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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.10.1909
Physical description: 10
. Aber schließlich kommts halt an di? Sonnen! Wir lassen den Artikel im Wortlaute hier folgen — und denken uns lächelnd, es kommt eine fette Zeit sür die konservative Presse, denn die Christlich-Sozialen werden sich gegenseitig selbst verurteilen. Die baby- lonische Verwirrung beginnt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, bis anderen Partei tagen angehören, als dem christlich-sozialen. Diese Elements haben eine engL Verbindung mit den Ge- sinnungsgegnern, und warten nur ans

den Augen blick, da der. Einfluß des Gründers und Führers der Partei, Doktor Lueger, nicht mehr vorhanden sein wird, um die Partei zu zerreißen. Für diesen Augenblick wird alles vorbereitet. In Parteikreisen sind diese Pläne sehr wohl bekannt, aber man ver mied es bis jetzt unbegreislicherweise, diesen Leuten aus die Zehen zu treten. Durch die Vorfälle bei der .Ostmark-Versammlung ist endlich der Schleier von dieser Tatsache weggezogen und die Partei leitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schaffen

. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber kann dies nun angenehm sein. Der Kampf bei der .Ostmark-Versammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich-Sozialen und Christlich-Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärfsten Gegnern. Daß auch die ,Südmark' beteiligt war, ist charakteristisch. In der,Südmark' sind nämlich gerade jene Christlich. Sozialen' vereinigt, welche geheime Gegner der Partei sind. Daraus

ist auch die Haltung der niederösterreichischen Ortsgruppenvertreter bei der Hauptversammlung der ,Süd mar? erklärlich. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuslein, aber die Parteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen Wiens die Wiener Zust ände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehr liche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei

, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung ge- langen konnten. Möge die Parteileitung erkennen, daß es sür die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regierung zu befassen, als die Partei im Innern zu konsolidieren. Das erwarten die Christlich-Sozialen außerhalb Wiens.' „Zahlende Genosse«!' Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Skaret, einer der Mitbegründer der „Hammerbrot

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1903
Physical description: 8
: die Unabhängigkeitspartei sei entschlossen, keine Erhöhung des Rekmtenkontingents zuzulassen ohne Erlangung von natio nalen Konzessionen (d. h. Trennung des Heeres. D. R.). — Jvanka (Regierungspartei) versichert die Regierung der wärmsten Unter stützung der liberalen Partei. — Graf Zichy (Bolkspartei) meint: die Lösung der Krise sei eine Schlappe der liberalen Politik, welche den Boden verloren habe und sich zu einer natio nalen konservativ-christlichen Richtung umgestalten müsse. Seine Partei werde die Regierung loyal

bekämpfen. — Barabas (Kossuth-Partei) bittet um die Vertagung der Beratung auf morgen, welchem Verlangen der Präsident stattgibt. — Am Schluß der Sitzung unterbreitete der Minister präsident die Quotenvorlage und der Honved- minister die Borlage betreffend die Aufrecht erhaltung des vorjährigen Rekrutenkontingents bis Ende 1903. Die Vorlage wurde an den Wehrausschuß gewiesen. Budapest, 1. Juli. (Sturm in der Kossuth-Partei.) Die gestrige Abend konferenz der Kossuth-Partei war stürmisch. Kossuth, Justh

, Komjathy sprachen in versöhn lichem Sinn; andere Redner kündigten den Kampf bis aufs Messer gegen das neue Kabinett an und stellten einen diesbezüglichen Antrag. Kossuth und Komjathy legtsn ihre Stellen als Präsident, beziehungsweise Vize präsident der Partei nieder. Kossuth erklärte: da er mit der Auffassung der Partei und des Landes im Gegensatz stehe, sei er unwiderruflich entschlossen, vom politischen Leben sich zurück ziehen. Sodann verließen Kossuth, Justh und KomMhy den Saal. Die Konferenz

beschloß, die Abdankung nicht zur Kenntnis zu nehmen und. .Kossuth um Beibehaltung des Partei- prafidlums zu ersuchen. Schließlich wurde die endgültige Beschlußfassung auf heute vertagt. Jahrg. XVI. Im Kremrerkad angekommenes..^- 29. Mai- Dr. Putz, Meran Zg ^ ^6^! München; Proetsch < München si ^urhorst F München ; Hochw. Fischnaller M.,'Brir'en?°^''A G,,' Joh. mit Frau und Tochter, Berenyi Adolf, Budapest; Frank Th A ^ni- würden ?. Edilbert. Brixen; Reibmak. H°s- 3. Koler Minna, Hall; Maier Louise

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.07.1890
Physical description: 8
, sondern auch wie die alten Kreuzzugsritter „mit Gott' und unter steter Anrufung des Namens Gottes in den Wahlkampf ziehen. „Gott ist mit uns, unsere Sache ist die gerechte!' sagte der oberöster reichische Wahlaufruf der Clericalen — es ist ja sehr hübsch und gut, wenn inan Alles mit Gott be ginnt, wenn man aber versucht, das Höchste in den Parteikampf herabzuzerren, dasselbe für eine einzelne Partei in Erbpacht zu nehmen, sich selbst für die einzig gottbegnadete Partei auszugeben, während den Gegnern Gott einfach

weggenommen wird, das heißt doch wohl den Namen Gottes eitel nennen! Die Clericalen nennen sich mit Vorliebe die „katholische' Partei; das ist eine Lüge, denn es gibt taufende und abertausende Katholiken, die nicht im clericalen Lager stehen. Sie nennen sich die „christliche' Partei und lügen dainit den Dummgläubigen vor, daß die Uebrigen keine Christen seien, sie müssen in Folge dieser einen Lüge dann Jeden, der mit ihnen nicht in Allem und Jedem einverstanden ist, als Nichtchristen, Anti- christen

das auf das Volk machen würde, wie sehr das die Religiosität befördern würde, für die ja diese Herren angeblich immer kämpfen. Man sieht, „daß wir doch bessere Men schen sind!' Die fortschrittliche Partei hat wahr lich nie die Religion angetastet, denn die Schma rotzer, welche sich dieser als Deckmantel bedienen, haben mit ihr nichts zu thun Aber die fortschritt liche Partei war immer anständig und — religiös genug, Gott und die Religion nicht in den parla mentarischen und politischen Wirrsal herabzuziehen

soll, wird von den altczechifchen Blättern unter großem Triumphgefchre als ein Erfolg ihrer Partei hingestellt und zu Lobeshymne» aus Rieger benutzt. Thatsache ist, daß seitens der Deutschen der Errichtung obiger Facultät, seitdem überhaupt das Gesetz über die Theilung der Präger Universität erlassen wurde, niemals ein Widerstand entgegengestellt wurde, daß also von einen» „Erfolg' hier gor keine Rede sein kann. Die Erricht tung der czechischen theologischen Facultät war bisher nur durch den Widerstand des im Uebrigen

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 26.10.1907
Physical description: 24
borat muß daher von der christlichsozialen Par tei mit voller Ruhe und Objektivität erwogen und überlegt werden. Die Art der Zusammensetzung der christlichsozialen Partei, in der Stadt und Land, Konsument und Produzent vertreten sind, garantiert eine objektive Prüfung der Vorlage. Die Entscheidung über die Ausgleichsvorlage ist noch nicht akut, denn momentan handelt es sich um die erste Lesung, bei der bekanntlich eine Ab stimmung nicht stattfindet. Erst nach Zuweisung der Vorlage

an den Ausschuß und nach dem Ein gehen in die Spezialdebatte, die bei der Wichtig keit des Gegeustaudes als ganz selbstverständlich erscheint, wird die Stellungnahme der einzelnen Parteien gegenüber dieser Vorlage akut. Findet die christlichsoziale Partei, daß durch die Annahme des Ausgleiches ein für das Gesamtreich und für Oesterreich günstigere Zustand geschaffen wird als imrch die Ablehnung, so ist ihre Stellungnahme gegeben. Im anderen Falle ist uns ebenfalls unsere Haltung vorgezeichnet

. Gegen eines wird «ber die christlichsoziale Partei von Haus aus und unter allen Umständen stimmen, daß näm lich der Ausgleich etwa wieder init anderen und Anzulässigen Forderungen verquickt werde. ksllutks Erklärungen. Man berichtet aus Ofen-Pest: In seinen Er klärungen in der Unabhängigkeitspartei über den Ausgleich zählte Haiidelsminister Kofsuth die Errungenschaften für Ungarn auf, die eine Verrückung des österreichischen staatsrecht lichen Standpunktes bedeuten. Die Regierung kämpfte mir ganzer Seele

für die Selbstän digkeit und UnabhängigkeitdesLandes. -Jnsbesonders auf den Schultern des Ministers Koffnth lastete die Pflichterfüllung mit besonderer Wucht. Er habe auf seine Unabhängigkeitspartei gerechnet. In der Bankfrage besitze die Re gierung nnd die Partei volle Beschlußsreiheit. Auf die Erhöhung der Quote mußten wir ein gehen, weil sonst Oesterreich den Vertrag nicht geschlossen hätte, die Lage des Landes aber die Umschließung des Vertrages erheischte. Der Mini ster erklärte schließlich

derKossuth- Partei, zu beiden Seiten der Leitha die parla mentarische Erledigung finden werde. Vielleicht trägt auch die Erkrankung des Kaisers dazu bei, das Gewissen der von ihm beherrschten Völker für die politischen Notwendigkeiten, die sich ans der jetzigen Situation des Reiches ergeben, em pfänglicher zu machen. Vermischtes. Was auf dem Weltmeer getrunken Wir!». Es ist noch nicht allzulange her, da galt der Ozean als eine öde Wasserwüste, die zn durch queren besonderen Wagemut erforderte. Heute

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1907
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 146. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 5. Dezember 1907. XX. Jchrg verweigert wurde. Nicht bloß die Abgeordneten unter den Sozi, sondern auch die bestellten Galeriebesucher waren diesmal immun, so daß letztere nicht bloß schrein und die Fäuste ballen, sondern sogar in den Saal herabspucken konnten. Alles vor lauter Hunger und Kampf gegen den Hunger. Da ist es wirklich an der Zeit, zu fragen: Wie sorgt denn die sozialdemokratische Partei im Parlament für die Stillung des Hungers

der Arbeiter? Eine ungeschickte Frage! Wie anders, als indem sie den Arbeitern ausser einen Seite recht fette, sättigende Bissen reicht, auf der andern ihnen reichliche Arbeit mit gutem Verdienst verschafft und endlich, indem sie alles tut, was geeignet ist, die Lebensmittel zu verbilligen. Nun, wie greift sie dies an? — Einen recht fetten, sättigenden Bissen hat der sozialdemokratische Parlamentsklub in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses den hungernden Arbeitern gereicht. Die Partei hat nämlich

Gesetzgebung. Dies muß im Interesse des jüdischen Geldsackes hintertrieben werden und darum hetzt die verjudete Sozial demokratie gegen Kirche und Religion. Die von den Sozialdemokraten angeführten Arbeiter werden gewiß recht fett davon werden. Wie sorgt die sozialdemokratische Partei für reichlichen Verdienst und hohe Löhne? — Dies tnt sie beim österreichisch-ungarischen Ausgleich. Jedes Kind weiß es bald, daß der Aus gleich für niemand notwendiger ist als für die Industriearbeiter, diese Kerntruppe

der Sozialdemokratie. Die Ablehnung des Ausgleiches würde für Hunderttausende von Arbeitern und Arbeiterfamilien knurrenden Hunger mit Verlust der Arbeit und des Verdienstes bedeuten. Und doch lehnt die sozialdemokratische Partei den Ausgleich ab — angeblich, weil Dr. Geßmann und andere Klerikale im Ministerium sitzen. ^ Eine rein politische Rücksicht wiegt bei den Sozi alle Gründe der Vernunft, alle Rücksicht auf das Elend und den Hunger der betörten Ge nossen auf. Die grellste Beleuchtung findet

aber der Schwindel, den die Partei mit ihrem Kampf gegen den Hunger treibt, bei der Frage der Zuck erst euer. Gegenwärtig kann die Zucker steuer nur mit Zustimmung Ungarns (Regierung und Parlament) herabgesetzt werden. Wird aber der Ausgleich Gesetz, so kann Oesterreich selbst ständig die Zuckersteuer und auch andere Kou- sumsteuern herabsetzen. Nun drängen die Sozial demokraten auf Herabsetzung der Zuckersteuer. Dasselbe haben auch die Christlichsozialen und andere Parteien getan. Die Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.11.1888
Physical description: 4
» Vogler. ».Mosseu. G. li,, Daube Mit 5Z ilkustr. AnterZaltunB-Veilageu und 24 ltmdw. Beilagen. Letonom' .HL 2K9. Donnerstag den 22. November 1888 Gin Stimmungsbild. (Aus dem Organ des steiermärkischen Volksbildungsvereins.) Wohin wir den Blick auch wenden mögen, über all bemerken wir ein stärkeres Hervordrängen des politischen Ultramontanismus. Die Partei der geisti gen Bevormundung und politischen Knechtschaft, die eine Weile vorsichtig im Hintergrund gelegen hatte, nimmt wieder eine drohende

Universt tät in Salzburg; ste haben ihren katholischen schulverein; ste errichten an den bestehenden Uni versitäten katholische Studentenverbindungen. Durch die katholische Universität will sich die klerikale Partei einen starken Kern von Mit kämpfern aus den gebildeten und studirten Klassen heranziehen, der ihr jetzt fast gänzlich fehlt End lich soll die katholische Universität die politische Aufklärung der Menschheit verhindern. An Zu spruch würde es einer solche:' Hochschule gar nicht fehlen

; noch immer gibt es klerikale Bäier. welche ihre Söhne lieber dem Zwange einer solchen Uni versität, als dem freien wissenschaftlichen Leben einer weltlichen Hochschule anvertrauen; es fehlt auch nicht an schwachmüthigen Eltern, die nach der Protektion lüstern find, welche die klerikale Partei den an ihrer Universität ausgebildeten Jüngl.ngen angedeihen lassen würde — und außer- dem würde es auch den Studirenden an der kle rikalen Hochschule gewiß nicht an guten Stipen dien und anderen Begünstigungen

mangeln. Doch ist es einstweilen noch ziemlich weit bis zum Ge lingen dieses Werkes; allein aus den Augen darf man die Sache nicht verlieren und unberechtigt wäre es, wollte man geringschätzig auf diese Be strebungen herabsehen. Einen ähnlichen Zweck verfolgen die Ultramonta- neu mit der Gründung ihrer katholischen Studenten verbindungen auf den weltlichen Univelsitäten. Die Partei braucht klerikale Advokaten und Be amte, Aerzte und Professoren, denn mit den Geist« lichen reicht sie nicht einmal mehr

politisch klerikalen Grundsätzen er zogen werden, man bereitet sie mit kluger Berech nung auf ihre zukünftige Aufgabe vor, eine Auf gabe. welche darin besteht, Offiziere der klerikalen Partei in jenem großen Kampfe um die Herr schaft zu sein, zu welchem die Partei sich rüstet. Die Herren Fürst Liechtenstein u. s w. wissen schon, warum sie die neue Verbindung unter ihren Schutz nehmen. Dazu kommt nun der katholische Schulverein, welcher sich mit großem Eifer be müht, katholische, das ist klerika.e Prival

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 26.06.1908
Physical description: 12
stehende Ilerikale fesforenkoltegien aller übrigen Hochschulen Oester- Und frei wollen wir werden. Selbst dort 'müssen Flügel der Partei äußerte in schärfster Weise reichs ein, dem! gegenwärtigen Beschlüsse beizu- wir dem Klerikalismus die Zähne weisen, wo er seine Unzufriedenheit mit der Lösung der treten und in Bälde eine gemeinsame Kommission sichln der Mehrheit befindet. In den.katholi- Angelegenheit. Tie Abgeordneten forderten, daß einzusetzen, welche mit der Ausarbeitung ein- schm Versammlunge.r

Hört man stets: Cure Emi- die Partei die Aktion gegen Wahrntund fort- schlägiger Entwürfe zu beauftragen wäre.' nenz, Eure Exzelle -z, Eure Durchlaucht, ja auch setze,u nd verlangten, daß Wahrmund an.keiner Versammlung freiheitlicher Frauen, kaiserliche Hoheit! Wir brauchen keine Enti- österreichischen Universität Mehr lesen dürfe. Dem In Wien fand am Montag eine Versamm- .nenzen, brauchen keine Hoheit, wie m!ancher kle- gegenüber erklärten insbesonderes die Wiener lnng der freiheitlichen Frauen

Wiens rikale Verein. Wir sind uns selbst ProtekwreN. Mitglieder der Partei, daß endlich Ruhe eintreten statt, an der auch Studentinnen in großer Zahl Wir suhlen für das Kind und wolle» ihm! Pro- und Sie Agitation aufhören Ntüsse. Das Referat teilnahmen. Fran Angustine Fickert als Pro tektor sein. erstattete Abg. Dr. Lueger, der auch vermit- sidentin des allgemeinen Frauenvereins, hieß die Wahrmund hat Innsbruck verlassen, ist nach telnd in die stürmische Debatte eingriff, erschienene Abordnung

der Studentenschaft wilk- Prag 'hersetzt; der erste Teil des Kampfes ist Ter heftige Charakter der Diskussion führte zu kommen und bemerkte, daß die Studenten wirkk- vorüber, Der Nuntius aber ist noch in Mien; Auseinandersetzungen, so daß de» intransigenten lichen Freisinn wahrten. An ihrem! Mute mögen der Mann mkß hinaus! (Stürmischer Beifall.) Mitgliedern der Partei erklärt wurde, sich ent- sich auch späterhin die Wogen des Klerikälisntus WahrmUnd stcmd auf dem Boden, des Gesetzes weder dem! Witten der Partei

zu akkomodieren brechen. Tie Präsidentin des akademischen und- ist österreichischer Staatsangehöriger; der oder aus der Partei auszutreten. Schließlich kam! Frauenvereins Fräulein Berka führte aus: Nuntius hingegen-ist ein Ausländer, der Ver- eine Einigung zustande, über die nachstehendes „Auch die akademischen Frauen fühlen, daß wir .treter eines fremdländischen Scheinsouveräns. Comimuniqnv ausgegeben wurde: „Tie christ-- iu einer harten Zeit leben, die vielleicht 'noch Wir verlangen, daß er baldigst

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1942
Physical description: 6
Landsmannschaft führte einen Ab stimmungsfestabend im Großen Musiksaal durch. tandesbauernschast Kärnten errichtet Den Auftakt zu den Veranstaltungen des Sonntags bildeten am frühen Vormittag Sondertagungen der Partei, ihrer Gliede rungen, Ämter und angeschlossenen Ver bände, in denen die jeweiligen Führer und Amtsleiter Rechenschaft über die Tätigkeit im abgelaufenen Jahr ablegten. Auf der Tagung des Reichsnährstandes im festlich geschmückten Musikvereinssaal versammelten sich alle Kreisbauernsührer

des Gaues mit ihren Mitarbeitern sowie Vertreter von Partei, Staat und Wehr macht, um der festlichen Errichtung der Landesbauernfchaft Kärnten sowie der Ein führung des Landesbauernführers Reinhold Huber durch Staatssekretär Backe bei zuwohnen. Unter tosendem Beifall der Anwesenden betrat Gauleiter Dr. Rainer das Podium und umriß die Vorgeschichte der neuen Lan desbauernschaft Kärnten. An die Errichtung gaueigener Landesbauernschaften fei nur deshalb nicht sofort herangegangen worden

die NSDAP, aufgebaut. Wir haben schwere Zeiten in Oberkrain erlebt. Die Partei aber hat ihre Pflicht erfüllt und ihre Auf gabe gelöst. Der Blutterror der Kommune wurde durch den deutschen Einsatz gebro chen, die Bevölkerung nimmt zunehmend positives Verhalten ein und stellt sich in ihren blutmäßig guten Teilen aktiv auf unsere Seite. Unsere Aufgabe lautet: mit politischen Mitteln die Menschen dieses Grenzgebietes zu sichren, sie zu betreuen in ihren sozialen Nöten und menschlichen Sor gen, ihr Vertrauen

die Notwendigkeit, mit verstärktem Einsatz der Partei die Fahne des Deutsch tums in diesem Gebiete zu verteidigen und voranzutragen. Ich bestimme als Arbeits gebiet und besondere Kriegsaufgabe der NSDAP, des Gaues Kärnten für das Jahr 1943 die volkspolitische Gleichsetzung des ehemaligen Kärntner Abstimmungsge bietes mit dem übrigen Kärnten und damit die endgültige Beseitigung der sogenannten Kärntner Frage. Alle Stellen der Partei und des Staates werden im Zusammenwir ken planvoll und zielbewußt die Aktion

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 27.05.1911
Physical description: 10
zurückweisen, daß sie Nieder lagen erleiden. Wo die Leidenschaft herrscht, arbeitet man zu sehr mit Mitteln, die eine ernste Kritik nicht vertragen. Aber freilich kommt ihnen das zugute, daß die Wut und die Rachsucht gewaltige Triebkraft besitzen. Sie arbeiten unermüdlich, viel mehr geheim als öffentlich und ausdauernd und mit großer Opfer willigkeit. Haß und Feindseligkeit sind wirksamere Mittel als die Begeisterung für die gute Sache. Zudem hat die konservative Partei etwelche Rene gaten

der christlichsozialen Partei in ihren Reihen, welche, sei es aus gekränktem Ehrgeiz, sei es aus persönlicher Streberei oder aus politischer Leidenschaft oder aus angeborenem Trieb nach Maulwurfs- und Unter- minieruugstätigleit, sich ihnen zugewendet haben und die früheren Erfahrungen der neuen Partei zur Verfügung stellen, unbekümmert darum, daß man das in weiten Kreisen als Charakterlosigkeit beurteilt. Der politische Streit erzeugt ja wie der Krieg eigentliche Kainps- naturen, die den Streit und den Kampf

um des Kampfes willen Pflegen und sich nun einmal nicht wohl fühlen, wmn Friede wird. Aehnlich den alten Landsknechten, die in der Zeit des Nieder ganges bald der einen, bald der anderen Kriegs partei dienten, dem, der besser honorierte oder mehr Beute in Aussicht stellte. Es sind nur andere Worte für eine alte Sache, wenn wir für „Wenn es Ihnen ebensoviel Vergnügen macht, mich zu malen, wie mir, Ihnen zu sitzen,' flüsterte sie mit einem Anfluge von Schelmerei, „so wird es, aller Wahrscheinlichkeit

weglicher Stellung ausgeholten, dann erhob sie sich, einer plötzlichen Eingebung Folge leistend, und nahm Emil mit sanfter Gewalt dm Pinsel aus der Hand. „Nun lassen Sie'S genug sein, des grausamen Spiels', scherzte sie. „Ich habe lange genug still naheliegende Verhältnisse sagen: Es gibt politische Kampfnaturen, die heute beim Strasser, morgen beim Kreuz, dann wieder beim Adler sprechen, je nach der politischen Partei, der sie zurzeit gerade angehören, immer mit derselben Begeisterung na türlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 06.12.1902
Physical description: 12
Seite 2 lichsozialen verweigern dem Papste und den Bischöfen hartnäckig und grundsätzlich den schuldigen Gehorsam, wir Altkonservativen allein -sind folgsame Kinder > Bei solchem Widerstreit iy dön. Aeußerungen! der nämlichen Partei innerhalb eines einzigen JahreS ist wohl die Frage erlaubt: Wann hat die altkonser vative Partei gelogen, in der ersten.Broschüre oder aber im „Alten Säbel'? Denn das einemal muß es gelogen gewesen sein, beides kann nicht wahr sein!. . Wir find der Anschauung

und die guten Sitten ist kein Unterschied; bloß in einigen politischen Fragen berrscht Meinungsverschiedenheit, die aber , nicht so bedeutend ist, daß deshalb die Verschmelzmrg in eine Partei unmöglich wäre.' So äußerte sich Fürstbischof Simon von Brixen häuslich niederlassen. Die Betten stehen schön neben einander und das Bettzeug liegt darinnen. Es sieht so aus, als ob die Menschen, welche mit diesen Möbelstücken gelebt und gewohnt, welche in diesen Betten geschlafen haben, soeben erst aufgestanden, öder

öffentlichen Lokalen, sowie in dei Samstag, 6. Dezemv.r 19 02 in einem SchMben an seine Tiroler Geistlichen am 25. Jänner .1962. Und da kommt nun der „Sabel'- ^chreibe^W^r^Htnd-imft^^s^in-aLs Täler hinem:- „Die Tiroler Christlichsozialen verweigern dem Papst und deir Bischöfen den schuldigen Gehorsam!' Fürst bischof Simon von Brixen aber sagt: Auch die christlich- soziale Partei ist.eine katholische Partei, auch die Christlichsozialen find der Kirche, das heißt dem Papst und den Bischöfen ausrichtig

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 13
Date: 22.03.1907
Physical description: 13
und die irche bieten, muß als das erkannt werden, was es ist: als Deckung politischer agi tatorischer Arbeit. Die Kanzel ist dann eine Rednerbühne, die Predigt ein W a hl au fr uf und Beichtstuhl und Schule sind dann bequeme Plätzchen der Partei, treue Anhänger zu erziehen. Der Priester be gibt sich seines Amtes, so soll ihm auch der Schutz genommen werden, den ihm dieses Amt verleiht. — Dies ist die logische Folge semer Berufung zum Parteimann und politischen Agitator. Politische Nachrichten. Meran

, zu nichts tauglich, sich und den anderen zur Last leben, zu lichten, den Volks körper kräftiger, arbeitstüchtiger zu machen. An dem Kongreß ist es nun, für diese Ideen ein nachdrückliches Wort zu sprechen, und deshalb wünsche ich Ihren Verhandlungen nochmals den gedeihlichsten Belauf.' Politik und Geistlichkeit. Meran, 21. März. Die „Neuen Tiroler Stimmen', das' Organ der konservativen Partei Tirols, haben der Welt gar wichtige Aufklärungen gegeben. Unter dem vielversprechenden Titel „Der Klerus

und der Unfrieden im Lande' sagen sie selber offen und frei, was bisher nur die Gegner der Klerikalen zu behaupten wagten und wofür diese manche Zurückweisung vonseiten der konservativen Par teileute erfahren mußten. Das deutsche wie das österreichische Zentrum erklärten bisher immer, sie seien keine religiöse, sondern eine rein poli tische Partei, und in der Folgerung, die Geist lichkeit habe mit der Politik nichts zu schaffen. Sic übe die Seelsorge aus und nichts weiter. Anläßlich her Hirteirbriefe

der bayerischen Bi schöfe bei den letzten Reichstagswahlen erklärten die Ultramontanen sogar, man brauche den Kir- chenfürsten in politischen Dingen nicht zu ge horchen, denn diese gingen sie nichts an. Und gar erst die Christlichsozialen! Man sei zwar eine katholische, aber keine klerikale Partei! Dies wird tagtäglich verkündet. Was aber die Prie ster beträfe, so sei es nur Lüge und Verlänm- dnng, daß sie offen und heimlich, in der Schule, von der Kanzel herab, im Beichtstuhl und im Gasthaus Politik

. Nun kann es jeder im Organ der Schwarzen, lesen. Die Konserv ativen sind eine klerikale Partei. Sie stehen unter direkter Leitung des Klerus und auch die Christlichsozialen sind von den Prie stern geführt. Und die Geistlichen, die frommen, unpolitischen Seelsorger sind, politische Streithähne, geradeso wie die Bebel, Singer, Pernerstorser. Sie find Politiker radikalster Rickitung. Jeder Pfarrer ist ein Agitator, jeder Bischof ein Parteivorstand. Die „Neuen Tiroler.Stimmen' mögen nun selber sprechen. Sie müssen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 23.01.1875
Physical description: 10
Monsignor heute zu kritisiren sucht. „Die (nicht Eine wie Monsignor zitirt) Rechts partei darf nie eine Opportunitätspartei sßin.' Ich halte diesen Satz vollkommen aufrecht, aber in jenem Zusam menhange, in welchem er in der Broschüre steht. Es ist eine sonderbare Art von Kritik, wenn man einen Satz mitten heraus reißt, um ihm eine beliebige Auslegung geben zu können. Der Zu sammenhang aber ist folgender: „Man hat da ein wälsches Wort gefunden, welches die Beschickung rechtfertigen

sollte und dieses heißt: „Opportunität', zu deutsch Zweckmäßigkeit. Man gibt zu, daß „gewichtige staatsrechtliche Bedenken' gegen die Beschickung sprechen; aber die Opportunität nöthige, zu beschicken. Nun werden wir später noch auf den Nutzen und Schaden der Beschickung zu sprechen kommen, jetzt nur so viel: Die Rechtspartei darf nie eine Opportunitätspartei sein, d. h. eine jede Partei des Rechtes muß vor allem den Maßstab des strengen Rechtes an alle ihre Handlungen anlegen und darf nicht den Nutzen suchen

, wo er sich eben findet, unbekümmert um mehr oder minder gewichtige rechtliche Bedenken. Allerdings muß jede politische Partei einen Erfolg zu erringen streben; wozu wäre sie sonst da? Aber eine Rechtspartei hat sich, wie schon der Name sagt, die Vertretung des Rechtes als Aufgabe gesetzt und es ist für sie Alles schädlich, was vom strengen Rechte abweicht. Daher noch einmal eine Opportunitäts partei kann gehen, eine Rechtspartei nicht.' Wäre das nicht so, dann ließe sich der Name Rechtspartei allerdings

schwer vertreten. Weiß v. Starkenfels schreibt in seinem „politischen Kate chismus der österreichischen Rechtspartei': „Der Zweck der öster reichischen Rechtspartei und ihrer Bestrebungen kann kein anderer fein, als das Recht nach allen seinen Richtungen zur Anerkennung zu bringen.' Mein verehrter Gegner möge mir einen Fall nennen, wo für eine katholische Partei das Abweichen vom Rechte nützlich ist. Daß etwas dämm vom Rechte abweicht, well es ein Com- promiß ist, ist zum Mindesten neu

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1938
Physical description: 6
wurde Pa- redes, Heeresminister Delgado, Außen minister der bisherige Justizminister Ar ganja. ^ Buenos Ayres, 17. Oktober Im großen Stadion fanden Vorfüh rungen im Schauturnen und im Schar gesang der Littoriojugend statt, an denen 1000 Mitglieder teilnahmen. Iv.tM Zu schauer hatten sich eingefunden und spen deten reichen Beifall. Tschechische Aommunisten solle« Ihre Vài «Ml« Warschau, 17. Oktober Nach Meldungen der Polnischen Tele- graphenàgentur aus Prag ist der Lei tung der Kommunistischen Partei

auf dem tschechischen Gebiet von der Prager Regierung empfohlen worden, die Par tei aufzulösen. Dies habe eine Dauersitzung der Par teileitung von 24 Stunden zur Folge ge habt. Man habe dabei erörtert, ob «» zweckmäßiger sei, die Partei völlig auf zulösen oder nur eine formelle Auflö sung zu verfügen, gleichzeitig aber olle Kommunisten in die Reihen einer ande ren politischen Partei eintreten zu lassen. In der Meldung wird der Ansicht Aus druck gegeben, daß tatsächlich die Komin ternfiliale in Prag aufgelöst

^ Gemeinschaft, zu der sich in dem neuen Belgrader Parteiheim die politischen Lei ter dieser Partei aus sämtlichen Bezirken Jugoslawiens eingefunden hatten. Ms der Ministerpräsident in Begleitung der übrigen Regierungsmitglieder den Saal betrat, wurde e? durch stürmische Hoch rufe begrüßt, in die sich Sprechchöre „Es lebe der Führer Jugoslawiens' mischten. Nach einem Hinweis auf die durchge führte Bauernentschuldung, die gehobene Bautätigkeit, die Festigung der Wäh rung und zahlreiche andere positive

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.06.1894
Physical description: 4
-Gehilfin, Frl. Gisi von Ölten, stürzte bei der bekannten Pension Seelisberg während des BlumenpflückenS 250 Meter tief ab und blieb todt liegen. Journalistisches. Zu Neujahr 1895 wird in Wien ein neues deutschnationales Tageblatt „Deutsche Presse' erscheinen (Partei Steinwender). Ghmnasifteu als Räuber. Man meldet aus Ezer- nowitz. 3. Juni: Zwei Obergymnafisten des Over» gyninasiums i» Suczawa beraubten einen Landwirth unterwegs seines Geldes und der Wertheffekten. Beide Bursche wurden ergriffen

bezüglich der politischen Noth wendigkeit der Ehegesetzreform übereinstimmt und deren Gesetzwerdnng unter den gegenwärtigen poli tischen Verhältnissen auch ihrerseits entschieden für nothwendig erachtet (Beifall rechts). Die Regierung hofft, daS MagnatenhauS werde sich dieser NotA wendigkeit beugen. Das Programm bleibe da» alte. Die Regierung erbitte sich auch die fernere Unter» stützung der liberalen Partei, und eine objektive Beurtheilung ihres Borgehens seitens Opposition. Nach langer Debatte

konstatirte Wekerle, daß die Stellungnahme, von deren Ermächtigung er vollbe rechtigten Gebrauch gemacht, konstitutionell und noth« wendig war, daß die Solidarität deS KabineteK nur Prinzip'en nicht Personen betraf. Redner überzeugte sich während der Krise von der konstitutionellen Ge sinnung des Monarchen und davon, daß ein Ein fluß fremder Faktoren absolut nicht geübt wurde. Die erste Beschlußfassung der liberalen Partei galt nur den von der Partei treu festgehaltenen Prinzi pien. absolut

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Page 2 of 4
Date: 05.02.1897
Physical description: 4
. Auf den ersten Ansturm wird ihnen nur eine geringe Zahl Mandate zufallen; selbst in Wien, daS für ihre Agitation einen ergiebigen Boden zeigte, ist der AuSgang deS Kampfes nicht leicht vorherzusagen. Bis her haben blos die Sozialdemokraten und die Christlich-So zialen ^Kandidaten ausgestellt; die beidtn Führer Dr, Adler und Dr. Lu« ger treten ÄS Wahlwerber auf, wettn auch nicht in demselben Bezirke. Stünden sich nur diese beiden Partei«? gegenüber, so wäre wv^l am Siege der Christlich- Sozialen

nicht zu zweifeln; denn die Sozialdemokraten wer den aus den bürgerlichen Elementen nur eine geringe Stim menzahl gewinnen, während, wie sie selbst zugeben, ein be- merkenswert!)er Bruchtheil der Arbeiter — man kann ihn auf «in viertel oder ein Fünftel -der gsnzen Zeche anschlagen — den christlich-sozialen Schlagwonen folgt. AI« dritte Gruppe neben diesen beiden Hauptparteien stehen die freisinnigen Elemente. Die altlibrrale Partei besitzt indessen nicht die geringste Aussicht, bei allgemeinem Wahl recht

eine nenncnSwerthe Stimmenz ahl aus sich zu vereinigen. Zn diese Lücke gedenkt die Gruppe der Sozialpolitiker zu tseten; und in der That wäre eS traurig, wenn sich zwischen den beiden Extremen nicht eine Plattform für die Gegner de« KlxykalismuS auf der einen und der Sozialdemvkiatie auf der anderen Seile finden ließe. Nur mangelt e» den Sozial- politikern bisher an geeigneten Kandidaten. Dir Partei, welche die Intelligenz um sich versammeln möchte, muß natürlich mit Namen hervortreten, welche die Bürgschaft

Besitzstandes dcr Freisinnigen; der 14. Wahlsitz der der Leopvldstadt, ist noch streitig. In dcr inneren Stadt haben zwei Altliberale (NoSke und K o pp) und zwei So- zialpvlitiker (Krön awetter, der auch hier kandidirt, und Osn er) die meisten Aussichten, wenn auch hier eine kleine Verschiebung möglich ist. Der Führer dcr Sozialpolitiker, Prof. v. Philippovich, will im 6. Bezirk gegen den Christlich-Sozialen Patt ai, eines der fähigsten Mitglieder dieser Partei, seln Bmck versuchen. Da aber snne Aussich ten

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Page 2 of 4
Date: 28.03.1877
Physical description: 4
finde! in die cr Zacke vor dem ..«'»enchlslio» nir tii,chliche Angelegenheii'!!' die ^erhaiidlniig >!.>it, ^Niederlande. Die Regierung bat liirzlich die Aushebung der iü Anistcrdain und Rvtierdnni ::?ck ! e- stehenden päpstüchen Coiisulate »iigcordne!, ,:I.ra- niontane Partei erblickte darin eine Kvankiiü^ des katholischen Glaubens und der DepuiiNe .nunmaiins interpellirte die Regierung, indeni er lunneniüch die geforderte Einziehung der Schilder mit der Aufschrift: «^onsolaro Aeuersli äi tadelte

des Vaterlandes und stark durch seine Wachsamkeit gegen die Machinationen der clericalen Partei, dies für eine günstige Gelegenheit, der Welt einen feierlichen Beleg des Bewußtseins zn geben, welches die italie nische Regierung von ihrer eigenen Kraft und Würde und von ihren Gefühlen unbeschränkten Vertrauens in das Land hat. sowie einen Beleg langmüthiger Toleranz, die über jede voraussichtlich gewesene Grenze gegen Denjenigen ausgeübt wird, der nicht die sanfte Rede einer Religion der christlichen Liebe

, welche von allen Seiten ehrende und befriedigende Aner kennung fand. An der Hand genauer zu Gebote stehender Taten wurde nachgewiesen, daß die verfassungssreundliche Partei berechtigte Hoffnungen auf Erfolg habe, wenn nur Jeder, wie bisher, seinen Mann stellt, und keinen locken den Einflüsterungen, mögen sie kommen woher immer, Gehör schenkt. doch schwächer, als ich's dachte. Na ja, eS ist so, wie ich es mir immer geahnt, der Johann ist zur See gegangen, und nach und nach ein vornehmer Mann geworden. Tas Testament

Weise, da es ihnen momentan nicht in ihren Abstinenz - Kram passe, nur, ausweichend geantwortet hätten, was man sich für künftige Fälle wohl zu Ge- müthe führen und merken wird. Der guten, so oft mit Erfolg vertheidigten Sache halber wurde die Fort führung des gewiß nicht aussichtslosen Kampfes mit allen Kräften beschlossen, ein Evmpromiß mit der sog. Mittelpartei aber entschieden perhorrescirt. Allgemein hieß es. daß dieselbe ein nicht zu verken nender Ableger der cler^alen Partei sei

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