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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 21.11.1906
Physical description: 14
.' Mnnsbruck, 19. Nov. Wie den „Jnnsbr. Nachr.' aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei unmittel bar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler konservative Partei er wartet sich von der Abhaltung dieses Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich soziale Partei Tirols richtet

, eine 'Stärkung ihrer Position bei den Neichsratswahlen. Die christ lichsoziale Parteileitung Hirols hat von dieser Absicht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der KtellnNg der Tiroler christlichsozialen Par tei zum Fürstbischof von Brixen wird mitgeteilt

, daß die Partei ihren politischen Kampf gegen den genannten Bischof erst dann aufgegeben hatte, als dieser vor seiner Ernennung in Wien vor dem Nuntius und einem Erzherzog die ausdrückliche Erklärung abgab, daß.er im Falle seiner Er nennung Zum Fürstbischof von Trient keinerlei Bestrebungen gegen hie christlichsoziale Partei Tirols unterstützen werde. Von dieser Erklärung wurde die christlichsoziale Partei durch den Abg. Prinzen Liechtenstein in offizieller Weife verstän digt. Sollte demnach der genannte

Fürstbischof sich trotzdem- an, diesen Bestrebungen beteiligen, so ist die christlichsoziale Partei entschlossen, von dessen seinerzeitiger Erklärung öffentlich Gebrauch zu machen. Die Wahlreform Wien, 20. Nov. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Beratung über das Pluralitäts- wahlrecht fort. Die Abstimmung erfolgt morgen: Die Annahme-des gleichen Wahlrechts schein^ gesichert. ' ' Die Landtagswahle«,in Mähren. Brünn, 19. Nov. Bei den engeren Wahlen ans der allgemeinen Kurie wurden gewählt: Znaim: Zeisel

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 27.02.1912
Physical description: 14
und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Austrage entgegen. Nr. 17 Lienz, Freitag, den Ä7. Februar 1N1A. 27. Jahrg. vie Hesmnung in Aaklen. Die Wähler der Städte Oesterreichs haben 'im.-Juni 1911, wie ein unartiges Kind, das seines Spielzeuges überdrüssig wurde, ihre christ- uchsozialen Lieblinge von gestern zertrampelt und das soll für eine Partei, besonders mora

lisch, recht schmerzhaft sein. Die großösterrei chische Partei von annodazumal hat sich be scheiden in die Täler der Alpen zurückziehen müssen, aber sie hat auch aus ihrer Nieder- Zage nichts gelernt. Mit der Pose des Schau spielers schreckt sie die Bauern vor der roten und liberalen Gefahr und stellt sich als jene Mauer hin, an der die Angriffe der Feinde zerschellen müssen. In letzter Zeit arbeiten die Herren besonders in Habsburger Treue und man will den Eindruck erwecken, als ob der Bestand

Oesterreichs mit dem der Partei innig Zusammenhinge. Welch' Ironie, geradein Tirol, angesichts der Freundschaft mit den reichsfeind lichen Italienern. Der Umstand, daß 98 Prozent der Deut schen Katholiken sind, scheint auf christlichso- Ziale Parteiführer besonders faszinierend zu wirken, denn allwo diese zerschmetterte Partei ihr Haupt erhebt, spricht sie im Namen der 93 Prozent der Bevölkerung. Die zwei ersten Wahlen auf Grund des „gleichen' Rechtes geben aber einen Schlüssel zur Beantwortung der Frage

, in welcher Richtung sich die Ent wicklung der Gesinnung des deutschen Volkes vollzieht. Im Jahre 1907 wurden 1,772.418, 5m Jahre 1911 1,739.469 deutsche Stimmen abgegeben. Im Jahre 1907 haben 719.549, im Jahre 1911 nur mehr 618.478 deutsche Ka iholische Männer sich für die Politik der christ- lichsozialen Partei entschieden. Ueber 100.000 deutsche katholische Männer sind in der kur zen Spanne Zeit von 4 Jahren jener Partei überdrüssig geworden, die in ihrer Bescheiden heit sich als den einzigen Hort gegen Umsturz

And Revolution anpreist. Die Christlichsozialen haben aber noch eine weitere „Tugend'. Sie zerfließen aus Hoch achtung vor den sozialdemokratischen Organi sationen und strafen jene der Nationalen mit ätzend sein sollendem Spotte, ob ihrer Klein heit und Zerrissenheit. Wie wenig Ursache diese Partei hiezu jedoch besitzt, zeigen nicht nur die letzten Wahlen in Oesterreich, sondern auch in Deutschland. Weder hier noch dort haben sich die Klerikalen als Schutzwall gegen die rote Sintflut bewährt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1902
Physical description: 8
zufrieden und verlangen jetzt noch mehr. ' ^ Bekanntlich war Dr. Kathrein während der Osterferien in Trient, wo er mit Baron Malsätti und Dr. Conci und anderen über die Bedingungen verhandelte, unter welchen die Italiener die Obstruk tion im Tiroler Landtage aufgeben würden. ^ ^ Der „Deutschen Zeitimg' in Wien würde hierüber „von competenter italienischer Seite' Folgendes mitge theilt: ^ ^ c- ' „Der Abg. KÜthrein gab die Erklärung ab, dass seine Partei mit der neuerlichen Einbringung des vorjährigen

ähnlich auf schwachen Pfeilern über de^Meren Empore sich erhebt. ES gibt also noch genug zu verbessern und nachzuholen, wir werden sehen, ob das heurige Jahr den Künstlern hold ist. ' Soll die Erklärung Dr. KathreinS über „seine' Partei sich auf die altconservative Partei be ziehen und damit gesagt sein, diese Partei sei für den vorjährigen Gesetzentwurf, nicht bloß für dessen rein formale Einbringung und Berathung, so stehen wir vor einem großen Umschwung der Meinungen. Denn voriges Jahr

. Dort war von einer Zustimmung der Partei 'zu dem Ge setzentwurfe Grabmayr- Kathrein noch keine Rede; die Vorschläge Dr^ KathreinS würden heftig bekämpft und die Ansichten giengen nicht nach zwei, sondern nach drei Seiten auseinander, wobei es auch Mon- signor Decan Glätz nicht gelang, mit seinem Ver mittlungsvorschlag durchzudringen. Ich zweifle deshalb sehr, ob es wohl genügen wird, bloß die altconservativen Adeligen und die Christlichsocialen „unschädlich' zu machen. Dass man die CH>ristlichsocialen „unschädlich

' machen möchte, ist leicht zu glauben; was sich aber die Herren Grafen Trapp, Marzani und Baron Moll zu dem Complimente denken, dass sie von ihrer' eigenen Partei in der wichtigsten Landessrage „unschädlich' gemacht werden müssen, ist eine andere Frage;, ebenso, wie wohl der zukünftige LandeShaupmann, jedenfalls Excellenz Graf BrandiS, sich dazu hergeben und wie er es anstellen wird, um gerade seine hochadeligen Standesgenossen „unschädlich' zu machen. Aber wie gesagt, dies wird nicht ausreichen

/ dem er seither un unterbrochen angehörte. MS.hie NaHonalpartei M mit der liberalen Partei vereinigte, schien seineM Eintritt ins Cabinet nichts mehr'entgegenzustehen^ allein eS dauerte noch drei Jahre^bis er das Handels- Porteseuille erhielt^ Durch seine rednerischen und parlamentarischen Erfolge hatte er schon lange i»ie Aufmerksamkeit, auch seiner Gegner, auf sich geleM. Sein Ableben ruft sowohl in Parlaments- ylS auch w Volkskreisen große Thellnähme hervor. Die ungarischen Blätter widmen dem verstorbenen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
der deutschsortschrittlichen und der deutschnationalen Partei: Josef Jgnaz Kohlegger, Handelsmann und Hausbesitzer, Ferdinand Pichler, kaiserl. Rath und BahnerhaltungSches, Eckart Schumacher, Buchhändler und Dr. HanS Wenin, Advokat und Haus besitzer. In der Minderheit blieben die Kandidaten der konservativen Partei: Karl Zelger, Hausbesitzer, Joses Spörr, Baumeister und Hausbesitzer, Dr. Karl Knoflach, prakt. Arzt und Dr. Max Kapserer, Bertheidiger und Hausbesitzer. Bei den diesmaligen Eemelnderathswahlen hat zum ersten Male die Deutschnationale

Partei er folgreich eingegriffen, indem in allen drei Wahlkörpern die von den Deutschnationale» im Verein mit der Fortschrittspartei aufgestellten nationalen Kandidaten gewählt wurden. Dagegen unterlagen im dritten Wahl- köiper zwei Kandidaten der Fortschrittspartei gegen zwei von der sogenannten.Gewerbepartei' aufgestellte Kandidaten klerikaler Färbung. Im Uebrigen aber vermochten die Klerikalen tn keiner Weise an Boden zu gewinnen, so daß sie nach wie vor über kein halbes Dutzend Vertreter

im JnnSbrucker Gemeinderathe ver fügen. Das Wahlbündniß zwischen der Fortschrittspartei und den Deutschnationalen wurde hauptsächlich im Hinblick auf die nahen ReichZrathSwahlen geschlossen, bei welchen (mit Rückficht aus die Stimmung besonder» im Unterinnihat) das Mandat des StädtebezirkeS JnnS- bruck-Hall'Kufstein Zc. den Klerikalen gegenüber wohl nur dann geHallen werden kann, wenn die Fortschritts partei gemeinschaftlich mit den Deutschnationalen in den Wahlkampf eintritt. Diesem Kompromiß

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 11.11.1906
Physical description: 20
und die italienischen Studenten beschlossen haben, die Vorlesungen vorläufig zu meiden. - . Drohbriefe an Beamte in Galizien. Dem Bezirkshauptmann Statthaltereirat Ritt, v. Iarosz, dem Bürgermeister Dr. Bar - backi, dem Kreisgerichtspräsidenten Kostka, dem Staatsanwalt Aidukiewicz und dem Gendarmeriehauptmann Mossorzy-in Lem berg sind mit Initialen der polnischen Sozialisten-Partei versehene gedruckte Briefe zugegangen, welche die Worte enthalten: „Sie werden zum Tode verurteilt'. Es ist der Sicherheitsbehörde

, außerordentlichen Hörer von dem Besuche der Universität aus geschlossen werden sollen, gefordert wird. In folge dessen dürfte die Universität geschlossen werden. , ' ^ Der Exdeputierte Subbotin wurde ver haftet. Der ehemalige Dumapräsident Mu- romzew begibt sich ins Ausland. Die „Partei der friedlichen Erneue rung' veröffentlichte ein Manifest an die Dumawähler, in welchem es heißt: „Die Hauptaufgabe der Partei ist der entschiedene Kampf gegen die beiden auflösenden Faktoren, die eine Wiederaufrichtung

des Vaterlandes ver hindern, nämlich die Reste des alten administra tiven Regimes und die revolutionäre Anarchie der extremen Parteien. Durch ihr Programm den übrigen konstitutionellen Parteien verwanot, unterscheidet sich die „Partei der friedlichen Er neuerung' nur dadurch von diesen, daß sie keiner lei Einvernehmen mit den extremen Parteien gestattet ynd ein intransigenter Gegner jeder nichtkonstitutionellen Regierung ist. Wir müssen Willkür durch Recht ersetzen. Das gegenwärtige Ministerium bekämpft

die revolutionäre Bewe gung mit revolutionären Mitteln, und dann liegt der Grund, warum zwischen unserer Partei und dem gegenwärtigen Kabinett ein vollstän diger Gegensatz besteht.' Bei der Station Rogow der Warschau Wiener Bahn wurde auf den Postzug eine Bombe geworfen. Aus dem Zuge wurden an nähernd eine Million Rubel geraubt. Viele Pe^ sonen sollen getötet oder verwundet sein. Auflösung eines Negerbataillons und Verbot de» Waffentragens seitens aller Neger in den V' einigten Staaten. a Präsident Roosevelt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.06.1881
Physical description: 8
und die Zusammengehörigkeit der Deutschen, die Einigkeit der deutsch-liberalen Partei zur lebendigen Gestaltung gelange, (Leisall.) An dieser Stelle drängt es mich, einer uns nahe berührenden Angelegenheit zu gedenken, welche jüngst ihre parlamentarische Erledigung gefunden und deren Behandlung die Frage der Partei-Organisation in den Vordergrund gerückt Hot. Ich meine die Angelegenheit der Prager Universität. Die parlamentarische Sction ist nun vorüber und es ist die Zeit und die Pflicht einer richtigen gesammelten

Stand» Punkt festgehalten, dann kann wohl nicht übersehen werden, daß der aus den Verhandlungen im Abge ordnetenhaus? hervorgegangene, auf das Princip der Trennung gestellte Entwurf eine wesentliche Verbesse rung in unserem Sinne bedeute, nicht nur gegenüber der ganz unannehmbaren Regierungsvorlage, sondern auch gegenüber dem heutigen Zustande der Dinge, welcher ohne Entscheidung in separatistischer Richtung nicht nur bleibt, sondern noch schlimmer wird. Wohl hätte es unserer Partei gelingen sollen

, gleich bei der Inangriffnahme der Frage einen geschlossenen, einigen Meinungsstandpunkt zu gewinnen und auch der Schein eines Kompromisses war zu vermeiden; allein nun könnten wir uns wohl damit bescheiden, daß, nachdem die legislative Formel für die Wahrung »er Staats sprache abgelehnt war, unsere Partei einhellig in dritter Lesung verneinend stimmte und damit zugleich bezeugte, daß kein Compromiß im Mittel liege und sie hindere, für die von ihr angestrebten Verbesserungen des Ent- Wurfes weiterhin

zu wirken. Ist die Lage des Falles aber so, ist Besseres erzielt und für noch Besseres freie Hand gelassen, dann, glaube ich, besteht kein ausrei chender Grund für eine zu düstere Auffassung und sür eine wegwerfende Verurtheilung einzelner erprobter Ge- nosscn. die unter dem Schutze ihres besten Wissens und Gewissens, unter dem Schutze bestimmter, ihren Vorgang gutheißender Parteibeschlüsse stehen. (Bravo!) Keine Partei kann und darf der offenen Selbstkritik entbehren und es kann und darf diese Kritik

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
abends im Saale des kathol. Gesellenvereines statt. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht, 2. Neuwahl der Vorstehung, 3. Allfällige Anträge der Mitglieder. Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht. DieVorstehung. Gemeinderathswahl. Bei der vorgestern statt gehabten Ergänzungswahl für den hiesigen Gemeinderath im 3. Wahlkörper sind von 480 Wahlberechtigten 317 an der Wahlurne erschienen. Gewählt wurden die Candidaten der kvtholisch-conservativen Partei, nämlich die Herren Anton Reinstaller

, Schlossermeister, mit 197 Stimmen und Seb. Welponer, Fleischhauer, mit 177 Stimmen. In der Minderheit blieben die Candidaten der „fortschrittlichen' Partei, die Herren Anton Pattis, Sagschneider mit !61 Stimmen und Rufin Kieser, Bäcker mit 125 Stimmen. ' Im 2. Wahlkörper wurden 115 Stimmen abgegeben; hievon erhielten Dr. v. Reggla, Realschuldirector Josef Hofer und Alois v. Anfschnaiter je 113, Landes gerichtsrath Karl v. Trentini 111 und Anton Kraut schneider, Kausmann, 99 Stimmen. Diese Herren sind auf drei

Jahre gewählt. Auf zwei Jahre gewählt wurde Karl Hofer, Optiker, mit 108 Stimmen. Sämmtliche gehören der liberalen Partei an. Die con- servative Partei hat sich, der Wahl enthalten. Zu den Er gänzuugs-Wahlen für die Handelskammer. Aus verschiedenen Gründen musste die in der vorigen Nummer dieses Blattes veröffentlichte Kandidatenliste eine Abänderung erfahren. Wir erlauben uns, die conservativen Handels- und Gewerbetreibenden darauf aufmerksam zu machen, und empfehlen denselben die nun endgiltig

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 20.07.1907
Physical description: 12
. Diesmal liegen die Dinge nur insofern anders, als unser Parlament nacken steifer gegen Ungarn geworden ist. Das gilt auch insbesondere von unserer Partei. Die Ausgleichs- srage wird der Prüfstein für unser Verhältnis zur Regierung sein. Einen Ausgleich, der nicht wesentlich besser ist als die früheren, akzeptieren wir nicht. Das sei der Regierung mit aller Schärfe gesagt und danach muß sie sich richten, wenn sie auf ein Weiterbestehen rechnen will. Kabinettskrise in 5icht? Im Tschechen klub gibt

hältnisse in Kroatien sanieren will. Den Kern dieses Programmes soll die Herbeiführung einer neuen Parteigestaltung im kroatischen Landtage bilden. Der Banus hat mit den nnionistischen Politikern in Kroatim in den letzten Wochen wiederholt Berührung gesucht, um eine neue unionistische Partei zustande zu bringen, auf welche er sich im Landtag stützen könnte. Damit eine solche Partei zustande kommen könnte, will er ein ausführliches Regierungsprogramm ent werfen, welches in staatsrechtlicher Hinsicht

ist vorläufig nicht in Aussicht genommen, da erst der Versuch unternommen werden soll, die neue Partei auf Grund dieses Regierungsprogrammes zustande zu bringen. Italien. Attoai UNÄ klehrenthai. Wie aus Desio ge meldet wird, unternahmen am Montag vormittags TWoni und Freiherr von Aehrenthal eine Spazier fahrt im Park der Villa Tittonis. Von 11 bis 1 Uhr hatten die beiden Minister eine Besprechung miteinander. Wie die Agenzia Stefani mitteilt, sind in dieser Unterredung die Gefühle sehr herz licher

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Brixener Chronik
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Page 3 of 9
Date: 18.10.1910
Physical description: 9
von der sozialdemokratischen Partei geleitet wurde. Vas StMungsverwögen Äer Stallt Kerlin. Der Berliner Stadtverordnetenversammlung ist eine „Stiftungsnachweisung der Stadt Berlin', ein sehr umfangreiches Buch von fast 1000 Druck seiten, zugegangen, das sämtliche Stiftungen, die der Stadtverwaltung unterstehen, umfaßt. Aus der Nachweisung ist zu ersehen, daß das gesamte Stiftungsvermögen der Stadt Berlin auf rund 56 Millionen Mark gestiegen ist. liathoilkenfeintle in Lnglanck. Nun wachen über den Ereignissen in Portugal

. So schienen denn alle Voraus setzungen für das Gelingen des Planes gegeben. Der gegenwärtige Staatsminister Dr. v. Eyschen hat aber stets die Ausführung zu verhindern ge wußt. Als nun die letzten Kammerwahlen in Luxemburg die frühere Mehrheit beseitigten und die liberal-radikale Partei, verstärkt durch eine Gruppe von Sozialdemokraten, an die Oberfläche brachten, sah der Jesuitenorden ein, daß die jesuitische Universität in Luxemburg nicht mehr verwirklicht werden kann, und verkaufte seine Niederlassung

ein, die den Hörempfang im Telephon sehr erschwerten. Trotz dieser be deutenden Schwierigkeiten wurde die Partie voll kommen korrekt durchgeführt. Schwarz siegte. Schluß des Spieles war 11 Uhr 25 Minuten. Jede Partei hatte zum Schluß 43 Züge gemacht und da, wie gesagt, jeder Zug dreimal wieder holt werden mußte, so wurde den beiden Funken telegraphisten die besonders am Abend nicht leichte Aufgabe zuteil, mehr als 260mal ent weder zu telegraphieren oder Depeschen im Empfang zu nehmen. Hiezu kommt noch, daß mehrfach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.08.1907
Physical description: 8
Arbeiterpartei fitzen nur zwei wirkliche Arbeiter, dafür aber nicht weniger als 41 Krankenkassen-, Konsumvereins- und sonstige Partei- und Privatbeamte und nicht wmiger als 30 Redakteure. Ueber fünf Wochen hat nun, um zur Tätigkeit der sozialdemokra tischen Volksvertreter überzugehen, das Volks Haus getagt und welcher Errungenschaft können die 37 sozialdemokratischen Abgeordnetm, die ihrm Wählern im Wahlkampfe Himmel und Hölle versprochen habm, sich rühmm? Nichts, rein gar nichts bringen sie ihrm Wählern

zu! Auf zur Agitation für ewe antisemitische Kurorteoereinigung! ür die oerurteilten Raubmörder den Antrag gestellt haben, die Todesstrafe abzuschaffen? Eine richtige Partei kann zwar auch mit Galgenstricken barmherzig sein, so weit es ohn: besondere Verwandtschaft mit ihnen anzeht, aber ersterhand ist es ihre Pflicht, für das Brot ehrlicher Leute und nicht für die Wohl- ahrt von Raubmördern und ähnlich:m Ge lichter Sorge zu tragen. DaS letztere wird ebm nur von sozialdemokratischen Abgeord neten

, wie sich eines solchen keine Partei während der ganzen konstitutionellen Aera in Oesterreich rühmm konnte. WaS speziell unsere wackeren tiroli- schm Abgeordneten für unsere Wähler zu er reichen strebten und mehrfach bereits auch durchsetzten, wurde in der .Tiroler Post' teil weise mitgeteilt und erstreckte sich aus alle Arbeitsstände. Man sagt den christlichsozialen Volksvertretern aus Tirol mit Recht nach, daß sie zu den rührigsten, oder wie die Sauern bei uns sagen, zu dm „wchrlichsten' im neuen Parlament gehören. Ausland

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.08.1892
Physical description: 4
, und durch Verweigerung von Begräbnissen für Akatholiken auf den Friedhöfen hervor. Da die czechifche Partei sofort zu Beginn der Sechziger-Jahre sich den Feudal-Klerikalen anschloß, unterstützte auch Landgraf Fürstenberg die czechische Propaganda für die Errichtung nationaler Schulen. Gegen das zelo- tische Regiment des Fürst-Erzbischofs wurden im Ab geordnetenhause lebhafte Beschwerden erhoben, und der damalige Staatsminister Ritter v. Schmerling wendete sich diesfalls mit einem Schreiben an den Erzbischos

etwas nach, und er mäßigte auch seine Unterstützung der czechischen Partei. Erinnerlich ist noch von der letzten Zeit der Konflikt des Fürst- Erzbischofs mit dem NeichSralhs-Abgeordneten Pfarrer Franz Weber, welchen der Kardinal wegen seiner ver schiedenen Angriffe gegen den Unterrichtsminister zur Niederlegung seines Mandats aufforderte. Der Kon flikt wurde jedoch beigelegt, indem der Fürst-Erzbischos dem Abgeordneten Weber aus die Fürbitte zahlreicher Pfarrkinder und Wähler desselben die Beibehaltung des Mandats

über den Werth der Kalt wasserkuren, was den bekannten steiermärkischen Dich ter P. K. Nosegger in dem Jnnihest der von ihm geleiteten Monotsschnst „Heimgarten' (Verlag Ley- kam in Graz) Anlaß gibt, in ausführlicher Weise auf diesen Vortrag und den Vortragenden selbst zu rück zu kommen. Ohne gerade Partei für der Pfar rer zu ergreifen, steht der Dichter seinem System und namentlich dem Mann selbst sympathisch gegen über und die Farben, in denen er ihn zeichnet, sind eben so charakteristisch sür

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.09.1883
Physical description: 8
. Ein Beamter, welcher als Candidat einer Partei auftrete, wie der vom polnischen Central- WahlcomitS empfohlene Gorecki, entkleide sich dadurch seiner amtlichen Autorität und vermöge nicht mehr als unparteiischer Hüter des Gesetzes aufzutreten. Man bedenke doch, dass in der Politik ein Um schwung möglich sei. Einstens könnte dieselbe Pro cedur den Polen sehr unangenehm werden. Redner verlangt nicht die sofortige Annullierung des Wahl actes, sondern die Vertagung der Verificierung

. Das Präsidium des böhmischen Landes ausschusses verschickt an den Beamtenkörper ein Cir- cular, mit welchem demselben die grundsätzlichen Be stimmungen zur Durchführung der Gleichberechtigung beider Landessprachen bei sämmtlichen Landesämtern und Ansialten, wie sie der Landesansschuss im Jahre 1371 entworfen, in Erinnerung gebracht werden. „Zur Begegnung uon Missverständnissen', so heißt es in dem Circular, „wird bemerkt, dass bei der Erledigung die Eingabe der Partei maßgebend er scheint, und dass demnach

gemäß Beschlusses des Landesausschusses vom 3. November 1371 alle Ge genstände in jener Landessprache zu erledigen sind, in welcher die Eingabe der Partei, nicht aber in welcher die Zuschrift einer andern Behörde abgefasst erscheint.' Gezeichnet ist das Circular von dem Abg. Zeithammer. — Anlässlich der mit dem Studien jahre 1383/34 bevorstehenden Activierung der medi cinischen Facultät der Universität mit böhmi scher Vortragssprache in Prag und unter Bezug nahme auf den Erlass

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