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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 05.01.1906
Physical description: 16
nicht als Privatperson, son- dern in Uebereinstimmung mit der Partei, in deren Namen er bereits Angebote und Zusagen macht. ßhristlich soziale Aussichten für die Waylreform. (Wiener Brief.) Wenn man den Weissagungen zahlreicher Abgeordneter über das Thema: „Welche Partei wird bei den allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen den meisten Nutzen haben?", die jetzt zu Weihnachten in einem Wiener liberalen Blatte zu lesen waren, glauben darf, dann wird die Wahlresorm von diesem Parlamente ganz sicher nicht mehr gemacht

werden. Einige sehr bestimmte Meinungen führender Partei männer gingen nämlich dahin, daß nicht ihre Parteien, sondern die Christlichsozialen die mit am meisten Gewinnenden bei einer Wahl reform sein werden. Dr. v. Derschatta be rechnet, daß eine aus deutscher Volks-, Fort schrittspartei und Freialldeutschen „kombinierte" Partei 70 Mandate in dem neuen Parlamente zählen, d. h. mehr als ein Dutzend Mandate gegen den je tz ig e n B e sitz stand dieser Gruppen einbüßen würde. Die christlichsoziale Partei werde „starken

Zuwachs erhalten". — Wir wollen heute hier nicht untersuchen, ob die Deutsche Volks- und Fortschrittspartei angesichts der düsteren Aussichten für ihre Zukunft nicht doch noch der Wahlreform zu entwischen suchen werden — trotz aller Angst, dafür mit dem verdienten Stigma einer reaktionären Partei behaftet zu werden. Wir wollen hier nur daraus Hinweisen, wie auch die Gegner nunmehr zugeben, ihre bisherige Herrschaft nur auf eine Minorität des Volkes aufgebaut zu haben. Und trotz dieses Bewußtseins

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.07.1929
Physical description: 8
in Oesterreich weiß, daß die Demonstration am 15. Juli 1927 von unserer Partei nicht „geplant" war. Geplante Demonstrationen unserer Partei sind stets noch geordnete Aufmärsche gewesen, die durch ihre Wucht und Disziplin eines polizeilichen Eingriffes nicht bedürfen. Wäre jene Demonstration geplant gewesen, dann wären damals solche Massen auf die Ringstraße ge kommen, daß die Polizei keinen Platz und keinen Anlaß ge sunden hätte, ihnen entgegenzutreten. Also erledigen sich alle gegenteiligen Bemerkungen

darüber, vor allem die Fabel von der Putschabsicht unserer Partei. Freilich, die „todes- verachtende Pflichttreue der Wiener Polizei", die neunzig Tote aufbrachte, hätte kein Objekt gehabt, wenn diese legen däre „Putschabsicht" nicht als Fälschung in die Geschichte einginge . . . Wie die Menschenjagd damals vor sich ging, ist gleichfalls noch in frischer Erinnerung. Es waren unsere Partei und unsere Gewerkschaften, die damals die drohen den Gefahren in einem Massenstreik erstickten

sind die Sozialdemokraten als Partei, die fich seit her stark gekrästigt hat, nicht die Leidtragenden des 16. Juli 1927. Auch die Psychose jenes Bürgertums, das sich von Seipel gängeln ließ, hat in Ernüchterung geendigt. Jene, die an den Juli-Ereignissen ihr demagogisches Süppchen koch ten, erleben jetzt einen Katzenjammer. Landeshauvtmamlstvahl im Burgen land. Der burgenländische christlichsoziale Landeshauptmann Schreiner ist bekanntlich vor einigen Wochen zurückgetreten. Ursache: interne Streitigkeiten

. Nach einer Version soll er, der kein Gewaltpolitiker war, über sein eigenes Heimatwehr, ausmarschverbot gestolpert sein. Nun ist eine Landeshauptmannwahl notwendig. Der Präsident des burgenländischen Landtages hatte den burgen ländischen Landtag für den 6. August zur Wahl des Landes- Hauptmannes einberufen. Gegen den Zeitpunkt dieser Ein berufung wurde von der Partei des Landbundes mit der Begründung Einwendung erhoben, daß hiedurch den Be stimmungen des Artikels 38, Absatz 2 und 3, der bürgen- ländischen

Landesverfassung, wonach im Falle des Aus scheidens des Landeshauptmannes aus der Regierung der Landtag sofort einzuberufen ist, nicht Rechnung getragen worden sei. Es genüge nach Auffassung der Partei des Landbundes nicht, wenn die Einberufung sofort verfügt werde, sondern es müsse vielmehr als Wahltermin ein so fortiger, das heißt möglichst nahegelegener Zeitpunkt be- stimmt werden. Der Landtagspräsident hat diesem Beden ken Rechnung getragen und im Einvernehmen mit dem Landeshauptmann den Zeitpunkt

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 20
Date: 28.05.1910
Physical description: 20
zu machen. Sogar die christlichsoziale Partei hat diese Schwankung vollzogen. So muß man wenigstens nach der Aeußer- ung eines ihrer Wgeordneten schließen, der freilich nicht zu den maßgebenden und einflußreichen Faktoren der Partei gehört, in diesem Falle aber doch als ihr Wort führer angesehen werden kann, umsomehr, als seine Worte von den Parteiorganen be stätigt werden. Dieser Abgeordnete hält die Verlegung der italienischen Fakultät nach Triest für die einzig mögliche Lösung der Frage

gegen die selbständige Partei 8 Mandate gewonnen. In Bihac ist eine Stichwahl erforderlich. Von den katholi schen Mandaten errang die Hrvatska Zajednica vier. In Sarajevo siegte der von der katholischen Union aufgestellte Ar beiter Mrljio. Die serbischen Mandate er rang die serbische nationale Organisation. Die ungarischen Wahlen rücken heran, die eine Regierungsmehrheit dem Grafen Khuen-Hedervary und dem Lande Ruhe, Sammlung und wirtschaftlichen Aufschwung bringen sollte. Die Haltung Khuen-Heder vary hat jedoch

bisher nur Mißtrauen aus zulösen vermocht. Vor Kurzem wandte er sich an alle außerhalb der nationalen Ar beitspartei stehenden 67er mit dem Ersuchen eine 67er Partei und Regierung zu unter stütze und zu fördern. Seine Mittel im Wahlkampfe gerade gegen die 67er Kandi daten sind aber solche, daß jeder ehrliche Magyar daran zweifeln muß, daß es sich dem Grafen Khuen um die Sammlung aller 67er handelt. Insbesondere die scharfe Bekämpfung der Volkspartei, deren Ver trauensmann Graf Johann Zichy

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 28.07.1905
Physical description: 16
, den Frieden herzustellen, durch die Jntriguen der Konservativen sei derselbe nicht zu stände gekommen. Es sei nur dann der Frieds wieder möglich, wenn eins Partei untergegangen sein werde. Für die Bauern gebe es nur die christlichsoziale. Redner erinnerte an die Zeit der Bayernherrschaft, und zeigte sich als ge nauer Kenner der tirolischen Geschichte. Seine wirk lich ausgezeichnete Rede fand stürmischen Widerhall in der Versammlung. Abg. Schraffl dankte dem Redner wärm- stens und knüpfte

einige historische Erinnerungen an. Sodann brachte er aus die höchsten Gewalten, Papst und Kaiser ein stürmisch aufgenommenues Hoch aus. Hernach erschollen kräftige Hochrufe auf Schraffl und die übrigen Redner. So endete diese glänzende Versammlung. Am nächsten Sonntag wird in Mieming eine stattfinden. * * * Das „Airoker Aagötatt" und die Imster per- fawmkuug. Das Organ der sogenannten Deutschen Volks partei" hat uns eine ausrichtige Freude bereitet. Tenn es gibt uns Anlaß, ein wenig mit ihm an zubandeln

Titel: Schrasft's Angebot. Das Blatt erklärt, daß es das Angebot Schrasfl's, sich mit den Deutsch nationalen zu verbünden (!), höflich, aber entschieden adlehnen müsse. Und dann begründet es diese „Er klärung" mit einer anderen Erklärung, worin den Christlich sozialen alle möglichen Schandtaten vorge- worsen werden. Nun, wir wollen die Aufregung des seiner Partei würdigen Blattes ein wenig be schwichtigen und geben ihm den guten Rat, sich früher genau zu informieren, bevor

es wieder eine solche Erklärung abgibt. Denn Gott sei Dank sind wir Christlichsoziale auf ein Bündnis mir der Partei des „Tagblatt" nicht angewiesen, wohl aber haben sich die Imster D e uts ch n a t i o n a- len uns angeboteu. Wenn nun das „Tag blatt" sich aufrcgt, so ist das nur ein Beweis dafür, daß man mit den Nationalen von Imst eventuell noch zusammengehen könnte, ohne sich zu verunreini gen. Wir Christlichsoziale zusammen mit der Tag blattpartei ?! Na, na! Wir treiben den Teufel nicht wit dem Beelzebub aus. Versammlung

hinaus- geworien wurden. Der alldeutschen Partei gegen über bedeutet dieser Sieg der Liberalen immer noch das kleinere Uebel. — In England hat das Mini sterium Balfour im Parlamente eine Niederlage er litten, indem die Opposition bei der Abstimmung über einen auf Irland sich beziehenden Antrag die Mehrheit erlangte. Da diese Mehrheit aber nur eine zufällige war, will die Regierung nicht zurück treten, was den englischen Liberalen nicht behagt. — Frankreich hat wieder einmal so eine Spionage- Affaire

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.04.1902
Physical description: 4
-Kommission an wesend. Die Genossen berichteten dort, daß die ärgsten Gegner der Ar beitersache in diesen Vereinen Mitglieder seien. Dagegen wurde der Partei-Hauptvertrauensmann von Knittelfeld, welcher zugleich Gemeindeausschuß-Mitglied ist — und das charakterisiert diese Leute — in den Arbeiter-Radfahrerverein nicht ausgenommen!! Der Sprecher der Radfahrer nahm gegen die Partei Stellung und verwahrte sich unter Zustimmung seiner Kollegen dagegen, daß man sie auffordere, sich zur Partei zu bekennen

sind, die anderen seien indifferent; außerdem be stehe der M.itgliederstand größtenteils aus Geschäftsleuten. Nach der Gesinnung der Mitglieder werde bei ihrer Aufnahme nicht gefragt und es seien sowohl Deutschnationale als auch Christlich soziale bei der Ortsgruppe Mitglieder. In der Ortsgruppe dürfe von der Gewerkschafts-Organisation oder der Partei nicht ge- *) Wir entnehmen diesen Artikel in etwas gekürzter Form der „Gewerkschaft". Mit der Veröffentlichung wollen wir durchaus nicht bekunden

, daß auch bei uns die gerügten Uebelstände Vorkommen, aber zum Teil treffen manche Bemerkungen auch hier zu. Mögen unsere Genossen die Ausführungen, die sehr gut gemeint sind, im Interesse der Partei auch beherzigen. Die Redaktion. Kaffee und T h e e sind für Kinder unter 14 Jahren schädlich, für Erwachsene leicht anregende, ein gewisses Wohl behagen erzeugende Getränke. Tabak ist ein notwendiges Uebel, zum Glück nicht für alle. Das wäre in großen Zügen, was Dr. Reclam über Nahrungs- und Genußmittel sagt. Luft ist wichtiger

preisgeben und sich von kleinbürgerlichen Elementen am Gängelbande führen lassen. Das also wird und kann aus Vereinen werden, die von Proletariern für Proletarier gegründet wurden, wenn unsere Ge nossen mehr Anhänger irgend eines Sports oder eines Unter haltungs-Vereines sind, als stramme und überzeugte Kämpfer für die Gewerkschafts-Organisation und für die Partei. Damit soll nun nicht gesagt sein, daß alle derartigen Arbeiter-Vereinigungen in einen Topf zu werfen sind und daß alle „verspießern" müssen

, machte sich gleich bei der ersten Sitzung geltend. Der als Referent über den zur Verhandlung gelangenden Titel des Budgets bestimmte Abgeordnete d'E l v e r t, erklärte gleich von Vorneherein, daß er nur aus Loyalität das Referat behalte^ ohne daß aus dieser Beibehaltung irgendwelche Schlüsse auf sein politisches Verhalten und auf das seiner Partei irgend eine Folgerung abgeleitet werden dürfe. Auch die später zum Worte gelangenden Abgeordneten Sigmund und Hofmann- Wellen Hof schlugen scharfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1910
Physical description: 8
Anteil. Be kanntlich einigten sich Heuer im Frühjahr fast alle Parteien dahin, daß der Standort der italienischen Universität nur Triest sein könne. Nun aber ver steift sich die Regierung auf Wien, Weil, wie wir schon erzählten, einige hohe Militärs gegen Triest Einsprache erhoben Haben. Für eine italienische Uni versität in Wien ist aber keine Partei begeistert, nicht einmal die Italiener sind dafür, also darf man sich nicht Wundern, daß den Slojwirnen die Obstruktion so leicht gemacht

Wird. Faktisch! hat also die Re gierung, indem sie sich für die italienische Universität in Wien einsetzte, die SloWenen zur Obstruktion an gespornt. Und Wenn Bienerth diese Obstruktion zum Anlasse nimmt, das Parlament zu schließen, so- wieiß man, daß dieser Schlag nicht der Obstruktion, son dern dem Parlamente des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes gilt. In der Obstruktion der Slowenen aber erschöpfen sich die Fährlichkeiten, die dem Parlamente v!on Parteien bereitet Werden. Keine andere Partei

be treibt Obstruktion, am allerWenigsten die sozialdemo kratische. Trotzdem wird bis Regierungspresse nicht müde, von einer solchen zu schWätzen. Und zWar soll die sozialdemokratische Partei im Finanz ausschuß obstruieren, Wovon die letzte Sitzung des Subkomitees dieses Ausschusses zeuge. Was ist in dieser Sitzung passiert? Dem Subkomitee des Finanzausschusses ist bekanntlich die Steuervorlage der Regierung zur endgiltigen Fassung zugeWiesen; daß unsere Genossen als strenge Gegner der f6i- linskischen

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Tiroler Post
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Page 4 of 12
Date: 31.10.1903
Physical description: 12
Schule. Am 25. Ok tober hat der oberösterreichische Zentrumsabgeord- ueter Schachingerin einer Versammlung in Braunau (Ober-Oesterreich) eine bemerkenswerte Rede ge halten, in der er den Zusammenschluß der katho lischen konservativen und christlichsozialen Partei mit Heranziehung aller Deutschen, welche die christliche Gesellschaftsordnung wollen, als das erstrebenswerte Ziel der nächsten Zukunft hinstellte. Diese große christlich-deutsche Partei habe den Grundstock zu bilden für eine spätere

der ungarischen Sprache in den Offiziersbildungsanstalten. 6. Gesetzliche Fest legung des Friedenspräsenzstandes, Kontingentierung der Ersatzreserve und Abänderung der dreijährigen Dienstpflicht in die zweijährige. Zum Schluß folgt die Erklärung, daß die Bestimmung der Armeesprache ein Majestätsrecht bildet. Die liberale Partei nimmt aber die Frage der Kommandosprache und der Dienstsprache nicht in das Programm. Das Programm des Grafen Tisza unterscheidet sich von dem Programme des Neunerausschusses lediglich

durch die Stilisierung des Passus über die Kom mandosprache. Er schlägt folgende Fassung vor: „Die Partei hält den Standpunkt aufrecht, daß der König das Recht habe, die Kommando- und Dienst sprache des einen ergänzenden Teil der ganzen Ar mee bildenden ungarischen Heeres auf Grund seiner verfassungsmäßigen Majeftätsrechte aufrecht zu er halten." — Graf Apponyi wird mit seinen Anhän gern, der ehemaligen Nalionalpartei, wahrscheinlich aus der Regierungspartei austreten und gemeinsam mit der Opposition gegen das neue

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 20.11.1907
Physical description: 16
die Freisinnigen in Tirol den umgekehrten Weg. Die Liberalen, Deutsche Bolkspartei, Wolfianer und Schönerianer, sonst sich spinnefeind, hielten in Franzensfrste einen gemeinsamen Dertrauensmännertag ab, auf dem be schlossen wurde, gegenüber dem beängstigenden An wachsen der christlichsozialen Organisation sich zu einer einzigen freisinnigen Partei zu vereinigen. Es wurde ein Exekutivkomitee gewählt, das die Einigung vor- zubereilen hat. Imponieren wird der freisinnige Mischmasch dem Tiroler Bolle kaum

, das auf Grund sätze und Programm denn doch etwas hält und nicht verstehen dürste, wieso Alldeutsche und patrio tische Liberale, grimmige Antisemiten und „kosmo politische Judenincchte', deutschradikale Ausgleichs- gcgner und ministerielle Volksparteiler ein und die selbe Partei bilden können. Es ist wohl auch un wahrscheinlich, daß der Franzensfester Beschluß je Wirklichkeit wird und wenn, so wird das freisinnige Kartenhaus beim ersten Windstoß Zusammenstürzen.' Abg. Kuufchak über bas Ministerium Beck

. Die „Christlichsoziale Arbeiterzeitung', das Organ des Reichsratsabgeordneten Kunschak, schreibt: „Herr von Beck übernahm die Durchführung dieser Aufgabe- (nämlich die Christlichsozialen zum Eintritt in das Kabinett zu bewegen) und sie ist ihm glänzend gelungen. Den Führern der Partei die schwere Ver antwortung, die sie allein für das Scheitern des Aus gleiches zu tragen härten, vor Augen stellend, ihnen die schwärzesten Konsequenzen androhend, kurz mit dem Revolver in der Hand vor sie hintretend, gelang

es ihm, diese und damit auch den christlichsozialen Reichs ratsklub davon zu überzeugen, daß es gut sei, den bisherigen Standpunkt aufzugeben und in die Re gierung einzutreten Es ist geschehen, die christlich. soziale Partei hat, wie sie in ihrer Denkschrift erklärt, der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, ihren Eintritt in die Regierung vollzogen, die neuen Minister sind bereits beeidet; die Parteien haben Minister und Herr v. Beck hat die Parteien. Angesichts der fertigen Tatsache wollen wir, bei voller Wahrung des prinzi piellen

Standpunktes, unsere Gefühle unterdrücken und den Spuren folgen, die nun die Partei wandelt. Es ist ein düsterer Pfad, den die Partei betreten hat, kein Blümchen sendet uns seine duftenden Grüße und so weit wir um uns blicken, sehen wir keinen Erfolg; daß die christlichsozialen Minister Getzmann und Eben hoch heißen, das ist das einzige Moment, das unsere Zuversicht aufrecht erhält. Das jammervolle Häuflein, das man liberale Partei nennt, besitzt das hochwichtige Unterrichtsministerium und in der Person

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 08.06.1920
Physical description: 12
Triest als Freihafen erklärt werden soll. Die Meldung habe in dessen nach den Verhandlungen Italiens mit der Tschecho slowakei und den Besprechungen des österreichischen Staats kanzlers Dr. Renner in Rom nicht überrascht. Man Meist darauf hin, daß Dr. Renner der italienischen Regie rung den Wunsch seines Landes nach einem Benutzungs recht des Hafens vorgebracht habe. Die PxWdSnterrwKhl irr Amerika. Die Kandidaten der republikanischen Partei. Die Wahlbewogung in den Vereinigten Staaten hat schon

. ( E i g e n d r a h t.) Wie aus P aris ^richtet wird, befassen sich die französischen Blätter mit einem aus ^ylkago eingelangten Kabelbericht über die Stimmung vor dem ^eneralkonvent der republikanischem Partei, der am 8. Juni zu- ammentritt. Der Generalkonvent wird den offiziellen Kandidaten Präsidentschaftswahl ausstellen. Die in Betracht kommenden neoen Kandidaten sind: General Leonard Wood. Senator John- ° L o w d e n, S p r o u l, Harding. P r i t § h a r d. Die .^"Aussichten haben Wood und Johnson. Von den Delegierten

die Entfernung der Ost- j u d e n oder deren Internierung gefordert. Da auch Aus schreitungen befürchtet wurden, — die Sozialdemokraten befürchteten sogar monarchistische Kundgebungen —■, hatte die sozialdemokratische Partei alle möglichen Vorkehrungen getroffen. Es kam zu keinerlei Zwischenfällen und die Ver sammlung nahm einen ruhigen Verlauf. Von allen Red nern wurde anläßlich des Umzuges, der nach Schluß der Versammlung stattfand, neuerlich die Forderung auf sofor tige Entfernung der Ostiuden erhoben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.12.1951
Physical description: 6
und Opfer des Faschismus, der sich bereits seit Jahren erfolgreich um die Organisation und Interessenvertretung aller Personen be müht, für die das Opferfürsorgegesetz ge schaffen wurde, bittet alle Leser und Leserin nen, insbesondere alle Funktionäre der So zialistischen Partei, alle Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus auf den Termin aufmerksam zu machen. Teheran. 6. Dezember (Reuter). D«e Teheraner Polizei zerstreute etwa tausend Studenten und Studentinnen, die sich vor der Universität

, der um so höher zu werten Ist, als In vielen Betrieben Kommunisten und V^U gemeinsam gegen die Sozialisten ver gingen. Eine indische Sozialistin in Wien (SK). Die indische Sozialistin Mani Kamerkar traf kürzlich zu einem kurzen Aufenthalt in Wien ein. Frau Kamerkar ist eine der Sekretärinnen der Sozialistischen Partei Indiens und auch Sekretärin der Ge werkschaft der Arbeiter in der chemischen Industrie Indiens. Als Professorin für Ge schichte und Politik nahm sie als Delegierte Indiens an einer Konferenz

. Doch darüber, daß nur Sylvia dahinterstecken kann, gibt es für Roland und Vandegrift keinen Zweifel. Während des ganzen Tages ist die wüste Zeitungshetze gegen Peter Roland und sei nen Verteidiger weitergegangen. Nur we nige mutige Redaktionen nehmen Peters Partei. Vandegrift hat die Hoffnung auf einen Endsieg trotz allem nicht aufgegeben. Den ganzen verhandlungsfreien Tag über arbei tet er ohne Unterbrechung. Er konferiert mit ihm bekannten Jour nalisten und ringt ihnen das Versprechen ab, für Roland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.01.1905
Physical description: 4
. Partei- und Gesinnungsgenossen, erscheint massenhaft! Aus Tirol. Innsbruck. Ende der vorigen und anfangs dieser Woche sprach der Landtags- und Reichsratsabgeordnete Genosse Seitz in mehreren Versammlungen in Tirol, die sämtlich einen imposanten Verlauf nahmen und allgemein lebhafte Zustimmung hervorriefen. Die hier am Sonntag den 8. Jänner in die Stadtsäle einberufene Versammlung hatte einen Massenbesuch aufzuweisen und nahm folgenden Verlauf: Gegen 2 Uhr wurde die Versammlung von Genossen

: „Die Schule und die klerikalen Parteien" übergehend, besprach Abgeordneter Seitz zuerst das Reichsvolksschulgesetz. Stück um Stück hätten die Freisinnigen die Schule verschlechtern laffen und wären nicht die Sozial demokraten gewesen, so hätte das Schulgesetz der klerikalen Landtagsmajorität für Niederösterreich sofort die Sanktion er halten. Nur dem zähen Kampfe der sozialdemokratischen Partei sei es zu verdanken, daß wenigstens die schädlichsten Be stimmungen ausgemerzt worden seien

den organisierten Arbeitern zu verdanken, sowie überhaupt der sozialdemokratischen Partei, welche nie ermüdet, sondern in zahl losen Versammlungen rc. dieses Gesetz forderten. Daß aber der Entwurf sehr viel zu wünschen übrig läßt, daß manches überhaupt umgeändert oder weggelassen werden muß haben die Anwesenden nach dem Vortrag auch gewiß begriffen. Wie alle Gesetzentwürfe, hat auch dieser manches Gute und manches Schlechte und es muß Sorge der Arbeiter sein, die Schattenseite zu beseitigen

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