101 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/26_10_1872/BTV_1872_10_26_1_object_3059142.png
Page 1 of 10
Date: 26.10.1872
Physical description: 10
huldigen, ebenso auch bei den Landgemeinden der Valsugana, nur in den Land bezirken des NonSthale» siegle die klerikale Partei. Auffallend ist die geringe Betheiligung der Wähler In den meisten Städten und Orten, von 127 Wäh lern erschienen z. B. nur 17 Z DaS geschah in CleS. In manchen anderen Orten war das Verhältniß auch kein erheblich besseres. Es ist daS ein trauri ges Zeichen von TheilnahwSlostgkeit an öffentlichen Angelegenheiten, einer Th^ilnahmSlosigkeit, die fast jede Hoffnung vernichtet

, daß je einmal in Wälsch tirol die Zügel des politischen Treibens aus den Händen einer extravaganten nationalen Partei an solche Männer übergehen, welche am konstitutionellen Leben Oesterreichs rilckhalts los en unv vollen Antheil nehmen. Die Lethargie reo Volkes marbt es jenen sehr leicht, sich obenauf zu erhalten, diesen aber geradezu unmöglich, irgendwie zur Geltung zu kommen. Man sage nicht, diese letzlern Elemente in Wälschtirol fehlen, sie sin? genügend vorhanden, so gut wie die Wähler d' »rären, die ihnen ver

trauten, aber es fehlt an don '>otor-'n, es fehlt an der Partei Org^nisirung, an Nüh'-igkeit. Organisirt und rührig sind nur die zwei äußersten Parteien, die national-liberale und die klerikale, die große Menge, welcke zwischen diesen beiden Spitzen steht, verharrt in Utttbätißkeit und läßt nach links uud rechts ge währen. Es müßte daS Volk erst wachgerüttelt werde», und dazu hätte der Landtag selbst daS wirksamste Mittel in ver Hand, — er verschließe einfach jenen Gemeinden, welche nicht ordnungs

mäßig vertreten sind, die Kassen seiner Fonde, daS Mittel wird wirken, es werden nach und nach die Vertreter WälschtirolS, mit Ausnahme jener vielleicht der größern Städte in den LandtagSsaal einrücken. Das Mittel, so leicht und einfach anwendbar und so sicher in seinem Erfolge, wird jedoch nicht ange wendet werden, — eS könnte ja möglicher Weise dann die liberale Partei um die eine oder andere Stimme verstärkt werden, und das wäre ja in den Augen der gegenwärtigen LandtagSmajorität daS größere

Unglück, als Lücken im LandtagSsaale. ' Innsbruck, 26. Okt. Wenn man sonst die Plätt-r rer „staatsrechtlichen Opposition' las und von den Reden hörte, welche in den VereinS- vers^mi»ln»gen tiefer Partei gehalten wurden, so mußte man no bwenl-ig glauben, daß Jeder, der ir gend ei» Artikelchen sür ein Or^an der staatsrecht lichen Opposition schrick', orer einige Sätze zu Gun> st-n r er selben in irgend einer Versammlung der „Rechtspartei' heranwagen vermochte, das Patent eines ausgezeichneten

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/02_06_1900/SVB_1900_06_02_2_object_2520404.png
Page 2 of 10
Date: 02.06.1900
Physical description: 10
hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

) haben, soweit Nachrichten bis jetzt vorliegen, das erwartete Resultat ergeben. Die katholisch-conser?ative Partei hat zwar die Majorität behauptet, aber sie ist stark ein geschrumpft. Dies kommt nicht etwa daher, weil sich die Bevölkerung von der Partei abgekehrt hat, sondern weil sich die Partei durch ein neues, den Gegenparteien günstiges Wahlsystem freiwillig auf einen erheblichen Theil ihrer Macht verzichtet hat, ein Fall, der sich nicht allzu häufig ereignen dürfte, Allerdings kam dieses Wahlsystem

unter dem Drucke der Straßen- aufstände in Brüssel und anderen Städten zustande und noch den stärksten Druck soll der liberal gesinnte König auf die Regierungspartei ausgeübt haben. Das neue Wahlsystem hat die Liberalen, die zu einer bedeutungs« losen Fraction herabgesunken waren, wieder zur zweit stärksten Partei emporgehoben und dies war auch der Zweck der Wahlreform. Der katholisch - conservativen Partei hat ihre bisherige große Majorität übrigens ohnehin nicht genützt, sondern nur geschadet. Offener Zwist

und Uneinigkeit waren auf der Tagesordnung. Wenn jetzt die bescheideneren Verhältnisse die Partei wieder einigen und festigen, so sind nicht nur die Verluste bei deu Wahlen leicht zu verschmerzen, sondern die Verluste wären ein wahres Glück sür die Partei. Soweit sich aus de bis zum 28. Mai bekannten amtlichen und nicht amtlichen Angaben schließen lässt, dürste die Repräsentantenkammer in ihrer neuen Zusammensetzung aus 84 Katholiken, 68 Liberalen der verschiedenen Schattierungen und Socialisten

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/19_06_1907/SVB_1907_06_19_2_object_2542088.png
Page 2 of 8
Date: 19.06.1907
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler 19. Juni 1907 daß mit dem rein konfessionellen Parteistandpunkte heute nicht mehr auszukommen ist, und eine Par tei eine politische Partei sein muß, die an den religiösen Fragen als Parteipunkt festhält, die sich aber nicht als konfessionelle Partei im öffentlichen Leben betätigt. Eine andere Frage ist die Auto nomiesrage, die konservative Partei war mehr förderalistisch, während die Christlich-Sozialen einen starken zentralistischen Einschlag hatten. In dieser Beziehung kommt

nun die christlich-soziale Partei, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen Länder, wo sie Anhänger hat, der konservativen Partei ent gegen und so hege ich die Zuversicht, daß von dem Zuwachs eine wirkliche Stärkung der Partei zu erwarten ist/' (Schluß folgt.) Inland. Die neuen Herrenhausmitglieder. Nach stehende 44 Persönlichkeiten sind in das Herrenhaus berufen worden: Als erbliche Mitglieder: 1. Der Geheime Rat und Kämmerer, Großgrundbesitzer Franz Josef Fürst von Au ersp erg; 2. der Kämmerer

, die polnische, die italienische und die ruthenische Gruppe. Ueber die Grundlagen der Organisation des Klubs wurde eine eingehende De batte abgeführt. Schließlich wurde beschlossen, in das Präsidium der Partei zu entsenden die Abge ordneten: Nemec, Soukup, Hybesch, Adler, Perner- storfer, Seitz, Resel, Seliger, Diamant, Hudec, Pittoni und Wityk. Das Präsidium bildet zugleich auch die parlamentarische Kommission des Klubs. Es wurde beschlossen, sür die Partei eine Stelle im Präsidium zu verlangen

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/11_12_1909/BTV_1909_12_11_1_object_3035849.png
Page 1 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
uns. Das siud Psrüudner des Staates, es sei die Ausgabe des Volkshauses, diese Ruine wegzu räumen, welche ihre Herrschaft da drüben auf gerichtet hat. Dr. Geßmann erklärte, feine Partei stimme in den meisten Punkten, mit den Ausführungen Dr. Chiaris, insbesondere aber darin über- ein, daß weder die Slavische Union, noch der deutsche Block für fich allein in Österreich re gieren könne. So sehr die Deutschen ihre Rechte zn verteidigen wissen werden, wäre es un gerecht und unmöglich, die Slaven Österreichs

zu unterdrücken. Seine Partei erkenne an, daß die Slavische .Union von der Obstruktion ab gelassen habe. Er wendet sich gegen die illegi time Zwischenpolitik, die sich zwischen die Wäh ler uud die Abgeordneten zn drängen sucht, und betonte die Notwendigkeit-^ der Festhaltung an dem Grundsatze, daß das . Erneuerungsrecht bezüglich der Minister nicht nur formell, son dern auch materiell der Krone gewahrt blei- bcn, müsse. Es werde die Pflicht jeder Regie rung, auch der kommeudeu seiu

, sich mit dein Sprachproblem zn befassen. Seine Partei sei bereit, nach Kräften daran mitzuarbeiten. Sie werde auch kein Mittel uuversncht lasse», um die Arbeitsfähigkeit des Hauses sicherzustellen, den» sie würde die Ausschaltung des Parla mentes nls eine umso größere Schädigung be trachten, angesichts der immerhin ernsten aus wärtige» Lage und mit Rücksicht auf die Be strebungen der anderen Reichshälfte , nach Er langung der Hegemonie. Die Notierung des Budget-Provisoriums fei uicht nnr eine Stsiats- notwendigkeit

, solcher« auch eine Vorbedingung für die Erhaltung des Hauses.. Indem seine Partei das Budgetprovisorium bewillige, tue sie dies nicht nur für den Staat, sondern auch für die arbeitende Bevölkerung, die an der Durchführung der Investitionen besonders in teressiert ist. Die Annahme des Bndgetprovi- soriums bedeute auch ein Vertrauensvotum für den Chef der gegenwärtigen Regierung, der trotz aller an ihm geübte» Kritik nach den gegebenen Verhältnissen seine Pflicht getan hat. Seine Partei werde den Kabinettschef wie bis her

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/13_08_1895/BRC_1895_08_13_2_object_130927.png
Page 2 of 8
Date: 13.08.1895
Physical description: 8
etwas Galgen humor, eine Nachwirkung der Haller Ereignisse, und beschäftigt sich, weil es sonst gar keinen Anhaltspunkt hat, mit dem Zwist im conser- vativen Lager. Das Blatt thäte besser, dem Zerbröckelungsproeess der liberalen Partei sein Augenmerk zuzuwenden. Der Artikel ist ein plumpes Scheinmanöver, handelt über Herrn v. Zallinger und einen Artikel „Gedankenstriche' des „Tiroler Volksblatt' und widmet der „schärferen Tonart' einige — Schmeicheleien. — „Am Talserstrand' sei der erste Schuss gefallen

ist Folgendes: „Da werden uns Mandatsniederlegungen und Mandats verluste angekündigt, Ereignisse, die allerdings nicht zugunsten der fortschrittlichen Parteien Tirols gedeutet werden dürfen, die uns aber doch mit Befriedigung (?) erfüllen müssen.' Ein billiges Vergnügen, wenn die liberale Partei doch nichts davon hat. Dann versteigt sich das Blatt zur Aeußerung: „Wir haben der „schärferen Tonart' im clericalen Lager von jeher unsere Sympathien entgegen gebracht.' Wir haben noch nie was davon ver spürt

werden soll. Male man sich das selbst weiter aus, die Agitation der Liberalen für die „schärfere Tonart'. Man wird sich dabei des Schmunzelns nicht enthalten können, das zwar das „Tiroler Tagblatt' für die liberale Partei alleinig in Anspruch genommen hat. Das liberale Blatt weiß, dass derlei Aus sprüche von einer Seite immer gegen die „schärfere Tonart' ausgebeutet werden, und dass ihnen eine Bedeutung beigelegt wird, über die man nur „schmunzeln' kann. Vielleicht schreibt das liberale Blatt nur deshalb

so, um wieder mehr in Ansehen zu kommen, da es sonst auf die Wahlen so wenig Einfluss hat. — Zu den Haller Wahlen schreibt man dem „T. T.': „Die fortschrittliche Partei erwarte mit Bestimmtheit von dem Herrn Erler (der, obwohl „ein fortschrittlicher Mann', von den Conservativen gewählt wurde), dass er die auf ihn gefallene Wahl nicht annehmen werde.' Kirchliche Nachrichten. IIriesterexercitielH werden gehalten inL i enz vom 26. bis 30. August, in Stams vom 9. bis 13. September, in Brixen, Innsbruck

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/26_11_1898/SVB_1898_11_26_5_object_2515672.png
Page 5 of 10
Date: 26.11.1898
Physical description: 10
zum Landeshauptmanne in der Bukowina und den Landtagsabgeordneten Rott zum Stellver treter in der Leitung des Landtages. Budapest, 25, NovemKex« (C.-B.) In einer Conferenz der liberalen Partei erklärte der Ministerpräsident gegenüber der bestehenden Lockerung die Nothwendigkeit des Zusammen haltens der Partei. Den Ausstreuungen gegen über könne er bestimmtest wiederholen, dass das Vertrauen der Krone zur Regierung nicht er schüttert sei. (Langanhaltende, lebhafte Zustim mung, Eljenrufe.) Die Regierung stehe

auf das Jahr 1873, wo das fünfundzwanzigjährige Regiecungsjubi- läum Sr. Majestät durch Festversammlungen und Gottesdienste auch in Ungarn gefeiert wurde. Daher sei es ganz gerechtfertigt, wenn die unga rische Jugend dem Allmächtigen neuerlich danke, dass er unseren constitutionellen König, dem wir so viel zu verdanken haben, erhalten habe. (Stürmische Eljenrufe.) Die Redner der Unab hängigkeitspartei betonten, auch ihre Partei bringe ihrem Könige Liebe und Verehrung ent gegen, sie feiere auch aus vollem

Herzen seinen Geburtstag und alle Freudenfeste seines Lebens, doch von einem fünfzigjährigen Regiernngs- Jnbiläum könne keine Rede sein. — Das Haus beginnt die Verhandlung der Jndemuitätsvorlage. Koffuth lehnt im Namen seiner Partei die Vorlage ab, worauf die Verhandlung auf heute vertagt wurde. Rom, 24. November. (C -B.) Heute wurde der Anarchistencongress eröffnet. Paris, 25. November. (C.-B.) Znrlinden unterzeichnete die Entscheidung, wonach Picquart wegen Fälschung vor das Kriegsgericht gestellt

10