114 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/20_11_1907/BRG_1907_11_20_2_object_760808.png
Page 2 of 16
Date: 20.11.1907
Physical description: 16
die Freisinnigen in Tirol den umgekehrten Weg. Die Liberalen, Deutsche Bolkspartei, Wolfianer und Schönerianer, sonst sich spinnefeind, hielten in Franzensfrste einen gemeinsamen Dertrauensmännertag ab, auf dem be schlossen wurde, gegenüber dem beängstigenden An wachsen der christlichsozialen Organisation sich zu einer einzigen freisinnigen Partei zu vereinigen. Es wurde ein Exekutivkomitee gewählt, das die Einigung vor- zubereilen hat. Imponieren wird der freisinnige Mischmasch dem Tiroler Bolle kaum

, das auf Grund sätze und Programm denn doch etwas hält und nicht verstehen dürste, wieso Alldeutsche und patrio tische Liberale, grimmige Antisemiten und „kosmo politische Judenincchte', deutschradikale Ausgleichs- gcgner und ministerielle Volksparteiler ein und die selbe Partei bilden können. Es ist wohl auch un wahrscheinlich, daß der Franzensfester Beschluß je Wirklichkeit wird und wenn, so wird das freisinnige Kartenhaus beim ersten Windstoß Zusammenstürzen.' Abg. Kuufchak über bas Ministerium Beck

. Die „Christlichsoziale Arbeiterzeitung', das Organ des Reichsratsabgeordneten Kunschak, schreibt: „Herr von Beck übernahm die Durchführung dieser Aufgabe- (nämlich die Christlichsozialen zum Eintritt in das Kabinett zu bewegen) und sie ist ihm glänzend gelungen. Den Führern der Partei die schwere Ver antwortung, die sie allein für das Scheitern des Aus gleiches zu tragen härten, vor Augen stellend, ihnen die schwärzesten Konsequenzen androhend, kurz mit dem Revolver in der Hand vor sie hintretend, gelang

es ihm, diese und damit auch den christlichsozialen Reichs ratsklub davon zu überzeugen, daß es gut sei, den bisherigen Standpunkt aufzugeben und in die Re gierung einzutreten Es ist geschehen, die christlich. soziale Partei hat, wie sie in ihrer Denkschrift erklärt, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, ihren Eintritt in die Regierung vollzogen, die neuen Minister sind bereits beeidet; die Parteien haben Minister und Herr v. Beck hat die Parteien. Angesichts der fertigen Tatsache wollen wir, bei voller Wahrung des prinzi piellen

Standpunktes, unsere Gefühle unterdrücken und den Spuren folgen, die nun die Partei wandelt. Es ist ein düsterer Pfad, den die Partei betreten hat, kein Blümchen sendet uns seine duftenden Grüße und so weit wir um uns blicken, sehen wir keinen Erfolg; daß die christlichsozialen Minister Getzmann und Eben hoch heißen, das ist das einzige Moment, das unsere Zuversicht aufrecht erhält. Das jammervolle Häuflein, das man liberale Partei nennt, besitzt das hochwichtige Unterrichtsministerium und in der Person

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/21_12_1901/SVB_1901_12_21_2_object_2523579.png
Page 3 of 16
Date: 21.12.1901
Physical description: 16
. Sie schreibt: „Concentration der Agrarier, lautet die Losuug, welche sich durch die ganze Verhandlung der Ab geordneten über das Gesetz, betreffend die land wirtschaftlichen Genossenschaften, hindurchzieht. Die Czechen stellen ihre versassungsrechtlichen Bedenken zurück, der Wortführer der deutschen Volkspartei verkündet die Solidarität der Agrarier ohne Unter schied der Partei und Nation, und der Abg.v.Skene erklärt, die Wirkung des Gesetzes werde die sein, dass die Agrarier sich ^n Oesterreich ebenso

dem socialistischen Wortführer Seitz im Namen des Centrumsclub, dass die Absicht desselben nicht im entferntesten dahin gerichtet sei, Fragen der Politik in die Be- russgenossenschasten hineinzutragen. Der Centrums- Partei sei es darum zu thun, dass der Bauernstand sich einige, um, auf gesunder Grundlage stehend, den schweren Anforderungen der Zeit gewachsen zu sein. Trotzdem wird i^r Hauptaugenmerk darauf gerichtet sein, die Socialdemokratie vom Bauernstand fernzuhalten. (Zustimmung im Centrum.) Wenn der Bauer

demokratischen Partei, Vertreter der Italiener von Jstrien, Südtirol, Friaul und Dalmatien, Ab ordnungen der italienischen Studenten aus Wien, Innsbruck und Graz theilnahmen. Der Vor sitzende Gemeinderath Benussi begrüßte die Er schienenen und erklärte, die italienische Universität in Trieft sei nicht nur die Forderung einer Partei, sondern eine Forderung der Gerechtigkeit gegenüber der ganzen italienischen Nation. Es sprachen noch zahlreiche Redner, darunter Reichsrathsabgeordneter Malfatti, Benatti, Hortis

, die Bürgermeister von Zara, Gör^ und Trient und zwei Socialdemo kraten (!) im Namen ihrer Parteien. Die Versamm lung nahm unter lebhaftem Beisalle einstimmig eine im Einvernehmen mit der socialdemokratischen Partei (!) abgefafste diesbezügliche Resolution an. Das Beispiel zeigt, wie sür den geringsten Procent satz der Studierenden an unsern Universitäten am lautesten gefordert wird. „Gelinde ausgedrückt' ist nach der „Brixner Chronik' mancher „altconfervative' Führer Tirols „mit Blindheit geschlagen'. Gemeint

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/01_03_1902/BTV_1902_03_01_3_object_2992243.png
Page 3 of 10
Date: 01.03.1902
Physical description: 10
hatte bereits abgelehnt, und die Vertreter der deutschen Fortschritts partei erklärten, die Angelegenheit vorerst ihrem Club vorlegen zu müssen. Infolge dessen wurde von einer Beschlussfassung der Obmännerconferenz vorläufig Ab stand genommen. Wien. 1. März. Von dem Elaborate zur Sprachen frage, welches vom Subcomit« fertiggestellt und am 23. Febr. dem jnngczechischen Executivcomit« vorgelegt wurde, wird in einem Commnnique der czechisch-frei sinnigen Parteileitung gesagt, dass die Grundsätze des selben

in vollständigem Einklänge mit den Principien der Partei stehen, welche in der Erklärung der Partei über die Punktalionen vom 21. Februar 1900 zum Ausdruck kamen. Wien, 1. März. Bekanntlich haben die Abgeord neten Prade und Beuerle ihre Stellen im Vorstände der deutschen Volkspartei niedergelegt. Es besteht nun- niehr die Absicht, an Stelle von zwei Obmann-Stell vertretern nur einen, und zwar den Abg. Wolfnardt zu nominieren. Weiter wird im Schoße des Verban des der Gedanke ventiliert, einen Parteirath

zu schaffe», von dem ein Mitglied den Berathungen der Elub- obmännerconferen; beigezogen werden solle. Wien, 1. März. Der Schlüssel für die Con- tingentlerung der Redner in der Specia'.debatte über das Budget ist nunmehr festgestellt. Es erhalten: Die Alldeutschen (16 Mitglieder) 12 Redner, das HeranZg.'g:ü:n vZder AZ.rgncv'schen UniversitätZ- Centrum (29) 21, die Christllch>oclalen (25) 13, die deutsche Bauernpartei (4) 2, die deutsche Fortschritts partei (32) 24, die conseroativen Großgrundbesitzer

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/20_07_1907/BRC_1907_07_20_4_object_116533.png
Page 4 of 12
Date: 20.07.1907
Physical description: 12
. Diesmal liegen die Dinge nur insofern anders, als unser Parlament nacken steifer gegen Ungarn geworden ist. Das gilt auch insbesondere von unserer Partei. Die Ausgleichs- srage wird der Prüfstein für unser Verhältnis zur Regierung sein. Einen Ausgleich, der nicht wesentlich besser ist als die früheren, akzeptieren wir nicht. Das sei der Regierung mit aller Schärfe gesagt und danach muß sie sich richten, wenn sie auf ein Weiterbestehen rechnen will. Kabinettskrise in 5icht? Im Tschechen klub gibt

hältnisse in Kroatien sanieren will. Den Kern dieses Programmes soll die Herbeiführung einer neuen Parteigestaltung im kroatischen Landtage bilden. Der Banus hat mit den nnionistischen Politikern in Kroatim in den letzten Wochen wiederholt Berührung gesucht, um eine neue unionistische Partei zustande zu bringen, auf welche er sich im Landtag stützen könnte. Damit eine solche Partei zustande kommen könnte, will er ein ausführliches Regierungsprogramm ent werfen, welches in staatsrechtlicher Hinsicht

ist vorläufig nicht in Aussicht genommen, da erst der Versuch unternommen werden soll, die neue Partei auf Grund dieses Regierungsprogrammes zustande zu bringen. Italien. Attoai UNÄ klehrenthai. Wie aus Desio ge meldet wird, unternahmen am Montag vormittags TWoni und Freiherr von Aehrenthal eine Spazier fahrt im Park der Villa Tittonis. Von 11 bis 1 Uhr hatten die beiden Minister eine Besprechung miteinander. Wie die Agenzia Stefani mitteilt, sind in dieser Unterredung die Gefühle sehr herz licher

6
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/03_05_1887/BTV_1887_05_03_1_object_2919444.png
Page 1 of 8
Date: 03.05.1887
Physical description: 8
, welche es mit anderen Mit teln verfolgen. Man müsse auch Achtung haben vor der religiösen Ueberzeugung und dürfe es den katho lischen Deutschen nicht zum Vorwurfe machen, dass sie auf dieser Seite des Hauses sitzen. Wer wie die Slaven sich an das Reich, das das gemeinsame Va terland aller sei, mit aller Liebe, mit aller Aufopfe rung anschließe, dem könne auch seine Partei ihre vollste Anerkennung nicht verweigern, der habe auch vollsten Anspruch auf das Entgegenkommen feiner Gesinnungsgenossen. G:gen den Vorredner gewendet

haben sie unter dem Aushängeschilde derselben aufgerichtet und um dasselbe getanzt. In den 20 Jahren ihrer Herrschast fanden sie nicht Zeit, an den Ar beiter, den Gewerbsmann, den Bauer zu denken, während des Redners Partei Freiheit und Recht gleichmäßig für alle Nationen anstrebe und in Ver bindung mit der Regierung an die sociale Reform gesetzgebung geschritten sei, eine Reform, an welcher mitzuwirken sie die Linke einlade. Redner bespricht hierauf die Steuerfragen und erörtert insbesondere die wünschenswerte Reform

, werde seine Partei sie kräftigst unterstützen. Auch seine Partei trete für die Reichseinheit und für den Reichsgedanken ein; aber daS Reich bestehe aus den selbständigen histo rischen und politischen Individualitäten der einzelnen Kronländer, und er könne sich die Kaiserkrone ohne die verschiedenen Königskronen und HerzogShüte nicht denken. ES folgen nun mehrere thatsächliche Berichtigungen. Abg. v. Plener berichtigt eine Bemerkung des Ab geordneten Dr- Zucker über die Prüfungssprache an der juridischen Facultät

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/22_12_1896/SVB_1896_12_22_3_object_2509291.png
Page 3 of 8
Date: 22.12.1896
Physical description: 8
22. December 1896 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 waS sie über Ihre eigen?» Minister geschrieben hat? (Bravo! Bravo!) Wenn der verehrte Herr Abgeordnete Dr. Pergelt weiter sagt: „Wie der Herr, so der Knecht!' so ge statten Sie mir z je Bemerkung, dass das Verhältnis der officiösen Preise zur Regierung und der Partei zur „Neuen Freie -/Presse' ein umgekehrtes ist. Bei der officiösen Press ist die Regierung der Herr, bei der „Neuen Freien. Presse' sind nicht Sie die Herren. (Heiterkeit. — Sehr gut

, da war es ein Bezirkshauptmann Ihrer Partei, ein liberaler Bezirkshauptmann, welcher in Jschl bei einem Bankette anlässlich der Hasner-Feier eine ful minante Rede im Interesse der Versassungstreuen ge halten hat; es war das nicht zu einer Zeit Ihrer Regierung. Sie waren voll Jubel darüber, dass dieser Bezirks hauptmann unter dere Aera Taaffe es sich heraus nimmt, eine eigene Meinung zu haben, dass dieser Bezirkshauptmann selbst eine Politik treibt, das war Ihnen ganz recht. (Rufe: Staatsgrundgesetz

. Ich brauche nicht darauf einzugehen, ich habe nur das Eine gesagt: ich anerkenne hoch seine politische Selbständigkeit, seinen Muth als katholischer Mann. Ich habe Ihnen nur das Eine sagen wollen, dass eine politische Demonstration eines Bezirkshauptmannes, wenn sie von einem Bezirkshauptmanne Ihrer Partei richtung geschieht, Ihnen recht ist, wenn sie aber von unserer Seite geschieht, von Ihnen verübelt wird. (Ab geordneter Dr. Funke: Aber nicht gegen die Verfassung!) (Schluss folgt) Aus dem Reichsrathe

ihre Schatten voraus; vorläufig melden wir, dass die „Fortschritts 'Partei sich schon ernstlich mit der Candi- datensrage beschäftigt. Die Liberalen sehen ein, dass sie nun mehr Rücksicht aufs Volk nehmen müssen, in dem sclbst die deutschnationale Bevölkerung das Ver langen äußert, keinen Professor und keinen Beamten, sondern einen von der Regierung unabhängigen Mann aus Handels- und Gewerbekreisen zu wählen. Wie man hört, soll deswegen der Handelskammersecretär Dr. A. Kofler als Candidat

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/21_10_1892/BRC_1892_10_21_4_object_141798.png
Page 4 of 10
Date: 21.10.1892
Physical description: 10
, um sich gegen die österreich-feindliche Politik der Jungczechen zu verwahren. „Nur die clericale Partei,' schreibt die „N. Fr. Pr.', „entsendete keinen Wortführer in die Debatte und vermied es, eine Erklärung über ihre Haltung gegenüber dem Dreibund und gegenüber den jungczechischen Angriffen abzu geben.' „Dieses Schweigen,' bemerkt das jüdische Blatt mit sonderbarer Frechheit dazu, „sei nicht ohne Bedeutsamkeit, wenn man sich die feind selige Haltung vergegenwärtigt, welche die Politik des Vatican gegen den Dreibund

durfte nur die Revolution, nicht aber die Vertretung des Rechtes gefeiert werden. Die zahlreiche Unabhängigkeits partei beschäftigt sich mit dieser Angelegenheit und will im Abgeordnetenhause eins Inter pellation einbringen und' ein Manifest an die Nation richten. Man darf sich also auf recht stürmische Ausbrüche des ungarischen National gefühls gefasst machen, und schließlich dringen sie doch durch. So was kann eben nur in Uugarn vorkommen! Deutsches Reich. Gegenwärtig erörtett

über das Centrum hergefallen. Trotz vielfacher Leugnung wird immer wieder behauptet, das Centrum sei bereit, für die Vorlage zu stimmen, es hänge sich an den Kanzler, um was anderes zu erHaschen, es sei erkauft und in eine Regierungs partei umgewandelt worden. Köstlich hat sich darüber der Centrums abgeordnete Dr. Lieber in einer Wahlversammlung der Centrumspartei in Bonn ausgesprochen. Er sagte unter anderem: „Was wir beim Volksschulgesetz erfahren haben, war für uns eine zu gründliche Warnung, als dass

uns diesmal die Lust anwandeln sollte, schon im vorhinein eine bindende Stellung zur Militärvorlage einzunehmen. Das Volksschulgesetz hat uns nur zu deutlich gezeigt, was eine Partei erfahren kann, wenn sie — unter Hintansetzung erheblicher und begründeter Forderungen sich auf die Seite der Regierung stellt. Ein Fuchs geht nicht mehr in die Falle, in welche er schon ein mal hineingerathen. Es war ein sehr wahres Wort, das vom Herrn Rechtsanwalt Schmitt auf der deutschen Katholikenversammlung in Mainz

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/21_10_1903/SVB_1903_10_21_3_object_2527433.png
Page 3 of 8
Date: 21.10.1903
Physical description: 8
Klubverbänden.' Da ist uns die Anmerkung der Redaktion sehr auffallend. Die Friedenskonferenz hat sich darin geeinigt, daß aus Grund eines ge meinsamen Programmes in Tirol eine Partei zu bestehen habe. Die nötwendige Folge dieser Eini gung der beiden Parteien sollte sein, daß die Ab geordneten derselben auch im Reichsrat einem und demselben Klub beitreten müßten. Aus bisher nicht bekannten Gründen wurde jedoch vereinbart, daß -die Reichsratsabgeordneten bis zu. den nächsten Wahlen in ihren bisherigen

Reichsratstvählen aufhören müsse. Unterdessen wird — so stellen wir es uns vor — die neugeg*ündete Partei organisiert und die ge wählte Parteileitung wird für die nächsten Reichs ratswahlen Kandidaten aufstellen, die dem gemein samen Programm gemäß eitlem und demselben Klub beitreley Und einig VörgeheN; Die „VriKner Chronik' eröffnet uns freilich mit ihrer Anmerkung eine ganz andere Perspektive in die Zukunft. Wenn die Entscheidung - über alles weitere, speziell über den Beitrut

der Neichsratsabgeördneten Au dem diiten oder änderen Klub von den Wählern abhän gen 5nuß, dann muß auch jede Partei ihre eigenen Kandidaten aufstellen. Damit ist aber auch schon ein Wahlkampf in Aussicht genommen^ wie wir ihn schon bor ein paar Jahren erlebt haben, und den Wollen sowohl die Lc-ndeSbischöfej als auch alle die. Welchen das geistliche und materielle Wohl deS Volkes am Herzen liegt, vermieden wissen. Nicht genug/ weNn beide Parteien einmal wissen, daß es bei den nächsten Reichsratswahlen zum Kampfe kommG mpß

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/06_11_1873/BTV_1873_11_06_2_object_3061381.png
Page 2 of 6
Date: 06.11.1873
Physical description: 6
. In der Versammlung wurde betont, baß innerhalb der Verfassungspartei keineswegs ,prin-, zipielle Gegensätze bestehen, daß auch künftig in allen Verfassungsfragen, welche das Interesse des Reiches betreffen, einig vorgegangen werden wird, daß die divergirenden Anschauungen innerhalb der Verfassungs partei sich weniger auf die Fragen selbst, die zur Verhandlung werden gebracht werden Müssen, als auf die Art des künftigen parlamentarischen Vorge hens beziehen. Mit der Entscheidung über die Bil dung eines besonderen

große Mißstim-- rnung und > die Erwartung, daß das - Gesammtmlni- sterium..dem gegenüber, für die Ehre , der baierischew Beamten eintrete. Daß in Folge der in Rede^ stehenden . Borgfinge eine Krisis innerhalb des Mini steriums 'entsteht^ ist nicht Unwahrscheinlich. Berlin, 5. Nov. Preußische,-LandtagSwahlen. Von Insgesammt 432 Wahlen . sind 412 bekannt. Der liberalen Partei gehören 230 Abgeordnete an, davon 123 national.liberal, 57 Fortschrittspartei, 43 liberal, letztere dürsten größtentheils

den Natio nalliberalen zuzurechnen fein. Altkonservative 20, Neukonservative 12, Freikonservative 39, Centrums- partei (Ültramontane) 85, .Polen 17, Dänen 2, hannover'sche Partikularisten 3, die Minister Falk sechsfach, Ächenbach zweifach, Eulenburg einmal, Delbrück einmal gewählt. Po.sen, 4. zNov. -Der Erzbischof wurde vom OberprSfidenten auf Grund der Maigesetze wegen Weigerung, ,die Pfarrstelle ^ in Filehue anderweitig zu besetzen, zu 200 Thglern. Geldstrafe verurtheilt, und wurden

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1897/06_11_1897/BZZ_1897_11_06_1_object_381441.png
Page 1 of 4
Date: 06.11.1897
Physical description: 4
. Da wollen wir einmal niedrig genug hängen die Ausbrüche undeutschen Wesens. Es hat ja wirklich undwahrhastigLeuteunterunsgegcben,welchegemeinthaben, man dürfe in der Dipauli-Partei ein endliches Erwachen des nationalen Pflichtbewußtseins erwarten. Man hat dafür Kathrein angeführt, und man hat aus einigen nothgedrungenen Aeußerungen des „Tiroler Volksblatt' weitgehende Folgerungen gezogen. Nun ist es klar — das Deutschbewußtsein der ganzen Gesell schaft von Falkenhayn bis Förg, von Dipauli bis Eben hoch reicht genau

festgehalten werden. Nur gegen den Ultramontanismus hat Wolf gesprochen. Er hat unter jubelnder Begeisterung aller Theilnehmer des Volkstages allen Deutschen die Hand geboten, welche treuen deutschen Herzens sind und ihre Nation lieben und er hat jeden willkommen geheißen, der im Kampf um unsere deutsche Muttersprache an unserer Seite stehen will. Weil er aber Worte gefunden har gegen die volksverrätherischen Umtriebe der Dipauli-Partei. deswegen ist der Volkstag eine liberale Versammlung, deswegen

Gottesdienst. Wie man uns mit theilt, beginnt, nachdem Pastor Rilke in Gries wieder eingetroffen ist, Sonntag den 7. d. wieder der evange lische Gottesdienst dortselbst. Das Aktionskomite des Deutschen Volksta ges kn Bozen hat an die Leitung der Deutschen Vo lksparteides Abgeordnetenhauses folgendes Schrei ben gerichtet: Das Aktionskomite der Deutschen Volks tags in Bozen hat mit Befremden die Thatsache ver nommen, daß der dem Verbände der Deutschen Volks partei im Abgeordnetenhause angehörige Abgeordnete

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/12_10_1921/TIR_1921_10_12_5_object_1979919.png
Page 5 of 14
Date: 12.10.1921
Physical description: 14
ein weiter Kreis wahrer Freunde betrauert, sondern die es auch verdient wegen ihrer katholischen Gesinnungstreue und ihrer politischen Ueberzeugung und deren Betätigung ehrende Erwähnung in der christlichen Presse zu finden. Nicht nur, datz er diese, in Erkenntnis ihrer Wichtigkeit stets freigebig zu fördern bereit war, auch fönst hat Graf Marzani der katholisch-konservativen Partei als stram mer Anhänger wertvollere Dienste geleistet, als der Oefsentlichkeit bekannt ist. Ist er auch während der Zeit

, da er ins alte Parlament als Vertreter des adeligen Großgrundbesitzes von der konservativen Partei gewählt war, nicht als Redner hervorgetreten, so hatte er doch in den Kreisen der Abgeordneten eine angesehene Stellung und einen nicht unbedeutenden Einsluß. Dank feiner persönlichen Liebenswürdigkeit und seiner angenehmen Umgangsformen hatte er viele gute Beziehunzen zu maßgebenden Persönlichkeiten auch anderer Parteisn und zu den Organen der Regierung. Da solche Bezie hungen vielfach im parlamentarischen

Betrieb eine grö ßere Bedeutung haben, als von Fernstehenden angenom men wird, kamen diese seiner Partei, dem Klub, dem er angehörte, und den leitenden Persönlichkeiten des Klubs, die sich oft an ihn wandten, da sie eben seinen Takt, wie seine unbedingte Verläßlichkeit der Ueberzeugung kann ten, sehr zu Gute, wenn es galt Fühlung zu nehmen, Differenzen auszugleichen oder Einfluß auszuüben. Es waren bewegte parlamentarische Zeiten, als Graf Mar zani Abgeordneter war, und das Vertrauen

19
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/08_09_1906/BRC_1906_09_08_3_object_121780.png
Page 3 of 8
Date: 08.09.1906
Physical description: 8
doch einen derartigen Eindruck, der sür Bülow nicht günstig ist. Die Zukunft Frankreichs. Im letzten Hefte der „Historisch-politischen Blätter' befindet sich ein längerer Artikel über Frankreich, in welchem unter anderem auch die Ursachen klargelegt werden, warum die radikalen Parteien bei jeder Wahl große Fortschritte machen. Der Verfasser führt diesen Umstand auf die großen sozialen Strö mungen zurück, von denen Frankreich ergriffen P. Nach seiner Anficht sei die Gunst, deren sich die radikale Partei

zu befriedigen und sie dem Sozialismus abzutreiben. Der Verfasser fährt dann fort: Man wird deshalb gut daran tun, nicht allzu sehr auf etwaige Fehler der radikalen Partei zu spekulieren, und wird sich infolgedessen darauf gefaßt halten müssen, daß der Radikalismus auf eine Reihe von Jahren hinaus in Frankreich die Herrschaft behält. Man wird sich an der Hand der jüngsten Entwicklung mit ziemlicher Genauig keit die großen Umrisse der Begebenheilen vor zeichnen, die sich entsalten werden. Die radikalen

, die man jedesmal dann besonders anfachen wird, wenn die eigene Partei aus den Fugen zu gehen droht und wiederdurch Heraufbeschwörung der „klerikalen' Gefahr zusammengeleimt werden muß. In den ganz großen Momenten wird man nötigenfalls uzend ein Komplott gegen die Republik an die Wand malen, um die erschlafften Lebensgeister des Parteilagers aufzurütteln. So kann man sich den Inhalt der nächsten Zukunft darstellen.' Das Bild von der Zukunft ist nicht besonders erfreulich. Gegen die Attentate. Einer Londoner

20