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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 11.04.1906
Physical description: 8
hier in dem intimsten Verhältnis zu Bis marck und der Familie des großen Kanzlers. Mittlerweile diente er auch als Freiwilliger bei den Husaren und wurde 1884 zum Reserveoffizier des 4. Husaren-Regiments er nannt. Zum ersten Male erschien Graf Andrassy im unga rischen Reichstag im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy

zum Staatssekretär im Ministe rium des Innern ernannt; er vetrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichstag. Im ersten Kabinett W e- kerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portt.feuill des Ministeriums a latere, er demissionierte zu gleich mit dem Kabinett am 16. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Bezirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Ob struktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete

als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturze Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Im Jahre 1899 wurde Graf Julius Andrassy zum wirklichen Geheimen Rath ernannt. Wäh rend dieser und der nächsten Jahre war er mit liierarischen und rechtshistorischen Arbeiten beschäftigt, als deren Frucht im Jahre 1901 der erste Band eines großen, umfassenden Werkes über die „Gründe des Bestandes

zum Ab- ! geordneten gewählt. 1876 blieb er bei den Wahlen in vier ! Bezirken in der Minorität und gelangte erst im Jahre 1877. ! als Abgeordneter des Obroer Bezirkes wieder in das Parla- ! ment. Schon bei seinem ersten parlamentarischen Debüt er regte Graf Apopnyi durch seine rhetorische Begabung Aus sehen. Er war Anhänger der konservativen Sennyey- Par tei und als Sennyey sich ins Privatleben zurückzog und sich die vereinigte Opposition bildete, schloß sich Graf Zlpponyi dieser an.. In dieser Partei, die 1887

den Namen National partei annahm, spielte Apopnyi bald eine führende Rolle. Er unterstützte die Verwaltungsreformen, die damals auf der Tagesordnung waren. Zur Einführung der Zivilehe gab Graf Apponyi .durch eine große, Aufsehen erregende Rede den Anstoß. Graf Apponyi wurde jedoch, als diese Reform meh rere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Berathungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1903
Physical description: 8
und AferS mit Anschluß an die Dolonntenstraße ein. Ferner brachte Doktor v. Guggenberg einen Dringlichkeitsantrag ein um Unterstützung zur Behebung der Hochwasser schäden im September l. I, wobei das Lüsental und Bmtl gelitten hatten. Zum Schluß betonte Dr. v. Guggenberg, daß die Christlichsozialen im Landtag als ge schlossene einheitliche Partei dastanden, während alle anderen Parteien w Gruppen gespalten sind und kein einheitliches Programm besitzen wie das volkstümliche und wahrhaft volksfreundliche

unserer Partei. Ein weiterer Borteil gegenüber den anderen Parteien ist die innige Verbindung mit der christlichsozialen Reichspartei in Wien, ein Moment, das auch von der Regierung ernstlich berücksichtigt wurde, wie sich bei den Verhandlungen über die Wehrvorlage gezeigthat. Dem verehrten Herrn Bürgermeister, der unter persönlichen Opfern als Abgeordneter der Landgemeinden unseres Bezirks vortrefflich ver stand, die Interessen von Stadt und Land gleich entschieden wahrzunehmen, wurde der verdiente

der den Kongreß beherr schenden christlich-demokratischen Partei in einem falschen Licht geschildert. Diese Schilderung ist zweifelsohne auf Pagannzzi zurückzuführen, dessen Gegensatz zu der aufstrebenden christlich-demo- kratischen Partei allgemein bekannt ist. Paganuzzi hat letztere ihrer sozialen Tätigkeit wegen gerne mit Sozialdemokraten identifiziert. Tatsächlich ist die ganze Auffassung der christlich-demokratischen Partei über die von den Katholiken zu lösenden Probleme eine durchaus

andere als jene der konservativ-katholischen Partei Paganuzzis, welche lediglich in einem passiven Protest gegen die politische Gestaltung Neu-Jtaliens besteht; die christlich-demokratische Partei dagegen greift in die Bedürfnisse des italienischen Volkes tätig ein und sucht durch Lösung der sozialen Probleme eine politische Neugestaltung Italiens erst langsam vorzubereiten.' Ferner meldete der „Osservatore Romano': Am 13. November hat Se. Heiligkeit den General präsidenten der „Opera dei Congressi', Grafen Johann Grosoli

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.10.1871
Physical description: 6
-Jnstitution und Organisation aus- zusprechen hatte. DaS Votum dieser Kornmission, die lange und , eingehende, Berathung hielt, sei ein stimmig, gegen die Fundamental-Artikel ausgefallen. Das Urtheil dieser Kommission soll eine der Haupt- ursachen gewesen sein, die an, maßgebendster Stelle für die Ablehnung der. czechischen Fundamental- Artikel entschieden habe, und die „WienerAbendpost', welche der „Wehrzeitung', gegenüber für die Funda mental-Artikel Partei nahm, habe damit gegen die Anschauung

des Kaisers polemisirt. . : „Namentlich kommt die Allerhöchste Person Sr. Majestät, des Kaisers völlig aus dem Spiele Der Kaiser hat, sich im Kampfe der Parteien auf die Seite der einen geneigt, die nicht die unsere ist, und das ist Sein konstitutionelles tVSS - Recht.' — Gerade da« „Vaterland- und defstt^ Partei waren e» aber, welche die Perso« Sr. Ma jestät höchst ungehörig in das Spiel hineinzogen und Jeden, der nicht den czechischen Forderungen zustimmte, als Gegner des Kaiser» erklärten

die Czechen in der Gegenwart zu ihrem StaatSrechte? Nicht nur, daß sie daS Oktober-Diplom anerkannten, sie kamen sogar in den Reichsrath, nachdem das Februar- Patent erschienen war. Nach Promulgirung des Februar-PatenteS gab. die im böhmischen Landtag vorhandene czechische Partei in einer ihrer Dekla rationen ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß man daS Oktcber-Diplom außer Wirksamkeit setzte und betsnte, daß dieses Diplom daS czechische StaatS recht nicht nur befestige, sondern dasselbe auch er weitere

. > Daraus ist zu ersehen, wie veränderlich dieses böhmische StaatSrecht — selbst nach, Auf fassung der Ezechen — ist. Im Jahre 1861 war das Oktober-Diplom vom Standpunkte des böhmi schen StaatSrechteS aus eine Errungenschaft, und , im Jahre 1871 steht das böhmische StaatSrecht auf gleicher Stufe mit dem ungarischen! Der „Pesther Lloyd', welcher eine große Erbit terung in der nationalen Partei in Böhmen be fürchtet und daS Scheitern des Ausgleichs bedauert, untersucht, woran die Schuld dieses Scheiterns

Adresse und Fundamental- Artikel in feierlichster Form, als das Resultat einer festen Abmachung zwischen Regierung und Opposition proklamirt, die nationale, Partei in Böhmen «ahm Beide als neues, politisches Evangelium entgegen und nun —. kann man, weder, vorwärts, noch rück- wärtS. Negieren heißt porhyrsehen; wie wird da dxühen regiert?,^waS wurde vorhergesehen?' ÄVien, 28. Okt. Graf Andrassy ist eingetrof fen. Nach gut unterrichteten Mittheilungen dürfte seine Ankunft, die auf besondere Berufung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.08.1887
Physical description: 8
die Städtewahlbezirke 33 Abgeordnete zu wählen haben; die Handelskammern Prag, Eger, Reichenberg und Pilsen, welche im Landtage bis zum Exodus durch deutsche Abgeordnete vertreten waren, haben 12 Ergänzungswahlen vorzunehmen. ES sind dem nach insgesammt 74 Abgeordnete zu wählen, zu denen noch der diesjährige Rector der deutschen Prager Universität hinzukommt. Es trennt uns also ein Zeitraum von mehr als fünf Wochen von den Landtagswahlen; die deutsche Partei in Böhmen kann sich sohin

in Gegensatz zu den Pflichten desselben gegen über dem Staate gestellt. Gegen die Vermuthung, als lob diese Zeitungsstimme die Anschauungen des czechischen Volkes in Mähren dokumentiere, legt das Organ der czechisch-mährischen Partei, die „Moravska Orlice', Verwahrung ein, indem es ausführt: „Der „Hlas' hat eL in den letzten Tagen, wir wissen nicht, aus welchen zwingenden Gründen, für gut be funden, sich in eine DiScussion des Verhältnisses deL böhmischen Volkes zum Slaventhum, insbesondere zu Russland

, einzulassen. Wir müssen erklären, dass der „Hlas' im Namen der böhmischen Partei, d. i. des böhmischen Volkes in Mähren und seiner Ver treter, nicht spricht, weil er dazu einfach nicht be rufen und berechtigt ist, und dass weiter diese böh mische Partei oder dieses böhmische Volk in Mähren nie Zwecke verfolgt hat, welche den Interessen deL österreichischen Staates zuwiderlausen würden, so dass wir diese schnöde Verdächtigung dieser Partei mit aller Entschiedenheit zurückweisen.' Ausland. Wie aus Rom

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1894
Physical description: 8
lange und dass auf dieser Grundlage die Thätigkeit des Landtages eine friedliche (!) und fruchtbringende (!) sei. Die „Neue Freie Presse' macht dazu die Bemer kung: „Dieser Wun>ch wird zweifellos bei der liberalen Minorität Anklang und Entgegenkommen finden, zumal die liberale Partei im oberösterreickischen Landtage seit anderthalb Decennien nur auf dem Standpunkte der Abwehr gegen die Verwirklichung parteimäßiger Forde rungen der Conservativen gestanden ist. Wenn diese, ohne ihre Grundsähe

aufzugeben (wie gnädig!), derzeit von der Realisirung derselben absehen wollen, dann enfällt für die liberale Partei die Nothwendigkeit der Abwehr, und die Möglichkeit eines Zusammenwirkens beider Parteien zum Wohl (!) des Landes ist gegeben.' Das glauben wir. Die „Neue Freie Presse' lacht sich ins Fäustchen ob diesem, gelinde gesagt, naiven Vorschlage. Also die Schlüssel der Festung, die man in Händen hat, will man dem Feinde zum beliebigen Gebrauche ohne jede Noth ausliefern. Aber wir ver gessen wohl

jetzt die Influenza und äußert' sich in den verschiedensten Krankheitserscheinungen, — sollte nicht ein Ableger der Influenza in den Köpsen mancher conservativen Poli tiker spucken und dort die Erscheinungsform der Coa- litionssucht angenommen haben?' Zllas gibt es N>M8 m cker ZUelt. Die „Politik' in Prag versichert, daß die neue Partei der 70 Großgrundbesitzer keine Trennung vom conservativen Großgrundbesitz beabsichtige und bei allen politischen Anlässen ein Einvernehmen mit den conservativen Parteigenossen

suchen wolle. Um desto besser!! In Ungar« wirft der nahende Kulturkampf bereits seine Schatten voraus, indem es manchen Liberalen, der noch ein bischen Christenthum hat, zu dick kommt und den Austritt aus der liberalen Partei erklärt. So geschehen neuerdings von drei Liberalen. Aus Kemberg wird gemeldet, daß an den Straßen ecken Lembergs anarchistische Placate angeheftet wurden, welche besagten, daß das galizische Landtags-Palais in die Lust gesprengt werden wird. Es wurden die Placate entfernt

gegen das Waffenverbot werden mit sechs monatlichem bis zweijährigem Gefängniß bestraft. In Neapel wurden bei den Gemeindewahlen 34 Mitglieder der katholischen Partei und 25 Liberale gewählt. Interessant ist die Nachricht, welche das Wieder aufleben des Napoleonen-Cultus in Frank reich signalisirt. In Wort und Bild, auf der Bühne, in den Werkstätten der Kunst, in den Salons des eleganten Paris, wie in rauchigen Kneippen wird der „große Corfe' und feine Zeit gefeiert und verherrlicht. In den republikanisch-liberalen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1897
Physical description: 12
und sollen sich daraus eine Lehre ziehen, daß einerseits die Anziehungskraft einer solchen Partei immer eher schwindet, als zunimmt, daß es sich aber andererseits in dem Ge-. meindewesen der Stadt Meran am besten wirthschaften läßt, wenn man in der nun mehrjährig erprobten Parteienstärke weiter arbeitet. Was liegt uns Allen, namentlich in den gegenwärtigen Zeitläuften, in unserem Haus halte am dringendsten nahe, was imponirt den über unserem Gemeindewesen zu Recht erkennenden höheren Instanzen am meisten

, Bezeichnung, die zwar nicht nach unserem Ge- nicht, daß die Schlager von anno dazu- ^ spucke ist, auf die man aber von gewisser mal nimmer ziehen und daß in 6 Jahren > 3 ® ert ^. 8t ‘ öer ^ ut auch den Siberaien in unserer Städtegruppe i »'* tTJIuSZXZ B°i-n.M-ran.Glnrnr dar letzte Stnndlein «um Obmann b-',»b- b-r .k-chnbich-n MB- schlagen dürfte. Es ist begreiflich, daß eine so reißend sinkende Partei Bundgenossen wirbt, aber geradezu entehrend ist die Zumuthung, die unsere Liberalen an die Mittelpartei

stellen, das sinkende Wrack wieder zu besteigen, das sie seinerzeit als seetüchtiges Schiff verlassen haben. Die letzte Reichsrathswahl hat in Meran ge zeigt, wie stark die katholische Bürger partei auch ohne die Mittel- und Gewerbe partei ist und die Herren Gegner dürften uns kaum zu widersprechen wagen, wenn wir behaupten, daß wir die 21 Stimmen noch unschwer aufgebracht hätten, die uns zur Mehrheit für Herrn Dr. Ritter von Graf gefehlt haben. Somit Gott befohlen. Nach sechs Jahren sehen

wir uns — mit Gottes Hilfe — bei Philippi wieder! Inland. hat bei Kaiser gelegentlich des Zusammentrittes des neugewählten Abgeordnetenhauses folgende ernannt und sämmtlich auf Lebensdauer: den ordentlichen Professor an der technischen Hoch schule in Wien, Ministerialrath Dr. Adolf Beer, den geheimen Rath und Minister a. D. Johann Freiherrn von Chlumecky, den geheimen Rath, partei' wurde, wie zu erwarten stand, der Ab geordnete Baron Di Pauli erwählt. — Als Kandidat für den Präsidenten stuhl wird unser tirolischer

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.01.1884
Physical description: 4
, hätte das Mischehegesetz aller- dings die Majorität gehabt: daß die Hochtorys Herrn v. Tisza stürzen wollen, hätte man aber auch dann nicht bezweifeln können. Die „kleine aber mächtige' Partei ist gegen ihn. Nun ist es freilich richtig, daß das Ministerium Tisza zumal im Abgeordnetenhause über eine höchst respectable, gut disciplinirte Majorität ver fügt, daß die Zahl semer Anhänger jene seiner Gegner weit übertrifft, ja es muß wohl zugegeben werden, daß gerade der Antheil

, welchen die österreichischen Feudalen an dem letzten Siege der Aliconservativen nahmen, geeignet er scheint, die Anhänglichkeit der Partei an die Re gierung zu festigen: aber man darf nicht übersehen, daß Staatsmänner von der Charaktereigenschaft des Herrn von Tisza für ihr Ansehen der Erfolge nicht entbehren können. Die persönlichen Freunde des Herr» von Tisza find bald gezählt. Männer von dem Schlage Tisza's, welche ihre Stellung der geistigen Ueberlegenheit verdanken, haben eben wenig Freunde, wenn auch häufig

zum Mitgliede des Herrenhauses ernannt worden. Das Letztere gewinnt an ihm eine schätzbare Kraft, die es seit dem Tode des Baron's Winterstein drin gend nöthig hatte, wir halten uns überzeugt, daß der neue Pair, von echt deutschem Schrott und Korn für die kleinere aber geistig hervorragende Partei im Herrenhause ein werthvoller Zuwachs sein werde. — Die Ablehnung des Mischehengesetzes bildet das Leitartikelthema aller Blätter; und da ist eS interessant zu sehen, wie die Siegesfreude der ungarischen

Opposition von dem „Vaterland' und seiner Partei in Oesterreich vollkommen getheilt wird. „Der Sieg wird', so fügt das genannte Blatt aufmunternd hinzu, „aber nur dann ein wirklich bedeutungsvoller sein, wenn er sich nicht als bloß Ewtagserfolg erweist, sondern der Aus gangspunkt zielbewußter, energischer und ausdau ernder Bestrebungen wird. Das walte Gott!' In der That, auch wir sind der Ansicht, die Coalition von Samstag habe ihre Rolle nicht ausgespielt. — In den letzten Tagen haben beim Grafen

Czyrakh in Budapest Berathungen stattgefunden, in welchen in ganz ernsthafter Weise die Consti- tuirungeiner konservativen Partei erör tert wurde, mit der Absicht, sich auch zur Cabinets- bildnng bereit zu erklären. — Inzwischen haben vorgestern die Ergänzungs wahlen aus dem böhmischen Großgrundbesitze für die erledigten vier Reichsrathsmandate statt gefunden und sind, da die Verfassungstreuen sich an der Wahl gar nicht betheiligt haben, feudal ausgefallen. Mehrere Cavaliere, die am Samstag in Pest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 12.11.1904
Physical description: 12
, des Herrenhausmitgliedes Grafen Karl Buquoy. Seit 1876 besitzt er die Herrschaft Hauenstein mit dem Gute Kupferberg im Bezirke Joachimstal in Böhmen. Seit der Landtagsergänzungswahl im Jahre 1887 wurde er vom fidelkommissarischen Großgrundbesitz als Kandidat der konservativen Partei in den böh mischen Landtag entsendet und in der Wahl der allgemeinen Kurie im Jahre 1889 vom nichtfideikom- missarischen Großgrundbesitz wiedergewählt. Im Landtag gehörte er der böhmisch'konservativen Gruppe des Großgrundbesitzes

— begeisterte Zustim mung selbst bei den politischen Gegnern der christ lichsozialen Partei gefunden. Jeder einigermaßen ruhige Beurteiler mußte zugeben, daß durch die Ge meinde Wien die Entwickelung jenes Landgebietes, die Sicherstellung der hier zur Ansiedlung kommen den Bewohnerschaft^ in hygienischer und volkswirt schaftlicher Beziehung 'am sichersten garantiert fei. Vor allem erkannten aber auch die Industriellen, daß nirgends für sie so gut wohnen sei, als in Wien, dessen geordnete Finanzwirtschaft

der Pro duktion nicht jene hohen Lasten aufbürdet, wie sie von kleineren Gemeinden den Gemeindesteuer trägern oft genug aufgeladen werden müssen. Es ist in dieser Beziehung der Ausspruch eines FloridS- dorfer Großindustriellen charakteristisch, der erklärte, ihm werde durch die Einverleibung zu Wien ein jährlicher Steuerbetrag von 18.000 X erspart wer den. Noch eines ist bei der Einschätzung dieses Stadterweiterungsplanes nicht zu übersehen. Die christlichsoziale Partei bereitet eine gesetzgeberische

Arbeit vor, welche den Wucher mit Grund und Bo den, wie er in diesen zumeist noch unverdauten Ge länden zu gewärtigen wäre, bekämpfen und die Steigerung der Bodenpreise zum Vorteil der Allge meinheit regulieren wird. Es wird dies die erste Gesetzgebung auf dem Gebiete der Bodenreform in Oe st erreich sein und es steht zu erwarten, daß damit von der christ lichsozialen Partei ein neuer Impuls für die städtische Wirtschaftsreform in unserem Vaterlande gegeben werden wird. Sturmtanf

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 25.02.1898
Physical description: 14
, sie zu unterjochen und den Staat aus den Fugen zu heben. Meran, 2t. Februar. Uebermorgen, den 26. ds., wird der Kampf um das Reichsrathsmandat der Städte und Orte des Eisak - und Pusterthales ausge- sochteu und es wird sich zeigen, welche Partei in diesem Wahlbezirke an Anhängern gewonnen oder verloren hat. Wir glauben dies heute schon beant worten zu können, nämlich daß es dieKlerikalen, die katholische Volkspartei ist, deren Anhang in Folge ihrer verurtheiluugswerthen Politik, ihres Verrathes an dem Deutschen

Volke, immer kleiner wird. Welche Lobeshymnen werden da seitens der klerikalen Tiroler Blätter über den Kandidaten ihrer Partei, welche denselben vor 6 Wochen nicht einmal kannten, angestimmt — und was ist in der Wirk lichkeit die Wahrheit? Die Wählerversammlungen in Kältern und Tram in zeigten, daß man diesen Kandidaten kein besonderes Zutrauen schenkt, und ganz mit Recht; was hat denn die klerikale Partei, die katholische Volkspartet, die immer Regierungspartei war, für alle Vorlagen der Regierung

paßt nicht, wir brauchen einen schneidigeren Abgeordneten und dies ist Perathoner. Den Lienzern, meint die „Chronik', soll es eine Ehre fein, wenn Rohracher gewählt wird. Die „Chronik' scheint schlecht unter richtet zu sein von Lienz, sonst müßte sie wissen, daß ihr Kandidat schon als Bürgermeister nicht beliebt war, daher seine Bürgermeisterei von kurzer Dauer war. Glaubt die „Chronik' vielleicht, er ist jetzt beliebter geworden? Die klerikale Partei in allen Wahlorten müßte in der Wirklichkeit

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 22.09.1885
Physical description: 14
Gerichtshofe. Joh. WierzbickU^ diesen^ sämmtlichen 14 neuernannten des -Herrenhauses ist nur Einer ' 1 Dumba.d Deutsch-Liwalen ^ alle ubngen sind treue Regierung..! ^ clencal-feudaler oder rein Taaffe'scher durch ' die Confereof d e u t s ch - l i b e r a len Abgeordneti Z 21. Zum eingesetzte Fünfundzwanzig» hielt am Samstag, den 19. ds in Wi-il -Z Borsitz Dr. Herb st's eine Sitzung ob s W ordneter v. Plener beantragte alZ Namen der Partei „Deutsch-österrt Ä scher Cl ub,' weil dieser Name so»? s nationalen

als den staatlichen Chaic! Partei zum Ausdrucke bringe, alle El-r. Vereinigten Linken zusammenfasse und t Einheit der Partei am besten aufrecht . könne. - Abgeordneter Weitlos beaiil' Namen „Deutscher Club', weil I Plener beantragte Bezeichnung nur einer graphischen Charakter habe und es sich, handle, schon durch die Bezeichnung k! die vorwiegende Bedeutung des natmz'.A mentes klarzustellen. An der Deba te' die meisten Mitglieder des Comite! ch der Abstimmung stimmten 14 Abgeord die Bezeichnung „Deutsch-österr

scherClub': Attems, Beer, Carneri, ^ ecky, Eigner, Herbst, Kopp. Pirqllet. Promber, Scharschmid, Sturm, -t.- Zedtwitz;. für die Bezeichnung .T Club' stimmten 11 Abgeordnete. Goüß, Heilsberg, Hirsch, Knotz. Kra^ Magg, Pickert, Strache, Stemmender, Aus dieser Darstellung geht hervor, Einigung bezüglich der Benennung ^ nicht erzielt werden konnte, und eZ V sehr wahrscheinlich, daß in der hm» f stattfindenden Partei - Konferenz du - dige. Trennung der Nationalm w mäßigten sich vollziehen wird. — Die Weser

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 09.12.1893
Physical description: 10
des Tiroler Landtages vom - 22.. December 1886, in welcher der Führer der dor tigen Liberalen in scharfer Weise die conservative Partei verantwortlich machte, mit der Bemerkung, dass es, nachdem dieselbe im Abgeordnetenhause für das Gesetz eingestanden set,/nicht angehe, dass der Tiroler Landtag dasselbe nun ablehne. Ich berichtige thatsächlich, dass unserseits keine Pro- vocation gegenüber jenen Herren erfolgt ist: ich glaube .kaum, dass in meinen' ruhigen Worten ein provoca- ! tischer Ton lag

. Es kann aber umsoweniger von einer ' Provocation gesprochen werden, als ein Herr Abge ordneter von jener (linken) Seite des Hauses bereits vor mehreren Tagen von einem hervorragenden Abge ordneten unserer Partei gebeten wurde, diesbezüglich die Ansichten seiner Partei kundzugeben. Da der be treffende Herr Clubgenosse des Herrn Abgeordneten für die Stadt Bozen sich durchaus nicht vollkommen ab lehnend unserer Auffassung gegenüber verhalten hatte, so kann um so weniger in unserer Haltung eine Pro vocation erblickt

mit dem thatsächlichen Hinweise darauf, dass wir Conservative allezeit ohne Rücksicht auf die politischen Strömungen oder das jeweilige Ministerium mit voller Opferwilligkeit für die Machtstellung des Reiches eingetreten sind. (Bravo! Bravo!) Ich weiß nicht, ob der Herr Abgeordnete für die Stadt Bozen durch seine aggressiven Worte, mit welchen er meine Erinnerungen an die letzte Militärnovelle herausbe schworen hat/ seiner Partei einen Dienst geleistet hat. (Lebhafter Beifall.) Munbschaa. Oesterreich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 10.12.1908
Physical description: 12
des Vollzugsausschusses vorgenommen wurde. Da mit ist nun, wenn auch nicht die deutsche Einheits partei, so doch eine' gemeinsame, aus festen Sat zungen beruhende parlamentarischer Organisation der Deutschen geschaffen worden, welche den Kampf der einzelnen Fraktionen gegeneinander ausschal tet, den Boden für die Ausgleichung von Gegen sätzen bietet und ein einverständliches taktisches Vorgehen ermöglicht. Der Zusammenschluß der freiheitlichen Partei en zu dem Nationalverband? zeigt sich als ein be deutender

. Daß aber auch dieses Ziel, nach dem der erste Schritt Zn einem festen Zusammenschluß gemacht ist, nicht imeri-eichbar ist, das darf man uuiso mehr hoffen, als die Parteinnterschiede un ter- den Wählerschaften sich mehr und mehr ver wischen und der Wunsch nach einer einigen, ge schlossenen, dentschnalionalsreilieiilichen Partei in der deutschen Bevölkerung immer kräftiger sich geltend macht, luid Eigenbrödelei und Fraktions wesen fast nirgends mehr Sympathien finden. Der Nationalverband ist ein Ausdruck des Wil lens

de. Ins Leben treten würde sie erst dann, wenn die Annexioiisvorlage 'im Abgeordnetenhause akut würde. Die 'Bildung des Koalitionskabinetts wer de übrigens nicht so «glatt vor sich sehen, weil man auf gewisse Dispositionen Rücksicht nehmen müsse, die an entscheidender Stelle bestehen sollen. Nach diesen sei ein Widerwillen gegen die Ernennung neuer Minister vorhanden. Es wird betont, es habe jede Partei bereits „Minister a. D.', die ganz gut wieder reaktiviert werden können. An dererseits wird daraus

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1884
Physical description: 4
, die Anhänger der Papiergeldwährung, die Frauenstimmrechtler. Nur eine außerhalb der großen Fractionen stehende Gruppe wird diesmal Aussicht habe«, entscheidend in den Wahlkampf einzugreifen, das sind die Unabhängigen, zum grobe» Theil Deutsche aber auch Eingeborene, welche des alten Beuteregiments satt sind und bei der Präsidentenwahl zu Gunsten des demokrati schen Kandidaten den Ausschlag geben dürften. Es steht außer allem Zweifel, daß die mäch tige republikanische Partei, welche unter Lincoln's Führung

der republikanischen Partei — Mr. Sargent, der ehemalige Gesandte der Union in Berlin — jüngst die Ansicht ge äußert, er fürchte, daß der unternehmungslustige Blaine und der stahlharte Bismarck an einander gerathen könnten. Was endlich die Frage der inneren amerikanischen Politik anbetrifft, ist es ziemlich gewiß, daß Blaine nicht in die Fußstapfen des ermordeten Garfield treten würde. Blaine ist eben ein Mann, der dem Princip der Bente- theilnng huldigt, und man macht ihm sogar — wie freilich den meisten

amerikanischen Politikern und seinerzeit auch Garfield — den Vorwurf, an gewissen Gründungssünden des letzten Jahrzehnts einen sehr zweideutigen Antheil genommen ;u haben. — Der Kandidat der democratischen Partei Gro- ver Cleveland, ist seit September 1882 Gouver- neur voil New-Iork und man rühmt ihm nach, daß er während seiner Amtsdauer die riesige Stadtverwaltung dieser Metropole gründlich und mit rücksichtsloser Strenge von allen corrupten Elementen zu säubern wußte. Es ist bezeichnend und gereicht

Cleveland zur Ehre, daß er in seinem Bestreben auch von Seiten der sogenannten „un abhängigen' Republicaner unterstützt wurde, welche das Testament Garsield's hochhalten und die Re form der corrupten Vergewaltigung als ihr ober stes Ziel betrachten. Das Gros dieser Partei bilden wie oben erwähnt, die Deutschen des We sten's. die schon lange versuchten, eine ausschlag gebende Mittelpartei zu werden. Heute ist Ihnen die Entscheidung in die Hand gegeben nnd sie wird wahrscheinlich zum Glücke

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1879
Physical description: 10
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr lN3. fnk/Mittwochs He»'.ÄR»i.Dezember.:M8^A.^^5W-'!skru;lu-:!cI :>!ü Randgloffen zur Tagiesgeschichte. ^ ' ? ( . I« unserer innern.L a g e ist eine höchst interessante W endü n g eingetreten. ^ Die Verfafsün g s par t e i Hollte ^ das MiWenum Taaffe stürzen und ist selbst^ in die Grube gestürzt, ' Ä selben grub. Die sog. ^Berfassungspar^ geschlossene Partei, 'initder manrechnen 'Msse^^ju^exlHrm. ^ Nicht unpassend bringt das ^Wiener Tagblätt' .Agende

Erinnerung: ^Der 21. Dezember des Jahres 1867 ist M dsstcielle, G der Verfassungspartei; am 21.Dezember des Jahres/1879 trÄdie Ver fassungspartei vom politischen Schauplatze ab5 Am 211 Dezember 1867 wurde das Bürgerministeriüm eingesetzt; am 21. Dezember 1879 wird das von der Verfassungspartei bekämpfte Ministerium durch den Abfall von vierzig Parteigmossen in seinem Bestände gerettet'. Indeß war die 12jährige, Lebensdauer dieser Partei für Oesterreich.schlimm,' an ihrem Sarge wird kein echter PatiÄt

der liberalen Tisza-Partei, welche als VerwaltltngSräth'e das! .Geld unter den-Händen hattm^ Der President dieses Institutes selbst/ Gras Paul' FestetiA der Schwager'' des ' jetzigen' FinanzMivisters^ . schuldet dem Institute 150.000 fl., Herr ' LädiSläüS ÄSzä^..,PÄM des Ministerpräsidenten, 40.000 st^ s femer 'schulden^bemselbe^ tende Summen Herr Georg Nagy^ Wit öer^'.ReKÄ^S^aüii,'^HeÄ - GaMel Varady, Herr Stesan Äpathy. unb noch 'einige^ ocu^'bet^M- traütesten Umgebung des Ministerpräsidenten, natürlich

, stellen sich, der Reihe nach — zum Duell.' Da schießen sie auf dreißig Schritt Entfernung Löcher. m die Lust, und damit ist der Ehre genug gethan; das Geld behalten ^ sie in der Tasche, soweit sie es nicht längst in schnöden Genüssen und unsinnigem Luxus verfraßt haben. ' In UngaM''^ cönservative Partei, die den liberalen <A—eschäfisleuten doch einiger- maffm auf die Finger steht. Die Herren D--eputirten sind dort ganz unter sich. Und so Wirthschaften die Liberalen

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 18.02.1903
Physical description: 16
seien falsch. - Sozialdemokratischer Parteitag. St. Polten, 16. Febr. Gestern begannen die Verhandlungen des Parteitages der österreichi schen Sozialdemokratie, wozu sich etwa 100 Dele gierte, einfanden. Nach der Wahl des Bureaus und den Eröffnungsansprachen wurde der Partei bericht und der Kassabericht erstattet und dem' Parteivorstande einstimmig das Absolutoriüm er teilt. Nach dem' Referate über die Parteiorgani sation nnd Parteistatistik wurde eine? Resolution angenommen, worin erklärt

wird, daß auch wei terhin . alle -Anstrengungen der Parteigenossen darauf gerichtet werden wüssen,. der christlichsozia len Partei großen Schaden zuzufügen und ihre Macht 'möglichst Hu schwächen. Anläßlich des Par--' teitages fand eine große Volksversammlung statt,' welche von 2000 Personen besucht war, darunter vom Abg. Völkl und zahlreichen Anhängern der deutschen, Volkspartei., .Schuhmeier sprach über die Wehrvorlage-/welche Ä^fs heftigste be-- Vorlage werde er keineswegs stimmen, doch dürfe er die Partei

gefordert ' . '' xelsäea ^ ^ «wird. Abg. Völkl sagte,vwenn die deutsche Volks-' Ole letzte Nc>6e dno^t sc> viel sensationelle i Partei die Abstinunüng Merldie Wehrvorlage frei -5k ^eude!ten, 6sss 6er ^abllelc derselben 6ea 'Lebe, werde er dagegenstimmen, .wenn - nicht, ^ so xeekrten Damen xemss ?reu6e unä lieber- > werde er sich der Abstimmung enthalten. Für die rascdun^ bereiten vvir«Z. 482

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.04.1881
Physical description: 6
der einen Seite des diktatorisch n Regiments herzlich müde und satt ist und von anderer Seite daran denlt, dasselbe könnte doch über kurz oder lang ein Ende nehmen, wenn man nicht endlich sich bequemt, mildere Saiten aufzuziehen und auch der Gegen partei Concessionen zu wachen. Es wird ja nur dar auf ankommen, welcher Art die-e Zugeständn sie sind und ob sie heute noch genügen. lßiae Kindesreiche.) Als gestern um >4 Uhr Früh der Meßner in Naturns durch den Friedhof schritt, gewahrte er ein Weib

behilflich zu sein. Am gedachten Tage nun wollte der Pförtner der Bühne, ein gewisser Mariani, diesen Vorgang nicht geswtlen. Es kam zu einem Streit, der in ein Handgemenge ausartete. Die Tochter des Pförtners kam dazu, nahm natürlich die Partei ihres Vaters und versetzte Olcesi einen Schlag mit dem Reyen'chnm. Dieser erwiderte mit einer Ohr feige. Der Pförtn-r. von seinem Zorn verblendet, er griff darauf ein auf einem Tische in der Nähe liegen- des Messer und stieß es Olcesi in den Bauch. Die Munde

wie die von St. Peter in Rom. Wien, ltt. April. ES scheint, daß die Führer der Rechten über die bei der Budgetdebatte einzunehmende Haltung noch verschiedener Ansicht sind und daß eS mit der Eiiiinüthigkeit im Schoße der aulonomistischen Partei nicht io glänzend bestellt ist, wie ihre Organe gerne glauben machen wollten. Diese Annahme wird uns auch durch ein Lemberger Telegramm bestätigt, welches meldet, oaß vor der Wiederaufnahme der Reichs- rathsiession eine Sitzung des Executiv-Eomite's statt

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