auch die christlichsoziale Partei in ein besseres Licht gestellt werden sollte. Daß es in der christlichsozialen Partei mit der Moral nicht weit her ist, weiß übrigens deren prominentester Führer und beste Kopf, Dr. Seipel, ganz genau, wie aus seinen Ausführungen bei den letzten Versammlungen der katholischen Vereine von Neulerchenfeld und Neuottakring deutlich zu entnehmen ist. Hoffentlich räumt Dr. Seipel im i Minister, welche von der Schlammwelle unberührt geblieben ; sind, werden, wenn sie in das zweite Ministerium
, denn wir können uns nicht gut denken, daß die deutschen Nationalsozialisten auch diese Schwenkung einstecken und weiter der Meinung sind, besser eine solche Gemeinschaft als gar keine, was uns in Anbetracht der sonstigen nationalen und scharf oppositionellen Haltung dieser Partei niemals recht in den Sinn gehen wollte Und wenn man bedenkt, daß nicht die schönen Augen der Deutschen maßgebend waren für die gnädige Zulassung der beiden Deutschen zur Regierung, sondern die bitterste Not, die Gefahr des politischen
, aber am Draht, das sind die charakteristischen Züge, die diesem Ereignis anhaften und von deren Echtheit wohl bald Me überzeugt sein werden. Die volkstreuen deut schen Parteien, die Deutsche Nationalpartei, die deutschen Nationalsozialisten und die Alldeutsche Partei werden auf der Wacht stehen um ihr heiligstes Gut, um das Selbstbestim- mungsrecht, denn sie können in Ruhe den Augenblick abwar- ten, in dem die Jkarusflügel der Ministerparteien brechen und den hohen Flug mit einem Sturz beenden
Regierung, welche gegenüber Deutschen jedes Recht mit Füßen tritt, zieht derartige Fälle aus rein sadistischer Lust gerne in die Länge. Ein Skandal Mer ist es, daß die österreichische Regierung, wie es scheint, da ganz einflußlos ist, nachdem es sich in dem FMe auch um einer: österreichischen Staatsangehörigen handelt, der sich mit diesen Hochverrätern in Bozen in Haft befindet. SudetendeuMland und Eserland. Deutschnationaler Parteitag in Znaim. Dem Parteitag der Deutschnationalen Partei
Trennungsstrich zu ziehen zwischen den aktiv istischen Parteien, die in entscheidender Stunde die gesamten nationalen Inter essen außer acht gelassen haben, und zwischen der Politik der Deutschnationalen Partei, die nach wie vor an der Forderung des Selbstbestimmungsrechtes festhalte. Der Programment wurf wurde angenommen. Fremde Lander Tschechozlowalel. Zwei Deutsche in der Tschechenregieruug. In einem Artikel „Der Himmel voller Geigen" nimmt die „Sudetendeutschc Tageszeitung" zu dem Eintritte der Deutschen