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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.05.1914
Physical description: 8
Presse Stimmen, welche eine solche selbst mörderische Politik ihrer Partei empfehlen. Unter den wirklichen Führern der Liberalen werden sie je doch kaum die rechte Gegenliebe finden. Es steht fest, was ich früher schon angezeigt habe, daß die schwedische liberale Partei von ihrem rechten Flü gel, dank den diesjährigen Ereignissen, ziemlich ge säubert worden ist. Nur eine sehr geringe Zahl von Rüstungseiferern um jeden Preis hat sich in den Wahlen gehalten. Man kann es aber andererseits verstehen

, daß die liberalen Führer offenbar nicht allzu geneigt sind, sofort das Staatsruder wieder zu ergreifen. Ihre Partei ist die einzige, die bei den Wahlen zurückge drängt wurde und durch unglückliche Zufälle der Wahlkreisgeometrie ist sie sogar zur kleinsten herab gedrückt worden; — ein richtiger Proporz würde uns statt 73 nur 70, den Liberalen aber 74 statt 71 Sitze gegeben haben. Ihre parlamentarische -Posi tion ist zwar insoweit eine starke, . daß sie zwischen Konservativen und Sozialdemokraten die Entschei

dung geben. Der Vergleich mit ihrer früheren Po sition wird jedoch allzu nahe liegen, und die Not wendigkeit eines beträchtlich engeren Einverständ nisses mit den Sozialdemokraten wird einer Frak tion der liberalen Partei nie besonders angenehm erscheinen. Wenn solche Bedenken im liberalen Lager über wiegen, kann man ja offenbar die Partei nicht nöti gen, jetzt wider Willen die Regierung zu überneh men. Es wird wohl unter solchen Umständen zu nächst eine Interimsregierung eintreten, sei

der Landesverteidigung von dem jetzt bevorstehenden Reichstage gelöst wird. Es ist folglich vorauszusehen, daß die liberale Partei ihr möglichstes aufbieten wird, eine positive Lösung in der Sommersession zu erreichen. Die große Frage für die nächste Entwicklung Schwedens wird folglich sein: welche Lösung? Mit der Rechten zu gehen, dürfte jeder politische An stand, jedes politische Voraussehen den Liberalen absolut verbieten. Bleibt dann nur, eine Lösung im wesentlichen zusammen mit den Sozialdemokraten zu versuchen

zwischen Andersgläubigen, insbesondere zwischen Juden und Christen, waren verboten. Ferner konnte kein Aus länder das römische Bürgerrecht erwerben, der nicht mit einer Römerin verheiratet war und aus dieser Ehe ein Kind aufweisen konnte. Junggesellen und kinderlose Ehegatten wurden im Erbrecht benachteiligt. Der Ehelofe sollte von dem ihm im Testament eines Dritten Vermachten gar nichts, der Verheiratete, aber Kinderlose, von einer solchen Zuwendung nur die Hälfte erhalten. Was diese Personen nicht erwerben konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.11.1911
Physical description: 8
wird auf zirka 8 Tage, eventuell auch länger, sofort gesucht. Näheres in der Expedition. 678 Tüchtiger Monteur und Helfer für Wasserleitung und Kanalisierung sofort gesucht. Anfragen: Speckbacherstraße 17, Parterre. Au vermieten. Schöne Wohnung 3 Zimmer, Kammer und Komfort, ist an kinderlose Partei auf Februar zu vermieten. Näheres Grill parzerstraße 8 , 1 . Stock links. Möbliertes Zimmer ist zu vergeben. Südbahnstr. 8 , 2 . Stock r. (Neubau). Au kaufen gesucht. Ein gut erhaltener Puppenwagen samt Puppe

Donnerstag, 23. November Nr. 223 „Volks-Zeitung" Seite 7 Ungarische Korruption. B u d a p e st, 23. Nov. Die heutige Nummer der sozialdemokratischen „Nepszava" bringt Enthüllun gen über die Bespitzelung der Partei durch die Ober stadthauptmannschaft. Es wird erzählt, das; am 6 . November der Leiter der Detektivabteilung beim Sozialdemokraten Desider Silberstein erschienen ist und diesen im Aufrage der Oberstadthauptmann- . schaft aufgefordert hat, gegen ein bestimmtes Hono rar Spitzeldienste'zu

die Slowenisch-Klerikalen gegen eine Ueber- weisung der Vorlage an den Ausschuß ohne die erste Lesung Einsprache erhoben hatten. In der Debatte sprach zunächst V e r o v s e k (Slowene), hierauf Widholz (Sozialdemokrat). Redner erklärte, das; die Sozialdemokraten alles Interesse haben, die Vorlage so rasch als nur möglich in den Ausschuß zu bringen. Dort werde seine Partei die notwendigen Verbesserungsanträge stellen, vor allem, um die durch die Vorlage verletzte Autonomie der Kranken kassen

, die Sitzung dauert fort. Der morgige Tag ist für den Budgetausschuß re serviert, infolgedessen findet keine Haussitzung statt. Aus der Partei. Landeck. Samstag den 25. November, abends 8 Uhr, findet in Straudis Gasthaus die Monats versammlung der Freien Organisation statt, wozu alle Genossen eingeladen sind. Die Bezirksvertre tung. Kufstein. Samstag den 26. November bei der „Gräfin", 8 Uhr abends, Parteiversamm lung. Tagesordnung: 1. Bericht der Funktio näre; 2 . Bericht des Delegierten über den Inns

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 22.09.1926
Physical description: 10
von ihrem Einkommen in die F a m i l i e n e r h a l t e r- kasse. Verheiratete ohne und bis einschließlich zwei Kinder bezahlen nichts und erhalten auch nichts. Fa milienerhalter von drei und mehr unversorgten Kin dern erhalten prozentuell mit der Kinderzahl einen Lohnzuschuß oder monatlichen Familienbeitrag. Tie Arbeitgeber bezahlen für jeden Arbeiter die glei chen Beträge, nur mit dem Unterschiede, daß sie auch für kinderlose oder für Eheleute bis zu zwei Kindern einen Prozentsatz zu bezahlen hätten

, damit nicht kinderlose Arbeiter ständig bevorzugt wurden gegenüber den Familienerhaltern mit drei und mehr Kindern. Die Berechnung ist ab des Geburtstages eines Arbei ters, an dem er das 21. Lebensjahr vollendet hat, zu machen und mit 1 Prozent des Lohnes zu beginnen. Im 23. Lebensjahre bezahlt er 2 Prozent, im 24. Le bensjahre 3 Prozent, im 25. Lebensjahre 4 Prozent, im 26. Lebensjahre 5 Prozent und sofort bis einschließlich 10 Prozent mit dem 31. Lebensjahre. Welche Aussicht würde sich da für die heiratsfähigen

die sozialdemokra- ! tische Partei stark belasten. Es ist erklärlich, daß die z Sozialdemokraten ängstlich bemüht sind, alles abzu- leugnen und diese Anschuldigungen als Verleumdung hinzustellen. Und dieses gelingt ihnen nur bei gedan kenlosen. von fanatischen! Vorurteil eingenommenen ! Getreuen, die von dem gegenüber der Oefsentlichlreit ; verschwiegenen Parteigrundsatz der Perelendungs- j theorie bis heute noch keine Ahnung haben. Denn, j sobald die soziale Frage gelöst, die Zukunft der Ar- j beiter

für die Tage der Krankheit, des Alters und der ! Invalidität durch gute soziale, von christlichem Geiste ! durchdrungenen Einrichtungen gesichert ist. wird der Sinn für die politischen Parteien sich allmählich ver- I lieren. Aus diesen Gesichtspunkten und Erwägungen heraus ergibt sich für die sozialdemokratische Partei die logische Konsequenz, möglichst alle Bestrebungen ehrlicher Volksfrennde, für die Zukunft der Arbeiter zu sorgen, unmöglich zu machen, entweder in ihre" Reihen

durch M a u l k o r b z w a n g oder 'gegenüber den Gegnern durch Sabotage. Als nach dem Umsturz 1919 die sozialdemokratische Partei als damals stärkste an die Spitze der Regle« rung gelangte, erhofften sich gar viele die Erfüllung der ihnen gegebenen Versprechungen. War es auch dieser Zeit der traurigsten zerrissenen Verhältnisse ai»

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 29.12.1905
Physical description: 16
beleidigungsprozesse. Dieser Prozeß dauerte bis jetzt und so kam es, daß wegen der Stecknadel 4000 K Prozeßkosten gezahlt werden sollen. Da aber die verspielende Partei fich jetzt als zahlungs unfähig erklärt, so muß sich der unschuldige Teil auf die ganzen Prozeßkosten gefaßt machen, wenn nichts anderes noch bei der letzten Verhandlung aufkommt. Das ist die Frucht der dummen Prozeßwut. ßiu Märchen machte kürzlich die Runde durch alle religions feindlichen Blätter deS In- und Auslandes. Da stand nämlich zu lesen

Zustande in die Düngergrube und erstickte, da er fich nicht heraus zuhelfen vermochte. Er hinterläßt die kinderlose Witwe. Iauernöriefe. Aus dem Pitztale. In unserem sonst so friedlichen Tale, in welchem sich nur der wildschäumende „Pitzenbach" leidenschaftlich benimmt, bis er fich der Uebermacht d^S JnnfluffeS ergibt, beginnt eS im Herzen so mancher Bewohner, die sich bisher in ihrer Armut weniger um Politik als um Christenpflicht und Gerechtigkeit kümmerten, gar stürmisch zu wogen, und zwar mit Recht

. Schon glaubte man hier, daß der letztverfloffene Landtag eine Wahlreform bringen werde, durch welche auch die ärmere Bevölkerung einigermaßen zu ihrem Rechte gelangen könne, als die Hiobspost von der Ver tagung des Landtages einlangte. Aber auch wir Pitztaler kennen diejenige Partei, welche die freudige Hoffnung der Bauern von ganz Tirol zerstörte. Wenn nun Anhänger dieser Partei, die in so scheinheiliger Weise dem Bauernvolke sein Recht vorenthält, in unserem Tale es wagen, friedliebende Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.01.1921
Physical description: 8
waren. Der Minister des Innern lehnte jedoch die Wider rufung der auf Grund genauer Informationen getroffenen Sicherheitsmaßnahmen ab. Sie Spulümg der franzWchrn jszmlW- fche« Partei. 150.000 Mitglieder lehnen den Beitritt zur Moskauer Internationale ab. Tours, 30. Dez. (Ag. Hav.) Während die Kommunisten ihren Kongreß zu Ende führten, traten Wiederaufbau er und die Mitglieder des Widerstand sansschnsses ihrerseits zusammen und vollzogen ihre Fusionierung. Zmn Präsidenten wurde Abg. Presemane gewählt und es wurde

beschlossen, daß die Partei einfach die Fortsetzung der uniftkierten Partei darstellt, dem Amster damer Programme vom Jahre 1919 folge und jede Teilnahme an der Regierung ablehuen werde. An die 150.000 soziaWifchen Parteigän ger, die den Beitritt zur Moskauer Internatio nale abgelehnt haben, wich ein Manifest erlassen. Mayeras verlas eine Erklärung der neuen sozia listischen Partei, worin die Notwendigkeit betont wich, jeden neuen Krieg zu verhindern und mit dien gewerkschaftlichen Organisationen

vereinigt zu bleiben. Vertreter der neuen Partei werden int Februar nach Wien kommen, um die Grundlage für eine neue wahrhafte Internationale zu fin den. Schließlich wurde ein Protest geigen die Ver urteilung ungarischer Sozialisten zum Tode be schlossen. Lar «eae KnkommeiOmergefetz. Am 1. Jänner 1921 tritt das neue Einkom mensteuergesetz in Kraft, das dank der Tätigkeit der Sozialdemokraten in der konstituierenden Nationalversammlung eine bedeutende Erhöhung der Einkommensteuer der Besitzenden

aus Arbeitseinkommen für Ver heiratete nach der Zahl der Kinder geringer be messen werden als für Ledige oder Kinderlose. Auch dürfe'nicht der Arbeitsverdienst einer be liebigen Woche bei Bemessung der Jahressteuer angewendet werden, denn häufig sucht den Ar beiter Arbeitslosigkeit heim, manchmal mindert sich der Verdienst infolge Betriebsstockungen oder Betriebsdrosselungen, so daß er vielfach mehr an Steuer bezahlen müßte, als er durch das Gesetz zu zahlen verpflichtet wäre; diesen Mögilichkeiten

. Der unerbittliche Tod hat der Gewerkschaft der Schuhmacher in Innsbruck einen ihrer Besten entrnscn. Gen. Loichinger war seit dem Jahre 1907 unermüdlich in.der Gewerkschaft, aber auch zugleich in der Partei mit ganzer Aufopferung tätig. Noch in den letzten Lebenstagen hat er seine gewon nene Ueberzeugung für den Sozialismus offen zum Ausdruck gebracht. Gen. Loichinger ist ausgenommen in den Schoß der Allmutter Natur, die Idee aber, für die er gekämpft, wird die Welt besiegen. Die Gewerkschaft der Schuhmacher

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.10.1933
Physical description: 8
Schriftstücke betge- «neven werden. Die Verwaltung übernimmt für nicht zu- rückerhalteno Originalzcugnifse keinerlei Verantwortung. Zimmer. Küche. Zube hör. an kinderlose Partei, 65 8: Pradl. Grenzstr. 4. 695-1 Geschäftslokal. Glas malereistraße. straßensei'- tig. mit anschließender, kleimr Wohnung und grobem Kellermagazin, ab 1. Dezember zu ver mieten. Anfragen bei Bridarolli. Müllerstr. 9, im Hof. 526-1 Zwei Kleinwohnungen, auch möbliert, zu vergeh. Besichtigung: Elaudiastr. Nr. 7. 1. St. 736

Ta baktrafik. Templstr. 26. Zweizimmerwohnung an kinderlose Partei zu vermieten: 80 8. Besichti gung 2—4 Uhr. Bruder- Willram-Str. 14. 1. St. Schöne, sonnige Woh nungen. 1 Zimmer und Küche zu 40 8. und zwei Zimmer u. Küche 60 8. sofort zu vermieten in Wdrans Nr. 7. 670-1 3 Räume in freauenter Straße i. 1. St., straßen- feitig gelegen, als Büro- od. Ärbeitsräume zu ver geben. Angebote unter „Ruhige Partei 691" an die Verwaltung 1 4^.Zimmerwohming i. Saggenneubau, 4. St., zu vermieten. Zuschriften

-1 Großes Zimmer. Küche, mit Garten, an ruhige Partei zu mäßigem Zins zu vermieten. Natterer Weg 79. 783-1 Für sofort oder später wird eine sehr schöne Zwei- bis Zweieinhalb zimmerwohnung in schönster, sonniger Lage Neuhöttings billig ver mietet. Dorffelbft ist eine schöne Mansardenwoh- nung. zwei Zimmer. Küche, zu vergeben. Adr. an den Äuskunftstafeln unter Nr. 930. 1 Schöne, sonnige Drei zimmerwohnung. herrl. Aussicht, zu vermieten. Preis 90 8. Steinbruch- straße 1a. 1868-1 Per 16. November für ruhige

Partei zwei schöne Zimmer, teilweise möb liert. samt Raum für Küche. Straße der Sude tendeutschen 16. 1.SJ4 Kabinett. Zimmer. Küche, teilweise möbl., um 80 8 an Berufstätige zu vergeben. Adr. an den Auskunftstafeln unt. Nr. 784. 1 Schöne Zweizimmer wohnung mit Zubehör, sofort beziehbar. Patting Nr. 31, Neubau. 1839-1 Sonnige Wohnung. 2 Zimmer, Küche, Kabi nett. Gartenanteil, ober halb des Botan. Gartens. Bauerngasse 19, zu ver mieten. Zu besichtigen von 2— 5 Uhr. 764-1 Mansarde nw ohnung. Küche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 15.10.1930
Physical description: 10
Vertreter seiner Religion der Nächstenliebe, der Kardinal Piffl, erklärt die soziale Politik unserer Genossen als „Bol schewismus", dessen Ausdehnung aus den Staat verhindert werden müsse. DaS nur so nebenbei. Bezeichnend für die Haltung der Kirche ist, daß sie sich nach der Erklärung ihres obersten Re präsentanten ganz offen und unzweideutig in den Dienst einer politischen und dabei bis ins Mark korrupten Partei stellt, jener Partei, die im Namen eines Häuserschiebers die Regierung gestürzt

und das Parlament aufgelöst hat, im Namen eines Menschen, dem vom Gericht bescheinigt wurde, daß seine Geschäfte unkorrekt und unsauber waren. Der Kardinal von Wien ruft den Katholiken zu, es sei „ein be sonderes Apostolat", eine Realisierung des „eucharistischm Heilandgedankens", die Feinde der Arbeiterschaft, die Geld- und Vlutspekulanten, die Bürgerkriegshetzer und politischen Bankrotteure der christlichsozialen Partei zu wählen. Von Christus sind sie auf Strafella gekommen, der Gottesdienst

wird zur Wahlagitation, das Evangelium zur Waffe im Klaffenkampf. Die katholische Kirche hat sich also zum Apo- stolat der Korruption und des Ausbeutertums bekannt; die Massen des katholischen Volkes, denen die Religion mehr ist als ein Anhängsel der christlichsozialen Partei, werden diesen Aposteln, die da§ Christentum für einen Geheimfonds des Antimarxismus halten, am 9. November die richtige Ant wort geben. Bezeichnend für die ^Einmütigkeit", die im anti- marxistischen Lager über dm Wahlaufmarsch der bürger

lichen Gruppen und der Heimwehr herrscht, ist ein Artikel, den der großdeutsche Vizebürgermeister von Innsbruck, Dr. Pembaur, in den gestrigm „Innsbrucker Nachrich ten" vom Stapel gelaffen hat und in dem er seinem be kümmerten und verärgerten Herzen in der Hauptsache gegen daS Auftreten der Tiroler Heimwchr als selbständige Wahl partei — in Wirklichkeit ist sie nur eine von der christlich- sozialen Partei ausgesteckte Leimspindel zum Wählerfang — Luft macht. Cr schreibt da mit ibemerkenSwerter

Dr. Pe- sendorser, es ist nicht ganz unrichtig, was Sie da sagen; -denn wir haben die Tatsache erlebt, daß dieselbe Heimwehr, die zur Sammlung des Bürgertums gegründet worden war, die den AntimarxiSmus aus ihre Fahne geschrieben hatte, die den Kampf gegen Korruption und Protektion ausneh men sollte, daß dieselbe Heimwehr nun eine eigene Partei in den Wahlkampf sendet. Sie ist es, — ich er hebe hier die öffentliche Anklage —, die allein den Block der Mitte damit zerstört, sie allein führt die Zersplitte rung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.03.1931
Physical description: 8
. Nach Einlangen der Antworten der Parteileitungen stellt die Landesführung fest, daß ihr Versuch, eine gemeinsame antimarxistische Front zu er zielen, vollkommen gescheitert ist. Die christlichsoziale Parteileitung lehnt in ihrem Ant wortschreiben die Listenkoppelung, die sie als un moralisch (?) bezeichnet, ab und spricht sich grundsätz lich gegen die Bildung einer Einheitsliste, sei es nun mit allen, mehreren oder nur einer antimarxistischen Partei aus. Die Landesparteileitung her Großdentschen Volks partei

den Müttern deutscher Kinder aber auch außerhalb der Ehe die gleiche Achtung entgegenbringen und die Gleichstellung der unehelichen Kinder mit den ehelichen gesellschaftlich und gesetzlich durch zuführen wissen. Ein deutsches Reich der Zukunft wird gerade die kinderlose Frau — gleich, ob verheiratet oder nicht — als ein nicht vollwertiges Glied der Volks gemeinschaft betrachten und damit auch den Ehebruch des Mannes einer Korrektur unterziehen, insofern ein solcher mit Krnbesfolge nicht als juristisch

werden können. Die Versammlung tritt heute in Genf zusammen. Die Möglichkeit eines Regierungswechsels in England. Krise in der liberalen Partei. KB. London, 2. März. Die „Times" befaßt sich an leitender Stelle mit dem all gemeinen Mißerfolg des Gesetzgebungsprogammes der Regierung und erörtert die Möglichkeit eines Regie rungswechsels. Das Blatt tritt für eine Verständi gung mit den Liberalen und K 0 n s er v at i v e n ein und stellt fest, daß ein Großteil der öffentlichen Meinung der Liberaler nicht mehr blind

dein Prinzip des Frei handels folgt. Diese Kreise waren auch nie der Ansicht, daß in einer Zeit, in der die Besprechung der öffentlichen Ausgaben so dringend ist, eine Politik k0stspieli- ger Investitionen befolgt werden könne. Es sei daher eine Spaltung in der liberalen Partei vielmehr wahrscheinlich als in anderen Parteien. Diese Spaltung müßte zu einer neuen Partei, die als ^Libe rale Unionisten zu bezeichnen wäre, fiihren. Das Blatt fragt, warum denn die Konservativen nicht Seite an Seite

mit einer solchen Partei kämpfen würden. Ein Einverständnis wäre bald erzielbar, wenn man von der Zollfrage ausgehen würde. Trennung der Ehe des italienischen Thronfolgers? Berlin, 2. März. (Priv.) Wie der „Montagmorgen" meldet, ist in den diplomatischen Kreisen von Paris und London das aus italienischer Quelle stammende Gerücht verbreitet, daß der italienische Kronprinz U m b e r t 0 die Absicht habe, sich von seiner ihm erst tm Vorjahre ange tranten Gattin, der belgischen Königstochter Marie Jose zu trennen

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 04.11.1928
Physical description: 16
und wichtigsten poli tischen Körperschaften statt. Nachfolgend das Gesamt ergebnis, wobei bemerkt fei, daß die in Klammern stehenden Zahlen jeweils die Anzahl der Mandate aus der früheren Wahl bedeuten. Es erhielten bei Wahlen in den Nationalrat: Die Freisinnig-demokratische Partei 58 Mandate (59), katholische Volkspartei 46 (42), sozialdemokratische Partei 60 (49), Bauern-, Ge werbe- und Bürgerpartei 31 (31), liberal-demokratische Partei 6 (7) und kommunistische Partei 2 (3), Partei lose 2 (2). Der Ständerat

, und dies war doch im Interesse einer gleichmäßigen Versorgung gerecht. Würden sich unsere Abgeordneten um diese Sache annehmen, so dürfen sie im vorhinein des Dankes und Beifalles eines Großteiles der Be völkerung versichert sein. Der Schreiber äußert hier nicht bloß seine eigene, sondern eine unzählige Male an verschiedenen Orten geäußerte Meinung, welche nicht zuletzt viele aus Verzweiflung ins rote Lager treibt, denn dieses ist ja die Partei der Unzufriedenen. Nachstehende Skala dürfte gewiß keine Härten ent halten

, denn viele Tausende Familien aktiver Bedien steter verfügen nicht annähernd über dieses Ein kommen und müssen auch leben. Die Ausübung einer Nebenbeschäftigung soll nicht mehr gestattet sein, wenn das Einkommen A für alleinstehende Herren 250 8, B für kinderlose Ehe leute 300 8, C für eine mehrköpfige Familie 380 8 übersteigt. Anmerkung. Letztere Gruppe könnte man nicht sa allgemein in einen Sack werfen; es müßte auf alle Fälle auf die Zahl der Kinder Rücksicht genommen werden, ebenfalls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1933
Physical description: 8
der 'Zentrumspartei seien so weit abgeschlossen, daß von Seite der Partei einer Auflösung und einem Hospitantenverhält nis der Zentrumsabgeordneten bei den nationalsozialisti schen Fraktionen keinerlei Hindernisie mehr im Wege stünden. Baden — erledigt Scharfe Kritik des Vatikans an Hitler-Deutschland Rom, 2. Juli. (-) Die Verhandlungen des Vizekanzlers Papen mit dem Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Paoelli, sind gescheitert. Die Verhandlungen betrafen ein ^ Reichskonkordat zwischen Deutschland

zeugungsunfähig? Ein Pranger für kinderlose Ehepaare Berlin, 2. Juli. (-) Wie das „8-Uhr-Abendblatt" be richtet, teilte in einer Besprechung vor medizinischen Preße- vertretern im Ministerium für Volksaufklärung und Pro paganda Thomolla mit, daß der Plan bestehe, während dreier Monate den Kampf gegen die Geburtenbeschränkung in intensivster Weise aufzunehmen. In den Dienst dieses Kampfes sollen nicht nur die Blätter, sondern vor allem die Arbeitsdienstpslichtigen gestellt werden. Thomolla deu tete

auch an, daß im Rahmen dieser Aktion daran gedacht werde, kinderlose Ehepaare öffentlich diffamieren zu las sen. Es wird allerdings in den Blättern nicht ausgeführt, in weicher Art diese Diffamierung durchgeführt werden soll. Der Nazipropagandist hat auch vergessen, zu sagen, was mit Hitler geschieht, der ebenfalls keine Kinder hat. Oder gilt für Hitler die Ausnahme, die naturgemäß für zeugungsunfähige Personen gilt?! 8m Hinblick auf Hitter-Seuttchland... . . . schließen Polen und die Kleine Entente einen Pakt

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1930
Physical description: 8
Wichtig für 6tenenöetoecbet- srsrsss Anzeigen dürfen feine wichtigen, unentbehrlichen Original« SchriftsLiitke (^eugmffe «.) beigegeben werden Einem gut geschriebenen Bewervungsbries der all, für dir ausgeschrie- vene Stelle wichtigen Angaben enthält sind nur ZengniS. absthr ifren vei-.ufügen Dir Berwaitung übernimmt für nicht zurllckerhalren Original,eugnisie keinerlei Verantwortung. Lu vermieten Villcnwohnung. 4 Zim mer, Küche, 2 Balkon«, im Haller Villenviertel an kinderlose Partei sofort

zu vermieten. Dill<, Senn Nr. m. 155^1 2 Wohnungen mit schö nem Balkon. Aussicht kann auch als eine Woh nung benützt werden. Mietzins 30 und 86 8. Kinderloses Ehepaar be vorzug t. Gemüscga r ter,. Waschküche. 10 Minuten zur Bahn. Eine kann so fort .eine, ab 16. ds Ni bezogen werden. 'Neubau Niederhauser. Baumkircheu . 02 =] Ein großes, leeres Zim mer. mit kleiner Küche ist an kinderlose Partei sofort zu verinieten. Pradlerstr. Nr 72. 1. Stock. 173-1 Sechszimmcrwohnrmg, auch für Bürvzin ■ auf 1. Nov

. 2 Wohnung Küche und Zimmer von Dauermieter ehestens gesucht Angebote mit Preisangabe unter „Ruhige Partei M 93" an die Berw Gebe demjenigen 50 8, der mir eine 2—3-Ziiwmer- wohnrrng im Zentrum ver schafft. Zulschrisien unter „Nr. F. E. 170" an die Verwaltung. 2 Zwei sonnige, schöne, in einander gehende, große Zimmer, jedes mit sepa ratem Eingang. Bahnhof- nähe, an ruhige, nur te vielte Mister zusammen, rat. einzeln, .zu vergeben. Näheres Salurnerstraße 8. 2. St. r. von 12—3 Uhr. 380-3 Kl. freund! möbl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 29.09.1923
Physical description: 16
also die wöchentliche Arbeits losenunterstützung (ohne Mietzinsveitrag): Nach dem Rach dem vish. Gesetz neue» Gesetz Kron en: Ledige Arbeitslose: Im Familienverband lebend 84.000 98.000 Nicht im Familienverband lebend 110.880 129.360 Verheiratete Arbeitslose: Kinderlose 110.880 129.360 Mit einem Kinde 115.920 135.240 Mit zwei Kindern 120.960 141.120 Mit drei Kindern 126.000 147.000 Mit vier oder mehr Kindern 131.040 152.880 Die Erhöhung 'beträgt also für alle in bie höchste Lohnklasse eingereihten Arbeitslosen

im Sanierungsrausche für diese eminent sozrale Auf gabe kein Verständnis aufbringt. Die soziale Ge setzgebung wird eben immer so gut sein, als den Sozialdemokraten von den Wählern Einstuß ver- schasst, oder so schlecht, als den bürgerlichen Parteien mit bem Stimmzettel an Macht einge- räumt wird. Das mögen 'die Arbeitslosen, aber auch alle von der Arbeitslosigkeit augenblicklich ver schonten Arbeiter am 21. Oktober bedenken. * * Die verjudeten Christlichsozialen. Die christlichsoziale Partei führt den politischen

Kampf gegen die Sozialdemokratie vorwiegend un ter dem Schlagwort der „Verjudung". Daß dies nicht aus innerster Ueberzeugung geschieht, ergibt sich aus der Tatsache, daß in der christlichsozialen Partei die Juden gar nicht so rar sind, manche sogar bis zu hohen Ehrenstellen hinaustlettern können. Vorausgesetzt natürlich, daß sie vorher mit dem heiligen Taufwaster für den christlichen Sozialismus „koscher" gespült worden sind. Einen solch bemerkenswerten Fall, wie ein Vollblutjude sogar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1924
Physical description: 8
Für die überwiegende Mehrheit der Arbeits losen stellt sich also die heute durchgesetzie Erhöhung folgendermaßen dar. Nach der Bisher neuen , Vereinbarung Ledige A r b e i t s lose: Kr one n Im Familienverband lebend. . . 98.000 112.000 Mit selbständigem Haushalt. . . 129.300 147.000 Verheiratete Arbeitslose: Kinderlose 129 300 147.000 Mit einem Kinde ... . . . 135.240 154.000 Mit zwei Kindern 141.120 161.000 Mit drei Kindern 147.000 168.000 Tie Erhöhung beträgt also für die im Familien

zusammenzusassen zum Kampfe um unsere hehren Endziele. Als erster Redner betonte G a m a u f (Kufstein) die Notwendigkeit der Zusammenfassung aller agitatorischen Kräfte für die Landagitation, wozu auch die Reichspartei unterstützend, beitragen , soll.. In zu Herzen gehenden Worten wies'Gamauf auf die Wichtigkeit der Kindersreunbe-, Jugend- und Sportorganisationen hin, deren Förderung im In teresse eines tüchtigen und begeisterten Nachwuch ses in der Partei er allen Delegierten w ärmst ens ans Herz legte

. Mandler (Kufstein) brachte die Verwendung von Angestellten der Genossenschaften für Partei zwecke zur Sprache, wozu Gen. A b r a m die nöti gen Aufklärungen gab. D i e r t l e r (Innsbruck) erläuterte an einigen Beispielen die immer mehr Bedeutung erlangende Mieterorganisation pnd ersuchte, allerorts dieser Bewegung ganz erhöhtes Augenmerk zuzuwenden. Nationalrat S ch e i b e i n machte Mitteilung, daß anfangs April Gen. Tr. Eisler in Inns bruck im gleichen Saale, in dem der Finanzmini- ster

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Der Arbeiter
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Date: 06.04.1932
Physical description: 10
M i e t e n g es e tz e s Hunderte von Wohnungen frei- ftehen." Der kennt sich aus, dachte ich mir, in der Wohnungsfrage. Nein, nicht deshalb stehen Hunderte > von Wohnungen frei, weil wir ein Mieterschutzgesetz haben, sondern weil die freistehenden Wohnungen für gewöhnliche Sterbliche viel zu teuer sind. Dafür einige Beispiele: Zog da etwa vor un gefähr zwei Jahren eine Vartei von Innsbruck weg, die für ihre Dreizimmerwohnung freiwillig 50 8 be zahlte. Die nachfolgende Partei hat das Dreifache zu bezahlen, mußte zudem

hörte ich ein mir bekanntes älteres Ehepaar, echt christ liche Leutchen, wenn von Wohnungsnot die Rede ging, sagen: daß wir nicht schon lange auf die Straße gesetzt wurden, verdanken wir den Sozialdemokraten, die am Mieterschutz festhalten. Und es ist kein Geheimnis, daß manche christliche Mietsleute rot wählen, aus Furcht, ihre Wohnung zu verlieren, weil sie nicht mehr als bisher zahlen könnten. Jedes Wort gegen den Mieterschutz gereicht der so zialdemokratischen Partei zu neuem Erfolg, solange

Hausbesitzer lieber ihre Wohnungen monatelang freistehen lassen als sie zu annehmbarem Preise zu vergeben, auch an Leute mit Kindern. Uebrigens gab es in größeren Städten schon vor 20 und mehr Jahren Hunderte von leerstehenden Woh nungen im 1., 2. und 3. Stockwerk, ohne Mieter schutz g e s e tz. An jedem 2. oder 3. Hauswr hingen Täfelchen mit Angeboten leerstehender Wohnungen, zu erst aber für kinderlose Parte i e n. In den Kellerwohnungen wimmelte es aber- nur so von Kin dern. Wenn man aber schon

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 24.05.1931
Physical description: 16
-Japan) am Sonntag morgens siebzig Häuser ein. Ein Löschzug fuhr bei der entstandenen Verwirrung in einen Fluß, wobei sieben Feuerwehr leute schwer verletzt wurden. Als Grund für diese ungeheuren Katastrophen wird die lang anhaltende Trockenheit angesehen. Die Fnnsbrucker Gemein-erats- wählen. Am Sonntag fanden in Innsbruck die Ergänzungs- wahlen zum Gemeinderat statt. Es mußten 20 Sitze von den vierzig neu besetzt werden. Die Tiroler Volks partei hat einen glänzenden Erfolg zu verzeichnen

bei der Tiroler Volks partei 1028, bei den Grotzdeutschen nur 3 und bei den Sozialdemokraten 659. Es wählten 16.868 Per sonen bürgerlich und 12.435 Personen sozialistisch (So zialdemokraten und Kommunisten); 10.000 Personen blieben der Wahl fern, sie sind zum allergrößten Teil aus dem bürgerlichen Lager. Die letzten am 9. November 19 30 stattgefundenen 'Nationalratswahlen brachten in Innsbruck folgendes Ergebnis: Abgegeben: 35.823, Sozialdemo kraten 13.427, Nationalsozialisten 792, Kommunisten 127

vom Kopf bis zum Fuß. Bauersleute bemühten sich um Kinder von Arbeitslosen, kinderlose Familien suchten sich Waisenkinder zur Adoptierung. S und Klerus haben allen Spendern den herz- ank ausgesprochen. Der.Seveu" »er Jeniralifieeung. In einem bayerischen katholischen Tagblatt war kürzlich ein Artikel vom Bauernsührer Dr. Gg. H e i m enthalten, worin er die schlimmen Folgen der Zentra lisierung aufzeigt. Er schreibt da u. a.: „Die Erzber- gersche Zentralisierung des Steuer- und Finanzwesens

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