderat hineinkommen. Tiroler sollen mithelsen, die Vertreter einer Partei zu wählen, die den Verrat Süd tirols aus ihre Fahnen geschrieben hat. diesen Verrat Tag für Tag praktisch übt. mit den Unterdrückern Südtirols fraternisiert. Was Mussolini aus Südtirol gemacht

des Parteiführers entsprechen. Herr Hitler hat wiederholt in Kategorischer Weise erklärt. daß die sogenannte Mdtirolersmge zwischen einem faschistischen Italien und einem nationallsi>ziali- stffchen Deutschland nicht einmal Diskusiionspunkt sein werde. gez. A. Dreßler. In einem Telegramm an einen italienischen Jour- Mieten fügte Hitler dieser Erklärung selbst hinzu: Die Haltung unserer Partei in der Südtirvlerfrage ist un- veründert. Me angeblichen Ausführungen des Dr. Frank sind immatzgtzbend. Reser nackte

Papstmacht für sechs Jahrzehnte! — 1875: Matth. Erzberger, deutscher Politiker. Zen trumsführer, geb. — 1878: Upton Sinclair, amerik. Schriftsteller (soziale Romane), geb. — 1898: Theodor Fontane, deutscher Dichter, gest. — 1910: Josts Kainz, ber. österr. Schauspieler, gest. -- 1920: Die deutschen Landesteile Eupen und Malmedy werben belgisch! — 1922: Letzter Parteitag der U. S. P. (Unabhängigen Sozialdem. Partei) in Gera — MnigungAbefchkuß mit der Sozialdemokrat. Partei Deutschlands. 361 Die blaue Haud

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/04_02_1919/TIRVO_1919_02_04_3_object_7617965.png
Page 3 of 4
Date: 04.02.1919
Physical description: 4
dessoldatenrat in seiner Eigenschaft als höchste Instanz der Coidatenräte Tirols strenge darauf sieht, jedweder politi schen Betätigung aus dem Wege zu gehen. Wenn schließlich der Großteil der Volkswehrmänncr — auf Grund der trau rigen Erfahrungen der letzten vier Jahre — sich immer mehr jener Partei zuwendet» von welcher er sich sowolst für die gegenwärtigen Zeiten als auch für die Zuumst eine bessere Vertretung seiner Interessen erhofft, als dies bis jetzt sei tens anderer Porieien der Fall

, daß die gegenwärtigen Zeiten zu ernst sind, um sich mit der Austragung kleinlicher Parteistreltigkeiten abzu geben, denn heute heißt es mehr denn je mit vereinten Kräften am Wiederaufbau des Staates zu arbeiten, aber ferne jener Siraße und jenem Fahrwasser, in welchem das «gute. alte, gemütliche Oesterreich" fernem unausUsiblichen Ende und Zusammenbruche entgegenmackelke. Christliche Moral. 11ns wird geschrieben: Daß der christlichsozial-klerikalen Partei kein Mittel zu schlecht ist, um ihre Macht und Herrschaft

zu veranlassen und sich an den Haupt- vertrauensmann oder an den Ortsgruppenobmann zu wen den. Zuschriften in Vereinsangelegenheiten sind an den Obmann Sebastian Idl, Innsbruck, Lindengasse 4, in Geldsachen an den .Hauptkassier Wilhelm Nuetz, Inns bruck, Sonnenburgstraße 20, zu richten. Vorwärts zu neuer Arbeit! Wählerversammlung in Thaur. Im dichtgefüllken'großen Gastzimmer im ersten Stock des „Surerwirtes" in Thaur fand am Sonntag, den 2. Februar, nachmittags, eine von der sozialdemokratischen Partei

einberufene Wählerver- sammlung statt. Gen. Finger! aus Jrmsbruck ft-yrte den Vorsitz. Gen. A r i c o ch i hielt das Referat. Redner besprach in ausführlicher Weife das Verhalten der bürger lichen Parteien als Kriegshetzer und Kriegsverlängerer, hielt diesen die Friedensbestrebungen der sozialdemokrati schen Partei gegenüber, wies auf die Bedeutung der kom menden Wahlen hin, die richtunggebend sein werden für das fernere Schicksal der jungen Republik. Nach Aufzäh lung einer Reihe von Uebclständen

19
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1909/19_11_1909/TIRVO_1909_11_19_4_object_7597117.png
Page 4 of 12
Date: 19.11.1909
Physical description: 12
körper statt. Gewählt wurde die deutsch natio nal-klerikale Kompromist liste, auf welche 1832 bis 1875 Stimmen entfielen, gegen die Liste der Sozialdemokraten, welche 1707 bis 1785 Stim men vereinte. Da die Mandate bisher im Besitze der sozialdemokratischen Partei sich befanden, ist der Jubel der deutschnationalen und klerikalen Presse natürlich ein großer, und faseln sie allerlei ungereim tes Zeug von einem Rückgang der Parteibewegung. Das ist natürlich ein groster Stumpfsinn. Erstens konnten

unserer Partei die Sitze nur entrissen wer den, weil sich der gemeind erätliche Frei sinn mit den klerikal-Christlichsozialen verbrüderte. Und selbst diese Verbrüderung verschaffte dem sauberen Kuddelmuddel, wie man sieht, kaum den Vorsprung einer Nasenlänge. Dieser Vorsprung wieder ward nur möglich durch! das Zen suswahlrecht von 12 Kronen, das natürlich die Massen der Arbeiter von der Wahlurne fernhält. Die sozialdemokratischen Stimmen sind gegenüber dem Vorjahr, trotz der industriellen Krise

Jahre hat die sozialdemokratische Partei nur 312 Wahlmänner durchgebracht. Trotzdem erhielt bei der Abgeordnetenwahl der sozialdemokratische Kandidat 313 Stimmen, während für den freisinnigen Kom- promistkandidaten nur 307 Stimmen abgegeben wurden, also 24 Stimmen weniger, als nach dem Ergebnis der Stichwahlen hätten erwartet werden müssen. Schweden. Rein Friede — — nur ein Rückzug des Arbeitgeberverbandes. Der „Arbeiter-Zeitung" wird aus Stockholm geschrieben: In die dokumentarische Festlegung

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/16_11_1925/TIRVO_1925_11_16_4_object_7634929.png
Page 4 of 8
Date: 16.11.1925
Physical description: 8
man viele ehemalige Offiziere, die Heldenbrust voll Kuchelgeschirr, darunter manche, die man an der Front noch nie gesehen, dann kamen wohlbeleibte Innsbrucker Spießer, Kaufleute und Hausbesitzer, die in Ge«danken an die nächste Preiserhöhung und Mietzins steigerung versunken 'dahermarschierten, 'dann Advokaten, Juristen und sonstige gute Christen, ferner ein Häuflein Hakenkreuzler, die das geistige Elend dieser „Partei" getreu lich wiedersviegelten, endlich ein paar Verwaltungsräte der verkrachten

war Bundes'bahnangestellter und als solcher nicht nur gewerkschaftlich sondern auch politisch in unserer Partei seit vielen Jahren organisiert. Die Orts organisation Hötting trifft durch das Hinscheiden dieses wackeren Genoffen ein schmerzlicher Verlust. Die Partei genossinnen und Genossen von Hötting, insbesondere der Sektion Au, der er unmittelbar als Mitglied angehörte, werden ersucht, an «dem am Dienstag den 17. November nachmittags 4 Uhr von der Höttinger Leichenkapelle aus er folgenden Leichenbegängnis zahlreich teiszunehmen. Den Angehörigen

des verschiedenen Genossen Steneck das herz liche Beileid der Partei. Die Erde sei «dem Verstorbenen leicht! Au» der TexMfabril Neutie. Dummdreiste Hetze gegen den Betriebsrat. ('Schluß.) Wie machte sich der .Kampf gegen die neu-gewählten Be triebsräte nun bemerkbar: 14 Tage nach der Wahl wurden in der Weber eiabteil-ung die Arbeiter und Arbeiterinnen von dem kleinen Gernegroß, welcher vorü'bergehend den beur- laubten Meister zu vertreten hatte, unter schweren An drohungen belästigt, nach der Arbeitszeit

21