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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.10.1909
Physical description: 10
. Aber schließlich kommts halt an di? Sonnen! Wir lassen den Artikel im Wortlaute hier folgen — und denken uns lächelnd, es kommt eine fette Zeit sür die konservative Presse, denn die Christlich-Sozialen werden sich gegenseitig selbst verurteilen. Die baby- lonische Verwirrung beginnt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, bis anderen Partei tagen angehören, als dem christlich-sozialen. Diese Elements haben eine engL Verbindung mit den Ge- sinnungsgegnern, und warten nur ans

den Augen blick, da der. Einfluß des Gründers und Führers der Partei, Doktor Lueger, nicht mehr vorhanden sein wird, um die Partei zu zerreißen. Für diesen Augenblick wird alles vorbereitet. In Parteikreisen sind diese Pläne sehr wohl bekannt, aber man ver mied es bis jetzt unbegreislicherweise, diesen Leuten aus die Zehen zu treten. Durch die Vorfälle bei der .Ostmark-Versammlung ist endlich der Schleier von dieser Tatsache weggezogen und die Partei leitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schaffen

. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber kann dies nun angenehm sein. Der Kampf bei der .Ostmark-Versammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich-Sozialen und Christlich-Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärfsten Gegnern. Daß auch die ,Südmark' beteiligt war, ist charakteristisch. In der,Südmark' sind nämlich gerade jene Christlich. Sozialen' vereinigt, welche geheime Gegner der Partei sind. Daraus

ist auch die Haltung der niederösterreichischen Ortsgruppenvertreter bei der Hauptversammlung der ,Süd mar? erklärlich. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuslein, aber die Parteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen Wiens die Wiener Zust ände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehr liche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei

, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung ge- langen konnten. Möge die Parteileitung erkennen, daß es sür die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regierung zu befassen, als die Partei im Innern zu konsolidieren. Das erwarten die Christlich-Sozialen außerhalb Wiens.' „Zahlende Genosse«!' Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Skaret, einer der Mitbegründer der „Hammerbrot

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1903
Physical description: 8
und AferS mit Anschluß an die Dolonntenstraße ein. Ferner brachte Doktor v. Guggenberg einen Dringlichkeitsantrag ein um Unterstützung zur Behebung der Hochwasser schäden im September l. I, wobei das Lüsental und Bmtl gelitten hatten. Zum Schluß betonte Dr. v. Guggenberg, daß die Christlichsozialen im Landtag als ge schlossene einheitliche Partei dastanden, während alle anderen Parteien w Gruppen gespalten sind und kein einheitliches Programm besitzen wie das volkstümliche und wahrhaft volksfreundliche

unserer Partei. Ein weiterer Borteil gegenüber den anderen Parteien ist die innige Verbindung mit der christlichsozialen Reichspartei in Wien, ein Moment, das auch von der Regierung ernstlich berücksichtigt wurde, wie sich bei den Verhandlungen über die Wehrvorlage gezeigthat. Dem verehrten Herrn Bürgermeister, der unter persönlichen Opfern als Abgeordneter der Landgemeinden unseres Bezirks vortrefflich ver stand, die Interessen von Stadt und Land gleich entschieden wahrzunehmen, wurde der verdiente

der den Kongreß beherr schenden christlich-demokratischen Partei in einem falschen Licht geschildert. Diese Schilderung ist zweifelsohne auf Pagannzzi zurückzuführen, dessen Gegensatz zu der aufstrebenden christlich-demo- kratischen Partei allgemein bekannt ist. Paganuzzi hat letztere ihrer sozialen Tätigkeit wegen gerne mit Sozialdemokraten identifiziert. Tatsächlich ist die ganze Auffassung der christlich-demokratischen Partei über die von den Katholiken zu lösenden Probleme eine durchaus

andere als jene der konservativ-katholischen Partei Paganuzzis, welche lediglich in einem passiven Protest gegen die politische Gestaltung Neu-Jtaliens besteht; die christlich-demokratische Partei dagegen greift in die Bedürfnisse des italienischen Volkes tätig ein und sucht durch Lösung der sozialen Probleme eine politische Neugestaltung Italiens erst langsam vorzubereiten.' Ferner meldete der „Osservatore Romano': Am 13. November hat Se. Heiligkeit den General präsidenten der „Opera dei Congressi', Grafen Johann Grosoli

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.12.1919
Physical description: 8
Donnerstag, Ven?. Dez«nVer .Der Tiroler' Seite Z bei den Ctschwerten' aus Dienstesrücksichten untunlich und von ihm selbst nicht an gestrebt. Zur Vermeidung ähnlicher Fälle erscheint aber die Ergänzung des Verwaltung^ rates der Etschwerke durch Vertreter aller Parteien erforderlich. Denn auch dieser Fall konnte nur deshalb so viel Staub auswirbeln, well der Venmltungsrat der Etschwerke nur von Herren einer einzigen Partei besetzt ist und deshalb in der Bevölkerung sowie bei den Angestellten

dies — frei lich zum Schaden der von ihnen vertretenen Partei — versuchen wollten. Die sozialdemo kratische Partei ist nun trotz ihres seinerzeiti gen Verlangens nach Vertretung in: Gemein derats durch ihr eigenes Verschulden nicht mehr vertreten. Dadurch aber, daß sich die so zialdemokratischen Eemeinderäte ihr Verhalten von' einer öffentlichen Versammlung billigen ließen, haben sie sich den Rücken gegen die Vorwürfe der eigenen Partei fürsorglich ge deckt. Trotzdem sie ihre Stellungnahme weit- liiufiH

Dogmen sind, sondern bei geänderter Sachlage auch wieder abgeändert lverden können, sä müssen. Im Verhalten desGemeinderates kann also nichts gefunden werden, was den schwerwiegenden Entschluß der allgemeinen Mandatszurück- le.qiing rechtfertigen könnte. Es bleibt also nur das eine Ergebnis^ daß die sozialdemokratische Partei ihrer Aufgabe, lim Wohle der Stadt Bozen mitzuarbeiten, sich auf die einfache Weife des Mandaisverzichtes entledigt und die Kontrolle über die Gemeinde verwaltung

durch die Mehrheitspartei, der Ti roler Volkspartei allein überlassen hat. Viel leicht erhofft sich die sozialdemokratische Partei hieoon einen Schlager für die neuen Geinein- dewcchlen; wahrscheinlich dürfte sie bis dahin zur Überzeugung gekommen sein, daß ihre Eemeinderäte eine sehr nnkluge Politik ge macht haben. Sollte aber der Zweck des Austrittes der sozialdemokratischen Gemeinderäte der sein, dadurch eine Auslösung des Gemeinderates durch die italienische Regierung zu erreichen, so wäre das natürlich vor allein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 20.09.1902
Physical description: 10
in den verschiedenen Ländern in Nationalismus handeln. Der Berichterstatter kam auf die polnif che Frage in der Partei zusprechen. Auer verwies auf die großpolnischen Aspirationen und die ernsten Unannehmlichkeiten, die von national polnischen Genossen den sozialdemokratischen Kandi daten im Wahlkampfe bereitet worden seien, und er klärte sich gegen den polnischen Antrag. Die Partei könne nicht dulden, daß sich innerhalb der deutschen Grenzen eine ganz unabhängige polnische sozialdemo kratische Partei

ohne Rücksichtnahme auf die allgemeine deutsche Partei bilde. — Auch Gerischs Kassenbericht entbehrt nicht des Interesses. Er beklagt in seinem Kassenbericht denRückgang der Jnserateneinnahmen und der Abonenntenzahl der Parteiblätter — das Defizit des Partei-Organes „Neue Zeit' betrage 40.300 Mark — und er warnte vor neuen Zeitungs gründungen. — Der Rest der Montagssitzung wurde von einer ernsten Debatte über die „Neue Zeit' (Kautzky) und die „Sozialistischen Monatshefte' (Bernstein) in Anspruch genommen, wobei

sich die nichtjüdischen und die jüdischen Publizisten der Partei gegenüberstanden. Die Wedetust des französischen Warineministers. Nun wird der kriegslustige Marineminister von Frankreich bald sprichwörtlich. Italien hat seinen Teil, nun kommen die andern zum Handkuß. In einer am 15. ds. gehaltenen Rede begrüßte Pelletan Algier und Tunis als afrikanisches Frank reich. Der Minister hob sodann die Wichtigkeit Bisertas' als Mittelpunkt der Verteidigung Frank reichs am Südgestade des Mittelmeeres hervor und prophezeite

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.03.1891
Physical description: 4
wir ruhig sagen, und brauchten den obigen Ausführungen, die eine zu beredte Sprache sprechen, nichts mehr weiter bei- zufügcn. Allein wir glauben einer Pflicht Genüge leisten zu müsser. wenn wir hiermit unseren Gesinnungs genossen, deren Rührigkeit, deren festen Zusammen halten wir in erster Linie den Sieg verdanken, unseren besten Dank im Namen der Partei, i« Namen des Wahlkomites hiermit aussprecheu. Alle drei Städte Bozeo, Merau und Glurus haben sich wacker gehalten unv verdienen besonders die Wähler

von Glurns und Meran die volle An erkennung für die au deu Tag gelegte Thätigkeit unsere« Kandidaten den Sieg zu sichern. Di-jenigen Herren, welche in Glurns und Merau die Agitation zu« Gelingen der Wahl eingeleitet und in so trefflicher Weise durchgeführt haben, haben sich nicht minder ein Anrecht auf den Dank unserer Partei erworben. Die Aufregung, die sich gestern der ganzen Stadt bemächtigt hatte, war eine geradezu «ie dagewesene, die Betheiligung an der Wahl über alles Erwarten stark und von beiden

Seiten wurden alle Kräfte angespannt, ja der letzt? Mann zur Urne gebracht, um durchzuringen. Herzlich freuen wir uns darüber, daß es der lieben Mütze, die sich un,ere Gegner gegeben, u«- sonst gewesen, daß alle Einschüchterung«« nichts halfen, daß der gesunde Sinn, das Selbstbewußt sein der Bozner Bürgerschaft deu Sieg davon getragen, was um so mehr Wunder nehmen muß, u enu mau den Terrorismus berücksichtigt, der seitens der klerikalen Partei iu Predigt und Beichtstuhl in Anwendung gebracht wuröe

in den österreichischen Provinzen herrscht fieberhafte Thätigkeit; der Wahlkampf hat wohl noch n.e die Gevmther so erregt, wie gerade in diefea Tagen. Bis zu« Sonntag erreichten die Deutsch- liberale? SS, die Deutschuationalen S. die Kon servativen (Klerikalen) 29. die Jungczechen 31, die Altczechen 1V (darunter 3 aus Mährens .wilde' Czechen 4, die Polen 37, die Sloveneu 13. die Ruthenen 8. der Coronini-Klub (Mittel partei) 6, der böhmische kosfervatkve Großgrund besitz (czechisch-feudale Partei) 18, die mährische

Mittelpartei 5, die Italiener 4. die Deutsch- konservativen (Lieubacher-Partei) 2, die Rumänen 2, die Antisemiten 12 Mandats. — Die Reichs rathswahl aus dem sideikommissarischen Groß grundbesitze in Böhmen ergab 5 Konservative, jene aus dem nichtfideikommifsarischen Großgrund besitze 12 Konservative und 6 Deutschliberale. — Die kärntnerischen Städte wählten 2 Dentsch- libercle und den Deutschuationaleu Steinweuder. J:i Wien war die Theilnahme der Bevölkerung so groß, wie niemals früher bei Wahlen. In Her

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.10.1871
Physical description: 6
-Jnstitution und Organisation aus- zusprechen hatte. DaS Votum dieser Kornmission, die lange und , eingehende, Berathung hielt, sei ein stimmig, gegen die Fundamental-Artikel ausgefallen. Das Urtheil dieser Kommission soll eine der Haupt- ursachen gewesen sein, die an, maßgebendster Stelle für die Ablehnung der. czechischen Fundamental- Artikel entschieden habe, und die „WienerAbendpost', welche der „Wehrzeitung', gegenüber für die Funda mental-Artikel Partei nahm, habe damit gegen die Anschauung

des Kaisers polemisirt. . : „Namentlich kommt die Allerhöchste Person Sr. Majestät, des Kaisers völlig aus dem Spiele Der Kaiser hat, sich im Kampfe der Parteien auf die Seite der einen geneigt, die nicht die unsere ist, und das ist Sein konstitutionelles tVSS - Recht.' — Gerade da« „Vaterland- und defstt^ Partei waren e» aber, welche die Perso« Sr. Ma jestät höchst ungehörig in das Spiel hineinzogen und Jeden, der nicht den czechischen Forderungen zustimmte, als Gegner des Kaiser» erklärten

die Czechen in der Gegenwart zu ihrem StaatSrechte? Nicht nur, daß sie daS Oktober-Diplom anerkannten, sie kamen sogar in den Reichsrath, nachdem das Februar- Patent erschienen war. Nach Promulgirung des Februar-PatenteS gab. die im böhmischen Landtag vorhandene czechische Partei in einer ihrer Dekla rationen ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß man daS Oktcber-Diplom außer Wirksamkeit setzte und betsnte, daß dieses Diplom daS czechische StaatS recht nicht nur befestige, sondern dasselbe auch er weitere

. > Daraus ist zu ersehen, wie veränderlich dieses böhmische StaatSrecht — selbst nach, Auf fassung der Ezechen — ist. Im Jahre 1861 war das Oktober-Diplom vom Standpunkte des böhmi schen StaatSrechteS aus eine Errungenschaft, und , im Jahre 1871 steht das böhmische StaatSrecht auf gleicher Stufe mit dem ungarischen! Der „Pesther Lloyd', welcher eine große Erbit terung in der nationalen Partei in Böhmen be fürchtet und daS Scheitern des Ausgleichs bedauert, untersucht, woran die Schuld dieses Scheiterns

Adresse und Fundamental- Artikel in feierlichster Form, als das Resultat einer festen Abmachung zwischen Regierung und Opposition proklamirt, die nationale, Partei in Böhmen «ahm Beide als neues, politisches Evangelium entgegen und nun —. kann man, weder, vorwärts, noch rück- wärtS. Negieren heißt porhyrsehen; wie wird da dxühen regiert?,^waS wurde vorhergesehen?' ÄVien, 28. Okt. Graf Andrassy ist eingetrof fen. Nach gut unterrichteten Mittheilungen dürfte seine Ankunft, die auf besondere Berufung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.07.1923
Physical description: 8
Seite 6 18. Juli ''5 erkennen, nicht aber seine Partei im Faschismus aufgehen zu lassen. Mussolini genügte diese Er klärung, die auch auf die Wahlreform ange wandt wurde, nicht. Infolgedessen verließen die katholischen Minister und Unterstaatssekretäre tdas Kabinett. Seitdem waren alle Polemiken Barauf abgestimmt, die festen Reihen der Po- ipolari zu sprengen, und weil man. wohl mit Recht, in Don Sturzo ihren kittenden Mittel punkt erkannte, wurde gegen ihn der Hebel an gesetzt. Es traten

mit einer Erklärung, er wünsche, mit seinem Entschluß vor allen Dingen seinen Gegnern den billigen Vorwand zu nehmen, die Kirche in die unvermeidlichen Kontraste zu verwickeln, mit denen sich die Partei fortab vollkommen unab hängig in Verfolgung ihres idealen und prak-. tischen Programms werde abgeben müssen. Im übrigen habe die Partei bereits ihre Stellung nahme gewählt und seine Anwesenheit im po litischen Sekretariat erscheine nicht notwendig, damit die'Schlacht für das Verhältniswahlrecht zu Ende geführt

werden könne. Dies werde der beste Beweis für die Lebensfähigkeit der Partei selbst sein. Man wird nun abwarten müssen, ob ^ das Vertrauen Don Sturzos auf die Konferenz seiner Partei begründet war. NchrWen WS Stadt Wh Lund. DienStag, 17. Jvli ^923. Todesfall. In Schreckbichl-Girlan verschied am 12. Juli Fräulein Josefa M a u r a ch e r im 53. Le bensjahre. Die Verstorbene ist eine Schwester der Gebrüder Mauracher, Weinhändler in Schreckbichl. Promotionen. Die beiden Söhne des Herrn Paul v. Aufschnaiter

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.09.1900
Physical description: 16
N,. 11? Rechenschaftsbericht, worin er sagte, die Obstruktion der Tschechen als einer der Majorität angehörenden Partei hätte keinen Sinn gehabt. Die Polen werden immer für die Kräftigung der Monarchie eintreten und aeaen alle antikonstitutionellen Pläne sein. Sie verdammen jede Obstruktion. Die Polen werden stets wahre Freunde der Tschechen sein, sie werden aber selbst beurtheilen, welche tschechischen Wünsche zu unterstützen seien. Galizien leide unter den gegenwärtigen Zustanden

als Kandidat sür den Wahlbezirk Wels- Gmunden-Vöklabruck aufgestellt werden. Morgen Sonntag findet in Trautenau ein Parteitag der deutschen Fortschritts partei Böhmens statt, der voraussichtlich aus allen deutschen Städten und Bezirken Böhmens, auch von den Deutschen Prags, zahlreich beschickt werden wird und an dem alle früheren Abgeord neten dieser Partei theilnehmen. ES ist eine Kund gebung zu erwarten, welche das feste Zusammen halten der Partei beweisen und sowohl gegen die nationalen, politischen

Nachrichten seien verzeichnet: Der in Shanghai angekommene Präsident der kaiserlichen Universität in Peking, Dr. Martin, erklärte, eine Lösung der Wirren und Wiedereinsetzung des Kaistrs sei kaum vor dem Frühjahr zu erwarten, da die fremdenfeindliche Partei zu mächtig sei. Das Auslaufen einer chinesischen Flotte aus Shanghai veranlaßte die europäischen Admirale zu den größten Vorsichts maßregeln gegen Ueberraschungen. — Von der Wiener japanischen Gesandtschaft nachstehender ^ berichtet, daß Japan

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 18.07.1923
Physical description: 10
erkennen, nicht «der feine Partei im Faschismus «ufgehen zu lassen. Mussolini genügte Liese Er klärung, die auch auf die Wahlreform ange wandt wurde, nicht. Infolgedessen verließen die Katholischen Minister und UnterstaatsseKretäre das Kabinett. Seitdem - waren alle Polemiken darauf abgestimmt, die festen Reihen der Po- polari zu sprengen, und weil man, wohl mit Recht, in Don Sturzo ihren kittenden Mittel punkt erkannte, wurde gegen ihn der Hebel an gesetzt. Es traten anfänglich

, entscheidend in die inneren Dinge eingreise. Und am Tage vor der Diskussion des Wahlrechtes legte Don Sturzo sein Amt nieder. Hat der Vatikan eingegrifsen? Diese Frage wird wohl nicht so bald beantwortet werden können. Don Sturzo begleitete seine Demission mit einer Erklärung, er wünsche, -mit seinem Entschluß vor allen Dingen seinen Gegnern den billigen Vorwand zu nehmen, die Kircke in die unvermeidlichen Kontraste zu verwickeln, mit denen sich die Partei fortab vollkommen unab hängig in Verfolgung

ihres-idealen und prak tischen Programms werde abgeben müssen. Im übrigen habe die Partei bereits ihre Stellung nahme gewählt und seine Anwesenheit im po litischen Sekretariat erscheine nicht notwendig, damit die Schlacht für das Verhältniswahlrecht zu Ende geführt werden könne. Dies werde der beste Beweis für die Lebensfähigkeit der Partei selbst sein. Man wird nun abwarten müssen, ob das Vertrauen Don Sturzos auf die Konferenz seiner Partei begründet war. MM« ans Staut uat Laad. DienStag, 17. Juli 1923

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
der deutschsortschrittlichen und der deutschnationalen Partei: Josef Jgnaz Kohlegger, Handelsmann und Hausbesitzer, Ferdinand Pichler, kaiserl. Rath und BahnerhaltungSches, Eckart Schumacher, Buchhändler und Dr. HanS Wenin, Advokat und Haus besitzer. In der Minderheit blieben die Kandidaten der konservativen Partei: Karl Zelger, Hausbesitzer, Joses Spörr, Baumeister und Hausbesitzer, Dr. Karl Knoflach, prakt. Arzt und Dr. Max Kapserer, Bertheidiger und Hausbesitzer. Bei den diesmaligen Eemelnderathswahlen hat zum ersten Male die Deutschnationale

Partei er folgreich eingegriffen, indem in allen drei Wahlkörpern die von den Deutschnationale» im Verein mit der Fortschrittspartei aufgestellten nationalen Kandidaten gewählt wurden. Dagegen unterlagen im dritten Wahl- köiper zwei Kandidaten der Fortschrittspartei gegen zwei von der sogenannten.Gewerbepartei' aufgestellte Kandidaten klerikaler Färbung. Im Uebrigen aber vermochten die Klerikalen tn keiner Weise an Boden zu gewinnen, so daß sie nach wie vor über kein halbes Dutzend Vertreter

im JnnSbrucker Gemeinderathe ver fügen. Das Wahlbündniß zwischen der Fortschrittspartei und den Deutschnationalen wurde hauptsächlich im Hinblick auf die nahen ReichZrathSwahlen geschlossen, bei welchen (mit Rückficht aus die Stimmung besonder» im Unterinnihat) das Mandat des StädtebezirkeS JnnS- bruck-Hall'Kufstein Zc. den Klerikalen gegenüber wohl nur dann geHallen werden kann, wenn die Fortschritts partei gemeinschaftlich mit den Deutschnationalen in den Wahlkampf eintritt. Diesem Kompromiß

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 23.11.1901
Physical description: 16
spricht von Tirol — schreibt das genannte Blatt über das Dictnm Luegers: Wenn aber andererseits der Führer der Christlichsocialen unter dem Beifalle seiner Partei genossen erklärt, dass er die katholisch-conservative Partei beim Heiligen Vater als eine solche hingestellt habe, die stets nur das gethan habe, was die Minister wollen, so muss den unbefangenen Zu hörer dabei ein noch unangenehmeres Gefühl be- schleichen. Hat denn Herr Dr. Lueger ganz ver gessen, dass seitens der katholifch-confervativen

Partei alle Hebel angesetzt wurden, um gegen den Willen Badeni's die Bestätigung seiner Wahl zum Bürgermeister von Wien zu erzwingen, dass also hier ein eclatanter Fall vorliegt, welcher die obige Behauptung als eine ganz unhaltbare erweist? Dass gerade durch solche ungerechte allgemeine Beschuldigungen die gegenseitige Erbitterung, ja der Hass und die Zerklüftung immer größer, also die Position der Katholiken gegenüber ihren Gegnern geschwächt, solglich den letzteren in die Hände ge arbeitet

, christlichsocial oder katholischconservativ zu sein. Was aber jetzt sich zeigt, ist einsach ein Vernichtungskampf zwischen beiden Parteien mit den schlimmsten Waffen: Hass, .... und unchristlicher Bosheit. Wenn wir z. B. in einer katholischen Zeitung — wir nennen weder den Namen, noch die Parteistellung des Blattes, um nicht den Zwist zu vermehren — derartige Beschimpfungen der anderen Partei lefen, wie sie kaum in einem socialdemokratischen Blatte vor kommen, so ist das einfach ein unsagbarer Scandal

die Beamten zu einem Massenaustritt aus der katholischen Kirche aufzu fordern wagen — das Regime Körber („ohne be stimmte Majorität') rührt sich nicht. So weit die „Germania'. Ist das nicht wieder eine, wenn auch späte, so doch glänzende Rechtfertigung der ehemaligen „katholischen Volks partei'. Und doch stellt man es von gewisser Seite heute noch als eine Heldenthat dar, wenn „deutsche Priester' in radicalen Versammlungen die kathol. Volkspartei beschuldigen, wenigstens indirect die Abfallsbewegung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 11.01.1911
Physical description: 6
-Delegation entschließ Ken sollte, in die Regierungs-Majorität einzu treten, was die Nationalsozialen unter den ge genwärtigen Verhältnissen als ausgeschlossen ev- achten, die Nationalsoziale Partei freie Hand behalte. Den Versuch einer Flottmachnng des Landtages habe die Partei mit aufrichtigem! Interesse verfolgt nnd alle Bestrebungen be hufs Herstellung einer regelmäßigen Tätigkeit des Landtages unterstützt, dabei jedoch vor allen! der Nation unwürdigen, weitgehenden Konzes sionen gewarnt

, durch die die Arbeitsfähigkeit des Landtages hätte erkauft »verden sollen. Die Partei erachte es als Pflicht der böhmischen. Reichsrats-Delegation, sich durch selbstbewußte politische Taktik im Reichsrate die Arbeitsfä higkeit des Landtages zn erzwingen. Da die letzten Ausgleichsverhandlungen keine Garantie einer dauernden Arbeitsfähigkeit des Landtages boten, habe die Partei mit Freude begrüßt, daß sie durch die Prinzipielle Erklärung der böhmischen Abgeordneten als gescheitert betrach tet wurden und die böhmischen

Unterhändler sich durch nichts mehr gebunden erachten. Die Partei weiche neuen Verhandlungen nicht ans, stelle aber alA Bedingungen die Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrechtes für den Landtag, die Änderung der Geschäftsordnung des Landtages, die Erftlluug der Forderungen betreffe»!» die Minoritätsschulen, sowie den loirk- lichen Schutz der Minoritäten überhaupt und ' schließlich die Sanierung der Landcsfinanzett. Aus Kreta. Die kretische Nationalversammlung hat unlängst in dringlichem Wege

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.06.1873
Physical description: 6
- licb dort ibren Hof aufgeschlagen hat. mit einem Befuch^'ib^ehren, zu dem'sie'von der Königin Mütter eingeladen ist. — Großen Rumor verbreitet unter der ultramontanen Partei die wie ein Blitzschlag aus heilerer Luft gekommene Nachricht, daß die in Baiern bestehenden Lyceen umgestaltet werden sollen. Es werden die größten Anstrengungen gemacht. um das zu verhindern, waö eigentlich absolute^Nothwen- digkeit ist, waö rer moderne Staat schon längst hatte thun sollen! ES weiden hiedurch die Lyceen

dem Stac.te direkt unterstellt, der den Unterricht in denselben leitet. Wenn man weiß, welche Leute bis her aus dies n rein kirchlichen Anstalten hervorge gangen sind, wenn man die in denselben Herrschen den Mißstände im rechten Lichte, nicht unter gefärb ter Brille, betrachtet, wie dies imnier von einer ge wissen Partei zu geschehen Pflegt, so wird Wohl jeder billig denkende Mensch diese Nachricht, daß der Staat selbst die Zügel und Leitung jener Lyceen in die Hand nehmen will, mit Freude begrüßen

. Da jedoch dieses Vorgehen von Seile des Staates dem Chef der genannten Partei, Herrn Sigel, nicht ent- spncht, so sucht er alles mögliche in Bewegung zu setzen, um diese Neuerung zu verhindern Seine Ni.derlagen jedoch, die er in jüngster Zeit erlitten Hit, sind sehr beträchtlich; er. resp, die Partei, welche siegeSb wußt, gestützt — wie man glauble — auf ein ultramontanes Ministerium ihr Haupt kühn er hob, muß es nun ansehen, daß Döllinger den wich tigsten Posten als Präsident der baieiischen Akademie

für Kunst und W ffenschaften einnehmen wird; ja sogar Professor Holzensdorf aus Berlin wurde an die Universität München berufen, um. wie man sagt, jene nationaUiberale Richtung zu vertreten, welche ehedem Liebig mit großem Erfolge verfochten Halle. Nicht einmal für die Stellung DöllingerS, welche derselbe in der Akademie tisher einnahm, wußte die klerikale Partei eine betreffende Persön lichkeit in Vorschlag zu bringen; er wurde durch Herrn Professor Giefebrecht ersetzt, der von nun an Sekretär

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.02.1873
Physical description: 6
an einer ent> sprechenden Stelle des FriedhofeS gewonnen wurde, indem derartige Zweifel stets rege werden, wenn nur Parteimänner hiebei gegenwärtig sind. Diese Stelle unierer Notiz, lügt das „Volksblatt' in gewohnter Perfidie, enthalte einen Zweifel an der Ehrenhaftig keit des PfarrawtsproviforS, denn die dem Dr. Witt stein zur Untersuchung überschickte Erde sei „in Ge genwart deS jZfarr am ts - Provisors, des Sakristei- Directors und eines beeideten keiner Partei angehörigen Gerichtsarztes gewonnen

, des Sakristei- Direktors und eines „keiner Partei angehörigen' Ge- richtSarzteS Genüge geschehen, der ganze Act sei ein amtlicher. Das Pfarramt ist wohl competentes Amt bei Taufen, bei Entscheidung darüber, ob ein Leichen« zug „vor oder hinter der Kette' sich bewegen soll, bei Arrangirung von Processionen, bei Ausfertigung von Tauf«, Beicht« und Ehezeugnissen u. dgl., und ein in dieser Beziehung von ihm vorgenommener Act ist als ein amtlicher anzusehen; der in Rede stehende Act aber ist durchaus

. sondern nur als Priratpersou anwesend. Der Pfarramtsprovisor, der Sakristei-Director und der „keiner Partei ange hörende' GerichtSarzt waren also bei der Gewinnung der Erde nur als Privatpersonen anwesend, der ganze Act. der in den Wirkungskreis- der politi schen ObrigkilDs gehört, war also kein amtlicher im gesetzlichen Sinne; die 3 Herren waren und sind Partei; deshalb wiederholen wir: die Erde sollte unter amtlicher Ueberwachung gewonnen werden Tagestteuigketten. Gozen, 15. Februar. (Baron Dipaoli

und Bürg-rschast gehören. Die deutsch natio- n^le Partei in Oesterreich, welche die „Deutsche Zei tung' gründete, um auch ihrerseits über ein unab hängiges Or .an verfügen zu können, verfolgt aller dings iheilwcise andere Tendenzen als die „TageS- presse.' sie verwahrt sich aber mit Recht gegen jede Art von Verunglimpfungen. Wir stehen daher nicht an. die in jenem Artikel gegen die Gründer, Leiter, Herausgeber und politischen, wie verantwortlichen Re- dacteure der „Deutschen Zeitung' erhobenen Vorwürfe

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1890
Physical description: 8
Auslandes. Kr. 152. Samstag, den 3. Juli 1890. St. Jahrgang. Die Mahlen in Schlesien. Meran, 4. Juli. Die Landgemeinden Schlesiens haben ihr Wahl recht ausgeübt und für alle Freunde des Fort schrittes und des Deutschthums ist der Ausfall der schlesischen Landgemeindewahlen ein tiefbetrübendes Ereigniß. Von den neun Mandaten gehörten bis her drei der deutschfortschrittlichen Partei, zwei den klerikalen Polen, eines den nationalen Czechen und drei hatten die deutschfreundlichen und liberalen Slaven inne

, welche mit den Deutschen zu stimmen pflegten. Bei der jetzigen Wahl hat sich das Ver hältniß wesentlich geändert. Die deutschfortschritt liche Partei behauptete blos zwei Mandate, das dritte ging an den Antisemiten Türk über, die zwei Polen und der Czeche, welche schon da waren, blieben, an die Stelle der drei deutschfreundlichen Slaven aber traten drei ultranationale Deutschen hasser. Die Wahl des großen Neichsrathskoinikers Türk, der in Heiterkeitserfolgen unübertrefflich ist, ist ein trauriges Zeichen

. Zwar erfolgte seine Wahl nur im zweiten, engeren Wahlgang und blos mit geringer Mehrheit, aber er wurde doch gewählt. Eine gewisse Schuld trägt daran die deutschfortschrittliche Partei; indem sich in dem betreffenden Wahlbezirke — Jägerndorf — die deutschfortschrittlichen Wähler nicht auf einen Candidaten zu einigen vermochten. Trotzdem ist es tief bedauerlich, daß in einer so ernsten Zeit, wo das Slaventhum in. Schlesien so gewaltige Fortschritte macht, von den Deutschen ein Mann gewählt werden konnte

, dessen ganzes Be streben es ist, nicht das aufstrebende Slaventhum zu bekämpfen, sondern den eigenen deutschen Lands leuten bei jeder möglichen Gelegenheit in den Rücken zu fallen. Diese Uneinigkeit, dieses Befehden der deutschen Sache, der verdienten deutschen Partei männer, welches die Antisemiten als Lebensaufgabe betreiben, muß die Deutschen im politischen Kampfe schwächen und wenn die Antisemiten in Schlesien noch so sehr „national' thun, den Vorwurf können sie nicht von sich abwälzen

ihre eigenen Feuerstellen verließen, um mitten in beständigen Nebeln und Gestank zu sitzen l Nirgends rauchte man mit größerer Ausdauer, als in Wills Kaffeehaus; dieses berühmte, zwischen Coventsgarden in Bawstreet gelegene HauS war den schönen Wissenschaften ge widmet ! — Dort redete man über die Freiheit der Dichter und über die Einheit des Orts und der Zeit; dort gab eS eine Partei siir Perrauth und die Modernen; und eine Andere für Baleau und die Alten! — Eine Gruppe debattirte darüber, ob das verloren

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